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This is my December!

this is my time of the Year.
von

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This is my December!

Linkin Park – My December
 

Langsame, schwere Schritte.

Meine dunklen Schuhe im weichen Schnee.

Es kommt mir vor wie die schmerzhafte Realität, die einschlägt in eine blendende Traumwelt aus kaltem Eis.

Ich sehe den Flocken zu, die so frei und sorglos durch die Luft wirbeln, bevor sie langsam zu Boden fallen und mit der Masse verschmelzen.

Fast zu beneiden, doch so wunderschön das dass Zuschauen genügt.

Ich ziehe meine Schuhe aus, fühle die Kälte an meinen Füßen und atme die frische, kalte Luft

ein.

Nun steht nichts mehr zwischen mir, mir und meiner Welt.

Nur dieses Gefühl, das Gefühl als würde etwas wichtiges fehlen, als wäre ich einsam, obwohl ich doch habe was ich brauche.

Denn das hier kann mir geben wonach ich verlange.

Alles steht still, alles ist eingefroren, die Zeit, die Gefühle, der Schmerz.

- Das ist mein Dezember, das ist meine Zeit des Jahres, das ist mein Dezember, das ist alles so klar.
 

Nur meine Gedanken holen mich ein, wollen mich nicht in Ruhe lassen, kämpfen sich immer wieder durch den eisigen Wind.

Es kommt wieder die Sehnsucht.

Was würde ich nur dafür geben einen Ort zu haben, wohin ich gehen kann.

Was würde ich nur dafür geben wenn du jetzt bei mir sein könntest.

Doch ich werde hier bleiben, denn

- das ist mein Dezember, das ist mein Schneebedecktes Zuhause.
 

Ich streiche mit dem Fingern über die schon brennende Laterne in der Dämmerung, das Licht lässt das Eis glitzern das ich nun auf meiner Haut spüre.

Ich kehre zurück in meine Welt, lasse meine Gedanken wieder einen Moment hinter mir, flüchte vor ihnen.

Ein letztes mal lasse ich meinen Blick über die ästhetische Landshaft schweifen, über diese gedämpfte Wirklichkeit, denn es ist Zeit schlafen zu gehen.

Es ist Zeit sich von seinen Gedanken frei zu machen, sie fliegen zu lassen, wie die Schneeflocken im Wind.

Ich lege mich in den Schnee, atme tief ein und schließe meine müden Augen, zu viel haben sie heute gesehen.

Ich lasse mich fallen, in die weiße, vergängliche Traumwelt, ich möchte nicht sehen wie sie vergeht, ich möchte nicht sehen wie sie davon schmilzt und all meine Hoffnung mit sich nimmt.

Und ich werde eins mit der sorglosen, eingefrorenen Wirklichkeit, denn

- das ist mein Dezember, das bin ich allein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  NoxNova
2010-08-31T16:31:14+00:00 31.08.2010 18:31
wow... das ist so schön zu lesen...
da wünsche ich mir jetzt schon den winter... nur winter und nie was anderes...


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