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Kryptonit

Jeder Held hat eine Schwäche
von

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Schwäche

Hallo ihr Lieben!

Wir sind angekommen :) Das ist hier ist das letzte Kapitel dieser unheimlich langen Geschichte und ich bin ziemlich stolz auf mich, dass ich sie zu Ende gebracht habe. Vielen Dank für euer Feedback, die Favoriteneinträge und das Mitlesen. Es folgt später noch ein kleiner Epilog, der dem Prolog ähnelt, aber inhaltlich nicht mehr direkt relevant ist. Vielleicht lesen wir uns bei meinem nächsten Projekt wieder? Wer's erraten kann, kriegt ein breites Grinsen von mir ;)

Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen!

Eure Ur

______________________________
 

Meine Nacht nach der Benni-und-Jana-Rettungsaktion ist nur noch kurz. Ich kann nicht wirklich einschlafen, weil mir hundert Dinge durch den Kopf gehen. Jana und Benni, Benni der große Bruder, Jana und Franzi, Benni und Jana bei meiner Familie, Anjo und Benni. Mein Gehirn ist so vollgestopft mit sich im Kreis drehenden Gedanken, dass ich nicht zur Ruhe komme und nur noch zwei Stunden döse, bevor ich schließlich aufgebe und um kurz nach fünf unter die Dusche steige. Zwar hab ich erst um zehn Uhr meine erste Vorlesung, aber dafür bin ich bis abends unterwegs und es ist nicht unbedingt der beste Start in einen zehnstündigen Unimarathon. Ich nutze die Zeit, um noch eine Trommel Wäsche zu waschen und den Frühstückstisch zu decken. Zuerst decke ich nur für drei Leute, bis mir auffällt, dass wir einen Gast haben. Seufzend stelle ich einen Teller und eine Kaffeetasse dazu und fahre mir mit der Hand übers Gesicht.
 

Ich bin ein wirklich hilfsbereiter Mensch. Aber in diesem Fall ist es ein bisschen schwierig, mich für die gelungene Hilfe bedingungslos zu freuen, weil ich das Gefühl habe, dass mir dabei irgendwas verloren gegangen ist. Nicht irgendwas. Anjo. Und ich weiß nicht mal genau, woher dieser blöde Gedanke kommt, mal ganz abgesehen davon, dass ich mir schließlich ohnehin vorgenommen habe, mich vom Knirps fernzuhalten. Weiß der Geier, wie lange ich mir noch vormachen kann, dass das funktionieren wird. Jedes Mal, wenn ich ihn sehe, bin ich kurz davor, ihn anzuspringen. Jetzt schläft er allerdings mit Benni gemeinsam in seinem Zimmer und ich stelle mir unweigerlich vor, wie sie sich noch die halbe Nacht tiefgründig unterhalten haben.
 

Die Novemberluft ist um diese Uhrzeit noch eisig, es ist stockfinster draußen und ich sehe meinen eigenen Atem vor mir in meinem Zimmer aufsteigen, nachdem ich das Fenster weit geöffnet habe, um zu lüften. Müde packe ich meinen Unikram zusammen und hefte ein paar lose Unterlagen ab. Als ich das nächste Mal auf die Uhr schaue, ist es immer noch viel zu früh für alles. Pepper ist aufgestanden, nachdem sie mich in der Küche hat herum werkeln hören und ich gehe in den Flur, um mich anzuziehen und sie auf einem morgendlichen Spaziergang mit in den Park zu nehmen. Dann denke ich mir, dass Anjo wahrscheinlich dankbar wäre, wenn ich Parker gleich mitnehme. Er hat immerhin Schule und nicht viel Zeit. Also drücke ich behutsam die Türklinke zu Anjos Zimmer herunter, um Parker heraus zu locken. Der kleine Hund kommt mir tatsächlich schwanzwedelnd entgegen, als ich die Tür öffne, und begrüßt Pepper gut gelaunt hinter mir.
 

