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Schulkrieg II

Und wieder wird es das Selbe sein
von

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Mission Impossible, Männerabend Style

„Goooott.. Das wird alles voll stressig! Wie anstrengend!” „Jetzt klingst du wie Shika. Aber hey.. Wenigstens haben wir genügend Leute, die uns helfen.” „Ja aber-” „Kein Aber Ino! Sakura hat völlig Recht! Na komm schon.. Du hast die Wohnungen doch gesehen. Und wenn wir jetzt schon mal das ganze Kleinzeugs zusammenpacken, dann ist der Rest nur noch Pippifax. Außerdem haben wir noch drei Wochen Zeit.” „Nä..” Ino blies sich frustriert eine Haarsträhne aus dem Gesicht und setzte dann ihre randlose Brille auf.

„Na gut.. Überredet. Aber danach brauch ich wirklich Ferien!” „Wir auch Ino, wir auch..” Sakura seufzte und lehnte sich, wie Hinata nach hinten, um sich ein wenig auf dem Sofa zu entspannen. Wohlig schloss sie die Augen.

Während die Jungs gerade Training hatten, dass jetzt wegen der kommenden Turnierwoche intensiviert wurde, saßen die drei Mädels zusammen auf dem Sofa und planten mal wieder. Hinata war aufgefallen, dass das in letzter Zeit das einzige war, das sie taten. Natürlich nebenbei noch fürs Studium lernen und die Akastuki treffen, aber sonst bestand ihr derzeitiges Leben aus Pläne schmieden. Die Hochzeit hatten sie geplant, die Turnierwoche war bis auf wenige kleine Details geplant, die Ferien bzw. Flitterwochen waren geplant, Sakuras Babyparty war auch so gut wie fertiggeplant, der Haushalt war geplant, einfach alles war geplant oder sie waren gerade dabei es zu planen. Und jetzt kam noch der Umzug dazu. Pain hatte letzte Woche Recht gehabt, als er gemeint hatte, dass das Haus, in dem die Wolves jetzt wohnten zu klein werden würde. Unter der Woche hatten sich deshalb alle Sechs mit Sasukes Mutter getroffen, die mit ihnen drei Wohnungen angeschaut hatte, die ihr ein Immobilienmakler, ein guter Freund der Familie Uchiha, empfohlen hatte. Sie befanden sich zwar nicht auf dem Campus, aber dafür relativ in der Nähe, sodass sie nur zehn Minuten mit dem Auto fahren mussten. Es waren sehr schöne, große Wohnungen. Jeweils ein Schlafzimmer mit angrenzendem Bad und begehbaren Kleiderschrank. Ino hatte freudig aufgequietscht, als sie ihn gesehen hatte. Dann gab es noch je zwei Gästezimmer, mit ebenfalls angrenzenden, etwas kleineren Badezimmern, eine Küche mit Essecke und ein geräumiges Wohnzimmer. All diese drei Wohnungen waren auf einem Stockwerk, das man ganz bequem mit dem Aufzug erreichen konnte. Der 13. Stock war dann doch etwas weit zu laufen. Alle waren damit einverstanden gewesen hier hin zu ziehen und so wurden auch schon am Tag darauf die Verträge von ihren Eltern unterzeichnet. Jetzt mussten sie nur noch einziehen. Gut.. Und alles einräumen und so weiter..

Mikoto hatte Tsunade über die besondere Situation der Wolves aufgeklärt und hatte somit Zustande gebracht, dass die Sechs nicht mehr an den zwei Tagen vor den Turnieren zum Unterricht erscheinen brauchten, sondern sich voll und ganz auf den Umzug konzentrieren konnten. Zu mehr war Tsunade nicht gewillt. Ging ja nicht, dass sie lauter Extrawürste bediente! Und dann hatte es wieder planen geheißen.

Sakura gähnte und schlug die Augen wieder auf.

„Na Mädels. Wie sieht’ s aus? Kochen wir was? Ich hab Hunger.” „Cherry, du hast in letzter Zeit immer Hunger!”, meinte Ino lachend. Trotzig streckte Sakura ihr die Zunge raus.
 

