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Killing Loneliness

von

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While I couldn't reach you

Anmerkung: Als erstes möchte ich mich bei allen Reviewern ganz herzlich bedanken! Sowohl denen die der Story treu geblieben sind als auch denen die neu dazu gefunden haben. Es freut mich wirklich das die fanfiction soweit gut angekommen ist, das beruhigt natürlich jeden Autor und mich ohnehin (6 Jahre sind schließlich eine lange Zeit).
 

@Priestly: Schön das dir die Story so zusagt und danke das du treu dran bleibst ^^ Das du gegen Ende hin kaum etwas verstanden hast liegt nicht an der Müdigkeit. Das war schon Absicht. Also mach dir darum mal keine Gedanken ^^
 

@Yuzel: SO schnell schreib ich nun auch nicht, aber ich hab festgestellt das die Kapitel immer länger werden ^^ Werd schauen das ich das etwas in Grenzen halte, aber die Story liegt mir am Herzen und es fällt mir leichter als gedacht sie weiterzuschreiben. Auch dir ein ganz liebes Dankeschön!
 

@jesaku: Wie gesagt, ich gehe von dem Standpunkt aus den jeder kennt. Die beiden Brüder wie wir sie in allen Episoden sehen und ich bin der Meinung das die Bezeichnung 'Brüder' für die beiden kaum zutrifft. Von Wincest (im extremen Sinne) ist hier noch gar nicht die Rede, aber da sind wir uns wohl einig. Die beiden sind eben mehr als Brüder (von der allgemeinen Definition zumindest). Es freut mich auch das ich deinen Humor in etwa getroffen habe und ja, es wird allmählich aufgelöst. ^^
 

@Meggal: Schön zu hören das dir die Story bisher auch gefallen hat und danke für dein Review. Werde versuchen es klarer darzustellen wer was tut beziehungsweise was sagt. Danke für den Hinweis ^^
 

So, hoffe ihr bleibt mir alle noch ein wenig erhalten ^^

Zum Schluss möchte ich noch anmerken das diese Kapitel ursprünglich an einer anderen Stelle hätte aufhören sollen, doch dann ist mir aufgefallen das das Chap zu lang geworden wäre.
 

Bin gespannt welche Reaktionen von euch kommen ;)
 

Genug gequatscht. Viel Spaß beim lesen!
 


 


 

Chapter 3 – While I couldn't reach you
 

Mit ruhigen Bewegungen fuhr Sam den Rand seines Bechers mit den Fingerspitzen nach, streichelte beinahe sanft die weiße Pappe während er den schwarzen Inhalt betrachtete. Der Schaum seines Kaffees war gänzlich verschwunden und er hatte zugesehen wie ein Bläschen nach dem anderen geplatzt war. Abwesend blickte er auf seinen Finger, als dieser über eine leichte Erhebung strich. Es war die Stelle an der die beiden Enden der Pappe zusammengeklebt wurden und für einen Moment fragte er sich ob ihm diese Unebenheit jemals zuvor aufgefallen war bei all dem Kaffee den er in seinem Leben bisher verzehrt hatte.

„Gehen wir das nochmal durch.“, nur sehr langsam hob Sam den Blick, wandte seinen Kopf zur Seite und beobachtete wie sich Dean's Lippen bewegten.

„Miranda Kaplan war nicht der Geist den wir jagen sollten.“

Bobby nickte leicht, sah seinen Becher Kaffee, der mittlerweile leer war, einen Moment an ehe er den Blick des älteren Winchester-Sprösslings erwiderte. „Ein guter Job, aber sie war nicht der Geist um den ihr euch hättet kümmern sollen.“

Dean nickte nur wiederholt, spürte Sam's Blick auf sich und ignorierte ihn dennoch, obwohl er wusste das sein kleiner Bruder nach seiner Aufmerksamkeit verlangte.

„Okay, sie war es nicht. Wir hätten in Randallstown einen Geist vernichten müssen, aber da war kein Geist Bobby.“, der Angesprochene hob den Blick, sich nicht darüber im klaren wann er den Kopf wieder gesenkt hatte und widmete sich ganz Dean.

„Bist du dir sicher? Wenn ihr mich angerufen hättet, als ihr noch dort wart, statt einfach weiterzufahren - „, Bobby unterbrach sich selbst und kratzte sich mit einem Finger an der Schläfe. Er hätte ihnen keine genaueren Informationen geben können, doch bis auf diesen Vampir – den sie ausgeschaltet hatten - musste noch ein anderes Geschöpf dort sein Unwesen treiben. „Erzähl mir doch mal ganz genau was nach eurem Vampir-Fall alles passiert ist.“

Ergebend seufzte Dean, hob seinen leeren Becher an und begann ihn in seiner Hand und mithilfe seiner Finger langsam im Kreis zu drehen. „Danach ist nicht viel geschehen. Ich war abends noch unterwegs und hab mich mit der Kleinen getroffen, die uns die Kopien der Polizeiakten besorgt hat.“

Er dachte einen Moment zurück, dachte an die junge Frau die ihm gegenüber gesessen und ihn angelächelt hatte, doch nicht der kleinste Funken Zweifel kam in ihm auf.

„Weiter.“

Zwischen ihm und Sam waren noch einige Zentimeter frei. Sie berührten sich nichts im geringsten und doch spürte Dean wie sein kleiner Bruder sich leicht verspannte, auch wenn er es nicht einmal aus dem Augenwinkel hätte wahrnehmen können.

„Ich war vielleicht zwei Stunden weg gewesen, als Sam auf meinem Handy anrief.“, Bobby richtete sich bei diesen Worten leicht auf.

„Warum?“, wollte er gleich und ohne Umschweife wissen und Dean seufzte ehe er sich wieder in seinen Stuhl zurücklehnte und den Becher auf den Tisch abstellte.

„Er hat nur gesagt das er mich braucht. Da war ich auch schon unterwegs. Als ich ankam lag Sam im Bett und hat tief und fest geschlafen. Als wäre nie etwas gewesen, als wäre nichts passiert und er hat geleugnet angerufen zu haben, aber - „, ohne in seine Richtung zu blicken, deutete Dean ein vages Nicken in die Richtung seines Sitznachbarn und zuckte leicht mit der Schulter. „ - auch sein Handy hat bewiesen das er mich sehr wohl angerufen hat. Er kann sich nur nicht daran erinnern.“

„Ihr wisst was das heißt?“, prüfend und ganz in die alte Rolle des Mentors verfallend, besah er sich die Mimik und Gestik der beiden Jungs genauer. Doch während Dean scheinbar seinem Blick auswich und stattdessen zum Fenster schaute, sah er in Sam's Augen eine leise Hoffnung und eine deutliche stille Bitte. Dem Ältesten in der Runde war bewusst das der Langhaarige das Rätsel schon längst gelöst hätte, doch offensichtlich war er noch viel zu verwirrt von dem Gesagten und Gehörten.

„Okay, dann erzählt mir nochmal was auf dem Friedhof vorgefallen ist.“

Ehe das widerspenstige Funkeln in Dean's Augen zunehmen konnte, griff Bobby in die Innentasche seiner Jacke, die er noch immer trug, und zog seinen silbernen Flachmann hervor. Er wusste das er den Jungen so nicht zum reden bringen konnte, doch er kannte sie seit ihrer Kindheit. Der Ältere der beiden brauchte einen kräftigen Schluck, da war er sich sicher.