Das Flurlicht fällt in Anjos dunkles Zimmer und ich halte kurz die Luft an, als ich sehe, dass Bennis Matratze leer ist. Meine Augen huschen zu Anjos Bett und tatsächlich… da liegt Benni neben Anjo im Bett. Sie teilen sich zwar keine Decke, liegen aber trotzdem so verknäult ineinander, dass ich kaum sehen kann, welcher Arm zu wem gehört. Mein Inneres zieht sich unangenehm zusammen und ich reiße mich ruckartig von dem Anblick der beiden selig Schlafenden los und schließe leise die Tür. Mein Herz hämmert und ich habe eindeutig das Bedürfnis, wahlweise die Wand zu schlagen, oder mich wieder ins Bett zu legen und dort den ganzen Tag zu bleiben. Was haben Felix und Sina gesagt? Verliebtsein soll angeblich der Knüller sein. Ein Scheiß ist das. Ich entschließe mich spontan dazu, dass Spazierengehen nicht reicht, und so ziehe ich mich wieder um, damit ich die beiden Hunde stattdessen mit zum Joggen nehmen kann.
 

Um diese Uhrzeit kommen mir nur ein paar verschlafene Hundehalter und einige Männer in Anzügen entgegen, die wahrscheinlich auf dem Weg zum Bahnhof sind. Der Morgen ist neblig und feuchtkalt, genau wie die Nacht, aus der er sich herausschält. Meine Schritte und das Hecheln der neben mir herlaufenden Hunde klingen unnatürlich laut in der morgendlichen, verschlafenen Stille des Parks. Ich hätte nichts dagegen, einfach immer weiter zu laufen. Aber wenn ich realistisch bin, wird mir wahrscheinlich alles Laufen der Welt nicht das Bild von Anjo und Benni in einem Bett aus dem Kopf pusten. Beklagen will ich mich natürlich nicht. Immerhin bin ich derjenige, der sich selber und Anjo irgendwas anderes als Freundschaft versagt. Trotzdem fühlt es sich scheiße an, da kann mein Kopf so vernünftig argumentieren, wie er will.
 

Ich laufe letztendlich nur eine halbe Stunde, und gehe anschließend noch zum Bäcker, um Brötchen zu besorgen. Als ich zum zweiten Mal aus der Dusche steige und durch den Flur gehe, kommt Sina mir in einem meiner übergroßen Shirts und einer Boxershorts entgegen und grinst verschlafen.

»Wieso bist du schon auf?«, will sie wissen und gähnt hinter vorgehaltener Hand.

»Konnte nicht mehr schlafen. Ich hab weiße Wäsche angeschmissen«, informiere ich sie matt und folge ihr und den Hunden in die Küche. Sina wirft der Papiertüte auf dem Tisch einen begeisterten Blick zu und kramt in einem der Schränke nach dem Hundefutter für Pepper und Parker. Ich koche unterdessen Kaffee. Viel Kaffee.
 

»Du siehst…«, beginnt Sina und stoppt, als würde sie nach einem Wort suchen, das mein blasses, müdes und resigniertes Gesicht beschreibt. Ich seufze und werfe mich auf einen der Stühle.

»Scheiße aus?«, vervollständige ich ihren Satz. Sie hebt entschuldigend die Schultern und legt mir ein Brötchen auf den Teller.

»Ich hab Parker heut Morgen aus Anjos Zimmer geholt«, erkläre ich und schneide das Brötchen auf. »Die beiden pennen zusammen in Anjos Bett.«

Sina seufzt leise und schiebt mir geistesabwesend die Erdbeermarmelade hin. Ich greife danach und schraube sie auf. Einen Moment starre ich finster in das mit rotem Gelee gefüllte Glas, als wäre die Marmelade verantwortlich für all meine Probleme.
 

