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Bitte gib mir ein neues Leben.

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Freunde?! Teil 2

Sanft lächelnd wachte Luzifer über den Schlaf seines jungen Gefährten, strich diesem durch die Haare und wartete bis dieser tief und friedlich schlief. Als er sich dessen sicher war, beschwor er Pergament und Feder her und schrieb etwas umständlich einen Brief. Der dauerte nicht lange und als er damit fertig war, rief er: „Thrandalc!“
 

Sein Hauptmann ließ auch nicht lange auf sich warten und tauchte in seiner typischen grauen Rauchwolke auf. „Herr?“
 

„Ich habe hier einen Brief, den du für mich auf der Audienz vortragen wirst. Ich werde meinen Gefährten so schnell nicht alleine lassen. Erst wenn es ihm besser geht und er mit an den Audienzen teilnehmen kann, werde ich diese wieder abhalten. So lange vertrittst du mich und wirklich wichtige Angelegenheiten werden schriftlich in Form eines Antrags erfolgen müssen.“, sprach er und reichte den Brief seinem Gefolgsmann. Dieser verschwand nach einer Verbeugung wieder.
 

Gedanklich hakte Luzifer den ersten Punk auf seiner Liste ab und den zweiten würde er auch gleich erledigen. Mental rief er nach seinem älteren Bruder: //Salazar? Hörst du mich?// Es dauerte einen Moment, bevor er eine Antwort bekam. Aber da er heute mal wieder nicht sehr geduldig war, rief er gleich erneut: //Salazar!//
 

//Verdammt Luzifer, hetz mich nicht! Was willst du denn?//, ertönte die gereizte Stimme des älteren Slytherin.
 

//Der Trank für Harry´s Augen? Ist er fertig?//
 

//Ich denke gegen heute Mittag. Ich bring ihn dann vorbei. Oder soll Severus kommen?//
 

Nun war es an der Reihe für Luzifer zu zögern. Er musste einen Moment über die Antwort nachdenken. Er ahnte das der Tränkemeister und sein Gefährte nicht wirklich gut miteinander auskommen würden, aber andererseits war Severus ein bekanntes Gesicht für Harry.
 

//Severus soll selbst seinen Arsch hierher bewegen. Ob du mitkommst, ist mir egal. Hauptsache ihr benehmt euch!// mahnte er zum Schluss.
 

Salazar bestätigte dies und die Brüder verabschiedeten sich. Während Luzifer einige Akten durchlas, beendeten Salazar und Severus ihr Frühstück, um den Trank für Harry´s Augen fertig zu stellen.
 


 

~*~*~Malfoy Manor~*~*~
 

Sonnenstrahlen und eine sanfte Hand, die durch seine braune kurzen Haare fuhr, weckten Neville am Morgen. Langsam und dennoch ein klein wenig verwirrt blinzelte er leicht, nur um in das lächelnde Gesicht seines Gefährten zu blicken.
 

„Guten Morgen Neville, hast du gut geschlafen?“
 

Eine sanfte Röte zierte seine Wangen. Er hatte überhaupt nicht damit gerechnet seinen Gefährten schon in der Früh zu sehen. Aber es war ein sehr schönes Gefühl aufzuwachen und zu wissen das er nicht alleine war, dies musste er zugeben und es würde ihm sicher nicht schwer fallen sich daran zu gewöhnen.
 

„Ja, habe ich. Und du? Bist du schon lange wach?“
 

„Ein paar Stunden. Ich hatte einiges zu erledigen und dachte mir, da es schon fast 10 Uhr ist, dass ich dich wecken komme.“ Sanft lächelte er, strich weiterhin durch die braunen Haare und hatte das dringende Bedürfnis Neville zu küssen. Aber er tat es nicht, er wollte den Jüngeren nicht komplett überfordern.
 

„Ist es wirklich schon so spät?“, fragte Neville blinzelnd. Er setzte sich langsam auf und unterbrach somit die sanften Streicheleinheiten. Jedoch blieb die Hand seines Gefährten nahe an seinem Körper auf dem Bett liegend.
 

„Naja, allzu spät ist es ja nicht. Aber ich dachte du hättest vielleicht Lust heute ein wenig was zu unternehmen. Wie zum Beispiel dich von mir in die Winkelgasse entführen zu lassen, ein wenig shoppen gehen und dann noch eine Kleinigkeit Essen.“
 

„Shoppen?“, fragte Neville strahlend. Er liebte shoppen! Das hatte er schon lange nicht mehr gemacht und einen gemeinsamen Tag mit seinem Gefährten wäre bestimmt wundervoll!
 

