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Time Changed Everything

HP/LV
von

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Halloween

Hallo ihr Lieben!

Obwohl es nicht gut ist, als FF-Autor vor dem Kapitel eine Bewertung über genau dieses abzugeben, muss ich zu diesem sagen: Es war wunderbar, es zu schreiben und ich glaube, es könnte zu meinem persönlichen Lieblingskapitel aufsteigen (vorerst). Denn es ist ausgefüllt, mit vielen guten Elemtenten: Halloween, eine längere Szene zwischen Harry und dem dunklen Lord, sowie ein bisschen Felice. Also holt schon einmal das Popcorn heraus und macht es euch bequem.

Doch davor gibt es ein großes Dankeschön an alle Kommischreiber! Mir ist aufgefallen, dass eine Frage fast alle beschäftigt hat, weshalb ich sie an dieser Stelle gerne klären möchte: Warum hat der dunkle Lord niemanden erzählt, wo Harry hingegangen ist?

Ganz einfach: Er ist ein Egoist, der sich nicht weiter für das Wohlergehen seiner Untergebenen interessiert. Zwar kann es manchmal den Anschein haben, als täte er es, doch dann ist es meistens mit irgendeinen Hintergedanken verbunden (zum Beispiel das Sicherstellen ihrer Loyalität). Außerdem hatte Harry ihm deutlichst gesagt, dass er etwas Zeit allein bräuchte, um in Ruhe über alles nachzudenken und da der dunkle Lord möchte, dass er damit so schnell wie möglich fertig wird, hat er dafür gesorgt, dass niemand ihn bei seinem Nachdenken unterbrechen würde. Denn wir wissen: Er möchte Harry immer um sich haben.

So, ich hoffe, dass dies jetzt klarer ist. ^^

Jetzt erst einmal viel Vergnügen mit diesem Kapitel!

Bis bald,

eure Ayako

_____________________________________________
 

Halloween
 

Felice,
 

ich möchte mich nicht daran erinnern, was passiert ist. Ich möchte es vergessen und so weiterleben wie zuvor. Ich möchte wieder an die Lüge glauben können, denn sie war meine Wahrheit. Sie hat mich zu dem werden lassen, der ich jetzt bin.

Ich möchte meine Arme ausbreiten und von dem höchsten Turm Londons stürzen. Ich möchte fliegen. Ich möchte frei sein.

Ich... möchte vergessen.

Aber ich werde nichts dergleichen tun. Ich werde weitergehen und versuchen, meinen Weg zu finden.

Wer weiß, vielleicht werden wir ihn ja irgendwann zusammen gehen?
 

Harry.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Ich werde ihnen sagen, dass du bei mir bist“, sagte Severus. „Ist das in Ordnung?“

„Dir bleibt ohnehin keine andere Wahl“, erwiderte Harry lächelnd. „Und wenn es Narcissa dazu bringt, wieder sie selbst zu werden, ist es wenigstens zu etwas gut.“

Severus nickte langsam. „Der dunkle Lord...“

„Was ist mit ihm?“

„Er wird wahrscheinlich hierher kommen, wenn er erfährt, dass du da bist.“

Harry starrte ihn schweigend an.

„Meinst du, du wirst mit ihm fertig?“

Für längere Zeit schwieg der Junge, sodass der Ältere bereits befürchtete, dass er nicht antworten würde. Schließlich flüsterte er: „Ich muss es sowieso früher oder später. Soll es ruhig früher sein.“
 

Der Zaubertrankmeister nickte und verschwand nach einem kurzen, letzten, besorgten Blick auf Harry. Dieser blieb am Türrahmen gelehnt stehen und starrte weiterhin auf die Stelle, an der er noch einen Augenblick zuvor gestanden hatte.

Er wollte sich einreden, dass es ihm gut ging.

Er wollte sich einreden, dass er es schaffen würde.

Er wollte sich einreden, dass er stark war.

Er wollte sich einreden, dass er ihn nicht wiedersehen wollte.

Aber die Wahrheit...

Er hasste die Wahrheit, denn sie bereitete ihm nichts als Schmerzen.
 

So blieb er stehen, ohne sich zu rühren und ohne einen Laut von sich zu geben. Er lehnte einfach nur an der Tür und starrte die Stelle an, die nun leer war.

Schließlich, etwa eine Stunde, nachdem Severus gegangen war, sprach er wieder: „Ihr habt mich gefragt, wer es war, der mich gelehrt hat, dass ich niemanden vertrauen kann. Ich denke, Ihr habt nun eure Antwort.“

„Wie kann das eine Antwort sein?“, fragte die Stimme des dunklen Lords, „Du hast doch erst vor ein paar Tagen davon erfahren.“

Langsam drehte Harry sich um und sah den Mann an, der sich an Severus' Küchentheke lehnte und ihn mit einer schwer zu deutenden Miene ansah.

