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Die Zukunft der Vergangenheit

von

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Träume ich...?

Es war ein gewöhnlicher Frühlingstag.

Izumi´s Haare wehten seicht im Wind, dieser war sehr angenehm, genauso wie

die Umgebungstemperatur.

Das junge Mädchen war auf dem Weg zur Schule, dort wurde sie schon sehnsüchtig

erwartet.

Hächelnd warteten die Jungs schon am Tor, welches die Schule für gewöhnlich

verschloss.

Als Izumi bei der Schule ankam, würdigte sie den Jungs nur einen eiskalten Blick.

Nur einer war nicht so liebestrunken und blieb standhaft stehen, ihr ebenfalls

diesen kalten und kühlen Blick entgegenwerfend.

Sein Name war Arashi Nagasawa. Er war eine Klasse höher als Izumi und ließ sich

von ihr nicht beeindrucken, denn auch er war extrem cool.

*pock* machte es kurz und einer der Jungs kassierte eine Schelle von Arashi auf den

Hinterkopf.

"Hey!", der Junge drehte sich um und erkannte, dass es Arashi war, währenddessen

wanderte Izumi an der Männermenge vorbei.

"Arashi...!", erkannte der Ahnungslose seinen Gegenüber.

"Wieso macht ihr alle so einen Aufstand? Sie ist erst seit 2 Wochen hier auf der

Schule und jeder sieht ihr so Lustvoll nach. Wieso ist das so?", fragte Arashi ihn.

"Naja, schau sie dir an. Es wundert mich, du als beliebtester Junge unserer Schule

könntest sie locker haben.", Arashi fasste sich bedenklich an die Stirn.

"Was soll ich mit ihr? Frauen sind mir egal.", "Das sagst du doch nur, weil du

Jungfrau bist...", warf der andere ihm an den Kopf.

Kurz herschte Stille, als Arashi dann ausholte und dem ihm zu nahegetretenen

niederschlug. Die anderen bekamen davon garnichts mit, denn sie flogen förmlich

ihrer angebeteten Izumi hinterher.
 

Als es klingelte gingen alle in ihre Klassen, auch Izumi.

Gelangweilt verfolgte sie den Unterricht, gelegentlich klebte sie an den

Lippen der anderen, mit denen sie in den Pausen sprach.

Egal was sie sagte, es war toll, egal was sie machte, sie wurde bewundert.

Als die Schule dann vorbei war und Izumi ihr geliebtes Heim erreichte, schmiss sie

sich auf ihr Bett.

»Ich bin schon 2 Wochen auf dieser Schule und kann mich vor beliebtheit kaum

retten.« dachte sie und seufzte tief.

Um ihren Hals trug sie eine Kette mit einem Anhänger.

Sie war ein Erbstück. Die Kette bestand aus

echtem Gold und einem blau-türkisen Stein in der Mitte des Anhängers.

Die Kleine hatte alles was sie wollte. Geld, Klamotten und eine überaus freundliche

Familie, die sehr harmonisch zusammenlebte.

Mit ihr lebten ihre Mutter, ihr Vater und ihr kleiner Bruder im Haus, dennoch

hatte sie das Gefühl, dass ihr etwas fehlte.
 

Sie legte sich seitlich auf ihr Bett und schlief dann vor Müdigkeit ein.

Doch was sie erwartete, das wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht.
 

"Junges Fräulein! Junges Fräulein! Wach doch auf!",

ertönten Stimmen, Männerstimmen!

Als Izumi ihre Augen öffnete, erspähte sie zwei um die 40 Jährigen Männer vor sich.

Ihre Kleidung war Samurai-artig, träumte sie?

"Wer...?", fragte das Mädchen leise und fast lautlos.

Einer der Männer half ihr hoch.

"Ihr habt uns einen wirklichen Schrecken eingejagt, so mitten auf dem Weg zu liegen.",

sagte der andere der Männer.

Verwirrt blickte Izumi sich um. Sie schien mitten auf dem Land zu sein,

überall waren Felder und sie stand mitten auf einem Weg mit diesen 2 Männern.

»Träume ich?« dachte sie sich selbstfragend.

Nun war sie aufgerichtet, stand verdutzt da, sich selbst betrachtend.

Ihre Klamotten waren altmodisch, mittelalterlich und alt-traditionell.

Als sie das realisierte kreischte sie hysterisch los.

"AAAAAH!", die Männer starrten sie verwirrt und erschrocken an.

"Ist alles in Ordnung?", fragte einer.

"Nein! Es ist nichts in Ordnung! Das ist ein ganz blöder Traum und ich will

aufwachen! Wo bin ich überhaupt?!", fragte sie aufgebraust.

"Im Reich Wei, in der Zeit der 3 Reiche. Um ganz genau zu sein, in China.",

Izumi blickte fassungslos die beiden an.

"Ich bin in China?!Aber eben lag ich noch in Japan, in meinem Bett und dann...",

Die 2 Fremden starrten sich gegenseitig fragwürdig an.

Sie selbst waren auch nur 2 Bauern, die auf dem Feld arbeiteten, als sie das

Mädchen ohnmächtig entdeckt hatten.

"Wertes Fräulein, wie lautet Euer Name? Eventuell seit Ihr ja gestürzt.",

"Mein... Name... nunja...!", Izumi holte Luft,

"Ich bin XIAO QIAO!", kam dann hervor, aber eigentlich wollte sie das garnicht sagen.

»Moment, ich wollte eigentlich meinen Namen sagen, nicht den!«

"Was? Das ist unmöglich, aber wenn ich Euch genauer betrachte...",

einer der Mönner trat näher an das Mödchen heran.

"Unfassbar! Ihr seit es wirklich.", "Was?! Du meinst sie ist die Prinzessin, die verschwunden war

und für tot geglaubt wurde?!", warf der andere ein.

"P-Prinzessin?", mit einem löchernden Fragezeichen im Gesicht stand Izumi

komplett verwirrt da, geradezu versteinert.

"Wir müssen den Herrn herbeordern, ihn wird das sicherlich interessieren!",

bevor Izumi noch etwas sagen konnte, waren die zwei auch schon abgehauen.

Allein gelassen stand sie nun da.

"Na sowas, seit wann träume ich so einen detallierten Müll?", fragte sie sich

nachdenklich.

"Nun, solange ich schlafe, kann ich mich auch etwas umsehen, mal sehen was

meine Fantasie zu bieten hat!",

happy stolzierte das Fräulein den Weg entlang, ohne eine Ahnung, das all das,

was sie sah, alles andere als `nur`ein Traum war...



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