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Changing Hearts

von

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Stagnation

Liebe Leser,

vielen Dank für 65 Favos, 40 Kommis, aber vor allem vielen Dank für eure Geduld!! Aus privaten Gründen geht es momentan echt nicht so schnell voran, das tut mir sehr Leid!

Der Titel des Kapitels ist da sehr passend... ich hoffe, euch gefällt es, auch wenn nicht allzu viel pasiert! Im nächsten kommt dann wieder mehr Interessantes rein - denk ich mal :)

Ich hab jetzt übrigens probeweise das "Bocchan" durch "mein Herr" oder "junger Herr" ersetzt. Sagt mir, was ihr davon haltet!

Viel Spaß!!
 

******************************************************************
 

„Romeo: Ach, du verlässest mich so unbefriedigt?
 

Julia: Was für Befriedigung begehrst du denn noch?
 

Romeo: Gib deinen Liebesschwur für meinen.
 

Julia: Ich gab ihn dir, eh' du darum gefleht; ...“
 

Ciel gähnte und ließ das Buch zuklappen.

„Lächerlich romantisch...“

Warum zur Hölle wurde Shakespeare von der gesamten Welt als so großartiger Schriftsteller gefeiert, wenn doch die Inhalte seiner literarischen Ergüsse das Niveau eines Groschenromans hatten? Seiner Meinung nach benahmen sich die beiden Verliebten vollkommen idiotisch, säuselten sich gegenseitig die Ohren zu, wie sehr sie sich doch liebten...

Da wird einem ja schlecht!

Seufzend sah Ciel die anderen Bücher durch. Macbeth. Wieso hatte Sebastian ihm das denn gegeben? Wenn er ein Buch von Shakespeare wirklich gern und daher öfters gelesen hatte, dann dieses. Wobei er den Helden des Dramas aber immer verspottet hatte. Kaum hatte er aus Eigennutz jemanden umgebracht, spielte er verrückt und verlor den Verstand. Welch unangenehme Schwäche für einen König.

Wo blieb nur Sebastian? Sicher, er war noch keine halbe Stunde weg, aber ihm war so schrecklich langweilig. Und auf Literatur hatte er schon gar keine Lust. Fast vermisste er sein Anwesen – dort hätte er nur Richtung Küche gehen müssen und seine tollpatschigen Hausangestellten hätten ihn perfekt unterhalten.

Ich will etwas Süßes. Sebastian, wo zur Hölle treibst du dich herum?

Ciel wollte sich nicht langweilen, denn wenn er nicht mehr beschäftigt wäre, würden seine Gedanken unweigerlich wieder um seinen Butler kreisen.

Seine Hände wanderten zu den Blättern neben dem Bücherstapel – der Butler hatte doch irgendetwas von Aufgaben gesagt. Er las die wenigen Zeilen auf dem ersten Blatt:

„Stellt kurz die Entwicklung der Liebesbeziehung zwischen Romeo und Julia dar. Welche Umstände und äußeren Einflüsse führten zum tragischen Ende der beiden? Bezieht die Aussagen des Werkes auf Euren eigenen Erfahrungsbereich.“

Auf Ciels Stirn bildeten sich Falten, seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Die ersten beiden Aufgaben waren lachhaft, die letzte eine Unmöglichkeit. Doch einmal in seinem Kopf wurde er die Fragen nicht mehr los. Was waren die Aussagen dieses Dramas? Dass jede noch so große Liebe enden muss? Dass es keinen Sinn hat, sich gegen die Engstirnigkeit der Menschen aufzulehnen? Aber Ciel sah nicht, weshalb man überhaupt gesellschaftliche Grenzen brechen sollte für so etwas wie Liebe. Er selbst kannte keine Grenzen, er hatte schließlich einen Dämon an seiner Seite. Das verschuf ihm eine vorteilhafte Position, von der aus er die Schwäche der beiden Verliebten belächeln konnte. Der Inhalt der Geschichte ließ sich nicht auf seinen eigenen Erfahrungsbereich übertragen – er befand sich in einer gänzlich anderen Stellung, aber das wichtigste war doch, dass er sich niemals wegen einer Frau in den Tod stürzen würde.

Nachdem er ein paar Sätze dazu geschrieben hatte, legte er seinen Kopf auf den Armen ab und schloss die Augen.
 

„... schlaft nicht mehr! Macbeth

Mordert den Schlaf! den unschuldigen Schlaf...“

Ciel fuhr zusammen und spürte behandschuhte Finger in seinem Nacken. Als er die Augen aufriss, erblickte er direkt über sich Sebastians finster lächelndes Gesicht.