„Ihr entwickelt Euch langsam zu einem Stalker, Mylord“, sagte Harry. „Kaum erfahrt Ihr, wo ich bin, taucht Ihr auf. Vielleicht sollte ich mich doch hinter Dumbledore verstecken, damit ich vor Euch in Sicherheit bin.“
 

Der dunkle Lord verzog seinen Mund zu einem amüsierten Lächeln. „Wir beiden wissen, dass du nicht zu den Leuten gehörst, die vor Schwierigkeiten davonrennen.“

„Ihr zählt Euch also zu meinen Schwierigkeiten? Euer Selbstwertgefühl scheint nicht sehr groß zu sein.“

„Wo hat man dich nur diese Respektlosigkeit gelehrt?“, fragte er. „Narcissa kann es nicht gewesen sein. Etwa James Potter? Ich hörte, er hätte schon immer ein vorlautes Mundwerk besessen.“

Harry sah ihn ausdruckslos an. „Ich möchte nicht darüber sprechen.“

„Du musst aber mit jemanden darüber sprechen.“ Er stieß sich elegant von der Küchentheke ab und ging langsam auf ihn zu. „Was geschehen ist, erscheint selbst Außenstehenden wie mir als grausam. Du kannst das nicht in dir vergraben und vergessen. Wenn du das tust, wird es dich langsam von innen auffressen und irgendwann zerstören.“
 

„Vielleicht ist es ja genau das, was ich will“, erwiderte Harry, als der Mann ein paar Schritte vor ihm zum Stillstand kam. „Vielleicht möchte ich zerstört werden.“

„Niemand will zerstört werden“, widersprach er ihm. „Diejenigen, die es behaupten, warten in Wahrheit nur darauf, gerettet zu werden.“ Sein Blick wurde ungewöhnlich sanft. „Wer soll dich retten, Harry? Wer soll dich davor bewahren, wahnsinnig zu werden?“

„Ich kann mir gut vorstellen, wen Ihr als geeignet anerkennt“, meinte der Junge spöttisch. „Ich will Eure Hilfe nicht.“

„Und doch schenke ich sie dir“, erwiderte Voldemort ruhig. „Du bist stark, Harry, aber nicht so stark und das weißt du ebenso gut wie ich. Ansonsten wärst du nicht fortgegangen.“
 

Der Mann streckte lächelnd seine Hand aus. „Lass mich dir helfen. Ich werde dich nicht im Stich lassen.“

„Woher soll ich wissen, dass Ihr nicht lügt?“, fragte er misstrauisch. „Woher soll ich wissen, dass Ihr mich nicht nur benutzen wollt?“

Anstatt ihm zu antworten, ging Voldemort auf ihn zu und legte seine Handfläche direkt auf Harrys Herz. „Deswegen“, sagte er sanft. „Weil du tief in dir weißt, dass ich dich nicht hintergehen werde.“

„Ihr seid böse!“, entgegnete Harry und versuchte, nicht darauf zu achten, wie nahe sie sich waren.

„Glaubst du das wirklich?“, fragte er, „oder sind das nur Worte, die man dir einmal gesagt hat?“
 

Warum? Warum musste er nur auf alles eine Antwort wissen? Warum wollte er ihn nur so dringend überzeugen? Warum konnte es ihm nicht egal sein? Das Schicksal seiner anderen Todesser war ihm doch auch egal!

Und warum... warum glaubte er ihm? Oder wollte er ihm einfach nur glauben?

Irgendetwas in ihm zerbrach und er spürte, wie Tränen sich den Weg zu seinen Augen bahnten.
 

„Bitte“, flüsterte er, als die erste begann über seine Wangen zu laufen, „Hört auf damit. Ich kann nicht... es...“

Voldemort kam ihm noch etwas näher, sodass ihre Körper nur Millimeter voneinander entfernt waren. Langsam hob er seine Hand, die bisher noch auf Harrys Brust gelegen hatte und begann vorsichtig, seine Tränen wegzuwischen. „Ich weiß“, flüsterte er.

Und Harry glaubte ihm, dass er es tatsächlich tat.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Ich kann es immer noch nicht glauben“, flüsterte Pansy und sah zu Draco hinüber, der am anderen Ende des Raumes stand und geistesabwesend ein Glas Elfenwein trank. Um ihn herum tobte die Party. Todesser konnten seltsam sein, sobald ihr Meister außer Haus war. „Dass Lucius so etwas getan hat.... und Harvey... ich will mir gar nicht ausmalen, wie es ihm geht.“

„Er wird schon damit fertig werden“, meinte Blaise optimistisch. „Harvey lässt sich von so etwas nicht unterkriegen. Ich mache mir mehr Sorgen um Narcissa. Sie ist nicht hier.“

„Natürlich nicht“, meinte Pansy. „Sie muss furchtbar durcheinander sein. Und sie weiß, dass sich alle das Maul darüber zerreißen, was geschehen ist. Da wird sie kaum hierherkommen. Es ist so schon schwer genug. Immerhin ist sie elf Jahre lang belogen worden.“

„Das ist mir ohnehin so unklar“, sagte Blaise. „Warum ist sie wegen der ganzen Sache so aufgebracht? Nur, weil Lucius es geschafft hat, Harvey zu vertreiben? Oder weil die Potters noch leben? Aber wenn das so ist, warum nimmt es sie dann so sehr mit?“
 

„Ich weiß es auch nicht sicher“, wisperte Pansy. „Aber meine Mutter hat mir erzählt, dass Narcissa und Lily Potter in der Schule beste Freundinnen gewesen sind. Durch irgendetwas haben sie sich dann jedoch zerstritten und haben seitdem kein Wort mehr miteinander gewechselt. Offenbar hatte ihr vorgetäuschter Tod Narcissa ziemlich mitgenommen.“

„Ah! Deshalb hat sie also Harvey adoptiert!“

„Genau.“ Seufzend ließ sie ihren Blick über die Festgemeinschaft schweifen. „Lass uns zu Draco gehen. Er wird etwas Aufmunterung gut gebrauchen können.“

Blaise nickte, doch ehe sie sich auf den Weg zu ihm machen konnten, öffnete sich die große Flügeltür zum Tanzsaal und zwei Personen betraten den Raum. Augenblicklich verstummten sämtliche Gespräche und alle beobachteten, wie die Beiden elegant und mit erhobenen Köpfen den Raum betraten.
 