Dean's Mundwinkel hob sich leicht als ihm der Flachmann nicht gerade dezent vorgestellt wurde und griff ohne zu zögern danach. Erst nachdem er den Verschluss aufgedreht, einen guten Schluck getrunken und den Flachmann – noch geöffnet – auf den Tisch abgestellt hatte, erwiderte er den wartenden Blick.

„Das hab ich dir doch schon - „, den Satz noch nicht über die Lippen gebracht, schlug Bobby mit der Faust auf den Tisch und sah ihn zurechtweisend an.

„Ich will jedes Wort wissen. Jedes Wort kann entscheidend sein.“

Noch ein wenig widerwillig fügte Dean sich doch und blickte auf seine offenen Handflächen. „Geh nicht; ich brauche dich; lass mich nicht allein; verlass mich nicht.“, zählte er auf was er noch in seiner Erinnerung trug und sah zu seinem Bruder als dieser den Kopf leicht senkte.

„Ich kann mich einfach nicht daran erinnern.“, flüsterte dieser leise und Dean sah zum ersten Mal, seit klar wurde das sie in Schwierigkeiten steckten, einen unbeugsamen und eigenwilligen Glanz in den grün-braunen Augen auf schimmern.

Bobby beobachtete zufrieden wie der ungebrochene Wille des Jüngeren langsam zurückkehrte und war sich sicher das Sam den ersten Schock überwunden zu haben schien.

„Vielleicht solltet ihr euer Bad im Selbstmitleid verschieben, wir haben größere Probleme. Ihr Zwei habt es nämlich geschafft eine 'verlorene Seele' zu übersehen, die ihr hättet finden müssen und die jetzt euch gefunden hat.“, wetterte er gleich drauf los und blickte abwechselnd von dem einen zum anderen.

„Eine was?“, fragte Dean sofort nach, doch statt Bobby war es Sam der ihm antwortete.

„Eine 'verlorene Seele', auch als 'verwirrte Seele' bekannt. Das sind die Seelen von Menschen die nicht aus Rache oder Zorn auf der Erde verweilen, sondern aus Sehnsucht.“

Dean hob eine Augenbraue, weniger angetan von dieser Information und rutschte leicht auf seinem Stuhl herum um auch Sam ansehen zu können.

„Sehnsucht? Eine Aufgabe zu erfüllen oder ihr Leben sinnvoll zu beenden?“

Bobby und Sam schüttelten gleichzeitig den Kopf und Dean verdrehte die Augen und hob theatralisch die Arme in die Höhe ehe er sie wieder unbeeindruckt fallen lies. „Könnte einer von euch beiden wandelnden Lexika mir endlich eine Erklärung oder Definition geben?“

Sam drehte sich augenblicklich auf seinem Stuhl, wandte sich so mit dem Oberkörper zu Dean. „Pass auf, es ist viel mehr ein innerer Wunsch der sie dazu verleitet hier zu bleiben. Manchmal passiert es das Geister ihren Mitmenschen zuliebe da bleiben um sie zu schützen oder zu trösten. Deswegen ist es in vielen Ländern auch nicht erlaubt zu weinen wenn Menschen von ihnen gehen, damit der Geist unbeirrt und unbelastet seinem Weg folgen und ins Jenseits eintreten kann. Es ist der tiefe Wunsch nach etwas. Eine Sehnsucht eben.“

Dean wandte seinen Blick schnell zu Bobby als der die Erklärung fortsetzte.

„Normalerweise sind solche Geister auch nicht gefährlich, doch je nachdem was ihr tiefer Wunsch ist - „, er zuckte leicht mit der Schulter, lies den Satz unbeendet und sah zu Sam hinüber. Es wunderte ihn keineswegs das es dem Jüngeren besser zu gehen schien, denn allmählich hatte wohl auch er verstanden was passiert war und warum er sich nicht erinnerte. „Jedenfalls können diese Seelen auch nicht mit den Lebenden interagieren, aber offenbar ist Sam sehr empfindlich für das Übernatürliche.“

Dean sah einen Augenblick zur Seite, ehe er zu Sam sah. Er hatte beinahe vergessen das er diesen Dickkopf auch teilweise vor sich selbst beschützen musste.

„Soweit waren wir schon.“, sagte er eilig ehe eine weitere groß ausgelegte Erklärung folgen konnte. Noch nicht mit diesem Wissen zufrieden, verschränkte er seine Hände ineinander und legte sie auf den Tisch. „Sie hat Sam als Medium genutzt, aber was will sie?“

„Was sie will? Oder was sie nicht will?“, Bobby ahmte die Haltung nach, verschränkte allerdings seine Arme statt seine Hände und sah den Jungen vor sich direkt in die Augen. „Sie will nicht das du gehst.“
 

-
 

„Hast du irgendetwas gefunden?“

Sam schüttelte leicht den Kopf, gab einen weiteren, zusätzlichen Suchbegriff ein und seufzte leise als auch dieser Versuch an Informationen zu kommen fehl schlug.

„Ich versteh einfach nicht was sie von dir will.“

Augenblick stahl sich ein freches Grinsen auf Dean's Lippen und er warf seinem Bruder einen regelrecht belehrenden Blick zu.

„Du kannst ihr doch nicht zum Vorwurf machen das sie mich will.“

Sam verdrehte die Augen und verkniff es sich einen Kommentar abzugeben. Er wusste das Dean bloß von der Tatsache ablenken wollte das ihm Gefahr drohte und gerade das war es was Sam dazu animierte seine Nachforschungen zu intensivieren und schnellstmöglich Antworten zu finden. Die Frage war nur wonach er suchen musste. Den meisten Menschen war der Begriff der 'verlorenen Seele' kein Begriff und nach Todesanzeigen Ausschau zu halten war auch keine Hilfe, geschweige denn ein Fortschritt. Schließlich wussten sie nicht wie lange dieser Geist nun schon ziellos umher wandelte.

Gespannt sah Dean auf als die Eingangstür sich öffnete und Bobby wieder hereinkam. „Und?“

Der Angesprochene seufzte und warf die Tür hinter sich zu ehe er auf die zwei Jungs zuging.

„Es gibt gute und schlechte Nachrichten.“

Dean lies die Schultern sinken und lies sich auf den Sessel fallen. Er hasste es wenn Sätze oder Erklärungen mit diesen Worten begannen.

„Die gute Nachricht ist das ich eine Vermutung habe wer sie ist. Zumindest war sie eine der zwei Toten die eine tragische Geschichte erlebt- und in Randallstown gelebt haben. Außer ihr gab es zwar noch eine Frau, doch die können wir wohl ausschließen weil sie bei einem Brand ihre Kinder verloren hat . Sie würde wohl eher ein wachsames Auge auf Kinder haben als Dean zu verfolgen.“

Sam nickte bestätigend und warf Dean schnell einen warnenden Blick zu, ehe diesem ein neckender Kommentar über die Lippen kommen konnte. Abwehrend hob Dean leicht die Hände in die Luft und sah Bobby schließlich wieder ernster an. „Und? Was hast du heraus gefunden?“

Bobby zog ein kleines Notizbuch aus seiner hinteren Hosentasche, schlug es auf und begann ihnen zu erzählen was sich herausgestellt hatte.

