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Titanic Reloaded

42 Days of Sasuke (plus seven)
von

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Third Week

Tag 16

Unruhig ging ich in meiner Kabine auf und ab auf und ab auf und ab. Ich sollte mit dem Herrn Sasuke Uchiha zum Ball gehen, Hinata hatte mich aber schon gefragt und Kiba... Ja, Kiba war zwar wieder normal zu mir, aber trotzdem. Wenn er mich mit Sasuke sah würde er nur noch wütender werden. Und Ino und Sakura erst! Frustriert raufte ich mir die Haare und lies mich auf das schäbige Bett fallen. Oh Gott, hilf mir! Aber statt mir ein göttliches Zeichen zu schicken, wie mir einen Engel zu schicken, wie bei den Hirten bei Jesu Geburt, klopfte es an meiner Tür. Stürmisch. Ich schoss meinem Kostüm noch einen unheilvollen Blick zu, bevor ich mich zur Tür umdrehte.

„Es ist offen.“

Sofort kam ein aufgebrachter Kiba hineingestürzt und verriegelte die Tür. Gehetzt sah er sich um, bevor er sich mit einem Schwusch unter mein Bett packte.

„Kiba?“

Unsicher ging ich in die Hocke und linste unters Bett. Funkelnde Augen sahen zurück und es ertönte ein leises Sch. Nur einige Sekunden nach dem Bettrutscher meines Freundes hämmerte es erneut an meiner Tür.

„UZUMAKI NARUTO!?!“, ertönte die leicht kreischende Stimme von Miss Haruno. Seufzend verwuschelte ich mir das Haar, entriegelte die Tür und öffnete sie. Das leise ‚Nein’ von Kiba ignorierte ich.

„Ist Kiba da drin?“

„Wieso?“

„Das geht dich nichts an. Ist er da?!“

Fluchend versuchte sich Miss Haruno an mir vorbei zu kommen, doch ich blieb einfach in der schmalen Tür stehen und beäugte sie. Endlich gab sie auf, pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht und richtete ihre Hasenohren zurrecht. Ja, Miss Sakura Haruno ging als weißer Hase, womit sie nicht minder süß aussah.

„Nun gut. Sag Kiba, falls du ihn siehst, dass er deine Schicht übernehmen darf. Und wenn er nicht auftaucht hat er beim nächsten Ball dreifach Schicht und bekommt eine Reduzierung seines Lohnes!“

Es war klar, dass sie nicht mit mir, sondern ins Zimmer sprach. Eis herrschte einige Minuten Stille, bevor ein verstaubter Kiba hustend unter meinem Bett hervor gekrabbelt kam.

„Na, da ist er ja,“ trällerte Miss Sakura triumphierend und schnipste einmal. Kiba trottete mit einem sichtlich genervten Ausdruck in den Augen zu ihr. Sein Wolfsschwanz baumelte Leblos von seinem Hosenbund runter und die Ohren saßen schief.

„Zack, Zack, Wölfchen. Du darfst doppelt so hart arbeiten heute! Dir viel Spaß, Uzumaki. Genieße deinen freien Abend!“

Damit packte sie Kiba an einem seiner Wolfsohren, die mit besonderem Kleber an seiner Kopfhaut befestigt waren, welches mit Wasser wieder abging und zog ihn den Gang hinunter. Kiba jaulte verzweifelt auf und sah mich flehend an, doch ich schenkte ihm nur ein schadenfrohes Grinsen und ein diskretes Winken.
 

„Du siehst hübsch aus Hinata.“

„D-D-Danke, Na-Naruto...“

Das schüchterne Mädchen sah zu mir auf. Ich lächelte sanft zurück und knuffte einer ihrer Hasenohren.

„Steht dir.“

Noch mehr Röte schoss ihr in die Wangen und sie knetete nervös ihre Finger. Süß war sie ja, aber... Mein Blick glitt über den überfüllten Ballsaal. Hier und da standen ein paar Hasen, Küken, Vögel und Hunde. Dann noch Elefanten, Giraffen, Löwen und Katzen. Aber die schönste Katze, war die, die gerade den Raum mit ihrer Verlobten der Schlange betrat. Ino hatte ein Kleid aus Schlangenhaut an, so sah es jedenfalls auf, passenden Schuhen und ihre Haare waren zu einem kunstvollen Etwas hochgesteckt worden. Sasuke hatte einen schwarzen Katzenschwanz, Ohren und passende Schnurrhaare an seinen Wangen befestigt. Beschämend, da ich ihn die ganze Zeit anstarrte sah ich weg und zerrte Hinata eher unsanft zu dem Stand mit der Bole.

