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Why?

Answer!
von

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Answer me!

Hey Leute. Als ich das Drama zu Yankee-kun to Megane-chan gesehen habe, konnte ich nicht anders. Ein weiterer Himeji/Izumi OS musste her. Er war der Einzige der ihre Gefühle für Shinagawa bemerkte und ihr davon abriet. Für mich sind die Beiden einfach füreinander gemacht^^
 

Viel Spaß wünscht euch eure FMC :) (^-^)/
 

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Why?
 

Wie lange saß sie nun schon hier? Wo war ihr Zeitgefühl? Ihre Augen blickten betrübt in den Himmel. Es wurde langsam dunkel. Sie müsste sich beeilen um noch vor Anbruch der Dunkelheit bei Hana zu sein, bevor diese sich Sorgen machen würde. Das würde mit Sicherheit. Dabei konnte Himeji recht gut auf sich selbst aufpassen. Sie war ein Yankee und gar nicht schlecht wenn es ums Kämpfen ging. Hana konnte sie jedoch nicht das Wasser reichen und Shinagawa und Izumi auch nicht wenn sie ehrlich mit sich selbst war.
 

Aber alle waren sie anders. Jeder des Schülerrats, Chiba mit eingeschlossen, hatten sich verändert. Nur sie, sie war immer noch die Gleiche. Es schmerzte so ausgeschlossen zu sein und noch mehr kränkte es sie, dass Shinagawa nur Augen für Hana hatte. Himeji kam nicht darum herum eifersüchtig auf ihre beste Freundin zu sein. Was hatte sie, dass sie nicht hatte? Beide waren Yankees, obwohl Hana einen anderen Weg eingeschlagen hatte, aber sie war einmal ein Yankee gewesen. Einmal gewesen, für immer sein. Man konnte das Image nicht loswerden. Warum zog es Shinagawa so zu Hana?
 

Fragen über Fragen. Ihr Kopf war überfüllt mit solchen Rätseln die sie nicht lösen konnte. Wieso?
 

Aufgebracht strich sie sich durch die Haare und blickte wieder zum Himmel. Er war leicht orange und die Sonne war im Begriff unterzugehen. Sie stand auf dem Dach der Schule und ließ ihren Blick gedankenverloren über die Dächer der Stadt gleiten. Wie gerne hätte sie an Shinagawa gelehnt und diese Aussicht mit ihm genossen. Ihr Herz zog sich krampfhaft zusammen, als sie wieder an die Beiden dachte. Es war unfair, so schrecklich unfair!
 

Sie schreckte jäh aus ihren Gedanken, als sie eine Präsenz hinter sich wahrnahm. Warmer Atem strich ihr über den Nacken und sorgten dafür, dass kalte Schauer ihren Körper zusammenzucken ließen. Ihre Augen weiteten sich erschrocken, bevor sie mit einer Hand ausholte und sich mit einer geschmeidigen Bewegung umdrehte um demjenigen eine zu verpassen. Ihre Handlung wurde aber unterbrochen, als eine Hand ihre Faust packte und daran hinderte um sich zu schlagen.
 

Wieder weiteten sich ihre Augen, dieses Mal jedoch vor Überraschung. Hinter ihr stand Izumi.
 

„Überleg bevor du handelst, andernfalls tut dir noch jemand weh.“
 

Wütend riss sie sich los. Ihre Augen verengten sich mit jedem ihrer Atemzüge. Die Temperatur war bereits gesunken und die Sonne hinter den Bergen verschwunden. Wie spät war es?
 

„Lass mich in Ruhe!“
 

Himeji würdigte ihn keines weiteren Blickes mehr. Ihre Arme hatte sie trotzig vor der Brust verschränkt, ein deutliches Zeichen, dass sie sauer war. Izumi dachte aber gar nicht erst daran zu gehen. Seine Hände hatte er wieder einmal in seinen Hosentaschen und er war die Ruhe selbst. In ruhiger Manier holte er eine Zigarette aus der Packung und zündete sie an. Rauch schlug ihr ins Gesicht, als er den Mund öffnete.
 