„Ihr Name war Caroline Denvers und sie ist im Oktober 1940 gestorben. Ihr Verlobter war damals auf einem kanadischen Zerstörer, der 'Magaree' stationiert. Einen Tag vor seiner Heimkehr und ihrer Hochzeit kollidierte die 'Magaree' mit einem Frachtschiff und versank im Nordatlantik. Ihr Umfeld, also auch ihre Familie und ihre Freunde, haben damals in einem Interview bekannt gegeben das sie ihn vor seiner Abreise gebeten hat nicht zu gehen und sie nicht zu verlassen. Ich habe eine Verwandte von Caroline ausfindig machen können.“, gemächlich schlug er die Seite um, übersah die Notizen noch einmal ehe er das kleine Buch wieder zuklappte. „Sie hat mir Zeitungsausschnitte aus der damaligen Zeit gezeigt die ihre Mutter, Carolines Schwester, wohl aufgehoben hatte. Als sie am Tage ihrer Hochzeit die Nachricht erhalten hat das ihr Zukünftiger auf der See ums Leben gekommen ist, hat sie sich auf dem Dachboden ihres Elternhauses aufgehangen. Gekleidet in ihrem Brautkleid und den Schleier noch vor ihrem Gesicht.“

Sam schüttelte sich leicht als ein kalter Schauer ihn ergriff und kaum mehr los zu lassen schien und auch Dean fühlte sich mit einem mal unwohl in seiner Haut. Was eine 'verlorene Seele' ausmachte hatte er spätestens jetzt begriffen.

„Und - „, Sam schnaufte leise, sah auf und sah Bobby noch immer ergriffen an. „Was genau will sie jetzt von Dean?“

Bobby zuckte leicht mit der Schulter. „Ihre Sehnsucht befriedigen. Sie wartet wohl noch heute auf seine Rückkehr. Vielleicht sieht Dean ihrem Verlobten ähnlich oder aber sie hat die Gelegenheit genutzt ein Medium gefunden zu haben.“

Dean schüttelte augenblicklich den Kopf und trotz der fehlenden Worte hatte er sofort die Aufmerksamkeit der anderen beiden gewonnen. „Nein. Sie hätte sich jeden aussuchen können, aber sie hat ganz bewusst meine Nummer gewählt.“

„Richtig.“, warf nun auch Sam ein und nickte mehrmals beiläufig. „Sie hätte Unmengen von Möglichkeiten gehabt aber sie hat Dean angerufen.“

Erschöpft lies sich Bobby wieder auf den Stuhl fallen auf dem er bereits zuvor gesessen hatte und zog seine Augenbrauen nachdenklich zusammen. „Dann liegt es vielleicht wirklich daran das Dean ihrem Verlobten ähnlich sieht. Vielleicht hat er auch etwas an sich was sie an ihn erinnert.“

„Ein zu großer Zufall.“, fragend blickte er über die Schulter und sah den Kurzhaarigen abwartend an.

„Ich sehe ihrem Verlobten ähnlich und zufälligerweise konnte sie Sam als Medium nutzen? Nein.“, bestimmt schüttelte Dean den Kopf und betrachtete nebenbei das Muster ihres Teppichs.

„Was auch immer es ist - „, leitete ihr ehemaliger Lehrer ein und sah ein Mal in die Runde, „ - es fehlt noch die schlechte Nachricht.“

Sam hob die Augenbrauen, sah ihn leicht zweifelnd an. „Und das soll die gute gewesen sein?“

Allerdings wusste er auch ohne die Bestätigung das sich diese Informationen tatsächlich als die gute Nachricht entpuppen würden. Wahrscheinlich hätten sie ohne Bobby noch tagelang an ihren Recherchen gesessen, ehe sie etwas halbwegs brauchbares gefunden hätten.

„Ja. Ihre Knochen existieren nicht mehr.“

Entsetzt sah Dean auf. „Was?“

Ein leichtes Nicken war jedoch die einzige Antwort die er erhielt.

„Was soll das heißen ihre Knochen existieren nicht mehr?“, verlangte Sam nachdrücklicher zu wissen, stand auf und trat auf den Stuhl zu auf dem Bobby saß.

„Einäscherung. Ihre Leiche wurde damals verbrannt und ihre Asche wurde über das Meer gestreut.“

Sich bewusst das eine Vernichtung des Geistes damit ausgeschlossen war, schluckte Dean schwer und sah sich beinahe suchend im Raum um, auch wenn er wusste das die Lösung zu ihrem Problem sich weder in der Musterung des Teppichs, noch in den Ecken der Regale finden lassen würde.

„Dann gibt es einen Gegenstand. Etwas was sie an diese Welt bindet.“

Bobby seufzte und beobachtete wie Sam's Pupillen unruhig hin und her huschten, die Blicke suchend über sein und auch Dean's Gesicht wanderten.

„Es könnte alles mögliche sein Sam. Allein ihre Nichte hat Unmengen an Andenken gesammelt. Von den Zeitungsberichten bis hin zu dem Schmuck ihrer Tante. Wir würden zu lange brauchen.“

In seinen eigenen Gedanken versunken, betrachtete Dean den Stoff der Sesselarmlehne und strich mit seinem Handrücken immer wieder über den überzogenen Stoff. Ein unangenehmes Prickeln zog sich über seine Haut als es kratzte. Nur dumpf, wie in Watte gehüllt, hörte er wie die beiden diskutierten, vorhandene Optionen abwogen und ihre Pläne doch wieder verwarfen bis er selbst bemerkte das sie so nicht weiterkommen würden und es nur einen Weg gab.

„Wir geben ihr was sie will.“

Sekunden verstrichen ohne das Dean die anderen auch nur atmen hörte und so hob er seinen Blick, strich sich mit der anderen Hand über seinen Handrücken um das lästige Kribbeln loszuwerden.

Ihre Münder waren leicht geöffnet, ihre Augen ein wenig geweitet und Dean wusste das sie aus diesem Zustand kaum erwachen würden solange er keine Erklärung gab.

„Wir geben ihr was sie will. Ihr habt selbst gesagt das ein tiefer, unbändiger Wunsch diese Geister hier verweilen lässt. Ihre Sehnsucht hält sie schließlich hier gefangen und die wird erst gestillt wenn ihr Verlobter endlich heimkehrt. Wenn sie glaubt in mir ihren Verlobten zu sehen, dann lassen wir sie eben in dem Glauben.“

Noch immer zu perplex von dem Gehörten wandte Bobby nur langsam den Kopf ab und sah zu dem jüngeren Winchester, in der Hoffnung das ihm Argumente einfallen würden – ob nun für oder gegen den Vorschlag.

„Was?“, fassungslos ging Sam ein paar Schritte auf seinen Bruder zu nur um wieder einen zurückzutreten und deutete aus dem ersten Impuls zur Tür. „Du willst da rausgehen, dich als ihr Verlobter ausgeben und hoffen das das ihre Sehnsucht stillt?“

Unbeeindruckt von Ton und Lautstärke des Jüngeren nickte er ruhig. „Ja.“

Spottend lächelte Sam, schnaufte schließlich und drehte Dean wieder den Rücken zu ehe er es sich anders überlegte und einen weiteren Schritt auf ihn zuging.

„Du - „, Dean sah den durchschlagenden Unglauben auf den Zügen des anderen und für einen Moment vergaß er das sie nicht alleine waren.

