Zum Inhalt der Seite

The Best Kept Secrets

Taito
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Monotonous 2

So da bin ich wieder!!!

Wird ja au mal Zeit........
 

Vielen Dank für die beiden Kommis, hab erst gar nicht mit welchen gerechnet, aba freue mich sehr darüber, schließlich übersetzte ich die FF ja nicht nur für mich und etwas Anerkennung ab und zu ist au net schlecht^^
 

Jetzt aba weiter im Text
 

-------------
 

Ein lautes Klingeln weckte ihn auf.

Yamato gab ein ächzen von sich und streckte die Hand zu seinem Nachttisch aus, um nach dem Übeltäter zu suchen.

„Halt die Klappe,“ murmelte er in sein Kissen hinein.

Er zog die Augenbrauen in Frustration zusammen, da er den Wecker nicht finden konnte.

Knurrend, riss er die Bettdecke von sich und zwang sich aufzusetzen.

Schnell schaute er nach links und schnappte sich den Wecker.

„Ich sagte, halt die Klappe!“ Der Wecker machte kurz darauf, mit einem lauten Knall Bekanntschaft mit der nächsten Wand und fiel mit einem letzten mitfühlendem Klingeln in voller Niederlage zu Boden.

Er war glücklicherweise an sein vernunftwidriges Verhalten gewohnt.
 

Yamato blinzelte und versuchte gegen die Müdigkeit anzukämpfen.

Schlafen war ja so friedlich.

Er brauchte sich um nichts zu sorgen, während er schlief.

Nicht über Hausaufgaben, was er zum Abendessen kochen sollte oder sonst irgendwelche Dinge die ihn normalerweise quälten.
 

Schlussendlich stand er doch auf und dehnte seine Beine.

Sie schmerzten immer, nach einer langen Nacht.

Er wunderte sich immer darüber, aber vor kurzem ist ihm aufgefallen, dass er einfach zu groß für sein Bett war.

Seine Füßen neigten dazu, vom Bettrand zu hängen.

Es wäre nett gewesen, in der Lage zu sein sich ein neues Bett zu kaufen, aber ihm fehlte dazu das Geld.

Und seinen Vater darum zu bitten, stand außer Frage.

Ganz einfach.

Er vermied es seinen Vater um Geld zu bitten, wann immer er konnte.

Er arbeitete so hart für sein Geld, dass es ihm nicht angemessen schien ihn um Sachen zu bitten, die nicht Notwendig waren.

Das Bett das er im Moment hatte, war in Ordnung.

Wenn er seine Beine ein wenig anzog, würde er gar nicht merken das etwas nicht stimmte.

Er merkte es nur, wenn er aufwachte und das konnte er auch genauso gut ignorieren.

Ganz einfach.
 

Er ging zu seinem Kleiderschrank rüber und seine Wahl fiel auf ein eng anliegendes schwarzes T-Shirt und eine Khaki farbene Hose.

Unbeabsichtigt, hatte er einen Fabel für Mode entwickelt und das Resultat bestand darin, ein paar extra Minuten vor dem Spiegel zu verbringen.

Den meisten Jungen waren diese extra Minuten egal, aber Yamatos Haare mussten immer sorgfältig gestylt werden und das brauchte eben seine Zeit.

Es war sein Markenzeichen und er war stolz darauf.

Diese extra Minuten bedeuteten auch, sein Augenmerk nicht nur auf seine Haare zu lenken.

Es war ein Kompromiss, den er gezwungen war einzugehen.
 

Er duschte und zog sich schnell an, wusste er hatte gerade noch genug Zeit zur Schule zu gehen.

Sein Vater fuhr ihn früher immer dahin, biss er sieben Jahre alt wurde und er dann meinte, er wäre jetzt alt genug alleine zur Schule zu gehen.

Es störte ihn nie, bis er sich wünschte doch noch etwas mehr Schlafen zu können.

Aber es war ja seine eigene Schuld, mehr schlafen zu wollen anstatt früh aufzustehen.
 

Yamato packte die Schulbücher in seine Tasche und schlang sie sich um die Schulter.

Er hatte noch 10 Minuten bis er wirklich gehen musste.