Obwohl sie so unterschiedlich waren – eine blond-, eine schwarzhaarig, eine mit einer liebevollen, die andere mit einer furchterregenden Ausstrahlung – wusste man sofort, dass Narcissa und Bellatrix Schwestern waren. Sie besaßen dieselbe Eleganz, denselben selbstbewussten Gang und wirkten gemeinsam wie eine Einheit, die niemand durchbrechen würde können. Selbst, wenn sie ab und an Auseinandersetzungen hatten, die Beiden würden immer zueinander halten und sich gegenseitig verteidigen. Ein unbesiegbares Bündnis. Lucius konnte einem Leid tun.
 

Mehrere Leute versuchten, sich ihnen zu nähern, doch ein Blick von Bellatrix reichte, um sie zum stehen zu bringen. Nur eine einzelne Person ließ sich davon nicht beeindrucken und blieb direkt vor den Beiden stehen: Severus Snape.

Die beiden Teenager konnten sehen, wie er etwas zu Narcissa sagte. Diese schloss daraufhin kurz die Augen, ehe ein erleichtertes Lächeln auf ihren Lippen erschien und sie ihm dankbar zunickte. Severus erwiderte ihr Nicken und die Schwestern gingen weiter, direkt zu Draco, der sie mit beherrschter Miene begrüßte.
 

„Gut gewählter Auftritt“, meinte Blaise grinsend. „So hat jeder mitbekommen, dass sich Narcissa nicht unterkriegen lässt. Schon etwas ärgerlich, dass wir nicht von selbst darauf gekommen sind, dass sie uns allen was pfeifen wird.“

Pansy grinste ebenfalls. „Das ist die Familie Black, Blaise. Sie haben nun einmal Stil.“

„Jetzt fehlt nur noch Harvey“, meinte er. „Dann wäre für genug Dramatik gesorgt.“

„Och, ich weiß nicht“, entgegnete sie fröhlich. „Ich denke, Lucius wäre genug.“

Sie wechselten einen Blick und begannen wie auf Kommando zu lachen.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Der Chef der Aurorenabteilung hatte sich in den Kopf gesetzt, Fleur zu verführen. Er war von ihrer Schönheit überwältigt und konnte an nichts anderes mehr denken. Dabei merkte er nicht, dass es einzig ihre Veelagene waren, die ihn an der Nase herumführten.

Fleur selbst flirtete mit dem Sohn der Familie Lecroix. Sie schien ihn tatsächlich zu mögen, zumindest begannen in ihr Schmetterlinge zu fliegen, als er über ihren schlechten Witz lachte.

Henri war aufgebracht, da einer seiner Minister nicht erschienen war und Appolline versuchte ihn zu beruhigen, obwohl sie von dem Verhalten ihres Mannes schon seit Jahren genug hatte. Insgeheim dachte sie bereits über eine Scheidung und ein neues Leben mit dem Gärtner nach, doch sie war klug genug, dies ihren Kindern nicht anzutun.

Gabrielle war beleidigt, weil sie bereits wieder in ihr Bett geschickt worden war und hatte sich aus Frust heimlich eine Flasche Whiskey mitgehen lassen. Vor ihrer Tür saß ein weiterer Sohn eines Ministeriumsangestellten, der darauf wartete, sich hineinzuschleichen und sich mit ihr zu unterhalten.
 

Sie würde hochgehen müssen, bevor er seinen Plan in die Tat umsetzte. Aber vielleicht würde auch Fleur etwas bemerken, wenn sie ihren neuen Freund in ihre Zimmer führen würde. Insgeheim hoffte sie es. Sie hatte keine Lust, für einen Skandal zu sorgen.

Felice mischte sich normalerweise niemals in die Angelegenheiten ihrer Mitmenschen ein. Die Leute hatten sie nicht darum gebeten, in ihren Gefühlen und Gedanken herumzuwühlen. Keiner von ihnen würde glücklich sein, wenn sie sie daran erinnerte, dass sie es konnte.
 

Seufzend schloss sie ihre Augen und versuchte, ihren Kopf vor äußeren Einflüssen zu verschließen. Es war die einzige Möglichkeit bei Verstand zu bleiben, die einzige Möglichkeit, sich nicht selbst zu verlieren.

Aber wenn man mitten in einem mitreißenden Festrausch war, konnte man das leicht vergessen. Deshalb hatte sie sich unbemerkt hinausgeschlichen, auf einen der unzähligen Balkonen ihres Stadthauses und betrachtete nachdenklich die Dächer von Paris. Es war eine wundervolle Stadt und der kalte Oktoberwind tat gut auf die Hitze im Tanzsaal.
 

Allerdings war sie nicht so unbemerkt gewesen, wie sie gehofft hatte.

Regulus trat direkt hinter sie und legte sanft eine Decke über ihre Schultern. Anstatt seine Hände danach jedoch wieder wegzunehmen – wie es schicklich gewesen wäre – ließ er sie auf ihren Schultern ruhen und sah gemeinsam mit ihr zum Eiffelturm, der am Horizont leuchtete. „Es ist kalt“, murmelte er und sein warmer Atem glitt über ihren Nacken. „Du bist zwei Monate krank gewesen. Sei nicht so leichtsinnig.“

„Mir geht es gut, Regulus.“ Sie sprach seinen Namen bewusst aus. Er liebte es, wenn sie seinen Namen sagte. Es machte ihn glücklich und es war gut, wenn er glücklich war.

Aber trotzdem... es durfte nicht sein. Es war unmöglich.

„Doch ich danke dir, dass du dir Sorgen machst.“
 

„Natürlich tue ich das“, erwiderte er glucksend. „Du passt viel zu wenig auf dich auf. Darüber hinaus bist du in letzter Zeit so still. Hat das etwas mit Harry zu tun?“

Sie beschloss, ihm nicht zu antworten, woraufhin sich der Griff an ihrer Schulter etwas verfestigte.