„Es ist die einzige Möglichkeit Sam.“

„Nein!“, von der Sorge geleitet seinen großen Bruder auf einem Silbertablett servieren zu müssen, strich sich Sam fahrig durch die Haare, wandte seine Schritte nach links, nach rechts, ehe er schließlich den Kopf schüttelte. „Und was willst du tun? Sie herzlich begrüßen, ihr einen schönen Aufenthalt im Jenseits wünschen und hoffen das sie verschwindet? Wir sind Jäger Dean! Wir sind keine Ghostwhisperer, denn weder du noch ich heißen Jennifer Love Hewitt!“

Dean schmunzelte leicht und schüttelte den Kopf. „Ich gratuliere Sammy. Allmählich verstehst du was Sarkasmus bedeutet. Es war zwar nicht sonderlich beeindruckend oder originell, aber du machst Fortschritte.“

Bobby atmete tief durch während er skeptisch zwischen den beiden Streithähnen hin und her blickte. Ein Konflikt war nun wirklich das letzte was sie gebrauchen konnten. Im Gegensatz zu den bisher miterlebten Streitereien und Auseinandersetzung war das hier kaum mehr als eine kleine nichtige Meinungsverschiedenheit, das war ihm bewusst. Doch er wusste eben auch sehr genau das hierdurch ein größerer Streit zwischen den beiden Brüdern aufkommen konnte.

„Jetzt haltet endlich den Rand!“, kommandierte Bobby und stand wieder auf, stellte sich zwischen sie und warf Sam einen strengen, autoritären Blick zu, dem er sich nicht entziehen konnte.

Wie erhofft gab Sam widerwillig nach, warf dem Älteren noch einen ungläubigen und absolut widerstrebenden Blick zu ehe er sich zurück an den Tisch setzte und auf das Möbelstück vor ihm starrte. Jedem im Raum war bewusst das Sam von dieser Idee nichts hielt und sie keinesfalls unterstützen würde.

„Gut. Wie viele Möglichkeiten bleiben uns?“, fragte er, ohne Sam's unterdrückter Wut und Sorge weitere Beachtung zu schenken und wandte sich zu dem ruhigeren der beiden.

Dean schüttelte leicht den Kopf und verzog leicht den Mundwinkel in einer nachdenklichen Geste nach unten. „Nicht viele. Wir könnten all ihre übergebliebenen Sachen vernichten, doch da könnten wir genauso gut das Haus ihrer Nichte abfackeln. Einen allzu großen Unterschied würde das nicht mehr machen. Unser Problem wäre zwar gelöst aber die Gefahr das die Kleine uns nach ihrem Tod als Geist verfolgt und sich rächen will ist doch zu groß.“, sagte er, mit einem leicht amüsierten Lächeln auf seinen Lippen, obwohl in seinen Augen der Ernst geschrieben stand. Er zuckte leicht mit der Schulter und lehnte sich wieder etwas vor, stützte seine Ellbogen auf seinen Knien ab und verschränkte die Hände ineinander.

„Wir haben aber keine Garantie das es funktionieren wird.“, Dean nickte ihm zustimmend zu.

„Richtig. Es besteht immer noch die Möglichkeit das es ein Gegenstand sein könnte, der sich nicht in den Händen ihrer Nichte befindet. Außerdem wissen wir nicht ob es tatsächlich ein Gegenstand ist der sie an diese Welt bindet. Es könnte einzig und allein ihre Sehnsucht sein. Ihre Knochen existieren schon lange nicht mehr – was bleibt uns den anderes übrig?“, Dean ignorierte das verächtliche Schnaufen seines Bruders und erwiderte lediglich Bobby's Blick.

„Na schön.“

Beide zuckten leicht zusammen als Sam daraufhin seinen Stuhl ruckartig nach hinten schob und aufstand. Sein Widerwille erfüllte mittlerweile nicht nur seine Augen, sondern seine gesamte Körperhaltung und Dean wusste das es sinnlos wäre ihn jetzt aufhalten zu wollen. Mit festen Schritten verließ er kommentarlos das Zimmer und warf die Tür wütend hinter sich zu.

Einen Augenblick lang hüllten die Übriggebliebenen sich in Schweigen bevor Dean schließlich aufstand und seine Hände in die Hosentaschen seiner Jeans steckte. „Dann hätten wir das ja geklärt.“

Bobby nickte leicht, warf noch einen Blick zu der Tür durch die der jüngere Winchester eben gestürmt war und drehte sich in die gleiche Richtung. „Ich werde dir die Uniform eines Marines besorgen, vielleicht lockt sie das ja an.“

Dean schnaufte belustigt und schüttelte den Kopf. Allein die Vorstellung ein Marine zu sein war zu abstrus um es wirklich ernst zu nehmen.

Kaum das Bobby die Tür erreicht und seine Hand auf die Klinke gelegt hatte, hielt er inne als er wieder angesprochen wurde. Abwartend blickte er über seine Schulter und sah in Dean's Haltung das was zuvor sein kleiner Bruder versucht hatte zu verbergen. Sorge.

„Was passiert mit Sam?“

Bobby lächelte leicht. Egal was John Winchester aus seinen beiden Söhnen gemacht,- zu was er sie gefordert, gezwungen und gedrillt hatte, eines musste man ihm zugestehen.

„Keine Sorge. Sie wird ihm nichts tun.“

Es war sein Verdienst das es zwischen den beiden Brüdern ein so unerschütterliches Band gab.
 

-
 

Seit geschlagenen fünf Minuten stand Dean nun vor dem Spiegel und hatte – statt sich selbst zu betrachten und zu bewundern – die Spiegelung seines kleinen Bruders beobachtet.

Ab dem Augenblick an, als er seine Finger nach der Uniform ausgestreckt hatte, hatte Sam sich keinen Millimeter mehr bewegt und wenn Dean nicht das leichte heben und senken seiner Brust wahrgenommen hätte, hätte er geglaubt das Sam zu Stein erstarrt war.

Die Augen des Jüngeren waren noch immer geschlossen und nicht einmal die Pupillen schienen sich unter den geschlossenen Lidern zu bewegen. Seine Atmung war so leise und ruhig das auch seine Nasenflügel nicht mehr bebten und die Anspannung seines Körpers war einer gewollten Steife gewichen.

Dean senkte kopfschüttelnd seinen Blick und sah nun doch an sich herab. Er hatte beinahe gehofft das sie erscheinen würde sobald er sich in die dunkelblaue Kluft gezwängt hatte, doch das war sie nicht und im nach hinein musste er zugeben das, dass auch das beste war.

Hier im Motel gab es weder genug Platz um sich zu verteidigen, noch konnte er garantieren das niemand anders in ihren Kampf mit hinein gezogen wurde.

„Na? Was sagst du Sammy?“, schelmisch grinsend wandte er sich um, drehte sich ein Mal um sich selbst und breitete die Arme aus.

Nur langsam öffnete der Angesprochene die Augen, besah sich seinen Bruder ganz genau.

„Ich dachte du wolltest als Kind immer Feuerwehrmann werden.“, erwiderte er nur in einer monotonen Tonlage und erhob sich von dem Bett auf dem er die ganze Zeit gesessen hatte.

Dean hob beide Schultern an, lies sie kurz darauf wieder fallen und steckte seine Hände in die Hosentaschen, unwissend was er mit ihnen tun sollte, denn allzu wohl fühlte er sich in diesem Kostüm nicht.

