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Cadamia

Future Trunks und die Mädchen
von

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Rache

Nach dem Unterricht wartete Trunks vor dem Klassensaal auf Cadamia. Er war sich nicht sicher, ob sie noch böse war, aber schließlich mussten sie das Chemieprojekt noch fertig stellen. Als sie raus kam feuerte sie wieder ihre Bücher in den Spindt und schien ganz normal zu sein. „Chop, chop.“

Sie redeten nicht viel auf dem Weg zu ihm nach Haus. Trunks dachte den ganzen Weg darüber nach. Er wusste, er sollte nicht so über Mädchen reden und eigentlich war er ja gar nicht so. Cadamia hatte nur einen blöden Moment erwischt, um ihn wegzuschleppen. Er wollte sich entschuldigen, aber vielleicht würde er dann schlafende Hunde wecken. Auf der anderen Seite machte er sich Sorgen, dass sie jetzt nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen würde und nur wegen des Chemieprojektes mit ihm redete. Sie trat vom Garten aus in die Küche, in der Bulma schon mit dem Mittagessen stand. Cadamia gab sich höflich und nahm ihre Einladung zum Essen an.
 

Bulma bemerkte schnell, dass Trunks ungewöhnlich still war und nur in seinem Essen herumstocherte. „Und ist heute irgendwas besonderes vorgefallen?“ Trunks sah nachdenklich zu seiner Mutter auf, doch Cadamia beantwortete die Frage sofort.

„Nicht wirklich. Wussten sie schon, dass ihr Sohn ein Perversling ist?“

Trunks wurde kreidebleich und seine Kinnlade schien fast auf den Tisch zu fallen.

Ohne von ihrem Essen aufzusehen, flüsterte sie ihm von der Seite zu. „Jetzt sind wir quitt.“

Bulma grinste ein bißchen. „Nein, das war mir neu.“

Sie kannte ihren Sohn und konnte sich denken, dass es sich um ein Missverständnis handelte. Besonders sein Verhalten ließ darauf schließen, dass es ihm mehr als peinlich war.
 

Trunks schaufelte das Essen in sich hinein, wie ein Saiya-Jin es normalerweise täte, hätte Bulma ihm von klein auf keine guten Tischmanieren beigebracht und verschwand so schnell es ging in Richtung seines Zimmers. Cadamia kam ihm hinterher getrottet und vor seiner Zimmertür drehte er sich zu ihr und blökte sie an.

„Musste das wirklich sein?“ - „Ja, Strafe muss sein. Sonst tust du’s wieder.“ – „Ich hab gar nichts getan!“ – „Ja klar, das sagen sie alle... Reg dich ab. Die Sache ist jetzt abgehakt.“ Trunks wollte weiter diskutieren, aber ihm war klar, dass es sinnlos sein würde, seine Unschuld zu beteuern, so wie die Sache aussah. Er schloss die Tür auf und ließ Cadamia den Vortritt, die gleich die Augen weit aufriss und aufs Bett sprang.
 

Nach all dem Drama hatte er völlig vergessen, dass er ihr gestern Nacht noch ein Geschenk besorgt hatte.

Cadamia drückte ihr Gesicht in den riesigen weißen Teddybären, der sie von seinem Bett aus anlächelte. „Hast du den extra für mich gekauft???“

Trunks schmollte immer noch und wollte nicht wirklich zugeben, dass er sich die Mühe gemacht hatte, ein Geschenk für das verzogene Gör zu kaufen.

„Nein, den hab ich im Speicher gefunden. Ist ein altes Stofftier von meiner Mutter.“ – „Ah ja, uralt. Damals haben die Leute wohl noch die Preisschilder an ihren Stofftieren gelassen.“

Cadamia grinste ihn an, als er genervt das Preisschild abrupfte. Er war kein guter Lügner und er hatte auch keine Lust sich was auszudenken. Sie würde es ja sowieso nicht glauben.
 