„Es ist grauenvoll“, meinte er. „Armer Junge. So etwas gönnt man niemanden. Es muss ein Schock gewesen sein... so etwas plötzlich zu erfahren....“ Sie spürte, wie er den Kopf schüttelte. „Wie können Eltern ihrem Kind nur so etwas antun?“

„Indem sie es eben tun“, flüsterte Felice. „Es gibt nichts grausameres, als Menschen, Regulus. Müssten wir Empathen das nicht am besten wissen?“

„Natürlich“, sagte er seufzend.

Lächelnd drehte sie sich zu ihm um und tätschelte spielerisch seine Wange. Dabei fielen seine Hände von ihren Schultern, um sich dafür auf ihre Hüften zu legen. „Verzeih“, sagte sie munter. „Ich weiß, dass du mich nicht gerne so reden hörst. Ab jetzt werde ich wieder lächeln und fröhlich sein.“

„Felice“, begann er, doch sie legte ihm einen Finger auf den Mund. „Still. Es ist gut so. Das ist die Rolle, die ich gewählt habe, so wie wir alle unsere Rollen wählen. Lass sie mich noch eine Weile spielen.“
 

Langsam löste er seine linke Hand von ihrer Hüfte und ließ sie stattdessen auf die Hand gleiten, die immer noch auf seinen Lippen ruhte. Vorsichtig griff er nach ihrem Handgelenk und zog sie beiseite, damit er wieder sprechen konnte. „Was weißt du, was ich nicht weiß? Was ist mit Harry? Warum hast du das Gefühl, dass alles schlimmer ist, als wir anderen glauben? Und warum denkst du, dass die ganze Sache für ihn keine Überraschung gewesen ist?“

„Ich denke nicht, dass er will, dass ich das herum erzähle“, meinte sie lächelnd. „Außerdem ist das nicht unser Problem. Ich bin davon überzeugt, dass der dunkle Lord sich um ihn kümmern wird. Und wenn nicht, wird Harry von selbst kommen.“

Regulus runzelte die Stirn. „Das wundert mich überhaupt. Warum ist der dunkle Lord von ihm so verzaubert? Warum sind wir alle von ihm bezaubert? Wenn man ihn einmal getroffen hat, kann man sich ihm nur schwer entziehen.“

„Ich weiß“, sagte sie sanft. „Harry ist etwas ganz besonderes.“

„Und was?“, fragte er neugierig.
 

„Hast du das nicht gespürt?“, entgegnete sie munter. Als er den Kopf schüttelte sagte sie mit gesenkter Stimme: „Er ist ein Tempus Amicus.“

Regulus' Augen weiteten sich. „Ein Geliebter der Zeit“, raunte er. „Die sind selten. Kein Wunder, dass man sich ihm nicht entziehen kann. Weiß er...?“

„Oh, ich denke, er ahnt es. Er ist nicht dumm, wie du weißt. Aber ich habe es ihm nicht erzählt. Er hat seit jeher genug um die Ohren, als dass ich es ihm erzählt hätte.“ Eilig schob sie ihn von sich und streckte sich gähnend. „Außerdem wird Severus Snape das inzwischen ohnehin herausgefunden haben und darauf achten, dass er es zu gegebener Zeit erfährt. Das bringt Okklumentikunterricht eben mit sich, fürchte ich. Nun denn. Es wird Zeit für mich, zu gehen.“

„Um Gabrielle zu retten?“, fragte er amüsiert. „Lass ihr doch den Spaß. Sie ist kein Kind mehr.“

„Aber Henri wird mich aus dem Haus werfen, wenn er herausfindet, dass ich es zugelassen habe“, meinte sie fröhlich. „Außerdem lasse ich schon Fleur ihren Spaß. Das genügt für heute, wenn du mich fragst.“
 

Mit einem breiten Lächeln kehrte sie ins Haus zurück, während Regulus ihr kopfschüttelnd folgte.

Äußerlich war sie ein fröhlicher, lebensfroher Mensch, der jeden mochte und von allen gemocht wurde. Nur wenige wussten, dass es innen ganz anders aussah.

Momentan zum Beispiel sorgte sie sich um Harry. Es gab Dinge, die er ihr nie hatte erzählen können, die er ihr aber trotzdem unbewusst mitgeteilt hatte. Seine Eltern und ihr Plan, wegzugehen, war eines dieser Dinge. Deshalb wusste sie, dass Harry nicht im Geringsten überrascht gewesen war, als er davon erfuhr.

Denn er hatte gewusst. Er hatte es nur vergessen wollen. Aber so etwas ließ sich nicht vergessen.

Manche Dinge waren einfach nicht dafür geschaffen, verdrängt zu werden.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

„Meine Eltern haben nie begriffen, dass ich nicht wie die anderen Kinder bin“, erklärte Harry. Er saß mit angewinkelten Beinen, die er mit seinen Armen umschlungen hatte, auf Severus' Sofa, während Voldemort schweigend neben ihm saß und zuhörte. Es war seltsam, dass ihm wirklich einmal jemand zuhörte, der nicht Felice hieß. Doch es hatte gleichzeitig etwas äußerst tröstendes an sich.