„Trinken?“

„J-J-ja gerne,“ flüsterte das Häschen leise, ihre Augen funkelten nur so vor Freude. Ich goss zwei Gläser mit dem roten Getränk ein, reichte eines Hinata und stieß mit ihr an. Während das glückliche Paar die große Treppe runter schritt applaudierte man ihnen.

„Ino sieht sexy aus, nicht wahr?“

Hinata rückte etwas näher an mich ran, ihre Augen sahen zu dem kommenden Paar.

„Geht,“ gab ich desinteressiert zurück. Neben Sasuke verblasste sie und sah nur noch wie eine Schlagentöterin aus.

„Guten Abend,“ begrüßte sie uns freundlich und schenkte besonders Hinata ein glückliches Lächeln.

„Wie geht’s euch?“

„Gut,“ antwortete Hinata und nahm schnell einen Schluck von der Bole. Ich sagte nichts, wartete darauf, dass Sasuke mich ansprach.

„Ein Hund?“ fragte dieser mich endlich, als er mein Kostüm gemustert hatte.

„Das hätte ich jetzt aber nicht von dir erwartet.“

Und da war es wieder. Dieses heimliche, verschmitze Lächeln. Ich grinste ihn an und zupfte etwas an den Öhrchen rum.

„Nun, ich hatte kein Besseres gefunden.“

„Besseres?“ fragte der Uchiha etwas beleidigt.

„Ja, ich finde es schäbig,“ gab ich zurück und versuchte Sasuke noch mehr zu sticheln.

„I-I-Ich finde e-es süß,“ meldete sich wieder die Schüchterne von meiner Rechten und Ino nickte zustimmend.

„Ich finde der Hund steht dir sehr gut, Uzumai Naruto.“

„Vielen Dank, Miss Yamanaka.“

„Nun bald hoffentlich Misses Uchiha, nicht Ino?“

Von hinten kam lachend Herr Asuma an, legte Ino freundschaftlich einen Arm um die Schulter und zog sie leicht zu sich. So wie ich hatte er sich ebenfalls ein Hundekostüm zugelegt, obwohl seins wirklich schäbig aussah. Die Zigarette im Mundwinkel verbesserte das Ganze nicht im Geringsten.

Ino kicherte etwas. Sasuke rang mit einem halbherzigen Lächeln, bevor die Band ein romatisches Lied spielte. Asuma forderte Ino auf, diese sah zuerst unsicher zu Sasuke, ging dann jedoch mit dem Straßenköter mit, als Sasuke genickt hatte. Yes. Ich hatte ihn für mich alleine.

„W-W-Wollen wir t-tanzen, Naruto-kun?“

Shit. Ich hatte Hinata Häschen vergessen. Lächelnd sah ich sie an, antwortete jedoch nicht. Mir fiel keine Ausrede ein! Doch bevor ich auch nur im Stande war mit Hinata mitzugehen, nahm Sasuke meine Hand.

„Entschuldige bitte Hinata. Aber Naruto hatte mir versprochen, dass ich ihn im Thema tanzen entjungfern darf. Beim dritten Tanz vielleicht?“

Er schenkte ihr ein übertriebenes Lächeln, sie blieb verdattert stehen und dann waren wir schon auf der Tanzfläche. Ich in seinen Armen, Sasuke an mich gedrückt. Meine Hand lag in seiner, Sasukes Hand lag auf meiner Hüfte. Er führte mich so gut, dass ich es ernsthaft schaffte ihm nur drei bis vier Mal pro Minute auf die Füße zu treten. Er verzog keine Miene dabei, sondern seine dunklen Augen sahen mich direkt an. Ich hingegen flüchtete mit meinem Blick hin und wieder mal zu den anderen tanzenden Paaren und zu Miss Sakura, die mich mehr als nur missbilligend ansah. Oh-oh.

