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HALO: a peaceful world

wir haben gewonnen
von

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peace

Schon seltsam, der Krieg der vor so vielen Jahren begonnen hatte war endlich vorbei. Die Menschheit hatte ihren Planeten beschützt und überlebt. Auch wenn es das Leben vieler mutiger Marines gefordert hatte, der Frieden war es wert. Sie würden in die Geschichte eingehen, doch irgendwann werden ihre Bilder und Namen in Vergessenheit geraten, sollte man nicht eigentlich versuchen die Namen derer die in diesem fürchterlichen Krieg gefallen waren für immer zu waren?

Doch egal was kommen würde, bestimmte Soldaten würden nie vergessen werden.

Deren Name?

SPARTANER II
 


 

Der Master Chief, oder einfach John saß im Gras und genoss die friedliche Stille. Er hatte in seinem Leben einfach zu viel gesehn, sterbende Kameraden, Leichen von Aliens, Elend unter der einfachen Bevölkerung. Mag sein das er einst nur für den Kampf existiert hatte, doch Halsey hatte das Projekt 'abgebrochen', sie wollte ihren Spartanern das Leben zeigen so wie es normale Soldaten und einfache Leute sahen.

Doch das hatte sich als schwerer als gedacht gezeigt. Die Supersoldaten mussten Gefühle zeigen und verstehen lernen, sie mussten lernen ohne MJOLNIR-Panzerung auszukommen.
 

John blickte sich als er stimmen hörte um und sah Fred, Linda und Kelly. Sein Blick blieb bei Kelly hängen, schon länger bemerkte er dass ihm so flau im Magen wurde wenn er an sie dachte oder sie sah. Doch er konnte dieses Gefühl einfach nicht deuten, zwar hatte Halsey (und Mendez) immer wieder von solchen Emotionen geredet, doch verstanden hatte er nichts.

Die drei Spartaner gesellten sich zum ihm und unterhielten sich. Irgendwann gingen Linda und Fred wieder, sie meinten sie müssten noch zu Mendez.

Über die beiden Zurückgebliebenen hatte sich eine unangenehme Stille ausgebreitet. Unauffällig wanderte der Blick des Master Chiefs zu seiner 'Kollegin', sie hatte sich wirklich sehr verändert. Ihr Haar war gewachsen, ihre harten Gesichtszüge waren weicher geworden. Nur ihre Augen waren matt und glanzlos, genauso wie beim Ende des Krieges.

"Weißt du noch damals...", erklang ihre Stimme.

John hörte aufmerksam zu, sein Blick glitt in die Ferne.

"Es ist fast wie damals, beim Training, grüne Wiesen, hohe Bäume, der kristallklare Fluss... es ist fast genauso schön wie damals."

Der Chief nickt.

"Mag sein Kelly, doch seit dieser Zeit hat sich einiges verändert, der Krieg hat alles verändert. Die Kinder die jetzt draußen herumtollen haben das Glück in einer Welt aufzuwachsen in der es friedlich ist, man nicht damit rechnen muss das jeder Atemzug der letzte ist."

Kelly nickte und fuhr fort:" Und nochetwas ist seit damals anders. Etwas dass uns bereits bei unserem ersten Kontakt mit der Allianz geprägt hatte..."

Ihr alter Kamerad senkte den Kopf, er wusste was jetzt kam.

"...Sam..."

Beide schwiegen und eine unangenehme Stille breitete sich aus. Sam war ihr alter Teamkamerad, damals mussten sie ihn wissentlich dem Tod überlassen.

"John... Halsey meinte wir Spartaner sollten nocheinmal von vorne anfangen, doch irgendwie will ich das nicht. Ich meine unsere Erlebnisse und Missionen haben uns doch erst zu dem gemacht was wir heute sind... und ich bereue nichts."

John nickte nur. Er lag mit verschränkten Armen im Gras und hörte ihr zu. Sie hatte mit ihren Worten schon recht, sie waren Spartaner und werden Spartaner bleiben, daran wird sich nie etwas ändern.

"Weißt du Kelly, ich habe dich... gern. Ich möchte immer mit dir zusammenbleiben, bis an unser Lebensende."

Diese eigentlich eindeutige 'Liebeserklärung' hätte jede normale Frau zum jubeln gebracht, aber keine Spartanerin, noch dazu wenn diese Kelly hieß.

Sie zeigte die Gestik für ein Lächeln und blickt John an bevor sie antwortete.

"Gern, zu zweit lebt sichs eh besser."

John nickte anerkennend und schaute sich die vorbeiziehenden Wolken an. Diese hatten schon als kleines Kind fasziniert, kaum zu fassen das er sie schon so lange nicht mehr mit sorglosen Augen gesehen hatte. Der Krieg der Menschheit gegen die Allianz hatte Zweifelsfrei ihre Tribute und Opfer gekostet, doch für Augenblicke wie dieser einer war, war es die Mühe und Strapazen wert.

Langsam wurden seine Augen träge und er begann langsam einzuschlafen.

Noch einmal schaute er zu Kelly, sie befand sich schon längst im Land der Träume, auf ihrem Gesicht befand sich ein echtes Lächeln.

John vernahm nur noch wie sie im Schlaf ein leises 'John' murmelt, dann war auch er weg und seine Gedanken drifteten ab.

Aber wenn er es sich so überlegte, so konnte Liebe aussehen, er war sich sicher dass Halsey es so zu verstehen geben wollte.

Er liebte Kelly, ganz sicher...



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