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electric feel

rose & scorpius
von

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bedeutsame Küsse

Theresa strich sich schnell durchs Haar, was sie eigentlich nur tat, wenn sie wütend war. Und nun in diesem Moment war sie mehr als nur wütend. Ihr bester Spieler - sie gab generell selbst in Gedanken nur ungern zu, dass Hugo Weasley der beste Quidditchtreiber ihrer Generation war - flog in hohem Bogen über alle Bälle hinweg und schien noch nicht realisiert zu haben, wozu er eigentlich auf dem Spielfeld war. Wie nicht anders zu erwarten passten sich alle anderen Trottel ihrem Anführer an und so kam es, dass beinah die ganze Mannschaft oben flog, während die Klatscher zwischen ihnen durchsausten, der Quaffel nur unbeachtet hin und her gepasst wurde, der Hüter gelangweilt auf seinem Besen hing und der Schnatz unbewegt weiter unten schwebte.

Conrad Dustin hätte also ein leichtes Spiel gehabt, wenn er sich den Schnatz schnappen hätte wollen, doch hatte auch er anscheinend keine Notiz davon genommen, dass es sich hier um ein echtes Training handelte. Eben solch eines, das zur Verbesserung der Fähigkeiten dienen sollte. Wobei Theresa auch zugeben musste, dass es bei vielen so war, dass sie keine Fähigkeiten verbessern konnten, da sie keine wirklichen hatten.
 

Neben ihr gab es noch zwei weitere Jäger - Eric Cowan und John Smith. Smith war ein wirklich guter Spieler, doch er würde sich niemals verbessern können, weil er zu sehr von sich selbst überzeugt war und Cowan war nicht fähig einen Ball zu fangen, ohne fast vom Besen zu fallen. Die beiden Treiber waren Weasley und Nick Boyle, wobei ihr schon oft gesagt wurde, dass Boyle hauptsächlich Klatscher in ihrer Nähe abwehrte, wenn er sie nicht gerade anschmachtete. Der Hüter Leslie Grey hatte beim Training die banalste Aufgabe und schwang immer zu nur auf seinem Besen hin und her, um sich ein bisschen zu beschäftigen. Immerhin konnte man sagen, dass er im Spiel fähig war, so gut wie jedes Mal den Quaffel vom Tor wegzubewegen. Der schon erwähnte Sucher Dustin war neben Weasley und Smith einer der besten Spieler, doch meist brauchte er beim Training einige Zeit, um zu kapieren, dass seine einzige Aufgabe das Fangen des Schnatzes war.

Wenn man es also so betrachtete, war es eigentlich verwunderlich, dass Gryffindor beinahe jedes Jahr den Pokal gewonnen hatte...
 

Theresa seufzte und drückte ihre Handfläche an die Stirn, ehe sie einen Haufen von Pergamenten in die Hand nahm und so ihrem Team zur Landung deutete.

»Weasley, was zur Hölle ist los mit dir? Du fliegst wie eine Pfeife!«, sagte sie und noch bevor der Braunhaarige antworten konnte, lachte Boyle neben ihr. Angestrengt wandte sie ihm ihren Kopf zu, musterte ihn kurz und hob auffordernd beide Augenbrauen, als er keinen Ton mehr von sich gab. »Das liegt bestimmt daran, dass er in Gedanken bei seiner süßen Potter ist«, meldete sich John Smith und die Bell wandte sich wieder dem Angesprochenen zu und sah ihn scharf an. Hugo starrte unentwegt in eine andere Richtung und murmelte etwas von einem sarkastischen Dank an seinen Teamkollegen. Die Blonde seufzte.

»Sehr schön, dass du dich mit dem Feind verbrüderst. Vielleicht kannst du beim Zusatztraining deine Gedanken aufs Feld richten«, sagte sie dann weiter und erneut strich sie sich durchs Haar. Dustin und einige andere Spieler traten einen Schritt zurück, doch wie immer ließ sich Hugo nicht von seinem hübschen Kapitän einschüchtern. »Schon wieder? Das ist doch nicht normal«, behauptete er und erinnerte sich an seine Verabredung mit Lily, die er nach dem Training hatte. Die konnte er nun wohl glatt vergessen.

»Wenn man so fliegt wie du schon. Ich will keine Pfeifen im Team haben, also fang schon mal an dir einen guten Trainingsplan zu überlegen«, meinte die Blonde und in Gedanken berichtigte sie sich selbst. Hugo Weasley war der einzige vernünftige Spieler, der nicht nur so wie Smith wegen der Mädchen Quidditch spielte, sondern, weil er es wirklich mochte. Er war ihr bester Spieler und das wurmte sie zunehmend, weil sein Charakter gar nicht einmal so erfreulich war, wie seine Flugtechnik. Weasley war einer der streichfreudigsten und damit irgendwie auch anstrengendsten Personen im Team.
 

»Merlin, mit dir macht Quidditch echt keinen Spaß!«, sagte der Weasley und zog sich seinen Trainingsumhang aus. »Es ist wirklich unerhört, dass Weasley sich mit dem Feind verbrüdert!«, hörte die Blonde eine ihr nur allzu bekannte Stimme neben sich und musste nicht von ihren Pergamenten aufsehen, um zu wissen, dass Hugo seinen vermeidlichen Freund mit strafenden Blicken ansah. »Klappe, Smith. Sonst kannst du ihm gleich Gesellschaft leisten, beim Zusatztraining«, sagte sie und sofort trat der Angesprochene zurück und tat, als würde er sich mit einem der anderen Spieler unterhalten. Sie sah ein leichtes Lächeln auf Hugos Gesicht.

»Bell, du brauchst dringend mal wieder Sex. Dann wärst du vielleicht nicht immer so angespannt«, sagte Hugo und wieder einmal stand das halbe Team nur mit offenem Mund da. Theresa seufzte angestrengt. »Das hat dir glatt noch zwei Wochen Zusatz eingebracht«, murmelte sie und lächelte ihn provokant an.

Hugo zuckte mit den Schultern. »Kannst wohl wirklich nicht genug von mir bekommen«, antwortete er gelassen und einer der Jungs hinter ihm kicherte. Sie warf jenem einen scharfen Blick zu und deutete ihnen zum Quidditchturm zu gehen. »Drei Wochen. Und keine Wiederworte, sonst werden es noch mehr«, sagte sie, als wollte sie beweisen, dass sie am längeren Hebel saß. Tatsächlich waren die Streitereien mit Weasley in letzter Zeit zu einem unterhaltsamen Punkt auf der Trainingstagesordnung geworden.

»Das war es absolut wert«, lachte der Braunhaarige und Theresa hob beide Augenbrauen. Er wollte also weiter spielen. Gut, das konnte er haben.
 

-
 

Lily Potter war nicht nur eines der pfiffigsten Mädchen in Hinsicht ihrer Streichaktivitäten und ihren ausgezeichneten Quidditchplänen, sondern hatte auch noch das Glück, die gute Menschenkenntnis ihrer Mutter geerbt zu haben. Sie wusste auf den ersten Blick, wem sie vertrauen konnte und wem man auf keinen Fall Verantwortung geben durfte. Allein deswegen hatte sie Louis letztes Jahr zu seiner Beraterin gemacht und bat sie nun immer um ihr Wissen in Sachen Quidditch und Co. Immerhin hatten ihre Eltern beide für ein Team gespielt und flogen auch jetzt noch hervorragende Rennen gegen Onkel Ron, was ihr ebenfalls einen guten Ruf als Flugkünstlerin eingebracht hatte. Wie auch einst der berühmte Harry Potter war Lily die Sucherin, die so gut wie jedes Mal den Schnatz fangen konnte. Sie machte das Team perfekt und trieb es an die Spitze. Einzig und allein Gryffindor konnte Ravenclaw dieses Jahr wieder einmal gefährlich werden, obgleich ihr großer Bruder nicht mehr Kapitän war.

