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Infernal Dance Legends !!!Baustelle 75%!!!

Purgatory starts burning
von

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Straße nach Nirgendwo

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Straße nach Nirgendwo

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Die Entfernung zwischen euch und euren Nachbarn, die ihr nicht liebt,

ist größer als die zwischen euch und euren Geliebten,

die hinter sieben Ländern und sieben Meeren wohnen.

Denn in der Erinnerung gibt es keine Entfernung;

nur im Vergessen tut sich ein Abgrund auf, den weder eure Stimme,

noch euer Auge überbrücken kann.

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Der Regen prasselte schon seit Stunden auf sie herab und war dabei unerbittlich. Je näher sie ihrem Ziel kam desto schlimmer wurde es, und umso schwerer wog der Brief in ihrer Tasche, Tsunades Brief. Sie wusste nicht wann sie sich dazu würde überwinden können ihn zu lesen. Dafür hatte sie zu große Angst vor dessen Inhalt, denn er könnte sie die jetzige Entscheidung und ihre, daraus resultierende, Lage bereuen lassen. Und umso schwerer und schmerzlicher wurde sie sich ihres Herzens bewusst. Sie hatte alles zurückgelassen. Sie wusste nicht ob sie jemals wieder zurückkommen würde, jemals wieder das Tor Konohas passieren würde. Es stand noch in den Sternen. Die, die ihr diese Nacht wieder verwehrt blieben. Es kam ihr vor wie Jahre, in denen sie die Sterne nicht mehr gesehen hatte. Ihre Nacht lag immer in völliger Finsternis.
 

Sie stoppten. Vor ihr erhob sich Ame Gakure, die Stadt aus Eisen, die Stadt des ewigen Regens. Sie würden sie vielleicht dafür hassen. Aber es so oder so war es ein Weg ins Nichts, den sie hier beschritten hatte. Ins Nichts und das ohne ihre Freunde, direkt zum Feind. Sie wusste nicht wie lang sie schon auf diese riesige Stadt gestarrt hatte, sie war so anders wie Konoha, wirkte so Tod ohne Menschen in den Straßen. Eine sanfte Berührung an der Schulter ließ sie zusammen zucken. Sie unterdrückte den Impuls sofort anzugreifen und erwachte aus ihrer Welt des Starrens.
 

Ihr Weg hatte sie also in ein Haus im Berg geführt. Es war schön aber es war nicht von Belang.

„Wo ist er?“

Die Frage war an niemand bestimmtes gerichtet, denn irgendjemand würde schon reagieren. Schließlich war das der Grund weshalb sie hier stand. Es war letzten Endes Konan, alias -so stand es im Bingobuch und sie fand es äußerst passend- das Origami, die ihr antwortete. Sie war ihr bereits einmal begegnet und hatte gegen sie gekämpft. „Du solltest dich noch etwas ausruhen. Immerhin kratzt ein Uchiha nicht so schnell ab.“ Es war ein kläglicher Versuch diese drückende Atmosphäre aufzulockern, und ihr lächeln wirkte ebenso gepresst wie der heitere Unterton ihrer Stimme.
 

Gut, sie hatte -nach einigen Diskussionen- sich etwas Trockenes angezogen. Wobei Konan erstaunt und dennoch schweigend, die unzähligen noch nicht verheilten, Wunden und Narben begutachtet hatte. Die blauhaarige war ihr sympathisch. Sie hatte einfach geschwiegen, nicht gefragt und sie auch nicht berührt. Und jetzt, nach einer Zwangsmahlzeit, wurde sie zu ihm gebracht.
 

Das Zimmer lag im Dämmerlicht. Sie sah auf das Bett, er sah aus als würde er schlafen. Doch das Bild wurde von den unzähligen Schläuchen zerstört. Sie trat an sein Bett, er war blasser als sonst. Sie legte eine Hand auf seine Stirn, schloss ihre Augen und lies ihr Chakra durch seinen Körper fließen. Sie schreckte keuchend zurück. Ihre Augen waren geweitet, die Pupillen so groß das ihre Iris nur noch ein schmaler Streifen war. Wie konnte er noch leben? Dieser Körper war fast vollständig zerstört. Wie konnte er ohne Herz-Lungen-Maschine leben? Sie musste sich beeilen. Sie atmete tief durch. „Zeigt mir einen leeren Raum.“
 

Es ging schnell. Sie hatte den Raum mit Chakra desinfiziert. Diese Technik war schwierig und wurde nur selten genutzt, aber sie hatte keine Zeit um hier den Putzlappen zu schwingen. Mit einem schnellen Schnitt, hatte ihr Kunai ihre Pulsadern geöffnet. Sie hörte wie Konan scharf die Luft einzog aber das ignorierte sie. Das war nun mal der einzige weg. Sie Begann das Siegel zu Zeichnen, es dehnte sich fast über den gesamten Raum aus. Die Schriftzeichen waren Kompliziert und der Blutverlust machte ihr ebenfalls zu schaffen.
 

