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electric feel

rose & scorpius
von

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die falsche Liebe

Rose liebte Ferien. Obgleich sie gerne in den Unterricht ging und sich auch gerne in Hogwarts aufhielt, so fiel es ihr doch unglaublich leicht, sich wieder an das Leben Zuhause zu gewöhnen. An eine Großmutter, die mit so viel Liebe die besten Kekse zauberte, einen Großvater, der immer versuchte alles auf Muggelart zu sehen, eine Mutter, die ihr immer einen Stapel Bücher für die freie Zeit kaufte und einen Vater, der es liebte, sie einfach nur stundenlang auszufragen. Kombinierte man diesen Teil der Familie mit der Tatsache, dass Alice ebenfalls eingeladen war und sie endlich einmal wieder Zeit mit Albus verbringen konnte, dann waren das eindeutig genug Gründe, Ferien über alles zu lieben.

Während der ganzen Zeit in Hogwarts vergaß Rose immer, wieso der Potter eigentlich ihr bester Freund war. Es war so einfach mit ihm zu reden, dass sie ihn schon beinahe als einen großen Bruder ansah. Deswegen verbrachte sie nun auch jede freie Minute - sprich, jede Minute in der Alice nicht in Streitlaune war - mit ihm, denn in Hogwarts würde sie ihn wieder mit seinen ganzen Slytherinfreunden, insbesondere Malfoy, teilen müssen. Da kam es ihr gerade Recht, dass Alice sowieso viel zu abgelenkt von James‘ Anwesenheit war, als dass sie Albus‘ Tun immerzu kritisieren konnte.
 

Nur einmal waren ihre beiden besten Freunde in den letzten zwei Tagen aneinander geraten und dieser Grund war so banal, dass sogar Onkel Harry lachte, als er davon erfahren hatte. Alice hatte nämlich die verrückte Vorstellung gehabt, dass Albus höflich Bitte-und-Danke sagen würde. Für einen Slytherin natürlich eine undenkbare Tat, besonders, wenn es einfach nur darum ging, dass eine Gryffindor ihm ein Buch geliehen hatte. Was also mit einer scheinbar netten Geste von Alice begonnen hatte, endete mit einem Streit, in dem in weiterer Folge sogar einige Flüche ausgesprochen wurden. Wobei Rose zu der Verteidigung ihres Cousins sagen musste, dass jener auch vor der Hauszuteilung nie höflich gewesen war. So etwas lag ihm einfach nicht und wenn die Longbottom ein bisschen darüber nachgedacht hätte, dann hätte sie das wohl auch noch gewusst.

»Angenehme Ferien, so ganz ohne dein blondes Anhängsel«, murmelte Rose und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Der Potter verzog leicht angewidert den Mund. »Dabei hätte sich Dad wirklich gefreut, wenn Scorpius mal wieder zu Besuch gekommen wäre. Dumm nur, dass seine Mutter ihn unbedingt wiedersehen wollte«, meinte er und Rose schickte innerlich einen Dank an Astoria Malfoy, ehe sie sich mit einem leichten Lachen an ihren besten Freund wandte. »Als ob deine Mutter dich jemals die ganzen Ferien irgendwo hinlassen würde«, sagte sie und dachte dabei an Ginnys Gesichtsausdruck, als Albus ihr diese Frage gestellt hatte. Er glich ungefähr ihrer Haarfarbe, bei all der Frechheit, die ihr Sohn sich zu diesem Zeitpunkt erlaubte. Wenn sich ihre Mutter und ihre Tante in einem Punkt einig waren, dann war es der, dass die Familientreffen das beste Ereignis im Jahr waren und keiner fehlen durfte.

Zumindest, wenn man mal von Hugo absah.
 

»Das einzig bescheuerte an den Ferien ist, dass Hugo nicht da ist«, meinte die Rothaarige und der Potter legte ein aufmunterndes Lächeln auf. »Es wird ihm besser gehen, wenn er mal Zeit ohne Lily und Louis verbringt«, antwortete er. »Ja, das hat er Mom auch geschrieben, aber die steht dem Ganzen immer noch skeptisch gegenüber«, entgegnete sie und fuhr sich aufgebracht durch die Haare. Diese Geschichte mit den dreien ließ ihr keine Ruhe. Sie hatte Lily niemals für jemand gehalten, der einfach so mit den Gefühlen anderer spielte.

»Er hat geschrieben, dass er was mit Lily hatte, die aber auf Louis steht?« Albus hob argwöhnisch eine Augenbraue. Wenn dem so wäre, dann hätte er doch bestimmt schon beiläufig mitbekommen, wie sich seine Eltern darüber unterhielten. Entweder sie waren nun schon immun gegen Freds Abhörtechniken, oder aber sie taten, als würde es sie nicht kümmern - was er sich bei seiner Mutter und seinem Onkel bei weitem nicht vorstellen konnte. Man konnte Ronald Weasley viel Nachsichtigkeit anrechnen, doch wenn es um das Wohlergehen, oder die Gefühle seiner Kinder ging, konnte er fuchsteufelswild werden.

Wahrscheinlich war es wirklich besser, dass Scorpius nicht hier war, denn wenn jemand Rose und ihn zusammen erwischt hätte und das dann bis zu Onkel Ron durchgedrungen wäre, würde er wohl nie wieder die Gelegenheit haben, herzukommen.
 