Die Treffen mit ihrem Mannschaftskapitän und die Beratungen hatten sie in den letzten Monaten hauptsächlich dazu verwendet, sich eine gute Taktik gegen Theresa Bell auszudenken, die nicht nur eine hervorragende Jägerin, sondern auch noch ein sehr guter Kapitän war. Nur allzu gerne würde sie jetzt im Vertrauensschülerraum sitzen und mit Louis zusammen eine Strategie entwickeln, die Ravenclaw gerecht wurde, doch leider war ihr bester Freund kaum mehr einen Moment allein aufzufinden, seitdem sie mit Hugo zusammen war.
 

»Gehst du mir aus dem Weg?«, fragte sie deswegen einfach so heraus, als sie ihren besten Freund im Gemeinschaftsraum sitzen sah. Sie fühlte sich unwohl dabei, nicht zu wissen, wieso er sie mied und noch unangenehmer war es ihr, dass er scheinbar über eine Antwort nachdachte. Natürlich ließ sich die sonst so lockere Potter ihr Unbehagen nicht anmerken und lächelte leicht, als Louis sie endlich ansah. Er erwiderte das Lächeln, aber nur für einen Moment und auch nur schwach, als würde er darauf bedacht sein, nicht zu freundlich und auch nicht zu gestellt zu wirken. Dummerweise vergaß er wieder einmal, wie gut sie ihn doch kannte.

»Nein, ich hatte nur sehr viel zu tun«, sagte der Blonde und sie seufzte leise, als sie sich neben ihm auf dem Sofa niederließ. Er legte den Kopf schief und musterte sie einen Moment, als sie gerade nicht darauf achtete. Sie sah etwas mitgenommen aus, was ihn überraschte. Hugo hätte ihm doch bestimmt heute Morgen, oder sonst wann, erzählt, wenn etwas zwischen ihnen vorgefallen wäre. »Du bist ein schlechter Lügner, Louis Weasley«, sagte die Potter und er zuckte leicht mit den Schultern, als er sich wieder seinem Buch zuwandte. Lily wusste ganz genau, dass er sich nicht wirklich damit beschäftigte, denn er hatte die Phantastischen Tierwesen schon einige Male gelesen. Sie schenkte ihm einen erwartungsvollen Blick, der seine Wirkung nicht zu verfehlen schien. Angespannt legte der Blonde sein Buch beiseite und sah Lily mit einem andächtigen Blick an.
 

»Tut mir leid, aber Hugo meinte, dass es wahrscheinlich besser so wäre, am Anfang eurer Beziehung«, murmelte er dann und das Mädchen neben ihm hob ungläubig eine Augenbraue. Darauf hätte sie eigentlich von selbst kommen können, immerhin hatte Louis massenhaft Zeit für alle anderen, nur für sie nicht. Die Befürchtung ihr bester Freund wäre sauer auf sie, war wohl doch größer, als irgendeine andere Möglichkeit in Betracht zu ziehen. »Unsere Beziehung läuft ja nun schon eineinhalb Wochen, also kann man sagen, den Anfang haben wir hinter uns«, murmelte Lily und strich sich durch ihr Haar. »Ich will einfach nicht, dass Hugo irgendwelche Zweifel hat«, behauptete Louis und wusste, dass das nicht der ganzen Wahrheit entsprach. Er wollte sich von ihr fernhalten, weil er ihre Beziehung mit Hugo plötzlich nicht mehr so gut fand. »Gibt es denn einen Grund, wieso er Zweifel haben sollte?«, fragte sie und er bemerkte selbst, dass er zu lange über die Antwort nachdachte. »Nein, natürlich nicht!«, kam es dann schnell von dem Blonden und er seufzte leicht, als sie ihren Kopf gegen seine Schulter lehnte. Sie hatte die Nähe zu ihm wirklich vermisst.

»Dann sehe ich keinen Grund, wieso ich nicht Zeit mit meinem besten Freund verbringen sollte. Und mit Zeit meine ich mehr als Vertrauensschülerrundgänge und Quidditch«, sprach sie leise und der Weasley wandte sich wieder seinem Buch zu.
 

-
 

Rose hasste es, wenn sie beobachtet wurde. Sie hasste das Gefühl, wenn jemand sie ansah, ohne, dass er mit ihr sprach, ebenso, wie sie es hasste, dass sie die Gedanken des anderen in solchen Momenten nicht kannte. Das dadurch ausgelöste Unbehagen brachte sie dazu, dass sie zum dritten Mal denselben Satz auf ihrem Pergament schreiben wollte und inzwischen absolut keine Ahnung mehr hatte, was sie noch vor wenigen Minuten über Gedächtniszauber nachgeschlagen hatte.

»Was ist?«, fragte sie, ohne aufzusehen, und seufzte leicht über ihre Selbstbeherrschung, die scheinbar nicht vorhanden war. Der Slytherin ihr Gegenüber sah sie nun noch immer forschend an, sodass sie ihre Feder beiseitelegte und ihren Kopf auf ihre Handfläche stützte. Erwartungsvoll sahen ihn ihre blauen Augen an.

»Nichts, ich frage mich nur schon die ganze Woche, wieso du kaum noch Zeit mit Wood verbringst«, murmelte Scorpius und verhakte seine Finger ineinander. Sie blinzelte kurz, um nicht zu viel an ihren Ex-Freund und dessen Worte denken zu müssen. Angespannt atmete sie tief durch.
 

Dem Malfoy blieb das alles natürlich nicht verborgen. Er wusste nicht genau, was zwischen ihr und ihrem dämlichen Hufflepuff vorgefallen war, doch scheinbar vermieden sie es, sich in der Öffentlichkeit zusammen sehen zu lassen. Nicht einmal Albus hatte eine Erklärung dafür.

»Ich glaube nicht, dass dich das etwas angeht«, sagte Rose und der Blonde lächelte leicht, als er bemerkte, dass wieder einmal alles beim Alten war. Sie sträubte sich nach wie vor dagegen, nett zu ihm zu sein und versteckte ihre wahren Gefühle hinter dem distanzierten Blick. Mittlerweile kannte er sie jedoch gut genug, um sagen zu können, wenn sie ihre eigentlichen Empfindungen außen vor ließ. »Probleme im Paradies?«, fragte der Slytherin. Allein der Gedanken daran, den Quidditchidiot vielleicht nicht mehr so oft sehen zu müssen, bereitet ihm unglaubliche Freude.

»Das würde dich auch nichts angehen, Malfoy«, antwortete die Weasley und sofort verschwand das Lächeln auf den Lippen ihres Gegenübers. Geschmeidig setzte er sich auf und legte seine verschränkten Hände auf den Schreibtisch. Sein Gesichtsausdruck war wie immer wissend und arrogant. »Spiel ruhig weiter die Unterkühlte, kauft dir sowieso keiner ab«, gab er in rauem Tonfall zurück und sie seufzte leise. Rose war sich durchaus bewusst, dass er manche Gefühle schon von ihrem Gesicht ablesen konnte, egal, wie ausdruckslos es auch war. Eine Tatsache, die ihr zunehmend missfiel.
 

