Leckerschmecker...
Heyhooo!!=)
jaa, ich bin tatsächlich wieder da aus dem schönen -italien, relativ braun und mit Feuerquallen-stichen am arm als Souvenir, aber das nur nebenbei!!;D
Erst einmal wieder gaaanz vielen Dank für diverse Kommentare, es ist einfach immer wieder total aufmunternd und auch inspirierend, eure Meinungen zu lesen!!=)
also, nach zwei Wochen Pause, das 8. Kapitel!
Viel Spaß!!=)
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8. Kapitel
„Konan!“, japste Sakura erleichtert auf, als sie den blauen Haarschopf vor sich identifizierte, „ein Glück, du bist es nur!“
Konan sah die Konoichi vor sich nur verdutzt an. Sie hatte dieses rosahaarige Mädchen schon von Anfang an für reichlich merkwürdig gehalten. Und das nicht nur wegen der exotischen Haarfarbe, neeein, ihr ganzes Verhalten war für die Nuke-Nin unbegreiflich.
Okay, dass sie sich anscheinen für ihren Freund, den Fuchsjungen, geopfert hatte, war ja nicht ganz so seltsam, sie würde das gleiche für Pein tun, der für sie wie ein Bruder war, aber das sie nun in einer Organisation von Schwerverbrechern festsaß und alle männlichen Wesen munter beschimpfte war nun einfach nicht die Art von Reaktion, die man von einer Geisel erwartete...
Und jetzt auch noch diese Aussage: „ein Glück, du bist es nur.“
Die meisten Leute brachten, wenn sie Konan begegneten und auch erkannten nur ein „bitte verschone mich!“ zustande.
Dementsprechend fiel auch ihre Antwort aus.
„äähm, jaa...“
Sakura nahm jedoch keine Notiz von der offensichtlichen Überforderung der Blauhaarigen, sondern quasselte einfach weiter, „Das Problem ist nämlich, dass durch einen...ähm, dummen Unfall...meine Kleider ...etwas beschädigt worden sind und ich eigentlich NICHT vorhatte, hier nackt herumzurennen. Wobei man bemerken sollte, dass ich allgemein nicht die Absicht hatte hier ÜBERHAUPT herumzulaufen, aber das nur so nebenbei. Auf jeden Fall dachte ich, dass du als Frau doch zumindest etwas Verständnis für mich besitzen könntest und mir deswegen ganz eventuell ein paar Klamotten leihen würdest!“
Mit leicht verzerrter Miene rieb sich Konan die Schläfen. Diese Konoichi vor ihr konnte ja noch schneller sprechen als Tobi. Aber immerhin beleidigte Sakura sie nicht so dreist wie die anderen Mitglieder.
Schließlich fasste sie einen Entschluss und sah Sakura wieder in die Augen. „Ich werde kurz in mein Zimmer gehen und nachsehen, was sich da so finden lässt, aber DU wartest hier, mir ist ohnehin unbegreiflich, wieso du hier so munter herumstolzierst. Aber da du ja ohne dein Chakra nicht so viel ausrichten solltest, ist das wohl in Ordnung.“
Mit den Worten schob Konan die verdutzte Sakura in den Raum, aus dem sie eben herausgetreten war und der sich als kleine, relativ ordentliche Küche entpuppte. „Du bleibst hier und wartest, bis ich wiederkomme!“, wiederholte die blauhaarige Nuke-Nin ein weiteres Mal und verließ den Raum dann wieder.
Einen Moment lang überlegte Sakura, ob sie jetzt beleidigt sein sollte, oder Konan einen dummen Spruch hinterher schreien sollte, kam dann aber zu dem Schluss, dass sie sich zumindest mit Konan gutstellen sollte, falls sie mal wieder ähnliche Probleme wie jetzt haben sollte. Und eventuell ergab sich ja eine Möglichkeit zur Flucht, wenn Konan Vertrauen zu ihr aufbauen würde.
Zufrieden mit diesem Gedanken setzte sie sich auf einen der Hocker, die im Raum standen, sprang aber im nächsten Moment wieder auf, stürmte zur Tür und schrie Konan, die gerade am Ende des
Korridors angelangt war, hinterher: „Und falls du Itachi begegnen solltest, glaub ihm kein Wort, der lüüüügt!!“
**********
Gelangweilt hockte Sakura in der Akatsuki-Küche und wartete, dass Konan endlich mit ihren heiß ersehnten Kleidern wiederkehrte, aber bis jetzt war nicht viel passiert.
Sie seufzte auf. Wie lange würde es wohl dauern, bis sie hier wieder wegkam? Ob Konoha wohl schon Bescheid wusste? Und würde sie vielleicht einen extra-großen Gehaltsscheck wegen „traumatischen Erlebnissen beim Arbeitsplatz“ bekommen?
Sie schreckte auf, als sie die Tür hinter sich knarren hörte. Erfreut sprang die Haruno auf und wirbelte erwartungsvoll herum, während sie freudestrahlend ausrief: „Endlich! Du kannst mir gar nicht glauben, wie satt ich es habe, mit nicht außer meiner Haut und dieser ollen Decke hier herumzuspazieren!“
Doch während ihr Lachen angesichts ihres Gegenübers verblasste, bildete sich auf dessen Gesicht ein erfreutes Grinsen.
