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Tour of Troubles

von

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Kapitel 4

Das zweite Stoßgebet gen Himmel schickte John, als Twiggy anfing überall irgendwelche Dinge zu sehen.

Am Anfang hatten sie ihm ja noch geglaubt.

Da sah er einmal ein Kaninchen davon hoppeln oder mal eine Klapperschlange.

Aber als der Dreadhead anfing weiter zu fantasieren und aus dem hoppelnden Hasen ein feuerspuckender Drache mit dem Kopf Tony Wiggins und dem Arsch Jennifer Lopez´ wurde hörte der Spaß auf.

„Twiggy, nun halt doch bitte die Klappe“, seufzte der Gitarrist genervt und wünschte sich er hätte dem Bassisten gesagt er solle länger als bloße fünf Minuten den Mund nicht aufmachen.

„Aber es ist doch wahr! Schau doch hin. Da!“

Mit dem rechten Zeigefinger wies Twiggy gen Süden und zog mit der anderen Hand am Arm des Gitarristen.

Brian hatte aufgehört auf die Stimmen zu achten, die hinter ihm tobten.

Sollten sich John und Twiggy ruhig niedermetzeln, solange er heil und möglichst ohne Sonnenbrand an einer Tankstelle ankommen würde war ihm fast alles egal.

Auch, wenn es ziemlich schade um seinen besten Freund wäre.

Allerdings war sich Brian ziemlich sicher, dass Twiggy ein Wüstenduell gegen John gewinnen würde. Der Junge konnte aus fast allem eine Waffe machen und ungeheure Kräfte entwickeln, wenn er wütend war – oder weder Dope noch Alkohol intus hatte, was im Moment jedoch nicht ganz zutraf.

„Hey, Twiggy. Halt doch lieber Ausschau nach Ufos“, meinte der Frontmann nun und hoffte seinen Freund damit ein wenig ablenken zu können. Der Herr war schließlich ein Science-Fiction Fan.

„Glaubst du hier kommen welche vorbei?“

John verstand Brians Masche.

„Vielleicht stürzen ja welche ab. Kann mans wissen? Sicherlich nicht. Und wenn du es als erster entdeckst darfst du das Alien darin bestimmt behalten.“

Twiggy blickte skeptisch zum Blonden herüber, richtete seinen Kopf aber dann Richtung Himmel, um nach Ufos Ausschau zu halten. Zwar glaubte er nicht, dass die Regierung ausgerechnet ihm gestatten würden ein Alien bei sich zu Hause halten zu dürfen, aber die Hauptsache war ja, dass er das Ufo zuerst sah, in welchem der kleine Freund den Planeten ansteuerte.

Brian schaute kurz zu seinem besten Freund nach hinten, lächelte über den Erfolg seines Plans und nahm ihn schließlich an die Hand.

Nicht, dass der Gute noch in eine völlig andere Richtung lief, wenn er nur in den Himmel starrte.
 

Von merkwürdig aussehenden Fabelwesen und Aliens, deren Ufos in Wüsten abstürzten blieben Ginger, Pogo und Mike zum Glück verschont.

Allerdings mussten die drei im Tourbus mit einem aufkeimendem Gestank kämpfen.

Zunächst vermutete Ginger, dass Pogo mal wieder die unterschiedlichen Funktionen einer Toilette außer Acht gelassen hatte. Schnell wurde aber klar, dass es sich bei dem Gestank eher um das Resultat Johns nächtlicher Aktivitäten handeln musste.

Nachdem Mike die schöne Bescherung in Johns Etagenbett entdeckt hatte – ein wunderschöner großer weißer schleimiger Fleck und dazu noch diverse gebrauchte Frauenunterhosen – beschloss man zu lüften.

Was allerdings die Situation nicht unbedingt besserte.

Nun stieg mit dem Gestank auch noch die unerträgliche Hitze in dem Tourbus auf und die drei Geschändeten litten auf dem Boden.

„Oh man... Haben wir hier drinnen keine Lüftung?“, fragte Pogo, der schon versuchte den Gestank mit einem kleinen Plastikfächer aus dem Tourbus zu wedeln.

„Doch. Aber die arbeitet schon auf Hochtouren. Wir müssen uns etwas anderes überlegen.“

Jetzt hieß es Hirne anstrengen.



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