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Londinium

von

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Maskenball

(So, hier mein letztes Kapitel vor dem Epilog und mein Halloween Spezial für alle Leser meiner Geschichte. Ich hoffe, dass es euch gefällt und mir auch bis zum Epilog treu sein werdet. Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe auf viele Kommentare, da ich mir sehr viel Mühe mit dem letzten Kapitel gegeben habe.)
 

Die Tür der Kutsche hatte sich geschlossen und diese setzte sich ganz langsam in Bewegung. Die Pferde schnaubten leicht, zogen ihn so gut es ging, auch wenn ab und an die Peitsche zu hören war. Die Umgebung veränderte sich und sie durchquerten die Stadt. Ryou schaute nach draußen, wo die wenigen Menschen Abstand hielten oder ganz in andere Gebäude verschwanden. Es war so, als wüssten sie, wer die Kutsche fuhr und woher sie kam. Letztlich schloss er den kleinen Vorhang und zog sich zurück, wartete darauf, dass sie außerhalb der Stadt ankamen. Vorsichtig lugte er immer mal wieder raus, erreichte nach einiger Zeit, als es bereits dunkel war, die Stadtgrenze. Hier öffnete Ryou den Vorhang wieder, wollte sich gut einprägen, wo sie hin fuhren. Dennoch war er sehr erschöpft vom Austragen der Puppen und so übermannte ihn nur wenig später die Müdigkeit, ließ ihn in einen tiefen Schlaf sinken.
 

Es war bereits Morgens, die ersten Sonnenstrahlen der Wintersonne fielen durch das Fenster der Kutsche, als Ryou wieder zu sich kam. Er brauchte kurze Zeit um sich zu orientieren und zu erinnern, wo er sich befand. Sich wundernd, warum ihn niemand geweckt hatte, kletterte er aus der Kutsche und sah sich um, konnte niemanden auch nur im Umkreis ausfindig machen. Es wirkte alles verlassen, was seine Neugierde sehr weckte. Nicht unweit war eine kleine Brücke, die über einen Graben führte, dessen Wasser durch die Kälte gefroren war. Über diese mussten sie auf das Grundstück gelangt sein, spazierte er zu dieser hin und berührte das Gelände. Wenig interessiert sah er sich weiter um, wanderte durch den Schnee. Das Grundstück war wirklich riesig und beherbergte neben dem Anwesen auch noch jede Menge Grünfläche. Die meiste hiervon war jedoch mit Schnee bedeckt, was ihn wenig störte.
 

Ryou's Gedanken schweiften ab, dachte er darüber nach, wie toll es wäre, hier einen Schneemann zu bauen. Plötzlich machte er halt, hatte etwas entdeckt, was ihn sehr faszinierte und seine Aufmerksamkeit ganz auf sich lenkte. Eine Empore führte ihren Weg entlang zu einem kleinen runden Pavillon. Dieser bestand aus einem sehr dunklen fast schwarzen Holz, hatte einen leichten Rotstich passend zu den Blumen. Die Rosen waren alle dunkelrot und blühten trotz der Kälte und des Schnees, der ihnen noch zusätzlich Glanz verlieh. Fasziniert und wie in Trance blieb er stehen, duftete es doch herrlich süß. Wie zum Beweis, dass dies echt und kein Traum war, wollte er eine der Rosen nehmen, zuckte allerdings blitzschnell zurück.
 

„Au.“, gab er ein Geräusch des Schmerzes von sich, hatte sich an einer der Rosen gepiekt.
 

Als er nun genauer hinsah, konnte er ihre Dornen genau entdecken, war es nun zu spät. Die ersten Bluttropfen hatten sich auf seinem Finger gebildet, sodass er sein Taschentuch nahm und es darum band. Dafür hatte er sich in den Pavillon gesetzt, der nun, wie er merkte, merklich kälter wurde. Das Wetter war wohl umgeschwenkt und es wirkte, als würde es bald wieder schneien. Unsicher, was er machen sollte, suchte er nach einem Eingang. Der Haupteingang verschloss sich ihm, doch ein Seiteneingang bot ihm dafür Einlass. Ryou befand sich in einer Art Nebenküche, die aussah, als seie sie seit einem Jahrhundert nicht mehr benutzt worden. Den Weißhaarigen wunderte dies nicht, wenn hier niemand menschliches lebte, verschwand schnell aus diesem Raum.
 