Trunks machte sich gar nicht die Mühe, sich umzuziehen, sondern zog gleich seinen schwarzen Rucksack hervor, um die Sache schnell hinter sich zu bringen.

„Wir sind gestern ziemlich weit gekommen. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Auswertung.“

Cadamia setzte sich im Schneidersitz auf und hielt den Teddybär vor sich, sodass er nur ihre funkelnden Augen sehen konnte. Er wusste, dass sie dahinter grinste, aber er machte keine Anstalten ihr fröhliches Getue zu erwidern. Stattdessen wendete er sich von ihrem Gesicht ab und starrte aufs Bettlaken. Auf einmal bemerkte er, dass ihre weiße Unterhose unter dem Bären aufblitzte.

„Kannst du meine Unterhose sehen?“

Aus den Gedanken gerissen sah er wieder zu ihr auf, die ihren Kopf jetzt auf den Kopf des Bären gestützt hatte. „Wie kommst du darauf?“

Cadamia antwortete nicht verbal, sondern mit einem kurzen Kopfneigen in die Richtung seiner Lenden.

„AAAAAAAH! SCHEIßE! Nicht das schon wieder!“

Cadamia machte gar keine Anstalten, sich irgendwie anders hinzusetzten, sondern beobachtete nur Trunks Reaktion, die ganz anders war als gestern. Er war eher wütend als peinlich berührt. Er griff nach einem Kissen und schlug es förmlich auf seinen Schoß. Cadamia zog eine Augenbraue hoch und lächelte ihn auffordernd an.

Trunks war frustriert. Der ganze Tag war ein Desaster. Von vorne bis hinten ging alles schief, was nur schief gehen konnte. „Ich bin nicht pervers! Denk was du willst, aber hättest du die ganze Unterhaltung mit angehört wüsstest du das!“ – „Die Auswertung, sagtest du“
 

Trunks gab ihr einen genervten Blick und wendete sich dann wieder dem Chemieprojekt zu. Nach etwa einer halben Stunde waren die beiden fertig und Trunks wollte sie einfach nur los werden. „Ich bring dich jetzt nach Hause“

Cadamia sah ihn etwas verdutzt an, da es nicht mal besonders spät war, machte aber keine Einwände. „Und der Teddy?“ – „Behalt ihn. Ich kann damit eh nichts anfangen.“
 

Auf dem Weg zu Cadamias Haus schwiegen die beiden sich die ganze Zeit über an. Trunks öffnete die kleine Holzgartentür und machte eine Handbewegung, die Cadamia signalisierte hinein zu gehen. Sie ging zwei Schritte auf das Grundstück und drehte sich dann wieder zu Trunks um, der auf der anderen Seite des Zauns stand. „Danke fürs nach Hause bringen.“

Die beiden sahen sich für ein paar Sekunden schweigend an, bis Hazel aus dem Haus gerannt kam. „EIN RIESIGER TEDDYBÄR! OH MEIN GOTT! OH MEIN GOTT! OH MEIN GOTT! OH MEIN GOTT!“

Hazel wollte gerade nach ihm greifen, da drückte Cadamia ihn Trunks in den Arm.

„Der gehört doch deiner Mutter.“ Sie lächelte ihn kurz an, drehte sich dann um und ging ins Haus. Hazel sah verdattert hinter Cadamia her und wendete sich dann wieder Trunks zu. „Was ist denn los?“

Er lächelte sie betrübt an. „Ich hab’s vermasselt.“

Hazel blinzelte zwei mal verwirrt. Dann lächelte sie aber und umarmte Trunks. Trunks sah jetzt sie verwirrt an, doch sie verschwand gleich ins Haus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Smithie
2010-09-18T18:09:28+00:00 18.09.2010 20:09
Der Arme kann einem ja echt leid tun. Das Mädel ist aber auch verdammt anstrengend. Bin gespannt auf das nächste Kapitel.


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