Zum Inhalt der Seite

I will Remember you

Sanae x Tsubasa / Tsubasa x Kumi
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hi, also die nächsten zwei Kapitel waren auch nicht wirklich geplant von mir, aber mussten jetzt auch noch mit rein gebracht werden. Natürlich darf Hayate ja auch nicht fehlen, also widme ich ihm hier auch ein ganzes Kapitel. Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hayate


 

Hayate
 

„Ich bin Senor Moreno, aber wenn du magst, dann nenne mich doch einfach Diego!“
 

Mit seinen braunen Kulleraugen sah Hayate immer noch zu Tür, wo eben noch seine Mama gestanden hatte und nun war sie weg und hatte ihn, bei diesem Mann gelassen. Er hätte viel lieber lust, seinen Papa im Stadion zu besuchen, aber nein, seine Mama meinte, das sie erst nach diesem Termin hier zu seinem Papa fahren würden. Seine Nasenflügel bebten. Das war bestimmt nur ein Trick, seine Mama trickste ihn immer aus, so etwas tat sie wirklich ständig. Neulich erst musste er zum Zahnarzt und da hatte sie ihm auch gesagt, das er auch seinen Papa treffen würde und dann hatte sie nach seinem Termin, wo er echt tapfer gewesen war und nur einmal mit dem Sauger die Helferin angespritzt hatte, ihn nur den TV angemacht, wo sein Papa gerade in einem wichtigen Spiel zu sehen gewesen war. Er hatte getobt und seinen Fußball genommen und gegen das Fenster gedonnert. Zum Glück war die Scheibe heil geblieben, sonst hätte er bestimmt Hausarrest bekommen.
 

„Hab keine Angst Hayate, deine Mama wartet gleich hinter der Tür auf dich. Ich möchte mich nur ein wenig mit dir unterhalten!“
 

Stumm drehte sich Hayate nun zu diesem Mann um plumpste schließlich auf einen Stuhl und machte darauf einen Schneidersitz. Wehe seine Mama hatte ihn wieder angeschwindelt.
 

Neugierig musterte Diego Moreno, vom Beruf her Paar und privater Familientherapeut den Jungen, er sah seinem Vater wirklich wie aus dem Gesicht geschnitten ähnlich. Er hatte bereits Bilder von dem Fußballer als Kind betrachten können. Vor ihm saß eine kleine Miniaturausgabe. Da benötigte man wirklich keinen Vaterschaftstest. Der Junge hatte noch kein Wort gesagt, seit seine Mutter das Zimmer verlassen hatte. Sie wollte zuerst mit drinnen bleiben, aber er hatte schon so seine Erfahrungen. Kinder öffneten sich besser,wenn ihre Eltern nicht direkt dabei waren. „Verrätst du mir, wie alt du bist?“
 

Überrascht blinzelte Hayate. Wieso wollte der das denn wissen? „Ich werde nächste Woche fünf Jahre alt!“
 

„Und magst du auch gerne Fußball?“
 

Hayates Augen strahlten. „Ja, ich will mal Profi werden, wie mein Papa“, sagte er ganz stolz.
 

Diego Moreno lächelte. „da ist dein papa bestimmt ein guter Lehrer!“
 

„Der Beste!“
 

„Bist du denn gerne bei deinem Papa?“
 

„Und wie, aber...“
 

„Aber?“
 

„So selten!“
 

„Das macht dich traurig?“
 

„Hayate nickte und seufzte. „Aber ich sehe ihn nun auch wieder öfters, denn meine Mama und mein Papa verstehen sich wieder besser!“
 

„Und das macht dich froh?“
 

„Oh ja, es war so doof, da Papa bei Tante Kumi gewohnt hat!“
 

„Tante Kumi?“
 

„Ja, Papas neuer Frau!“ Hayates Augen blitzten.
 

„Bist du froh, über die neue Frau Hayate?“
 

„Irgs, neeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee, die war so blöd.“
 

„Ja, aber wieso freust du dich denn so?“
 

„Weil Papa endlich kapiert hat, das die voll blöd ist!“
 

„Hat er das denn vorher nicht verstanden?“
 

„Nein!“ Hayate verzog sein Gesicht zu einem Schmollmund. „Mein Papa hat die voll gemocht, dabei war die so gemein zu mir. Ich durfte in der Wohnung kein Fußball spielen!“
 

„Darfst du das denn bei deiner Mama?“, fragte er überrascht.
 