»Unsinn. Er hat nur geschrieben, dass er einige Probleme mit ihnen hat - freundschaftlich - und dass es um ein Mädchen geht. Mom dachte sofort, dass diejenige in Hogwarts wäre und er deswegen auch dort bleiben wollte. Ich glaube, das ist der einzige Grund, wieso sie seine Abwesenheit schweigend annimmt«, antwortete Rose. »Und mir erlaubt man nicht einmal die Hälfte der Zeit bei den Malfoys zu verbringen«, beschwerte sich der Schwarzhaarige und seine Gegenüber lachte. »Gib es zu - hier ist es doch viel amüsanter«, neckte sie und der junge Mann wuschelte ihr durchs Haar.

»Ja, wahnsinnig unterhaltsam, der Longbottom zuzusehen, wie sie meinem Bruder nachschmachtet, wenn sie mich nicht gerade mit einem Besen jagt und dir dabei zuzusehen, wie du krampfhaft versuchst nicht über den Kuss mit Scorpius nachzudenken«, gab er ebenso höhnend zurück und die junge Frau schnappte empört nach Luft. »Er hat dir erzählt - Was? Ich denke überhaupt nicht an ihn«, verteidigte sie sich und verschränkte die Arme vor der Brust. Im selben Moment, als sie ihrem besten Freund einen Vortrag halten wollte, hörte man von unten lauten Krach und dann bekam sie mit, wie Fred die Treppen hinauf polterte, gefolgt von seiner überaus wütenden Mutter.

Genervt ließ sich die Weasley zurück auf ihr Bett fallen, als ihr bester Freund sich ebenfalls der Hälfte ihrer Familie anschloss und allesamt - wie gewöhnlich - nun in verschiedene Richtungen durchs Haus liefen.

Immerhin hatte sie so genug Ruhe, um all die dämlichen Gedanken, die durch Albus‘ bescheuerte Bemerkung aufgekommen waren, wieder aus ihrem Kopf zu fegen und das Bild des grinsenden Blonden zu verdrängen. Auf keinen Fall wollte sie erneut daran erinnert werden, dass sie ihn vermisste, obwohl sie ihm eigentlich immer noch böse sein wollte.
 

-
 

»Deine neue Freundin«, sprach die dunkelbraunhaarige Frau und musterte ihren Sohn eingehend. Sie hatte das Kinn auf ihre Handfläche gestützt. »Was ist mit ihr?«, fragte Scorpius und tat vollkommen gleichgültig. »Sie ist nicht diejenige, von der du geschrieben hast«, erklärte sich seine Mutter und er seufzte leicht. Es war ihm vollkommen klar, dass ihr niemals irgendetwas entging. Genauso offensichtlich war es auch, dass es ein Fehler gewesen war, ihr von einem Mädchen in seinem Leben zu erzählen.

»Wieso denkst du das?«, erwiderte der Malfoy und lehnte sich in seinem Stuhl zurück. Sein Vater befand sich mit Eleanor im Wohnzimmer des Manor und unterhielt sich scheinbar prächtig. »Sie ist klug, witzig und sie weiß es, mit ehemaligen Slytherins umzugehen, weil sie selbst eine ist. Bis auf die Intelligenz passt rein gar nichts zu dem Mädchen, das dich immer mal wieder gerne nervt und somit ständig deine Aufmerksamkeit hat«, sprach Astoria Malfoy und in ihren braunen Augen blitze Erkenntnis auf. »Sie ist gar keine Slytherin und würde deinen Vater bestimmt nicht so erheitert klingen lassen«, schlussfolgerte sie und verdrehte die Augen, als sie ihren Gatten ansprach.
 

Ein leichtes Lächeln lag auf den Lippen des Malfoys. Es war eines von der ehrlichen Sorte, was kaum jemand anderes zu sehen bekam. »Wie leicht du mich durchschaust«, sagte er ruhig und sie hob eine Augenbraue. »Du hast uns ein schwarzes Schaf in die Familie geholt?«, fragte die Dunkelhaarige und lachte leise, als ihr Sohn die Augen verdrehte. »Ich habe niemanden in die Familie geholt«, berichtigte er die Ältere, welche erneut lachte.

»Aber du denkst oft an sie, denn sonst hättest du sie bestimmt nicht erwähnt.« Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Scorpius hasste es, dass sie immer alles wusste, obgleich sie Kilometer weit entfernt war. Aus jedem seiner Briefe hatte sie herausgelesen, wie es ihm ging und dann hatte sie ihn so lange genervt, bis er endlich geschrieben hatte, dass da dieses Mädchen war. »Hin und wieder, Mutter«, murmelte der Blonde und die ehemalige Slytherin lehnte sich zurück.

»Das reicht mir zu wissen«, antwortete Astoria und erneut sah er etwas in ihren braunen Augen aufblitzen.
 