Obwohl die Verkleidungen einen Teil ihres Jobs ausmachten und Dean es eigentlich immer amüsant fand in die verschiedensten Rollen zu schlüpfen, konnte er der Uniform die er trug nicht allzu viel abgewinnen. Auch wenn er sich dem anderen geradezu präsentiert hatte, fühlte er sich unbehaglich unter dessen Blick. Natürlich wusste er das der jüngere seine Bedenken hatte was ihr Vorhaben anging, doch irgendetwas war anders. Eventuell war es auch gerade das – die Vermutung das etwas anders war – was ihn unruhig stimmte.

Sam nickte leicht, ging einen Schritt auf seinen Bruder zu und blieb kurz vor ihm stehen. Vorsichtig griff er ihm an dem Hals und richtete den Kragen des Hemdes sorgfältig. Dean runzelte minimal die Stirn, zog seine Augenbrauen ein klein wenig zusammen und betrachtete das Gesicht seines Gegenüber. Es war ihm so deutlich anzusehen das es Sam noch immer nicht passte, das er noch immer gegen ihren Plan war. Doch ehe er das Ausmaß von Sam's Sorge wirklich begreifen und verstehen konnte, trat er einen Schritt zurück und deutete zur Tür. „Lass uns gehen. Bobby wartet am Treffpunkt auf uns.“, war alles was er sagte ehe er sich zur Tür begab und durch diese hindurch trat.
 

-
 

Dean schüttelte sich demonstrativ und warf einen misstrauischen Blick über ihre Umgebung.

„Warum muss es denn auch der Friedhof sein?“

Bobby nickte beiläufig in eine gewisse Richtung und Dean folgte seiner Deutung, erkannte allerdings nicht was er meinte.

„Ihre Gräber sind dort hinten.“, erklärte er nur als keiner Erwiderung kam und überprüfte routiniert das Gewehr in seinen Händen. Auch wenn sie damit nicht allzu viel bewirken konnten, verschaffte ihnen ein Schuss zumindest die nötige Zeit um von hier zu verschwinden.

„Ich dachte sie wäre verbrannt worden?“ Irritiert sah Sam ihn an und warf einen Blick über die vielen Gräber.

„Seine Leiche wurde nie gefunden und sie wurde verbrannt, das stimmt. Die Gräber sind lediglich symbolisch.“

Verstehend nickte Dean und seufzte schwer. „Dann lasst es uns hinter uns bringen. Ich kann's kaum erwarten das Ding wieder auszuziehen. Es kratzt!“

Bobby nickte ihm zu, zog sich schließlich zurück und setzte sich in den Impala der halb verborgen hinter einer Hecke stand.

Sam sah zu wie der wesentlich ältere Mann unter ihnen sich zurück zog und wandte sich nach anfänglichen Zögern seinem Bruder zu. „Dean - „, doch bevor er auch nur einen weiteren Ton sagen konnte, hob Dean eine Hand und schnitt ihm das Wort ab.

„Keine sentimentalen Augenblicke.“

Sam schnaufte leise und sah lächelnd zur Seite. Was hatte er auch anderes erwartet?

„Pass auf dich auf.“

Dean nickte nur und Sam trat einen weiteren Schritt von ihm zurück, fühlte sich noch immer unwohl in seiner Haut, denn er hatte begriffen das – egal was nun geschehen würde – er nicht in der Lage wäre Dean zur Hilfe zu eilen. Er hätte keine Kontrolle über sich und schließlich war es auch genau das was ihn dazu veranlasst hatte diesen Plan zu missbilligen. Oft genug hatte einer von ihnen den Lockvogel gespielt oder sich selbst in die unmöglichsten Gefahren hinein katapultiert, allein aus dem Antrieb heraus das Böse endlich in seine Schranken zu verweisen. Doch in jedem ihrer Fälle gab es eine Sicherheit, eine Konstante. Die war der jeweils andere. Sobald Sam den Köder spielte, war Dean in der Nähe um einzugreifen und umgekehrt war es nicht anders. Es war nicht der Gedanke seinen Bruder kurzzeitig alleine diesem Geist gegenüberstellen zu müssen, der ihn so besorgte. Es war viel mehr die Gewissheit das er nicht handeln und reagieren könnte wenn ihr Plan fehlschlug. Seine einzige Absicherung war Bobby der sich jedoch zurückhalten würde solange Dean alles unter Kontrolle hatte.

Sam schluckte leicht, was ihm aber auch nur schwer gelang. Sein Herz schien seinen Platz in seiner Brust aufgegeben zu haben und schlug nun mit aller Willenskraft in seinem Hals. Nur ein einziges Wort genügte und sein lebenswichtigstes Organ würde seinen Weg über seine Zunge finden und sich von ihm verabschieden. Tatsächlich fühlte er wie dieser irrsinnige Gedanke seiner momentanen Gefühlswelt sehr genau entsprach und während er die Augen schloss und noch einmal tief durchatmete schickte er ein letztes Stoßgebet zum Himmel hinauf, nicht wissend ob es jemals gehört geschweige denn erhört werden würde.

„Caroline.“, hörte er die vertraute Stimme flüstern und mit einem Mal, nur weil er sich dieses Mal darauf vorbereitet hatte und darauf achtete, spürte er wie etwas von ihm Besitz ergriff und ihn ohne große Anstrengungen überwältigte.

Dean schluckte leicht als Sam seinen Kopf nach einer schier endlosen Zeit langsam hob und blickte fragend in die braun-grünen Opale die ihn geradezu sanft und warm musterten.

Regelrecht zärtlich lächelte er ihm entgegen und Dean war sich spätestens jetzt sicher und darüber im Klaren das es nicht sein Bruder war der nun reagierte.

„Das ging ja schnell.“, flüsterte Dean in einem leisen und sarkastisch angehauchten Ton, achtete darauf eine gewisse Distanz zu wahren.

„Du bist nicht gegangen.“

Dean nickte leicht, blieb in seiner Rolle des liebenden heimgekehrten Verlobten und blieb an Ort und Stelle stehen, denn schließlich war es immer noch die Hülle seines Bruders die ihm gegenüber stand.

„Caroline - „, begann er leise und blickte seinem Gegenüber tief in die Augen. Etwas war anders. Ein unbekannter Schimmer hatte sich in Sam's Augen festgesetzt, doch Dean wusste woher dieser stammte. „Du musst von dieser Welt ablassen.“

Sie lächelte, noch immer mit der Hilfe von Sam's Körper und Dean fühlte sich von Sekunde zu Sekunde unwohler. Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte er die Knochen dieses Wesens einfach verbrannt. Dabei war es ihm auch völlig gleich das sie kein bösartiges Geschöpf war, doch das lies sich ja auch nicht eindeutig nachweisen. Nur weil sie keine Todesanzeigen mit ihr in Verbindung bringen konnten, hieß das noch lange nicht das sie 'unschuldig' war. Abgesehen von der Tatsache das die Knochen nicht mehr existierten.

„Ist das alles was du mir zu sagen hast?“, Dean spürte wie sein eigener Körper sich ohne sein Zutun leicht anspannte und erwiderte den Blick, wenn auch nicht mit dergleichen Wärme.

Stattdessen nickte er leicht und legte alle Fürsorglichkeit und Sorge die er aufbringen konnte in seine Augen, hoffend das sie es sehen und verstehen würde, auch wenn diese Gefühle nicht ihr galten. „Du musst gehen. Dein Platz ist nicht hier.“

Sie lachte leise und dem älteren fuhr ein undefinierbarer Schauer über den Rücken. Die Gänsehaut zog sich nicht nur über seine Arme, sondern fand ihr Ende erst in seinen Fingerspitzen die nun unaufhörlich kribbelten.