„Ähm, nein!, aber bei Papa darf ich das“, sagte er noch schnell hinterher.“Und Tante Kumi ist nicht meine Mama, die hat mir gar nichts zu sagen.“
 

Nachdenklich machte er sich eine kleine Notiz. „Und was hat Tante Kumi noch so gemacht?“
 

„Sie wollte mein Papa immer für sich alleine haben, dabei hat sie ihn ja die restlichen Tage,wenn ich nicht da war und an meinen Papatagen, wollte ich eben meinen Papa haben. Sie mochte mich nicht, ich durfte auch keinen Nachtisch essen und sie hat ständig geschimpft. Sie hat mich immer,wenn es ging raus geschickt, damit ich nicht da bin!“
 

„Und was hat dein Papa da gemacht?“
 

„Er ist dann mit mir zusammen raus gegangen. Das gefiel tante Kumi ganz und gar nicht, aber ich!Das war so toll, denn dann waren wir Fußball spielen und Eis essen und im Park. Wir waren auch mal im Zoo und er hat mich oft ins Stadion mitgenommen oder wir waren in der Therme Plantschen, nur Papa und ich ganz alleine! Papa ist immer so lustig.“
 

„Das hat dir gefallen oder?“
 

„Oh jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!, das könnte ich jeden Tag mit Papa machen!“
 

Diego Moreno musste schmunzeln.“Hayate, wie hast du dich gefühlt, wenn der Papa mit dir so tolle Sachen unternommen hat?“
 

Hayte hielt inne und überlegte. „Glücklich“, platzte er dann schließlich heraus und seufzte.
 

„Und wie hast du dich gefühlt,wenn du bei Tante Kumi und deinem Papa warst?“
 

„Traurig!“, murmelte Hayate.
 

„Und wieso?“
 

„Weil Papa, da nicht hin gehört hat!“
 

„Wo hat er denn hingehört?“
 

„Zu meiner Mama, zu uns nach Hause!“
 

„Und das hat dich traurig gemacht?“
 

„Ich will das es meiner Mama immer gut geht!“
 

„Und deiner Mama ging es nicht gut?“
 

Hayate schüttelte nur seinen Kopf. „Meine Mama hat immer soviel geweint, ihr Lächeln war nicht echt. Sie war so unglücklich!“
 

„Und das hat dir nicht gefallen, nicht wahr!“
 

„Nein, ich hab soviel mit ihr gespielt, ich dachte, vielleicht lacht sie denn wieder, so wie früher!“
 

„Hat sie denn gelacht?“
 

„Sie hat es versucht!“
 

„Wieso war deine Mama denn so traurig?“
 

„Weil Papa weg war!“
 

„Weißt du denn, wieso dein Vater weg war?“
 

Hayate runzelte seine Stirn und schließlich mit seiner Schulter. „Ich glaube, wegen mir!“
 

„Wegen dir?“ Erneut machte er sich eine Notiz. Der Junge gab sich also die Schuld daran, das seine Eltern sich getrennt hatten. „Hayate, magst du mir verraten, wieso du das denkst?“

#

„Weil ich mein Zimmer nie aufräumen wollte und mein Gemüse nie gegessen habe! Mama hat immer mit mir geschimpft!“
 

„Und dein Papa?“
 

„Der nicht,. Papa schimpft nie mit mir. Er hat mir beim aufräumen geholfen und gesagt, das bleibt unter uns und er hat heimlich mein Gemüse gegessen, so das Mama dann doch glaubte, ich habe es gegessen!, aber ich glaube ja, das Mama das sehr wohl gewusst hat.“
 

Kurz musste Diego schmunzeln. Es war wohl überall dasselbe.
 

„Und wieso glaubst du, das es deine Schuld ist, wenn dein Vater dir geholfen hat?“
 

„Ich glaube, weil Mama das ganz genau gewusst hat, das ich Papa ausnutze“, flüsterte er.
 

„Wieso glaubst du das?“
 

„Ich war zu Hause mit Carla, eigentlich war ich sogar schon im Bett!“
 

„Wer ist denn Carla?“
 

„Unsere Nachbarin, sie kommt oft zu uns, wenn Mama oder auch Papa nicht auf mich aufpassen können!“
 

„Du warst also im Bett!“
 

“Ja, ich konnte aber nicht schlafen, dabei hab ich schon fünf Fußbälle gezählt!, weiter kam ich noch nicht“, murmelte er nachdenklich. „Also hab ich von vorne angefangen!“
 

Bei den Ohzoras werden also Fußbälle gezählt, statt Schafe, das verwunderte ihn nicht wirklich.
 