»Es ist kompliziert«, meinte er schlicht. Kompliziert traf es nicht ganz. Ihre Lage war komplex, ebenso wie seine Gefühle, die er nicht richtig zuordnen konnte. »Also erwähne das Ganze bitte nicht vor Vater.« Im selben Moment sah er das höchst zufriedene Lächeln seiner Mutter, welches sie nur aufsetzte, wenn sie etwas wusste, was ihren Mann zutiefst verärgern würde. »Ich werde mich hüten. Aber ich will dabei sein, wenn du es ihm sagst«, meinte sie und lächelte süffisant. Seine Eltern hatten eine seltsame Beziehung, die darauf basierte, sich über belanglose Dinge zu streiten und Meinungsverschiedenheiten stundenlang auszudiskutieren. Dennoch zeigte jeder der beiden auf seine Art und Weise immer wieder, dass er den anderen liebte.

Kein Wunder also, dass er selbst so verkorkst geworden war..
 

-
 

Sanfter Abendwind strich durch die Haare der Longbottom und ließ sie wohlig seufzen. Es gab kaum einen Ort, an dem sie sich jemals so wohl gefühlt hatte, wie in dem Haus ihrer besten Freundin. Schon immer hatte sie ihre Zeit hier verbracht, wenn ihre Eltern bei der Arbeit waren, oder auch so, wenn Neville Freude daran hatte, seine alten Freunde zu besuchen. Damals hatten sich großartige Freundschaften entwickelt, wobei manche mit Hogwarts zerbrachen und andere dafür umso stärker wurde.

Alice stöhnte leise auf, als sie an ihr erstes Jahr dachte, in dem sie Bekanntschaft mit der anderen Seite des - sonst so freundlich gewesenem - Potters machen musste. Einem Albus, der kaum etwas davon hielt, mit einer Gryffindor befreundet zu sein und sich lieber daran erfreute, über ihre kurzen Haare zu lachen, die sie aussehen ließen wie einen Jungen. Zugegeben, sie war damals nicht gerade ein Hingucker gewesen, aber im ersten Jahr konnte man das auch von keinem Mädchen ohne Veela-Genen verlangen.

Damals hatte sich ganz klar gezeigt, dass sie und Albus Potter niemals mehr, als eine gemeinsame Kinderspielzeit haben würden, während sie mit James wahre Gefühle verband.

Sie wusste gar nicht mehr, wann es begonnen hatte. Er war immer schon so etwas wie ein Vorbild für sie gewesen - unabhängig und erfahrener. Außerdem war sie ihm nach wie vor dankbar dafür, dass er sie einmal gegen Albus vereidigt hatte und ihm vor der gesamten Klasse eine Predigt gehalten hatte. Wer würde solch einem Held, der noch dazu einen derartig warmen Charakter besaß, nicht sofort verfallen?
 

»Alice?«, hörte sie jemand fragen und sah dann, wie James sich neben sie an das Balkongelände lehnte. Er sah wie immer unglaublich gut aus mit seinem zerzausten Haar, dem nur halb zugeknöpftem Hemd und den rehbraunen Augen, die sie erwartungsvoll ansahen. Wieder musste sie feststellen, dass Albus ihm wie aus dem Gesicht geschnitten war, wenn man von den auszeichnenden Augen absah. »Ja?«, fragte sie und wandte sich ihm gänzlich zu. Lässig strich sich der Potter durchs Haar und setzte anschließend ein leichtes Lächeln auf. »Ich darf dich doch um einen Rat bitten, oder?«, fragte er höflich wie immer. James war ein Gentleman der alten Schule, wie ihre Mutter immer so schön zu sagen pflegte. Angeblich war er genauso wie Harry zu seiner Schulzeit, nur mit ein bisschen mehr Selbstvertrauen. Liebenswert, freundlich und mit einem feinen Beschützerinstinkt versehen. Ihr Traummann eben.

»Natürlich, was gibt es denn?«, wollte die Longbottom wissen und James starrte in den Garten, wo Angelina Weasley ihrem Sohn gerade einen Vortrag hielt. Ein leichtes Lachen entglitt ihm, welches ihr Herz eine Spur schneller schlagen ließ. »Du bist die einzige, mit der ich darüber reden kann, ohne, dass es gleich die Runde macht und außerdem bist du auch die einzige in diesem Haus, mit der ich nicht irgendwie verwandt bin«, erklärte James ruhig und als er sich ihr zuwandte legte sie den Kopf schief.
 

»Wir kennen uns ein Leben lang, deswegen frage ich jetzt einfach. Unter gegebenen Umständen - was würdest du mir raten, was das beste Mittel wäre, einem Mädchen zu sagen, dass man sie liebt?«, fragte er und für einen Moment setzte Alice‘ Herzschlag aus. James war verliebt. Nein, das konnte gar nicht sein - James verliebte sich nie. Das hatte ihr Rose versichert, denn der Potter war bekannt dafür, dass er jede Beziehung beendete, bevor sie zu ernst wurde. Er wollte sich nicht festlegen, aber gleichzeitig auch niemand verletzen.

»Wer?«, formten ihre Lippen, als wäre sie nicht im Stande einen Ton von sich zu geben. James stellte sich wieder so hin, dass sein Blick auf einem kleinen Teil seiner Familie lag. Langsam drehte sie ihren Kopf ebenfalls in die Richtung der Leute und dann sah sie, auf wem sein Blick lag. Molly Weasley stand neben Fred und musste sich ein Lachen verkneifen, als dessen Mutter ihm noch immer einen Vortrag hielt. Ihr rotes Haar wehte leicht im Wind und zum ersten Mal wurde der Longbottom bewusst, wie hübsch die Weasley doch war. Im selben Moment begann sich alles seltsam zu drehen und ein grauenhaftes Gefühl machte sich in ihrem Magen breit.