„Sie glaubten, ich würde nichts verstehen. Sie glaubten, ich würde nichts lieber tun, als mit Bauklötzen zu spielen und dem Besen meines Vaters zu fliegen. Als sie irgendwann bemerkten, dass ich daran nur begrenzt Interesse hatte, kamen sie zu der Überzeugung, ich sei krank und bräuchte medizinische Unterstützung.“
 

Er schüttelte seufzend mit dem Kopf, bevor ein leichtes Lächeln auf seinem Gesicht erschien. „Es war schließlich Sirius, der verstand, dass ich keineswegs krank war, sondern einfach anders. Er begann mir aus Spaß das Lesen beizubringen und war entzückt, als ich mir tatsächlich etwas merkte.“

„Wie alt warst du damals?“, fragte der dunkle Lord.

„Vier.“

„Das ist beeindruckend.“

Harrys Lächeln wurde breiter und in seinem Bauch breitete sich ein warmes Gefühl aus. Ihm wurde klar, dass er es mochte, von dem Mann gelobt zu werden. Aber wer würde es nicht mögen?
 

„Als er meinen Eltern davon erzählte, wollten sie ihm zunächst nicht glauben, doch dann waren sie begeistert und ab sofort begannen sie damit, mich als kleines Genie zu feiern und mich zu unterrichten. Wobei es kein richtiger Unterricht war, es kam mir vielmehr vor wie ein Spiel. Aber ich lernte viel und ich denke, ich war glücklich.“

„Aber dann hat es sich geändert.“ Es war keine Frage.

„Es war kurz nach meinem fünften Geburtstag“, bestätigte Harry und starrte mit leeren Blick geradeaus. „Dumbledore kam zu Besuch. Sie schickten mich ins Bett, aber ich war neugierig, deshalb schlich ich mich hinunter. Er erzählte ihnen, dass sie herausgefunden hätten, dass Ihr damals zu uns gekommen wärt, um mich zu töten, als Ihr auf dem Weg zu Neville gewesen seid. Er sagte, dass Ihr nicht vollkommen besiegt worden wart und planen würdet, zurückzukehren. Er meinte, dass Ihr dann wieder versuchen würdet, mich zu finden, um...“

„...dich zu töten?“, beendete er seinen Satz.

Harry nickte. „Sie haben ihm natürlich geglaubt und waren furchtbar aufgeregt. Aber sie hatten nie davon gesprochen, mich zu verlassen. Selbst, wenn sie über eine Flucht sprachen, war ich immer mit eingeschlossen. Es war Dumbledore, der sie schließlich dazu überredet, dass es besser wäre, sich von mir zu trennen.“
 

Langsam wandte er seinen Kopf zu Voldemort um und lächelte. „Ich bin damals dumm gewesen, Mylord. Ich hatte wirklich geglaubt, sie würden nicht auf ihn hören. Ich hatte geglaubt, sie würden niemals ohne mich gehen. Aber sie haben es getan.“ Gähnend streckte er seine Beine aus und legte sie auf einen Hocker, der vor dem Sofa stand, ehe er seine Arme hinter seinem Kopf verschränkte und an die Decke starrte. „Erst als ich meinen Vater mit Lucius reden hörte, wurde mir klar, dass es ernst war. Seitdem wartete ich jeden Tag darauf, dass sie eines Tages weggehen und nicht mehr wiederkommen würden und genau das geschah.“
 

Aus seinen Augenwinkeln sah er, wie Voldemort die Stirn runzelte. „Du hast also gewusst, dass Lucius einen unbrechbaren Schwur geleistet hat? Warum hast du ihn dann nicht viel früher zur Rede gestellt? Warum erst jetzt?“

Als Harry diesmal lächelte, war es bitter. „Weil ich gewartet habe. Ich habe jeden einzelnen, verdammten Tag darauf gewartet, dass er von selbst zu mir kommt und es mir erzählt. Ich wollte es von ihm hören. Ich wollte, dass er mir die Wahrheit sagt und mir versichert, dass es keine Rolle spielt, weil ich trotzdem zu seiner Familie gehöre. Ich habe mir vieles gewünscht als Kind... und manchmal auch jetzt.“ Seufzend schloss er die Augen. „Das ist die ganze Geschichte. Eigentlich weiß ich nicht einmal, warum ich sie Euch erzählt habe. Sie ist weder interessant, noch wichtig.“

„Das stimmt nicht“, widersprach ihm der dunkle Lord mit einem Tonfall, der Harry dazu brachte, seine Augen wieder zu öffnen und zu ihm zu sehen.

Im Moment schien er die personifizierte Ernsthaftigkeit zu sein und irgendwie verlieh ihm das etwas furchtbar anziehendes. Unwillkürlich musste er schlucken. Dieser Mann schaffte es immer wieder, ihn aus der Fassung zu bringen.
 

„Was stimmt nicht?“, fragte er leise, um das Zittern seiner Stimme zu verbergen. Er bekam es natürlich trotzdem mit und in den roten Augen begann etwas zu blitzen. Harry ahnte schlimmes.

„Deine Geschichte ist interessant und wichtig“, sagte er bestimmt. „Du bist mir wichtig.“

Harry senkte den Blick und begann heftig mit seinem Kopf zu schütteln. „Bitte nicht. Ich wurde in den letzten Jahren genug belogen. Fangt Ihr bitte nicht auch noch damit an.“

Voldemort seufzte und fuhr sich erschöpft durchs Haar. „Was muss ich nur tun, damit du mir glaubst?“, fragte er. „Was muss ich tun, damit du nicht alles in Frage stellst, was ich sage oder tue? Ich habe wirklich versucht, es allein herauszufinden, aber dennoch finde ich keine Antwort.“
 

Harry rollte sich wieder zu einer Kugel zusammen und starrte düster auf die gegenüberliegende Wand. „Ich weiß nicht, ob ich in der Lage bin, zu glauben. Ich bin wahrscheinlich einfach nicht dafür geschaffen. Aber ich danke Euch, dass Ihr die Halloweenfeier verlassen habt, um Euch mein Gejammer anzuhören. Das ist ein unerwartet guter Zug an Euch, Mylord.“