Nach Durchquerung eines schmalen Korridors fand er sich in der Eingangshalle wieder. Von dieser führten mehrere Gänge weg und eine Treppe auch nach oben. Es war sicher nicht die einzige Treppe, doch vermutete Ryou dort die Schlafräume und folgte ihr aus diesem Grund. Am Ende der Treppe angelangt, schaute Ryou sich erneut um. Die Wände waren bereits sehr alt, aber dennoch gut erhalten und es hingen Bilder von reichen Persönlichkeiten, die hier einmal gelebt haben mussten. Der Boden war mit einem roten Teppich ausgelegt und passte perfekt zu den roten Wänden mit ihren Goldverzierungen. Der Gang war einige Meter lang mit Zimmer zur rechten und zur linken an denen er vorbei schritt. Am Ende des Weges teilte dieser sich nach links und rechts, stand nun genau vor einem Zimmer mit einer Doppeltüre, an der ein Brief befestigt war. 'Für Ryou' stand mit geschwungenen Buchstaben auf diesem, den er sich von der Tür nahm.
 

----------------------------------Brief Anfang----------------------------------
 

Willkommen
 

Ich heiße Dich herzlich willkommen auf dem Anwesen von Eltham Palace.
 

Sicher bist Du sehr überrascht und fasziniert und ich hoffe, dass es Dir gefällt. Fühle Dich ganz wie zu Hause. Dieses Zimmer soll Deines sein. Wenn Du möchtest, dann kannst Du ein Bad nehmen und Dich von den Strapazen Deiner Reise erholen.
 

Also tritt ein und Staune.
 

Bis später
 

----------------------------------Brief Ende----------------------------------
 

Ryou nahm den Brief und steckte ihn sich in die Hosentasche, drückte schließlich die Türgriffe hinunter und öffnete die schwere Tür. Im ersten Moment schien ihm die Sonne entgegen, sodass er geblendet nicht sah, was sich vor ihm befand. Als sich seine Augen angepasst hatten, staunte er jedoch nicht schlecht. Das Zimmer war riesig, beherbergte ein massives dunkles Himmelbett mit Vorhängen, einen Schrank und einen Schreibtisch.
 

„Wow...“, konnte Ryou es nicht fassen, dass doch nicht alles an seiner Situation schlecht war.
 

Nachdem er eine der beiden Türen geöffnet hatte, entdeckte er das Ankleidezimmer und kurz darauf das noble Bad mit italienischen Marmorfliesen. Nun wieder munter, dennoch gequält von seinen Schuhen, warf er sich auf das weiche Bett und entledigte sich dieser erst einmal. Eine Weile blieb er einfach so liegen, machte sich wenig Gedanken über den Verlauf der kommenden Nacht. Er war einfach zu überwältigt von den vielen Eindrücken, musste sie erst mal verarbeiten. Kurz schloss er die Augen, döste etwas vor sich hin. Es war sehr langweilig für ihn, musste er immerhin warten, bis es dunkel wurde. So nahm er neugierig das Taschentuch vom Finger ab, der bereits aufgehört hatte zu bluten. Diesen nicht mehr beachtend, stand er schließlich wieder auf und entschloss sich, ein schönes heißes Bad vorzubereiten. Die Waffen gegen den Vampir nahm er mit hinein, wollte sie nicht unbeaufsichtigt lassen. Den Rest seiner Kleidung ließ er draußen, wollte so vermeiden, dass sie unnötig nass wurde. Dieses Bad war wohl eines der wenigen in London, wenn nicht sogar das einzige, das über fließendes Wasser verfügte. Das Wasser wurde über einen Ofen erhitzt und gelangte in die Badewanne, was ein sehr angenehmes Gefühl auf seiner Haut hinterließ.
 

„Ah, herrlich.“, seufzte er auf, machte es sich bequem.
 

Als die Wanne voll war, drehte er das fließende Wasser ab, schüttete etwas Parfum hinein, damit er später gut riechen würde. Dieses hatte auf der Ablage gestanden und deswegen nutzte er es auch. Gründlich reinigte er dabei seinen Körper, hatte schon lange kein Bad mehr gehabt. Auch wenn er es bei dem alten Mann gut gehabt hatte und immer saubere Kleidung trug, war Baden nur selten drin gewesen. Sein Körper hatte dies redlich vermisst und so entspannte er sich wieder. Nachdem das Wasser fast ausgekühlt war und einige Zeit ins Land gezogen war, zog er sich aus der Wanne in das warme Zimmer zurück. Um seine Hüfte war ein großes blaues Handtuch geschwungen und seine Haare trockneten ebenfalls unter einem etwas kleineren.
 

Um sich auszukühlen, setzte er sich auf das Bett, wollte sich schon kurz darauf anziehen. Als er nach der Kleidung Griff, stellte er fest, dass sie nicht dort lag, wo er sie zuletzt hingelegt hatte. Erschrocken sah er auf, begriff, dass seine Kleidung verschwunden war. Sofort und etwas panisch sah er sich in dem Zimmer um, fand aber keinen Hinweis. Die einzige Idee, die er noch hatte, war draußen nachzusehen, ob sich der Kleiderdieb noch irgendwo befand. Schnell riss er die Tür auf und stieß mit dem Fuß gegen eine mittelgroße Holzschachtel. Auf dieser lag ebenfalls ein an Ryou adressierter Brief, sodass er diese mit hinein nahm. Zuerst nahm er sich vor den Brief zu lesen, wollte nicht wissen, was sich in der Schachtel befand.
 

