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Killing Loneliness

von

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While you were sleeping

Author: selene
 

Titel: Killing Loneliness
 

Part: 1/?
 

Genre: Shonen-ai – Wincest (!), Drama, Romance, Angst
 

Disclaimer: Die Charaktere Sam & Dean Winchester gehören Eric Kripke, ich hab sie mir lediglich geliehen und mache mit dieser Fanfiction auch keinen Profit.
 

Widmung: Tilia, weil sie mich darin bestärkt hat wieder etwas zu schreiben.
 

Anmerkung: Nach ganzen sechs Jahren – soweit ich das beurteilen kann – wag ich mich mal wieder ans Schreiben. Ja, ich habe es furchtbar vermisst, aber ich befürchte auch das ich einiges verlernt habe. Dagegen gibt es ja aber auch nur ein Mittel. Üben, üben, üben um wieder rein zu kommen und um wieder ein Gefühl dafür zu entwickeln. Also seit nicht zu hart zu mir ^^
 

Die Fanfic beginnt mit einer Szene aus der Kindheit der beiden, allerdings gilt das auch nur für den Prolog. Keine Panik, das wird keine reine Krippengeschichte.
 


 


 


 

Prolog – While you were sleeping
 


 

„Dean?“, erklang es leise in der Dunkelheit und für einen Moment war nichts zu hören, ehe schleppende Schritte erklangen.

Noch völlig verschlafen schlürfte Sammy durch die finsteren Flure des Appartements. Das Licht war noch überall ausgeschaltet. Es war noch mitten in der Nacht, aber er war aufgewacht und hatte festgestellt das sein großer Bruder nicht bei ihm war.

Sammy mochte es nicht alleine zu sein.

Immer wenn er alleine war sah er die bösen Monster die aus dem Wandschrank lugten und darauf warteten das er einschlief. Dann hörte er wie die Krallen an die Fenster kratzten. Wie die Schatten in seinem Zimmer um sein Bett schwirrten.

Dean war immer bei ihm.

Warum war er jetzt nicht da? Er war aufgewacht, er war müde, Dean musste ihn ins Bett bringen.

Seine eine kleine Hand um seine smaragdgrüne Schmusedecke geschlossen - nicht bereit sie auch nur für eine kleine Sekunde loszulassen - zog er sie hinter sich her, während er sich mit der anderen Hand müde und leise quengelnd versuchte den Schlaf aus den Augen zu reiben.

Träge und noch immer leise murrend lief er weiter geradeaus um ins Wohnzimmer zu gelangen.

Dean saß ganz bestimmt vor dem Fernseher und wartete auf Daddy. Ganz bestimmt. Das tat er ganz oft.

Und solange Dean in der Nähe war würden die bösen Monster ihn in Ruhe lassen. Dean war viel stärker als die Ungeheuer. Er war viel stärker als alle anderen.

„Dean?“, murmelte Sammy leise vor sich hin, noch immer damit beschäftigt die Müdigkeit vertreiben zu wollen, als er mit einem Mal mit der Wand zusammen stieß und haltlos zurückfiel und auf dem Hintern plumpste.

Verstört krallte er sich an seiner Decke fest, versuchte etwas zu erkennen und schniefte leise, als er die Schmerzen in seinem Kopf spürte.

„Au.“, jammerte er leise und krallte seine kleinen Finger fester um die Decke.

Noch immer hörte er nichts.

„Dean?“, versuchte er es ein weiteres Mal, seine Stimme zitternd und fast erstickt von den Tränen, die ihn drohten zu überkommen.

Aber auch jetzt hörte er niemanden. Keiner der zu ihm eilte.

Er war ganz allein.

Verängstigt zog er den Kopf weiter ein und schloss ganz fest die Augen als er hörte wie etwas knarrte.

„Lasst mich! Geht weg!“, schrie er verzweifelt und zog seine Decke über seinen Kopf, versuchte sich ganz klein zu machen und unter ihr zu verstecken.

„Lasst mich in ruhe, lasst mich in ruhe, lasst mich in ruhe!Weg, weg, weg!“, quietschte er regelrecht und presste seine kleinen Hände ganz fest auf seine Ohren.

Er schluchzte trocken auf und sein kleiner Körper begann unkontrolliert an zu zittern und sich zu schütteln, ehe Sammy den Kopf in den Nacken legte und lauthals begann zu weinen und zu kreischen.

„Dean!“, schrie er zwischen den nicht endend wollenden Schluchzen und lies sich einfach zur Seite fallen.

Er hatte ihn allein gelassen! Dean hatte ihn allein gelassen!

„Sammy!“, schnell riss die zusammen gekugelte Gestalt die Augen auf als das Licht angeschaltet wurde und hoffte das es wirklich sein Bruder war, der ihn retten würde.

„Sammy, was ist passiert?“, der Größere eilte an die Seite seines Bruders, zog ihm die Decke vom Kopf und erschrak als er die bereits verquollenen, geröteten Augen des Jüngeren sah.

Die blanke Angst schien in diesen Augen geschrieben zu stehen und ganz gleich ob diese Angst berechtigt war oder nicht, Dean wusste das er diesen Ausdruck nie wieder in den schimmernden Augen sehen wollte.

Der jüngere Winchester wimmerte noch immer, sah seinen großen Bruder vorwurfsvoll durch seine braun-grünen Augen an und öffnete die Lippen um etwas zu sagen, doch die Schluchze unterbrachen ihn immer wieder.