„Naruto,“ hauchte Sasuke, als die letzten Takte gespielt wurden. Eine Gänsehaut breitete sich auf meinem Körper auf, ich senkte meinen Blick. Sasukes Hände glitten von meinen Hüften die Seite hoch, zu den Schultern und wieder runter. Ganz langsam. Ganz sanft. Sein Blick lag auf mir. Plötzlich löste sich eine Hand von meiner Hüfte und umfasste mein Kinn. Er hob meinen Kopf an, sodass ich ihn auch ansehen musste. Sein Gesicht war so nahe, wie noch nie in Gesellschaft anderer. Seine Stirn berührte fast meine, sein Atem kitzelte meine hochroten Wangen. Und er sah mich wieder mit so einem intensiven Blick an, dass ich schon halb befürchtete mein kleiner Freund würde sich dort unten regen. So sahen wir uns an, ich mit halb geöffnetem Mund, weil ich sonst keine Luft bekommen hätte und er mit diesem viel sagenden Lächeln auf den Lippen. Dann sprach er weiter.

„Du bist ein miserabler Tänzer.“

Ich musste zugeben, ich hatte etwas anders erwartet, als das. Eher so etwas wie: Lass uns verschwinden. Oder: Ich kann es kaum erwarten mit dir alleine zu sein. Nein, stattdessen musste er mich natürlich auf meine schrecklichen Tanzkünste hinweisen.

„Tut mir Leid,“ maulte ich, immer noch unfähig meinen Kopf zu bewegen. Sasuke stieß ein Schnauben aus, was schwer nach einem schlecht unterdrückten Lachen klang.

„Du kannst es ja wieder gut machen.“

Ha! Da hatten wir es doch! Seine zweite Hand, die nicht mein Kinn festhielt, glitt zu meiner Brust, dann runter und runter und- KYA! Etwas Warmes legte sich auf meinen Schritt, drückte leicht dagegen. Ich wusste nicht was ich davon halten sollte. Aber so schnell wie seine Hand da gewesen war, genau so schnell war sie wieder weg. Genauso wie seine andere Hand und wir waren wieder im normalen Abstand zu einander. Keiner hatte auf uns geachtet. Nicht einmal Ino, die lachend mit Asuma an der Bar gelehnt stand. Nicht einmal Miss Haruno oder Hinata Hyuga, die sich anscheinend mit einem Tanz mit Sai befriedigt geben musste.

„Noch einmal tanzen?“

„Ich dachte, ich tanze so schlecht.“

„Learning by doing,“ wiederholte Sasuke den Satz, wie in der Nacht des achten Tages. Ich errötete sichtlich, stotterte etwas vor mich her und knetete meinen Hundeschwanz, den ich zu mir nach vorne geholt hatte. Sasuke schlich sich, wie eine lautlose Katze, wieder ganz nahe an mich ran, nahm meine Hand von meinem Hundeschwanz und lächelte mich an.

„Ich bring es dir bei. Spätestens beim letzten Ball bist du ein Profi.“

„Sicher?“ Skeptisch sah ich meinen Chef an. Dieser legte wieder seine Hand auf meine Hüfte und grinste.

„Ganz sicher. Du weißt ja was passiert, wenn du mir nicht gehorchst.“

Die Vorstellung ließ mir einen wohligen Schauer über den Rücken laufen, doch ich tat so, als ob es etwas Unangenehmes gewesen wäre und verzog mein Gesicht.

„Ja, ich weiß.“

„Gut, beginnen wir mit einem Walzer?“

Weinige Sekunden danach fing das Orchester an einen langsam Walzer zu spielen. Schritt, Schritt, lang. Schritt, Schritt, lang. Schritt, Schritt, la- Drehung?! Sasuke wirbelte mich einmal herum, ich stolperte über meine eigenen Füße. Er zog mich jedoch schnell wieder an seine Brust und schnaubte verächtlich.

„Es ist doch schwieriger als ich gedacht hatte.“

Wieder murmelte ich etwas Unverständliches. Sasuke brachte uns wieder etwas auf Abstand und es ging wieder los. Langsam hatte ich das Gefühl, wir wären nur zu Zweit. Keine Ino war da, keine Hinata, keine Sakura, kein Kiba. Nur wir beide. Nach einer Weile beherrschte ich sogar die langsame Drehung ohne gleich umzukippen. Sasuke schenkte mir dafür ein halbes Lächeln.
 