----------------------------------Brief Anfang----------------------------------
 

Entschuldigung
 

Dies ist Mein Geschenk für Dich. Ich hoffe, dass es Dir gefällt und Du es zu Meinem Maskenball tragen wirst.
 

Es tut Mir leid, dass Ich zu solch drastischen Mitteln greifen musste. Aber Ich wusste auch, dass Du es nicht freiwillig tragen wirst, wenn Ich Dir die Wahl lasse. Ich hoffe, Du kannst mir verzeihen.
 

gez. Bakura
 

P. S.: Wir sehen uns später.
 

----------------------------------Brief Ende----------------------------------
 

Der Weißhaarige seufzte genervt auf. Er wusste nicht, ob das alles von vorn hinein geplant gewesen war, oder ob sich der Vampir tatsächlich in diesem Zimmer aufgehalten hatte. Doch irgendwie schloss er die zweite Möglichkeit aus, war es doch immer noch Tag. Noch einmal seufzte er, rollte dabei mit den Augen und öffnete schließlich die Schachtel. Zum Vorschein kam ein großer Haufen Stoff, den Ryou erst einmal entwirren musste, bevor er herausfand, was es war. In seiner Hand befand sich nun ein weinrotes Kleid, welches er ungläubig anstarrte. Er war keine Frau, also wieso dieses Geschenk, fragte er sich. Dennoch blieb ihm nichts anderes, als es anzuziehen, genau so wie die übrigen Teile dazu. Wäre der Raum nicht bereits warm gewesen, würde er darin sicherlich etwas frieren.
 

Ahnungslos, was er nun tun sollte, nahm er erst einmal das Handtuch ab. Schnell versteckte er noch die Utensilien, die er mitgebracht hatte. Dann kuschelte er sich in die weiche Bettdecke des Himmelbettes, schlief schließlich ein. Als er einen lauten Gong vernahm, wurde er allmählich wieder wach, fühlte sich dennoch träge. Es war die Standuhr auf dem Gang, die er vernahm und die ihn geweckt hatte. Etwas durcheinander sah er auf und torkelte zu der Holzschachtel, zog sich langsam an. Auch wenn er die Kleidung sehr gewöhnungsbedürftig fand, war sie doch sehr nützlich, denn dort konnte er leicht die Dinge wie das Weihwasser und das Kreuz verstecken. Trotz des ungewohnten Tragekomforts konnte er sich sehr galant darin bewegen, zog zum Schluss die Maske an. Mit einem Blick nach draußen stellte er fest, dass es bereits dämmerte. Für ihn wurde es Zeit zu verschwinden, was die Uhr im Gang bestätigte, die bereits wenige Minuten nach 18 Uhr anzeigte.
 

Schnell verließ der Weißhaarige das Zimmer, folgte dem linken Gang und weiter zu einer Treppe, die in einen kleinen Salon führte. Dieser schien ebenfalls seit Ewigkeiten nicht mehr benutzt worden zu sein, war dennoch zu groß für ein Versteck. Also verließ er das Zimmer, zog sich in die Küche zurück und hoffte, dass sie hier nicht nach ihm suchen würden. So verging die Zeit, wartend und unwissend, während draußen ein reges Treiben herrschte. Doch Ryou wunderte dies nicht, suchte man wahrscheinlich nach ihm. So leise wie möglich verhielt er sich, versuchte keinen Laut von sich zu geben. Vampire waren sehr hellhörig und deswegen war dieses Verhalten das Beste. Indes verspürte er immer wieder kurze Schwächeanfälle, wusste nicht was heute mit ihm los war. Langsam, so konnte er vom Fenster aus sehen, verschwand die Sonne am Horizont und die Vampire verschwanden plötzlich nach und nach. Er wusste nicht wirklich, was los war, schlich sich leise nach draußen, als alle Vampire die Eingangshalle verlassen hatten. Ryou folgte einem Gang nach links, wollte nicht gerade auf die Vampire zu spazieren. Deswegen suchte er nach einem Nebeneingang, musste erst einmal wissen mit wie vielen er es zu tun hatte. Bei der Suche entdeckte er auch ein Zimmer, das ein wenig offen stand. Dort fand gerade eine laute Diskussion statt, bei der Ryou neugierig wurde und sich heran schlich.
 

„Aber Meister, wir haben schon überall gesucht.“, klang eine Stimme ziemlich verängstigt.
 

„Ach wirklich? Und wo ist er dann?“, klang diese Stimme sehr erhaben.
 

„Wir wissen es noch nicht. Wahrscheinlich bewegt er sich im Schloss.“, meinte der Untertan.
 

