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Es war Sommer

von

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Alltag

Hallo ihr Lieben ^^

Mal wieder etwas neues von mir ^^

Es ist Sommer, wie der Titel schon so schön verrät, und das nicht nur bei uns.

Ich hatte eine Geschichte im Kopf, bei der jeder der alten Digiritter eine Rolle spielen sollte und nicht nur einzelne Charaktere beleuchtet werden. Und das hier ist nun das erste Kapitel.

Kleine Anmerkung: Izzy taucht noch nicht auf, da ich noch unschlüssig bin, was mit ihm geschehen wird.

Für jeden, der es vorweg wissen will: Es gibt bereits zu Anfang der Geschichte bestehende Beziehungen. Ob diese halten, zerbrechen, oder ein neuer Partner ins Spiel kommt, verrate ich aber noch nicht ^^ Und für diejenigen unter euch, die es noch genauer wissen wollen: Es wird geben Sorato/Yamora, Taiora, Takari. (Die Klassiker ^^) Wen ich mit Mimi verkuppeln soll, weiß ich noch nicht. Vielleicht lasse ich euch das entscheiden? ^^

Aber jetzt genug gelabert.

Viel Spaß beim Lesen. Lob, Kritik & Verbesserungsvorschläge sind wie immer gern gesehen.

Enjoy!

Iza
 


 

Es war Sommer in einer Kleinstadt in Japan. 25 Grad im Schatten. Himmelblau und sonnengelb strahlten um die Wette.

In einer grünen Parkanlage lagen ein braungebrannter Junge und ein rothaariges Mädchen auf einer karierten Picknickdecke und lauschten der vorbeiziehenden Sommerbrise.

„Hast du später noch Lust auf Kino?“, fragte der Wuschelkopf in die Stille hinein und drehte den Kopf leicht zu dem Mädchen.

Die Angesprochene zuckte nur mit den Schultern und blickte weiterhin abwesend in den wolkenlosen Himmel.

„‘Das Leuchten der Stille‘ ist gestern angelaufen. Auf den Film hast du dich doch schon so lange gefreut.“

Sie seufzte und setzte sich auf.

„Vielleicht ruft Matt heute Abend bei mir an.“, sagte sie leise, ohne Taichi dabei anzusehen.

Er senkte den Blick. Es tat ihm leid, seine beste Freundin so traurig zu sehen. Yamato war nun schon seit fast zwei Jahren ihr fester Freund, doch diesen Sommer tourte er mit seiner Band durch ganz Japan und sie hatten sich schon seit vier Wochen nicht mehr gesehen. Natürlich war dem Mädchen bewusst, dass es nicht möglich war, jeden Tag miteinander zu telefonieren. Doch ihr letztes Gespräch war schon eine geraume Zeit her. Und zwei Monate konnten für eine Beziehung eine ganz schön lange Zeit sein.

„Sora“, sagte Taichi sanft und legte seine Hand auf ihre Schulter. „Hör zu, ich mache dir einen Vorschlag. Wir gehen zusammen ins Kino und für den Fall, dass Matt anrufen sollte, nimmst du einfach dein Handy mit. Ein bisschen Ablenkung wäre wirklich gut für dich.“

Endlich drehte sie ihren Kopf in seine Richtung und sah ihm in die haselnussfarbenen Augen.

„Tu es für mich“, fügte er noch hinzu. „Sonst bin ich traurig.“

Er zog einen übertriebenen Schmollmund und setzte einen Dackelblick auf.

Sora musste kichern.

„Na gut.“, sagte sie schließlich und lehnte sich lächelnd an seine Schulter.

„Dann werden wir heute Abend mal wieder ein bisschen Spaß haben.“
 

*****
 

„Man, ist das eine Hitze.“

Das braunhaarige Mädchen mit dem kurzen Haar hielt ihr Gesicht nah an den großen, summenden Ventilator.

„Was hältst du von schwimmen gehen?“, fragte der blonde Junge, der auf ihrem Bett saß und in einer Sportzeitschrift blätterte.

„Du hast selten so gute Ideen wie diese.“, neckte ihn seine Freundin und kicherte.

Er öffnete seinen Mund, um zu protestieren, als ein Kissen in seinem Gesicht landete.

„He..?!“

Kari lies nur ein kurzes Kichern von sich hören.