„Wohin gehen wir?“

„Komm einfach mit.“

22.29 Uhr. Sasuke und ich. Die Gänge scheinen nicht enden zu wollen, in den mich Sasuke hinterher schleppt. Wir hatten den Ball nach meinem Tanz mit Hinata verlassen. Es war natürlich nicht der Dritte gewesen. Eher der elfte oder so. Aber sie schien es nicht gestört zu haben. Sie hatte mir die ganze Zeit liebevoll in die Augen gesehen, ihr eines Hasenohr war genickt gewesen. Sogar als ich ihr einmal ziemlich brutal auf den Fuß getreten bin hat sie nur etwas schmerzlich gekichert, aber nichts dazu gesagt. Ino hatte dann auch endlich mit ihren Verlobten tanzen können, der sich aber kurz danach hinlegen wollte. Dreimal könnt ihr raten, mit wem er sich hinlegen wollte. Na? Hundert Punkte für diejenigen, die auf mich getippt haben.

Aber wir gingen nicht in Richtung Zimmer. Wir gingen in Richtung Keller. Aber nicht in meins, so wie ich es gedacht und eher verflucht hatte. Gezielt ging er an meinem Zimmer vorbei, noch eine Treppe runter. Die stählenden Stufen gaben ein Ächzen von sich, als er mich mehr gehetzt als fürsorglich da runter zog. Hier unten befanden sich große Holzkisten, Auto’s und anderer wertvoller Kram. Und Sasuke zog mir zu genau einem Auto. Es war ein etwas älteres Model. Grün, Cabrio. Schön aufgemotzt, Zweisitzer, beige Ledersitze und große Motorhaube. Alles im Allen: Passend für meinen Chef.

„W-was machen wir hier,“ keuchte ich, als Sasuke mich endlich los ließ und ich nach Luft schnappen konnte.

„Verstecken.“

„Vor wem? D-Du hast doch Ino gesagt, dass du-“ Luftschnapper. „- dich hinlegen würdest.“

„Ja ihr. Aber nicht Sakura. Die verfolgt mich wetten schon wieder?“

„Wieder?“

Ich sah Sasuke an, dieser fuhr sich resigniert durch die Haare, bevor er die Augen schloss.

„Ja. Das tut sie schon sei ganzen fünf Tagen. Schrecklich, sag ich dir.“

„Hm,“ gab ich mitfühlend zu, bevor ich mir den langsam drückenden Haarreif mit den braunen Hundeohren vom Kopf nahm und mich umsah.

„Wo sind wir überhaupt?“

„Keller. Hier bewahren wir die wertvollen Gegenstände von den Passagieren auf.“

Liebevoll strich er über die Haube des grünen Cabrios.

„Wunderschön, nicht wahr?“

„Schon. Aber das ist doch nicht der Grund, wieso du mich hierher geschleppt hast, oder?“

Misstrauisch beäugte ich den Schwarzhaarigen, bevor er meine Hand nahm, die Autotür aufmachte und mich reinschupste. Mit einem leisen Aufschrei landete ich auf den weichen Ledersitz, Sasuke gleich auf mir. Mit einem leisen Klack fiel die Tür ins Schloss. Ich atmete schneller, mein Herz raste. Und begann schlimmer zu werden, als Sasukes Hände sich auf meine Brust legten.

„Nein, das war nicht der Grund, wieso ich dich hierher gebracht habe, Naruto.“

„Jetzt machen wir es sogar noch in deinem Auto?“ zischte ich etwas gereizt, was nicht so leicht war, wenn man den Schritt massiert bekam.

„Es ist nicht mein Auto,“ säuselte er amüsiert in mein Ohr, bevor er meinen Hals abküsste.

„Wir treiben es in einem fremden Auto?!“

Ein Kichern kam zur Antwort, bevor sich weiche Lippen auf meine pressten. Mein Gehirn verabschiedete sich aufgrund von zu wenig Blutzufuhr, da das Blut in meinen kleinen Freund gepumt wurde. Ach was, dachte ich mir. Fremdes Auto hin oder her, Hauptsache er war hier.