„Kann wohl des großen Meergotts Ozean

Dies Blut von meiner Hand reinwaschen? Nein;

Weit eh'r kann diese meine Hand mit Purpur

Die unermesslichen Gewässer färben

Und Grün in Rot verwandeln.“

Die Stimme des Dämons wurde immer tiefer, während seine Hände zum Gesicht des Jungen glitten und es einrahmten. Kühler Atem traf auf Ciels Nase und er sog begierig den vertrauten Geruch auf. Dann antwortete er:

„Macbeth, zweiter Aufzug, zweite Szene.“

Sebastian hauchte ein „Korrekt“ und näherte seinen Mund den Lippen des Jüngeren, der nur wie eine erstarrte Maus abwartend dasaß. Doch bevor sie sich zu einem Kuss vereinen konnten, zog sich der Butler grinsend zurück und griff nach dem beschriebenen Zettel. An die Schreibtischplatte angelehnt, überflog er die wenigen Sätze seines Schülers, der wie ein Hund den Kopf schüttelte und eine würdigere Haltung annahm.

„Es tut mir sehr Leid, aber der Schüler hat die Aufgaben leider nicht ordnungsgemäß erfüllt. Diesbezüglich müsst Ihr wohl noch ein wenig üben, mein Herr.“

„Idiot.“ Ciel bedachte Sebastian mit einem finsteren Blick. „Warum stellst du mir solche Aufgaben überhaupt? Aus meiner eigenen Erfahrung interpretieren? Dass ich nicht lache!“

„Oh?“, wunderte sich der Dämon. „Ist das so? Ihr meint also, dass gesellschaftliche Grenzen eingehalten werden sollten?“

„Ich sehe nicht, warum man es nicht tun sollte.“

„Gut, dann sollten wir vielleicht allmählich damit beginnen, Eure Hochzeit mit Lady Elizabeth zu planen. Die Lady wird demnächst siebzehn Jahre alt, es wird Zeit.“

Ciel verkrampfte sich und betrachtete seine Finger, die unbewusst an seinem blauen Ring herumspielten.

„Warum fängst du damit wieder an? Du weißt sehr gut, dass mir der Sinn nicht nach einer Hochzeit steht.“

„Wird er das denn jemals, junger Herr?“

Der ernste Ton in der Stimme seiner Butlers ließ Ciel aufsehen.

„Seid Ihr Euch dessen bewusst, dass Ihr früher oder später ein Ehemann sein werdet? Mit einer Frau das Bett teilen, Kinder haben werdet?“

Kratzig entgegnete der junge Graf: „Wird es denn wirklich dazu kommen? Wer weiß denn schon, wie lange ich noch leben werde? Mein Leben ist verwirkt.“

„Nichts ist gewiss.“

Wieder beugte sich Sebastian zu dem Jungen hinunter und hob mit einem Finger Ciels Kinn an, zwang ihn, ihm in die Augen zu sehen.

„Meint Ihr nicht, dass es Dinge gibt, für die es sich lohnt, die Grenzen zu brechen?“

Wortlos starrte Ciel in das schöne Gesicht seines Gegenübers und fühlte, wie sein Herzschlag sich beschleunigte, seine Atmung stockte und ein leises Flüstern in ihm darauf drängte, dem Dämon zuzustimmen. Doch bevor er dazu kam, irgendetwas zu sagen, zog Sebastian sich abermals zurück und lächelte ergeben.

„Aber Ihr habt natürlich Recht, mein Herr. Wie dumm von mir etwas anderes anzunehmen. Ihr werdet dem Namen eurer Familie Ehre machen, eine Dame von gutem Stand heiraten und für immer eine Marionette Eurer Verpflichtung sein.“

Ruckartig erhob sich der Junge aus seinem Sessel.

„Ich bin keine Marionette! Ich bestimme, was ich tu, und niemand kontrolliert mich!“

Sebastian konnte er damit nicht beeindrucken.

„Das ist ein hübscher Gedanke, der Euch eine Zukunft an der Seite dieses Mädchens sicherlich erträglicher machen wird.“

Ciel erwiderte nichts und plumpste in seinen Sessel zurück.

„Doch kommen wir zu den Aufgaben zurück. Ich hatte eigentlich gehofft, dass Ihr zum Thema Liebe inzwischen mehr sagen könntet. Um eine Interpretationsaufgabe richtig zu lösen, müsst Ihr Euch in die Gefühlswelt der Personen hineinversetzen. Fällt Euch das tatsächlich immer noch so schwer?“

Die roten Augen des Dämons bohrten sich in seinen Blick. Ciel hielt ihm mit kalter Miene stand.

„Was soll das Sebastian? Die idiotische Liebe von Romeo und Julia zu verstehen, wird mir nicht dabei helfen, die Mörder meiner Eltern zu finden! Womit wir jetzt zu einem anderen Thema kommen. Was hast du herausgefunden?“

Sebastian legte das Aufgabenblatt beiseite und verbeugte sich leicht. Aus der Innentasche seines Mantels holte er einige Dokumente hervor.