Das Frühstück verflog so schnell wie ein flüchtiger Traum. Er hatte selten Zeit, sich eine gute Mahlzeit zu gönnen und er glaubte es sei Falsch manchmal nur so etwas einfaches wie.... Toast zu machen. Oder gekochtes Wasser. Außerdem hatte er selten Hunger.
 

Ein kleiner Zettel auf dem Küchentisch fiel im ins Auge und er hob es auf und las es durch.
 

Matt

Danke für das Essen.

Werde für ein oder zwei Tage weg sein.

Wird eine große Story in Odiaba.

Dad
 

Keine große Überraschung aber nichtsdestotrotz eine Enttäuschung.

Yamato seufzte und zerknüllte den Zettel.

Mit einem leichten knurren warf er ihn in den Mülleimer.
 

Plötzlich hatte er kein Bedürfnis mehr noch länger in seinem Haus zu bleiben.

Er schnappte sich seinen Hausschlüssel, öffnete die Haustür, schlug sie hinter sich zu und schloss ab.

Eine Nachbarin steckte ihren Kopf aus dem Fenster und schaute auf ihn herab.

„Könntest du ruhig sein? Es ist noch früh, wie du bestimmt bemerkt hast.“
 

Er ignorierte die Frau und ging Richtung Gebäude, indem er für die meiste Zeit des Tages eingesperrt sein würde.

Wenigstens hatte er ein paar Kurse mit seinen Freunden. Nicht viele, aber genug um ihn jeden Tag von dem Gedanken sich selbst zu töten und sich von seinem Elend zu befreien abzuhalten.

Algebra oder Tod?

Biologie oder ewige Dunkelheit?

Die Wahl schien für ihn ganz klar zu sein.
 

„Hey, Matt!“

Die Stimme kam wie eine willkommene Überraschung für ihn.

Er schaute auf, um einen ganz bestimmten Brünetten Fußballspieler zu finden, der auf ihn wartete.

„Tai.“ Was tat er hier? Kommt er normalerweise nicht von der anderen Richtung zur Schule?

„Was machst du hier?“

„Auf dich warten.“ Yamato rollte mit den Augen.

„Das sehe ich. Aber warum? Das ist ein totaler Umweg für dich.“

„Was, kann ich etwa nicht mit meinem besten Freund zur Schule gehen?“

Er lächelte. Er konnte einfach nicht widerstehen.

„Nein.“

„Oh. Gut wenn das so ist.“ Tai fing an wieder weg zu gehen und Yamato bewegte sich nicht vond er Stelle.

Nach fünf Schritten, drehte sich der kleinere Junge um und sagte: „Na komm schon! Sonst kommen wir zu spät.“

„Wessen Schuld ist das dann?“

„Deine.“

„Wirklich?“

„Oh, ja. Wie lange hast du diesen Morgen gebraucht um deine Haare zu stylen?“

„Halt die Klappe Tai.“

Tai lachte und Yamatos Lächeln wurde breiter.

Verdammt. Es war hart. Es war immer hart in seiner Nähe zu sein.

Aber ohne ihn war es noch härter.

Yamato schnaubte. „Sei nicht eifersüchtig.“

„Auf dich?“ Fragte Tai ungläubig. „Bestimmt nicht.“

„Uh huh. Rede dir das nur weiter ein.“

„Sollte nicht so schwierig sein.“
 

Beide rollten mit den Augen, auf Grund des jeweils anderen und eine angenehme Stille breitete sich zwischen ihnen aus.

Yamato war sich Tai, der neben ihm lief sehr bewusst und versuchte fast zwanghaft, dem Drang zu widerstehen seine Hand nach dem anderen Jungen auszustrecken und ihn zu berühren.

Sofort schob er beide Hände in seine Hosentaschen. So war es sicherer.
 

Er starrte geradeaus, während er ging. Der Herbst nahm langsam sein Ende und der Winter würde bald einziehen. In zwei Wochen wäre Thanksgiving.

Kurz wunderte sich Yamato, ob sein Vater wohl dann wieder zu Hause wäre.

Letztes Jahr war sein Vater in der Lage nur eine Stunde zu bleiben, bevor er wieder los musste.