Plötzlich wurde ihm eine Hand auf die Schulter gelegt, was ihn heftig zusammenzucken ließ. Voldemort kommentierte dies mit einer gehobenen Augenbraue. „Bist du sicher, dass du mit deinen Sorgen schon fertig bist? Mir kommt es so vor, als würde dich noch etwas beschäftigen.“
 

Harry hasste sich dafür, dass er seinen Blick nicht von ihm abwenden konnte. Er dufte ihn nicht ansehen. Wenn er ihn ansah, wurde er schwach. Wenn er ihn ansah, hatte er verloren. Wenn er ihn ansah... glaubte er. Doch er durfte nicht glauben. Glauben tat weh. Glauben zerbrach dir dein Herz. Glauben trieb dich in die tiefsten Abgründe. Glauben... war falsch.

Denn früher oder später fand man immer heraus, dass man an eine Lüge geglaubt hatte.
 

Doch seine Hand war warm und seine Augen waren so wunderschön. Dieser ganze Mensch war wunderschön und selbst wenn seine Seele noch so dunkel war, könnte es nicht sein, dass er sie mit seinem eigenen Licht erhellen konnte?

Er erinnerte sich an den Moment, als ihre Geister eins gewesen waren.

Damals hatte er sich ganz gefühlt. Vollkommen. So, als wäre er zu Hause angekommen. Vielleicht war es ja ausnahmsweise gar nicht so falsch, zu glauben.

//Er ist der dunkle Lord//, rief sein Verstand, schrie er beinahe. //Du darfst ihm nicht trauen! Er wird dir weh tun! Er wird dich benutzen! Er ist an dir eigentlich gar nicht interessiert!//
 

Da fiel ihm auf, wie sich eine von Voldemorts Strähnen gelöst hatte und frech in sein Gesicht fiel. Wie in Trance hob er seine Hand und schob sie vorsichtig hinter sein Ohr. Der Griff auf seiner Schulter verfestigte sich, als Harry das Ohr versehentlich berührte und aus irgendeinen Grund brachte er es nicht über sich, sich wieder von ihm zu lösen. So saßen sie da, durch ihre Hände miteinander verbunden und doch so weit voneinander entfernt und sahen sich gegenseitig in die Augen.

Es gab nichts zu sagen, nichts zu denken, nichts zu tun. Für diesen Augenblick waren sie in der Gegenwart des Anderen gefangen und keiner von ihnen hatte den Wunsch, sich daraus zu lösen.

Doch plötzlich spürte Harry, wie eine einzelne Träne über seine Wange lief. Daraufhin vergrub er seine Hand in Voldemorts Haar und senkte den Kopf.
 

„Warum?“, flüstere er, während die Träne an seinen Mundwinkel vorbeilief. „Warum lebe ich noch? Warum habt Ihr mich damals nicht getötet?“

Die Hand auf seiner Schulter entfernte sich und stattdessen wurde er in eine feste Umarmung gezogen.

„Weil ich es nicht konnte“, hauchte er ihm ins Ohr. „Weil ich es niemals können werde.“
 

Harry ließ sich in seine Umarmung fallen und vergrub sein Gesicht in seiner Brust. Doch er weinte nicht. Irgendwann braucht Trauer keine Tränen mehr. Irgendwann war das reine Leben genug.

Sobald man diesen Zustand erreicht hatte, war man bereit, loszulassen. Und vielleicht – aber nur vielleicht – war man auch bereit, zu vergeben.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Schließlich – nach langem Schweigen – sprach Remus und als er es tat, zuckten Lily und James zusammen: „Ihr seid selbst daran schuld.“

Seine Stimme war kalt, abweisend, verletzt. Aber damit hätten sie rechnen müssen. Es war ihre Schuld, dass er zehn Jahre lang in Askaban gewesen war. Wegen ihnen hatte er leiden müssen. Von ihm durften sie kein Mitgefühl erwarten.

„Was habt ihr euch überhaupt gedacht?“, fuhr er fort. „Dass ihr wiederkommt und alles so wie früher wird? Dass Harry euch in die Arme fällt und ihr wieder eine glückliche Familie werdet? Dass ich euch in die Arme falle?“ Er schüttelte mit den Kopf. „Wir haben beinahe elf Jahre ohne euch leben können. Der Rest unseres Leben wären wir auch ohne euch klar gekommen.“
 

„Aber Remus!“, widersprach ihm James, „wir haben es dir doch erklärt: es ging um Harry! Es war die einzige Möglichkeit, ihn zu schützen!“

„Es war nicht die einzige Möglichkeit“, widersprach er ihm. „Und sicher nicht die beste. Dadurch, dass Harry bei den Malfoys aufgewachsen ist, hat er ein Gespür für die dunklen Künste bekommen. Ihr habt ihn genau dorthin getrieben, wovor ihr ihn hattet schützen wollen. Ich habe Gerüchte gehört. Es heißt, dass Voldemort bereits ein Auge auf ihn geworfen hat. Er will ihn nicht mehr töten. Er will ihn für sich und Harry ist intelligent genug, um zu wissen, dass er seinen Wunsch nicht einfach ausschlagen kann. Ihr habt ihn verloren und um ehrlich zu sein, gönne ich das euch. So seht ihr wenigstens, was ihr angerichtet habt.“
 

Lily schloss die Augen, während James ihn seufzend ansah.