„Wie wir schon angenommen hatten, befand sich an jedem der Tatorte eine rote Rose. Außerdem habe ich auch einen konkreten Hinweis auf das besagte Mädchen finden können und kann mich an es erinnern.“

„Das heißt also, du hast das Mädchen auf dem Ball gesehen?“

„Ja, so ist es.“

„Und wie hast du vor, es ausfindig zu machen?“

Sebastian lächelte. „Das habe ich bereits getan. Es hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen, aber mithilfe der Gästeliste war es mir möglich, die junge Lady aufzuspüren. Ich habe bei allen Häuser, die infrage kamen, vorbeigeschaut, bis ich die richtige Familie gefunden hatte. Es handelt sich um Mr. und Mrs. Willington. Das Mädchen ist das älteste von vier Geschwistern und heißt Sophie. “

„Sehr gut. Wir werden sie gemeinsam befragen.“

Nachdenklich legte Ciel das Kinn in seine rechte Hand und blickte seinem Butler prüfend ins Gesicht.

„Glaubst du, sie könnte die Mörderin sein?“

„Das kann ich nicht sagen, junger Herr. Allerdings...“ Eine behandschuhte Hand legte die Dokumente auf den Schreibtisch.

„Was?“, fragte Ciel ungeduldig nach.

„Nun, wenn Ihr mir die Bemerkung erlaubt: Seid nicht so nachlässig wie die Männer vom Scottland Yard. Verfallt nicht der Einseitigkeit.“

„Was meinst du damit?“, fragte der Jüngere gereizt.

„Wir wissen nicht mit Bestimmheit, dass es sich um einen weiblichen Täter handelt. Ihr dürfte Euch durch Eure Annahme nicht blenden lassen. Die Möglichkeit, dass ein Mann der Mörder ist, besteht nach wie vor, selbst wenn sie gering ist.“

„Mag sein“, brummte Ciel.

„Aber nun, mein Herr“, sagte Sebastian munter, „werde ich Euch ein Mittagessen bereiten, bevor wir uns weiter um die Ermittlungen kümmern.“
 

Das Mittagessen verlief ruhig und ohne bemerkenswerte Zwischenfälle. Doch innerlich brodelte Ciel. Es machte ihn wütend, dass Sebastian gelassen und nüchtern wie immer schien, während er selbst sich so unsicher fühlte. Es kostete ihn viel Kraft, sich seine Schwäche nicht anmerken zu lassen. Und er ahnte, dass Sebastian irgendetwas im Schilde führte, denn weshalb wäre er sonst so auf dieser Liebesgeschichte und seiner Hochzeit mit Elizabeth herumgeritten?

Nachdem er auch seinen Nachtisch verzehrt hatte, ließ Sebastian eine Kutsche kommen und gemeinsam begaben sie sich zu der von dem Butler gefundenen Adresse.
 

Vor einer kleinen Villa hielten sie an und während Sebastian seinem Herrn aus der Kutsche half, verdüsterte sich der Himmel und einige schwere Regentropfen fielen herab. Bevor Ciel irgendetwas sagen konnte, hatte Sebastian bereits einen Schirm aufgespannt.

„In diesem Land geht niemand ohne Schirm aus dem Haus“, erklärte er seinem Herrn, der nur nickte. Gemeinsam erklommen sie die paar Stufen zur Haustür hinauf und der Butler betätigte den eisernen Türklopfer.

Nach wenigen Sekunden konnten sie auf der anderen Seite das leise Tappen von kleinen Füßen vernehmen und mit einem Klicken öffnete sich die Tür einen Spalt breit.

„Guten Tag! Was wünschen Sie?“, fragte eine piepsige Stimme, die zu einem kleinen Jungen von vielleicht neun Jahren gehörte.

Sebastian beugte sich mit einem freundlichen Lächeln zu ihm herab.

„Dir auch einen guten Tag, kleiner Mann. Sind deine Eltern zuhause? Oder deine ältere Schwester?“

Der Junge sah etwas ängstlich zu dem großen Mann auf, nickte aber eifrig, wobei seine schwarzen Haare auf und ab wippten.

„Ja, Sir!“, sagte er und trat zurück, während er die Tür weit öffnete und mit einer einladenden Geste den beiden Gentlemen Einlass gewährte.

„Jimmy! Wer ist da an der Tür?“ erklang plötzlich eine laute und strenge Stimme. „Du dummer Junge weißt genau, dass du nicht einfach irgendwelche Fremden in unser Haus lassen darfst!“

Hinter dem Jungen erschien eine dickliche Frau in der Tracht einer Hausangestellten. Ihre Augen weiteten sich überrascht, als sie der feinen Herrschaften gewahr wurde. Hektisch begann sie damit, ihre Schürze glatt zu streifen.

„Oh, verzeihen Sie bitte! Ich wusste nicht, dass wir Besuch erwarteten. Bitte, kommen Sie doch herein!“

Ciel betrat ohne zu zögern das Haus und überließ Sebastian das Reden.