»Alice, ist alles okay?«, fragte der Potter und legte seinen Kopf leicht schief, wie er es immer tat, wenn er nicht wusste, was er sagen sollte. Das sollte aufhören. Sie wollte das nicht wissen, sie wollte ihn nicht besser kennen, als sonst jemanden. Alles was sie wollte, war vergessen, dass sie jemals so für ihn empfunden hatte und dumm genug war, zu denken, dass er vielleicht auch einmal so empfinden könnte.
 

»Alles bestens. Du solltest ihr unbedingt sagen, was du empfindest, sonst sucht sie sich einen anderen, nur, weil du zu lang gewartet hast«, meinte sie dann monoton und war überrascht über die Gleichgültigkeit ihrer Stimme, während ihr Herz langsam in sich zusammenfiel. James warf ihr einen besorgten Blick zu, den sie jedoch nicht weiter beachtete. Ja, jetzt merkte er, dass etwas nicht stimmte, aber in all den Jahren, in denen sie versucht hatte, ihm das zu sein, was er nun in seiner Cousine sah, hatte er ahnungslos rumgesessen.

»Du entschuldigst mich?«, fragte sie, drehte sich dann ohne eine Antwort abzuwarten um und nahm den schnellsten Weg zu dem Zimmer ihrer besten Freundin, um sich dort verstecken zu können. Für immer am besten!
 

-
 

Theresa provozierte ihn. Anders konnte dieses Spiel nicht gedacht sein, denn wieso sollte sie ihn sonst schon den ganzen Tag über ignorieren? Er hatte schon beim Frühstück in der großen Halle bemerkt, dass sie es weitgehend mied ihn anzusehen und vor einer Stunde hatte sie ihm im Quidditchturm den Beweis geliefert, als sie ihn während der gesamten Besprechung nicht einmal auf sein Straftraining angesprochen hatte. Es war zum verrückt werden, wie launisch diese Frau war!
 

Hugo räusperte sich, um auf sich aufmerksam zu machen. Als er dann den skeptischen Blick der Bell sah, hätte er beinahe gelacht.

»Bell, kann ich mit dir reden?«, fragte er und Kathlen Brooks, ihre beste Freundin, musterte ihn amüsiert, als hätte sie darauf schon den ganzen Tag gewartet. Anstatt ihn jedoch weiterhin zu beachten, drehte sich Theresa von dem jungen Mann weg. »Nerv nicht, Weasley«, gab sie von sich und sprach dann belanglos mit ihrer Freundin. Hugo seufzte angestrengt. So leicht würde er nicht aufgeben. »Es ist aber wichtig«, meinte er und die Blonde drehte ihm angewidert den Kopf zu. Er sah, wie Kathlen ihr einen leichten Stoß mit dem Ellbogen versetzte und die Blonde sie kurz ansah. »Geh ruhig. Leslie wartet sowieso auf mich«, meinte sie mit einer Unschuldsmiene, die kein Wässerchen trüben konnte und als die Bell ein genervtes »Meinetwegen« von sich gab, verschwand die Brooks Richtung Gryffindorgemeinschaftsraum.

»Also?«, fragte sie, als Hugo sich vergewisserte, dass sie alleine im Korridor waren. »Ignorierst du mich mit Absicht?«, erkundigte sich der Braunhaarige und die Blonde verzog keine Miene, als sie mit einem knappen »Ja« antwortete.

»Du willst also so tun, als hätten wir gestern nicht rumgemacht und Spaß gehabt?«, fragte er in einem Tonfall, der sie glauben lassen sollte, ihn würde das rein gar nicht kümmern. Erneut zeigte sie keinerlei Regung, als sie sich durch die Haare strich. »So in etwa«, meinte Theresa und hob eine Augenbraue, als er sich damit nicht zufrieden gab.
 

»Wieso?«, fragte der Weasley und aus seiner Stimme klang kein gekränkter Stolz, wie sie es vermutet hatte, sondern viel mehr ehrliches Interesse. »Weil der Himmel blau ist, Kleiner«, antwortete sein Gegenüber und musterte ihn unauffällig. Sein Haar war zerzaust und er sah nach wie vor aus, als hätte er viel zu wenig Schlaf abbekommen.

»Ach, es ist dir also peinlich, dass ich jünger bin als du«, meinte der Weasley und sie schob leicht eine Augenbraue nach oben. Teilweise hatte er recht. Aber den anderen Grund, den er unmöglich erahnen konnte, war der, dass sie für ihn nicht die Ersatzbefriedigung spielen wollte. Sie wollte nicht die sein, die an ihm festhielt, nur weil die kleine Potter das nicht tat.