Sasuke’s Hände glitten unter mein Hemd. Ich brachte ein Keuchen zu Stande, als er meine Brust massierte. Mit all der Konzentration, die ich noch aufbringen konnte, öffnete ich mein Hemd. Sofort war Sasuke mit seinen Lippen zur stelle um das Vorspiel noch schöner zu gestalten. Mein Körper verkrampfte sich, mehr und mehr Stöhner entschlüpften meinen Lippen. Meine Hände vergruben sich in seinen Haaren, als sich meine Hose auf einmal, so schien es mir, verselbständigte, aufging und meine Beine hinunter rutschte. Besonders laut wurde es, als Sasuke seine Lippen und seine Zunge nicht nur zum Küssen einsetzten, als er da unten war. Langsam wurde es im Auto stickig. Die Scheiben beschlugen und mein Rücken lag nicht gerade gemütlich auf dem Schaltheben. Sasuke schien es bemerkt zu haben, denn er löste sich von klein Naruto, legte seine eine Hand unter meinen Rücken und hob mich hoch. Dann lehnte er mich, so schwach wie ich anscheinend war, gegen den geposterten Sitz- er nahm im Fußraum platz und fing dort an, wo er auf gehört hatte.

„S-Sasuke...“, stöhnte ich, drückte meine Beine so gut es ging zusammen.

„I-ich... will...“

„Ich will dich auch,“ murmelte er, zog seine Hose aus. Er sah mich einige Sekunden an, dann rückte ich etwas zu ihm und er drang langsam ein. Meine Hand fand sich an der Autoscheibe wieder, meine andere krallte sich an Sasukes Rücken. Mit jedem Stoß drang er tiefer ein, mit jedem Stoß brachte er mich näher an den Höhepunkt. Die Fensterscheiben waren nun total weiß, meine Hand hinterließ einen perfekten Abdruck, als sie schlaff runter glitt, um sich Sasukes Haaren wieder zu finden. Mein Stöhnen erfüllte das Auto, Sasukes Küsse erfüllten mich. Es war das erste Mal, dass wir beide gleichzeitig gekommen waren.
 

Nachdem wir die Autotüren weit geöffnet hatten und Arm in Arm uns auf einen Sitz gequetscht hatten, küsste mich der Schwarzhaarige auf die Stirn. Mehr sagte er nicht. Mehr brauchte er meiner Meinung nach auch nicht zu tun. Ach, wie schön wäre es gewesen, wenn es so geblieben wäre. Das perfekte Happy End. Doch unsere Liebesgeschichte würde nicht in einem glücklichen Ende enden, dass wusste nicht nur ich in diesem Moment. Sasuke sah verdrossen durch die Frontscheibe nach draußen. Ich wollte ihn trösten und sagen, dass es ja nicht so schlimm sei. Nur noch drei Wochen und alles wäre vorbei. Doch etwas an seinem Blick hielt mich auf. Hatte sich der kühle Konzernerbe letzten Endes doch in mich verliebt?
 

Tag 17

Nichts Besonders ist passiert. Sasuke war immer noch kühl mit mir, wenn andere dabei sind. Aber es schien mir, als ob er kühler und distanzierter als sonst war. Komisch. Kiba hatte gestern noch einen prächtigen Abend, wie er mir erzählte, mit seinen neuen besten Freunden: Wodka und Tonic. Hinata war anscheinend immer da, wo ich auch war. Ehrlich jetzt. Ich hatte Langeweile und habe eine Wette mit Kiba gemacht, die ich gewonnen hatte. Ich habe gesagt, dass Hinata, wo immer ich auch war, nur wenige Meter weiter entfernt auch sein würde. Er hatte verächtlich geschaut und gemeint: „So wichtig bist du ihr nun auch wieder nicht.“ Ich wünschte, er hätte Recht gehabt. Nur leider hatte er es nicht. Auf dem Deck war sie, beim Kellnern hatte sie immer die Gäste neben meinen. Beim Küchendienst war sie da und sogar beim Putzen des Ballsaales war sie da gewesen! Kiba hatte mir darauf missmutig einen Kaffee Latte spendiert und war beleidigt abgezogen, als unser Arbeitstag vorbei war. Heute hätte ich auch mal wieder gute neun Stunden Schlaf abbekommen. Hätte. Ich konnte jedoch nicht schlafen, also wurden es wieder nur fünf. Unfreiwillig musste ich mir eingestehen, dass ich anscheinend nicht ohne ihn schlafen konnte. Ob das normal war?
 

Tag 20

Endlich! Sasuke hatte mich wieder zu sich bestellt. Nun, auf jeden Fall kam ein Anruf von seinem Zimmer, ich solle sofort kommen. Sakura hatte mich feindselig angefunkelt, als sie mir die Nachricht überbracht hatte. Ich habe das ungute Gefühl, dass sie mehr weiß oder gesehen hat, als sie sollte...
 