»Hast du keinen anderen zum nerven?«, fragte sie nach kurzem Schweigen und strich sich eine lästige Haarsträhne aus dem Gesicht. »Danke, dass du mich daran erinnerst. Ich hätte beinahe das Treffen mit meiner Freundin vergessen«, murmelte er und beobachtete ihre Reaktion, doch obwohl seine braunen Augen sie eingehend musterten, konnte er nicht sehen, wie sich ihr Körper leicht anspannte. Für einen Moment war es so, als würde sie nicht wissen, wo sie war. Es dauert einige Sekunden, die ihr wie eine endlose Ewigkeit vorkam, bis sie sich wieder gefangen hatte und zufrieden tiefer in ihrem Stuhl sank, weil er scheinbar nichts bemerkt hatte. »Richte ihr mein herzliches Beileid aus, dass sie scheinbar nichts besseres bekommt«, antwortete sie und entlockte dem Slytherin damit ein gehässiges Lächeln.

»Wenigstens hat sie keine Angst davor, sich mit mir in der Öffentlichkeit sehen zu lassen«, gab er arrogant von sich und Rose hätte sich beinahe beim Atmen verschluckt. Wenn er wüsste, wie es wirklich um sie und Christopher stand und wieso - ach, das würde er ihr sowieso nicht glauben.

»Wieso rede ich überhaupt noch mit dir?«, fragte sie und versuchte die Antwort, welche ihr Unterbewusstsein ihr lieferte, zu ignorieren. Eben jenes war nämlich zu dem Entschluss gekommen, dass sie entweder wirklich auf Malfoy stand - was sie die ganze Woche und auch sonst immer verleugnete - oder einfach nur gerne mit irgendjemandem stritt.

»Ich weiß nicht, aber ich wäre auch sehr froh, wenn ich deine Stimme nicht mehr hören müsste«, antwortete Scorpius und fuhr sich durchs Haar, wie er es meist tat, wenn er vor Selbstsicherheit nur so strotzte. Nein, sie stand nicht auf ihn, denn er widerte sie an. Vergessen war das Gespräch mit Alice in der vergangenen Woche, in der es darum ging, dass sie vielleicht Gefühle für ihn hatte. Die zwei Male, die sie sich ihm hingegeben hatte, waren aus ihrem Gedächtnis verbannt worden und würden wohl auch nicht so bald wieder bedeutend sein.

»Schön«, sagte sie und verschränkte die Arme trotzig vor der Brust. Der Malfoy warf ihr noch einen abschätzenden Blick zu, ehe er leicht lachte und sich dann aus dem Schulsprecherraum verzog.
 

-
 

Alice seufzte leise und rutschte auf ihrem Bett hin und her. »Rose hat vielleicht noch zu tun, schau doch mal, ob sie im Schulsprecherraum ist«, murmelte sie und sah den Potter an, der sich auf dem Bett seiner Cousine niedergelassen hatte. Er wartete nun schon zehn Minuten schweigend dort und immer wieder hatte sie seinen Blick auf ihr gespürt. »Stört es dich so sehr, wenn ich einfach nur hier sitze?«, fragte Albus und ließ seine Füße hin und her baumeln. Wenn er nicht diesen gehässigen Blick, oder das schadenfrohe Grinsen drauf hatte, erinnerte er sie wieder an den kleinen Jungen, den sie einst gekannt und auch irgendwie gemocht hatte. Zumindest, bis er anfing sie zu beleidigen und über ihre Figur herzuziehen.

»Nimm‘s nicht persönlich, aber das hier ist der Gryffindorschlafsaal der Mädchen. Du verstehst, wenn ich dich hier schnell raushaben will?«, gab sie zurück und strich sich ihre Haare hinter die Schulter. »Wenn du dir Sorgen wegen irgendwelcher Gerüchte machst - lass es, das glaubt sowieso keiner«, sagte er und deutete dabei abschätzend auf sie. Die Longbottom verengte ihre Augen und wandte dann ihren Blick von ihm ab.

Wenn sie so miteinander sprachen, vergaß er beinahe den Kuss, der vor einiger Zeit zwischen ihnen stattgefunden hatte und es kam ihm so vor, als würden sie sich nach wie vor immerzu bekriegen. Aber dem war nicht mehr so. Seitdem er sie auf der Party geküsst hatte, konnte er nicht aufhören sich Gedanken darüber zu machen. Vielleicht, weil diese kurze Geste viel besser war, als er vermutet hatte, vielleicht aber auch, weil er sie in den letzten Wochen wirklich gesehen hatte. Nicht nur das taffe Mädchen, das ihn in der zweiten Klasse verhext hatte, weil er ihre Frisur mit der eines Pudels verglichen hatte, sondern auch die hübsche junge Frau, die sich viel zu viel um die Gerüchte und das Gerede der Leute scherte.

Die Nachwirkungen dieses Kusses gingen so weit, dass er sich in einem Moment der Schwäche - Alkohol minus Sex ergeben komische Gedanken - sogar vorgestellt hatte, wie es sein würde, eine vollkommen ehrliche, treue Beziehung mit ihr zu führen. Das war seltsam, denn eigentlich konnte er sie gar nicht ausstehen.
 

»Potter, verschwinde, bitte«, sagte Alice und ließ sich wieder auf ihrem Bett ihm gegenüber nieder. »Wenn du mich schon so nett fragst, lautet meine Antwort selbstverständlich - nein«, antwortet er und grinste sie an. »Idiot, Rose kann noch ewig weg sein und so lange ertrag ich dich hier nicht«, sagte sie in rauem Tonfall. »Ach komm schon, tief in deinem Inneren magst du mich doch«, neckte der Angesprochene und Alice setzte sich langsam auf. »Tief in meinem Inneren verabscheue ich dich noch mehr, als es nach außen hin scheint. Versteh mich nicht falsch, ich bin dir dankbar dafür, dass du meinen Vater gegen dein blondes Flittchen verteidigt hast, aber das ist auch schon alles. Das macht uns nicht zu Freunden, oder was auch immer du nun denkst«, gab sie von sich und strich sich ihr braunes Haar zu Recht. »Ich dachte immer, Gryffindors wären alle nett. Du bist wohl die Ausnahme von diesem Klischee«, sagte er und sie legte ihren Kopf leicht schief. »Leider kann ich das von dir und dem Klischee, alle Slytherins wären hirnlose Idioten, nicht sagen«, meinte die Braunhaarige scharf und er lachte leicht.

Unglaublich, dass sie sich in der Gegenwart von anderen vollkommen anders benahm. Sogar, wenn er irgendetwas Bescheuertes sagte, ignorierte sie das gänzlich und rastete dann dafür aus, wenn sie unter sich, oder wenigstens nur unter ihren engsten Freunden waren. Es war als hätte sie zwei Persönlichkeiten - die reizende Alice und die Albus-hassende Alice.
 

»Wieso kann ich nicht einfach hier warten?«, fragte er dann weiter und sah, dass ihr Widerstand langsam einbrach. Eigentlich interessierte es sie sehr, sehr, sehr, sehr, und so weiter, wenig, was der Slytherin tat, solange sie nur ihre Ruhe hatte und bloß nicht daran erinnert wurde, dass er ebenfalls anwesend war.

