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your Fate has been written ...

... are you strong enough to change?
von

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Rückkehr erfolgloser Helden.

Es war kurz vor Mitternacht, als sich dunkle schwarze Wolken langsam am Horizont bildeten.

Ab und an drang der Schein des Mondes durch den bewölkten Himmel und tauchte die Stadt in ein silbriges Licht. In der Luft lag ein Geruch gemischt aus kaltem nassem Stein und verbranntem Fleisch. Die Wolken warfen ihre tiefe Schatten auf das Gelände des Palastes.
 

Der Palast.

Einst eine blühende Oase.

Nun nur noch ein Schatten seiner Selbst.
 

Die Mauern waren an manchen Stellen zerfallen, zerstört durch die vielen Schlachten.

Die kunstvollen Gärten, die einst eine so wundervolle Pracht baten, wurden nun von Unkraut und Wildwuchs bedeckt.
 

Unten, in den Gassen der Stadt, sah man einen Schatten zwischen den Häusern.

Eine Frau. Sie wirkte um einiges jünger als sie wirklich war.
 

Sie schien sich verirrt zu haben, schaute suchend um sich.

» So vieles änderte die Zeit. Kein Wunder, dass man sich in den zertrümmerten Gassen verirrt. Ich laufe schon zu lange umher und finde aus diesem Labyrinth aus Ruinen nicht mehr raus. Vielleicht habe ich von Oben eine bessere Aussicht.«

Sie schaute sich nach dem besten und kürzesten Weg auf die Dächer der Stadt um. Sie klopfte mit der Faust gegen eine alte Steinwand.

Hm...die Wand scheint stabil genug.

Mit wenigen Handgriffen war sie schon auf einem der ramponieren Balkone gelandet und zog sich mühelos an dem Geländer hoch.

»Wie komme ich jetzt am schnellsten auf das Dach.«

Sie entdeckte einen riesigen Riss in der Wand, mit dessen Hilfe sie leichtfüßig nach oben kletterte.

Nun, da sie das große offene Dach erreicht hatte, bot sich ihr ein atemberaubender Anblick.
 

Babylon.

Das Herz des persischen Reiches.

Einst erstreckte es sich bis zum Ende des Horizonts.
 

Nun lagen Verderben und Tod über dieser Stadt.

Feuer in den einzelnen Straßen, dumpfe Schreie.

Doch die Gassen waren leer …

Woher drangen also diese grausamen Schreie?
 

»Was ist hier geschehen? In meiner Abwesenheit ... und die Palastwachen?«, sie sah sich um. »Sie sind fort. Vielleicht haben sie sich in den Palast zurückgezogen.«, sie starrte zum Horizont.
 

»Wir legen ab.«

»Schafft die Vorräte nach unten!«

»Ihr da! Steht da nicht so herum! Ihr seid den Arbeitern im Weg.«

»Verdammt, geht aus dem Weg, Weib!«
 

Eine junge Frau stand am Hafen.

Der Gestank von Salz und Fisch erschwerte das Atmen.

»Verzeiht, ich war in Gedanken.«

»Wir legen ab. Entweder Ihr kommt an Board oder Ihr geht uns aus dem Weg, Weib.«

Sie schritt zur Seite damit die zwei Männer hinter ihr vorbei konnten. In den Händen hielt sie ein Amulett, auf dem das persische Siege zu erkennen war.

Es war schon so lange her, als sie ihre Heimat verließ, um der Bitte ihres Königs nachzugehen.

Ihre erste Sorge als sie das Schiff, das sie nach Hause bringen sollte, betrat, galt der Bitte.

Sie wusste nicht wie sie ihr Scheitern in Worte fassen konnte. Sie war des Königs letzte Hoffnung und nun musste sie ihm beibringen, dass selbst sie, eine Assassine, ihn nicht finden konnte.

Das würde dem König das Herz brechen.

Und ihren Tod bedeuten.
 

Ihr könnt sicher verstehen, dass dies eine schwere Entscheidung für unsere junge Heldin war.

Innerlich war sie zerrissen. Sie wusste, dass der König eine Niederlage nicht duldete.

Doch der Codex ihres Clans, ihre Ehre hinderte sie daran, dem Schiff den Rücken zu zu drehen.

Also stand sie nur da und beobachtete den Horizont bis die Sonne unter ging.


 

Sie machte sich über die Dächer auf den Weg zum Palast, als sie von Dach zu Dach sprang viel ein Tropfen in die Tiefe der brennenden Straßen.
 

***



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