„Dann findet ihn!!!“, schnaubte dieser wütend, setzte sich die Maske auf und kam auf die Tür zu.
 

Schnell reagierte Ryou, versteckte sich sofort im Nebenzimmer, weil er nicht erwischt werden wollte. Er ahnte schon, dass die Person, die er eben gehört hatte, der Vampir war, den er suchte. So wandelte sich seine Angst erwischt zu werden in Wut um, konnte sein Herz beruhigen. Als der Vampir verschwunden war, lief er schnell weiter, fand dennoch keinen geeigneten Eingang. Die Vampire, die er hinein gehen sah, waren wenig auf ihre Umgebung sondern mehr auf den Raum fixiert. Diese Gelegenheit oder besser gesagt diesen Zustand nutzte er aus, schlich sich heimlich in den großen Ballsaal ein. Von dem Eingang aus konnte er auch erkennen, worauf die Vampire so fixiert waren. Ganz vorne im Saal befand sich auf einer Empore eine Art Thron. Die Menge hatte sich inzwischen nach links und rechts geteilt, ließ einen Mann in einer adligen Robe passieren.
 

Der Vampir trug einen schwarzen Rock aus Samt, ein weiß gerüschtes Hemd aus Seide und passend dazu eine schwarze Pantalon (laut Recherche war dies der Name von langen Hosen im 18. Jh.). Dazu trug er feine Stiefel aus schwarzem Leder, ließ den Vampir sehr erhaben wirken. Dieser bewegte sich auf den Thron zu, drehte sich in einer galanten Bewegung herum und setzte sich auf eben jenen Thron. Ruhig schlug er die Beine übereinander, nahm das Zepter entgegen, das man ihm reichte.
 

„Meine Kinder... Geschöpfe der Nacht...“, war mit einem Mal der ganze Saal verstummt.

„Ich heiße euch auf meinem Maskenball herzlich willkommen. Dies ist eine ganz besondere Nacht. Heute laben wir uns nicht nur an frischen Blut, feiern und tanzen.“, erklang die Stimme des Vampirs im gesamten Raum.
 

Während dieser eine Rede hielt und die anderen Vampire aufmerksam zuhörten, schlich er sich von hinten an den Vampiren heran, versuchte dabei so wenig wie möglich aufzufallen.
 

„Heute ist auch die Nacht, in der ich meinen Schüler erwählt habe. Also amüsiert euch gut und stillt euren Hunger nach Belieben.“, wussten die Vampire bereits, dass Ryou tabu war.

„Dennoch fehlt uns noch ein Gast für den heutigen Abend.“, atmete der Vampir gut durch, vernahm ein starkes Klopfen nicht weit von sich entfernt.
 

Mit einer geschickten Handbewegung leisteten ihn die Vampire folge, verneigten sich vor ihm und gaben so das Blickfeld auf den überraschten Weißhaarigen frei. In Windeseile nahm dieser sich die Flasche mit dem Weihwasser und stürmte auf den Vampir zu. Dieser war jedoch schneller und flinker als er selbst. Er schnappte sich Ryou's andere Hand und wirbelte ihn herum, sodass er sich nur wenige Sekunden später auf dem Schoß des Vampires wieder fand, mit dem Rücken zu diesem gewandt. Doch noch hatte er das Fläschen in der Hand, kämpfte mit dem Vampiren darum es zu entleeren oder nicht. Dieser gewann mehr und mehr die Oberhand in dem Kampf, schaffte es schließlich ihm das Fläschen zu entreißen und warf es weit weg. Es zersprang auf dem Boden in tausend kleine Stücke und damit auch Ryou's Hoffnung.
 

„Nein.“, bekam er nun zunehmend Angst.
 

Mit einer geschickten Bewegung riss er sich los, entfernte sich von dem Vampir und blieb für einen erneuten Schwindelanfall stehen. Indes wies der Dämon an die Türen zu verriegeln, nahm ihm damit die Möglichkeit zur Flucht. Sofort orientierte Ryou sich neu, rannte auf die Tür vor ihm zu. Dies kam jedoch zu spät, war nun gefangen. Seine Schwindelgefühle wurden immer stärker und er ließ sich an der nun verschlossenen Türe hinab gleiten. Indes erhob sich der Dämon von seinem Thron, bewegte sich galant auf ihn zu und nahm sich dessen Hand. Ryou versuchte erneut diese zu entreißen, was ihm dieses Mal nicht gelang. Schwer atmend sah er auf, blickte mit an, wie sein Gegenüber seinen Finger genau betrachtete.
 

„Wie ich sehe, haben dir meine Rosen sehr gut gefallen. Waren sie sehr schön?“, fragte dieser, hatte eine wirklich wunderschöne Stimme.
 