„Unsere Freundschaft ist also an ihrem Ende angelangt?“, fragte er. „Weil ich ein Idiot gewesen bin? Das ist bedauerlich. Ich glaubte, wir wären stärker.“

„Zehn Jahre Askaban lassen dich schwach werden“, entgegnete Remus. „Doch du kannst es nicht wissen. Du bist in der Weltgeschichte herumspaziert und hast dich wahrscheinlich dabei bestens amüsiert.“

Lily öffnete den Mund, um zu protestieren, doch ihr Mann hob die Hand. „Lass es. Mit den Verbitterten sollte man nicht streiten.“

Sofort ließ sie ihren Mund wieder zuschnellen, während Remus ihm einen bösen Blick zuwarf. „Geht“, zischte er. „Ich kann euren Anblick nicht ertragen. Nicht jetzt und vielleicht auch niemals mehr. Also geht.“

James nickte seufzend und erhob sich. „Gut, wenn dies dein Wunsch ist...“

„Das ist er.“

„...werden wir dich nicht länger behelligen. Aber wenn du jemals deine Meinung änderst... du weißt, wo du uns finden kannst.“
 

Schweigend sah Remus dabei zu, wie Lily eilig aufsprang und ihm mit besorgter Miene aus dem Haus folgte. Kurz darauf hörte er zwei Appariergeräusche, woraufhin er endlich seine Schultern entspannte und sich erschöpft auf seinem Sessel zurücklehnte. Eigentlich hatte er Halloween in Hogwarts feiern wollen, aber Albus hatte darauf bestanden, dass er für ein paar Tage nach Hause ging und sich ausruhe, nicht zuletzt, weil bald Vollmond war und es ihm sicher gut täte, „seinen Werwolf herauszulassen“.

Anfangs hatte er tatsächlich geglaubt, der Mann hätte es gut gemeint, doch als er Lily und James vor seiner Tür gesehen hatte, war er sich nicht mehr so sicher gewesen.

Wenn wenigstens Sirius hier wäre! Er war besser für solche Dinge geeignet.

„Wo bist du nur?“, flüsterte er. „Warum kommst du nicht zurück?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  HerzZehn
2014-03-03T08:59:15+00:00 03.03.2014 09:59
Ich mag Felice. Sie ist so klug und hat Charme. Sie und Regulus sind ein schönes Paar.
Ich hasse James und Lily. Immer mehr. Wie konnten sie das nur tun? Am Anfang war das irgendwie noch ok, weil sie noch leben, aber nun? Narcissa mag ich umso mehr.
Ich mag die sanfte Seite des dunklen Lords. Auch wenn es immer noch etwas seltsam ist, von ihr zu lesen, weil sie nicht ins Bild passt, was man von ihm hat. Trotzdem ist die Szene zwischen ihm und Harry eine der schönsten bisher.
Ich bin sehr gespannt, was es mit dem Geliebten der Zeit auf sich hat.

Von:  sasa56
2010-11-16T21:02:33+00:00 16.11.2010 22:02
super kapitel.
freu mich aufs neue kapitel.
lg
sasa56
Von:  LadyShigeko
2010-11-04T16:15:15+00:00 04.11.2010 17:15
herrje, na endlich beginnt Harry zu glauben, dass Voldemort ihn wirklich lieben könnte
Von: abgemeldet
2010-10-25T12:55:03+00:00 25.10.2010 14:55
hey :)
Ich finde deine Geschichte klasse und da du hier öfters postest lese ich hier weiter.
Ich hätte echt nicht gedacht dass Harry von Anfang an Bescheid wusste und nur darauf gewartet hat, dass ihm die Wahrheit gesagt wird.
Besonders schön fand ich die Stelle wo Voldi Harry getröstet hat^^.
Ich warte schon sehnsüchtig aufs nächste Mal ;-)
lg svenja
Von:  Selina_Merope_Silvermoon
2010-10-24T22:38:20+00:00 25.10.2010 00:38
waaas? das kappi ist schon wieder zu ende? ... Naja, wenn es am schönsten ist soll man bekanntlich ja auch aufhören...
Ich liebe dieses Kappi auch! Das Harry genau wusste was vor sich ging... schon etwas heftig...
Freu mich schon aufs nächste Kappi
lg Sally

P.S.: Ich finde "Liebe heißt schmerz" von Eisblume passt ziehmlich gut zu dieser FF
Von:  kamiruchuna
2010-10-24T18:54:53+00:00 24.10.2010 20:54
Ich fand die andern Kapitel auch sehr gut. Aber bei dem hier hast dich selbst übertroffen. Aber Frage mit wem kommt Remus zusammen? Fenir oder doch Sirius? Wird Sirius auch mal aktive in der Geschichte mitmischen?
Von:  sann
2010-10-24T17:46:26+00:00 24.10.2010 19:46
tolles kapi
hat mir sehr gefallen
was ist ein geliebter der zeit?
sind die potters wirklich so naiv?
schreib schnell weiter
Von:  Buchi
2010-10-24T14:33:23+00:00 24.10.2010 16:33
ja ein schönes chap
den Lord als stalker zu bezeichnen is genial XD
die zwei sind voll süß zusammen
und harry öffnet sich endlich dem Lord
bin gespannt was es mit dem Geliebten der zeit auf sich hat
harry hat es also tatsächlich die ganze zeit gewusst
das is heftig
armes kind auch wenn er ein genie is
die antwort vom Lord: "weil ich es nicht konnte" fand ich cool xD
Remus tut mir leid
im moment ist er ganz alleine
vll kommt sirius bald wieder
das war doch der Hund oder nicht
bin gespannt
lg buchi
Von: abgemeldet
2010-10-24T10:56:48+00:00 24.10.2010 12:56
Ein klasse Kapitel. Ich finde es schön, dass sich Harry dem Lord anvertraut und über alles mit ihm reden kann. Die beiden gehören einfach zueinander. Ich weis nur noch nicht genau was es mit dem Kind der Zeit auf sich hat. Ich hoffe Harry fasst wirklich vollends Vertrauen zum Lord und begleitet ihn.
Remus Worte zu James und Lily klingen zwar hart, aber Recht hat er. Erst verschwinden und lauter Trümmerhaufen zurücklassend und dann hoffen das alles so sein kann wie vor Jahren. Ich hoffe sie erkennen ihren Fehler.
Finde es auch schön, dass sich Cissa nicht unterkriegen lässt. Und mit Sev´s guter Nachricht kann sie hoffentlich neue Kraft schöpfen.
Ich hoffe das harry und Draco vielleicht irgendwann wieder so eine geschwisterliche Vertrautheit teilen können, wie vor ihrem Besuch von Hogwarts. Dracos Wesen würde es bestimmt sehr gut tun, seinen Bruder wieder zu haben.
Von:  Shadowlein-chan
2010-10-24T00:12:48+00:00 24.10.2010 02:12
Und wieder ein supi Kapitel ^-^