Wenigstens war er nicht die ganze Nacht alleine gewesen.

Nachdem sein Vater gegangen war, rief TK an. Sie hatten eine Weile lang miteinander geredet, bevor seine Mutter die beiden unterbrochen hatte. Sie meinte es gut, aber sie wusste leider nicht wie sie mit Yamato umzugehen hatte.

Zumindest redete er sich das selbst ein.

Nach einem Vorfall, einige Sommer zurück, hatte er seine Besuche bei TK auf das mindeste reduziert. Vorzugsweise wenn diese Frau nicht da war.

Sie war sehr nett zu TK. Aber Yamato machte immer etwas falsch.

Er verhielt sich immer falsch, wenn er dort war.

War das weil.....
 

Aber Tai sprach gerade mit ihm und mit Tai zu reden ist wichtiger, als sich Gedanken über seine Mutter zu machen.

„Sorry, was?“

Tai seufzte. „Du bist mit den Gedanken wieder irgendwo anders.“

„Wie du meinst.“

„Ich habe dich gefragt, was du heute Abend kochst?“

„Oh. Ich weiß es noch nicht.“

Tai zog eine Augenbraue in die Höhe. „Wirklich? Normalerweise hast du alles schon voraus geplant.“

„Ich weiß, aber mir fiel nichts gutes ein.“

„Wie bitte? NICHTS GUTES? Ja, klar. Matt, alles was du machst ist gut.“

„Halt die Klappe.“

„Nein, ernsthaft. Du bist wie der Gott des Kochens. Ich fnde, `Iron Chef´ passt perfekt zu dir.“

„Du übertreibst, man.“

„Na schön, hast du irgendeine Idee?“

„Ich hab da an ein paar Sachen gedacht, aber ich weiß noch nicht genau.“

„Was?“

„Na du weißt schon, ob er es auch mögen wird oder nicht.“

Tai starrte ihn an. „Er mag alles was du machst. Wähl einfach was aus.“

„Es ist nicht so einfach.“

„Natürlich ist es das.“

„Nein, ist es nicht.“

„Machs nach dem Alphabet oder so.“

„Was?“

„Na du weißt schon, oder was die wenigsten Buchstaben hat.“

„So wählt man aber nichts aus.“

„Bei mir funktioniert es aber.“

„Na das erklärt einiges, oder?“

„Was hat das denn zu bedeuten?“

„Das bedeutet, schau doch mal auf die Entscheidungen die du triffst.“

„Was ist falsch an denen?“

„Nichts......wenn du es dir leisten kannst, durch deine ganzen Kurse zu fallen.“

„Wie bitte? Ich falle nicht durch meine ganzen Kurse durch. Sport werde ich auf jeden Fall bestehen.“

„Oh, wow Tai. Ich habe mich zweifellos getäuscht.“

„Ich fange an mich ein bisschen wertlos zu fühlen.“

„Buchstabier das mal.“

Tai blickte ihn verärgert an. „Halt die Klappe.“

Yamato lachte und blickte zu Tai. „Wie auch immer. Wie läuft das Training.“
 

Tais Stimmung hellte sich sofort wieder auf.

„Super. Wir haben da zwar noch ein paar Probleme, wie zum Beispiel das einer der Verteidiger keinen schimmer vom ganzen Spiel hat und einer der Stürmer das Wort Teamwork nicht kennt. Und wir sind etwas besorgt, dass es uns verwirren wird wenn wir auf dem Spielfeld sind. Aber der Trainer sagt, dass wir viele Ersatzspieler haben, die wir gegen die anderen auswechseln können, also denke ich wird das kein großes Problem werden.“

„Uh huh.“

„Übrigens ist unser Torwart echt klasse. Er spielt schon praktisch seit Ewigkeiten. Er überrascht unser Team immer wieder. Letztes Jahr im Spiel zum Beispiel wurde er die letzten fünfzehn Minuten zum Tor ausgerufen. Einer der Hauptspieler wurde verletzt und wir brauchten ihn. Wie auch immer, er war jedenfalls schon bei der Hälfte des Spielfeldes angelangt, als er sah was die andere Mannschaft geplant hatte. Er rannte danach sofort vor und verhinderte damit ein Tor. Dadurch haben wir zum Glück gewonnen. Er ist echt ein erstaunlicher Typ.“