Einen Moment lang völlig überfordert mit der Situation, sah er dabei zu wie der kleine Körper vor seinen Augen sich immer stärker verkrampfte, ehe er sich selbst aus der Starre riss.

„Warte hier.“, rief er noch, bevor er aufsprang und nur einen Augenblick später mit einem Glas Wasser zurückkam und es Sammy an die Lippen hielt. Kaum das er einen Schluck getrunken hatte, begann er haltlos an zu husten und spürte wie der Größere ihn in den Arm nahm.

„Du- du- du,“, stotterte er und lehnte seine Stirn an die Brust des Älteren, nahm erst jetzt die Hände von seinen Ohren.

„Scht, ganz ruhig Sammy.“, versuchte Dean ihn zu beruhigen und erst langsam und nach mehreren Schlücken Wasser begann Sam sich zu fassen.

„Du hast mich allein gelassen. Du- die- Lass mich nicht allein.“, flehte der Kleinere, strampelte seine Schmusedecke eilig von seinen Beinen und krallte sich stattdessen in Dean's Pulli fest.

Für nur eine Sekunde schloss der Erstgeborene die Augen, versuchte die Wut auf sich selbst nicht durchdringen zu lassen und seufzte stattdessen leise.

Wie hatte er nur so unachtsam sein können? Er hatte doch versprochen Sammy immer zu beschützen, nicht nur seinem Dad, nicht nur Sam, sondern auch sich selbst!

Er war es Schuld das sein kleiner Bruder Angst bekommen hatte. Er hätte sofort bei ihm sein müssen.

„Entschuldige Sammy.“, flüsterte er leise und strich dem Jüngeren über den Rücken. „Ich bin eingeschlafen und hab dich nicht gehört. Tut mir leid. Ich bin doch bei dir Kleiner, alles okay. Ich bin da.“, kaum das er das gesagt hatte, spürte er wie Sam sich weiter an ihn lehnte und ruhiger wurde.

„Nicht allein?“, murmelte Sam und schloss seine Augen als er leise gähnte. Er fühlte sich wieder sicher. Wenn Dean bei ihm war, war alles okay.

Dean lächelte leicht und schüttelte ansatzweise den Kopf. „Nicht allein.“

„Gut.“, war alles was er noch dazu sagte ehe sein Atem gleichmäßiger wurde. Vorsichtig hob Dean den Kleinen hoch und trug ihn zurück ins Bett. Er wusste das er die nächsten Stunden erst einmal ruhig schlafen würde und deckte ihn behutsam zu.

„Tut mir leid Sammy.“, wisperte er gerade noch so laut das nur er selbst seine eigene Stimme wahrnehmen konnte und sah zur Tür des Zimmers.

Von dem Bett aus konnte er das Wohnzimmer und damit auch den Eingang nicht sehen und würde es nicht bemerken wenn jemand hereinkam.

Doch er wusste auch das sein vier Jahre alter Bruder später noch einmal aufwachen würde, sich verängstigt umblicken- und sich erst wieder schlafen legen würde, wenn er Dean gesehen hatte.

Selbst noch immer müde und erschöpft, stand er auf und ging zur Tür, setzte sich hin und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Türrahmen. Von hier aus hatte er sowohl auf Sammy als auch auf die Eingangstür einen guten Blick.

Fest entschlossen nicht mehr einzuschlafen, zog er die Beine an den Körper, schlang seine Arme um seine Knie und sah rüber zum Bett wo der Kleine nun ruhig und entspannt schlief, als wäre nie etwas gewesen. Dean lächelte leicht.

„Ich lass dich nicht allein Sammy.“
 


 

Tbc
 


 

Selene



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  jesaku
2010-08-25T17:37:27+00:00 25.08.2010 19:37
Sam mit der Schmusedecke war einfach nur zum dahinschmelzen
Ich hab so mit dem kleien Sammy gelitten als er angst hatte weil niemand da war
Aber dann war ja Dean da und hat sich um ihn gekümmert und er macht sich vorwürfe, dass er nicht bei Sam war <3
Von:  Tilia
2010-08-20T13:47:06+00:00 20.08.2010 15:47
Hey ^-^

Ich kenn mich mit super natural zwar nicht aus aber der Prolog ist einfach nur Niedlich ^^
Für die Lange auszeit *hust* (weiss ja wie sie zustande kam *drop) ist der Prolog wirklich Gelungen.
Schöne Übergänge zwischen der Sicht von Dean und sam.
Lg Tilia

P.s Danke für die Widmung =^.^=
Von:  Priestly
2010-08-19T08:57:07+00:00 19.08.2010 10:57
ohhhhhhhhh also der prolog find ich aber schon mal ganz große klasse !!!
was kann ich sonst sagen haha
wirklich schön geschrieben ;)

da fällt einem die 6 jahre pause gar nicht auf o.O
so lange wow echt !!! wüsste nicht ob ich das kann ^^

aber schön, dass du wieder schreibst und der anfang ist dir 100% gelungen !!! klasse geschrieben - wirklich !!!

ich hoffe das es bald weiter geht ... und ich mag so kleine rückblicke
in die vergangenheit hehe ^^
sam ist so knuffig und dean ohhhhhhhhhhh *seufz*
eben einfach der große liebende bruder
*schnief* ... ich liebe so kapitel haha :D

also nur weiter
freu mich auf das nächste
lg Pries ^.^


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