„Es ist diese Hülle die dich derart verwirrt, nicht wahr?“

Dean stöhnte gequält und leise auf als ihm mit einem Mal schwarz vor Augen wurde, hob eine Hand und legte sie vorsichtig auf sein Gesicht. Ihm war schwindlig, eine leichte Übelkeit kroch seine Kehle hinauf und er schluckte mehrere Male um dagegen anzugehen.

„Sieh mich an.“, beinahe gezwungen öffnete er die Augen, sah zwischen seine noch gehobenen Finger hindurch und erkannte eine anmutige junge Frau in einem Brautkleid. Der Schleier verbarg ihr schönes Gesicht und für einen Augenblick sehnte sich Dean danach sie von diesem lästigen Stück Stoff zu befreien der sie von ihm abschirmte. Nur sehr langsam, noch völlig gefesselt von der Art wie ihr leicht gewelltes Haar sich im Wind hin und her wiegte, senkte er seine Hand und betrachtete voller Wohlwollen das Funkeln in ihren Augen.

„Du gehst nicht weg, nicht wahr?“, sprach sie leise, hob ihren Schleier an und warf ihn in einer fließenden Bewegung nach hinten. Dean konnte nicht anders als leicht und doch bestimmt den Kopf zu schütteln.

„Nein. Ich werde nicht weggehen.“, wisperte er und sein Blick verlor sich in den sanften Gesichtszügen. Sie hob ihre Hand, strich ihm liebevoll über die Wange und er seufzte leise als er die beruhigende Wärme dieser feingliedrigen Finger spürte.

Für einen Moment ergab er sich völlig den vorsichtigen und doch bedachten Berührungen, hielt seine Augen geschlossen aus Angst das es nur ein Traum sein könnte.

„Dean.“

Der Angesprochene hob nur sehr leicht, eher widerwillig die Lider und beobachtete wie sie ihren Kopf auf seine Schulter lehnte.

„Ich hatte gehofft das du das sagen würdest.“, wisperte sie leise, genoss die Nähe ehe sie den Blick und damit ihren Kopf wieder hob, seinem begegnete.

„Lass uns gehen.“, ein geradezu fieberhaftes Strahlen legte sich auf ihre Augen und Dean konnte nicht anders als sich an diesem zu erfreuen und spürte wie sein Herz schneller schlug.

„Lass uns von hier fortgehen. Komm mit mir. Lass uns zusammen all das Leid und den Kummer hinter uns lassen.“

Ein Teil in ihm sträubte sich gegen ihre Worte, gegen diesen Wunsch mit ihr gehen zu wollen während der andere Teil, der nachdrückliche, sich nur danach sehnte ihre Hand zu ergreifen und mit ihr ihren Weg zu bestreiten, ganz gleich wohin dieser auch führen mochte.

„Ich - „. flüsterte er leise und sie sah die Verwirrung in seinem Blick, trat einen Schritt näher auf ihn zu und hob ihre Hand, legte sie ihm fürsorglich auf die Schulter.

„Komm mit mir.“, flüsterte sie und lehnte ihre Stirn gegen seine. „Ich brauche dich.“

Dean schloss seine Augen, atmete tief durch während die Sehnsucht in ihm, ihm beinahe gänzlich den Atem raubte und ihn schier um den Verstand brachte.

Seine ganze Gefühlswelt stand Kopf. Ohne jegliches Zutun lehnte er sich leicht gegen sie, wollte ihre Nähe - ihren Atem auf seiner Haut spüren und verzweifelte allmählich an dem Gedanken sie ziehen lassen zu müssen.

„Ich - „, wiederholte er nur und rang nach der lebensrettenden Luft die ihren Weg doch scheinbar nicht zu seinen Lungen fand. Seine Haltung lies langsam aber sicher nach und er senkte die Schultern.

„Ich kann nicht.“, presste er mühsam hervor während er noch immer gegen dieses Wiederstreben in seiner Brust ankämpfte. „Du musst gehen.“,

Im Kampf zwischen seinem Herzen und seinem Verstand gefangen überkam ihn die unstillbare Gier sich jeglichen Sauerstoff zu verbieten, nur um endlich mit ihr eins sein zu können, doch eine kleine penetrante Stimme in ihm flüsterte ihm warnende, geradezu drohende Worte ins Ohr. Worte die er kaum verstand, weil sie wie Sand durch die gespreitzen Finger rieselten.

„Denk nicht darüber nach. Folg deiner inneren Sehnsucht.“, sagte sie verheißend, strich ihm ein weiteres Mal über die Wange und löste ihre Stirn von seiner um ihm in die Augen blicken zu können.

Nach Luft schnappend erwiderte er ihren Blick und sah für nur für den Bruchteil einer Sekunde braun-grüne Opale die ihn bittend und geradezu flehend ansahen. Etwas in ihm regte sich. Er spürte wie dieses Etwas in ihm gewaltsam versuchte an die Oberfläche zu gelangen, doch er fand keine Erklärung. Leicht runzelte er die Stirn, lehnte den Kopf nur ein klein wenig zur Seite. „Ich kann nicht.“

Entsetzt riss sie die Augen auf, stolperte einen Schritt zurück und griff sich – getroffen von seinen Worten – an die Brust. „Tu mir das nicht an!“, schrie sie ihm verletzt entgegen und Dean blinzelte mehrmals, schüttelte leicht den Kopf.

„Ich kann nicht. Ich kann es einfach nicht.“, würgte er regelrecht hervor und wandte seinen Kopf von ihr ab, wissend das er ihrem gepeinigten Blick keine Sekunde länger Stand halten konnte ohne sich selbst den Tod zu wünschen. Aus einem undefinierbaren Impuls heraus hob er mit einem Mal seinen Kopf, erwiderte ihren Blick und schüttelte betont langsam den Kopf. „Ich bin nicht dein Verlobter.“

Etwas in Dean's Gedanken schrie unerbittlich auf, doch es war zu spät. Er hatte gesagt, was er wahrscheinlich niemals hätte über die Lippen bringen dürfen, doch der erwartete Zorn blieb aus.

Ihr Blick wurde weicher. Mitfühlender.

„Das weiß ich doch Dean.“

Wie vom Blitz getroffen verharrte Dean in seiner Bewegung, spürte allmählich wie seine Knie weich wurden und verfluchte sich selbst dafür sie so sehr verletzt zu haben.

„Du bist nicht mein Verlobter. Aber ich habe dich gehört.“

Vergessend das er es gewesen war der sie auf Abstand gebracht hatte und sie fort wünschte, ging er einen Schritt näher auf sie zu bis er direkt vor ihr wieder verharrte. „Was hast du gehört?“

Ein trauriges Lächeln legte sich auf ihre geschwungenen Lippen und sie schüttelte leicht den Kopf. „Du würdest nicht zulassen das ihm etwas passiert.“, Dean spürte wie ein stechender Schmerz in ihm heranwuchs. Ein kleiner Dorn in seinem Inneren der ihm mittlerweile drohte das Herz zu zerreissen. Er spürte so deutlich wie es begann zu bluten. „Das hast du dieser Frau versucht zu erklären, aber sie hat die Schwere deines Versprechens nicht verstanden. Sie hat nicht nachvollziehen können wie viel Schmerz und Hoffnung in diesem Schwur lag und noch immer liegt.“

Ohne sein Zutun spürte Dean wie seine Augen schwerer wurden und wie sie sich stetig mit Tränen füllten.