„Sasuke Uchiha! Komm sofort her! Du hast zu diesem Schlamassel beigetragen, also wirst du das jetzt auch mit mir ausbaden! Aber pronto amigo!”, brüllte Sakura durch das ganze Haus. Hinata klingelten mittlerweile die Ohren, denn den ganzen Tag über war Sakura schon genervt und brüllte den armen Sasuke zusammen. Die ersten Monate war Sakura eigentlich normal, doch jetzt, da sie im fünften, fast sechsten Monat war, prägten sich ihre Stimmungsschwankungen immer mehr aus, die sie mit Vorlieben an Sasuke ausließ, der jedes Mals aufs neue eiserne Nerven brauchte. Er wusste, dass Sakura es eigentlich nicht ganz so ernst meinte, aber Hinata hatte trotzdem Mitleid mit ihm. Shikamaru ging Sakura gewissenhaft aus dem Weg. Der wollte nicht noch mal in die Schusslinie geraten, nachdem er einen freien Morgen mit Sakura verbringen musste. Er war ganz entsetzt zum Unterricht erschienen und war den ganzen restlichen Tag über so aktiv wie nie. Sie hatten nie erfahren, was Sakura dem armen Shikamaru angetan hatte, dass er dermaßen aus dem Häuschen war.

„Ich komme schon”, brüllte Sasuke zurück und erhob sich von der Couch und warf Hinata einen hilfesuchenden Blick zu. Diese lächelte nur aufmunternd und widmete sich dann wieder ihrem Buch. Schlurfend ging Sasuke die Treppe hinauf und wurde von einer wütenden Sakura an der Zimmertüre erwartet, die dann mit einem lauten Knall in die Angeln geworfen wurde, nachdem Sasuke eingetreten war.

Vorsichtig lugte Naruto aus der Küche und ging mit zwei Tassen Tee rüber zu Hinata. „Was is denn jetzt schon wieder los?”, fragte er, nachdem er sich neben seiner Freundin niedergelassen hatte. „Ich glaube, dass sie endlich einen Namen aussuchen will. Genau weiß ich’s aber auch nicht.” Hinata trank einen Schluck und stellte die Tasse dann auf den Couchtisch neben ihr Buch, das sie ebenfalls dort abgelegt hatte. Dann schmiegte sie sich enger an Naruto, der einen Arm um sie gelegt hatte, und atmete seinen Duft tief ein.

„Da kann einem Teme ganz schön Leid tun. Aber jetzt dauert’s ja nicht mehr allzu lang. Hoffen wir, dass Sakuras Stimmungsschwankungen nicht noch extremer werden. Ich hätte meinen besten Freund gern wieder in einem Stück zurück.” Hinata lachte.

„Wo sind eigentlich Ino und Shikamaru?” „Farbe einkaufen. Ino will doch die Wohnung komplett neu streichen.” „Stimmt. Sag mal Hinata, wie wäre es, wenn wir in unser Schlafzimmer einen Sternenhimmel einbauen lassen würden?” Naruto sah erwartungsvoll zu Hinata. „Wie das?” „Na.. Wir könnten die Decke mit Holz verkleiden und um 20 Zentimeter tiefer machen. Unter die Verkleidung kommen dann Lämpchen, die wir durch Löcher in der Verkleidung stecken, sodass man die dann leuchten sieht. Die Holzverkleidung müsste aber halt dann schwarz oder dunkelblau sein.” „Du hast dir das alles schon genau überlegt, oder?!” Naruto grinste breit. „Hach Fuchs.. Ich finde, das wäre eine herrliche Idee.” Sie streckte sich ein wenig und küsste ihn liebevoll. Hinata konnte spüren, wie er in den Kuss hineinlächelte.
 

„Sasuke! Hörst du mir eigentlich zu?” Sakura war fuchsteufelswild. Warum? Das wusste sie selbst nicht. Die Wut war plötzlich über sie hereingebrochen. Und nun stand sie in dem Schlafzimmer von sich und Sasuke und brüllte auf eben jenen ein, der etwas abwesend wirkte. Er saß auf dem kleinen Sessel, der in dem Zimmer Platz gefunden hatte und sah eigentlich durch sie hindurch. In regelmäßigen Abständen nickte er oder brummte eine Antwort. So ging das jetzt schon eine Stunde.