»Kannst du, wenn du die Klappe hältst«, sagte sie und verschränkte die Arme vor der Brust, wie ein kleines Kind. »Meinetwegen«, erwiderte er und starrte aus dem Fenster. »Fein«, murmelte sie noch, wahrscheinlich einfach, weil sie immer das letzte Wort haben musste. Sie griff nach ihrem Buch und zog den Vorhang ihres Bettes vor, als würde sie verdrängen wollen, dass er existierte.

Merlin, wie ihn diese Frau nervte. Unglaublich, dass er die ganzen letzten Tage, unzählige Sekunden, mit Gedanken an sie verschwendet hatte. Ausgerechnet er, der so gut wie jede - ja, sogar die Schönste der Schule - haben konnte.

Warum war er also noch hier? Ach ja, weil ein Kuss - möge er noch so simpel und ungeplant sein - immer eine Bedeutung hatte.
 

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Als Hugo das Feld betrat, sah er Theresa schon auf der Tribüne sitzen. Sie sah anders aus, was vermutlich auch daran lag, dass sie Alltagsklamotten trug und entspannt wirkte. Sie hatte ihr Kinn auf ihre Handflächen gelegt, während sie ihre Ellbogen auf ihren Knien abstützte.

»Muss ich mir Sorgen machen, dass deine Beziehung unser Teamspiel gefährdet?«, fragte sie, als er direkt vor der Tribüne stand. Sie sprach ungewohnt ruhig mit ihm. »Wo ist dein Besen?«, stellte er ihr die Gegenfrage und bemerkte auch, dass sie ihre Trainingsunterlagen nicht dabei hatte. »Ich dachte, da du sowieso nur rennen wirst, kann ich den auch weglassen«, neckte sie ihn und er erwiderte ihr müdes Lächeln.

»Du meinst also, ob ich noch genauso brutal gegen Lily vorgehe wie früher, als sie nur meine beste Freundin war?«, ging er auf ihre Frage von vorhin ein und trat auf die Tribüne, um sich neben sie zu setzen. Es war ungewöhnlich mit ihr zu sprechen, als wäre sie eine Freundin. Positiv ungewöhnlich, musste er zugeben. Sonst hatte er nur Louis und Rose um über ernste Themen zu sprechen, und die fragten nie, ob seine Beziehung vielleicht sein Quidditchspiel beeinflussen würde.

»Du hast das Zeug es einmal weit im Quidditch zu bringen, vielleicht spielst du sogar in einer Nationalmannschaft«, antwortete die junge Frau neben ihm und Hugo schenkte ihr dafür einen entsetzten Blick. »Merlin, Bell. War das eben ein Kompliment?«, hakte er nach und sie lachte leise. Es klang angenehm warm. Er wusste genau, wenn sie in der Gegenwart des gesamten Teams jemals so lachen würde, würden alle um Zusatztraining betteln. »Die Sache ist die - weder heute noch sonst irgendwann dürfen dir dabei persönliche Gefühle im Weg stehen«, sagte sie mit fester Stimme. Da war wieder der Kapitän, den er kannte. Stolz, eigensinnig und bestimmend. »Ich kann aber nicht verdrängen, dass meine Gegner meine besten Freunde sind«, sagte er und brach damit die wichtigste Regel, die Smith ihm für sein Zusatztraining aufgestellt hatte - bloß nicht wiedersprechen, denn sonst würde er ewig Zusatztraining schieben müssen.

Aber was wusste Smith schon - der Typ versuchte immerhin schon seit dem dritten Jahr bei Theresa zu landen und hatte bisher nicht mehr als einen müden Blick dafür kassiert.
 

»Solltest du aber. Sobald du auf diesen Besen steigst und für mein Team spielst, muss dir alles andere egal sein«, warf die Bell ein und der Weasley legte seinen Kopf schief. »Du machst zu viel Wind um das alles«, meinte er gelassen und sie seufzte angestrengt. »Nein, du machst zu wenig darum, Weasley. Quidditch ist mir scheinbar wichtiger, als euch allen zusammen«, behauptete die junge Frau.

»Das kannst du nicht wissen. Nur weil dein Vater für die Appleby Arrows spielt, heißt das nicht, dass du mehr Bezug dazu hast«, antwortete der Braunhaarige. Obwohl es vielleicht so war, dass ihr Quidditch mehr bedeutete, als es den meisten im Team wert war, hätte er das jetzt ungern zugegeben. Sie brachte ihn dazu immer Kontra zu geben und alles um ihn herum schien vergessen zu sein, sobald er mit ihr diskutierte. Sogar die Verabredung mit Lily, die er absagen musste, obwohl er eigentlich einige Dinge in ihrer Beziehung klären musste.

»Dann beweis, dass es dir genauso wichtig ist, ungeachtet dessen, wer dein Gegner ist«, sagte sie und er seufzte leicht. »Ich kann nur sagen, dass ich mein Bestes gebe. Wenn das nicht genug ist, haben wir das Spiel sowieso schon verloren«, murmelte er und lehnte sich gegen die Bank hinter ihm. »Zum Glück hast du noch genug Zusatztrainingsstunden, in denen du dein Bestes auch wirklich gut machen kannst«, meinte sie und lachte, als sie seinen angewiderten Gesichtsausdruck sah. Sie lachen zu hören, war ungewöhnlicher, als so mit ihr zu sprechen und doch gefiel es ihm irgendwie. Es war immerhin besser als sie mit ausdrucksloser Miene zu sehen.
 

»Du kannst nicht mehr sagen, dass du mich schlecht findest. Ich hab das Zeug irgendwann mal in einer Nationalmannschaft zu spielen, hast du selbst gesagt!«, meinte er zufrieden und die Blonde legte ihren Kopf schief. »Mit meiner Hilfe«, begann sie und beugte sich zu ihm hinüber, »kannst du der weltbeste Quidditchspieler werden.« Hugo grinste amüsiert. »Nur keine falsche Bescheidenheit, Bell«, sagte er und sie erwiderte sein Grinsen. »Ich hab gehört Potter wartet noch auf dich«, sagte sie beiläufig und lehnte sich ebenfalls zurück. »Eifersüchtig?«, kam es prompt von dem Weasley und im ersten Moment bereute er seine Aussage, doch als er sah, dass ihr Gesicht noch immer aufs Spielfeld gerichtet war, atmete er tief durch. Bells Reaktionen waren undurchschaubar. »Davon träumst du«, antwortete sie und schon hatte er eine Bestätigung seiner gedanklichen Behauptung. »Immer doch, Bell«, meinte er und zwinkerte ihr zu, als sie ihn ansah.
 

»Du kannst gehen, Weasley«, sagte sie und der Braunhaarige hob eine Augenbraue. »Und das Training?«, fragte er, unsicher, ob sie das nun ernst meinte. »Du hast sowieso noch oft genug Zusatztraining. Außerdem hast du das nur, weil du nie deinen Mund halten kannst und nicht, weil du schlecht bist. Sonst wärst du wahrscheinlich der Einzige, der keines hätte«, erklärte die Blonde und wandte ihren Blick wieder aufs Spielfeld. »Vielleicht bist du doch nicht so übel, wie ich dachte«, murmelte er und sie lachte leise auf. »Geh besser, Weasley, bevor ich es mir anders überlege«, meinte sie und Hugo grinste sie unvermittelt an. »Bin schon weg. Und - danke, Bell«, meinte er und hob zum Abschied die Hand.

Vielleicht war sie sogar besser, als er jemals geahnt hatte...
 