„Uzumaki Naruto! Da bist du ja.“

Fröhlich empfing mich Ino in der Suite. Sie trug ein kurzes, weißes Kleid mit lila Blumen.

„Setz dich, setz dich. Sasuke wird sicherlich auch bald kommen.“

Ich nickte und setze sich auf den schon bereitstehenden Stuhl in der kleinen Küche. Ino stand hinter dem Tresen und musterte mich mit großen, freundlichen Augen. Nervös fummelte ich an meiner roten Fliege rum (Arbeitskleidung) und fragte mich, ob sich Hinata auch immer so fühlte, wenn sie mit mir sprach.

„Naruto, darf ich dich etwas fragen?“

Überrascht sah ich zur Blonden auf und nickte leicht.

„Natürlich, Miss Yamanaka.“

„Was hast du mit Sasuke vor?“

Sofort verschwand all die Fröhlichkeit aus ihren Augen und pure Kälte und Misstrauen spiegelte sich in ihnen wieder. Obwohl ich gedacht hatte, nur Sasuke könnte sie kalt gucken, Ino konnte es auch.

„I-I-Ich,“ stotterte ich überrascht und kauerte mich etwas zusammen. Ino kam hinter den Tresen hervor, beugte sich zu mir runter.

„Na?!“

„I-ich... also... n-nun...“

„UZUMAKI!“

Ich fuhr erschrocken zusammen. Ino’s Stimme durchschnitt die Luft wie ein scharfes Messer. Also schwieg ich. Anscheinend wollte nicht wirklich wissen, was ich zu sagen hatte. Dies bestätigte sie mir auch.

„Es ist mir im Grunde auch eigentlich egal. Ich habe euch beobachtet und beobachten lassen. Sehe ich dich noch einmal in seiner Nähe, dann bist du gefeuert und kannst beim nächsten Hafen aussteigen!“

Ich hätte leicht sagen können, dass Sasuke mich doch in seiner Nähe haben wollte, doch es wäre zur Hälfte gelogen. Ich wollte es ja langsam auch. Deswegen nickte ich nur, wandte meinen Blick schnell von den stechenden Augen ab. Ino setze wieder ihr Lächeln auf verwuschelte mir die Haare und klatschte in die Hände.

„Schön, dass wir das geklärt haben.“

Und passend dazu öffnete sich die Tür der Suite und eine vertrauliche Stimme meldete sich, die mir jedoch nur Schmerzen bereitete.

„Ich bin wieder da. Leider habe ich den Rotwein von gestern nicht mehr bekommen, also habe ich dir den- Oh. Was machst du denn hier, Uzumaki?“

Ein überrascht aussehender Sasuke stand im Türrahmen zwischen Eingangszimmer und Küche und sah mich verblüfft an. Ich jedoch traute mich nicht ihn anzusehen, nicht wenn Ino da war. Diese hüpfte zu ihrem Liebling, küsste ihn extra leidenschaftlich auf den Mund und kuschelte sich an ihn.

„Uzumaki hat nur etwas vorbei gebracht, nicht?“

Ich nickte gehorsam.

„A-ha,“ kam es skeptisch von meinem Chef- eher Exchef.

„Nun, du kannst jetzt gehen, Uzumaki.“

Bildete ich es mir nur ein, oder war Ino’s Stimme gerade wieder etwas schärfer geworden? Wieder nickte ich, erhob mich und schob mich zuerst langsam an Sasuke vorbei. Er berührte ungesehen von seiner Verlobten meine Schulter, doch dann begann ich nur noch zu rennen. Demnach ließ ich einen verwirrten, vielleicht auch verletzten, Sasuke zurück und eine überglückliche Ino. Aber er hatte doch das Gleiche getan. Er war auch so kühl gewesen. Er hatte mich dadurch verletzt und nun verletzte ich ihn. Es war nicht fair und es tat mir nur umso mehr weh, wenn ich mich an seinen Ausdruck in den Augen erinnerte, doch ich redete mir ein, dass es nur gerecht war. Irgendwann musste es ja enden. Je früher umso besser, nicht wahr? Richtig? Ino würde mir sicherlich zustimmen. Tse. Ihr Name passt wirklich zu ihr. Schwein.
 