„Als Mama nach Hause kam, hab ich sie fluchen gehört. Zuerst dachte ich , das Papa da wäre und sie ganz viel mit Papa schimpft, aber Mama war alleine und sie schimpfte trotzdem auf Papa. Das hat mir Angst gemacht!“ Bebend senkte Hayate seinen Kopf. “Mama hat noch nie wirklich mit Papa geschimpft, doch da....“ Er schluckte. „Sie schimpfte, was für ein Idiot er wäre und das es seine Schuld wäre und dann, gab sie sich die schuld und, das Papa ein Feigling war, das er ihr aus dem Weg ginge, weil er Angst vor Mama hätte. Er solle zumindest mit ihr reden. Dann schrie sie ganz hysterisch und fluchte auf Onkel Taro und brach in Tränen aus, ehe sie Immer weder nach Papa rief, doch Papa kam auch da nicht!“
 

„Brauchst du eine Pause Hayate?“
 

Stumm kämpfte Hayate mit den Tränen. „Papa hat uns verlassen, weil Papa mir geholfen hat!“
 

„Bist du sauer auf deinen Papa?“
 

„Jaaaaaaa“, brüllte nun Hayate. „Er hat Mama im stich gelassen , Mama traurig gemacht und das alles nur wegen mir, weil er mir geholfen hat!“ Ich hab da beschlossen, immer mein Gemüse zu essen und immer brav mein Zimmer aufzuräumen!“
 

„Und warum Hayate?“
 

„Weil ich dachte, das Mama das denn sieht und Papa dann zurückkommen kann, das es so wird wie früher!“
 

„Aber?“
 

„Er kam nicht zurück, stattdessen hat Mama mir dann gesagt, das Papa nicht zurückkommt, aber er mich trotzdem ganz doll lieb hat und er mich dafür jedes zweite Wochenende zu sich holt!Ich kapier immer noch nicht, wieso Mama so gesprochen hätte, als ob das was ganz tolles wäre.“ Hayate zitterte. „ Und dann sah ich im TV Papas neue Freundin!“
 

„Was hast du da gedacht?“
 

„Das Papa uns nicht mehr lieb hat und das nur wegen mir und dann hab ich den TV kaputt gemacht, das hat Mama aber nicht so gefallen und da hat sie mir meinen Fußball weggenommen, und den hat Papa mir doch geschenkt!“
 

„Hast du den Ball wieder bekommen?“
 

„Ja!“, murmelte Hayate.
 

Diego war nicht verwundert, das der Kleine sich an so vieles aus der Zeit erinnern konnte, obwohl er noch sehr klein war, kaum aus dem Babyalter heraus. Es war für den jungen Mann eine prägende Zeit. Von seinen Eltern wusste er, das Hayate kurz nach der Trennung Monate verstummt war. Mutismus wurde laut Kinderarzt diagnostiziert. Erst als sein Vater und seine Mutter wieder versucht hatten Freunde zu sein, hatte die Sprachentwicklung wieder eingesetzt und das allerdings im rasanten Tempo. Es war vermutlich zuträglich gewesen, das Hayate öfters seinen Vater gesehen hatte, als nur alle zwei Wochen. Das war wohl damals der Rat des Kinderarztes gewesen.
 

„Hayate, aber deine Eltern haben dir doch mit Sicherheit gesagt, das du keine Schuld hast oder?“
 

„Ja!“
 

„Glaubst du ihnen?“
 

Kurz zögerte Haxyate. „Ich weiß nicht!“
 

„Wieso nicht?“
 

„Mama hat gesagt, das Papa nun zurück kommt und trotzdem ist Papa nicht zurück. Er wohnt nicht bei uns!“
 

„Das gefällt dir nicht?“
 

„Nein, ich will meinen Papa ganz zurück, ich will das er mir jeden Abend eine Geschichte erzählt, ich will mit Papa vor dem Frühstück im Garten kicken, ich will mit ihm puzzeln und Lego bauen, ich will Nachts zu meiner Mama und meinen Papa ins Bett krabbeln und kuscheln und ich will, das mein Papa mir sein Fußballer Frühstück macht!“
 

„Fußballer Frühstück?“
 

Hayates Augen blitzen auf einmal. „Ja, da schmeißen wir immer alle möglichen Reste zusammen, alles was wir so finden können und probieren, ob es schmeckt!“
 

„Und schmeckt es?“
 

„Meist nicht“, kicherte Hayate.
 