»Plus, wir sind im selben Team. Wenn das öffentlich wird, dass ich mich mit jüngeren Teamkollegen treffe, dann kann ich Smith nicht mehr abhängen und den Rest des Teams auch nicht. Sie würden den Respekt verlieren«, erklärte die Bell und blickte unvermittelt in die Augen des Braunhaarigen, als jener leise lachte. Es war seltsam, dass er ein Stück größer war als sie, obwohl er doch einen Jahrgang unter ihr war. »Sklaventreiberin«, meinte er dann und lächelte sie zufrieden an. »Gut, dann ist das eines dieser Dinge, die man besser für sich behält. Das macht die Sache auch viel interessanter«, fuhr er ernst fort und beugte sich dann leicht zu ihr vor, um ihr einen sanften Kuss auf die Lippen zu drücken. Die Bell verzog den Mund, als er sich von ihr löste. Das nahm eine Wendung an, die sie eigentlich nicht erwartet hatte, denn wenn sie normalerweise so etwas sagte, wichen die Kerle immer fein aus und wollte sich besser nicht durch ihre Fassaden kämpfen müssen.
 

»Aber nur damit das klar ist - ich bin weder deine Mutter, die sich dein Geheule anhört, noch bin ich deine Ersatzfreundin, bloß weil die kleine Potter es nicht bringt«, sagte sie deswegen weiter und hob eine Augenbraue, als er immer noch lächelte.

»Bell?«, fragte Hugo und als sie nickte kam er ihrem Gesicht wieder näher. »Klappe«, flüsterte er, bevor er seine Lippen wieder auf ihre legte. Sie war vielleicht nicht so liebreizend wie all die Mädchen aus seinem Jahrgang, doch war sie bestimmt eine der interessantesten Frauen Hogwarts, was sie ihm gestern Abend bestens bewiesen hatte. Und er war nicht töricht genug, um sich einfach so geschlagen zu geben.
 

-
 

Ginny Potter war vielleicht leichtgläubig genug, um Hugos Ausrede zu schlucken, doch Lily wusste genau, dass ihre Mutter ihr nicht geglaubt hatte, als sie standhaft meinte, zwischen ihr und Louis würde nichts laufen. Die Ältere meinte daraufhin, dass man es in ihren Blicken sehen würde. Wie aber konnte man etwas bemerken, was gar nicht da war? Soweit sich die Potter erinnern konnte, hatte sie ihren besten Freund in den letzten zweieinhalb Tagen nicht einmal richtig angesehen. Wenn sie höflichen Smalltalk führten, wich sie seinem Blick immer gekonnt aus und wenn sie gezwungen waren etwas zusammen zu tun - Tante Fleur war begeistert von ihrer Freundschaft und zwang sie deswegen förmlich alle Besorgungen zusammen zu erledigen - hatten, schwiegen sie sich nur an.

Während Lily großspurig einen Bogen um ihn machte, kam es ihr manchmal beinahe so vor, als würde er in solchen Momenten, in denen sie nicht von ihrer Familie umgeben waren, etwas sagen wollte, doch nie die richtigen Worte dafür fand. Was nicht gerade zu ihrem Nachteil war, denn hören wollte sie bestimmt nicht, was er zu sagen hatte. Sie konnte sich gut vorstellen, dass er ihr genau dieselben Vorwürfe machen würde, wie Rose. Denn auch wenn ihre Cousine es nicht aussprach, sah die Potter ihr an, dass sie ihr die Schuld für Hugos Abwesenheit und die kaputte Freundschaft gab.
 

»Weißt du, Lily, du kannst da noch stundenlang rumsitzen und schmollen, oder du gehst einfach zu ihm und redest mit ihm!«, sagte Lucy, die bereits voll im Bilde war. Die Potter warf ihr einen skeptischen Blick zu und verdrehte die Augen. »Ich kann mir sowieso vorstellen, was er sagen wird. Ich hab seine Freundschaft mit Hugo ruiniert und dann hab ich mich nebenbei auch noch so dämlich angestellt und musste ihn unbedingt küssen.«

»Aber, du empfindest etwas für ihn und ich glaube, er auch für dich. Er guckt dich immer so komisch an«, sagte die Schwarzhaarige und schnitt eine Grimasse, sodass Lily lachen musste. »Mom hat auch so etwas Ähnliches gesagt«, fuhr sie dann ernst fort und ihre Cousine nickte. »Die ist ja auch nicht ganz blind. Vielleicht bemerkt jetzt bald auch noch Louis, dass er was für dich empfindet und dann geht das alles schon glatt!« Die Weasley klatschte in die Hände und lächelte verzückt bei der Vorstellung, die beiden bald als Paar sehen zu können.
 

»Du hast aber Problem Nummer Eins vergessen. Selbst wenn Louis auf mich steht, war ich bis vor drei Tagen noch die Freundin seines besten Freundes und so nebenbei bemerkt, macht Hugo es mir selbst schwer, irgendwas wegen Louis zu unternehmen«, murmelte sie und seufzte leicht. Sie hätte das Ganze so einfach gestalten können, wenn sie sich nicht so von Hugos Worte hätte blenden lassen. Stattdessen hatte sie nun beide beste Freunde und den Kerl, in den sie verliebt war, verloren. Rose hatte wirklich recht, wenn sie sie jetzt mit angewiderten bis wütenden Blicken strafte.

»Das macht die Sache kompliziert«, sagte Lucy und legte sich überlegend ihren Zeigefinger auf die Lippen. »Aber nicht unmöglich!«, strahlte sie dann plötzlich und Lily öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen, doch bei all der Begeisterung ihrer Cousine wusste sie kaum, was angebracht wäre.