»Ich weiß, dass du nur das Beste für Anjo willst«, sagt Sina behutsam und gießt mir Kaffee in meine leere Tasse. »Selbst wenn es mit euch in die Hose geht, werdet ihr draus lernen und dran wachsen. Es kann nicht alles gut gehen, was man ausprobiert. Aber du solltest nicht irgendwelche Sachen, die du eigentlich möchtest, nicht tun, weil du Angst hast, dass sie schief gehen könnten. Anjo hat sich in den letzten Monaten sehr verändert und das war vor allem wegen dir. Er ist nicht so zerbrechlich, wie du denkst. Wirklich nicht.«

Nun ist es an mir zu seufzen und ich klatsche lieblos etwas von der Marmelade auf mein Brötchen, während Sina fürsorglich Milch in meinen Kaffee gießt und umrührt.
 

Was soll ich dazu sagen? Ich bin’s gewöhnt, Dinge zu tun, die ich kann. Ein Freund sein, ein großer Bruder sein, Kickboxen… Weiß der Geier, wie man eine anständige Beziehung führt. Ob man sich für sowas Ratgeber kaufen kann? Wahrscheinlich. Dunkel stelle ich mir selbst die Frage, wie tief ich schon gesunken bin, wenn ich tatsächlich anfange, über Beziehungsratgeber nachzudenken.

»Ich werd die beiden einfach schlafen lassen«, fährt Sina fort, als hätte sie vorher nichts weiter Schwerwiegendes gesagt. »Die letzte Nacht war so stressig, da können sie sich mal einen Fehltag erlauben.«

Ich nicke und genehmige mir einen Schluck Kaffee. Dann klingelt mein Handy und ich krame es aus der Hosentasche. Auf dem Display wird mir die Nummer von zu Hause angekündigt.
 

»Ja?«
 

»Du klingst müde, mein Sohn«, informiert mein Vater mich frisch und munter, als wäre er gestern Nacht nicht zu einer ausgesprochen unmöglichen Uhrzeit aus dem Schlaf gerissen worden.

»Ich bin müde«, gebe ich grummelnd zurück und beiße in mein Brötchen.

»Vielleicht hab ich nachher in der Mittagspause Zeit, dich ein wenig zu bemitleiden«, antwortet er grinsend. Ich verstehe mich blendend mit meinem Vater, aber gerade möchte ich ihn ein bisschen erwürgen.

»Während du klingst wie eine lebende Leiche, hab ich schon vier wichtige Telefonate geführt und die Katzenklos sauber gemacht.«
 

»Rufst du deswegen an?«, frage ich ein wenig unfreundlich.
 

»Ja, wegen der Telefonate. Ich hab mit Klaus und Sandra gesprochen, mit Janas und Franzis Klassenlehrerin und mit einer Bekannten von Bettina, die beim Jugendamt arbeitet«, sagt mein Vater und sein Ton klingt jetzt halb geschäftsmäßig, halb grimmig.

Klaus und Sandra gehören mit zur Familie und sie sind beide ziemlich gute Anwälte. Still notiert mein Gehirn, dass Bennis Vater – zu Recht selbstverständlich – die Arschkarte gezogen hat, wenn er sich mit den beiden herumschlagen muss.

»Und das alles um sieben Uhr?«, gebe ich zurück und gähne. Mein Vater lacht.

»In den Büros ist doch kaum ein Durchkommen, deswegen hab ich gleich bei ihnen zu Hause angerufen. Ist schließlich dringend. Und wach waren sie auch schon, ich hab also niemanden um den Schlaf gebracht.«
 

Ich gebe ein zustimmendes Brummen von mir und beiße erneut in mein Brötchen.

»Jana und Franzi gehen heut nicht zur Schule. Wir haben gleich nachher einen Termin bei Bettina in der Kanzlei. Sie hat uns dazwischen geschoben. Deine Schwester hat mir gesagt, dass du heute bis abends Uni hast, aber danach kannst du den Jungen gern hier vorbei bringen«, sagt mein Vater. Ich seufze unterdrückt.

»Ja, ich komm irgendwann um halb neun nach Hause. Kann Franzi ja eine SMS schreiben, wenn wir losfahren, damit ihr Bescheid wisst. Gibt’s noch was, was ich tun kann?«

Sina wirft mir einen zärtlichen Blick vom anderen Ende des Tisches zu und ich zucke müde mit den Mundwinkeln.
 