Sakura stemmte ihre Hände in die Hüften - seit ihrer Schwangerschaft ihre Lieblingsgeste - und sah ihren Verlobten wütend an. Sie trat nahe an ihn heran und brüllte ihm einmal kräftig seinen Namen entgegen, sodass es Sasuke nach hinten riss und er geschockt zu ihr hinaufsah. „Na? Auch mal wieder da? So kann da-” „Sakura halt die Klappe.” Stille.

Sakura zog empört die Luft ein, klappte ein paar mal ihren Mund auf und zu und starrte Sasuke dann mit Mörderblick an. Frustriert seufzte Sasuke auf und fuhr sich durch sein Haar. Dann stand er auf und wollte Sakura in den Arm nehmen, die jedoch demonstrativ den Kopf zur Seite drehte und sich einige Schritte von ihm entfernte.

„Sakura..”, begann er matt, „Sieh mich an.” Er fasste ihr Kinn und zwang sie ihn anzusehen, als sie sich nicht bewegte. Er sah ihr tief in die Augen, die ihm trotzig entgegenfunkelten. „Sakura, ich liebe dich wirklich, aber deine Stimmungsschwankungen machen es mir wirklich nicht leicht. Manchmal bist du so liebevoll, dass man das Gefühl hast, du seiest direkt aus der Glücksbärchisserie entsprungen und manchmal bist du einfach nur der Teufel höchstpersönlich. Diese zwei Extreme sind auf Dauer wirklich sehr anstrengend. Verstehst du was ich meine?” Sasuke suchte nach einer Reaktion in Sakuras Gesicht, die auch sogleich kam. Sie sah ihn entschuldigend an und schlang ihre Arme um seine Schultern. „Ja.. Ich weiß.. Aber glaub mir, ich geh mir manchmal sogar selber auf die Nerven. Aber ich kann einfach nichts dagegen machen. Nicht böse sein, ok?!”, nuschelte sie etwas betreten gegen seine Schulter. Sasuke lachte kurz auf, drückte sie an sich und küsste sie leicht auf die Haare. Hauptsache sie sieht es ein..

„Und wie nennen wir jetzt unseren Sohn?” Sakura setzte ihr Kinn auf Sasukes Brust und sah ihn fragend an. „Wie würdest du ihn nennen?”, stellte Sasuke die Gegenfrage. „Naoki Fugaku Nathan Uchiha. Mit dem Namen deines Vaters und dem Namen meines Vaters. Und Naoki, weil mir der Name gefällt.” „Na das klingt doch nicht schlecht. Ich glaub er wird auch allen anderen gefallen.” Er küsste sie und ging dann leicht in die Knie, um den Bauch von Sakura zu berühren. „Hast du gehört? Du heißt ab heute Naoki Fugaku Nathan Uchiha. Was hältst du davon?” Sakura lachte. Sasuke redete meistens mit ihrem Bauch. In solchen Momenten konnte sie seine Liebe zu seinem ungeborenen Sohn deutlich spüren. Sakura wusste, dass er ein guter Vater sein würde. Lächelnd fuhr sie ihm durch die Haare. Die Wut von vorhin war verflogen.

„Er hat gerade wie wild gestrampelt. Ich glaube er findet den Namen auch toll.”
 

Am Tag darauf trafen sich Sakura, Ino, deren Mütter und Hinata in einem kleinem Café in der Innenstadt, um noch weitere klitzekleine Details zur Hochzeit und andere Pläne zum Umzug durchzusprechen. Das hieß für Sasuke, Naruto und Shikamaru: STURMFREI!
 

„Teme hol die Chips her!”
 

Naruto war voller Eifer am heutigen Tag die Sau rauszulassen, was in letzter Zeit etwas weniger geworden war. Immer musste man Angst haben, dass Sakura in der Nähe war und mit ihren Stimmungsschwankungen um sich warf. Außerdem war Ino dann meist auch immer zur Stelle und schlug sich auf die Seite von Sakura, weil die ja schwanger war und somit nicht zu viel Stress abbekommen durfte, sodass sich dann meist Ino mit einem stritt, während Sakura danebenstand und böse guckte. Bei Hinata dagegen musste man aufpassen, dass sie einem nicht einen langen Vortrag über Alltagsorganisation hielt. Die Blauhaarige hatte sich in letzter Zeit nämlich so sehr auf sämtliche Organisationen gestürzt, dass sie aus dem Strudel des Planens gar nicht mehr rauszukommen schien.