„Wir müssen Sie um Verzeihung bitten, gute Frau, denn wir erscheinen unangemeldet. Dies ist mein Herr, der Earl Phantomhive. Wäre es möglich, die älteste Tochter des Hauses, Miss Sophie Willington, zu sprechen?“

Verdutzt wanderten die Augen der Frau zu Ciel, rote Flecken bildeteten sich auf ihren Wangen.

„Große Güte!“, hauchte sie. Dann verbeugte sie sich so tief, dass ihre Nasenspitze gegen ihre Kniee stieß, und bewegte sich hastig rückwärts, wobei sie beinahe den Jungen umrempelte.

„Welche eine Ehre, guter Earl. Ich werde sofort nach der jungen Lady schicken. Doch vorher lasst mich Euch in den Salon führen!“

Sie nahm den kleinen Jimmy bei der Hand und ging den Besuchern voraus einen langen Flur entlang, der sie in einen großzügig ausgestatten Raum brachte.

„Bitte, nehmt doch Platz!“ Die Dienstmagd wandte sich zu dem Jungen um. „Jimmy, los lauf und hol deine Schwester her, mach schon!“ Sogleich rannte der Kleine wieder zur Tür hinaus.

Ciel hatte sich inzwischen in einem großen Sessel niedergelassen, Sebastian postierte sich wie immer hinter ihm.

„Es tut mir außerordentlich Leid“, sprach die Frau erneut, „aber Mr und Mrs Willington sind zurzeit leider außer Haus!“

„Das ist zu entschuldigen, wir hätten unseren Besuch ankündigen sollen“, beruhigte Sebastian sie.

Ihre Augen wanderten unsicher zu Ciel hinüber und nach einem kurzen Räuspern wagte sie es, ihn direkt anzusprechen: „Lieber Earl, ist es gestattet zu fragen, was uns die Ehre Eures Besuches verschafft?“

Ciel blickte sie kühl an. „Ich habe in privater Angelegenheit mit Miss Sophie zu sprechen.“

Die Dienstmagd wurde rot und begann ihre Hände zu kneten. Ciel verkniff sich ein Grinsen – offenbar glaubte die gute Frau, er wäre mit gewissen Absichten hierher gekommen. Lachhaft.

Aus dem Flur erklangen nun Stimmen, ein piepsiges Lachen vom Jungen und ein verhaltener, lieblicher Singsang eines Mädchens, dass sich als eine hübsche junge Frau mit langen braunen Haaren entpuppte.

Ciel erhob sich, um die Lady höflich zu begrüßen. Sebastian wandte sich wieder an die Bedienstete: „Auch wenn es ungewöhnlich scheint, würden wir gerne allein mit Miss Sophie sprechen, wenn es Ihnen nichts ausmacht.“

„Oh nein, ganz und gar nicht“, erwiderte die Frau strahlend, griff sich den Jungen, schob ihn vor sich her in den Flur und schloss geräuschvoll die Salontür.

Für die nächsten Augenblicke herrschte Schweigen. Sophie stand etwas unsicher vor den beiden Männern, sah erst zu Ciel, der ihren Blick kalt erwiderte, und dann zu Sebastian, der sie anlächelte. In ihren Augen blitzte Erkenntnis auf.

„Sie kenne ich!“, platzte sie heraus und wurde knallrot. Verlegen nestelte sie an ihrem blauen Kleid herum und ging dann schnell zur Couch, auf der sie sich niederließ. Mit einer Geste bedeutete sie den beiden, sich ebenfalls zu setzen, aber nur Ciel kam der Einladung nach und nahm wieder auf dem Sessel Platz.

„Verzeihen Sie meine Aufregung, aber ich hatte nicht erwartet Sie hier zu sehen“, sprach sie Sebastian an. „Sie waren doch auch auf dem Ball gestern Abend, bei Marquis von Darth.“

Der Dämon nickte lächelnd. „Das ist richtig. Ich habe Sie unter den reizenden Damen dort erblickt, wenn ich mich recht erinnere.“

Das Mädchen errötete. „Ja, das stimmt. Ich kann nicht leugnen, dass Sie für viele Frauen ein Blickfang sind, mein Herr.“

Mit einem Grinsen bedankte Sebastian sich, bevor Ciels Hüsteln ihn aufmerken ließ.

„Oh, wie unaufmerksam von mir!“ Seine linke Hand wies auf den Jungen. „Verehrte Lady Sophie, dies ist mein Herr, der Earl Phantomhive, und ich bin sein treuergebener Butler, Sebastian.“

Das Mädchen wurde sehr blass, blickte erst Sebastian bedrückt und dann Ciel neugierig an.

„Der Earl Phantomhive? Es ist mir eine Ehre!“, sagte sie leise.

Der junge Graf nickte nur und antwortete: „Die Freude ist auf meiner Seite. Sebastian, können wir dieses Geplänkel nicht beenden?“ Ungeduldig verschränkte er die Arme vor der Brust.

