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Tagebuch einer Schwester

Eine Stolz und Vorurteil FF
von

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Sommer

Heute bin ich endlich zusammen mit Mr. & Miss Bingley und Mr. & Mrs Hurst in Pemberley angekommen Mein Bruder war gestern schon vorgeritten, da er etwas mit seinem Verwalter zu besprechen hatte. So ließ er mich in der Obhut seines besten Freundes Mr. Bingley. Was seine Schwester besonders erfreute. Da sie immer noch hofft, dass es eine Verbindung zwischen uns kommen könnte. Ich habe Mr. Bingley gerne. Doch möchte ich ihn nicht zu meinem Mann nehmen. Auch wenn es eine gute Verbindung wäre.

Die Fahrt war ganz angenehm, wenn nicht Miss Bingley sich mit mir unterhalten hätte. Deshalb war ich sehr froh als wir endlich Pemberley erreicht hatten. Mein Bruder stand draußen, um uns zu begrüßen. Ich zog mich kurz in meine Räumlichkeiten zurück, um mich umzuziehen. Dann ging ich in mein Musikzimmer, denn ich wollte noch etwas auf der Harfe üben. Doch hatte ich keine Ruhe, da mir Miss Bingley Gesellschaft leistete. Sie blieb bis man uns zum Diener rief.

Beim Essen erzählte Fitzwilliam, dass er gestern unerwartet Miss Miss Elizabeth Bennet hier in Pemberley getroffen hätte. Sie reist mit ihrer Tante und ihrem Onkel durch Derbyshire. Sie übernachte zurzeit in Lambton.

Miss Bingley ließ vor Schreck fast die Gabel fallen. Denn erkundigte sie sich, ob alle Miss Bennets hier seinen. Was er dann verneinte, wobei Bingley's Gesicht ein Anzeichen von Traurigkeit zeigte.

Seine Schwester schien froh darüber zu seinen.

Nach dem Essen gingen wir in den Salon, um den Tee ein zunehmen. Mein Bruder verabschiedete sich kurz, um einen Brief zu schreiben. Mr. Bingley und seine Schwestern spielten Karten, während Mr. Hurst auf dem Stuhl schlief, wie er es immer tut. Ich spielte in der zwischen Zeit etwas am Klavier. Auch hier musste mich Miss Bingley wieder loben.

Nachdem ich das Stück zu Ende gespielt hatte, begab ich mich zur Bibliothek. Fitzwilliam hatte aus London neue Bücher mitgebracht. Eines von diesen wollte ich zu lesen beginnen. Auf dem Weg dorthin traf ich auf meinen Bruder. Er sagte mir, dass er mich morgen mit Miss Bennet bekannt machen möchte. Ich war sehr erfreut, als ich hörte, dass ich endlich diese Frau kennenlernen würde können, die meinem Bruder scheinbar viel bedeutet. Auch ihn scheint es zu freuen, dass ich einverstanden war. Zusammen gingen wir in den Salon, wo wir uns etwas unterhielten bis ich mich zurückzog.
 

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Nachdem die Männer von der Jagd wiederkamen, fuhren wir zusammen mit Mr. Bingley nach Lambton, um Miss Bennet unsere Aufwartung zu machen. Leider trafen wir sie nicht an, so dass wir etwas wartet mussten.

Kurz danach stellte er mich ihr vor. Ich hab sie direkt in mein Herz geschlossen. Sie hat so ein freundliches und ehrliches Lächeln, sodass auch meine leichte Nervosität, die ich hatte, wegging . Miss Elizabeth Bennet war genau so, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Mein Bruder verließ kurz das Zimmer, um seinen Freund zu holen. In diesem Moment unterhielten wir uns. Dann machte Mr Bingley ihr seine Aufwartung und ich ging zu Fitzwilliam, um ihn zu fragen, ob wir sie,  ihre Tante und ihren Onkel nicht zum Essen einladen könnten. Er sagte zu mir, dass ich es gerne machen könnte. Doch traute ich mich nicht so etwas auszusprechen. Aber dann musste ich es doch, da mein Bruder mir keine andere Wahl gelassen hatte, indem er äußerte, dass ich sie um etwas bitten möchte. Darauf nahm ich allen Mut zusammen und sprach die Einladung aus. Ich war froh, dass sie diese auch annahm und uns morgen Abend Gesellschaft leisten würde. Auch hatte ich das Gefühl, dass sich mein Bruder darüber freute, auch wenn er es nicht zeigte.

Wieder in Pemberley angekommen, regelte ich mit Mrs. Reynolds, unsere Haushälterin, den Speiseplan für morgen.

Ich erzählte Miss Bingley von dem morgigen Besuch von Miss Bennet. Sie schien nicht gerade begeistert zu sein, genau wie Mrs. Hurst. Ich fragte mich nur, was sie gegen Miss Bennet haben könnten. Sie sagten doch selber, dass sie sehr nett sei.

Aber ich freute mich schon auf den morgigen Abend.
 

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Heute Abend war Miss Bennet zusammen mit ihrer Tante und ihrem Onkel unsere Gäste. Miss Bingley schwieg fast die ganze Zeit, was mich sehr verwunderte. Sie erkundigte sich nur, wie es ihren Schwestern ginge, als sie abfuhr.