„Was?“, bekam Ryou nur am Rande mit, konnte dem Geschehen nicht mehr ganz folgen.

„Die Rosen... Sie glänzten so schön.“, lallte er.
 

„Dass ein Stich von so etwas schönem nur so viel Schmerz nach sich ziehen kann.“, sprach Bakura in Rätseln.
 

„Was... Was ist mit mir?“, sprach sein erhitzter Körper mit warmen Atem aus, wurde immer träger.
 

„Die Dornen. Du hast dich an ihnen gestochen und bist vergiftet worden. Bald wirst du sterben.“, antwortete der Gefragte.
 

„Sterben? Aber... Ich muss dich doch...“, hatte er kaum noch Kraft um weiter zu sprechen.
 

„Ach, Ryou, Ryou. Sei doch nicht so töricht. Lass uns erst einmal tanzen. Musik!“, klatschte er in die Hände und kurz darauf ertönte Musik.
 

Bakura hievte den Weißhaarigen mit Leichtigkeit hoch, bewegte sich mit ihm als seie dieser seine Marionette. Wie in Trance vernahm Ryou die Geigen und Flöten, konnte sich nicht wirklich dagegen wehren. Indes begannen die anderen Vampire ebenfalls zu tanzen, bewegten sich gleichmäßig im Takt der Musik. Es fühlte sich alles immer leichter für ihn an, so als würde er seinem Körper langsam entgleiten. Es war eine schöne Melodie, die in dem ganzen Saal wieder hallte. Normalerweise kannte man solch einen Ball nur vom reichen Königshaus. Ryou drehte sich in einer Pirouette und wurde dann nach hinten gelegt. Die Tanzschritte wurden von dem Vampir angeleitet und waren sehr Zielsicher. Obwohl Ryou kein besonders guter Tänzer war, bewegte er sich geschickt nach seiner Führung und fühlte sich dabei, als würde er schweben. Erneut folgte eine Pirouette, in der er sogar kurzzeitig vom Boden abhob und diesem Gefühl noch näher kam. In einem kurzen wachen Moment erinnerte er sich an das Kreuz. Mit einer blitzschnellen Bewegung zog Ryou es hervor und ließ den Vampiren auf fauchen, der daraufhin zurück wich.
 

„Du wagst es?!! Das ist ein verbotener Gegenstand und hat hier nichts zu suchen!“, ließ Bakura seiner Wut freien Lauf, schallte seine Stimme im ganzen Saal.
 

Die Vampire hatten inzwischen aufgehört zu tanzen, waren ebenfalls etwas zurück gewichen und starrten ihn mit kalten Augen an. Der Weißhaarige war durch den Verlust seiner Führung auf den Boden gesackt, atmete schnell und krabbelte erneut Richtung Tür. Es wurde immer mühseliger für ihn diese zu erreichen, aber nicht unmöglich, wie es schien. Etwas verärgert über die Hartnäckigkeit, atmete Bakura erst einmal tief ein und aus, umkreiste ihn schließlich aus sicherer Distanz.
 

„Ach, Ryou. Bist du es nicht leid? Du kannst dem Tod nicht mehr entkommen, nur seine Art wählen.“, machte er ihm klar.
 

„Sei still! Wieso? Wieso quälst du mich so?“, wollte er wenigstens eine Erklärung, bevor er starb.
 

„Du willst einen Grund? Deine Familie ist der Grund! Vielleicht weißt du es nicht, aber du bist der Erbe der Veskon's.“, fing er erst einmal an.

„Aber du weißt nichts über die Lasten und Sünden deiner Familie.“
 

„Sünden?“, wusste er nicht, was der Vampir meinte.
 

„Na gut, ich will es dir erklären. Aber hör auf weglaufen zu wollen. Das ist sinnlos.“, machte er ihm seinen Umstand noch einmal bewusst, woraufhin Ryou schwieg.

„Es war deine Familie, Ryou. Vor einem guten halben Jahrhundert lebten Menschen und Vampire noch gemeinsam in diesem Städtchen. Wir halfen uns gegenseitig zu überleben. Die Menschen beschützten uns vor der Sonne und dafür gewährleisteten wir den Menschen, dass sich Krankheiten nicht all zu sehr ausbreiteten, indem wir das Blut der infizierten tranken. Wir machten sie manchmal sogar zu einem von uns und gewährleisteten, dass Verwandte noch eine Weile zusammen leben konnten, wenn sie sonst eigentlich gestorben wären.“, erzählte er, wie es damals war.
 

„In London... gab es Vampire...?“, fragte Ryou ungläubig und etwas kraftlos nach.
 

