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brennende Gefühle

Wenn die Leidenschaft zu hohe Wellen schlägt
von

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Rikkais weibliche Note

Hier nach dem eher erotischen Kapitel ein sinnloses Zwischending, das...eigentlich nur dazu gedacht ist, euch ein Schmunzeln auf die Lippen zu zaubern. Ich hab mich noch nicht entschieden, was ich im nächsten Kapitel machen werde

*haha*
 


 

Wohlig schmuste sich Nioh enger an seinen Liebsten, an sein ein und alles, an sein langweiliges Mauerblümchen das ihn so arg faszinierte, an den kurzsichtigen Yagyuu, der ohne Brille blind wie ein Maulwurf war und Kontaktlinsen nicht länger als ein paar Stunden ertrug. An Yagyuu, der so schön weich und zart war. Ganz anders als dieser grobe Mistkerl Shishido. Und Yagyuu duftete so schön nach Orange…

Genervt verzog Nioh das Gesicht. Orange? Nein, er hasste Orangen. Zumindest seit dem vergangenen Abend. Mit einem Schnauben öffnete er die Augen und schmiegte seine Wange liebevoll an Yagyuu. Oder das, was er für Yagyuu gehalten hatte. So wohlgeformt und weich, das war nicht sein Doppelpartner! Erschrocken setzte er sich auf, fixierte das Gesicht der sich regenden Schönheit. Es war doch Yagyuu. Weiche braune Haare, ein leicht verstimmter Gesichtsausdruck, das olivfarbene Shirt dass er trug wenn er bei ihm übernachtete, es musste Yagyuu sein. Mit Oberweite. Mindestens ein grosses B, wenn nicht ein C. Und dazu die süsse Stimme, die ihn wie üblich beschimpfte weil er so einen Radau machte…Nioh war verwirrt.

Hastig stand er auf und hüpfte durch seine Unordnung bis zum Spiegel. Sein weibliches Pendant blickte ihm so blöde entgegen wie er sich fühlte. Ungläubig aber beherzt griff er zu. Na, ein A, zum Glück, seine Schwester hatte viel mehr.

Irgendwas lief hier schrecklich schief. Entweder war das ein Traum, ein Albtraum, oder es waren diffuse Nebenwirkungen von Yanagis fieser Paste, die er ihm angedreht hatte. Bestimmt, es war die nach Orange duftende, Renji-Busenspriess-Spezialmischung gewesen! War ja klar, dass er der eigentliche Perverse hier war.

„Mh, Ah, Ecstasy!“, mit einem aufreizenden Hüftschwung, einem breiten Grinsen und irritierend wohlklingender Frauenstimme posierte Nioh vor dem Spiegel. Wenn schon, denn schon. Einmal musste man sowas bescheuertes machen.

„Nioh….was machst du denn?“, beschwerte sich Yagyuu und zog damit Niohs Aufmerksamkeit wieder auf sich. So eine süsse Stimme, und dazu das Shirt dass sich da spannte…er musste einfach hinstarren. Was für ein bizarrer Traum. Es musste definitiv ein Traum sein, wenn Yagyuu ebenfalls davon betroffen war.

„Dehnübungen“, antwortete Nioh ohne lange zu überlegen. Ja, da würde er gerne zuschauen, beim Strecken und Dehnen…aber irgendwas war hier gründlich verkehrt.

„Du wieder….müssen wir schon los?“, fragte er, oder sie, oder das was da in seinem Bett lag und aussah wie Yagyuus Zwillingsschwester und liess sich wieder zurück fallen. Das machte ihn ganz nervös!

