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Tränen eines Vampirs

HPxSS, SBxTR
von

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2. Kapitel
 

Alex hatte es sich, nachdem er sich durch Tammy eine dieser Todesserroben und eine dieser Masken besorgt hatte, zur Aufgabe gemacht regelmäßig zu den Treffen zu gehen. Er stand immer in irgendeiner dunklen Ecke, leicht versteckt. Kam als Letztes und ging mit als Erstes. So unauffällig wie möglich zu sein, war sein Ziel. Dabei sein, aber nicht gesehen werden.
 

Es ging auch immer alles Gut, bis zu einem Tag, etwa 2 Wochen nach Beginn der Sommerferien. Schon den ganzen Tag hatte er sich schwach und müde gefühlt. Und obwohl Tammy und Nagini versucht hatten ihn davon abzuhalten, war er zum Treffen gegangen. Er hatte irgendwie das Gefühl gehabt, es wäre wichtig. Wichtig für ihn. So stand er wieder in der letzten Reihe. Immer wieder schwankte er, weil ihm leicht schwummerig wurde. Aufstöhnend hielt er sich an der Person neben sich fest ohne es zu bemerken. Diese beugte sich zu ihm runter und sagte: „Hey kleiner Vampir. Bei der Umwandlung sollte man lieber zu Hause im Bett bleiben anstatt hier rum zu lungern.“ Mit großen Augen sah Alex ihn ungläubig an. Was hatte er gesagt? Umwandlung? Vampir? Langsam nickte Alex, drehte sich vorsichtig um und ging zur nächsten Tür. Hinter der Tür wartete voller Sorge schon Tammy auf ihn. Sofort als sie ihn sah, kam sie auf ihn zugerannt, nahm ihn an die Hand und brachte ihn in sein Zimmer. Die maskierte Person, an der sich Alex festgehalten hatte, verließ kurz nach ihm den Saal, doch als sie sah das der Flur leer war schüttelte sie nur verwundert den Kopf und ging zurück.
 

Tammy verfrachtete Alex sofort ins Bett. Dabei lauschte sie genau auf die Worte, die Alex vor sich her murmelte: „Verwandlung. Vampir. Verwandlung. Vampir.“ Immer wieder, wie ein Mantra. Während Tammy diesen Worten lauschte kam ihr die Erkenntnis, wieso war sie nicht eher darauf gekommen. Sofort verschwand sie und kam kurz darauf mit einem großen goldenen Kelch in den Händen wieder. Diesen Kelch setzte sie Alex, der sich leicht sträubte an die Lippen und zwang ihn zu trinken. Erst wollte er nicht, doch als er merkte, dass es ihm gut tat konnte er nicht mehr aufhören. Sie ließ ihn so lange trinken bis er von alleine aufhörte und das dauerte eine ganze Weile. Nagini, die gerade erst ins Zimmer kam, keuchte zischelnd auf als sie Alex und Tammy mit dem Kelch sah. Als sie etwas sagen wollte, schüttelte Tammy den Kopf und gab ihr zu verstehen, dass sie später darüber reden werden. Nagini nickte und rollte sich wartend neben Alex auf dem Bett zusammen.
 

Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ Alex von dem Kelch ab, fiel mit einem erleichterten Seufzen in die Kissen zurück und schlief ein. Tammy deckte ihn noch in Ruhe zu, strich ihm liebevoll übers Haar und verschwand dann wieder mit dem Kelch. Kurz darauf erschien sie wieder mit etwas zu trinken und zu essen aus der Küche. Darauf hatte Nagini nur gewartet. Sofort stürmte sie auf Tammy zu und wollte wissen was los sei. Seufzend ließ sich Tammy in einem der Sessel nieder, blickte auf Alex und erklärte: „Die Umwandlung hat eingesetzt. Ich habe es völlig vergessen. Er hat morgen Geburtstag.“ ~ Mist. Wie konnten wir das nur vergessen.~ „Wir haben alle nicht daran gedacht. Aber wieso hast du den Kelch wieder weggebracht?~ „Weil er das Blut der Familie Slytherin-Gryffindor nur beim Ersten Mal trinken kann.“ ~ Aber er kennt doch seinen Gefährten noch gar nicht.~ „Aber ich. Severus Snape ist sein Gefährte. Und der Vater von ihm war damals bei der Geburt dabei.“ ~Ich verstehe. Die Magie von Alex hat sich sofort an die der Familie der Snapes gebunden.~ „Ja. Daraufhin hat mir Lord Snape damals den Kelch der Familie Snape übergeben. Damit ich ihn bereit habe, wenn die Umwandlung von Alex einsetzt. Wie du weißt braucht er ab dem zweiten Schub das Blut der Familie seines Gefährten, wenn er ihn schon kennt.“ ~Oh. Das werden ein paar harte Tage für Severus. Da er das einzige lebende Familienmitglied ist, wird alles Blut was Alex braucht von ihm kommen.~ „Armer Severus. Er wird uns aber eines Tages dankbar sein.“ Einvernämlich nickten sie sich zu und sahen dann wieder auf Alex um bereit zu sein, wenn er wieder aufwachte und den nächsten Schub Blut für die Umwandlung brauchte.
 