Ich muss sagen...ich beneide deinen Einfallsreichtum :D Hast du schon eine grobe Idee wie die Geschichte enden soll und was bis dahin alles passiert oder fällt dir das immer so "aus dem Stehgreif" ein?

Ich war beim letzten Kapitel selber überrascht wie lang mein Kommi geworden ist. Aber ein guter Autor verdient ein langes Kommentar :D

Als ich die Überschrift des Kapitels gelesen hab, hatte ich nur einen Gedanken: Halloween? Das kann ja nichts gutes bedeuten!

Aber ich bin froh das Felice wieder da ist ^-^ Und ich bin ja mal gespannt was aus Ihr und Regulus wird. Die beiden scheinen sich ja sehr zu mögen. So wie ich es verstanden habe dürfen die beiden aber wohl nicht zusammen sein? Aber wie sagt man so schön...Ausnahmen bestätiggen die Regel oder so XD Vielleicht trifft es ja auch auf die beiden zu.

Als ich bei der Halloweenfeier ankam hab ich schon gedacht " Na? Kommt Narcissa noch?" Ich bin nicht besonders gut im Charakter einschätzen aber ich denke bevor Narcissa sogar in der Öffentlichkeit "zusammen bricht" muss schon etwas wirklich grauenvolles passieren. Nicht dass das mit Harry nicht schlimm ist aber ich glaube du weist was ich mein. Den ich glaube, die Fassade aufrecht zu erhalten, dass alles in Ordnung ist, ist für einen Malfoy (egal ob eingeheiratet oder nicht) irgendwie so eine Art Pflicht? Schließlich zeigt soetwas irgendwo auch das man sich bei der Familie lange die Zähne ausbeisst, wenn man ihnen schaden will.

Das Gespräch zwischen Harry und dem Dunklen Lord fand ich, nicht zuletzt, sehr aufschlussreich. Man hat etwas mehr von Harrys Vergangenheit und dem Grund, warum er zurückgelassen wurde erfahren. Ich fand es auch super das Siri Ihm aus Spaß das lesen beigebracht hat. Er war ja dann praktisch der erste der "Harry" gesehen hat und nicht nur das was man sehen möchte. Ich freu mich schon drauf wenn Sirius endlich auftaucht ^.^

Und wer hätte gedacht das der Dunkle Lord so ein guter Zuhörer ist? Vielleicht kann er Harry gerade wegen seiner eigenen Vergangenheit, vorausgesetzt du änderst nichts oder nur wenig daran, besser verstehen als die anderen. Schließlich wurden Sie beide von den Eltern verlassen, obwohl Tom seine Mutter zumindest garnicht erst kannte und der Vater sowieso nichts von Ihm wissen wollte (oder hab ich zu viele Fanfictions gelesen wo es so war?) und mussten mit dem Schmerz klar kommen. Es ist zwar nicht das selbe aber ich bin mir sicher das beide Ihre Eltern zu irgendeiner Zeit genauso sehr vermisst haben.

Ich frage mich wie es mit den beiden jetzt wohl weitergeht. Ob Harry irgendwann noch über seinen Schatten springt und wieder beginnt zu glauben? Wie ist das den eigentlich zum Beispiel bei Felice und Narcissa wenn er nicht leicht glauben tut? Oder zumindest nicht leicht...

Weiß Voldi eigentlich was Harry ist? Was ist ein "Geliebter der Zeit" überhaupt? Ist es Zufall wer soetwas sein kann oder vererbbar? Und was sind überhaupt seine Fähigkeiten?

Ich denke auch Remus hat das richtige getan, wo er James und Lily gesagt hat das Sie gehen sollen. Schließlich musste er wegen diesen beiden lange in Askaban sitzen. Da kann man froh sein das er nicht verrückt geworden ist. Und Dumbledore hat ihn bestimmt mit Absicht nach Hause geschickt. Die Frage ist nur warum? Hatte er gehofft das sich die 3 wieder vertragen oder wollte er das sie sich weiter voneinander entfernen? Wer weiß wofür dass gut sein soll, aber bei Albus weiß man ja nie. Und man weiß immer noch nicht wie genau Dumbledore James und Lily dazu überredet haben, Harry einfach wegzugeben. Weiß Dumbledore eigentlich was Harry ist?

Ich bin auf jeden Fall auf das nächste Kapitel gespannt. Es wird bestimmt wieder genauso spannend wie deine vorherigen ^-^

PS: es wäre supi lieb von dir wenn du mir ein paar deiner Inspirationsquellen verraten könntest ^^ Ich bin (Gott sei Dank) auch der englischen Sprache mächtig.


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