Zum Inhalt der Seite

Der Junge Lebt im Brunnen

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Junge lebt im Brunnen
 

Früh hat er seine Eltern an der Gesellschaft verloren. Weil er ihnen nicht folgen wollte und lieber seinen Träumen gefolgt ist, haben sie ihn ausgesperrt.

Ihn im schlafe gepackt und zum Brunnen getragen und hinunter geworfen in die Tiefe. Dann sind sie gegangen.

Er ist im kalten Nass schreiend aufgewacht.
 

Jetzt ist er gefangen im Brunnen.

Unter ihm ist es dunkel und er vermutet es ist sehr tief.

Nach Hilfe schreiend paddelt er im Wasser. Doch keiner hört ihn. Er ist allein.

Oft wurde es heller über ihn, genauso oft wie es dunkel wurde.

Nachts stützt er sich auf das viele Holz, welches im Wasser treibt und ihn eine Zeitlang tragen kann.

Manchmal kann er die Musik eines Karussells vernehmen, während er auf den Regen wartet.
 

Komm Regen komm!
 

Unzählige male hat er versucht an der Wand hoch zu klettern, aber auch dies war Erfolglos.

Mit dem Brettern, dem Holz, hat er versucht eine Leiter zu Bauen.

Doch ging das nicht ohne Nägel und Hammer.

So bleibt ihm nichts als seine Kummer tränen.
 

Kommt Tränen kommt!
 

Dann eines schönen Tages, sah er oben am Brunnenrand ein schönes Mädchengesicht. Er war verwundert und überrascht über ihr erscheinen. Aber auch sie hatte keine Leiter und auch kein Seil und konnte sie ihm nicht helfen.

Doch sie blieb.

„Wir schaffen es zusammen. Wir erzählen was uns traurig macht, bis tief in die Nacht.“ rief er zu ihr hinauf.

Mit zaghafter Stimme antwortet sie zärtlich:

„Die Gedanken die ich an dich richte, sind bei allem was auf der

Welt passiert, die traurigste Geschichte...“
 

Wein Mädchen wein!
 

Wenn die Dämme brechen,

stürzen alle Mauern ein.

Alle Schranken, alle Grenzen werden dann vergangen sein!

Wenn die Dämme brechen,

waschen wir uns in den Fluten rein.

Wir werden glücklich wie die Fische auf dem Weg zu unseren Träumen sein.
 

Beide wissen, das die Liebe zu einander nicht bricht.

Doch mit allen Wegen will er zur ihr. Dem lieblichen Mädchen.
 

Feiner Regen tropft auf sie hernieder.

Heiße Tränen rinnen über seine Wange.

Auch sie beginnt zu schluchzen.

Langsam steigt das Wasser.

Läuft über den Rand des Beckens.

Schwemmt den weichen Boden.

Lautes krachen, als die Dämme brechen.
 

Sie halten sich aneinander fest und schwimmen auf den Weg zu ihren Träumen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück