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ill on snow

und leise rieselt der Schnee...
von

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6. Ein Unglück kommt selten allein

Roxas Pov
 

Es war der 23. Dezember. Morgen war Heilig Abend und meine große Stunde hatte geschlagen.

Ich wollte Axel sagen, dass ich ihn liebte.

Ich backte gerade einen Kuchen. Er sollte für Axel sein.

Demyx hatte ihn mit zum Einkaufszentrum geschleppt.

Ich hatte Demyx auch in meine Überraschung eingeweiht.

Sora half mir beim Schmücken des Baumes.

Jedenfalls versuchte er das.

Er riss immer wieder etwas vom Baum.

"Kommst du klar?", fragte ich ihn.

"Naya... Könnte besser sein", behauptete er.

Ich sah kurz in die Stube, wo ich Sora am Baum sah. Sora war über und über mit Lametta bedeckt.

Ich lachte.

"Hey! Hör auf zu lachen!", rief er entrüstet. "Was macht eigentlich dein Axel- Kuchen?"

"Ist so gut wie fertig", sagte ich glücklich.

Der Kuchen hatte eine eigen kreierte Form. Und das war nicht gerade einfach...

Ich hatte meinen Kopf gemacht. Reingebacken hatte ich einen kleinen Zettel, auf dem 3 Worte standen. Die drei Worte.

"Cool", sagte Sora und sah ihn sich an. "Und was ist mit mir und Demyx?"

"Keine Sorge. Für euch habe ich einen Käsekuchen mit Rosinen gemacht2, lächelte ich.

"Lecker", sagte Sora.

"So, der Kuchen muss versteckt werden", sagte ich dann.

"Bringen wir ihn so lange in den Keller", schlug Sora vor.

"Hmm.. Hast du einen Behälter für den Kuchen?", fragte ich.

"Ja. Moment", sagte er und holte einen Kuchenbehälter.

"Bringst du ihn runter?", bat ich Sora.

"Logisch", sagte er und war kurz darauf weg.

In den letzten Tagen war so unglaublich viel passiert.

In 3 Tagen hatte unsere Band ihren ersten Auftritt und das sollte im Fernsehen ausgestrahlt werden.

Aber da sollte Axel wissen, dass ich Sänger geworden war.

"Hmm... Wo sind die Mistelzweige hin?", fragte ich mich und suchte mir Welche zusammen.

Beim aufhängen von Mistelzweigen war ich immer gemein.

Ich hängte einen an die Wohnzimmerlampe, einen weiteren über die Küchentür, der Nächste war im Flur und der Letzte war im

Badezimmer über der Wanne.

Das hatte einen bestimmten Hintergedanken.

Das sollte ein wunderbares Weihnachtsfest werden. So viel Mühe wie ich mir gegeben hatte.

Ich konnte lesen und schreiben. Meine Handschrift war eine Sauklaue.

Und ich konnte singen. Ich hatte das Lied für Axel extra selbst geschrieben. Zusammen mit meiner Mundharmonika wollte ich

es vortragen. Es war perfekt.

Aber wie immer geriet es auseinander...

Als Axel und Demyx wieder da waren, lächelte ich ihnen entgegen.

"Bist ja heute so glücklich", bemerkte Axel, der jetzt in der Küchentür stand.

"Ja", sagte ich nur.

Ich hatte vorher schon im Türrahmen gestanden.

"Aber schau dich mal genau um", meinte ich.

"Hm?", er sah sich die gesamte Wohnung an, soweit er etwas sehen konnte.

"Du hast Mistelzweige aufgehängt... Und es riecht nach Kuchen", schlussfolgerte er.

"Genau", sagte ich und musste grinsen.

"Du meinst doch nicht etwa...?"

"Doch", ich zeigte mit einem Finger nach oben.

"Na gut", sagte er. "Komm her, Honey"

Ich merkte wie Demyx und Sora leise blieben...

Sie mussten uns anlächeln.

Axel legte dann seine Arme um mich. Ich fühlte mich wohl in seinen Armen. Geborgen.

Und dann spürte ich seine Lippen auf den meinen und verlor mich fast.

Ich hielt mich an seinem Kragen fest. Ich hatte Gummi- Beine.

Seine Zunge spielte mit meiner und ich vergas Sora und Demyx. Zu lange hatten wir uns nicht mehr geküsst.

Langsam löste er sich von mir und drückte mich leicht an sich.

Dann sagte er leise etwas, was ich nicht glauben wollte.

"Du betrügst mich...", flüsterte er.

"Was?! Wie kommst du auf den Mist!?", fragte ich und riss mich von ihm los.

"Ich habe euch gesehen. Dich und den Jungen", sagte er.

Er hatte mich und Zexion gesehen?!

"Von wegen, du gehst zu Marluxia! Du gehst zu dem Fremden. Was gibt es er, was ich nicht habe?", fragte er aufgebracht.

"Er hat Verständnis", rief ich. "Außerdem ist er ein ganz normaler Freund!"

"Pah! Wenn er das wäre, hättest du mir doch gesagt, dass du dich mit ihm triffst!", fauchte Axel. "Du bist ein elender

Lügner!"

Ich schwieg. Ich hatte ihn nicht anlügen wollen. Es waren Notlügen gewesen... Ich wollte die Überraschung nicht

zerstören.

Demyx, der auf die Toilette gegangen war, kam nun her. Sora war auf sein Zimmer verschwunden und sah nun zur Tür hinaus.

"Na, hab ich Recht?", fragte Axel nun und stemmte seine Arme in die Hüften.

Ich schniefte einmal. "Du verstehst mich gar nicht! Du hast doch keine Ahnung was ich in den 1 1/2 Wochen durchgemacht

habe!"

Tränen sammelten sich in meinem Auge.

Mein Herz schmerzte.

Warum? Warum hatte er nicht noch 1 Tag gewartet?

Warum!?

Die Tränen bahnten sich ihren Weg...
 

Axel's PoV
 

Nun stand er da und heulte.

Warum?

Er war doch der, der mich betrogen hat.

Gestern hatte ich sie beide an der Bibliothek gesehen. Beide hatten herzlich gelacht.n

Dann war da auch noch ein Mädchen gewesen, das ihnen etwas erzählt hatte.

Danach waren sie eilig verschwunden.

Roxas meinte ich habe kein Verständnis.

Aber wie auch? Wenn er mich betrog?

Ohne ein weiteres Wort verzog er sich auf sein Zimmer.

10 Minuten später kam er mit Rucksack und Zelt wieder raus. Das Bettzeug hatte er sich auf den Rucksack gebunden.

Er schloss das Zimmer ab, zog sich an und sah mich noch mal an.

"Es tut mir so leid", wisperte er. "Ciao"

Und damit war er zur Tür raus.

"Rox!", rief Sora ihm hinterher.

Erzürnt sah er mich an.

"Du Idiot!", rief er und klatschte mir eine und folgte Roxas dann.

Ich stand nur wie angewurzelt da.

Roxas war fort. War einfach gegangen.

"Rox!", hörte ich Sora's Stimme von draußen.

"Sora", begann Roxas. "Ich kann das nicht mehr. Alles ist schief gegangen"

Ich ging auf den Balkon und beobachtete die Beiden.

"Und was ist mit deiner Überraschung?", fragte Sora.

Überraschung?

"Kannst du essen, wenn du willst. Du weißt ja was das ist", sagte Roxas tonlos.

"Rox..."

"Nein! Ich werde jetzt zu Zexion und Xion gehen. Du kennst die Geschwister. Ich weiß, dass sie mir helfen werden",

unterbrach Roxas Sora.

Sora schwieg.

"Wir sehen uns dann bei der Probe Übermorgen. In 3 Tagen ist Konzert", sagte Roxas.

Probe? Konzert?

"Ja...", sagte Sora traurig.

"Also bis dann", sagte Roxas und ging.

Jetzt war ich noch mehr verwirrt, als vorher.

Er hatte eine essbare Überraschung geplant?

Er sang?

Hatte schon eine neue Bleibe?

"Da hast du ja wieder Scheiße angestellt", sagte Demyx, der im Türrahmen zur Küche stand.

"Ach, lass mich in Ruhe", brummte ich und verzog mich auf mein Zimmer.

Roxas war nun fort. Für immer.

Das Weihnachtsfest war einsam, trotz Sora und Demyx.

Roxas war nicht da.

Am 28. Dezember, als ich mir die Nachrichten ansah, bekam ich einen Schock.

Ich sah ganz deutlich Sora und Roxas. Die Journalistin sprach gerade mit ihnen.

Ich machte die Glotze lauter.

"Roxas, was hat dich dazu gebracht zu singen?", fragte sie.

Roxas lächelte in die Kamera.

Hatte er sich etwa schon daran gewöhnt?

An all die Aufmerksamkeit?

Ich wurde immer einsamer...

Erst lief Roxas mir vor der Nase weg und am 25. Dezember war auch Sora gegangen. Nur Demyx war noch hier und leistete mir

mit Felix Gesellschaft.

Sora hatte auch die essbare Überraschung mitgenommen.

Was das wohl gewesen war?

"Meine Freunde", sagte Roxas dann. "Meine Freunde geben mir Kraft"

"Wie bist du dazu gekommen, dass du traurige Lieder singst?", fragte die Journalistin.

"Wissen Sie, da gibt es mehrere Gründe", behauptete Roxas.

Sein Lächeln war nicht echt. Das konnte ich ihm ansehen.

"Hattest du schon eine Freundin, wenn ich fragen darf?", fragte die Journalistin.

"Nein. Ich bin schwul und das gebe ich offen zu. Mein Freund hat vor 5 Tagen Schluss gemacht", sagte Roxas traurig.

War er wirklich traurig oder tat er nur so?

"Wow. Dem alten Star Ventus bist du überhaupt nicht ähnlich, auch wenn er so aussieht wie du", meinte die Journalistin.

"Jeder Mensch ist anders", sagte Roxas jetzt. "Aber ich würde jetzt gerne nach Hause gehen"

"Ja, geh", sagte die Journalistin und Roxas und Sora verschwanden.

"Wow", bekam ich nur heraus.

Ich brauchte unbedingt mal wieder eine Zigarette. Zum Glück hatte ich sie in meinem Zimmer gebunkert.

Ich holte mir ein Feuerzeug und Zigarette und stellte mich auf den Balkon. Ich hatte schon ewig nicht mehr geraucht. Ich

hatte auch aufhören wollen... aber daraus wurde leider nichts.

"Na hat es wieder nicht geklappt?", Demyx stand hinter mir.

Ich seufzte und sah weiter auf die Einbahnstraße unter mir.

"Es wird nie klappen", sagte ich, ohne mich umzudrehen.

"Du vermisst ihn"

"Quatsch", meinte ich, obwohl ich wusste, dass er Recht hatte.

"Das glaubst du doch wohl selber nicht", sagte Demyx und schlug mir die Zigarette aus der Hand. "Und hör auf zu rauchen"

"Du bist ja auch nicht verliebt", sagte ich angefressen.

"Nein. Aber auch ich vermisse Rox. Sowie Sora. Ohne beiden herrscht hier Langeweile", sagte Demyx.

Das war mal wieder Demyx. Sagte irgendwie immer das was ich dachte. Ohne Roxas und Sora war es wirklich langweilig.

Am meisten fehlte mir Roxas. Ich wollte ihn wieder sehen. Ihn Roxy nennen. Mit ihm in einem Bett schlafen. Er sah auch zu

süß aus, wenn er schlief.

Doch ich würde das wohl nie wieder sehen.

"Axel...", Demyx legte mir eine Hand auf die Schulter. "Du weinst ja!?"

Ich spürte jetzt die warmen Tränen auf meinen Wangen. Ich weinte selten, vor allem vor Demyx.

Er nahm mich in seine Arme und tröstete mich.

Ich schluchzte einmal.

"Alles wird gut", sagte Demyx dann.

Ich schwieg.

"Sieh mal, da steht wer vor der Tür und starrt zur Tür", sagte Demyx nach 5 Minuten.

Ich löste mich aus seiner Umarmung und sah nach unten. Da stand wirklich Jemand. Doch genau erkennen konnte ich ihn

nicht, hatte er doch eine Kapuze auf.

Die Hände in den Taschen.

Er trug ein blaues Sweatshirt mit einer Kapuze und eine schwarze Jeans.

Er starrte zur Tür... Wer war das?

Was wollte er hier?
 

Roxas' PoV
 

"Ist dir das auch nicht zu viel?", fragte Sora mich am 28. Dezember. Es war ein Freitag.

"Was soll mir zu viel sein? Die Aufmerksamkeit? Nein, das ist schon in Ordnung so", behauptete ich.

Sora sah mich traurig an. "Ich mach mir Sorgen um dich. Du hast recht wenig gegessen"

Seid wir bei Zexion wohnten wollte ich seinen Namen nicht mehr hören.

Tat es doch zu sehr weh. Mit ihm war der Gedanke verbunden, dass er gesagt hatte, ich habe ihn mit Zexion betrogen.

"Ich weiß. Aber ich habe einfach keinen Hunger", sagte ich dann.

"Aber du musst doch essen", sagte jetzt auch Zexion.

Wir saßen gerade im Zimmer von Zexion.

"Soll ich mich damit quälen?", fragte ich die Beiden.

Xion war in ihrem eigenen Zimmer.

"Du quälst dich auch so schon, Rox",sagte Zexion. "Das Konzert war ja wirklich ganz gut. Auch der Text. So was ist

beliebt. Aber du gehst noch zu Grunde, wenn du weiter an ihn denkst"

"Du musst versuchen ihn zu vergessen", sagte auch Sora.

"Hmpf", gab ich nur von mir.

"Okay. Wenn das so ist...", ich sah Zexion an. "Wir haben doch schon eine Single aufgenommen. Warum schenkst du ihm nicht

anonym eine CD von dir? Vielleicht versteht er dann"

Ich starrte ihn an.

Das war zur Abwechslung mal eine gute Idee.

"Gute Idee", sagte ich auch.

"Dann hat er nachträglich ein Weihnachtsgeschenk von dir", meinte Zexion noch. "Ich hab auch schon alles fertig. Ich

brauche nur noch ein Autogramm"

"Zexion, du bist der Beste", sagte ich lächelnd.

Er lächelte mich an, holte die CD und einen Stift und gab mir dann beides.

Ich gab ihm ein Autogramm und nahm dann die CD an mich.

"Willst du ihm die CD gleich schenken?", fragte Sora.

Ich nickte.

"Hier, zieh den an", Zexion gab mir ein blaues Sweatshirt.

"Danke", sagte ich, zog ihn an, setzte mir die Kapuze auf, steckte die CD ein und stapfte durch den Schnee zu Demyx und

ihm.

Dann stand ich vor der Tür und starrte sie an.

Ich hatte da etwas in mir, was mich daran hinderte zum Briefkasten zu gehen und die CD in den Briefkasten zu werfen.

Ich wollte sie ihm direkt geben. Doch das traute ich mich auch nicht. Was war, wenn er mich wieder Betrüger nannte?

Ich hatte doch nur an Weihnachten gedacht. An mein tolles Geschenk und an ihn. Was hatte ich mir eine Mühe gegeben. Am

Ende war alles für die Katz' gewesen. Den Kuchen hatten wir gegessen und das Geständnis hatte ich in einem Stück von mir

gefunden. Ich habe geweint.

Aber ich hatte gehen müssen.

Das was er gesagt hatte, hatte mir so wehgetan. Im übertragenden Sinne hatte er mit mir Schluss gemacht.

"Hey!", hörte ich jetzt auch noch seine Stimme und zuckte unweigerlich zusammen. "Was willst du?"

Ich sah nach oben. Er stand mit Demyx auf dem Balkon.

Hatte er mich erkannt?

"Wer bist du?"

Nein hatte er nicht. Daher schwieg ich und sah wieder zur Tür. Jetzt hatte er mich gesehen. Sollte ich jetzt doch nach

oben gehen oder nicht? Doch er nahm mir die Entscheidung ab. Kurze Zeit später stand er vor mir.

"Warum bist du hier, hm?", fragte er mich. "Wer bist du?"

Ich hustete. Gestern noch hatte ich mich erkältet.

"Erkennst du mich denn gar nicht?", fragte ich und seine Augen weiteten sich.

"Roxas?", er klang ehrlich überrascht. "Warum bist du hier?"

Jetzt nahm ich die Kapuze ab. Ich trug einen Mundschutz. Ich wollte ja keinen anstecken. Ich kam mir so recht bedeppert

vor, aber Sora und Zexion hatten darauf bestanden. Ich schluckte. Mein Herz raste.

"Ich... Ich wollte dich sehen", sagte ich leise.

Mt jedem Atemzug wurde ich nervöser. Ihm stockte der Atem.

"Ich... ich-", ich brach ab, als er mir einen Finger auf die Lippen legte. Ich schloss mein Auge. Ich konnte seine Haut

durch den Mundschutz so gut spüren. Plötzlich schoben sich seine Finger unter sen Mundschutz und nahmen ihn mir weg.

Ich hielt meine Augen geschlossen. Was sollte das werden?

Seine Hände strichen über mein Gesicht. Jagden mir Schauer über den Rücken. Und dann...

küsste er mich!

A- Aber... was sollte das?? Hatte er nicht Schluss gemacht? Hatte er das auch vermisst?