Kurz: Die Jungs mussten in letzter Zeit richtig leiden.
 

Aber sie ertrugen es wie wahre Männer!
 

Sasuke sagte zu allem, was Sakura von ihm verlangte ja und Amen,

Naruto ließ Hinata seinen Tag planen und machte alles, was in seinem neuen Organizer stand, den er von Hinata aufgebrummt bekommen hatte

und Shikamaru.. Der tat das, was er immer schon tat, um Ino auszuhalten: Schlafen und auf Durchzug stellen.

Was waren sie nicht für harte Männer..
 

„Jaja.. Ich komm schon Dobe.”

Sasuke holte eine Schüssel Popcorn und eine Schüssel Chips und stellte sie auf den Couchtisch, auf dem die Fernbedienung bereitlag und nur noch darauf wartete in die Hand genommen zu werden. Shikamaru kam gerade mit einem Kasten Bier zur Haustür herein. „Hey Jungs, bin wieder da”, rief er einmal durch den Hausflur und streifte sich dabei die Straßenschuhe und seine Jacke ab. „Hey Shika! Wir sind im Wohnzimmer!”, rief Naruto begeistert zurück. Na dann konnte der Männertag ja beginnen. Gott sei Dank hatten sich ihre Frauen erst für heute Abend wieder angekündigt! Das hieß von Mittags bis Abends absolutes Nichtstun. Naruto seufzte erleichtert auf. Wie schön..

„Hey Dobe mach mal die Tür auf, es hat geklingelt!” „Was? Warum ich?” „Shika und ich sin zu faul.” Naruto stand grummelnd auf und stapfte zur Haustür. Wehe jemand wollte diesen Männertag zerstören!

Als Naruto die Tür aufzog, strahlte ihm ein breit grinsender Itachi entgegen, hinter dem Madara, Deidara, Kisame, Pain und Hidan standen. „Was macht ihr denn hier?” „Na ihr macht doch Männertag! Wir wollen mitmachen. Wir ham auch Bier uns Taccos dabei! Die anderen kommen übrigens nicht nach, die müssen noch Zeugs erledigen”, meinte Itachi freudig und drängelte sich bereits an dem immer noch perplexen Naruto vorbei. Als bei diesem anglich alles bis ins Gehirn durchgesickert war, standen die sechs Jungs bereits im Flur und machten sich auf den Weg ins Wohnzimmer zu Sasuke und Shikamaru. Naruto zuckte mit den Schultern und folgte ihnen, nachdem er die Türe wieder geschlossen hatte. Dann machten sie halt eben einen Männertag zu neunt.
 

„Hallo Bruder! Rutsch rüber!” Itachi lies sich neben seinem kleinen Bruder aufs Sofa plumpsen und nahm das geöffnete Bier entgegen, das ihm Sasuke hinhielt. Auch die anderen machten es sich in dem Wohnzimmer gemütlich, in dem sie sich auf die Couch oder die Sitzkissen auf dem Boden setzten. Die hatten sie gekauft, nachdem die Akatsuki das erstemal bei ihnen im Haus war. Ging ja nicht, dass alles aufeinandersitzt.

„So.. Und was schaun wir jetzt?”, fragte Naruto in die Runde, nachdem er sich wieder auf seinem Platz niedergelassen hatte und die Fernbedienung in die Hand genommen hatte. „Heute läuft doch ein Spiel, nich?!” „Doch.. Ok.. Schaun wir das Spiel.”

Naruto schaltete auf den Sportkanal, sobald alle Deidaras Vorschlag zugestimmt hatten.

Fußball.

Wie hätte es anders sein können?
 

„Was ist das für ein Wichser von Arschloch von Schiedsrichter?! Der Wandscheißer hätte eine verfickte rote Karte verdient!” „Schon! So ein Spacko! Und dem anderen Mistkerl gibt er für die scheiß Schwalbe nich mal ne Gelbe! Echt jetzt!” „Das is nicht in Ordnung, nich?!” „Woah ey, wie anstrengend! Des sieht doch sogar ein Blinder mit neu Krückstock! Alter!”