„Mein Verlobter hat mir ein solches Versprechen gegeben, aber er konnte es nicht einhalten.“, ruhig ergriff sie seine Hand, drückte sie ermutigend und Dean senkte seinen Blick um ihre Finger einen Moment lang zu betrachten. Die Wärme die sich von ihrer Haut auf seine übtrug war ihm so vertraut und auch der unaufdringliche Duft der von ihr ausging schien etwas in ihm wachrufen zu wollen.

„Du wirst es. Du wirst es einhalten können.“, irritiert, noch immer zu eingenommen von den Eindrücken die er gewonnen hatte, hob er den Kopf und sah sie einen Moment lang an. „Welches Versprechen?“

Fast spielerisch verschränkte sie ihre Finger mit seinen und näherte sich ihm.

„Bis in den Tod und darüber hinaus.“

Dean hatte keine Gelegenheit mehr etwas zu erwidern als sie das letzte Stück Distanz überbrückte und ihre Lippen geradezu zärtlich auf seine legte. Erleichtert schloss er seine Augen, legte seine Hand sanft auf ihre Wange und erwiderte ihren Kuss. Legte all seine Verzweiflung und seine Sehnsucht in diese kleine Berührung und ignorierte wie ein gellender Schrei seine Gedanken erfüllte, ehe auch diese Stimme sich wehrlos seinem Schicksal fügte und aufgab.

Erschrocken zuckte er zusammen als er einen ohrenbetäubenden Knall die Stille zerriss. Instinktiv stellte er sich vor sie, sah sich suchend um, doch da war nichts. Dennoch war es sich völlig sicher einen Schuss gehört zu haben.

„Schnell.“, noch zu sehr in seine Gedanken vertieft, wandte er sich zu ihr und sah perplex an ihr hinab. Ihr Körper flimmerte, verschwamm leicht ehe sie wieder vor ihm stand als wäre nichts gewesen.

„Was ist mit dir?“, fragte er sie besorgt, trat einen Schritt näher auf sie zu und streckte seine Hand aus um sie an der Schulter zu ergreifen, doch seine Hand ging einfach durch sie hindurch. Dean's Augen weiteten sich erschrocken als er die Kälte spürte die von ihr ausging und zog augenblicklich seine Hand zurück.

„Was - „, sich nicht darüber im Klaren was gerade geschah, ging Dean einen Schritt zurück, lies die junge Frau nicht aus den Augen.

„Keine Angst. Mach dir darum bitte keine Gedanken. Wir müssen jetzt gehen, schnell. Komm mit mir.“, ohne auch nur eine Sekunde Zeit vergeuden zu wollen, trat sie wieder auf ihn zu. „Wir werden zusammen bleiben.“

Dean nickte nur beiläufig, nur um ihr zu verdeutlichen das er ihre Worte gehört und auch verstanden hatte, obwohl dem doch nicht so war. „Zusammen.“, wiederholte er abwesend und trat einen Schritt auf sie zu. Sein Körper reagierte eigenmächtig und er wehrte sich nicht mehr dagegen. Zu sehr war er noch in seinen Gedanken gefangen, verwirrt von ihrer plötzlichen Kälte und dem fehlenden Duft. Doch das war schließlich nichts ausschlaggebendes.

„Gehen wir.“, erfreut lächelte sie und drehte sich schwungvoll um sich selbst, bevor sie neben ihn trat und sich mit ihm langsam vom Friedhof entfernte.

„Dean.“

Ein Schauer lief dem Rücken des Angesprochenen hinab. Die Stimme kam ihm ungeheuer bekannt vor. Doch ehe er sich umwenden- oder auch nur einen Blick über seine Schulter werfen konnte, schob sie sich in sein Blickfeld. „Lass uns bitte gehen.“

„Dean.“

Seine eigenen Bewegungen kamen ihm selbst so unglaublich langsam vor als er den Kopf leicht umher wandte und über seine Schulter sah. Sam kniete auf allen Vieren am Boden, atmete schwer und stieß sich nur mit großer Mühe vom Boden ab.

„Sam.“, wisperte der Ältere verwundert, als hätte er ihn seit Jahren nicht gesehen.

Mühevoll hob Sam den einen Arm, hielt sich an dem Grabstein neben sich fest um zumindest eine Stütze zu haben, denn er spürte das seine Kraft nicht ausreichte um sich auf seine Beine zu stellen.

Bitter betrachtete er seinen großen Bruder, schüttelte nur dezent den Kopf. Mit seiner größten Angst konfrontiert lies Sam den anderen nicht aus den Augen. Solange er seinen Blick halten konnte, solange würde Dean nicht verschwinden.

Und auch wenn dieser irrsinnige Gedanke und dieses zweifelhafte Vorhaben ihm keine Garantie und keine Sicherheit gab, so fühlte er dennoch das sich der andere nicht abwenden würde – ganz gleich was dieser Geist mit ihm angestellt hatte.

„Geh nicht mit ihr Dean.“

Dean verharrte an Ort und Stelle und erwiderte den Blick, nicht in der Lage ihn abzuwenden, selbst wenn er es gewollt hätte.

„Geh nicht Dean. Du - „, Sam atmete schwer, wollte nichts weiter als seine Augen für einen Moment zu schließen, doch er wusste das ihn dann die Ohnmacht überkommen würde und er konnte nicht die Gefahr eingehen den Blickkontakt zu brechen. „Du darfst nicht mit ihr gehen! Das wäre dein Tod.“

Dean blinzelte, versuchte sich loszureissen doch die braun-grünen Augen schienen ihn nicht loslassen zu wollen. „Aber das weiß ich doch.“, sagte er verständnislos und nickte leicht um seine Worte zu unterlegen, vielleicht auch um es sich selbst noch einmal zu bestätigen. Doch nach dieser winzige Geste sah er etwas in dem Blick des anderen aufflammen. Ein Schimmer der ihm bekannt vorkam und den er doch nicht zuordnen konnte.

„Dean lass ihn. Komm mit mir. Er wird es nicht verstehen.“

Selbst kaum mehr ein Wort verstehend, riss Dean sich von dem Anblick der sich ihm geboten hatte los und wandte den Kopf zur Seite. „Komm Dean. Du hast mir ein Versprechen gegeben und du hälst deine Versprechen doch.“

Noch immer verwirrt nickte er ihr sprachlos zu und war doch nicht fähig sich an dieses Versprechen zu erinnern.

„Dean!“, erschrocken krallten sich Sam's Finger in den Stein des Grabmals. „Verdammt lass ihn gehen! Er wird nicht mit dir gehen, er ist nicht dein Verlobter!“

Zwischen Angst und Wut gefangen, stützte sich Sam keuchend auf, ignorierte das Brennen das seine Muskeln durchzog, beachtete kaum wie schwer sich seine Brust hob und wieder senkte und lies auch außer Betracht das die Schwärze die ihn immer wieder vor die Augen rückte in immer kürzeren Abständen eintraf. „Er ist nicht dein Verlobter!“, wiederholte er schweratmend, kaum in der Lage sich aufrecht hinzustellen und hoffte sie festhalten zu können, wo er Dean nicht mehr erreichen konnte.

„Das weiß ich.“

Verwirrt runzelte Sam die Stirn und unterdrückte einen verzweifelten Aufschrei der sich in seiner Kehle allmählich zusammenbrodelte.