„Ein hübsches kleines Mädchen!“, stellte Zetsus weiße Seite fest, während die Schwarze strahlend ergänzte: „ein LECKERES, hübsches kleines Mädchen!“
„Iiiih, eine Blumentopf-Mutation!“
Die weiße Gesichtshälfte verzog sich zu einem traurigen Ausdruck, während die Schwarze wütend das Auge zusammenkniff.
„Es hat uns beleidigt!“
„Wir werden es töten!“
„Aber was, wenn es uns haut?“
„Dann hauen wir zurück!“
Mit einer Mischung aus Faszination und Ekel besah sich Sakura das Schauspiel und fragte sich, was für abartige Gestalten sich hier eigentlich herumtrieben.
Wenn sie es mal zusammenfasste, bestand die Organisation fast nur aus Hohlköpfen.
Da war einmal ein blauer Riesenfisch, der ganz offensichtlich eine Zahnspange und eine gute Therapie benötigte, ein blonder Typ, der einer Transe nicht unähnlich sah und einen nervtötenden Sprachfehler besaß, ein unterkühlter, notgeiler Schwarzhaariger, der besser Optiker geworden wäre, ein holzköpfiger, überhitzter Pumukl, ein silberhaariger Sektenfritzi, der nicht mit Haargel umgehen konnte, ein Kindsköpfiger Maskenträger, der eher in eine Anstalt als in eine Verbrecherbande gehörte, Konan, die noch recht normal schien, eine karottenköpfige Piercingfresse, von der sie außer einem bekloppten Plan mit ihr als Hauptattraktion noch nicht viel mitbekommen hatte und jetzt auch noch eine schizophrene Zimmerpflanze, die zudem noch Kannibale war.
Oh ja, was hatte sie doch für ein Glück...
Trotzdem, während sie dem häßlichen Pflanzenheini vor sich beim mit sich selber streiten zusah und beobachten konnte, wie dem Blumentopf Sabber aus dem Mund floss, als er überlegte, WIE er Sakura am besten verspeisen sollte (die schwarze Seite wollte sie einfach mit Haut und Haar verschlingen, während die andere, weiße Hälfte bat, das Ganze doch etwas kultivierter mit einem Kochtopf zu gestalten), beschloss sie, dass es vielleicht besser war, wenn sie sich ganz dezent vom Acker machen würde.
Zwar hatte sie
1.ja vorgehabt, sich umbringen zu lassen, den Plan aber anschließend wegen mangelnder Mithilfe seitens ihrer Entführer wieder verworfen und deswegen war auf ihrer mentalen TOP-Liste „von einer schizophrenen Kannibalen-Sonnenblumen-Mutation gefressen werden“ nicht unbedingt auf Platz eins, und
2.Konan nun mehr oder weniger versprechen müssen, dass sie hier brav warten würde, bis die Nuke-Nin wieder mit Klamotten aufkreuzte,
aber angesichts der Tatsache, dass Zetsu mittlerweile von Salz und kochendem Wasser quasselte, müsste Konan eigentlich Verständnis haben.
Also drückte sie sich mit dem Rücken an der Wand antrlangvorsichtig, gaanz vorsichtig, Richtung Tür, vorbei am grünen Sabbermonster und durch den Türrahmen.
Auf Zehenspitzen schlich sie ein, zwei Schritte weiter, als sie hinter sich plötzlich Zetsus aufgeregte
Stimme(n) vernahm: „Es ist WEG!“
„Wir müssen es suchen!“
„Aber wo?“
„Na hier!“
„aber hier ist es doch nicht!“
„Nicht HIER, im HQ irgendwo!“
„Dann sag auch >im HQ< und nicht >hier<, das verwirrt mich!“
„Halt die Klappe und fang an zu suchen!“
Zwar galten die Worte nicht ihr, aber Sakura preschte dennoch los, als ob es um ihr Leben ging (was es ja genaugenommen auch tat.)
Sie stürmte den Gang entlang, sah nicht nach links und recht, rannte einfach kopflos durch Korridore, um Ecken, immer weiter.
Plötzlich endete der Gang und vor ihr, in die Wand eingelassen, war eine Tür, die um einiges Prunkvoller wirkte, als die Türen, die Sakura bisher hier im Akatsuki-HQ begegnet waren.
Doch darüber dachte die Konoichi gar nicht weiter nach, sie riss ddieTür einfach auf und platzte mitten in ein ordentliches, aber dennoch kalt wirkendes Zimmer, in dessen Mitte ein großer Schreibtisch stand, an dem eine Person saß und den Störenfried mit ausdrucksloser Miene entgegensah.
Ruckartig blieb Sakura stehen und starrte den Mann vor ihr an.
„Uups...“
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Und das war es wieder mal.=)
ich hoffe, es hat euch gefallen!
Wer diese Person am Schreibtisch ist, ist ja eigentlich nicht schwer zu erraten, oder? ;D
bis zum nächsten Kapitel!!
*Eishinstell*