Laut fluchend saßen die neun vor dem Plasma und regten sich über den Schiedsrichter auf, der ihrer Meinung nach das Spiel nicht richtig pfiff. Die Spieler kamen aber auch nicht besser weg. Die erhielten ebenfalls einige Anweisungen, wie sie eigentlich zu spielen hatten.

„Wo schießt die Arschgeige denn hin? Halloooo?? Der ander steht frei! Was macht er? Spasti!”, wild gestikulierend warf Naruto das Popcorn um und zerstreute es im ganzen Wohnzimmer. Die Chips und die Taccos waren auch schon überall verkrümelt worden. Das war im Moment aber jedem egal. Nur das Spiel zählte.

„Ooouuuch!”, stöhnten alle gleichzeitig, als einer der Spieler den Ball voll in die Eier bekam. „Scheiße, dass muss wehgetan haben”, meinte Kisame nachdrücklich. Alle nickten ihm als Bestätigung. „TOOOOOR!! YES! WUUHUU!”, grölten alle, außer Madara und Shikamaru versteht sich, als ihre Mannschaft das erste Tor erzielte. Wild tanzten Naruto und Deidara durch das Wohnzimmer. „So muss das aussehn Baby! Echt jetzt!”
 

„Alter ich hab Hunger.” „Ich auch.” „Ich bestell Pizzas.” Und schon war Madara in den Flur verschwunden, um dort in Ruhe telefonieren zu können. Die anderen blieben zurück im Wohnzimmer und verfolgten die letzten Spielminuten mit Spannung. Die gegnerische Mannschaft hatte kurz nach dem ersten Tor den Ausgleich geschossen, sodass es jetzt 1:1 stand. Ein Tor musste noch her! Für die eigenen Mannschaft, versteht sich!

„Schieß! Schieß halt du Trottel! Das Tor steht vor dir! Mach diesen verdammten Ball rein!” Kisame war aufgesprungen und brüllte den Fernseher an. Naruto stützte sich schon mittlerweile an der Couch ab, hinter der er stand, und brüllte wie Kisame lauter Anweisungen. Deidara saß hibbelig auf einem der Sitzkissen und erinnerte stark an einen Flummi. Pain und Hidan nippten immer wieder an ihren Bierflaschen und verfolgten das Spiel gebannt. Ab und zu griffen sie, ohne den Blick von der Flimmerkiste zu nehmen, in die fast leere Popcornschüssel. Madara ließ seinen Blick weiter schweifen, nachdem er wieder ins Wohnzimmer kam, und sah zu Itachi und Shikamaru, die diskutierten, welche Strategie am besten war. Er grinste schief, als er den sonst so faulen Jungen musterte. Er schien richtig aufgebracht, weil Itachi ihm nicht glaubte, dass ein zu aggressives Spiel nichts nützen würde. Männer und Fußball.
 

„Gewoooonäään.. Gewoonääänn.. Wia ham jewooonen!” Nach Verlängerung und Elfmeter hat ihre Mannschaft endlich den gewünschten Sieg errungen, sodass Deidara, Kisame und Pain laut grölend durch das Zimmer tanzten. Wobei es Torkeln eher traf. Die drei hatten, wie der Rest auch, einiges gekippt.

„Ey.. Hidaan.. Wuschdeschd du das wia jewonnen habn?”, fragte Deidara Hidan und schwankte dabei gefährlich hin und her. „Halt deine verfuckte Fresse, Spacko!” Daraufhin begann Deidara hysterisch zu lachen und fiel hinten über. Und während Deidara über den Boden kugelte vor lauter Lachen, schimpfte Hidan auf ihn ein und im Hintergrund grölten Pain und Kisame immer noch, dass sie gewonnen hatten. Shikamaru redete ohne Punkt und Komma auf Itachi ein, der ein Bier nach dem anderen kippte, damit er Shikamarus Gefasel nicht mehr hören musste. Naruto, Madara und Sasuke hatten noch nicht so stark einen im Tee, saßen auf der Couch und starrten ins Leere. Gut, eigentlich tat das nur Madara, denn Naruto redete ebenfalls, aber mit Sasuke, wobei dieser wegen dem Lautstärkepegel nicht wirklich verstand, was sein bester Freund da laberte. Alles in einem war es ziemlich laut.