„Aber du liebst es trotzdem?“
 

„Es ist mein Lieblingsfrühstück, auch wenn meist Mama dann noch einmal ran musste, damit wir keine Magenverstimmung bekommen!, oder ich...Papas Magen kann nämlich alles ab, zumindest sagt das Mama immer und er hat mehrere Mägen, zumindest sagt das auch Mama.
 

„Denkst du das auch?“
 

„Ja!“
 

„Und was sagt dein Papa dazu?“
 

„Er sagt immer, er braucht eben viel, das ist sein Treibstoff, sonst würde er nicht richtig funktionieren!“
 

Bei den Ohzoras ging es scheinbar lustig zu. „Und das alles fehlt dir?“
 

Hayate nickte.
 

„Weißt du Hayate, dann werden wir mal zusehen, das wir deinen Papa ganz schnell zu euch nach Hause bekommen. Was hältst du davon, wenn du häufiger zu mir kommst?“
 

„Alleine?“
 

Manchmal , aber beim nächsten mal kommst du mit deinen Eltern, dann spielen wir ein paar lustige Spiele zusammen?“
 

„Au ja!“
 

„Gut, dann würde ich mal vorschlagen, das wir deine Mutter draußen mal erlösen, oder?“
 

Wie der Sausewind war Hayate aufgesprungen und rannte zu Tür. „Mamaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, jetzt bist du drannnnnnnnnnnnnnnnnnnnnn!“
 

Diego musste lächeln und machte sich noch einige Notizen., aber er war zuversichtlich, die Familie wieder schnell zusammen führen zu können, denn das wichtigste war vorhanden. Die unendliche Liebe und der Kampfgeist dieser Familie. Hayate war trotz allem ein fröhlicher Junge, der seine Eltern abgöttisch liebte. Seine Seele war nicht kaputt, nur etwas verwirrt, wenn alle mit arbeiten würden, dann würde alles Gut werden, da war er sich ziemlich sicher.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hallostern2014
2019-01-11T06:35:38+00:00 11.01.2019 07:35
Guten Morgen 😘

Süß, lustig und an manchen Stellen echt traurig. Ein super schönes Kapitel.

Der kleine tat mir unglaublich leid. Er hatte viel durch machen müssen. ( dafür könnte ich Kumi den Hals umdrehen.) Er hatte wirklich gelaunt, dass es seine Schuld war. Aber gut, dass beide sagten das es nicht stimmt. Schön, dass er sofort so Gespräch war. Und

Ich konnte ihn auch verstehen, dass er sauer auf seinen Papa war. Seine Mama so traurig zu sehen war überhaupt nicht schön. Er hatte alles versucht. Und dann muss er auch noch Kumi und sein Papa im Fernseher sehen. Ich hätte den auch kaputt gemacht.

Aber Tsubasa wird bald wieder zurück kommen. Und dann werden alle 3 bald 4 wieder glücklich werden. Und wenn die zur nächsten Stunde zu dritt da sein werden, wird die Vergangenheit auch bald schnell vergessen sein.

Ich freue mich schon aufs nächste Kapitel. 😍
Ganz liebe Grüße 😘
Antwort von:  Dragonohzora
11.01.2019 11:54
Guten Morgen, hab vielen vielen Dank. Ich war mir zuerst etwas unsicher mit dem Kapitel, um so besser, das es dir gefallen hat:) Oh ja, Hayate war wirklich sauer auf seinen Papa, zurecht, auch wenn er seine Eltern abgöttisch liebt.

Also ich zumindets mag happy Ends, daher kann ich dir versprechen, das du bei mir immer ein Happy End bekommen wirst:) So, ich lade denn auch gleich schon das nächste Kapitel mal hoch.

Glg:)
Von:  Songohangirl1990
2019-01-10T18:09:32+00:00 10.01.2019 19:09
Oh voll super Kapitel von dir mach weiter so ich bin gespannt wie es weiter geht 🙂👍
Antwort von:  Dragonohzora
11.01.2019 11:50
Vielen Dank:) Ich bin schon gespannt, wie dir das nächste Kapitel gefallen wird. Lg:)


Zurück