Waaah ich entschuldige mich vielmals, dass es

Erstens: So lange gedauert hat

Zweitens: kein sehr gutes Kapitel geworden ist

Drittens: Das nur so wenig Tage beschrieben wurden und diese Tage auch noch so spärlich, aber mir fehlte am Ende die Inspiration. Verzeihung. :S Ich werde mir beim nächsten mehr Mühe geben! Gomen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von: abgemeldet
2010-12-28T18:32:37+00:00 28.12.2010 19:32
Woah, jeden Tag ist Trouble bei Naruto und Sasuke. xDD
Ich mag es, dass es humorvoll geschrieben ist. Ich hab langsam genug von diesen ganzen Dramen...-.-
Ich brauch was fürs HERZ. xD
Mein verfettes Herz. xD
naja, man liest sich.
Lg
_Sinner_ =3
Von:  Treya
2010-06-21T21:32:26+00:00 21.06.2010 23:32
ich finde es gut wie es ist, denn nicht jeder tag ist voller ereignisse^^
das ende ist auch sehr gelungen dann es lässt auf richtig spannung hoffen.
Von:  o0_Hidan_0o
2010-06-07T17:43:17+00:00 07.06.2010 19:43
Ist doch kein Problem ^-^ Ich meine das auch völlig ernst, ich liebe diese FF und ich habe noch keine so gute gelesen <3 Mach weiter so, du machst das so toll T.T
Und es macht mich glücklich, dass du dich über das Kommi freust :D Bin wirklich schon gespannt wie es weitergeht, ich gucke so ziemlich jede halbe Stunde ob vllt was Neues hochgeladen wurde xD
Von: abgemeldet
2010-06-07T14:08:06+00:00 07.06.2010 16:08
Oh Gott, Hidan: DANKE!!!!! Ich fühle mich so geehrt, dass du... also das es das Beste ist was du je gelesen hast :D MERCI! <3
Von:  o0_Hidan_0o
2010-06-06T17:18:58+00:00 06.06.2010 19:18
Ich LIEBE dieses Kapitel! Ich bin immer wieder in Entzücken ausgebrochen ^.^
Und deinen Humor liebe ich auch, es ist alles so perfekt, und deine Art zu schreiben und die erotischen Einlagen..hrhrhr~
Hinata, Sakura und Ino nerven mich zwar, aber sie machen die Geschichte nur spanndener <3
Und die Anspielung auf den Film war cool, schon als sie zu den Autos gegangen sind musste ich an die Szene aus dem Film denken ^^ <3
Falls das hier so endet wie der Film muss ich heulen ó.ò
Und hör auf, dich für nicht vorhandene Fehler zu entschuldigen, an dieser FF gibt es rein GAR NICHTS zu mäkeln! Ich meine das völlig ehrlich und finde es auch nicht übertrieben, das zu sagen: Diese FF ist die Beste, die ich jemals gelesen habe!! <3
Freu mich schon aufs nächste Kapi ^.^

Von:  Kalehareda
2010-06-01T17:23:20+00:00 01.06.2010 19:23
Also ich muss sagen, das mir dieses Kapi auch gefällt ^^ da gibt es nix zu mäckeln xD
Der Humor ist klasse ^^
mmmh....Auto....beschlagene Scheiben....woran erinnert das???? nicht schlecht
Das Ino irgendwann mal was mitbekommt war ja klar...so wie sich Sasuke verhält...so oft wie Naruto bei ihm antanzen darf und dann noch das Verhalten auf dem Ball...wer das nicht schnallt...
Nun gut, mal schaun wie es weitergeht...was Naruto macht und wie Sasuke darauf reagiert...vielleicht versucht Naru ja den Verdacht abzuschwächen in dem er sich öfters mit Hinata zeigt...mal gucken ^^

ganz lieber Gruß
Kalehareda (^.^)//
Von: abgemeldet
2010-06-01T15:53:06+00:00 01.06.2010 17:53
Ich bin leider ab Donnerstag in London bis Sonntag <S Aber ich werde versuchen morgen ein kleines Bisschen zu schaffen und es hochzustellen, versprochen :3 Und danke für das Kommi <3 Es freut mich, dass es dir so gefällt :P
Von:  Aiyuki
2010-06-01T14:50:26+00:00 01.06.2010 16:50
Okay ich muss sagen das mir das kapitel echt gut gefällt ^^
Grade dieses DRama am ende finde ich mal wieder klasse ^^ und ich bin gespannt ob er das durchhält xDDDD
Aber bitte schreib schnell weiter T__________________________________T
Ich will nun wissen wie es weiter geht XD
oder lade schon ein bisschen hoch XD


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