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Cadamia

Future Trunks und die Mädchen
von

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Wuensche

Erst als es dunkel wurde, waren die beiden mit dem, was sie sich fuer den Tag vorgenommen hatten fertig, was damit zusammenhing, dass Cadamia keine Lust hatte zu arbeiten und lieber Faxen machte. Trunks starrte unauffaellig auf ihre nackten Beine, waehrend sie sich mit raushaengender Zunge und uebertriebenem Gestoehne aufrichtete. Sie trug meistens schenkelhohe Struempfe zu ihrer pflaumenfarbenen Schuluniform. Im Unterricht starrte er oft auf das kleine Stueckchen Haut ihrer Schenkel, dass zwischen ihrem Rock und den Struempfen aufblitzte, wenn sie sich hinsetzte. Heute hatte sie aber gar keine Struempfe an, was auch gut so war, denn noch mehr Erregung haette er nicht brauchen koennen.

"Soll ich dich noch nach Hause bringen?" Sie drehte ihren Kopf zu ihm und blinzelte. "Natuerlich sollst du mich nach Hause bringen. Wuerdest du ein huebsches wehrloses Maedchen alleine Nachts durch die Strassen irren lassen?" - "Natuerlich nicht. Soll ich dich fahren?" - "Nein, die Bewegung tut uns gut." - "Na wenn du das sagst."
 

Es war erst 8, aber es war bereits stockdunkel draussen. Trunks sah zum Himmel und beobachtete die Sterne. Dann sah er eine Sternschnuppe vorbeifliegen. Er drehte sich zu Cadamia, die mit ihren Fingern die Mauer neben sich entlangfuhr. "Was wuenschst du dir?"

Aus den Gedanke gerissen sah sie ihn ein bisschen verloren an. "Was meinst du?" - Da war eine Sternschnuppe." Cadamia schaute zum Himmel auf und neigte den Kopf ein bisschen zur Seite. "So ein Schwachsinn. Sternschnuppen erfuellen keine Wuesche. Sowas sollte man Kindern garnicht erzaehlen. Das bringt nur Frust." Ihre Antwort machte ihn neugierig. Es klang so, als sprach sie aus Entaeuschung ueber einen unerfuellten Wunsch. "Hast du's denn schonmal ausprobiert?" Sie drehte sich zu ihm um und laechelte. Sie sah ganz anders aus als sonst. Irgendwie freundlich. "Wer hat das nicht?" - "Wenn's eh nicht geklappt hat, erzaehlst du mir dann deinen Wunsch?" Cadamia sah zu Boden. Das Laecheln wich nicht ihrem Gesicht, aber sie sah irgendwie traurig aus. "Ich wuenschte ich koennte meine Eltern noch einmal wiedersehen. Nur fuer einen Tag." Trunks hielt inne. Er war betruebt ueber die traurigen Worte und ihm schoss ein Gedanke durch den Kopf, den er aber nicht mit ihr teilen konnte. "Wie bei einer Zeitreise?" - "Naja, zum Beispiel." Trunks sah beschaemt zu Boden. Rein technisch gesehen war er in der Lage ihr diesen Wunsch zu erfuellen und er war der einzige Mensch auf diesem Planeten, der dazu in der Lage war, aber dieses Geheimnis konnte er mit niemandem teilen. "Wenn du in die Vergangenheit reisen wuerdest und deine Eltern wieder sehen wuerdest, duerftest du ihnen nicht erzahlen, dass du aus der Zukunft kommst. Sie wuerden es nicht verstehen." Cadamia schuettelte den Kopf. "Darum geht es mir nicht. Sehnst du dich nicht auch manchmal danach, deinen Vater zu treffen?" Trunks war ueberrascht, das zu hoeren, aber damit haette er rechnen koennen. Sie konnte ja nicht wissen, dass er seinen Vater kennengelernt hatte und ein ganzes Jahr allein mit ihm verbringen durfte.

"Ich hatte mal einen Freund namens Son-Gohan, der auch von den Cyborgs ermordet wurde. Ich hab mir oft ein Bild von seinem Vater angeschaut, der auch tot war. Sie sahen so gluecklich darauf aus. Ich hatte mich immer gefragt, wie es mit meinem Vater gewesen waere, wenn ich ihn gekannt haette. Meine Mutter sagt, er hielt nicht viel von zwischenmenschlichen Beziehungen und war immer sehr kuehl und abweisend. Ich hatte nie ein Bild von ihm, aber ich hab ihn oft vor mir gesehen. Er stand immer mit dem Ruecken zu mir, doch ich konnte ihn nie erreichen." - "Wieso sprichst du davon in der Vergangenheit?" - "Naja, ich schaetze ich habe meinen Frieden gefunden."
 

Cadamia sah ueber ihre Schulter zu einem mittelgrossen Haus in dessen Flur das Licht brannte.

"Wir sind da." Als sie das sagte kam auch schon Hazel in hellblauen Pantoffeln aus der Tuer gewackelt. Sie trug einen pinken Pyjama mit lila Karos und kicherte, als sie die beiden sah. "Na? Hast du mir meine Cadda heil heimgebracht?" Trunks laechelte nur verlegen und Cadamia ergriff das Wort. "Jaja, ein blauer Elefanten-Tiger-Hybrid hat uns angegriffen und er hat ihm mit Essstaebchen die Eingeweide rausgerissen, um mich zu beschuetzen."

Hazel schmunzelte und reichte Trunks die Hand. "Was fuer ein Held! Freut mich dich kennen gelernt zu haben." Trunks laechelte verlegen und gab ihr seine Hand zum Abschied. "Freut mich ebenfalls deine Bekanntschaft gemacht zu haben."

Hazel drehte sich um und ging wieder ins Haus. Bevor sie zur Tuer hinein ging drehte sie sich nochmal um und machte eine Kussgrimasse. "Ich bin jetzt weg. Ihr koennt dann smoochie smoochie." Er reichte nun auch Cadamia die Hand und wollte sich verabschieden. "Schoen dich mal kennengelernt zu haben. Es war nett mit dir." Sie blickte einen Moment lang auf seine ausgestreckte Hand. Dann umarmte sie ihn schnell und verschwand ohne etwas zu sagen ins Haus.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Smithie
2010-09-14T06:34:38+00:00 14.09.2010 08:34
Der arme Trunks. Der sollte Cadamia gegenüber mal echt seinen Mann stehen - allerdings anders als bisher. ^____^

Mir gefällt die Geschichte, von Mirai Trunks liest man (leider) nicht allzuviel. Und eine Mary Sue ist Cadamia auch nicht, dafür ist sie zu "normal". Im positiven Sinn. Die ausführliche Beschreibung der Frisur ganz zu Anfang sah ein bisschen danach aus, hat sich aber glücklicherweise nicht bestätigt.

Ich möchte gerne mehr lesen. :)
Von:  Ba-chan
2010-07-10T10:13:26+00:00 10.07.2010 12:13
jaja wer hat diese wünsche nicht ^^'

cooles kapi freu mich schon, wenns weitergeht ^^


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