Die Zeit war verstrichen. Es war mittlerweile schon Nachmittag. Nach dem erfolgreichen Spiel hatten sie sich noch die Aftershowparty reingezogen und feierten seither auch selbst.

Plötzlich klingelte Sasukes Handy in seiner Hosentasche. Als er auf das Display sah, erschrak er kurz. „Alle Mann sofort RUHE!”, brüllte Sasuke. Kisame fiel vor Schreck um und giggelte lachend auf dem Boden herum. Alle anderen waren vor Schreck erstarrt.

„Hallo Cherry. Was gibt’s?”

„Hallo Sasuke. Ähm, eigentlich nichts. Ich wollte nur Bescheid geben, dass wir jetzt schon heimkommen und du, Naruto und Shika euch schon mal fertig machen sollt. Wir wollen alle noch mal ins Möbelhaus, noch bisschen was einkaufen.”

„Ok.. Wann seit ihr da?”

„Öhm.. Ich würd sagen so in ner halben Stunde. Also, Ciao! Liebe dich.”

„Ich dich auch. Ciao.” Er legte auf.
 

Stille.
 

„Scheiße! Jegliche Parties sofort einstellen und aufräumen! Die Mädels kommen in ner halben Stunde! Zachi Zacki!” Sasuke war aufgesprungen und versuchte Bewegung in den Haufen zu bringen. „Woah ey nää.. Wiescho müssn die ausrenechjet jäz wieda gommen? Is doch schaisää..” Kisame verzog verärgert das Gesicht, machte sich aber daran auf die Beine zu kommen und ein paar Bierflaschen einzusammeln. Allerdings in dem Tempo einer Schnecke. Mittlerweile war Hektik ausgebrochen. Naruto war sofort panisch aufgesprungen und räumte alle Schüsseln und Pizzakartons weg. Itachi und Madara suchten Besen und Schaufel, Hidan versuchte Pain zu Verstand zu bringen, indem er auf ihn einbrüllte, Deidara und Kisame jagten sich gegenseitig und verwüsteten mehr, als dass sie aufräumten, Shikamaru pennte und Sasuke stand inmitten dem Schlachtfeld und raufte sich verzweifelt die Haare.

„Itachi! Kehr schneller!” „Jaja.. Hidan! Lass Pain in Ruhe, leg ihn in den Flur und hol einen beschissenen Eimer!” Hidan verfrachtete Pain, wie Itachi gesagt hatte, in den Flur auf die Treppe und setzte Kisame und Deidara gleich daneben. Die Drei waren zu nichts mehr zu gebrauchen. Die hatten dermaßen einen im Tee, dass sie dämlich lachend mehr auf der Treppe lagen, als saßen.

Schnell rannte Hidan in die Küche und holte den Mülleimer. Dabei stieß er mit Naruto zusammen, der gerade die restlichen Schüsseln wegbringen wollte und beide flogen der Länge nach hin. Taccos und Popcorn fiel wie Konfetti durch die Luft. „Scheiße!” „Du sagst es!” Schnell sprangen sie wieder auf und wuselten durch das Haus, um wenigstens ein bisschen Ordnung ins Chaos zu bringen.

Während Hidan verzweifelt versuchte den Müll in die Tüte zu stopfen, krabbelten Itachi und Naruto auf dem Boden rum, um auch ja jeden Popcornbrösel und Taccofitzel zu erwischen. Madara hatte Besen gegen Lappen eingetauscht und wischte das umgeschüttete Bier zusammen. Im Hintergrund sang Deidara ‘Zewa wisch und weg - Mit einem Wisch ist alles weg.’ Kisame und Pain lachten nur dämlich.

Sasuke hatte sich Madaras Besen geschnappt und flog durch die Küche, den Flur und das Wohnzimmer. Zwischendrin stolperten alle mal wieder übereinander und verteilten wieder sämtlichen Unrat im Haus.
 

„Verdammt beeil dich! Sie kommen in ungefähr fünf Minuten!”

„Ich hab keine Zeit mich zu beeilen!”

„Dann mach schneller! Hidan, Itachi, Madara! Schafft eure Jungs hier raus! Pronto! Und Shikamaru! Hör sofort auf zu schlafen und beweg deinen Arsch!”