Mit gespieltem Ernst erwiderte sein Butler: „Mein Herr, Ihr wolltet die Ermittlungen doch selbst in die Hand nehmen.“

„Schon gut!“, seufzte Ciel entnervt und wandte sich nun vollends an Lady Sophie, die ihn aufmerksam betrachtete.

„Ich will sofort zum Punkt kommen. Lady Willington – Sie haben gestern Abend einem Herrn Buckley eine Rose überreicht. Warum taten Sie das?“

Unsicher huschten ihre Augen von Ciel zu Sebastian und wieder zurück, bevor sie sich kurz räusperte. „Ich weiß zwar nicht, woher Sie das wissen, aber nun gut... Sie glauben doch nicht, dass ich irgendwelche... unmoralischen Absichten hatte, oder?“ Ihre Wangen röteten sich ein wenig.

„Noch glaube ich gar nichts“, sagte Ciel kalt. „Was wollten Sie von ihm?“

Sophie wich seinem bohrenden Blick nicht aus. „Gar nichts. Die Rose kam nicht von mir. Ich weiß nicht, ob ich Sie überzeugen kann, aber dies ist die Wahrheit: Ich saß alleine am Tisch und blickte zur Tanzfläche, als ich neben mir ein Rascheln hörte. Doch als ich mich umsah, war da nur diese rote Rose auf meinem Teller, zusammen mit zwei kleinen Zetteln. Auf dem einen standen Anweisungen, der andere war zusammengefaltet. Nach den Anweisungen sollte ich ihn nicht öffnen, sondern Rose und Notiz dem Mr. Buckley zustecken, mit freundlichen Grüßen von seiner Frau Gemahlin. Und genau das habe ich dann auch getan.“

„Und Sie haben keine Ahnung, wer Ihnen diese Dinge auf den Tisch gelegt hat?“

Sophies Gesicht nahm einen verwirrten Ausdruck an. „Ich nehme an, es war Mrs. Buckley. Die Nachricht kam doch von ihr.“

Unzufrieden lehnte Ciel sich zurück und tauschte einen Blick mit Sebastian, der nur nickte. Daraufhin standen beide Männer auf. Während Ciel ohne zu zögern in Richtung Salontür ging, verbeugte Sebastian sich vor dem Mädchen und bedankte sich für die Informationen.

„Wir können Ihnen leider den Grund für diese kleine Befragung nicht nennen, bitte entschuldigen Sie. Außerdem muss ich Sie bitten, niemandem den Inhalt unserer Unterhaltung mitzuteilen. Wir werden Sie nun nicht weiter belästigen.“

An der Tür blieb Ciel stehen und sah abwartend zu seinem Butler hinüber. Dabei entging ihm nicht der Blick, den Miss Sophie dem hochgewachsenen Mann zuwarf. Selbiger lächelte sie an und wollte gerade seinem Herrn folgen, als plötzlich ein lautes Lachen aus dem Flur zu hören war. Aufgeregt kam der kleine Jimmy hereingerannt und lief auf seine Schwester zu.

„Schau mal, Sophie!“, rief er fröhlich. „Ich habe diese schöne Schnecke im Garten gefunden!“ Stolz hielt er seinen Schatz hoch. Sophie kicherte und beugte sich zu ihm hinunter. Sanft strich sie ihm über das kurze Haar und streichelte gleichzeitig mit der anderen Hand das Gehäuse des kleinen Tierchens.

„Ja, Jimmy, die ist wirklich hübsch!“

Glücklich strahlte der Junge in die leuchtenden Augen der Älteren.

Ciel hatte die kleine Szene mit den widersprüchlichsten Gefühlen verfolgt. So war ihm völlig entgangen, dass noch jemand den Raum betreten hatte.

„Ciel?“, hörte er eine hohe Stimme. „Was machst du denn hier?“

Aufgeschreckt drehte er sich um.

„Lizzy! Du hier?“ Er klang etwas gehetzt. Auf die Begegnung mit seiner Verlobten hatte er sich noch nicht vorbereitet.

Das blonde Mädchen trat zögerlich an ihn heran, konnte sich dann ein Lächeln nicht verkneifen und umarmte ihn kurz.

„Es ist immer schön, dich zu sehen, auch wenn es unerwartet ist. Ich bin hier, um Sophie zu besuchen, wir...“ Sie geriet ins Stocken und sprach in verwundertem Ton weiter: „Ciel, wieso bist du hier? Doch nicht etwa... also...“

Ciel schloss kurz die Augen und hob die Hand. „Bitte, Lizzy jetzt nicht. Ich werde mit dir darüber sprechen, aber ein anderes Mal.“

Lizzy sah ihn verletzt an, da schaltete sich Sophie ein.

„Lizzy, wollen wir deinen Verlobten nicht zum Tee einladen?“ Freundlich wandte sie sich an Sebastian. „Es wäre uns wirklich eine Freude, Sie beide bewirten zu dürfen!“ Ciel ließ seinen Butler und das Mädchen nicht einen Moment aus den Augen.