„Äh…vermutlich. Ja, müssen wir.“ Die Uhr bestätigte ihm seine Vermutung. Wenn sie jetzt los gingen, würden sie es bequem und pünktlich zum Morgentraining schaffen. Tennis…mit hüpfender Oberweite? Das war doch total obernervig. Aber erst einmal musste er sich anziehen. Gut dass sein Kleiderschrank seine traumhafte Geschlechtsumwandlung mitgemacht hatte. Es war alles da. Sogar die Mädchenuniform. Total durchgeknallt. Aber es war lustig. Mit breitem Grinsen, er hatte trotzdem das Zeug blind anziehen müssen, es kam ihm so schon pervers genug vor, drehte er sich zu Yagyuu um, der, die…sich gerade die Haare kämmte. So süss… wie wohl der blöde Shishido mit seinen kurzen Haaren aussah?

„Von mir aus, können wir los“, teilte ihm Yagyuu mit und schulterte die Tennistasche und das Schulzeug, ging wie immer dreist und zielstrebig voraus. Ihm blieb nichts anderes übrig, als ihm nachzulaufen. Schön hinterher, ganz normaler Alltag. Wie ein Hündchen, aber das machte nichts. So schlimm wie bei Akaya und Yanagi war es noch nicht. Yagyuu schwieg wie üblich. Der Traum war also doch normaler als angenommen. Abgesehen von dem luftigen Schulweg. Und der Tatsache, dass Akaya schon vor dem Umkleideraum im Tennisdress herum rannte. Immer im Kreis, in diesem kurzen weissen Röckchen. Unwillkürlich begann Nioh zu lachen und erntete einen wütenden Blick von dem kleinen Teufelchen.

„Lach nicht so!“, fauchte Akaya, oder wie auch immer er das Traumbild nennen sollte.

„Was regt dich so auf? Nagel abgebrochen?“ Er konnte nicht aufhören zu lachen. Diese Vorstellung war einfach zu köstlich.

„Nein…Yanagi-sempai hat mündliche Prüfung und hat die ganze Nacht lang im Schlaf die Vokabeln wiederholt und….ich krieg sie nicht mehr aus dem Kopf!!“, jaulte es schon fast. Ja, das war doch typisch Renji, Lernen bis er es im Schlaf beherrschte um damit seinen Kohai zu ärgern. Armes Teufelchen.

„„Du Arme…“ Natürlich hatte Yagyuu Mitleid. Er war einfach viel zu gutherzig! Sogar als Frau! Dabei waren Frauen doch die geborenen Intrigantinnen und hinterhältigen Biester…darum machte es so viel Spass sie zu nerven.

Er liess Yagyuu mit dem Jammerlappen alleine und schlich sich an den Court heran. Darin hatte er viel Übung. Der Trickser liebte es, zu spionieren und Leute mit Details zu veralbern. Noch mehr aber liebte er Tennis. Und da er mit diesem Team beides verbinden konnte, liebte er es, Leute beim Tennis an der Nase herum zu führen.

Neugierig streckte er den Kopf hinter der Bank hervor, so hatte er eine gute Aussicht auf Sanada und Yukimura.

„Wirklich, ich kann kaum stehen, Sanada….“, beklagte sich Yukimura, unter Schmerzen gekrümmt und blass. Blinzelnd verzog Nioh sofort besorgt den Mund. Es war nur ein Traum…es würde nichts passieren.

„Stell dich nicht so an, so weh kann es nicht tun“, entgegnete Sanada prompt unsensibel und verschränkte die Arme. Dabei kam die doch verwirrend grosse Oberweite zur Geltung. Was war nur los mit ihm? Nioh schüttelte über sich selbst den Kopf. Was für ein Schwachsinn…

„Aber Sanada….es ist wirklich schlimm!“, lamentierte Yukimura, und danach sah es auch aus. Nioh brauchte einen Moment um zu begreifen was los war. Bauchkrämpfe, bei einer Frau, ganz eindeutig Mensbeschwerden. Wäh!

„Nioh, man sieht dein Höschen“, kommentierte eine ziemlich hohe Quietschstimme neben seinem Ohr und Nioh liess sich erschrocken zur Seite kippen.