„Du verlierst zu viel Blut soll i...“

Doch weiter kam die blauhaarige nicht.

„Nein, ich führe dieses Jutsu allein durch, also darf auch nur mein Blut im Siegel sein, da auch nur mein Blut auf mein Chakra reagiert.“

Gleich hatte sie es geschafft. Nur noch das Symbol des Feuerelements. Sie kontrollierte noch einmal die Reihenfolge der Elemente. Feuer. Wind. Feuer. Blitz. Feuer. Erde. Feuer. Wasser. Ein geschlossener Kreis, mit Itachis Hauptelement durchzogen.
 

Sie ließ sich neben Konan an der Wand hinunter gleiten.

„Wieso habt ihr mich nicht eher geholt?“ Sie fing an grün zu leuchten und Konan ignorierte es.

„Du warst wie von Erdboden verschwunden, niemand hat auch nur deinen Namen ausgesprochen. Wir mussten ins Archiv einbrechen, um raus zu finden ob du überhaupt noch lebst. Der einzige Hinweis auf deinen Verbleib war der Name Hyuga.“ Sie ließ ihren Kopf gegen die Wand sinken.

„Lass mich raten, es wäre zu auffällig gewesen, den Bann zu brechen der das Anwesen vor ungebetenen Besuchern schützt.“ Ein Lächeln glitt über Konans Züge und sie nahm es als stille Zusage.

„Holt ihn.“
 

Eins stand fest, das hier würde verdammt anstrengend werden. Sie begann die Bandagen um ihre Arme zu lösen und die Siegel kamen zum Vorschein. Heute würde sie vielleicht zum ersten Mal davon Gebrauch machen. Sie ließ sich auf einem der Feuersymbole nieder und warf einen Blick auf Itachi. Ein letztes Mal kontrollierte sie noch ob auf den Tonstatuen auch die Richtigen Symbole waren und zeichnete sich das Feuerzeichen auf die Stirn. Sie formte einige wenige Fingerzeichen und aus den kleinen Tonstatuen wurden Realdoppelgänger. Sie alle saßen im Schneidersitz auf einem der Symbole und trugen dieses, aus ihrem Blut, auf der Stirn.
 

Und dann begann es sie alle formten Fingerzeichen, synchron mit ihr. Der versammelten Akatsuki schien es wie eine Ewigkeit vorzukommen. Die Hälfte der Fingerzeichen war ihnen unbekannt und es schien als würde es kein Ende nehmen. Doch dann ganz langsam begann das Zeichen über Itachis Herz leicht zu leuchten. Dieses Leuchten von Chakra breitete sich immer weiter aus, über die mit Blut geschriebenen Zeichen. Konan konnte es nicht fassen, eine solche Menge an Chakra in einem einzigen Jutsu und sie formte immer weiter Fingerzeichen, ließ immer mehr Chakra fließen.
 

Aber sie war nicht die Einzige, die von dieser beängstigenden Macht, beeindruckt war. Sie sah ihre Kollegen an und bemerkte wie Kisames Samehada bereits zu zittern begann, es hatte Angst, Angst vor der Sache die ihm Leben brachte. Ihr Blick richtete sich wieder auf Sakura. Und dann, als das letzte Zeichen mit Chakra erfüllt war, schoss es in die Höhe. Brachte das rosa Haar zum Schweben und lies die Gesichter noch angespannter wirken. Konan sah wie sie die Fingerzeichen stoppte und ihre Hände langsam zur Seite ausstreckte. Es geschah alles im Gleichklang.
 

Es geschah eine Weile nichts, sie hatte noch zu wenig Chakra in das Siegel fließen lassen. Das hieß wohl es war so weit, sie musste an ihr versiegeltes Chakra. Konan starrte gebannt auf das Szenario vor sich. Plötzlich gab es einen gewaltigen Chakraanstieg und die Tätowierungen, am Arm der Haruno, veränderte sich. Es sind Siegel. Dieses Mädchen war beeindruckend.
 

Nach dem sie zwei Siegel gelöst hatte war es so weit. Sie fokussierte die Elemente und ließ in schnellem Tempo eine Kugel nach der anderen entstehen. Sie loderten, wirbelte, bebten, zuckten und flossen zwischen ihren Händen, getreu den Eigenschaften ihres Elementes.
 

