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What still remains is you

All das, an was ich mich so sehr erinnern möchte [Kaku x Hidan]
von

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Gefangen in diesen Gefühlen...

Warum war es nur so dunkel?
 

Diese undefinierbare Gefühl gefangen zu sein zwischen zwei Welten…

Wann würde dieser ‚Dämmerschlaf‘ nur enden?


 

Schwach schien das Licht des Zimmers durch die Lider Hidans. Er konnte nicht anders… Er musste sie öffnen, sehen was rund um sich geschah.

Immer mehr wurden die Spalten zu Öffnungen in seine Seele; hinter seine so sonst frech wirkende Fassade.
 

Endlich war der Jashinist wach geworden, sein Blick auf seltsame Weise leer und ausdruckslos.

Langsam sah er an sich herab. Sein Körper war in Verbände gewickelt, welche unaufhörlich kratzten.

Jemand hatte ihn zusammengeflickt, aber…

Es war nicht das gewohnte Gefühl der Nähte. Es waren nicht seine Nähte. Vorsichtig zog Hidan an einem der Verbandsenden um sich das Ergebnis an zu sehen, zu sehen wie sie verliefen.

Aber diesmal war es völlig anders…
 

Ah! Wie ich sehe bist du schon wach
 

Leise kamen die Worte des Leaders… Er wollte Hidan nicht erschrecken, schließlich hatte er keinen Nutzen davon. Außerdem schien jener ohnehin eigene Probleme zu haben, da wäre es wirklich nicht von Vorteil ihn jetzt zu necken.
 

Der Jashinist blickte auf in die Augen Pains, dann wieder seine Wunden besehend. Erneut trat diese peinliche Stille ein, welche einen zu verschlingen drohte. Er wollte ansetzen, diese zu brechen als auch die Stimme des Grauhaarigen zu hören war…
 

Wer…hat mich zusammen geflickt?“, kam es leise von den Lippen Hidans. Die Stimme gebrochen, so merkwürdig schwach und verletzlich, dass selbst Pain nicht genau wusste wie er jetzt handeln sollte.

Aber er musste etwas tun. Er konnte nicht schweigen, das wäre ihm gegenüber nicht fair gewesen.
 

Nun Konan hat dich zusammengenäht. Sie hatte von uns allen das meiste Talent dafür
 

Es klang seltsam, so fand Pain es zumindest. Er wunderte sich über seine eigenen Worte, aber Hidan schien das nicht zu stören.

Er nickte bloß und ein für ihn atypisches und sanftes Lächeln trat in sein Gesicht, verschwand aber auch so schnell wie es gekommen war.
 

Der Grauhaarige hob seinen rechten Arm, überprüfend wo die Stiche der Nadeln entlang gingen, welche nun seine Gliedmaßen am Körper hielten.

Die Stiche waren sehr unterschiedlich geführt; mal ein Größerer dann wieder ein Kleinerer.

Wenn wirklich Konan ihn vernäht hatte, dann konnte das eigentlich nur eines bedeuten…
 

Wo ist er?“, kam es leicht zittrig aus Hidans Mund, kratzig und verletzlich.

Auf diese Frage hin schien der Akatsuki-Leader zu stocken, als würde er einfach nicht wissen ‚was nun?‘…
 

Erneute Stille…
 

Er konnte Hidan doch nicht mitteilen, dass der Gesuchte nie wieder kommen würde.

Allerdings hätte es auch keinen Sinn ihn hinzuhalten, denn wahrscheinlich hätte dieser in seiner Naivität in alle Ewigkeiten gewartet... Das er zurück komme!

Außerdem musste er Hidan ja mitteilen, dass er einen neuen Partner bekäme. Darum hatte er keine andere Wahl als es ihm direkt ins Gesicht zu sagen, egal wie weh ihm das jetzt auch tun würde…

Als ihn dann auch noch diese violetten Augen mit Fragen zu durchbohren schienen, musste er es tun…
 

Kakuzu ist tot“, sagte Pain schließlich knapp, die Arme verschränkt und an die gegenüberliegende Wand vor Hidans Bett gelehnt.

Der Orangehaarige wollte keine Emotionen zeigen, wo es doch seine Autorität massiv untergraben und Hidan womöglich irritieren würde. Aber es kam nichts…

Der Jashinist saß nur schweigend im Bett, den Blick auf die Bettdecke gerichtet, starr und leer. Kein Muskel rührte sich und es hatte den Anschein als sei er gar nicht geistig anwesend.
 

Pain führte dann seinen Satz noch weiter…

Bei eurem letzten Kampf gegen die Konoha-Nins hatte er ja gegen mehrere Gegner kämpfen müssen. Wir wissen nicht an was er gestorben ist. Sein Leichnam wurde ja nach Konoha gebracht und untersucht. Sie werden wohl wissen wollen wie er aus der Welt schied.
 

Also hatte Hidan doch recht gehabt!