„Mmmm.“

„Unser Trainer ist wirklich froh darüber, dass er dieses Jahr auch wieder mitspielen wird. Keiner der anderen Jungs die es probiert hatten, konnten ihn als Torwart ersetzten. Wir bekamen zwei Typen die wirklich gut und ein paar die ganz okay sind. Die brauchen immer noch etwas Training. Komm schon, da ist schon die Schule. Wir kommen sonst noch zu spät, wenn wir noch länger trödeln.“

„Uh huh.“

„….Matt?“

„Mmmm.“

„Matt.“ Tai stupste ihn leicht an und dieser sprang etwas zur Seite.

„Was?“

Tai verengte seine Augen. „Du hast mir überhaupt nicht zugehört oder?“

„Doch habe ich.“

„Du warst wieder mal in Gedanken.“

„Wie auch immer.“

„Wusst ich’s doch.“

„Hey, Tai! Matt!“

Yamato drehte seinen Kopf in die Richtung des Grußes, wollte keine Ablenkung während er Taichi anstarrte.

„Hey! Was geht ab, Sora?“

Sora lief auf die beiden zu, während sie ihre Stirn runzelte vom Anblick der beiden.

„Wart ihr beiden wieder am Streiten?“

„Nein.“ Antworteten beide gleichzeitig, was sie nur noch misstrauischer machte.

„Lügner.“
 

Sie unterhielten sich weiterhin, während sie zu ihren Spinden gingen.

Ein Neuling in der Highschool zu sein hat auch seine Vorteile, wie zum Beispiel Spind im gleichen Gang zu haben.

Natürlich befand sich dieser im weitesten Teil der Schule, weit entfernt von den Klassenzimmern, was wohl dieses Priveleg erklären würde.

An seinem Spind angekommen, verabschiedete Yamato sich von Sora, die er bis zum Mittagessen nicht mehr sehen würde.

Er hatte vier Kurse mit Tai-zweite Stunde Algebra, fünfte Mittagspause, siebte Sport und achte Stunde Englisch. Er nickte kurz Tai zu, bevor er schnell seine Schließfach Kombination eingab.
 

Während er ein paar seiner Schulbücher reinlegte und andere wieder herausholte, kam er zu der Erkenntnis, dass er immer noch nicht wusste was er heute Abend für TK kochen sollte.

Sein Bruder liebt Pasta. Vielleicht Lasange? Oder Fettuccine? Etwas Italienisches.

Er schloß seinen Spind, drehte sich um und lief genau gegen Koushiro.

„Ow.“ Rief Koushiro und trat einen Schritt zurück. „Matt.“

„Kumpel, du standest direkt hinter mir.“

„Los lass uns zum Unterricht gehen. Sonst kommen wir zu spät, wenn wir noch länger hier rumstehen.“

Yamato zuckte mit den Schultern und ging gemeinsam mit Koushiro zu ihrer ersten Biologiestunde.

Es war bei weitem das schlimmste Fach das er hatte. Nicht nur das er den Unterrichtsstoff nicht verstand, schien die Lehrerin nur zufrieden mit sich zu sein, wenn sie die gesamte Klasse wissen ließ, dass er keine Ahnung hatte.

Es war geradezu ein Glück, ausgerechnet als erstes dieses Fach zu haben. Was für ein schöner Start in den Tag.
 

Sie kamen in der Klasse an, bevor es klingelte und hatten noch Wundersamerweise Zeit sich hinzusetzten und ihre Schulsachen rauszuholen bevor die Lehrerin kam.

Die Klasse war langsam und gelangweilt, was eigentlich zu erwarten war.

Wieder einmal wurde Yamato aufgerufen um eine Frage zu beantworten von der er keine Ahnung hatte.

Wieder einmal rettete ihn Koushiro vor der endgültigen Demütigung.

Koushiro war extrem intelligent.