„Du willst nur wieder in Selbstmitleid ertrinken, deswegen giftest du mich an.“
 

Wie Recht er hatte! Wieso wusste er das? Sie kannten einander kaum und doch schien sie ein offenes Buch für ihn zu sein? War sie denn so leicht zu durchschauen?
 

Ein bitteres Lächeln legte sich auf ihre Lippen. Shinagawa hatte ihre Gefühle trotzdem nicht bemerkt. Da war ihr diese Offensichtlichkeit doch herzlich egal.

Ihre Augen musterten den Schwarzhaarigen aus dem Augenwinkel. Wieso lag ihm etwas daran sie mit ihren Gefühlen immer so bloßzustellen? Wieso? Schon wieder diese vielen Fragen!
 

„Kann dir doch egal sein!“
 

Sie benahm sich wie eine Fünfjährige. Völlig kindisch und eingeschnappt. Wahrscheinlich würde er sie nun auch noch auslachen. Gerade das hatte ihr noch gefehlt!
 

Doch er lachte nicht, sondern blickte nachdenklich über die Dächer, die sich vor ihnen erstreckten, während er an seiner Zigarette zog. Hier durfte man doch gar nicht rauchen!
 

„Es geht wieder um Shinagawa oder?“
 

Wieso fragte er, wenn er es doch längst wusste? Ihre Augen verengten sich abermals und ihre Fingernägel bohrten sich schmerzhaft in das Fleisch ihres Ellbogens. Sie durfte nicht wieder ausrasten, nicht vor ihm!
 

Izumi drehte seinen Kopf zu ihr. Es war bereits weitaus dunkler als noch vor wenigen Minuten. Seine Miene war undurchschaubar und das immer schwächer werdende Licht ließ ihn größer erscheinen, als er eigentlich war.
 

„Ich hatte dir doch gesagt, dass er jemand anderes liebt.“
 

Eine einfache Feststellung. Ihm bedeuteten diese Worte nichts, aber für sie war ein Wunsch darin versteckt, der damit zu zerbrechen drohte. Sie wollte weiter an diesem Wunschdenken festhalten! Tränen sammelten sich in ihren Augen. Dieser ganze Schmerz, er musste raus, raus aus ihrem Herzen!
 

Es war einfach zu viel.
 

Mit einem Schritt war sie auf ihn zugestolpert und hatte ihn weinend umarmt. Sie wollte doch nur nicht alleine sein! Was war daran verkehrt? Wieso konnte der Mann den sie liebte nicht auch sie lieben? Wieso war sie dazu verdammt unglücklich verliebt zu sein?
 

Schluchzend schlang sie ihre Arme um seinen Nacken und gab sich der Schwäche hin, die sie übermannte. Es war einfach zu viel für sie geworden. Ständig hatte sie Hanas und Shinagawas Anwesenheit und Streitereien ertragen, nur um nicht aufzulaufen. Aber es kostete soviel an Kraft zu lächeln, wenn man weinen wollte.
 

Es war Himeji egal gerade an Izumis Schulter zu weinen, sie wollte nur nicht in diesem Moment alleine sein. Er kannte sie, wusste wieso sie weinte. Einzig er allein verstand sie.
 

Ihre Tränen wollten einfach nicht versiegen und sie zwang sich mit aller Kraft wenigstens das laute Schluchzen zu unterdrücken. Es war ihr so unglaublich peinlich.
 

Izumi war wie zu einer Salzsäule erstarrt. Seine Zigarette war zu Boden gefallen und er sah erschrocken auf das weinende Bündel, das an seinem Hals hing. Ihr Körper lehnte an seinem und er spürte wie ihre Wärme auf ihn überging. Seine Augen waren leicht aufgerissen, als er auf die schluchzende Himeji herabblickte. War die Wahrheit wirklich so schmerzhaft gewesen? Sie hatte es doch gewusst.
 