„Ja, shoppen.“, bestätigte der Malfoyspross und hatte dann einen Moment später einen vor Freude juchzenden Neville um seinen Hals, der sich fest an ihn drückte. Fest schlang er seine Arme um den zierlichen Körper und lachte leise.

„Dann solltest du dich fertig machen. Dann gibt es noch Frühstück für dich und anschließend werden wir uns auf dem Weg machen.“
 

Heftig nickend und mit roten Wangen löste sich Neville wieder von Lucien und verschwand nach einem schnell zusammensammeln seiner Kleidung ins Bad, wo er sich schnell duschte und anzog.

Als er wieder aus dem Badezimmer kam, saß Lucien noch immer auf dem Bett und wartete auf ihn. Lächelnd ging er auf diesen zu und gemeinsam gingen sie dann Händchen haltend zum kleinen Salon, um dort ein kleines Frühstück einzunehmen. Das Frühstück war schnell eingenommen und die Beiden flohten zur Winkelgasse, als sie ihre Straßenschuhe und sich ihre Jacken angezogen hatten.
 

Elegant stieg Lucien im Tropfenden Kessel aus dem Kamin und musste nur einen Moment warten bis auch sein Gefährte ankam und sich anschließend den Staub von der Jacke abklopfte. Lächelnd reichte Lucien seinem Partner die Hand und gemeinsam gingen sie dann aus dem Gasthof raus und in die hektische Menschenmasse der Winkelgasse.
 

Neville hatte schon lange nicht mehr so viel Spaß gehabt wie an diesem Tag. Er wusste wirklich nicht wann er das letzte Mal so viel gelacht hatte. Lächelnd saß Neville in einem kleinen Lokal seinem Gefährten gegenüber und ließ sich sein Mittagessen schmecken. Lucien dagegen aß ein Nudelgericht, von welchem er auch schon probiert hatte und für sich beschlossen hatte dies auch das nächste Mal zu bestellen.

„Danke Lucien, für diesen schönen Tag! Und auch für die ganzen Sachen die du mir gekauft hast.“
 

Lucien erwiderte das Lächeln und winkte nur ab, während er sich eine weitere Nudel in den Mund schob.

„Nichts zu danken, du bist mein Gefährte und ich mache das gerne für dich. Und die neue Kleider stehen dir einfach sehr gut!“ Frech zwinkerte er.
 

Eine sanfte Röte stieg Neville wieder ins Gesicht, aber Lucien hatte recht. Er hatte sich in seinen neuen Kleidern fast überhaupt nicht mehr erkannt, was natürlich auch daran lag das er mitten in der Umwandlung war und sich äußerlich schon ein wenig verändert hatte. Seine Haare hatten inzwischen ein helles Braun, seine Gesichtszüge waren viel feingliedriger als vorher und seine Augen waren von einem normalen Braun zu bernsteinbraun geworden. So hatte er vorhin auch an einem Mitschüler vorbei gehen können, ohne das dieser ihn erkannt hatte. Das würde amüsant werden, wenn Harry und er seine Umwandlung komplett abgeschlossen hatten und sie wie Fremde auf alle wirken würden. Mitten in der Bewegung erstarrte Neville und blickte an Lucien vorbei. Das... das glaubte er nicht. Nein, das war eine Fatamorgana!
 

Irritiert stellte Lucien fest, dass sich die Laune von dem Elb schlagartig änderte und als dieser auch nicht auf seine Ansprache reagierte, folgte er dem Blick seines Gefährten und verzog angewidert das Gesicht, als er rote Haare erkannte. Er mochte die meisten Weasley´s beim besten Willen nicht!

Aber wieso Neville so reagierte verstand er nicht. Aber er war sich sicher, wenn er einfach stillschweigend beobachten würde, bekäme er schon in Erfahrung was los war.
 

Neville blinzelte einige Male, aber das Bild änderte sich nicht. Dort durch die Tür war gerade niemand anderes als Ronald Weasley und Hermine Granger lachend rein gekommen und sie sahen so anders aus. Also anders im Sinne der Kleidung! Hermine trug nur sichtlich teure Sachen! Das Kleid, der Schmuck und auch die Schuhe waren alles eindeutig Markensachen die sich in der Regel so Reinblutfamilien wie die Malfoy´s leisten konnten, aber sicher nicht jemand wie Hermine! Und auch Ronald trug einen sehr edlen Anzug, der sicher ein kleines Vermögen gekostet hatte. Und obwohl die Beiden ihn direkt ansahen, erkannten sie ihn nicht und darüber war er sehr froh. Und als seine Schulkameraden und eigentlichen Freunde auch noch den Tisch neben ihn nahmen, dachte er wirklich im falschen Film zu sein. Das war ein Alptraum! Wie sollte er DAS Harry nur erklären?
 