Es sah beeindruckend aus. Das grüne Licht das von dem Siegel ausging wirkte unglaublich entspannend auf Konan. Aber nichts destotrotz aktivierte dieses Mädchen immer mehr Chakra. Bei dieser Menge lief es selbst ihr eiskalt den Rücken hinunter, und eins stand fest gegen sie wollte sie definitiv nicht kämpfen. Nach einem weiteren Chakrastoß begannen sie zu schweben. Die Kugeln fingen an zu rotieren und das Chakra färbte sich weiß.
 

Sie kam in die schwierigste Phase. Sie musste dieses Chakralevel halten und sich auf seinen Verletzungen konzentrieren.
 

Es dauerte schon Stunden, in denen sie immer wieder einige ihrer Siegel lösen musste. Sie spürte ihren Körper bereits nicht mehr. Doch sie wusste, dass ihr Körper schon vor einigen Stunden Schaden genommen hatte. Sie wusste, dass ihre Arme völlig zerschnitten sein mussten. Aber sie musste es nur noch einen Augenblick halten. nur noch einen Moment. Sie gab einen letzten gewaltigen Chakrastoß ab und dann war es vorbei. Der Boden kehrte wieder zurück und mit diesem Aufsetzten, war alles Chakra mit einen Schlag verloschen.
 

Ihre Atmung war schwer, ihre Sicht verschwommen. Nur langsam klärte sie sich und sie erkannte ihre zerschnittenen Arme, erkannte die Risse, die das lösen der Siegel an ihrem Bein in ihrer Kleidung hinterlassen hatte. Ihr Blut lief auf den Boden und sie Formte ein letztes Fingerzeichen.

„Saiso.“

Es war nur ein Flüstern und doch fing ihr Körper an zu leuchten. Sie spürte wie das Gefühl in ihren Körper zurückkehrte. Und im Nächsten Moment wurde ihr die Luft abgeschnürt. Es war Konan.
 

„Du hast es geschafft.“ Es hatte also funktioniert und mit diesem Gedanken driftete sie in eine willkommene Ohnmacht. In eine Richtige Ohnmacht, da war nichts mehr was ihr Bewusstsein hier hielt. Einfach nur erholen, denn sie hatte keinen Funken Energie mehr.
 

Oh, Gott. Verdammt was hatte sie sich nur dabei gedacht. Sie fühlte sich wie einmal durch den Shredder gejagt. Ihre Augen wollte sie jetzt definitiv nicht öffnen, aber besser jetzt als später. Langsam begann sie zu blinzeln. Mhh, es war eine ganz schlecht Idee. Ihre Augen brannten und es war viel zu hell. Nach einigem Blinzeln, ging es einigermaßen. Und kaum saß sie, kam die Standpauke.
 

„Tu sowas nicht noch einmal, hast du mich verstanden. Erst hängst du ganze drei Tage in diesem Gott verdammten Jutsu und dann kippst du einfach aus den Latschen. Ich fasse es nicht. Und als ob das nicht reichen würde macht das Fräulein auch noch einen zwei Tagesausflug ins Traumland.“ Schnaufend stand Konan vor ihr die Hände in die Hüften gestemmt und mit böse funkelnden Augen. So hätte sie die Blauhaarige eigentlich nicht eingeschätzt.
 

„Ja, Mama. Und Glaub mir sobald werde ich dieses Jutsu nicht mehr benutzen. Weißt du eigentlich wie sehr mein Schädel brummt.“ Na gut, so schlecht konnte es ihr auch nicht gehen wenn sie schon wieder so antworten konnte.

„Verdammt ich habe mir Sorgen gemacht.“ Damit hatte sie jetzt nicht gerechnet, denn rein rechnerisch gesehen, war sie nur ein paar Stunden ansprechbar gewesen.

„Es tut mir leid.“ Konan schien nach diesen Worten fürs erste besänftigt.
 

„Ist Itachi schon aufgewacht?“ Ihr gegenüber schüttelte den Kopf. Sie stand auf und verließ das Zimmer gefolgt von Konan. Sie musste nicht nach dem Weg fragen. Itachis Körper war momentan vollgepumpt mit ihrem Chakra. Nach etlichen Biegungen hatte sie ihr Ziel erreicht. Sie öffnete Die Tür und betrat das Zimmer. Es war seltsam, das er noch nicht aufgewacht war. Denn eigentlich müsste er nach diesem Jutsu wieder quietsch fiedel hier rum springen können. Sie hatte nicht umsonst seine Muskeln regeneriert.
 