Nachdem wir das Dinner zu uns genommen hatten, gingen wir in den Salon, wo Miss Bennet und etwas auf dem Klavier vorspielte und auch dazu sang. Sie hat eine schöne Stimme, auch beherrschte sie das Klavier gut, wie ich finde. Mein Bruder hatte nicht übertrieben, wie es Miss Bennet sagte. Auch entgingen mir nicht die Blicke von Fitzwilliam, wie er sie ansah als sie am Klavier saß. Ich hatte noch nie so einen Blick von ihm gesehen... Könnte es wirklich sein, dass sie die Frau seines Herzens ist.

Danach bat sie mich auch etwas zu spielen, was ich auch gerne tat, nur traute ich mich nicht zu singen. Zumindest nicht vor so vielen Menschen. Miss Bennet ging zu den anderen zurück. Als Miss Bingley sie ansprach, konnte ich durch das Klavier leider nicht verstehen was sie sagten. Doch fiel der Name Wickham. Sofort hörte ich auf zuspielen. Hatte ich richtig verstanden? Auch bemerkte ich den entsetzten Gesichtsausdruck vom meinem Bruder. Ich wusste, dass Fitzwilliam ihn hasste, besonders seit dem letzten Sommer.

Doch schnell kam Miss Bennet zu mir und meinte sie müsste mir beim Umblättern der Noten helfen. Daraufhin spielte ich weiter, scheinbar war das Thema damit auch vorbei gewesen. Aber innerlich fragte ich mich, warum Miss Bingley Mr. Wickhams Namen nannte. Kannte Miss Bennet ihn? Wenn ja, woher? Zu gern hätte ich sie danach gefragt. Leider hatte ich keine Möglichkeit, ohne dass es auch mein geliebter Bruder mitbekommen hätte.

Auch hier merkte ich die Blicke, die die beiden austauschten, was mich wirklich erfreute. Da ich sie sehr gerne habe.

Miss Bennett und Mrs. & Mr. Gradiner verließen uns, als es begann zu dämmern. Ich lud sie dann auch für den morgigen Tag ein. Was sie auch freudig annahmen. Dabei hoffte sie, dass sie morgen wieder für uns spielen würde. Da sie wirklich gut das Klavier beherrschte, im Gegenteil zu Miss Bingley. Auch wirkte sie netter als Miss Bingley.

Mr. Bingley, Fitzwilliam und ich begleiteten Miss Bennet und Mrs. & Mr. Gradiner zu ihrer Kutsche. Ich ging mit dem besten Freund meines Bruders schon ins Haus, während dieser den Gästen noch nachsah. Dann verabschiedete ich mich von Fitzwilliam für den heutigen Tag, da ich mich zur Ruhe begeben wollte.
 

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Heute war ein eigenartiger Tag. Ich traf meinen Bruder in der Empfangshalle. Er wirkte sehr nervös auf mich. Auch war er für diese Tageszeit sehr festlich angezogen. Als ich ihn fragte, wo er hin wollte, antwortete er nur, dass er einen sehr wichtigen Termin hätte. Dann ging er weiter, aber kurz von der Tür drehte er sich nocheinmal zu mir um und kam auf mich zu. Mein Bruder wollte von mir wissen, was ich von Miss Bennet hielte. Ich sagte ihm die Wahrheit, dass ich sie reizend und sie sehr nett fände. Fitzwilliam nickte mit einem liebevollen Lächeln und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann verließ er das Anwesen.

Zusammen mit Mr. Bingley machte ich einen Spaziergang durch unseren Park. Wie waren noch nicht weit vom Haus entfernt, als wir Fitzwilliam schon zurückkehren sahen. Ich sah auch die Verwunderung in den Augen von seinem besten Freund, der auch nicht wusste was für einen Termin er hatte. Wir beschlossen zurück zu gehen.

Als wir ankamen rannte das ganze Personal wie wild durch das Anwesen. Ich fragte Mrs. Reynolds, was passiert sei. Sie antwortete nur, dass mein Bruder sofort aufbrechen müsste. Ich glaubte meine Ohren nicht zu trauen. Er hatte mir doch versprochen, dass wir diesen Sommer zusammen verbringen würden. Sofort begab ich mich zu seinem Arbeitszimmer. Ich sah wie er etwas zusammenpackte. Als er bemerkte, dass ich im Zimmer war, sah er kurz hoch und meinte, dass er heute noch nach London müsste, um etwas Wichtiges zu erledigen. Ich sprach ihn auf sein Versprechen an, da meinte er, dass er so schnell wie möglich wieder hier sein würde. Dann fragte ich, was ich Miss Bennet sagen sollte, wenn sie heute Abend unsere Gäste wären. Kurz sah er auf und sagte mir, dass sie nicht kommen würden. Da sie auf Grund einer Familienangelegenheit heute nach Hause abreisen müssten.

Ich fragte ihn, warum beide auf einmal abreisen müssten. Doch er bat er mich, ihn jetzt allein zu lassen.

Wütend und traurig verließ ich das Arbeitszimmer und rannte in mein Gemach. Etwas später kam er zu mir in mein Zimmer. Dort nahm er mich sanft in seine Arme und versicherte, dass es wirklich sehr wichtig für ihn sei. Auch sagte er mir, dass Mr. Bingley in seiner Abwesenheit auf mich achten würde. Dann gab er mir zum Abschied einen Kuss auf die Stirn und dann fuhr er auch schon ab. Den Rest  des Tages blieb ich in meinem Salon bis zum Essen. Dann musizierte ich für meine Gäste.



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