»Du stellst dir alles so einfach vor, Lucy«, stöhnte sie genervt auf und die Schwarzhaarige wickelte sich eine Haarsträhne um ihren Finger. »Das ist es doch! Du stehst auf Louis und er steht auf dich. Das mit Hugo habt ihr sowieso schon total versaut, also könnt ihrs ruhig versuchen«, meinte sie und lachte zufrieden über ihre eigene Eingebung. Lily hob eine Augenbraue. Ja, für sie war das natürlich alles leicht. Für jemand, der mit sechzehn schon wie achtzehn aussah, immer die angesagtesten Klamotten trug, mit sechs schon drei Sprachen konnte und sich in Beauxbatons ausschließlich mit den besten Leuten sehen ließ, war alles ein Kinderspiel. Aber es gab auch eine Welt außerhalb Lucys ganzen Glamours und mit eben jener musste sich Lily rumschlagen.
 

»Soll ich ihm das so sagen? Dass wir sein Herz sowieso schon gebrochen haben?«, fragte die Braunhaarige skeptisch und Lucy lehnte sich zurück. »Aber nein. Das sollte dir selbst nur klar machen, dass du dich nicht immer nur um andere kümmern kannst. Du hast Louis nie von deinen Gefühlen erzählt, weil du nicht wolltest, dass sich etwas in eurer Freundschaft ändern würde, oder Hugo das vielleicht komisch findet. Dann hast du deine Gefühle für Louis zurückgestellt und bist eine Beziehung mit Hugo eingegangen, nur um ihn nicht zu verletzen. Ich glaube, in deinem ganzen Leben hast du noch niemals etwas nur für dich getan«, erklärte die Schwarzhaarige. Lily verzog angewidert den Mund.

Wenn man es aus diesem Blockwinkel betrachtete, dann konnte man Lucy nur zustimmen. Doch die Potter sah das etwas anders, etwas komplizierter vor allem. Selbst wenn sie bisher alles nur wegen der Gefühle von anderen Menschen getan hatte, so war es doch ihre Schuld, dass nun das gewohnte Leben in Scherben lag. Dafür gab es keine Ausreden.
 

-
 

Die Longbottom atmete tief durch und ließ dann die letzten paar Tage noch einmal Revue passieren. Zuerst hatte sie sich unglaublich auf die Ferien bei den Potters gefreut, weil sie gehofft hatte, James endlich ein bisschen näher zu kommen, dann hatte sie erfahren, dass er auf Molly stand und nun redete ihre beste Freundin auf sie ein und versuchte sie mit absurden Themen abzulenken. Obwohl Rose eigentlich klar sein musste, dass Alice‘ Gedanken ganz wo anders, bei einem gewissen Schwarzhaarigen waren.

Wieso hatte sie überhaupt gehofft ihm näher zu kommen? Es hatte sich im letzten Jahr rein gar nichts zwischen ihnen verändert. Im Gegenteil, die Lage wurde schlechter, nachdem sie sich kaum mehr sahen und demnach auch keine langen Gespräche mehr wie früher führten. Damals, als er noch in Hogwarts war, trafen sie sich oft nachts und sprachen auch in den Pausen öfters miteinander. In dieser Zeit wurde ihr immer mehr bewusst, dass sie etwas mehr als nur simple Freundschaft für ihn empfand.

Wann ihr bewusst wurde, dass sie in ihn verliebt war? Auf diese Frage hatte sie bisher keine Antwort gefunden. Plötzlich waren die Gefühle einfach stärker geworden und sie hatte es einfach so als Liebe abgetan. Obwohl sie im Grunde genommen gar nicht wirklich wusste, was dieses Wort bedeutete. Wenn sie sich Rose und Scorpius ansah, die kaum die Finger voneinander lassen konnten, sobald sie alleine waren, dann war es das wohl nicht. Natürlich war sie gerne in James‘ Nähe, doch war da nie ein Gefühl der reinen Lust und Leidenschaft gewesen.

Auch hatte sie nie so einen brennenden Schmerz in der Brust, wie Rose ihren beschrieb, als sie davon sprach, dass ihr Scorpius fehlte. Sicherlich, sie vermisste James, doch konnte sie ihr Leben dennoch auch ohne ihn weiterführen.

Für Alice war Liebe also, dass man auf den anderen verzichten musste, weil der andere Pläne hatte, obwohl man ihn eigentlich brauchte und wollte. Aber sollte solch ein starkes Gefühl der Zuneigung nicht ein Band sein, das die beiden Personen zusammenhielt? Etwas, was es ihnen unmöglich machte, getrennt zu sein, selbst, wenn es sich um einseitige Liebe handelte? Ja, eigentlich sollte es das irgendwie sein. Für einander da zu sein, egal was sonst ansteht und immerzu an diese eine Person denken zu müssen.
 