„Hermine, in dem Kleid siehst du richtig geil aus! Bin ich froh das dieser Looser verschwunden ist, jetzt gehört uns sein Geld!“ Böse lachte Ron und bestellte einen Augenblick später das teuerste Gericht und den besten Wein. Wieso sollte er auf das Geld achten? Jetzt hatte er genug und konnte so viel ausgeben wie er wollte. Gestern hatte er sich den neusten Besen gekauft!
 

Ein bösartiges Lächeln umspielte Hermines Lippen, als sie nickend dem Gesagten zustimmte: „Ich hoffe er taucht nie wieder auf, dann haben wir unsere Ruhe und müssen nicht so tun als würden wir ihn mögen. Pah! Er ist ein Nichtsnutz, der nur im Weg ist.“
 

„Richtig! Dumbeldore hatte von Anfang an Recht gehabt.“
 

Oho! Nur Lucien´s schneller Reaktion war es zu verdanken das sein Gefährte keine Dummheit machte. Dieser wollte gerade von seinem Stuhl aufspringen und auf das Paar los stürmen. Aber Lucien zog den Jüngeren schnell in seine Arme und hielt ihn fest an seine Brust gedrückt und sprach eindringlich: „Lass sie! Du hast davon nichts. Ihnen eine reinwürgen kannst du ein andermal. Aber das sollte gut überlegt sein. Wir werden jetzt gehen, Neville!“
 

Neville hatte genug gehört und WUSSTE das sie von Harry sprachen! Wie konnten sie nur?! Sie waren doch Freunde gewesen! Wie konnten sie sich nur so geirrt haben? Er wollte auf die Beiden losstürmen, sie schlagen und anschreien. Aber dies ließ sein Gefährte nicht zu und er widersprach nicht. Immerhin war er der Ältere von ihnen und er glaubte den Worten des Blonden. Dennoch konnte er die Wut nicht unterdrücken, sein Körper zitterte richtig vor unterdrückte Wut und er wusste, er würde dies hier seinem besten Freund erzählen müssen. Nur die Hand Lucien sorgte dafür das er ruhig neben diesem stehen blieb, als dieser dem Kellner winkte und zahlte.
 

Kaum das sie das Lokal verlassen hatten, apparierte Lucien mit seinem Gefährten direkt nach Malfoy Manor. Er wusste, es würden einige Dinge anstehen die man besprechen musste und es waren Vorkehrungen nötig! Kaum in Malfoy Manor angekommen, löste sich die Beiden und Neville marschierte zitternd vor lauter unterdrückten Wut durch die Halle und sprach hektisch: „Wie können sie nur? Wir waren doch Freunde!! Was hat Harry ihnen nur getan? Wieso? Ich verstehe das nicht! Wir konnten wir uns so in ihnen täuschen und verdammt! Wie soll ich das Harry erklären?! Ich würde ihnen am liebsten den Hals umdrehen, diese... hmpf!“
 

Neville hatte sich so in Rage geredet, dass er überhaupt nicht gemerkt hatte wie sein Gefährte immer näher kam und ihn dann mit einer schnellen Bewegen in die Arme zog und seinen Mund mit dem eigenen verschloss. Schlagartig war all seine Wut verschwunden und er ließ sich gegen die starke Brust sinken, schloss die Augen und erwiderte den sanften Kuss.
 

Lucien hatte genug gehört gehabt und für sich entschlossen, dass der Jüngere sich genug aufgeregt hatte und das Gemeckere brachte sie auch nicht weiter und genau deswegen zog er diesen einfach in eine Umarmung und küsste ihn zärtlich, aber bestimmend. Da Neville auch keinen Widerstand leistete, vertiefte er einen Moment den Kuss, plünderte den Mundhöhle des Anderen und lächelte leicht in den Kuss, als er ein unterdrücktes Keuchen hörte. Langsam und lächelnd löste er sich von verführerischen Lippen und strich mit seinen Daumen über die Unterlippe.

„Viel besser!“, hauchte er und setzte noch einen Kuss nach, bevor er sich endgültig löste und ihre Finger miteinander verwob. „Und jetzt suchen wir Vater auf und besprechen alles in Ruhe, keine Angst. Wir finden eine Lösung und sie kommen nicht einfach so davon. Aber das alles mein Liebling, machen wir auf Malfoyart!“
 

Lucius saß in seinem Büro und arbeitete einige wichtige Dokumente ab, als es an seiner Tür klopfte und einen Augenblick später durch diese sein Erstgeborener und sein Schwiegersohn kam.