„Pst, du solltest dich schonen. Aber ja, gab es. Doch der politische Einfluss in der Stadt nahm immer mehr zu, genau so wie der Einfluss des Parlaments. Dein Großvater war bereits seit vielen Jahren Mitglied des Parlaments und dein Vater seit kurzem ebenfalls diesem beigetreten. Da sie mir sehr viel Einfluss zu haben schienen, berieten wir Vampire uns ebenfalls über ein Mitspracherecht in dieser politischen Institution. Es wurde beschlossen, dass neben mir noch zwei weitere meiner Brüder und Schwestern sich in das Parlament wählen lassen sollten. Doch die Menschen fürchteten uns inzwischen...“, setzte er hier eine kleine Pause an.
 

„Aber ich verstehe immer noch nicht.“, wand Ryou ein.
 

„Die Menschen hielten eine geheime Versammlung am Tage, damit kein Vampir daran teilnehmen konnte. Viele Mitglieder des Parlamentes wurden eingeladen und es wurde debattiert. Sprecher dieser Versammlung war dein Großvater und zusammen mit deinem Vater und ein paar weiteren Menschen, gelang es ihnen, das gesamte Parlament davon zu überzeugen, dass wir gefährlich waren. Dabei spielte so auch Eigennutz eine Rolle.“, erinnerte er sich.
 

„Eigennutz?“, fragte Ryou, der sich inzwischen an die verschlossene Tür gelehnt hatte.
 

„Deine Mutter, dein Vater und ich kannten uns vor deiner Zeugung. Die beiden waren damals schon ein Paar. Aber es ergab sich, dass deine Mutter auch viel Zeit mit mir verbrachte. Das betrachtete dein Vater irgendwann natürlich als Missgunst, misstraute mir immer mehr. Dabei hatte ich damals keinerlei Interesse an Menschen. Jedenfalls nicht auf diese Weise. Dein Vater sprach mich auch darauf an und ich beteuerte ihm, dass nichts zwischen uns liefe. Trotzdem misstraute er mir und vertraute sich seinem Vater an. Diese Versammlung diente nicht einzig und allein dazu, dass wir Vampire kein Mitspracherecht in der Politik erhielten. Es war eine gute Gelegenheit für sie uns ein für alle Mal los zu werden.“, erklärte er.

„Jedenfalls... nach dieser Versammlung beschloss man uns aus der Stadt zu verbannen. Doch es kam noch schlimmer. Diejenigen, die Widerstand leisteten oder nicht schnell genug waren an jenem Tag wurden getötet. Mit Äxten, Silberpfeilen und anderen Werkzeugen schlachteten die Menschen uns gnadenlos ab. Der Rest von uns musste aus der Stadt fliehen, wo man uns nicht weiter verfolgte. In jener Nacht verlor ich so vieles... Familie... Freunde... Und das nur aus der Selbstsucht zweier Männer.“
 

„Ich...“, wusste Ryou nicht, was er dazu sagen sollte, war so ziemlich geschockt.
 

„Wie gesagt war dies vor deiner Geburt. Dennoch wusste dein Großvater und dein Vater, dass ich mich irgendwann für diesen Verrat rächen würde und ebenso an all jenen, die ihn dabei unterstützt haben.“, war er eine Weile still.
 

„Es tut mir leid. Ich wusste nicht, dass mein Vater so etwas grausames getan hat.“, konnte er nun nachvollziehen, wieso dieser Vampir so viele Menschen getötet hatte, auch wenn er diese Denkweise nicht unterstützte.
 

„Es war Vollmond, als ich dich das erste Mal erblickte. Ich war im Wald um mich an deinem Vater zu rächen, als ich dich auf dem Balkon sah. Deine weichen Haare wehten in der Herbstbrise und das Licht einer Laterne in deinem Zimmer umhüllte die Konturen deines weichen Gesichtes. Du hattest die Reinheit deiner Mutter und strahltest eine Schönheit aus, wie ich sie noch nie zuvor gesehen hatte. Als ich dich erblickte, konnte ich meinen Blick nicht mehr von dir abwenden. Ich schaffte es damals nicht mehr, deinen Vater zu töten und ließ so lange ich konnte den Blick nicht von dir.“, schwärmte er.

„Als du dich ins Bett zurück zogst, war ich etwas enttäuscht, zog mich an jenem Tag ebenfalls zurück. Ich kümmerte mich daraufhin erst mal um die anderen, die ich vorhatte zu töten und die damals zum Parlament gehörten. Es waren siebzehn Männer, die damals den Beschluss unterschrieben haben, uns aus der Stadt zu jagen. Natürlich haben weitaus mehr an der Jagd und dem Gemetzel teilgenommen.“, wusste er, da es damals noch sehr viele Vampire gegeben hatte.

„Es gab zwar auch Gegner, aber die waren in der Unterzahl und konnten uns nicht helfen.“
 

„Du hast mich beobachtet?“, fragte er nun doch genauer nach.