Der Schwarzhaarige verbeugte sich. „Es wäre uns ein großes Vergnü -“

„Nein!“ Ciels Stimme war scharf wie ein Messer. „Wir haben keine Zeit dafür.“

Vier Augenpaare blickten ihn an. Jimmy verkroch sich ein wenig hinter seiner Schwester. Dann lächelte Sebastian und fragte herausfordernd: „Könnt Ihr nicht einmal eine halbe Stunde für die Damen erübrigen, junger Herr?“ Er zwinkerte dem braunhaarigen Mädchen kurz zu, das sogleich errötete. Ciel runzelte die Stirn, machte ein paar Schritte auf seinen Butler zu und packte dessen linke Hand.

Er funkelte ihn an. „Nein, kann ich nicht! Komm jetzt!“ Fast grob zog er den Älteren hinter sich her, warf noch ein „Guten Tag!“ über die Schulter und verließ auf schnellstem Wege die kleine Villa, wobei er Lizzys Rufe ignorierte.
 

Kaum war die Haustür hinter ihnen zugefallen, blieb Ciel ruckartig stehen. Es schüttete wie aus Kübeln. Er wartete.

„Sebastian, der Regenschirm.“

„Junger Herr, ich brauche meine Hand.“

Ciels Kopf schnellte herum, sein Blick fiel auf ihre verschränkten Hände und mit feuerroten Wangen entriss er sich dem Griff.

Sogleich spannte Sebastian den Schirm über sie beide und Seite an Seite schritten sie zur Kutsche. Das Öffnen der Wagentür weckte den Fahrer, der auf seinem Sitz eingenickt war. Sebastian erteilte ihm eine kurze Anweisung, während er Ciel ins Innere der Kutsche half. Dann folgte er ihm und sperrte den Regen aus.

„Fahren wir nicht sofort weiter zu Mrs. Buckley?“

Der Dämon schüttelte den Kopf. „Das wird nicht nötig sein. Im Polizeibericht war bereits aufgeführt, dass die Dame für die Tatzeit ein Alibi hat.“

„Dann also erstmal wieder nach Hause...“ Ciel sank ein wenig mehr in die weiche Rückenlehne der Kutschbank. „Bevor wir uns weitere Schritte überlegen, brauche ich etwas Süßes.“

Sebastian kicherte leise, was ihm einen gereizten Blick von seinem Herrn eintrug. Das ermunterte ihn aber mehr, als dass es ihn abschreckte. Mit einer unauffälligen Bewegung saß er Ciel direkt gegenüber und beugte sich zu ihm herüber.

„Will mein junger Herr mir vielleicht sagen, weshalb er schon wieder so schlecht gelaunt ist?“

Ciel schloss seufzend die Augen.

„Kannst du dir das nicht denken? Das Mädchen ist unschuldig, Lizzy taucht auf und dann noch...“ Hier unterbrach Ciel sich und drückte seine Stirn an die kalte Fensterscheibe.

„Was noch?“, hakte Sebastian nach. Er dachte gar nicht daran, Ciel jetzt in Ruhe zu lassen. Der Dämon sah dem Jungen deutlich an, dass etwas an ihm nagte.

„Ach nichts...“, murmelte Ciel und wurde rot.

Automatisch hoben sich Sebastians Augenbrauen und lächelnd beugte er sich so weit vor, dass lediglich ein Abstand zwischen knappen zwanzig Zentimetern zwischen ihm und Ciel blieb. Letzterer bemerkte diese Tatsache allerdings nicht, da seine Lider noch immer geschlossen waren.

„Sagt es mir, junger Herr. Was geht Euch gerade durch den Kopf?“ Mit Absicht senkte er seine Stimme und verlieh ihr einen lockenden Unterton.

Dies entging Ciel nicht und seine Augen öffneten sich.

Einige Sekunden verstrichen in aller Stille, blaue Augen tauchten in rote und Sebastian fühlte Ciels Atem, der auf sein Gesicht traf, unregelmäßig werden.

„Ich habe keine Lust mit dir zu sprechen, Dämon.“

Der abweisende Ton verlor seine Glaubhaftigkeit dank eines eindeutigen Zitterns in Ciels Stimme. Dies brachte Sebastian erneut zum Grinsen.

„Was wollt Ihr dann tun?“ Sein Gesicht kam dem seines Herrn gefährlich nah. „Gibt es etwas, womit ich Euch aufmuntern kann?“

Ciels Hand drückte gegen Sebastians Brust und wie eine fauchende Katze hauchte der Junge ihm entgegen: „Was immer du vorhast, mach es doch mit Lady Sophie!“ Damit rückte er von seinem Platz weg auf die andere Seite der Kutsche und schaute demonstrativ aus dem Fenster.