»Na ja…«, meint mein Vater, »irgendjemand muss noch den ganzen Kram der beiden aus der Wohnung des Vaters holen. Ich bin morgen den ganzen Abend mit Hausbesuchen beschäftigt. Wenn du natürlich keine Zeit hast, können wir’s sicher auch nächste Woche oder am Wochenende machen.«

Ich lege mein Brötchen aus der Hand und lehne mich zurück.

»Schon ok. Ich mach’s. Ich werd Felix anrufen und fragen, ob er mit seinem Auto auch fahren kann. Mein Kofferraum ist wahrscheinlich zu klein für alles.«

Und so verbringe ich meinen Morgen genau wie mein Vater: Am Telefon. Ich erkläre Felix das Nötigste, dann rufe ich wieder zu Hause an und sage Bescheid, dass alles funktioniert wie geplant. Dann will Franzi mich noch mal sprechen und sich bei mir bedanken und mir liebe Grüße von Jana ausrichten. Dann will Oma wissen, was ich mir zu Weihnachten wünsche, aber ich habe momentan wirklich andere Dinge im Kopf, als Weihnachten. Gott sei Dank versteht sie das und fragt nicht weiter nach.
 

Als ich endlich das Handy aus der Hand lege, hat Sina die Wäsche zum Trocknen aufgehängt und ich bin bei meiner dritten Tasse Kaffee. Von Anjo und Benni ist nicht die geringste Spur zu sehen und ich beneide die beiden um ihren tiefen Schlaf. Nachdem ich mit meinem Unikram in den Flur getreten bin, um mich auf den Weg zu machen, erscheint Sina hinter mir und steckt mir eine Brotdose in den Rucksack.

»Damit du nicht verhungerst«, sagt sie und umarmt mich. Womöglich etwas fester, als sie es normalerweise bei einem gewöhnlichen Abschied tun würde. Ich drücke zurück und hebe sie ein Stück vom Boden hoch, um mein Gesicht in ihren zerstruwwelten Haaren zu vergraben.

»Danke«, nuschele ich.
 

Der Tag rauscht an mir vorbei und ich kriege von dem vermittelten Stoff in etwa gar nichts mit. Felix, der mit mir in einem der Seminare sitzt, lässt mich am Ende seine Notizen kopieren und klopft mir mitfühlend auf die Schulter. Wenn ich ihm jetzt noch erzählen würde, dass Anjo und Benni kuschelnd in Anjos Bett lagen, als ich heute Morgen rein gegangen bin, dann wäre das wahrscheinlich zu viel des Guten.

»Wir sehen uns morgen um sieben«, sagt er zum Abschied und ich schaffe ein schiefes Lächeln. Der Kaffee am Morgen hat mir nicht wirklich weiter geholfen und ich frage mich, wie genau ich heute Abend noch Auto fahren soll, wenn ich eigentlich im Stehen einschlafen könnte.
 

Als ich nach Hause komme, werde ich von Pepper begrüßt. Im Wohnzimmer höre ich Stimmen und ich überlege, ob ich mich irgendwie um eine Begegnung mit Anjo und Benni herumschiffen kann, aber ich muss Benni schließlich noch zu mir fahren. Also marschiere ich direkt ins Wohnzimmer. Tatsächlich. Anjo und Benni hocken nebeneinander auf dem Sofa, Sina sitzt im Sessel und lächelt mir entgegen, als ich eintrete.

»Ich würd dich gern direkt rumfahren und dann ins Bett gehen«, verkünde ich und habe beinahe ein schlechtes Gewissen, als ich sehe, wie hastig Benni aufsteht.

»Ok«, sagt er und huscht an mir vorbei in den Flur, um sich seine Schuhe anzuziehen. Anjo beobachtet mich, aber ich bin sehr bemüht, ihn nicht anzuschauen. Nachdem ich wieder hier bin, werde ich mich ins Bett verkriechen und solange schlafen, wie ich kann. Im Zweifelsfall muss morgen meine erste Vorlesung ausfallen.
 