„Wieso? Hast du das öfter gemacht?“
 

„Es traf den Zufall, dass ich genau in dieser Nacht an eben jenem Ort war und du hinaus kamst um die Sterne zu sehen. Es war nur dieses eine Mal, aber ich wusste, dass ich so etwas noch nie zuvor gefühlt hatte. Dieses Begehren... dieses Verlangen... Es fraß sich tief in mich hinein...“, sprach er sehr poetisch seine Gefühle aus.

„Ich war sehr neugierig muss ich zugeben, was deine Erscheinung betraf und wollte unbedingt mehr über dich wissen. Um so überraschter und neugieriger wurde ich, als ich hörte, du würdest nach London kommen. Das gab mir die Gelegenheit zu vielerlei Dingen...“, erinnerte er sich.
 

„Ich verstehe nicht.“, war es für Ryou in seinem Zustand schwer den Worten des Vampirs zu folgen.
 

„Eigentlich ist es doch ganz leicht zu verstehen. Dieses Verlangen... diese Gefühle...“, beugte er sich über ihn, war ihm nun ganz nah.

„Ich liebe dich.“, hauchte er auf Ryou's Lippen.
 

Kurze Zeit darauf herrschte Stille und Spannung füllte die Luft. Der Vampir schaute in Ryou's doch sehr überraschte Augen, die nun wieder geöffnet waren. Innerlich kämpfte er mit sich selbst, wusste nicht so wirklich, wie er reagieren sollte. Noch nie hatte ihm jemand seine Liebe gestanden, besonders kein Mann und erst recht nicht ein Vampir. Sehr genau dachte er über diese Worte nach, konnte jedenfalls nicht behaupten, dass er nichts fühlte. Schon als er den Vampir das erste Mal traf, als er sich verlaufen hatte, jagte ihm diese Stimme einen angenehmen Schauder über den Rücken. Selbst jetzt spürte er im Angesicht des Todes ein starkes Herzklopfen. Er konnte nur nicht sagen, ob es Angst oder eben jenes begehren war, da er noch nie geliebt hatte. Es vergingen Minuten ohne dass sich etwas regte und es schien, als würde die Zeit um sie herum still stehen. Dieser Moment dauerte nicht ewig, als Ryou sich plötzlich an die Brust griff und einen schmerzverzerrten Laut von sich gab. Sein Atem beschleunigte sich und für ihn fühlte es sich an, als würde sein Herz gleich aus der Brust schnellen.
 

„Ah... Es tut weh.“, zappelte er mit den Füßen, wollte den Schmerz so von sich schieben.
 

„Ryou... Ryou, hör mir zu. Ich kann nicht viel für dich tun. Die Medizin ist noch nicht so weit.“, klang seine Stimme leicht verzweifelt, konnte diesen Schmerz fast fühlen, den Ryou durchlebte.
 

„Es tut so weh!“, schlug sein Herz immer einige Male schnell und spürte dann diesen stechenden Schmerz.

„Was passiert mit mir?“
 

„Du stirbst, Ryou... Dein Herz kämpft gegen das lähmende Gift an, aber es kann diesen Kampf nicht gewinnen. Du musst dich entscheiden, Ryou. Ich kann dich retten, aber... Du musst es wirklich wollen. Wenn auch nur ein Fünkchen Zweifel, Hass oder ein negatives Gefühl in dir bleibt, stirbst du selbst durch meinen Biss.“, erklärte er ihm.
 

„Ich... ich... Ah~“, schrie er.
 

Die Schmerzen wurden immer unerträglicher und der Weißhaarige spürte, dass der Vampir recht hatte. Sein Körper starb und sein Herz würde bald für immer stehen bleiben. Es war wie bei einem Uhrwerk nur eine Frage der Zeit. Noch einmal versuchte er sich zu konzentrieren, dachte über die Worte des Vampirs nach. Er versuchte eine Antwort darauf zu finden, ob er Bakura verzeihen konnte oder jemals wirklich böse auf ihn gewesen war. Noch einmal blickte er zu Bakura, war ein paar Sekunden trotz des Schmerzes ganz still. Einsehend, dass er eben doch Gefühle hatte, nachdem er nun das Motiv des Geschehens verstand, fasste er einen Entschluss. Mit festem Griff schob er den Stoff an seinem Hals etwas zur Seite und schaute ihn selbstsicher an.
 

„Tu es.“, verlangte er von dem Dämon.
 