Sebastian ließ ihn in Ruhe. Der Junge war ohnehin schon gereizt genug. Wenn er ihn jetzt weiter bedrängen würde, bekäme er nur eine noch schärfere Abfuhr erteilt. Aber ein Anfang war getan und vielleicht würde der Abend noch mehr bringen.

Der Sturmhimmel und der dichte Regen ließen kaum Licht ins Wageninnere. So war das intensive Leuchten von Sebastians roten Augen im Dunkeln deutlich sichtbar. Ciel bekam davon freilich nichts mit, er wandte während der gesamten Fahrt nicht ein einziges Mal seinen Blick von der Fensterscheibe ab.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Von: abgemeldet
2010-12-26T22:47:11+00:00 26.12.2010 23:47
Soo. (: Ich hab vor kurzem deine FF endeckt und war von Anfang an begeistert. Und letzte Nacht (Ja, ich konnte einfach nicht aufhören weiterzulesen :D) hab ich nun auch dieses Kapitel gelesen und hab nun Zeit ein Kommentar zu hinterlassen. (: Und alles was ich sagen kann ist: WOW. Wirklich. Ich finde nicht die Worte um diese geniale Story zu beschreiben. ICH LIEBE SIE!! :DD Und ich war wirklich traurig als ich das letzte Wort gelesen habe und mir klar wurde, dass ich warten muss ): Aber WUAH! Ich bin immer noch total aus den Socken. Ciel und Sebastian... WHAAR :**, du beschreibst das alles so unglaublich toll. Mach weiter so (:
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen auf das nächste Kapitel, das kannst du dir gar nicht vorstellen!! ;D

Ich bin dir wirklich sehr dankbar für diese FF :D

Glg, Jana (:
Von:  sky1987
2010-12-24T00:07:07+00:00 24.12.2010 01:07
schöne story
und ein spannendes kapi
hoffe es geht bald weiter
finde die idee mit dem hörbuch
riesig hab es mir schon
angehört
und bin davon begeistert
hoffe ihr macht weiter so
*daumen hoch*
^-^

wünche dann noch schöne weihnachten
Von: abgemeldet
2010-11-30T19:25:17+00:00 30.11.2010 20:25
Sooooooo ich hab außversehen vergessen zum letzten Kapitel was zu schreiben, was natürlich auch sehr schön war! Vorallem die Szene im Bad <333 Sebastian in Aktion war auch sehr nett. Ich mag es wie er über die Gläubigen Menschen sprichst ^^ Ich denke diese Einstellung hat er wirklich und du beschreibst es wieder sehr passend!

Jetzt zu diesem Kapitel! Es ist wirklich sehr vielversprechend für die weitere... Nacht XD Ich war ja sowas von froh, dass Ciel sich nicht dazu hat überreden lassen mit den Mädchen Tee zu trinken!!! Ich hab mich soooo gefreut als er Sebastian hinausgezogen hat XDDD Hat er gut gemacht! *gg* Ich mag Sophie nicht *gg* Die soll ihre Pfoten von Sebby lassen! Aber dafür wird Ciel schon sorgen. Ich mache mir nur gerade Gedanken was der Satz: "Was immer du vor hast, mach es mit Lady Sophie" Sebastian auf dumme Gedanken bringt O__o Ich hoffe doch nicht!
Aber Jimmy ist wirklich sehr niedlich ^__^
Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel, dass hoffentlich gaaanz bald kommt ^___^
Von:  kuestenfee1
2010-11-22T11:58:48+00:00 22.11.2010 12:58
Ich bin durch Zufall über diese FF gestolpert und bin froh darüber sie gelesen zu haben.
Du schreibst sehr anschaulich und die Gefühle von Ciel und Sebastian ändern sich nur peu à peu, was ich sehr gut finde. Beiden sind ihre "Gefühle" für den jeweils anderen unklar, oder werden ignoriert, bzw verleugnet.

Bei Sebastian kommt das dämonische richtig gut zur Geltung, wie er versucht mit seinem Herrn zu spielen und dabei immer tiefer in eine Gefühlswelt gezogen wird, die er so nicht kennt.

Auch Ciel macht sich Gedanken über seinen Butler, kommt aber auch zu keinem vernünftigen Ergebnis. An Frauen cheint er nicht interessiert zu sein und auch andere Männer scheinen ihn nicht anzusprechen. Aber durch Sebastians "Überfall" auf ihn scheint zumindest eine unterschwellige Lust entfacht zu sein, wogegen er sich aber mit all seiner MAcht zu wehren versucht.

Die Idee mit den Morden ist auch super und ich kann es kaum erwarten zu erfahren, wer der Täter ist.Ob noch weitere Morde geschehen, bevor Ciel und Sebastian den Täter überführen können?

Ich werde mich auf jeden Fall überraschen lassen.^^

Ich freue mich schon sehr auf das nächste Kapitel.