»Ich bin in ‘ner Stunde wieder da«, sage ich, wedele nichtssagend mit den Händen durch die Luft und mache dann auf dem Absatz kehrt, ohne Anjo ein einziges Mal anzublicken. Wahrscheinlich wäre ich in meinem momentanen Zustand vollkommen durchgedreht und hätte ihm einen Heiratsantrag gemacht, wenn er mich mit seinen großen, grünen Babytieraugen ansieht. Meine Fresse, für die Dinger sollte es einen Waffenschein geben.

Benni steht fertig angezogen im Flur und starrt unheimlich interessiert auf das Schlüsselbrett an der Wand. Ich räuspere mich und halte ihm die Tür auf, dann steigen wir schweigend die Treppen hinunter und in mein Auto.
 

»Wir holen morgen eure Sachen aus der Wohnung«, informiere ich Benni nach zwei Ampeln. Er wirft mir einen Blick zu und ich taste mit der rechten Hand nach dem Knopf fürs Radio, damit es nicht so still ist.

»Mein bester Freund und sein Freund helfen tragen. Die haben auch ein Auto. Ich weiß ja nicht, wie viel Kram ihr habt.«

Ich mag die Stille zwischen uns nicht besonders. Und ich sollte mich wirklich zusammen reißen und einsehen, dass es keinen Sinn mehr hat, auf Benni sauer zu sein, wenn Anjo ihm verziehen hat. Und ich sollte auch nicht sauer auf ihn sein, weil er mit Anjo kuschelt. Schließlich bin ich derjenige, der sich das selbst nicht erlaubt.
 

»Es ist nicht sonderlich viel«, murmelt er und starrt nach vorn durch die Windschutzscheibe. Ich kann seine Gedanken in etwa erraten.

»Keine Sorge, ich werd ihn dir schon vom Hals halten«, erkläre ich mit hochgezogenen Augenbrauen. Benni schluckt und nickt kaum merklich. Ich kann mir schlecht vorstellen, wie es sein muss, zum letzten Mal eine Wohnung zu betreten, die ein Leben lang die persönliche Hölle dargestellt hat.

In den nächsten Minuten scheint Benni über etwas angestrengt nachzudenken. Mehrmals öffnet den Mund, um etwas zu sagen, aber offenbar fällt es ihm schwer, sich zu überwinden.

»Spuck‘s schon aus«, sage ich schließlich, als er zum siebten Mal Luft holt. Er räuspert sich und sehe, wie sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen bildet.
 

»Du trainierst doch…«

Er bricht wieder ab. Ich hebe die Augenbrauen noch etwas weiter und drehe den Kopf ein Stück, um ihn anzusehen. Es ist beinahe ein bisschen faszinierend, was für ein Emotionskampf auf seinem Gesicht abzulesen ist. Verlegenheit, Unsicherheit, vielleicht ein bisschen Verzweiflung. Und Hoffnung. Der unvernünftige Teil meines Gehirns protestiert, als ihm klar wird, was Benni im Begriff ist zu fragen. Aber der vernünftige Teil flüstert klar und deutlich: Das ist das, was du tust. Und was du kannst. Und der Junge hat es wirklich nötig. Außerdem fehlt dir sowieso noch ein Mann in der Gruppe.

»Bist du sicher, dass du dich mit mir als Trainer rumschlagen willst?«, erkundige ich mich und Benni sieht furchtbar dankbar aus, dass er die Frage nicht tatsächlich stellen muss.

»Ja, ich denk schon«, gibt er zurück. Ich grinse schief der dunklen Straße vor mir entgegen.

»Mal sehen, nach wie vielen Tagen du mir an die Gurgel gehen willst«, gebe ich zurück und Benni schnaubt. Es hört sich an wie ein halbes Lachen.
 

»Ich weiß sogar schon, mit wem ich dich in ein Team stecke«, sage ich und der Gedanke kommt spontan und macht in meinem Kopf unheimlich viel Sinn. Benni blinzelt verwundert.