„Na warte!“

Mit einem gespielten Schrei stürzte sich er blonde Junge auf seine Freundin. Mit flinken Fingern kitzelte er sie am Bauch, während er sie mit seinem gesamten Gewicht in Schach hielt. Ein ersticktes Lachen drang aus ihrer Kehle. Sie wandte sich unter Takerus muskulösen Körper und bekam mit ihren Händen sein Gesicht zu fassen. Mit einem sanften Ruck zog sie ihn zu sich herunter und legte ihre Lippen auf seine. Der blonde Junge erschrak im ersten Moment vor dieser unerwarteten Situation. Doch dann legte er seine Hände an ihre Wangen und erwiderte den Kuss.

Nach einer kleinen Ewigkeit löste sie sich von ihrem Freund und streichelte sanft seine Wange.

„Aber jetzt lass uns schwimmen gehen, sonst sterbe ich!“

Lachend wälzten sich beide aus dem Bett.
 

*****
 

„Ich wünsche dir ganz viel Spaß, meine Süße.“, sagte ein in die Jahre gekommener Mann zu seiner Tochter.

Das brünette Mädchen drückte ihren Vater fest an sich. Ihre Mutter stand mit säuerlichem Blick daneben und sah mit verschränkten Armen in die andere Richtung.

Die gesamte letzte Woche hatten Mimi und ihre Mutter gestritten und noch immer war die Stimmung zwischen den beiden kühl und distanziert. Das Streitthema war wie immer Japan, ihre alte Heimat gewesen. Mimi fühlte sich wohl in den USA, doch Japan war einfach ihr zu Hause. Und mittlerweile war sie alt genug, um ein Mitspracherecht über ihren Aufenthaltsort besitzen. Eine Tatsache, die ihre Mutter nicht wahr haben wollte. Das letzte, was sie zu ihrer Tochter sagte war ein gestelltes Ultimatum.

Entweder Mimi fand in den zwei Wochen, in denen sie in Japan Urlaub machte, einen Job von dem sie sich eine Wohnung finanzieren konnte, oder aber sie musste in die USA zurückkehren und dort ihr Geld verdienen.

Eine Aufgabe, die das Mädchen mit den langen Locken in Angriff nehmen würde.

Sie löste sich von ihrem Vater und ging mit ihrem Koffer in Richtung Gepäckkontrolle. Kurz bevor sie an der Reihe war, drehte sie sich noch einmal um.

„Tschüss, Mama.“, sagte sie leise und lächelte, bevor sie sich langsam wieder abwandte.
 

*****
 

Im Gegensatz zu den heißen Temperaturen draußen, war es in dem großen Gebäude angenehm kühl. Der Geruch von Desinfektionsmittel und Krankheit konnte sich allerdings nicht mit dem duftenden Wind draußen messen.

„Hier entlang, Herr Kido.“, sagte eine freundlich lächelnde Frau und ging einen geraden Gang entlang.

Nickend folgte ihr der erwachsen wirkende, junge Mann.

Mit seiner linken Hand rückte er seine Brille zurecht. Eine schlechte Angewohnheit, wenn er nervös wurde.

Es waren Semesterferien und Joe Kido war nicht wie andere Studenten in Richtung Süden davongeflogen, um es dort ordentlich krachen zu lassen.

Nein, er hatte sich freiwillig in einem Krankenhaus gemeldet, um erste praktische Erfahrungen als Medizinischer Assistent sammeln zu können.

Er hatte so lange darauf gewartet und konnte nun seit zwei Tagen nicht mehr richtig schlafen.

Würde er allem gewachsen sein? Würde er jemandem helfen können oder würde er sogar mit ansehen müssen, wie jemand starb?

Als ihm sein Schreibtisch zugewiesen wurde, lies er sich zitternd auf den Stuhl fallen.

Tausende von Krankenblättern, so schien es ihm, lagen nun vor ihm und warteten darauf, bearbeitet zu werden. Der direkte Kontakt mit kranken Menschen würde ihm noch eine Woche erspart bleiben.

Er seufzte und begann, die erste Akte aufzuschlagen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  xGemini
2010-06-14T17:59:20+00:00 14.06.2010 19:59
bis etz find ich die story ganz geil!! mach weiter so!!!^^
Von: abgemeldet
2010-06-14T13:37:58+00:00 14.06.2010 15:37
tolle story! Also bis jetzt hört es sich gut an,vor allem auf den verlauf von sora und tais beziehung freu ich mich schon.^^ schreib bitte schnell weiter! ^^ PS: Wie währe es wenn du Mimi mit Joe zusammen bringst? musst du aber natürlich nicht, ist ja deine story. :)


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