-
 

In Slytherin lernt man von früh morgens bis spät abends trinken zu können. Scorpius‘ Mutter würde wahrscheinlich einen Anfall bekommen, wenn sie herausfinden würde, dass er die Schule schwänzte um sich mit seinen besten Freunden zu betrinken. Sein Vater hingegen würde ihm unauffällig klarmachen, dass es ihm egal war, was er tat, solange er den Familiennamen nicht zu sehr beschmutzte.

Immer noch war dem Blonden vollkommen schleierhaft, wie sich zwei Menschen, die so grundverschieden waren und so differenzierte Meinungen über das Leben hatten, so viel füreinander empfinden konnten. Er hatte nie daran gezweifelt, dass seine Eltern sich trotz der Uneinigkeiten liebten und doch hatte er sich bisher niemals vorstellen können, jemand der so wenig mit ihm gemeinsam hatte, mögen zu können. Bis er Rose Weasley traf. Das einzige Mädchen, das ihm nicht sofort nachgelaufen war - was ihm anfangs auch ganz egal war. Später wurde sie zu einer Art Faszination, weil sie scheinbar niemals irgendwelche Sympathie für ihn entwickeln würde. Nicht, nachdem er im ersten Jahr ihren Kater verhext hatte, weil jener über seinen Besen hergefallen war. Er hatte nie verstanden, wieso sie so sauer war - dieses kratzbürstige Tier war eine Gefahr für alle Schüler gewesen, sie hätte ihm dankbar sein sollen.

Da sie das aber natürlich nicht war, brach ein Kleinkrieg zwischen ihnen aus. Es ging um Noten, ums Fliegen, darum, einen höheren Status im Schülerrat zu bekommen und endete damit, dass sie beide Schulsprecher wurden und jeden Tag endlose Stunden miteinander verbringen mussten. Stunden, die es ihm unmöglich machten, sich zu konzentrieren, weil dieses kleine unscheinbare Mädchen zu einer recht attraktiven Frau geworden war und sich nicht im Klaren war, was dies für eine Reaktion in den meisten seiner Mitschüler auslöste.
 

All diese Gedanken, die er in letzter Zeit an sie verschwendete, und der damit zusammenhängende Reiz sie wieder einmal dazu zu bringen, seinen Namen zu stöhnen, brachten ihn dazu angestrengt zu seufzten und seinen besten Freunden einen abschätzenden Blick zuzuwerfen. »Nott nervt mich«, sprach der Blonde in ruhigem Ton und Albus lachte leise, über diese Wendung. Vor wenigen Stunden hatte er die beiden noch zusammen in einer Nische gesehen, ebenso wie die Tage zuvor. »Wieso? El ist klasse«, sagte Lorcan, der neben Albus auf der Couch saß und auf sein halbleeres Glas starrte. Scorpius schien wieder einmal der einzige zu sein, der wusste, woran sein Kumpel gerade dachte und es würde seinem besten Freund vielleicht gar nicht mal so gefallen.

»Sie ist zu besonnen. Keine Slytherin ist so einfach«, erklärte der Malfoy und der Braunhaarige starrte ihn einen Moment an. »Alter, sie ist perfekt. Sie hat unsere Wertvorstellungen, sie ist Slytherin, verrückt nach dir und sie nervt nicht«, berichtigte ihn der Scamander und Albus neben ihm lachte leise. »Aber sie ist nicht launisch, sie widerspricht nie und sie würde zu gut ins Familienbild passen«, sagte er und Lorcan grinste ebenfalls. »Meine Mutter passt auch nicht ins Familienbild«, sagte der Blonde und wieder umspielte ein Lächeln die Lippen des Potters. »Deswegen hat sich dein Vater doch erst für sie interessiert. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm.«
 

»Soll heißen?«, fragte Scorpius und lehnte sich gelangweilt in seinem Sessel zurück. »Eleanor ist dir zu perfekt. Amanda ist dir zu nervig. Du suchst jemand, der nicht nur deiner Meinung ist, jemand zum Streiten und auch jemand, der keine Angst hat, dir seine wahre Meinung zu sagen«, sagte der Potter und schmunzelte. Sein bester Freund wusste genau, worauf der Schwarzhaarige hinauswollte. »Potter, es dreht sich nicht alles nur um Weasley«, sagte er wohlwissend, dass sein bester Freund eine Liaison mit seiner Cousine und ihm gutheißen würde. »Lorcan, habe ich etwa Rose erwähnt?«, fragte Albus und wandte sich kurz an seinen anderen Freund, der ein recht skeptisches Gesicht aufgelegt hatte. Er wusste ja, dass da etwas zwischen Rose und Scorpius gelaufen war, doch dass es scheinbar wichtig genug war, um es auch anzusprechen, hatte er nicht geglaubt. »Nicht, das ich wüsste«, murmelte er daraufhin und Albus grinste seinen besten Freund an.

»Sehr witzig«, entgegnete jener und verschränkte seine Arme vor der Brust. »Ich habe recht, oder? Rosie hat dich um ihren kleinen Finger gewickelt«, behauptete sein Gegenüber und der Blonde verdrehte seine Augen. »Es hat nichts mit ihr zu tun. Es ist dieser Reiz. Dieses dämliche heiß und kalt Spiel, welches ihr äußerste Freunde zu bereiten scheint«, erklärte er und Lorcan nahm einen großen Schluck seines Feuerwhiskeys. »Und deswegen vögelst du jetzt mal wieder mit Eleanor? Um nicht nochmal über sie herzufallen?« fragte er und die beiden tauschten einen vielsagenden Blick aus. Außer Scorpius wusste nur Lysander von Lorcans Gefühlen für seine beste Freundin und seinen Ablenkungen in Form von Sex mit irgendwelchen unbedeutenden Mädchen. Albus schien das Ganze nicht in den Sinn zu kommen.

»Das und weil sie verdammt gut darin ist«, murmelte der Blonde und erhob das Glas, um auf seinen neuen-alten Fang zu prosten. Es war wirklich einfach sich mit ihr abzulenken, zumindest bis er sich endlich eingestanden hatte, dass es mehr als nur die Faszination war, die ihn an Rose reizte.
 

-
 

Hugo ließ sich neben seiner Freundin nieder, lächelte leicht und küsste sie dann. Immer noch empfand Lily das als äußerst ungewöhnlich, doch sie sagte sich selbst, dass sich das bestimmt bald ändern würde. Es war ja nicht so, dass der Braunhaarige kein Talent zum Küssen hatte, es fehlte einfach das gewohnte Gefühl. Zum einen, dieser Reiz des Verbotenen, den sie bei Louis verspürt hatte und zum anderen, das Gefühl der Erleichterung, dass sie bei ihrem ersten Freund Henry jedes Mal empfunden hatte. Wenn Hugo seine kühlen Lippen auf ihre legte, war es, als wäre sie taub.

Der Kuss dauerte nur einen Moment, dann war alles wieder vorbei und die Potter konnte nicht sagen, dass sie unglücklich darüber war. Sie war immer noch sauer auf ihren Freund, weil der ihrem gemeinsamen besten Freund verboten hatte, mit ihr zu sprechen und wenn Hugo so ein zufriedenes Gesicht machte, schaffte er es leider immer wieder, ihre Gedanken abzulenken. »Hast du Louis gesagt, er soll mir aus dem Weg gehen?«, fragte die Braunhaarige deswegen gerade heraus und verzog den Mund, als ihr Freund sie unwissend ansah. Sie konnte nicht einmal mehr beurteilen, ob er log, oder nicht, bei all diesen komischen Gefühlen. »Was?«, gab er von sich und starrte sie noch immer mit hochgezogenen Augenbrauen an. »Na, ob du meintest, dass er sich am Anfang von mir fernhalten soll«, erläuterte sie ihre Frage und Hugo rutschte ein Stück von ihr weg, sodass sie besser in seine Augen sehen konnte.
 