Für Severus wurde es wirklich eine harte Woche. Er fühlte sich als ob er sich eine Grippe eingefangen hätte und kein Trank half dagegen. Egal was er auch braute oder trank. Dafür hatte er ständig Hunger und war die ganze Zeit am Trinken. Alles was er finden konnte wurde getrunken, egal was es war oder wer es gerade in der Hand hatte und trinken wollte. Es war wirklich schlimm für ihn. Er war wie im Wahn.
 

FLASHBACK
 

Sirius betrat halbschlafend die Küche, ging zur Kaffeekanne und goß sich wie jeden früh eine Tasse Kaffee ein. Ohne die wurde er nicht wirklich munter, zumindestens nicht, wenn Tom nicht andere Möglichkeiten hatte um ihn zu wecken. Da Tom aber heute eher aufgestanden war, musste er gezwungenermassen auf seinen Kaffee zurückgreifen. Gerade als er zum Trinken ansetzen wollte, verschwand die Tasse aus seinen Händen und wurde ihm kurz darauf leer wieder zurück gegeben. Total desorientiert blickte Sirius in seine Tasse. Wo war sein Kaffee hin? Verwirrt schaute er sich in der Küche nach der Ursache um. Das einzige was er fand war eine zugehende Küchentür und zwei genauso guckende Malfoys am anderen Ende der Küche.
 

In diesem Augenblick kam Blaise in die Küche sah die Drei und fing an zu grinsen. „Severus. So erging es mir gestern früh genauso. Da hat er mir meinen Tomatensaft geklaut und das obwohl er das Zeug eigentlich hasst.“
 

FLASHBACK ENDE
 

Und doch hatte er dabei das Gefühl, dass es wichtig und richtig war was er da gerade durchmachte, also durchstand er diese Woche ohne groß zu murren. Er war nur froh das Ferien waren und ihn seine Schüler nicht so erlebten. Er hätte sich zum Gespött der Schule gemacht, damit wäre sein Ruf, den er sich mühsam erarbeitet hatte ganz schnell zunichte gewesen.
 

Auch für Alex, Tammy und Nagini war die Woche nicht einfach gewesen. Immer wieder war Alex unter Schmerzen aufgewacht und Tammy hatte ihm dann sofort den Kelch gegeben und ihn gezwungen zu trinken. Während der Umwandlung verschwand die Illusion, die auf Alex gelegen hatte, seine Haare wuchsen bis zur Mitte des Rückens und bekamen rote Strähnen. Seine Augen wurden blau mit einem roten Rand und er wuchs um ein paar Zentimeter auf stattliche 1,85 m. Er sah am Ende aus wie eine Mischung aus Tom und Sirius. Als er sich das erste Mal nach dem Aufwachen im Spiegel betrachtete konnte er sich gar nicht satt sehen. Auch seine spitzen Eckzähne gefielen ihm. „Ich sehe heiß aus.“ , sagte er grinsend zu seinem Spiegelbild.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Omama63
2010-08-03T11:15:55+00:00 03.08.2010 13:15
Ein klasse Kapitel.
Armer Severus.
Bin schon gespannt wer Alex als erstes entdeckt.
Von:  Mikan000
2010-07-13T07:48:03+00:00 13.07.2010 09:48
Armer Sev. ^^ Er tut mir wirklich sehr leid. Die Anderen sind schon ganz verwirrt. *grins* Naja, Sev ist ja auch nicht besser dran.
lg mikan
Von:  LadyShigeko
2010-07-05T11:19:28+00:00 05.07.2010 13:19
OH! Das ist super.
Wie, wenn Snape schwanger wäre und alles in sich reinstopfen müssste, was in seiner Reichweite ist. Hi. Hi.

Will mehr.
Von: abgemeldet
2010-07-03T19:12:15+00:00 03.07.2010 21:12
hey...alos ich find die Story echt toll und ich hoffe das du gaaaaaaaaaaanz schnell weiter schreibst.

LG DaimondFox


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