Wieso war er noch nicht wach. Es war alles einwandfrei, er war vielleicht sogar fitter wie zuvor. Es konnte doch nicht sein. Sie hatte nichts falsch gemacht. Und langsam aber sicher schlichen die Sorgen aus den Dunklen Ecken hervor. Sie sollte eigentlich kein Chakra einsetzten nach der letzten Aktion. Aber sie wollt ihn, wieso auch immer nicht verlieren. Sie legte ihre Hand auf seine Stirn und schickte einen kleinen Chakrastoß durch seinen Körper.
 

Ruckartig zog sie ihre Hand zurück. Ich glaub mein Schwein pfeift. Will der Typ mich verarschen? Im nächsten Moment hallte eine schwer überhörbare Stimme durch das ganze Anwesen und vielleicht noch darüber hinaus.

„Itachi Fugaku Uchiha. Willst du mich verarschen. Schwing sofort deinen verdammten Arsch aus dem Bett, oder ich hohl das nach, was die Anbu nicht geschafft hat.“ Die darauf folgende Reaktion war ein verstimmtes brummen und ein Uchiha der sich einfach nur umdreht. Das war ein Fehler. Sie war gereizt, und das weil der Herr einfach nur schlief.

„Steh sofort auf oder ich reiß dir eigenhändig den Arsch auf!“
 

Konan war bereits auf Sicherheitsabstand gegangen. Das Mädchen hatte Temperament mit dem man nicht spaßen sollte. Nach einem weiteren gebrüllten Itachi, Seitens Sakura saß genannter im Bett.

„Was ist passiert? Und was hab ich getan das du mich so anbrüllst?“ Sie konnte einfach nicht mehr. Im nächsten Augenblick hatte sie sich ihm einfach in die Arme geschmissen. Was machte diese Idiot bloß mit ihr das sie so emotional reagierte?

„Du Idiot lagst sieben Monate im Koma.“ Es war ein flüstern mehr nicht, aber seine Erinnerungen kehrten wieder zurück.
 

Er erinnerte sich an alles und auch den letzten Teil des Justus. Sie hatte ihm das Leben gerettet, schon wieder. Er zog sie näher an sich und verstärkte seinen Griff etwas mehr. Er wusste nicht was in den letzten Monaten passiert war. Aber konnte sich noch gut daran erinnern, das sie von Anbu gefesselt und weggebracht wurde. Und das hieß nichts Gutes. Aber jetzt war sie hier und es ging ihr allem Anschein nach gut.
 


 

...tbc...



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von: abgemeldet
2011-01-07T12:45:32+00:00 07.01.2011 13:45
WoW mehr kann ich nicht sagen
Du hast das Jutsu super gut beschrieben und auch das mir den
Siegeln war eine super Idee
Super das es Itachi wider besser geht und er ist ein Idiot
Da hat Sakura sooo recht
Alle machen sich sorgen und der pennt einfach *kopfschüttel* ^^
Ich wär genauso ausgerastet wie Saku
Armer Itachi xD
Ich liebe diese FF und will ganz schnell ein neues CHapi =P
GLG ALina ;3
Von:  fahnm
2011-01-07T01:54:17+00:00 07.01.2011 02:54
Super Kapi!^^
Von:  Kleines-Engelschen
2011-01-06T21:14:47+00:00 06.01.2011 22:14
klasse kapi. ita ist also erwacht =D
toll! ich freu mich schon wahnsinnig aufs nächste kapi. schreib schnell weiter

greetz
Von:  DarkBloodyKiss
2011-01-06T16:34:41+00:00 06.01.2011 17:34
tolles Kappi ^^

freue mich schon richtig wenn es weiter geht ^^


glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  _ever_
2011-01-06T16:15:46+00:00 06.01.2011 17:15
Ist echt toll geschrieben!
Und das Jutsu ist auch echt geil ^^.
Freu mich auf das nächste Kapitel

lg _ever_
Von:  black_lily
2011-01-06T15:55:00+00:00 06.01.2011 16:55
Wow, das Jutsu ist ja der Hammer gewesen. Hast du super beschrieben, ich konnte die ganze Prozedur schon bildlich vor mir sehen. Einfach klasse. Was mich aber interessieren würde ist, ob Sakura bei dem Jutsu alle ihrer Siegel lösen musste oder ob noch welche übrig sind.

Und ich muss Yara zustimmen: das Ende war wirkilch niedlich ;)

Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel.

LG black_lily
Von:  -Yara-
2011-01-06T15:33:29+00:00 06.01.2011 16:33
Ohhh *seufz* Das Ende war ja einfach nur niedlich :)

Kapitel war super, besonders als du das Jutsu beschrieben hast O.o
So detailreich und ich fand das alles sogar noch nach vollziehbar!
Einfach grandios, weiter so^^
Freue mich schon aufs nächste Kapitel :)

glg Yara


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