Er musste gar nicht in der Highschool sein, aber er hatte einen fachkundigen Zeitplan, der ihm erlaubt in der Highschool und Mittelschule am Unterricht teilzunehmen. Yamatos Meinung nach, war es sehr gut das er zusammen mit Koushiro in einer Klasse war. Andernfalls hätte er keine Hoffnung dieses Fach zu bestehen.

Die Schulglocke signalisierte das Ende des Unterrichts und die Lehrerin kündete einen Test für Morgen an.

Yamato schnaubte und warf sein Buch in seine Tasche. Koushiro blickte zu ihm auf und runzelte die Stirn.

„Matt, brauchst du vielleicht etwas Hilfe? Ich könnte heute bei dir vorbei kommen wenn du willst.“

„Danke, aber ich esse heute mit TK zu Abend.“

„Oh, stimmt. Es ist ja Donnerstag. Wenn du willst, kann ich auch grad nach der Schule zu dir kommen.“

Yamato dachte darüber kurz nach und nickte. „Klar. Ansonsten falle ich komplett durch.“

„Für dich wäre es sicherlich ein Vorteil, schließlich hätte ich ja nichts davon mit dir zu lernen.“

Yamato verengte seine Augen. „Vielen Dank auch, Koushiro.“

„Nein, so meinte ich….ich meine….“

Yamato schüttelte seinen Kopf und grinste. „Ja schon gut. Treffen wir uns nachher an meinem Spind, ok?“

„Das ist akzeptabel.“
 

Ihre Wege trennten sich wieder, da Koushiro zum Englischunterricht musste während Yamato nach links zu Mathe. Er schritt Gedankenverloren durch die Gänge und achtete nicht einmal auf die Mädchen die ihn anstarrten und dann anfingen zu flüstern, während er an ihnen vorbei lief. Jemand hatte ihm mal gesagt, dass ihn die meisten Mädchen für gut aussehend hielten, aber es interessierte ihn kaum. Keine von ihnen hatte sich ihm jemals genähert und er war dankbar dafür. Er wollte mit keiner von ihnen ausgehen. Außer vielleicht….
 

„Hey.“

Yamato stellte seine Tasche unter den Tisch neben Tai ab und nickte. „Hey.“

„Wie war Biologie?“

Yamato schaute Tai an und dieser grinste. „So schlimm?“

„Wie gewöhnlich weiß diese dumme Schlampe nicht wie man eine Klasse richtig unterrichtet.“

„Aber, aber Matt das war jetzt gar nicht nett von dir.“

„Tai, sie ist eine Idiotin.“

„Sie ist eine Lehrerin.“

„Und?“

„Und sie muss dann etwas wissen, was du nicht weißt.“

„Heißt aber nicht das sie keine Idiotin ist.“ Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und betrachtete die Decke.

„Sie hat uns gesagt, dass wir Morgen wieder einen Test schreiben.“

„Aber das ist schon, der wie vielte, siebte? Achte? Und das in zwei Monaten?“

„Ja, ich weiß. Aber Koushiro meinte er kommt nach der Schule zu mir nach Hause um mit mir zu lernen.“

Wenn Yamato jetzt in Tais Richtung geblickt hätte, hätte er vielleicht bemerkt wie dieser dabei seine Augen verengte und sich sein ganzer Körper versteifte.

Selbstverständlich aber war seine Aufmerksamkeit auf der kleinen Federmarkierung auf der Decke.

„Koushiro? Aber er ist....“ Daraufhin warf Yamato ihm einen verärgerten Blick zu.

„Aber er ist was?“

„Klein.“ Beendete Tai lahm.