Sasuke brüllte den faulen Kerl dermaßen an, sodass er von der Couch fiel, auf der er gerade gepennt hatte. Schnell packte je einer der drei nüchternen Akas einen ihrer betrunkenen Freunde und schleiften sie aus der Haustür raus. Shikamaru brachte derweil die leeren Bierkästen in sein Auto. Aus den Augen aus dem Sinn. Die würde er später irgendwann ganz verschwinden lassen.

Gerade ließen sich alle drei völlig fertig auf der Couch sinken, als ein Schlüssel im Schloss herumgedreht und die Haustüre aufgestoßen wurde. „Hallo Jungs, wir sind weder da!”

Synchron seufzten die Drei auf und sahen sich dann bedeutend an.

Mission Impossible.. Grade nach mal hinbekommen..


Nachwort zu diesem Kapitel:
Jaa.. Ich hab des mim Männerabend einbauen wolln, weil sonst immer nur die Mädls zusammen was machen.. xD
& natürlich musste Fußball rein! hallo WM?! xD


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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  -Louise
2015-01-08T17:34:48+00:00 08.01.2015 18:34
‘Zewa wisch und weg - Mit einem Wisch ist alles weg:D
Von:  vanii
2010-06-22T19:08:40+00:00 22.06.2010 21:08
wirklich sehr gutes kapi (:
da konnt man wirklich lachen :D hihi
wirklich sehr sehr gut

glg

vanii
Von: abgemeldet
2010-06-22T09:59:40+00:00 22.06.2010 11:59
Ich bin mal wieder fast vom stuhl gefallen vor lachen ;)
allein wie sakura sasuke herumkomandiert einfach herrlich
und die wm mit einzubringen war eine super idee ;)
*deutschland fahen schwenk*
:D
liebe grüße schreib schnell weiter ;)
Von:  Sonnenblume
2010-06-21T16:55:36+00:00 21.06.2010 18:55
der versprochene kommi xD
was für eine ironie in diesem kapitel ...(Was waren sie nicht für harte Männer..)XDDDDDDDDDDD
ich hab mich schief gelachtXDDD
die fußballaktion war genial und nein...es ist nicht dämlich sondern lustig xD
hehe...jaja nission impossible...grad noch so geschafft xDDDD
aber nur um haaresbreite..xDDDD
freu mich schon auf ein neues kapitel
lg mikaja

Von:  narutofa
2010-06-21T14:53:29+00:00 21.06.2010 16:53
ein super kapitel. da haben es die jungs gerade noch geschaft. mach weiter so
Von:  Kleines-Engelschen
2010-06-20T21:54:35+00:00 20.06.2010 23:54
Mission Impossible na wie geil ^^
das war ja mal ein hammer kapi. männertag. na sowas muss ja auch mal sein ^^
echt genial.
schreib schnell weiter

greetz
Von:  kikotoshiyama
2010-06-20T20:27:57+00:00 20.06.2010 22:27
Hammer Kappi^^
Habe mir versucht die Putzaktion der Jungs vorzustellen *lach*
Bin gespannt ob die Mädchen nicht doch etwas merken:)
lg kiko
Von: abgemeldet
2010-06-20T19:53:27+00:00 20.06.2010 21:53
tolles pittel
Von:  xSasuSakux
2010-06-20T19:05:32+00:00 20.06.2010 21:05
Das Kapi war echt geil
Und sou witzig
OMG, ich hab mich fast schlapp gelacht
Erst Saku die unter Stimmungsschwankungen leidet
Und dann jeden anschreit
Und dann auch noch der Männerabend
Einfach zu geil
Vor allem, als Saku angerufen hat
Und alle daraufhin aufräumen mussten
xDDD
Freu mich auf's nächste Kapi

Lg
xSasuSakux
Von:  _senorita_marie_
2010-06-20T18:23:44+00:00 20.06.2010 20:23
ERSTEEEEEEE^^
o man ich hab mich das ganze kapi nur schief gelacht
hab echt gedacht, dass ich an luftmangel sterben werde, vor lauter lachen

o man *lachtränen wegwisch*
und die aktion von sasuke, dass er so ruhig am handy war
einfach nur genial
ich stell mir gerade vor, was passiert wäre, wenn sie es nicht geschafft hätten auf zu räumen....
hihihihihi
einfach nur zuuuu geil

super geschrieben
echt ein geniales pitel

gglg mary


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