»Ja«, erwiderte er knapp und Lily war für einen Moment sprachlos. Sie hatte eher damit gerechnet, dass er es abstreiten würde, oder eine Ausrede dafür finden würde. Zumindest bestätigte das, dass Hugo immer für eine Überraschung gut war. »Wieso?«, erkundigte sie sich und fuhr sich aufgewühlt durchs Haar. »Weil ihr euch geküsst habt«, antwortete der Weasley wieder schlicht. Es war irgendwie süß, dass er eifersüchtig war, aber dann auch irgendwie dämlich. Er konnte nicht erwarten, dass sie sich von Louis fernhielt. Sie hatte ihn jeden einzelnen Tag so vermisst, dass sie beinahe dachte, sie wäre krank. Nicht mit ihm reden zu dürfen, war, als würde man ihr die Möglichkeit zu atmen nehmen. Und sie hatte absolut keine Ahnung, was diese Gefühle zu bedeuten hatten.

»Das hatte keine Bedeutung«, murmelte sie und plötzlich kam ihr diese Floskel, mit der sie ihre Beziehung zu Hugo rechtfertigte so falsch vor. »Ein Kuss hat immer eine Bedeutung, Lils«, sagte ihr Nachbar, fast, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Sein Blick war trüb, als wären seine Gedanken irgendwo ganz anders.
 

»Hugo, Louis ist ein wichtiger Teil meines Lebens und ich kann und werde ihn nicht für dich aufgeben.« Ihre Stimme klang schuldbewusst, was ihm im Nachhinein leid tat. Er wollte Lily nie vor eine Wahl stellen - vielleicht auch, weil er tief in seinem Inneren wusste, dass er sie verlieren würde. Vielleicht war sie mit ihm zusammen, aber ihr Herz gehörte nicht ihm. Der Rausch ihrer ersten Tage war verflogen gewesen, als er es bemerkt hatte. Sie hatte so unglücklich gewirkt und auch, wenn sie es nicht aussprach, wusste er, dass es an Louis lag.

»Das verlange ich auch nicht«, sagte er ruhig. Seine beherrschte Stimme ließ nicht auf seine innere Unruhe schließen. »Aber du willst, dass er sich fernhält«, murmelte die Potter und lehnte sich in das Sofa zurück. »Nur, bis ich mir sicher bin, dass du es auch ernst meinst«, erklärte Hugo und sie schenkte ihm einen nüchternen Blick, der so viel mehr sagen konnte, als Worte beschrieben. Er biss sich leicht auf die Unterlippe, als sie den Blick wieder von ihm abwandte. »Ich wäre nicht hier, wenn ich es nicht auch so meinen würde«, sagte sie mehr zu sich selbst.

Es war wieder eine Floskel gewesen. Lily wusste nicht, ob es so war. Fakt war nur, sie war hier und das musste doch irgendetwas bedeuten, oder? Er hatte ihr gesagt, dass er sie liebte. Er wollte sie glücklich machen. Wieso also, fühlte sie sich so leer, wenn sie bei ihm war?

»Nehmen wir mal an, Louis hätte dich nach dem Kuss gefragt, ob du mit ihm zusammen sein wollen würdest. Wärst du dann auch hier?«, fragte Hugo und brach damit alle Regeln, die er sich selbst vorgeschrieben hatte, nämlich weder nach ihren Gefühlen für Louis, noch nach dem Kuss zu fragen.
 

»Aber das hat er nicht«, sagte die Braunhaarige und sah ihren Freund unsicher an. »Verstehe. Dann bin ich also nur die zweite Wahl, weil Louis nicht will«, murmelte Hugo und Lily öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Sie wollte etwas sagen, wollte schreien, weil sie wusste, wie sehr sie ihn damit verletzte, doch sie konnte es nicht. Kein Ton verließ ihren Mund, weil es falsch wäre, zu widersprechen. Eine gespielte Beziehung war noch viel schlimmer, als ein gebrochenes Herz. Allein deswegen schloss sie ihren Mund wieder und Hugo wandte sich von ihr ab.

Langsam erhob er sich und ließ die Hände in seine Hosentaschen sinken. »Du musst dir überlegen, was du willst. Ein für alle Mal«, sagte er und schritt dann langsam durch den Raum. Sein Atem ging heftig, als er sich an die Wand neben der Tür stützte und er sicher war, dass Lily ihn nicht mehr sehen, oder hören konnte. Er hatte nicht mit ihr Schluss gemacht, er stellte sie nur vor die Wahl. Wieder eine Regel, die er gebrochen hatte, doch wollte er auch nicht weiterhin so tun, als wären sie das glückliche Paar, während er wusste, dass ihr Herz jemand anderem gehörte.

Das Schlimmste an all dem war, dass er es die ganze Zeit gewusst hatte. Weil ein Kuss immer eine Bedeutung hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  nami-girl85
2010-09-27T16:30:24+00:00 27.09.2010 18:30
sooo da hab ich nun zu ende gelesen :)
ach es gefällt mir.
schön kompliziert und alles über umwege, wie es sich für eine gute ff gehört.

freu mich das ich deine ff hier gefunden habe,
ganz ganz liebe grüße und ich hoffe du gibst bescheid wenn es weiter geht
nami ♥
Von:  JO89
2010-09-20T17:04:39+00:00 20.09.2010 19:04
Er erste Satz stimmt wiedie Faust auf’s Auge.

War das jetzt ein Training gegen eine andere Mannschaft?

Weasley der beste Spieler, befindet sich da wo er auch in Gedanken ist, mit dem Kopf in den Wolken.

Und Theresa muss sich mit ihnen rumschlagen, weil sich kein besserer beworben hat?

Was lernt man daraus, James ist ein Künstler.
Und eine Theorie, die ich aufstelle.
James hatte die Mannschaft noch im Zaum.
Jetzt wo Theresa den Posten übernommen hat, schwärmen alle, bis auf Hugo für sie, und vergessen ihr Können. Idioten, genauso wie ich, ich mutier, wenn ich verliebt bin, auch zum Schussel.
Man,man,man…


»Weasley, was zur Hölle ist los mit dir? Du fliegst wie eine Pfeife!«, sagte sie und noch bevor der Braunhaarige antworten konnte, lachte Boyle neben ihr. – „Und dich kann man bald in der Pfeife rauchen.“, wäre ein spitzen Kommentar von Hugo. Hey, der wird doch locker mit diesem Sklaventreiber fertig ;)

Sadist -.-

Ach Gott, in Wahrheit wurmt es sie doch nur, dass er mit Potter zusammen ist, denn sonst, würde er ihr etwas mehr Beachtung schenken, würde sie irgendwann sicher über seine bescheuerten Scherze lachen.

Und Smith will was vom Kapitän, sonst würde er nicht so eine Schleimspur ziehen, dass es der Sau graust. – oder zumindest im Training besser wegkommen…

Haha!! Ich wusste es doch, dass Hugo schlagfertig ist! Und ich finde es fast erbärmlich, dass sich Theresa nicht anders zu helfen weiß, als ihm Strafrunden aufzubrummen…
Aber gut, wenn ich Theresa wäre, hätte ich gedroht, wenn er noch weiterhin so frech ist, dass ich ihm eine Backpfeife verpassen würde, dass er in China noch ins Radar rennt…. Naja…. Muss man halt irgendwie noch für Zauberer umschreiben, aber was soll’s….