Nicht nur, wenn man Albus Potter ansah, der zufälligerweise genauso aussah wie James. Und auf keinen Fall konnte man von inniger Liebe sprechen, wenn man auf den Kuss mit jemand anderen einging, ohne einen Gedanken an die eigentlich geliebte Person zu verschwenden. Denn so sehr Alice sich auch immer wieder dagegen sträubte - Albus hatte den Kuss zwar begonnen, aber sie hatte ohne zu Zögern weitergemacht. Außerdem musste sie nebenbei zugeben, dass Albus trotz seines idiotischen Charakters, doch immer irgendwie da war. Die Longbottom war sich sicher, dass sich das auch nicht ändern würde, wenn sie im nächsten Jahr mit Hogwarts fertig sein würden. Bestimmt würde er dann immer noch bei Rose rumhängen, wenn sie ebenfalls anwesend war - schon einmal allein deswegen, weil Rose und Scorpius bis dahin bestimmt fest zusammen waren - und sie mit Sicherheit noch die nächsten hundert Jahre nerven würde. Wahrscheinlich würde er sich sogar daran erfreuen, dass er ihr weiterhin das Leben schwer machen konnte und vielleicht würde sie das auch gar nicht mal so unschön finden, denn wenn sie ganz ehrlich mit sich selbst war, dann mochte sie die Streitereien mit ihm, weil sie sich von ihrem sonst so trägen Alltag abhoben.
 

»Alice«, sprach eine laute Stimme neben ihr und die Braunhaarige zuckte leicht zusammen. Sie war so in Gedanken gewesen, dass sie nicht einmal bemerkte hatte, dass Rose aufgestanden war. »Ich weiß, das ist jetzt komisch, wegen James und Molly, aber wir sollen runter zum Essen kommen. Ich würde verstehen, wenn du lieber hier bleiben willst. Ich kann ja sagen, dass dir schlecht ist«, sagte die Weasley mit einem leicht besorgten Gesichtsausdruck und die Augenbrauen der Longbottom wanderten ein Stück nach oben. »Nein, ich komme gleich nach. Mach dir keine Sorgen, mit mir ist alles in Ordnung«, murmelte sie und setzte ein kurzes Lächeln auf.

Alles war in Ordnung, bis auf die Tatsache, dass ihre Gedanken vorhin von der Frage ›Wieso liebe ich James Potter‹ einfach so auf ›Was mag ich an Albus‹ sprangen.

Genervt stöhnte die Braunhaarige auf, als sie sich erhob und ihrer besten Freundin langsam nach unten folgte. Der Schmerz in ihrem Herzen war, dank ihrer Fähigkeit unangenehme Dinge schnell zu verdrängen, beinahe wieder verflogen, was das Essen wohl etwas erträglicher machen würde.
 

Oder war der Schmerz nie wirklich da gewesen, weil ihre Liebe zu James ebenso wenig echt war?



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Von: abgemeldet
2011-01-07T20:06:30+00:00 07.01.2011 21:06
Hii

Hab mal die Geschichte durchgelesen.
Ich muss sagen, bis hierhin TOP!
Wie du die Charas darstellst und auch ihr Handeln beschreibst, einfach gut :)
*mich verbeug*

Bis auf bald :)

Von:  vanii
2010-12-22T21:40:14+00:00 22.12.2010 22:40
hammer ff, hammer kapi
ich muss sagen, du hast einen interessanten schreibstil und die perspektivenwechsel finde ich auch wirklich sehr gut
damit kann man sich in alle personen richtig gut hineinversetzen (:
freue mich wenn es weitergeht
und tut mir leid, dass ich so wenig geschrieben habe, nächstes mal wirds mehr (:

glg

vanii
Von:  JO89
2010-12-15T17:50:23+00:00 15.12.2010 18:50
Ach du liebes Bisschen, der Titel passt wie die Faust aufs Auge....

Lilys Falsche Liebe zu Hugo, Alice denkt an Al anstatt James nachzutrauern.
Scorpius schleppt das flasche Mädchen an.
Und Bell sträubt sich aus berechtigten Gründen. Aber Hugo ist auch drauf gekommen, dass es noch andere Mädchen außer Potter gibt...
und ja, ich glaube, Rose denkt, dass Mlafoy auch der Falsche ist....


Mir hat das Kapitel sehr gefallen.

GLG
Von:  Dahlie
2010-12-15T14:04:49+00:00 15.12.2010 15:04
Die letzte Frage ist äußerst interessant. Du kennst meine Meinung, Albus hätte sie verdient, aber für seine Beleidungungen auch wieder nicht - herrlich, wie du das Thema trifft, - was wenn man sich in jemanden verliebt, zu dem man niemals einen guten Draht haben wird :]
Doppel-A haben es nicht leicht, besonders, da der Stein mit James endlich ins Rollen gekommen ist.

Astoria ist pure Liebe <: so muss eine Mutter sein, genauso wie Ginny, checken, was mit dem Kind abgeht, bevor es den Mund aufgemacht hat :D Es freut mich sowieso ungemein, dass du die Erwachsenen indirekt oder eher diskret mit einbaust.

Der Bezug auf Lily war nötig, finde ich. Langsam gewinnt sie bei mir an Sympathie, denn sie hat es wirklich schwer :/ die tatsache, dass weder Louis noch Hugo es ihr leicht machen, verstärkt die verstörte situation nur, wobei sie da wohl die Zähne zusammen beißen muss und selbst für ihr eigenes Happy End sorgen muss. Louis wird ihr da wohl kaum entgegen kommen.