»Ach ja?«

Ich nicke.

»Der kleine Bruder eines Bekannten«, sage ich. Mehr muss er ja nicht wissen. Benni muss Dampf ablassen und Gabriel muss Kontrolle lernen. Wenn das nicht passt wie Arsch auf Eimer weiß ich auch nicht.

»Ich besorg dir ein Anmeldeformular und ich will ein persönliches Gespräch, bevor es losgeht.«

Ein Nicken. Benni kaut unsicher auf seiner Unterlippe herum. Ich halte den Wagen an einer Ampel und sehe ihn nun direkt an.

»Willst du sonst noch was loswerden?«, erkundige ich mich.
 

Der vernünftige Teil meines Gehirns hat Gott sei Dank die Oberhand gewonnen. Es gelingt mir tatsächlich, Benni als hilfsbedürftigen, verkorksten jungen Mann zu sehen und nicht nur als den Kerl, der Anjo fertig gemacht und dann mit ihm geknutscht hat.

»Wegen Anjo«, beginnt er und ich umfasse das Lenkrad unweigerlich ein wenig fester. Na wunderbar. Kommt jetzt womöglich die Offenbarung, dass die beiden jetzt zusammen sind und…

»Du hast mir auf diesem Konzert damals gesagt, dass es egal ist, wie sehr ich mich bemühe und dass es nicht einfach verschwindet. Also… mir ist klar, dass du was anderes gemeint hast, aber es ist trotzdem irgendwie dasselbe. Ich weiß, dass du Anjo willst. Und er dich auch…«

Ich kann es nicht fassen, dass Benni gerade versucht, mir Ratschläge zu erteilen. Ich fahre ziemlich abrupt an.

»Du willst ihn doch auch«, gebe ich etwas ruppig zurück und Benni runzelt die Stirn.

»Ich kann ihn ziemlich gut leiden. Und vielleicht bin ich auch ‘n wenig scharf auf ihn«, kommt die Antwort. Oh Gott, ich will wirklich nicht mit Benni darüber reden…

»Aber wir sind ganz eindeutig nicht verknallt ineinander.«
 

Mein Gehirn fühlt sich vor Müdigkeit ohnehin an wie ein vertrockneter Badeschwamm. Aber dieses Gespräch hilft nicht unbedingt, meine Konzentration aufs Fahren zu steigern und ich würde Benni eigentlich gern sagen, dass er den Mund halten soll. Stattdessen spucken meine Lippen etwas anderes aus.

»Und das sagst du mir… wieso gleich noch mal?«

Benni verschränkt die Arme und jetzt sieht er eindeutig trotzig aus.

»Anjo hat so viel für mich gemacht. Ich will was für ihn tun… aber er hat schon alles, was er will. Bis auf dich.«

Großartig. Das sollte in meinem Kopf wirklich nicht sonderlich einleuchtend klingen, aber das tut es. Die Vorstellung, dass ich Anjo das Einzige auf der Welt versage, was er wirklich haben will, fühlt sich ausgesprochen scheiße an. Mir fällt beim besten Willen nichts ein, was ich dazu sagen könnte.
 

Dumpf kommt mir die Erkenntnis, dass das Bennis merkwürdiger Versuch ist, mich und Anjo zu verkuppeln. So wie ich es damals mit Leon und Felix gemacht hab. Nur, dass Benni sich nicht vor meinen Augen auf Anjo geworfen und ihn abgeknutscht hat. Womöglich wäre ich dann durchgedreht.

Ich biege in die Straße ein, in der unser Haus steht, und Benni sieht jetzt wieder nervös aus. Wahrscheinlich fühlt er sich wie ein Eindringling. Oder ein Störfaktor.

»Kein Grund nervös zu sein. Meine Familie hat gern Gäste«, murmele ich matt und parke direkt vor dem Haus. Benni nickt und starrt hoch zu den erleuchteten Fenstern des Hauses.