Auch wenn alles in ihm schrie sie von sich zu drücken, eine kleine Stimme riet ihm sie solle sich ausweinen. Diese Stimme hatte sich lange nicht mehr in ihm gemeldet, sie nannte sich Mitleid. Er konnte sie nicht von sich stoßen. Dieses zerbrechliche Wesen würde vielleicht daran zu Grunde gehen.
 

Er nahm selbst nicht wirklich wahr, was er tat. Seine Hand wanderte zu ihrem Rücken und übte leichten Druck auf ihn aus. Himeji hatte zu zittern begonnen, doch als sie spürte, wie Izumi die Umarmung zaghaft erwiderte, lächelte sie leicht. Die Tränen versiegten allmählich, doch beide blieben einfach stehen. Sie atmete, in nun wieder etwas ruhigeren Zügen, seinen Geruch ein. Eine Mischung aus Tabak und männlichem Parfüm. Die Wärme die er ausstrahlte umfing sie wie ein Netz. Hier fühlte sie sich geborgen.
 

Izumi konnte sich nicht bewegen. Noch immer umarmte Himeji ihn und wenn er sich nicht geirrt hatte, hatte sie sich sogar in seine Halsbeuge geschmiegt. Eine Augenbraue erstaunt hochziehend, blickte er auf den schwarzen Haarschopf herunter. Hatte sie sich wieder beruhigt? Jetzt konnte er sich doch von ihr lösen!
 

Aber er konnte es nicht. Stattdessen tat er etwas, das er nun wirklich nicht geplant hatte. Seine andere Hand die bis eben noch tatenlos an seiner Seite gebaumelt hatte, hatte sich ebenfalls um ihren Rücken geschlungen und sie nun bestimmt an sich gedrückt. Sein Kopf ruhte nun in ihrer Halsbeuge.
 

Ihr Geruch umnebelte ihn leicht und obwohl er schon mit so vielen Mädchen etwas hatte, konnte nichts mit diesem süßen Nebel konkurrieren der sich um ihn gelegt hatte. Es war eine Mischung aus Tränen, Schweiß und dem süßen Geruch von Vanille. Sie musste sich vorhin bei einem Training oder einem Kampf abreagiert haben, denn sie war im Vergleich zu ihm schon recht abgekühlt.
 

Doch als er sich lösen wollte, hielt ihn ihr Flüstern zurück.
 

„Halt mich bitte noch etwas länger fest Izumi-kun…“
 

Ihre Stimme war leise und heiser vom Weinen. Obwohl die Vernunft gegen diese Handlung sprach, nickte er knapp und umschlang sie wieder etwas fester. Auch wenn er es sich nie eingestanden hätte, dieses Gefühl was er in der Brust verspürte, war einfach zu schön um es gehen zu lassen.
 

„In Ordnung…“
 

Seine Stimme war rau und dunkel, doch es löste nur ein angenehmes Kribbeln auf ihrer Haut aus, als er ihr dies ins Ohr flüsterte.
 

Himeji lehnte sich an den jungen Mann und genoss seine Nähe, mit welcher er ihr, auch wenn er es nicht wusste, unglaublich half. Sie würde sicher noch einige Male so aufgelöst sein, denn ihre unerwiderten Gefühle für Shinagawa würden sich nicht von heute auf morgen ändern. Doch sie hoffte, dass Izumi da war um sie aufzufangen. Sie hoffte es von Herzen…
 

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Ich hoffe der kleine OS hat euch gefallen. Ich kann das Drama nur anraten, ist echt lustig und die Besetzung nicht schlecht!^^
 

Man liest sich.

*wink*
 

Bye eure FMC :) (^-^)/



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Neven
2010-08-05T21:37:02+00:00 05.08.2010 23:37
*seufzt* ó o hach~
arme himeji, aber sie und shinagawa würden meiner meinung nach eh nicht so toll zusammen passen
gut das izumi da ist :DD
dein os hat mir wirklich mehr als gut gefallen
du beschreibst himejis gefühle echt gut ô o
immer weiter so

und ich schau mich jetzt mal nach dem drama um :DD


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