Theresa & Hugo... tja... was kann ich dazu noch sagen, ohne das ich mich widerhole? (was ich im übrigen sowieso tue X) Beide sind Zucker, Schokolade und Eis - einfach himmlich zu genießen, ohne Bauchaua dannach x3

Ich hoffe, du überwindest deinen Schweinehund und fängst dir ne Muse und eine Zeitmaschine.
Von:  Knuddel-chin
2010-12-14T17:51:23+00:00 14.12.2010 18:51
Huhu
wieder geht es super weiter :)

also bei der Beschreibung krieg auch mal wieder Lust auf Urlaub xD
ich fand das Gespräch zwischen Astoria und Scorpius total toll... so sollten Mütter sein *hust* immer interessiert an ihren Kindern
so einfach wie Lucy es sich vorstellt, ist es wohl wirklich nicht... aber ich hoffe, dass die Drei das klären können... wäre traurig wenn nicht...
James liebt also Molly... haut doch ein bisschen hin mit dem was ich zum letzten Kapitel geschriebn hab... ein klitzekleines bissi xD
arme Alice... aber das ihre Gedanken so sprunghaft sind... gibt ihr auf jeden Fall schon mal zu bedenken...
jetz können die restlichen Ferien nur heiter werden, wird (ich vermute es einfach mal) Rose doch öfters mal an Scorpius denken *grins*
oh... und Theresa wächst mir auch immer mehr ans Herz... ich mag ihre Art total :D

ich kann nur sagen, du hast eine tolle Art zu schreiben und ich bin auch schon total gespannt, wie es weiter gehen wird :)

liebste Grüße
Knuddel-chin
Von:  blockhead
2010-12-13T18:14:14+00:00 13.12.2010 19:14
Ehrlich gesagt.. denke ich, dass hier ist so ziemlich der beste Schluss, der dir bisher gelungen ist.. Irgendwer hat er mich. Alice Gedanken waren gestern schon wirklich sehr interessant, aber.. jetzt sind sie.. fast perfekt, ehrlich. Ich find sie einfach unglaublich gut. <3
Und die Lösung ist auch ziemlich genial. ;D Hoffentlich nimmst du das Essen auch mit rein. ;DD

So im Nachhinein mag ich Alice & Rose jetzt irgendwie lieber als Lily.. Vielleicht nur temporär (und auf jeden fall nur in dieser Fanfic ;3), aber ja. So ist das Leben. :P Ich glaube.. Ja.
Das Gespräch zwischen Lucy und Lily fand ich auch irgendeinem Grund nicht so mitreißend/ergreifend wie Alice Gedanken oder Rose (nicht vorhandene? :D) Grübeleien mit (oder ohne xD) Albus über Scorp. <3

Dessen Abwesenheit passte mir zwar gar nicht, aber naja.. Was tut man nicht alles für ein bisschen Mädchen-Liebeskummer-Gedanken? :D Ziemlich viel. ;D


yours s i n c e r e l y. <3 pai <3
Von:  HexenLady
2010-12-13T16:44:34+00:00 13.12.2010 17:44
hiii
ich fand es so schade das in diesem kapi so wenig von rose und scorp war.
aber die szenen und alice erkenntnissen das james sie nicht liebt waren einfach richtig gut geschrieben :D
ich bin begeistert.
bis bald
Von:  teufelchen_netty
2010-12-13T15:30:11+00:00 13.12.2010 16:30
wieder einmal ein super gutes kapitel.
alice udn lily tun mir leid.
aber ich hoffe doch, es wendet sich alles zum besten.
rose und scorpius sind auch so ne marke für sich.
freu mich auf mehr =)
Von: abgemeldet
2010-12-13T14:07:48+00:00 13.12.2010 15:07
Ich will auch meine Ferien im Potter/Weasley-Haushalt verbringen! Du beschreibst die ganze Stimmung dort einfach toll. Ich weiss gar nicht, ob ich das schon einmal geschrieben habe, aber ich mag deinen Schreibstil wirklich sehr gerne, es liest sich gut und Dialoge und Beschreibungen halten sich die Waage.

Ich verstehe sehr gut, wieso Alice dachte, sie würde James lieben. So ein irrtümliches Gefühl kann sich eben schnell einstellen, wenn einem jemand wichtig ist. Aber es ist schön zu sehen, wie sie zu realisieren beginnt, dass zwischen ihr und Albus mehr ist.

Hach, ich liebe Hugo und Theresa. Gut, dass er nicht aufgeben will, sie ist es auf jeden Fall wert. Aber öffentlich würde ich so eine Beziehung vielleicht auch nicht machen, zumal sie ja im selben Team sind.

Ein wirklich gelungenes Kapitel!

Liebe Grüsse

Meyra
Von: abgemeldet
2010-12-13T09:48:38+00:00 13.12.2010 10:48
wow, ich bin die erste xD

also. ein wirklich sehr schönes chap!! Klar, besonders rührend war die Szene, als James dort bei Alice stand ... generell fand ich ihren Teil diesmal einfach ziemlich klasse! Vielleicht kommt die sonst so kluge Alice ja nach noch einigen Überlegungen mehr zu einem entgültigen Ergebnis ^.-
Was Scorpius da gemacht hat, sehr interessant xD Genauso habe ich mir Astoria immer vorgestellt, sie und Hermine würden sich bestimmt bestens verstehen!! Sie war für definitiv der witzigste Part des Chaps.
Toll fand ich, wie du das Familienleben der Weasleys dargestellt hast ... tja, das waren eben schon immer viele xD

glg, deine hydrangea


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