»Danke fürs Fahren«, sagt er. »Und… ähm… für sonst auch alles.«
 

»Schon ok. Ich schick dir das Formular… Und ich komm nicht mehr mit rein, ich will ins Bett«, informiere ich ihn und er atmet einmal tief durch, dann steigt er aus und schließt die Wagentür hinter sich.

Ich warte noch, bis er die Haustür erreicht hat. Eine Weile steht er dort und zögert, aber schließlich drückt er auf die Klingel und noch bevor sich die Tür öffnet, habe ich den Wagen gewendet und bin auf dem Weg zurück nach Hause. Es ist doch wirklich beeindruckend, wie Menschen sich verändern können. Jetzt fragt der Kerl sogar schon eigenständig um Hilfe. Oder, na ja. Er versucht es immerhin. Ich muss fast ein bisschen lächeln, wenn ich daran denke, was für eine fremde Welt er betritt, wenn er bei meinen Eltern wohnen wird. Wahrscheinlich ist er mit der ganzen familiären Atmosphäre vollkommen überfordert.
 

Ich bin froh, dass ich heil zu Hause ankomme, ohne drei Passanten und einen Radfahrer über den Haufen gefahren zu haben. Wie sich herausstellt, ist Sina nicht da. Vielleicht ist sie bei Fabian. In meinem Kopf schwirren jedenfalls immer noch Bennis Worte herum, aber ich befinde, dass ich erst mal darüber schlafen sollte. Anjo sieht das offenbar anders, denn er wählt genau diesen Augenblick, um seine Zimmertür aufzureißen und in den Flur zu kommen.

»Chris, wir müssen reden.«

Oh, wunderbar. Wirklich.

»Ähm… ich bin müde?«, versuche ich es probehalber, aber Anjo hat – ganz ungewohnt für ihn – einen Blick aus Stahl und ich seufze ergeben und folge ihm ins Wohnzimmer, wo ich mich aufs Sofa fallen lassen. Anjo verknotet nervös seine Hände miteinander und geht unruhig auf und ab. Ich beobachte ihn und habe schon wieder das dringende Bedürfnis, ihn zu überfallen und an mich zu ketten, damit er nicht mehr weg kann.
 

»Du kannst mich gut leiden«, sagt er plötzlich und sieht zu mir hinunter. Ich runzele die Stirn.

»Ganz offensichtlich«, gebe ich zurück, nicht sicher, was er damit sagen will.

»So gut, dass du sauer bist, wenn ich mit jemand anderem knutsche«, fährt er fort und ich sinke ein wenig tiefer in den Sessel. Erde, tu dich auf und verschling mich. Wenn ich jetzt einfach einschlafen könnte, dann hätte Anjo vielleicht Mitleid mit mir und würde bis zum nächsten Morgen warten…

»Und offenbar gut genug, um mit mir fast einen ganzen Film lang auf dem Sofa zu hocken und zu kuscheln, als würde jeden Moment die Welt untergehen.«

Ich muss unweigerlich Anjos Mut bewundern. Wie lange er wohl gebraucht hat, um den zu sammeln? Ich fahre mir mit der Hand über die müden Augen und seufze abgrundtief.

»Also… wie gut genau kannst du mich leiden?«
 

Ich atme tief durch und schaue hoch in die grünen Augen, die mir schon vor einigen Wochen zum Verhängnis geworden sind. Wenn Anjo bloß versucht hätte, sich absichtlich in mein Herz zu schleichen. Aber nein, er hat nicht mal gemerkt, was er gemacht hat.

»Anjo, du weißt genau, wieso–«, fange ich an, aber Anjo schüttelt den Kopf und ich breche ab.