Tja, Louis geht Lily absichtlich aus dem Weg und sie spürt das auch, kluges Mädchen.
Und was hätte aus Lily denn anderes werden sollen, bei solchen Eltern, als eine gute Spielerin?

Louis du Verräter! DU willst doch selbst die kleine Potter.
Ja, Zeit, die Lily mit ihm verbringt, weil sie immernoch auf ihn steht.

Rose hasst es, wenn sie beobachtet wird? Dreimal darf ich raten. Scorpius?
Nach dem ersten Absatz geht es sicher um Scorpius Malfoy.

Berechtigte Frage, geht ihn aber nichts an, und er steigt ihr nach. Das ist grässlich, richtig aufdringlich, hat er denn keine anderen Hobbies als Rose nachzujagen?

Probleme im Paradies? – und ihm ist wirklich langweilig in der hölle, wo ihm doch die ganzen Weiber davon gelaufen sind….

Hui! Jetzt ist er eingeschnappt! 1:0 für Rose!! :D

Ehm, nein hat er nicht, denn die restliche Frauenwelt wäre sicherlich begeistert, wenn er mit ihnen Zeit verbringen würde…. In welcher Form auch immer, und Ausnahmen bestättigen die Regel, ich denke da an Alice… Selbst Dominique würde sich über diesen Triumph freuen, die kriegt ihr Maul ja sonst auch nicht voll….

Ja, Rose hätte auch was Besseres verdient als ihn. Nicht nur seine bescheuerte Freundin.
Denn erstens, glaube ich ist Rose eifersüchtig und
Zweitens ist diese sogenannte Freundin sicherlich nur ein kurzer Zeitvertreib für nächtliche Aktivitäten… das weiß Malfoy genauso gut wie ich.
Und ioch trau mir wetten, er steigt ihr wieder zuber….

Rose, ich glaube kaum, dass du der Streitsucht verfallen bist.

Und sie ist ihm verfallen, sonst könnte sie sich nicht so sehr über ihn aufregen, weil so ein Arschloch schau ich mit dem Arsch nicht an.

Ach, in wirklichkeit sehnt sich Malfoy auch bloß nach Weasley….

Liebe ist was Kompliziertes… da wären wir wieder bei Satz nummero uno!

Ach Gott, es kann doch nicht so wichtig sein, was Albus mit Rose besprechen will, wenn Alice da ist, die er dafür angaffen kann, denn sonst hätte er seinen Arsch schon längst aus dem Zimmer geschoben.

Arschloch, aber flachlegen will er sie, genau!!

Ja was soll ich sagen, Albus hat es verdient :)
Und Alice ist nach wie vor mein Liebling! Die muss man doch mögen!


Ich liebe diese Stelle :D

Die Nachwirkungen dieses Kusses gingen so weit, dass er sich in einem Moment der Schwäche - Alkohol minus Sex ergeben komische Gedanken - sogar vorgestellt hatte, wie es sein würde, eine vollkommen ehrliche, treue Beziehung mit ihr zu führen. Das war seltsam, denn eigentlich konnte er sie gar nicht ausstehen.

Wenn es das Wörtchen eigentlich nicht gäbe *lach*

Arroganter, selbstgefälliger Sack!!
Aber ich mag die Stichelein unglaublich :D

Wieso um alles in der Welt erinnert mich dieser Satz an Cinderella Story: »Ach komm schon, tief in deinem Inneren magst du mich doch«
Wo der Freund von dem männlichen Hauptcharakter die Ex-Freudnin anbrät bei dem Ball…
Und warum müssen mir immer die Namen entfallen,…

Ja Alice ist wirklich reizend, wenn Albus sie reizt. *lach*
*räusper*
Bescheuertes Wortspiel, ich weiß… *lach*

Albus, wer hat gesagt, dass es leicht ist?


Haha Sie interessiert wirklich nur die beziehung und ihn nur das Training!
;)

Gute Frage, Hugo, ich dachte auch gerade, ich hätte mich verlesen.
Ein Kompliment… oder eine Feststellung…

Smith, sagte ich es nicht? Ha bin ich nicht gut ;)
Ja Männer werden uninteressant, ehe sie interessant werden können, wenn sie einem bedingungslos aus der Hand fressen. Ein Grund warum sich Albus und Scorpius mit den ganzen Schlampen langweilen und nach unerreichbarem streben, Alice und Rose, die werden sie nie ganz haben.

Hugo versus Theresa, ich liebe es! Und Zusatztraining, sie weiß sich wirklich nicht anders zu helfen…

Er flirtet mit ich! Er flirtet mit ihr! Was ist mit Lily?
Ach du liebes Lieschen, sie fällt sicher gleich über ihn her…
Na wenn das Lily sieht….
Ó.Ò

Naja, was nicht ist wird vielleicht noch *lach*

Wie heißt denn das tolle Tierchen? :)

Tja, was soll ich sagen Malfoy, Rose war schon immer hübsch, du hast es nur nie gesehen :D

Ein wahres Wort, Albus.
Ich verweise lediglich auf meinen Kommentar etrwas weiter oben ;)

Scorpius will was von Rose….was hab ich noch gleich oben von der sogenannten Freundin erzählt?
Ach… wie wäre es mal wenn er sich um sie bemüht? Aber sein Hirn denkt ja nicht weiter als bis zur Nasenspitze…


Lily, so sehr ich Hugo auch mag, aber trenn dich von ihm, ihr werdet beide nicht glücklich…

Keine Ahnung, was das für Gefühle sind? Schlag mal im Wörterbuch nach, Schätzchen – Liebe
Oder Verliebtheit oder wie auch immer du es betiteln magst oder wie schwerwiegend ausdrücken…


Und wenigstens ist Hugo ehrlich.

Hugo, wenn du etwas von Hermine geerbt hast, nämlich den Verstand deiner Mutter, dann verwende das letzte bisschen Grips, der dir nicht taub vor Liebe geworden ist, und beende es.
Himmel Arsch und Zwirn…

Lily ist eine grottenschlechte Lügnerin…

Hugo, mit dieser frage hast du verloren, aber dein Verstand meldet sich aus dem Stand-by-Modus :D

Hugo tut mir unendlich leid, aber er ist spitze. Lily hat ihn wahrhaft nicht verdient!!

Ich hoffe, ich konnte durch zitieren und sarkastrischen bemerkungen und was weiß ich noch alles, verdeutlichen, wie viel Freude mir dieses Kapitel bereitet hat.