„Vater.“, begrüßte Lucien ihn und als er ihnen mit einem Wink zeigte, sie sollten sich setzen, nahmen die Beiden die Stühle vor seinem Schreibtisch ein.

„Was führt euch zu mir?“, wollte Lucius wissen. Denn immerhin wollten die Beiden sich heute eigentlich einen schönen Tag machen, um so überraschter war er über den Besuch. Abgesehen davon sah besonders sein Schwiegersohn nicht sehr begeistert aus, genau genommen sah dieser aus als würde er am liebsten jemanden ins nächste Jahrtausend hexen.

„Nun Vater, sagen wir so. Wir hatten eine eher unliebsame Begegnung....“ ,fing Lucien zu erzählen an und berichtete von ihrer Begegnung und von alldem was sie gehört hatten.
 

Lucius hörte seinem Erstgeborenen aufmerksam zu, nahm jedes Wort in sich auf und merkte sich einfach alles und als sein Sohn verstummte, verwob er seine Hände ineinander und legte sein Kinn auf diese ab.

„Nun, ich denke das können wir gut für uns verwenden. Ich werde mich um alles kümmern, keine Angst Neville. Diese undankbaren und nichtsnützige Zauberer werden damit nicht ohne Sanktionen davon kommen. Aber alles zu seiner Zeit, jetzt muss jeder Schritt gut überlegt sein. Ihr müsst wissen, Politik ist nichts anderes als eine Partie Schach. Du musst deinem Gegner mindestens drei Schritte voraus sein. Und nun geht, macht euch noch einen schönen Tag.“
 

Lucien und Neville verabschiedeten sich und ließen das Malfoyoberhaupt alleine.

„Danke Vater!“
 

Als die Türe sich hinter den zwei Heranwachsenden schloss, schlich sich ein bösartiges Grinsen auf Lucius Gesicht. „Mögen die Spiele beginnen!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  Makoto-chan
2012-10-27T13:47:39+00:00 27.10.2012 15:47
Klasse!!! Bin begeistert vorallem der Schluss
lässt geniales vermuten :-)

LG
Von:  kokuchou
2012-05-24T09:20:05+00:00 24.05.2012 11:20
harry tut mir leid, aber wie heißt es so schön "Wer solche Freunde hat braucht keine Feinde mehr"
sehr nett wirklich -.-"
nun, dann kanns ja jetzt losgehen mit der Rache, ne?
ich bin gespannt wie es weiter geht ^^

bis zum nächsten kapitel ^^
GlG ruha
Von:  Kagomee16
2012-05-24T07:58:20+00:00 24.05.2012 09:58
wirklich gutes kapi^^
harry tut mir echt leid, mit solchen freunden
ansonsten freue ich mich mehr von dir zu lesen^^
schön weiter machen^^

lg kagomee16
Von:  sasa56
2012-05-24T02:15:26+00:00 24.05.2012 04:15
super kapitel
freu mich aufs neue kapitel
lg
sasa56
Von:  sweet_tod
2012-05-23T14:43:55+00:00 23.05.2012 16:43
Das Kap kahm ja richtig flott. Ich hoffe das wir auf das nächste auch nicht so lange warten müssen :)
Uhhhhh *gänsehaut* der Schluss war ja mal echt geil!!!! Da bekomm ja sogar ich ein wenig Angst vor Luc! Hoffendlich wird er dumbels gewaltig in sein, mit rosa quitscheentchen verzierten, hintern treten! Ron und hermine bekommen sicher auch noch ihr fett weg!

Freu mich auf jeden Fall schon mal auf das nächste cap!

LG sweet
Von:  mathi
2012-05-23T14:05:27+00:00 23.05.2012 16:05
huhu,
nun bin ich aber mal gespannt :)
mir tut nur harry leid. er hat das alles nicht verdient. er hat doch für alle anderen immer seinen kopf hingehalten und so wird es ihm gedankt -.-' frechheit!
schreib bald weiter
mathi
Von:  Liar
2012-05-23T12:59:45+00:00 23.05.2012 14:59
HI,

geiler Schlusssazt.
Ich liebe diesen Satz jetzt schon. ^^ "Mögen die Spiele beginnen"
Ich hoffe mal dass diese Spiele sehr sehr interessant werden.
Das Chapter war super richtig super.
Zuerst war eich etwas enttäuscht weil ziemlich wenig über Harry und Luzifer war aber dass zwischen Nev und Lucien war so geil und so süß dass es alles wieder gut gemacht hat.
Hoffe auf baldiges Wiedersehen im nächsten Chapter.

LG Liar.

Freu mich schon sehr^^


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