„Man sieht WAS??“, fragte er entgeistert und folgte dem ausgestreckten Zeigefinger, blieb an seinen Beinen und dem Röckchen hängen, das er trug.

„Ah, das. Ich musste fast eins anziehen“, kommentierte Nioh das Ganze möglichst gelassen und versperrte Yanagi jeden weiteren Blick auf seine Unterwäsche, indem er aufstand und seinen Aussichtsposten aufgab. Renji war als Frau sicher noch die grössere Petze als sonst, da konnte er diese Peinlichkeit problemlos überspielen, indem er sie ignorierte. Sanada würde dann nicht schimpfen können.

„Willst du mir damit sagen, dass du sonst keins trägst? Interessant…“ Nioh konnte darüber nur den Kopf schütteln. Ein ganz offensichtlich nicht natürlicher, filmreifer Luftzug hob den weissen Tennisrock von Yukimura hinten hoch und das hohe Kreischen liess Nioh zusammen zucken, Yanagi hatte dafür nur ein mattes Lächeln übrig. Sanadas Kommentar wurde von dem Getöse des Helikopters übertönt, der zielsicher auf dem Court landete.
 

Machte das Sinn? Nein. Hatte ein Helikopter da Platz? Nein.
 

Aus dem Helikopter bequemte sich eine langhaarige Schönheit mit hohen Stöckelschuhen und einem hochnäsigen feinen Näschen. Atobe, Oshitari im Schlepptau. Shishido fehlte irgendwie…

„Ich bin gekommen, um die Rikkai zu vernichten!“ Atobe sagte das so überzeugt, dass Nioh unweigerlich verwirrt zu klatschen begann. Eine gelungene Darbietung, er hätte es nicht besser machen können.

„Das werde ich auf keinen Fall zulassen!“, entgegnete Sanada, in einer typischen Magical-Girl Pose. Die Hand an der Hüfte, die zweite direkt auf die schöne Gegnerin gerichtet. Yukimura schien noch immer an Bauchkrämpfen zu leiden, sein Gesicht wirkte neben dem ernsten Ausdruck von Sanada wirklich sehr komisch. Armer Captain.

„Wir können ja ne Oberweiten-Challenge machen!“, schlug Nioh lachend vor, klopfte dann Renji auf die Schulter.

„Yanagi wird wohl verlieren und bei Sanada und Atobe wird’s noch auf Zentimeter ankommen!“ Ein breiteres Grinsen konnte er sich gerade nicht mehr erlauben, so sehr spannte es.

„Dilletantin! Als ob so ein Mädchen mit derart zerzausten Haaren zu Ore-sama sprechen dürfte!“, zeterte Atobe hochnäsig, packte dann mit langen, ganz offensichtlich künstlichen Fingernägeln nach Sanadas Handgelenk.

„Wir tragen es in einem Wettstreit aus“

„Was schwebt dir vor, Atobe?“

„Ein Tanzturnier. Zwischen den Captains und ihren Teams“, entschied Atobe, schwang kokett die Hüfte und drehte auf seinen Absätzen herum. Sanada nickt stumm, während Yukimura Atobe nachwinkte, der sich wieder in den Helikopter bequemte.

Was für ein….Schrott.

Nioh konnte nämlich nicht tanzen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Shikajin
2011-10-09T20:33:38+00:00 09.10.2011 22:33
*lach*
XD wie geil ist das denn bitte!
Ich fand das shcon sehr lustig obwohl ich echt erst
mal überlegen musste was Sache ist ^^
Aber mal wieder tol XD

...nur Shishido hat gefellt....
(Gomen XD ich bin voll der Ryou fan)

Also bin schon auf das nächste gespannt und
wen du ein paa Ideen brauchst meld dich einfach ich hab sooo
viele...

LG
Shika-kun
Von: abgemeldet
2011-10-09T18:16:05+00:00 09.10.2011 20:16
*prust*
Okay, das war wirklich schräg.
MICH hast du auf jeden Fall zum lachen gebracht.


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