Kakuzu war wirklich tot! Es musste so sein, denn sonst wäre doch nicht Konan gekommen um den Jashinisten zusammen zu setzen.

Denn er wäre da gewesen, hätte sich um ihn gekümmert; Wäre der erste gewesen dem Hidan in die Augen blickte. Hätte ein ätzendes Kommentar gegeben warum er denn so unvorsichtig gewesen sei und das er jetzt durch den Jashinsten wieder eine Menge Geld verloren hätte. Aber all das trat nicht ein, stattdessen wachte Hidan in seinem Zimmer auf, dem Leader ins Gesicht blickend.

Es war der unumstößliche Beweis, dass Kakuzu verschieden war…
 

Oh verstehe“, murmelte Hidan nachdenklich wirkend.
 

Plötzlich trat eine Gefühlsregung in Hidans Gesicht auf, welches einer Mischung eins verächtlichen Lächelns und tief schmerzendem Gram ähnelte.

Hat er als schon ins Gras gebissen! War ja klar mit dem Kerl! Hat er davon nicht unsterblich zu sein“, meinte der Grauhaarige mit einem süffisanten Grinsen im Gesicht.
 

Der Orangehaarige war jetzt ein wenig erleichtert, denn Hidan schien wieder der alte rücksichtslos freche Kerl zu sein. Just in jenem Moment kam Konan hinzu und gesellte sich zu den beiden Nuke-Nins. Jedoch blieb sie still und beobachtet die beiden Männer. Die junge Frau deutet eine leichte Verbeugung an, nur der Höflichkeit halber, sah dann wieder die Beiden an.
 

Etwas lag in der Luft, ob es jetzt Spannung war oder einfach nur Ratlosigkeit, dass konnte man nicht genau sagen. Aber es war verdächtig.

Im selben Augenblick streckte sich dann Hidan auch schon und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Immer noch grinsend…

Es war wirklich so vertraut seltsam…

Und Konan wusste auch, dass es jetzt besser wäre zu gehen – weiblicher Instinkt!
 

Sie zupfte sanft am Ärmel Pains und deutete ihm, dass es jetzt besser wäre Hidan alleine zu lassen.

Der Leader verstand und nickte bestätigend. Den Blick von ihr auf den Jashinisten werfend.

Er bat ihn sich eine Weile auszuruhen und sich dann wieder an die Missionen zu machen, sobald es ihm eben besser ging. Einen neuen Partner würde er ihm in Kürze mitteilen, er sollte sich nur etwas gedulden.

Nach Beendigung des Gespräches gingen die Blauhaarige und Pain aus dem Raum, das Licht dämpfend und die Türe leise schließend.
 

Er scheint es gut aufzunehmen!“, sagte Pain und war sichtlich erleichtert über diese Tatsache.

Darauf konnte Konan nur milde lächeln und sah ihn kopfschüttelnd an. Sie wusste, dass es ganz anders sein würde, auch wenn Pain ihr das jetzt nicht glauben wollte.
 

Sei dir da nicht zu sicher Pain!“, wies sie ihn hin, ging wieder näher an die Türe Hidans, legte ihre zarte Hand an die Klinke und drückte diese herab.

Mit einem leisen Knarzen schob sie dann diese auf, einen kleinen Lichtstrahl ins Zimmer werfend, gerade ausreichend um etwas zu sehen.

Und da verstand dann Pain was die junge Frau meinte…
 

Hidan lag plötzlich nicht mehr entspannt in seinem Bett. Jetzt lag er zusammen gekauert in seiner Decke, den Rücken zur Türe, sodass man sein Gesicht nicht sehen konnte. Leise und gequält, erstickte Laute konnte man vernehmen und es schien so als würde es immer nur ein Wort sein… ‚Warum?‘
 

Der Jashinist hatte seine Decke so fest umklammert, als wäre sie ein rettendes Boot auf einem sinkenden Schiff oder einfach der letzte Halt den man noch hatte. In seiner Einsamkeit brach jede aufgesetzte Fassade ab und legte sein Gemüt dar…

Er merkte in seiner Verzweiflung nicht, dass er längst beobachtet wurde und nun all seine Gefühle preis gab, die er über all die Monate so gut versteckt hatte.

Dann schloss Konan auch schon wieder die Türe, blickte den Orangehaarigen an.

Verständnis in den Augen…
 

Nun würde alles anders werden und womöglich niemals wieder seinen ursprünglichen Zustand annehmen…

So hatte Akatsuki an einem Tag zwei Mitglieder verloren.

Denn wenn es etwas Schlimmeres gab als den Tod, dann war diese ertränkende Verzweiflung die nun in Hidan brannte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  NaruKura
2010-05-27T23:02:53+00:00 28.05.2010 01:02
Armer Hidan Q_Q Wie konnte sich Kakuzu auch einfach so töten lassen Q_Q
So wie du schreibst berührst du meinen Mutterinstinkt, würd Hidan einfach nur in Arm nehmen wollen *schnief*

Sehr schön geschrieben, weiter so


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