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Der Schmerz der Vergangenheit (Lycidas)

von

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Trauer

Pairing: Lucifer/Mr. Fox/Mr. Wolf

Disclaimer: Die Figuren, die in der FF vorkommen gehören leider nicht mir, sondern dem genialen Schriftsteller Christoph Marzi.
 

Sorry wenn da Fehler drin sind oder die Charakter zu OOC geraten sind.
 

Er trank das Glas mit dem Rotwein leer und seufzte. Er dachte immer Alkohol würde den Schmerz lindern, doch das tat es nicht.

Sein Blondes Haar stand wirr von seinem Kopf ab und seine schwarzen Augen hatten ihren Glanz verloren.

Lucifer hatte jegliches Gefühl für Zeit und Raum verloren. Er wusste nur dass er in einem der vielen Zimmer seines Palasts in Pandämonium war.

Er saß auf einem blauen Sessel vor ihm lag ein kleiner runder Glastisch auf dem sein Glas und seine leeren Weinflaschen standen, des Weiteren war das Zimmer dunkel nur eine kleine Kerze, die auch auf dem Tisch stand erhellte es.

Er vergrub sein Gesicht in den Händen. Warum war sie nicht mehr da? Seine wahre Liebe war einfach gestorben und er hatte es nicht verhindern können.

„Lilith.", flüsterte er leise und sah in das Feuer der Kerze.

Neben Lucifer tauchten plötzlich zwei Gestalten aus dem Schatten auf und sahen ihn besorgt an. Sie ertrugen es nicht mehr ihn so zu sehen.

„Meister Lucifer....", fing der Rothaarige an, der aussah wie ein Fusch.

„Sie sind nun schon seit drei Monaten hier.", beendete der andere, der aussah wie ein Wolf den Satz.

Doch der angesprochen zuckte nur mit den Schultern und zischte ohne auch nur den Kopf zu den Beiden Personen zu drehen: „Verschwindet!" Doch das taten die Beiden natürlich nicht.

Sie hatten einen Plan, vielleicht brauchte der Blonde nur etwas nähe und das wollten sie ihm liebend gern geben.

Sie kamen an ihn heran, was Lucifer mit einem abfälligen Blick quittierte.

Als sie vor seinem Sessel standen knieten sie sich vor ihm nieder und taten das was Lucifer nie in seinem Leben erwartet hätte.

Sie umarmten ihn liebevoll und versuchten ihn somit zu trösteten, doch der einstige Engel wollte das nicht. Er wollte keine Hilfe und auch keinen Trost, auch wenn es sich mehr als gut anfühlte umarmt zu werden.

Die beiden waren genau wie Lilith immer für ihn da gewesen.

Er stellte sich vor auch sie zu verlieren, wobei ihm fast das Herz zerbrach, wenn es überhaupt noch da war oder war es etwa mit Lilith gestorben?

Er wehrte sich versuchte sie von sich zu schubsen doch sie ließen sich nicht abschütteln.

„Nicht. Lasst mich los!", bettelte Lucifer regelrecht weinerlich, doch auch davon ließen sich die beiden nicht beeindrucken. Es war ihnen wichtig ihren Engel wieder lachen zu sehen.

Lilith war nett und toll gewesen doch er musste nach vorne schauen. Der Blonde brach nun endgültig in Tränen aus. Er hatte die ganzen drei Monate nicht weinen können, doch nun weinte er an den Schultern der beiden, die nun die wichtigsten Personen in seinem Leben waren. Sie zogen ihn an sich und strichen ihm tröstend über den Rücken, was ihn langsam auch beruhigen ließ. Er schloss die Augen und fiel erschöpft in die Arme der Beiden.

„Fox er ist glaube ich eingeschlafen. Lass ihn uns in sein Bett bringen!" Der Rothaarige nickte und hob den Schlafenden in seine Arme, um ihn in sein Schlafgemach zu tragen.

Sie verließen gemeinsam das Zimmer und liefen den langen Gang bis zur letzten Tür entlang und öffneten diese. Dort legten sie Lucifer in sein großes schwarzes Himmelsbett und verschwanden im Schatten aber nicht ohne einen letzten besorgten Blick auf den Blonden zu werfen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2010-09-12T07:41:13+00:00 12.09.2010 09:41
Leider kenne ich das Buch "Lycidas" nicht, aber habe aus Interesse trotzdem mal reingelesen und was ich zu sehen bekommen habe, hat mir gut gefallen, auch wenn ich den Hintergrund nicht kannte. ^^
Ich liebe traurige Geschichten wie diese! Und die Trauer darin war so eindeutlich und schön beschrieben. Q///Q
Ein gelungener One-Shot und viel Ausdruck in wenig Worten, ich hätte wahrscheinlich wieder einen halben Roman mit zu vielen unnötigen Beschreibungen gemacht. ^^


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