Yamato grinste. „Sagt grad der Richtige.“

Tai lehnte sich vor und fragte: „Warum könnt ihr nicht einfach in die Bibliothek gehen?“

„Wofür? Mein Haus ist bequem genug. Bei mir gibt’s Knabberzeug und anderes.“ Plötzlich sah er Tai an. „Warum? Was ist mit dir?“

„Nichts. Mit mir ist gar nichts.“

„Blödsinn.“

„Nur, du weißt schon, wir lernen die ganze Zeit zusammen aber wir sind immer bei mir.“

„Ja, weil du ein besseres Haus hast. Das haben wir doch schon mal ausdiskutiert.“

„Ich dachte nur, dass du niemanden zu dir nach Hause einlädst.“

Yamato hob seine Stimme, langsam wurde er wütend. „Wenn das so eine große Sache für dich ist können wir ja das nächste mal bei mir lernen, okay?“

„Nein. Es ist keine große Sache für mich.“

„Anscheinend doch, sonst würdest du nicht so empfindlich darauf reagieren.“

„Ich bin nicht empfindlich-“

„Oh bitte. Sonst hats dich doch auch nie gestört.“

„Wie ich schon sagte-“

„Meine Herren?“

Beide stoppten aufgrund der Unterbrechung.

Sie schauten nach vorne und sahen, dass die gesamte Klasse sie anstarrte.

Der Lehrer betrachtete die beiden und schaute wieder zurück zur Tafel.

„Wenn ihr den Stoff so gut versteht, dass ihr glaubt dem keine Aufmerksamkeit mehr schenken zu müssen, dann kommt doch bitte nach vorne und löst dieses Problem für mich.“

„Oh das ist schon in Ordnung Sir, wir meinten nicht-“

„Ja wir waren nur-“

„Oh, nein. Bitte. Ich würde nicht wollen, dass die anderen Schüler solch einer wertvollen Erfahrung beraubt wären.“

Murrend, gingen beide nach vorne. Tai verpasste Yamato, der hinter ihm war einen Tritt.

Warum hatte keiner von ihnen bemerkt, dass der Unterricht schon längst angefangen hatte?
 

Das Problem war für beide einfach viel zu kompliziert und nach einer erstaunlich langen Minute ließ der Lehrer Gnade walten und sie zurück auf ihre Plätze sitzen.

„Würdet ihr beiden jetzt bitte Aufmerksamer sein?“

Sie nickten und der Unterricht ging weiter.

Normalerweise würden sie sich jetzt hier und da ein paar Notizen aufschreiben, aber beide waren einfach noch zu gereizt und warfen sich gegenseitig vernichtende Blicke zu.

Am Ende des Unterrichts wendete sich Tai an Yamato. „Schau mal Matt, es interessiert mich wirklich nicht wohin wir gehen. Ehrlich, tut es nicht. Ich war nur überrascht das ist alles. Ich wollte nicht so komisch darauf reagieren. Tut mir leid.“

„Mach dir keinen Kopf darüber.“
 

Es war so einfach. Es war so einfach die Konflikte für eine Weile so zu lösen. Die wenigen Streitereien die sie beide mal hatten, die nicht nur mit einem einfachen Satz aus der Welt geschafft werden konnten, dauerten Tage oder sogar Wochen lang. Keiner von ihnen wollte es wiederholen, deshalb versuchten sie nicht miteinander zu streiten. So wurde es mit jedem Tag einfacher.

Yamato war froh darüber. Er hatte erst gedacht, dass Tai ihn nicht als einen Freund um sich haben wollte. Später erkannte er, dass sie beide einfach zu Dickköpfig waren um voran zu kommen.

Er musste eine Menge Geduld aufbringen, um Tai nicht sofort anzuschreien wenn sie mal anderer Meinung waren. Aber wie Yamato inzwischen gelernt hatte, war es viel angenehmer mit Tai herum zu scherzen als mit ihm zu streiten. Die Bemühungen waren es wert.
 

-----------
 

Dann bis zum nächsten mal Leute und bitte vergesst die Kommis net, will doch weiterhin motiviert werden, auch wenns Kritik an mein schlechtes Englisch ist, bin für alles offen =)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-06-19T16:53:28+00:00 19.06.2010 18:53
hey :)
das kapitel ist echt wieder schön geworden.überhaupt nicht stockend,sondern schön flüssig.und ich finde,es ist nicht leicht,so flüssig zu schreiben,wenn man übersetzt.du hast also meinen Respekt =)

könntest du mir vielleicht nächstes mal eine ENS schicken? Das wäre echt nett von dir,damit ich nicht so oft nachschauen muss,sondern gleich per mail benachrichtigt werde ? :)

bis demnächst =) liebe grüße, ich


Zurück