Und Hugo ist ganz Klar mein männlicher Favorit. Auch wenn ich Albus auch sehr mag ;)

GLG

Von:  HexenLady
2010-09-19T18:44:34+00:00 19.09.2010 20:44
hiii
ich freue mich wenns weiter geht ;)
bye
Von:  LittleBastard
2010-09-16T10:02:13+00:00 16.09.2010 12:02
dieses kapitel war vor allem auf hugo-lily-louis bezogen :)

theresa und hugo, die beiden wären doch echt ein süsses paar :D
und ich glaube sie hat schon gefallen an hugo gefunden...hoffe ehrlich, das die beiden was miteinander anfangen :D

lily hat also nichts gesagt und damit bestätigt, das hugo zweite wahl war...tja, shit happens. aber besser so als das ganze unnötig weiterzuführen. bringt ja eh nix...
ausser das louis vielleicht endlich eingesehen hat, das lily doch nicht "nur" die beste freundin ist :)

also ich bin team hugo/theresa und team lily/louis :D

alice und albus, naja, die beiden sind ähnlich wie scorp und rose...
gehen sich automatisch auf die nerven, ohne viel zu tun... XD

war echt ein wundervolles kapitel und die geschichte ist einfach fantastisch!!

lg, LB
Von:  Sasi
2010-09-09T16:54:32+00:00 09.09.2010 18:54
das kapietl is wirklich super!
bringt einen wirklich zum nachdenken gg

mach weiter so
bussal
Von:  Knuddel-chin
2010-09-08T18:19:05+00:00 08.09.2010 20:19
Hiiiii,
hach ja, ein tolles Kapitel :D
ich hoffe ja, dass Hugo es nicht zu sehr mitnehmen wird, wenn Lily und Louis endlich checken, dass sie zusammen gehören, aber ich glaub, dass wird noch ein bissi dauern... hmm, Hugo und Theresa würden zumindest ein interessantes Paar abgeben ;)

Rose und Scorpius, das ist auch so eine Geschichte für sich, es wundert mich ehrlich, dass noch nicht rauskam, dass zwischen Rose und Wood nichts mehr läuft, aber naja, dadurch bleibt es definitiv interessant :D

Alice und Albus, hach ich liebe die beiden, find es einfach nur herrlich was für eine Beziehung die beiden führen, mal was anderes als was so typisch für sich ist <3

freu mich schon auf das nächste Pitel
liebste Grüße
Von:  Acrobalena-
2010-09-07T15:21:20+00:00 07.09.2010 17:21
heey
was ein kapitel, endlich mal viel über die die drei Jüngsten des WeasleyClans^^
ouh man mir tut Hugo soo Leid, ich mag ihn lieber wenn er Bell Widerworte gibt, als wenn er verzweifelt versucht um Lily zu kämpfen. Irgendwie erinnert er mich an Christoph. Ich hoffe Lily läßt ihn nicht zu lange leiden, damit er endlich zu Bell kann, die ist nämloich richtig cool :D

und das Gespräch der drei saufenden Slytherins ist auch richtig klasse. Armer Lorcan...

ich könnt noch viiiel mehr schreiben, aber ich glaube es reicht wenn ich sage, dass das Kapitel echt gut und spannend war :)

glg Lena
Von:  klothhilde
2010-09-06T20:38:11+00:00 06.09.2010 22:38
Schönes Chap!
Der arme Hugo, ich hoffe zwischen ihm und Theresa entwickelt sich etwas;)
lg Anna:D
Von:  flyingAngel
2010-09-05T19:23:29+00:00 05.09.2010 21:23
Man wird das wieder dramatisch und spannend! - Aber du weißt ja, wie sehr ich das liebe! ;)

Besonders die Entwicklung rund um Hugo gefällt mir. Du hast schließlich von Anfang an klar gemacht, wie falsch diese Beziehung eigentlich ist. Ich finde es wunderbar, wie du Lilys Gefühle schilderst und zeigst, wie hin- und hergerissen sie ist. Man versteht richtig, warum sie wie handelt (was in dieser Sache für einen Leser ja nicht immer einfach ist). Auch wie du Louis' langsamen Sinneswandel beschreibst passt sehr gut- als wäre diese Beziehung nur dazu gemacht, ihm die Augen zu öffnen (und Lily natürlich auch). Freue mich sehr auf Hugo und Theresa <3 Hoffe, dass man mehr über sie erfährt! Irgendwie erscheint sie noch ein wenig wie ein Mysterium und einzig und allein auf Quidditsch fixiert.

Was Rose und Scorpe betrifft finde ich es ein wenig merkwürdig, dass er nicht erfährt, dass Rose und Chris nicht mehr zusammen sind. Erzählt Chris es denn niemandem? Weil scheinbar weiß ja niemand davon- finde ich ein wenig verwunderlich.
Aber passt natürlich gut- so kann das Spiel seinen Lauf nehmen ;) Bin schon sehr gespannt, wie er sie sicher wieder in seine Finger kriegen wird!
Dass etwas zwischen Alice und Albus läuft, würde ich übrigens auch nicht schlecht finden. Aber ich fand es sehr süß, wie er sie im letzten Kapitel verteidigt hat. Außerdem ist es echt gut, wie du sie darstellst. Irgendwie nicht nur auf körperliche Anziehungskraft in erster Linie (wie vielleicht Rose un Scorpe), sondern auch ihre gegenseitigen Gedanken und Gefühle. Also, diese James-Sache und ihr Vater-Problem. <3

Ich habe schlussendlich nicht mehr hinzuzufügen, als:
Weiter so, es ist wunderbar.
Von:  Schnie
2010-09-04T16:19:46+00:00 04.09.2010 18:19
Sooooo...*Hände reib*
Wie schon vorgewarnt ;) habe ich mich auch mal el gewidmet und ich muss sagen: Ich bin positiv überrascht.
Natürlich ist das Klischee der beiden Streithähne, die letztlich zueinander finden, eine wirklich tolle Geschichte. Nicht umsonst ein Klischee ;) Aber in letzter Zeit bemerke ich bei mir selbst immer häufiger, wie ich um solche Fanfics einen großen Bogen mache, in dem alles mit einer heißen Nacht beginnt.
Doch nichts destotrotz musste ich mir deine Ff ansehen, alleine schon wegen deiner Bilder, auf die ich jedes Mal aufs Neue neidisch bin *g*
Und wie bereits erwähnt, ich mag es irgendwie.
Besonders Alice und Albus *__* Ich stehe ja schon lange auf die Beiden, aber in deiner Geschichte haben sie so viel Leben und Pfiff, das ist toll! Und ich mag es, dass sie sich auch mal nicht verstehen. Mal nicht die besten Freunde sind, sondern Rose und Scorpius schon eindeutig Konkurrenz machen ;)
Der Kuss war reiner Zucker ^___^ Ganz zu schweigen von Albus' heldenhafter Rettung, als Dominique über Alice hergezogen ist.

Theresa ist ein sehr interessanter Charakter und ich bein gespannt, was du noch aus ihr machst ;)
Dominique kann ich so gar nicht ab, selbst im Gespräch mit dem Scamander xD Aber das ist schon gut so! Ich mag sie irgendwie genau deshalb auch :D Eine kleine Hexe muss es ja in jedem Märchen geben, hihi.

Rose und Scorpius...jaaa, was soll ich sagen. Ich glaube, ich bin verliebt xD Ach nein, das bin ich ja schon in Albus *räusper* Aber gut, mein Herz ist groß genug :D Scorpius ist toll und ich bin froh, dass du wieder die alten Bilder genommen hast .___. Ich mag zwar Emma Roberts als Rose und (heiliger Bimbam) Alex Pettyfer als einfach jeden ^^ Aber irgendwie passen deine jetzigen Bilder viel besser zu den Charakteren.

Schlussendlich kann ich sagen, ich mag deine Geschichte. Zwar ist es mir im Allgemeinen etwas zu viel "Gefühl", aber es passt irgendwie.

Lieblingsstelle:
Die Nachwirkungen dieses Kusses gingen so weit, dass er sich in einem Moment der Schwäche - Alkohol minus Sex ergeben komische Gedanken - sogar vorgestellt hatte, wie es sein würde, eine vollkommen ehrliche, treue Beziehung mit ihr zu führen. Das war seltsam, denn eigentlich konnte er sie gar nicht ausstehen.
Herrlich.

Liebste Grüße
Schnie


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