Ich verstand gar nichts mehr. Die CD, die ich schon in den Händen gehalten hatte, ließ ich einfach fallen. Ich klammerte

mich an seinem Pullover fest und erwiderte seinen Kuss. Und ohne groß darauf zu achten was passieren könnte schlang ich

meine Arme um ihn und drückte ihn fest an mich. Er öffnete leicht seinen Mund, wartete auf mich... hieß mich willkommen.

Ich tat ihm den Gefallen und begann mit seiner Zunge zu spielen. Es war schön. Ich gab mich dem Kuss ganz hin.

"Ich wusste gar nicht, dass du so leidenschaftlich sein kannst", flüsterte er mir dann zu.

Ich lief scharlachrot an.

"Aber...", begann er dann. "Verzeihst du mir meinen dummen Fehler?"

"Nur, wenn du mir Verständnis zeigst und du mir versprichst mich nicht abzuurteilen", stellte ich meine Bedingungen.

"Ich werd mich bemühen", sagte er und ließ mich dann los.

Ich lächelte ihn an.

"Komm doch mit nach oben. Demyx will dich bestimmt auch sehen", schlug er vor.

Ich hob die CD auf. "Ich kann nicht. Ich musste Sora und Zexion versprechen dir nur die CD zu bringen"

In genau diesem Moment klingelte Zexion's I- Phone, das er mir vorsichtshalber mitgegeben hatte.

"Bleibst du jetzt still?", fragte ich Axel.

Er nickte nur.

"Zexion?", fragte ich ins Phone.

"Wo bleibst du? Wir brauchen dich", sagte er.

"Warum? Was ist denn los?", fragte ich ihn.

"Hayner, Pence und Riku wollen mit dir reden. Sie stehen jetzt hier bei uns im Wohnzimmer", meinte er.

"Echt? Warum wollen sie mit mir reden?"

"Es geht um Olette. Sie will aussteigen", war seine Antwort.

"Bitte was? Warum das denn?"

"Das wissen wir auch nicht", sagte Zexion. "Sie meinte heute Morgen zu Hayner, dass sie aufhören will"

Oje... Jetzt auch noch das. In letzter Zeit ging zu vieles schief.

"Hm. Okay. In spätestens 20 Minuten bin ich da", sagte ich noch und legte auf.

Axel sah mich verwirrt an. "Wer ist dieser Zexion?", fragte er.

"Ein Freund. Ich glaube du hast ihn schon mal gesehen", sagte er dann.

Er nickte bloß.

"Aber er ist nur ein ganz normaler Freund. Er ist hetero", sagte ich.

"Und das Mädchen?"

"Ist seine Schwester. Sie ist zwar ganz nett, aber... ich bleib doch lieber bei den Männern. Ich kann mir immer noch

nicht vorstellen, dass man ein Mädchen lieben kann", sagte ich und dachte an Olette, Xion und das Mädchen von damals.

Diese Naminé. Da war irgendetwas gewesen, was mich nicht losließ. Was war das?

"An was denkst du?", fragte Axel nun.

"An Mädchen", sagte ich langsam.

"An Mädchen. Eben hast du noch behauptet, dass du Mädchen nicht lieben kannst", sagte Axel und verschränkte die Arme vor

der Brust.

"Ja, ich weiß... Aber... Als ich mein Auge verlor half mir ein Mädchen. Total merkwürdig. Sie half mir und ließ mich dann

auf der Straße zurück", erzählte ich.

"Vielleicht war sie nur Einbildung", sagte Axel langsam.

"Ich weiß nicht...", bezweifelte ich.

"Mach dir darüber nicht weiter Sorgen. Gehen wir besser zu den Anderen", meinte er.

Ich nickte ihm zu.

Dann machten wir uns auf den Weg zu Zexion.

Doch wir kamen dort niemals an...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Hide-Behind
2010-10-28T20:41:43+00:00 28.10.2010 22:41
das ist voll die coole fanfiction ^^ ich hoffe du schreibst sie bald weiter^^ weil sie ziehmlich cool ist^^
Von:  Maa-chan
2010-06-24T19:12:55+00:00 24.06.2010 21:12
ohh nein wie traurig *schnief*
ich find dieses ff einfach supi awwwww das is süüüß und hat drama und ich heul fast immer wenn was trauriges passiert xDDDDD musst auf jedenfall schnell weiter schreiben bin schon gespannt was als nächstes passiert hoffentlich nichts schlimmes sonst heul ich wieder mein zimmer voll xDDDD mach weiter soooooo ^^



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