Liebe Grüße
fee-chan



P.S.: Ich habe mir heute die ersten beiden Kapitel als Hörbuch anhören dürfen und bin wirklich beeindruckt. Die Idee ist klasse.^^
Von:  Hikari_Shin
2010-11-17T20:16:07+00:00 17.11.2010 21:16
also mir gefällt es ganz gut, mit "junger herr" und "mein herr" ^_^
wenn man das alles durchgängig auf deutsch liest, finde ich es besser. "bocchan" passt zwar auch, aber so im direkten vergleich, gefällt es mir besser auf deutsch XD
(zumal das auf deutsch auch irgendwie unterwürfiger klingt XD meiner meinung nach...)

ansonsten wieder ein tolles kapitel X3
ich mag die zitate, die du reingebracht hast!
außerdem triffst du ciels charakter immer so schön XDD ich kann mir nur zu gut vorstellen, wie er immer rumbockt XD

ich bin gespannt wie es weiter geht ^_^
Von:  Baka-tan
2010-11-16T19:48:58+00:00 16.11.2010 20:48
Wiedermal schön geschrieben,es ist sehr schön das da so ein bisschen von Romeo und Julia dabei ist und Shakespeare drin vorkommt x3333
Ich mochte das Kapitel sehr und das Ende auch
und das klein ciel (ja klein xD) So eiversüchtig ist! XDDDDD
Ich hab mir ein ast abgelacht als das mit der Abfuhr kam und er
nicht Tee trinken wolle xD
Und dann noch die zweite abfuhr an Sebastian xDDDDD
Aber schlau gemacht das Sebastian ein "Plan" hat,zu gern würd ich ihn wissen x3333
Es macht mich sehr neugierig und ich freu mich auf das nächste Kapitel!!!
Es ist dir wiedermal sehr gelungen! :3
Von:  miladytira
2010-11-16T18:38:29+00:00 16.11.2010 19:38
Jippiii ein neues Kapi :3
Schön das du das so unter Stress schaffst. Ich weiss wie das ist wenn man Privat Stress hat... da kommt man nie zu etwas, weshalb meine Geschichten auch immer hintendrein sind =) Freut mich das es bei dir klappt.
Zum Kapi:
Mal wieder echt gut geschrieben. Die Übergänge sind wie immer sehr fliessend und auch sonst ist es wieder klar beschrieben. Du beschreibst die Dinge, Orte und Gefühle so gut das man sich hinein leben kann, was das lesen und verstehen gleich vereinfacht.
Das Ciel so durchgreift hätte ich zuerst nicht gedacht, aber echt gut rüber gebracht. Und wie er nachher beleidigt in der Kutsche ist... arwww einfach zu süss x3
Richtig eifersüchtig <3~
Sebby ist halt schon fies xD stochert auch noch so richtig darin rum, damit Ciel es ja erwähnt haha fand ich cool =)

Julia&Romeo... ich weiss nicht ich kann es auch nicht wirklich lesen xD da kann ich Ciel wirklich verstehen, für mich ist da auch zuviel.. naja Gesülze drin xD Ich mag Romantik keine Frage, aber zuviel ist zuviel XD

Das mit den Augenpaare hat mich auch ein wenig verwirrt, aber warum steht schon bei Eisee ;)

Freu mich auf das nächste Kapitel =)
Bin gespannt wie das mit den zweien weitergeht und wer der Mörder ist
lg sternii
Von:  Eissee
2010-11-16T13:07:59+00:00 16.11.2010 14:07
Nahh ein neues Kapitel wie toll x33
Find ich bewunderswert wie du es trotz Stress zur Zeit schaffst, immer noch so ein tolles Kapitel abzuliefern :D
Hihi, ich mag ja Romeo & Julia, auch wenns schmalzig ist ja, aber ich finds toll, keine Ahnung warum^^ Mit Macbeth hatte ich leider noch nicht das Vergnügen..
Also wie schon erwähnt, mag ich das Kapitel :) Die Übergänge gefallen mir sehr (also die Sinnabschnitte bei den Absätzen). Ich meine, ist halt nichts unwichtiges beschrieben und aufs wesentliche begrenzt, aber gut, das war bisher nicht anders :D Ich wollts nur auch mal erwähnt haben!
Dann ein bisschen verwirrt hat mich das mit den "Acht Augenpaaren"..
Hab schon überlegt wer da alles steht: Lizzy, Sophie, Sebastian und Jimmy...mh das sind 4 Leute, also sinds doch nur 4 Augenpaare? Und acht Augen ^^ Sonst wärens irgendwie viele Leute xD aber das auch nur am Rande.
Ich finds klasse wie du Ciel so schön stur sein lässt, vorallem als sie noch zum Tee eingeladen werden und er partou nicht will x3 ach is das süß. Das ist echt total IC ^^ super wie du das hinkriegst. *freu*
Mh ok, also ich glaub ja auch der Mörder ist keine Frau ^^ Das wäre ja zu simpel, aber ich bin mal gespannt :)
LG


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