Dieser ließ sich nicht ein zweites Mal darum bitten. Seine Augen wurden glühend rot und seine Zähne wuchsen zu denen eines typischen Vampires heran. Schließlich warf er einen letzten Blick auf die sterbende menschliche Gestalt vor ihm, nahm wie selbstverständlich seine andere Hand und drückte diese um ihm Vertrauen zu schenken. Ryou's Kopf legte sich etwas zur Seite, doch sein Blick war fest auf den Vampir fixiert, der mit einem gezielten Stoß seine Zähne in Ryou's Kehle versenkte. Der Weißhaarige keuchte auf, spürte, wie langsam das Leben aus seinem Körper wich, Dabei hielt er an dem Gefühl der Liebe fest, das er in seinem die letzten Takte schlagendem Herzen vernahm. Indes saugte der Dämon mit jedem Tropfen Blut das Leben aus ihm heraus, spürte er den Schmerz des Giftes aber immer weniger. Ein leichtes Lächeln zauberte sich auf seine Lippen und er wurde in jener Nacht als Vampir geboren...



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  jyorie
2013-03-07T16:21:09+00:00 07.03.2013 17:21
Hi ~.*

was eine Überraschende Erklärung, die Bakura da für Ryou
hatte, warum alle Menschen um Ryou herum sterben mussten.
Aber wenn Bakura Ryou so viel Leid zugefügt hat, dann wird
es doch ganzschön schwer für ihn Zuneigung zu fühlen, obwohl
da wohl von ihm aus eine bestimmte Faszination ist. Ich finde
es gemein, das Bakura die Rosen vergiftet hat. Ryou hat ja
keine große Wahl was er ihm sagen soll.

CuCu Jyorie

Von:  jyorie
2013-03-06T16:11:03+00:00 06.03.2013 17:11
Hi ~.*

oh … ich dachte das jetzt gelüftet wird, wer den der Puppenmacher ist, aber dann hatte ich mich wohl verlesen … brrr das ist ja gruselig, wer den diese Gestalt ist, die Ryou da jagt, aber wieso bleibt Ryou immer unbehelligt von ihr und nur die Leute in Ryous umfeld müssen sterben und was will dieser seltsame Devia-Fürst von Ryou? .. na ja noch zwei Kapitel dann werde ich es erfahren :D

CuCu Jyorie

Von:  Mimmy-chan
2010-11-22T20:26:31+00:00 22.11.2010 21:26
Oki. Also weil ich leider kein Kommi bei aduldt Kapis reinschreiben kann, ergänze ich es hier *hihi* o(^.^)o

Yepp das ist ein sehr gelungenes Ende für deinen Fanfic. Gerade jetzt am Ende war deutlich die beidseitige Liebe zu spüren, die man in vorherigem Kapiteln mal von dem mal von dem erahnt hat. *tihi* o(>///<)o

Merkwürdig fand ich nur, dass Ryou immernoch in diesem Kleid herumlauen musste. Gut ... der Vergleich mit der Puppe war dafür aber auch zu niedlich *gg* <(=^.^=)>

Es war eine gute Entscheidung Ryou sein vergangenes Leben vergessen zu lassen. Zu schmerzvoll wären die Erinnerungen an das Selbige. o(~.~)o

Danke für dieses gelugene Schriftgut!!!
Ich liebe deinen FF!!! ... Und würde mich deshalb freuen, wenn du mich benachichtigen könntest, wenn du ein neues Projekt am Start hast.
<(^.^)d

chuchu mimmy-chan
Von:  Mimmy-chan
2010-11-01T19:14:46+00:00 01.11.2010 20:14
Och wie niedlich (>///<)d
das ist das erste Mal, dass ich nicht vor Aufregung zappelnd, sondern mit einem breiten Grinsen deinen FF verlasse *hihi*
Ich freue mich, dass Bakura echte Gefühle für Ryou hegt, dass der Kleine ihm tatsächlich wichtig ist, und dass er den Vater Ryous aus einem anderen Grund als langeweile, Wohllust oder Spaß tötete. - Man kann ihm dass dennoch nicht entgültig verzeiehn, aber es macht es dem Leser leichter. -

Wie ehrlich Bakura seine Gefühle ausspricht. Voller Liebe und Wärme - man kann es aus dem Zeilen ablesen, wie er Ryou dabei anschaut. *schmelz*

Großartig gelungen ist auch Ryous eiserner Wille den Vampiren zu töten, der sein Leben zerstörte. Immer wieder versucht er es, obwohl er dem Tot schon so nahe ist - beeindruckend!!!

Den Gedanke, dass Ryous Tot durch eien vergiftete Rose und eben nicht durch Bakura eingeleitet wurde, finde ich tatal raffiniert. o(^.-)d
Oder aber auch die Einwilligung ein Vampir zu werden. Sie war genial gestaltet!!!

Bleibt nur die Frage, warum Ryou ein Kleid anziehen sollte. XD Hoffentlich gibt es dafür noch eine Erklärung.

Mal sehen wie sich Ryous und Bakuras Geschichte weiter entwickelt. o(*.*)o
Ich freue mich schon wahrnsinnig auf deinene 8hoffentlich langen) Epilog und hoffe mich bald an einem weiten Projekt von dir erfreuen zu können <(=^.^=)>

chuchu mimmy-chan


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