„Wieso dann er!“, verlangte er zu wissen und ging einen weiteren Schritt auf sie zu. Niemals würde er zulassen das sie Dean mit sich reissen würde.

Hatte er die Wut des Geistes auf sich ziehen wollen, denn dieser Gedanke erschien ihm nicht mehr so abwegig, wurde er bitter enttäuscht als sie ihn ruhig, geradezu gelassen ansah. Als wenn die Karten dieses gewagten Spiels allein in ihrer Hand liegen würden und in dem jüngeren Winchester wuchs eine unvermeidliche Furcht, die er jedoch sofort aus seiner Welt schloss und verbannte. Ehe er sich diesen Zweifel hingeben würde, würde er sich bei lebendigem Leibe mit einem Lächeln auf den Lippen in Flammen setzen. Diese Zweifel zuzulassen besagte davon auszugehen Dean verloren zu haben.

„Du warst es der meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hat Sam. Ich bin erst über dich an Dean gelangt.“

Eben noch wütend genug sie mit seiner bloßen Stimme in die Hölle zu jagen, stutzte Sam, nicht weniger aufgeregt als zuvor und sah sie misstrauisch an.

„Was soll das heißen?“

Sie lächelte lediglich und obwohl es ein eher sanftes Lächeln war das ihre Lippen zierte, sah Sam doch dieses siegessicheres Funkeln in ihren Augen.

„Du warst empfänglicher als jeder andere der mir begegnet ist. Deswegen habe ich dich und Dean beobachtet. Ich wusste es war Schicksal als Dean schließlich dieses Versprechen ansprach. Ich wusste er würde vollbringen können wozu mein Verlobter nicht mehr in der Lage war. Und nur anhand deines Körpers und deiner Stimme würde er mir Aufmerksamkeit schenken.“

Dean lies seinen Blick über beide wandern, sich nicht sicher wen er denn nun ansehen sollte.

„Welches Versprechen?“ Sam überging so gut es ihm möglich war die Tatsache das er sie selbst zu Dean geführt hatte. Erst musste er seinen Bruder aus ihren Klauen befreien.

„Das Versprechen immer bei mir zu bleiben. Nicht zuzulassen das mir jemals etwas geschieht und mich nicht alleine zu lassen. Bis in den Tod und darüber hinaus. Das ist das wichtigste.“
 

„Das wichtigste?“

Dean nickte wie selbstverständlich seinem Vater zu und sah hinüber zu dem Bett auf dem sein kleiner Bruder lag und schlief.

„Auf Sammy aufzupassen.“
 

Reflexartig hob Dean seine Hand, legte seine Finger an seine Schläfe als er spürte wie ein pochender Schmerz sich von der hinteren Seite seines Kopfes sich nach vorne hin zog und schloss die Augen für einen Augenblick.

Allein diese Geste reichte Sam. Er kannte Dean so gut wie niemand anderen auf dieser Welt.

„Dean?“, sprach er den anderen ruhig und bedacht an, ignorierte Caroline völlig und trat mit noch immer schmerzenden Glieder einen Schritt nach vorne.

Der Angesprochene öffnete die Augen ungewollt. Der Schmerz vernebelte seine Sicht und doch hob er den Blick bis er das sanfte Leuchten in den Augen seines Gegenübers sah.

Sam nickte nur sehr leicht, sich bewusst das jede hektische Bewegung Dean verwirren oder verschrecken könnte und trat noch ein Stück weiter vor.

„Keinen Schritt näher!“

Sam blickte sie nicht an, fixierte sich völlig auf Dean, denn ihm war klar das jedes folgende Wort alles entscheiden konnte. Seit er klein war hatte er diesen prägenden Satz nicht mehr über seine Lippen gebracht und doch ahnte er das vielleicht nur das seinen Bruder endlich aus dieser Trance erwachen lassen konnte. „Lass mich nicht allein Dean.“
 


 

Tbc
 

Selene



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  masa
2011-11-16T00:01:18+00:00 16.11.2011 01:01
deine ff ist gnadenlos süß,ich liebe sie^^
Von:  angel_of_sand
2011-04-16T10:54:13+00:00 16.04.2011 12:54
Deine FF ist so fesselnd und ich habe eine Gänsehaut >//3//<
„Lass mich nicht allein Dean.“
das war ja so niedlich ~

Jottchen,ich habe regelrecht am Monitor geklebt xD

lg
Von:  jesaku
2010-09-11T14:21:10+00:00 11.09.2010 16:21
Dean war so niedlich als er am anfang nichts gecheckt hat
Die Geschichte um diese Caroline ist wirklich tragisch
Ich fand Deans Idee gut, weiß nicht warum Sam da jetzt so skeptisch war
Bobby und Dean hast du in diesem Kapitel besonders gut getroffen, ziemlich serien-nah

am anfang hab ich überhaupt nicht kapiert was da auf dem friedhof abgegenagen ist, doch dann ist mir ein licht aufgegangen. wirklich sehr interessant, wie du die parallelen zwischen dem geist und Dean ziehst

sehr emotional beschrieben wie Sam um Dean kämpft und der letzte satz war so schön.

mehr davon
Von:  Priestly
2010-08-31T15:40:55+00:00 31.08.2010 17:40
Soooooooooooo jetzt hab ich es kapiert ^^
und bin natürlich froh, dass es nicht an mir lag hahaha
oh man das kapitel war klasse wirklich !!!
lang ohne ende :D und das hat mich gefreut
immer wieder dachte ich oh nein, gleich ist es rum xD
aber du hast mich nicht entteucht und es weiter geschrieben haha
wow klasse wirklich ... die idee und umsetzung
und alles :D

und dann der schluss o.O !!!
Gott ich hoffe doch, dass es sam damit geschaft hat
*snief* so ein schöner schluss satz ^^
und wie er sich krampfhaft bemüht ihn nicht los zu lassen
*schluck* wow einfach nur !!!

Hach ... wenn sie da wieder raus kommen
gibt sich sam sicher die schuld an allem -.-
musste die tusse auch so sein ?!?!
War doch klar, dass es nicht reicht zu sagen ich bin hier
liebe dich und verlasse dich nicht
neeeeeeeein sie muss sich dean krallen
aber no way lady :D
der gehört zu sammy !!!
und muss immer für ihn da sein *nick nick*
so war es immer und wird es auch immer sein !!!

aber warum bobby das alles nun so schnell verstanden hat
lol würd mich schon interessaieren xD
wo der ja nicht mal dabei war :D
sry kam mir eben so ;)

hm so ja ich warte seeeeeeehr ungeduldig ^^
auf das neue pitel
freu mich schon sehr
und hoffe du lässt mein armes empfindliches herz
nicht leiden!!!!!!!!!!!!!
Bitte *anfleh*
sei lieb und erfreu mich :D
und das BALD hehe ^^

Ganz liebe Grüße Pries ^-^
Von:  Yuzel
2010-08-31T14:11:05+00:00 31.08.2010 16:11
ja das kapitel war echt lange aber genial eh
so sau goldig als Sam den Satz "Lass mich nicht alleine Dean" gesagt hat x33
hat mir sehr viel spaß gemacht das kapitel zu lesen x3 und du hast bobby echt gut dargestellt xD so von den gesprächen her, hat mir sehr
gut gefallen^^
freu mich schon auf die folgenden kapitels *^*


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