Gedichte

Positiv ist dein Bemühen deine Gedichte kurz zu halten.
Bei vielen in der Community musste ich auch folgenden gewissen Hang feststellen: Ihr schreibt zu direkt.

Was ich damit meine:
Beim Dichten steht nicht "Was" du sagst im Vordergrung. Man sollte sich mehr auf das "Wie" konzentrieren.

Manchmal kann man etwas schildern indem Symbole, Vergleiche verwendet werden oder durch den Einsatz anderer sprachlicher Mittel.

An folgenden deiner eigenen Gedichte kannst du dich orientieren: Nacht und Fragen

Ich konnte auch feststellen, dass du so etwas wie einen eigenen Stil entwickelt hast, aber du solltest auf jeden Fall versuchen auf andere ungewöhnliche bzw. unkonventionelle Arten zu schreiben.

Ich wünsche dir viel Inspiration

Soweit ich es verstanden habe schneidet deine Protagonistin ihren Schlagader (oder irre ich mich etwa?).

Eine gesamtheitliche Beurteilung deiner Gedichte erfolgt erst im Kommentar vom letzten Gedicht, sprich beim "Leben". Deshalb schreibe ich dazu nicht viel im Moment.

Titelempfehlungen... hm...

Also mir fallen folgende Vorschläge ein: Kaleidoskop oder Schnitt

Gutes Gedicht. Leider hat sich ein eher unbekannter bzw. unbewusster Grammatikfehler eingeschlichen. Normalerweise darf man nicht "wegen dir, mir,usw." benutzen, denn richtig ist: deinetwegen, meinetwegen, ihretwegen, usw.

Ein weiteres Problem bei solch kurzen Versen ist, dass der Leser geneigt ist beim ersten Mal zu schnell zu lesen (kannst dagegen fast nichts machen). Man sieht, dass du versuchst hast mit Kommata und mit Anapher die Geschwindigkeit etwas herauszunehmen, was dir auch teilweise gelingt.

Vielleicht könntest du den Lesern mitteilen, dass sie es bewusst langsam lesen sollen.

Wie beim Essen: Wenn man erst richtig kaut, entfaltet sich der Geschmack.

So sprach der Koch und so schmecke es.