»Nein, weiß ich nicht. Der einzige Grund, den du vorbringen kannst, ist, dass du nicht willst, dass ich verletzt werde. Aber das ist meine Sache. Ich will nicht in Watte gepackt werden und durchs Leben gehen und mich dauernd fragen, was gewesen wäre, wenn ich mich getraut hätte. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du das willst. Ich hab auch keine Ahnung, wie sowas funktioniert. Du bist überhaupt nicht der einzige, der Schiss hat. Aber ich erwarte doch wirklich gar nichts von dir, nur, dass du… ich will nur, dass du ehrlich zu dir bist. Und zu mir.«
 

Ich bin mittlerweile aufgestanden und wandere durch die Gegend, wie Anjo es vor einigen Minuten noch getan hat. Mittlerweile steht er beinahe regungslos im Wohnzimmer. Mein Herz hat trotz Müdigkeit beschlossen, dass es an der Zeit für einen Marathon ist und mein Körper fühlt sich jetzt auf einmal viel zu aufgedreht an, um schlafen zu gehen. Bennis Worte geistern mir durch den Kopf, während Anjos Gesagtes erst noch Zeit braucht, um sich einen Weg durch meine gelähmten Gehirnwindungen zu suchen. Mir hätte klar sein sollen, dass Anjo nichts von mir erwartet. Das hat er noch nie getan. In all dem Gedankenwust, der in meinem Kopf herrscht, weiß ich plötzlich selber kaum noch, wieso ich es nicht einfach probiere. Anjo und ich sind im Flur angekommen. Ich schreite immer noch auf und ab und er folgt mir mit den Augen und wartet. Wie er die ganzen letzten Wochen gewartet hat. Darauf, dass ich irgendetwas tue.

»Chris, ich bin immer noch verliebt in dich. Noch mehr als vorher sogar«, sagt er leise. Hatte ich erwähnt, dass mein übermüdeter Körper so viel Adrenalin ausschüttet, dass alles in mir kribbelt? Ich höre selber, dass mein Atem schwerer geht, als er eigentlich müsste. Immerhin ist alles, was ich tue, auf und ab zu gehen. Schließlich zwinge ich mich dazu, stehen zu bleiben und Anjo anzusehen.
 

»Es ist ja nicht so, dass ich nicht…«, ich ringe nach den richtigen Worten, während Anjos Blick halb hoffnungsvoll und halb aufgebracht auf mir ruht. Das ist der Situation nicht sonderlich zuträglich. Meine Kehle ist staubtrocken. Wann war ich das letzte Mal dermaßen nervös? Keine Ahnung. Ich räuspere mich. »Ich bin nicht der Richtige für dich, ok? Ich würde alles falsch machen, und dir wehtun und–«

Anjos Gesichtsausdruck bringt mich augenblicklich zum Schweigen. So hab ich ihn noch nie gesehen. Er ist tatsächlich wütend. Und ich kann nicht umhin, beeindruckt davon zu sein. Seine Augen sprühen Funken und er hat die Zähne so sehr aufeinander gebissen, dass ich sehe, wie sich seine Kiefer anspannen. An seiner Schläfe zuckt ein Muskel.

»Und seit wann hast du das Recht, solche Sachen für mich zu entscheiden? Ich will entscheiden, was falsch für mich ist und was richtig!«

Meine Fresse, Anjo kann fauchen. Hinter seiner Wut erkenne ich auch Verzweiflung und mein Magen krampft sich zusammen bei der Vorstellung, dass ich daran schuld bin. Trotzdem bin ich immer noch der Meinung, dass das mit mir und Anjo nicht wirklich funktionieren kann und er jemand Besseren verdient hat. Zumindest erklärt mir das eine Hälfte meines Gehirns. Die andere sagt, ich soll mich zusammen reißen und uns beide endlich erlösen.
 

»Ich will selbst entscheiden, welche Risiken ich eingehe. Ich weiß sehr wohl, dass du kein Beziehungstyp bist, aber das interessiert mich überhaupt nicht!«

Seine Stimme ist so klar und laut, wie ich es noch nie gehört hab. Ich bin froh, dass Sina nicht da ist. Ich öffne den Mund, um irgendetwas Geistreiches zu sagen, aber mir fällt nichts ein. Plötzlich ist mir so klar wie nie zuvor, dass Anjo sich wahrscheinlich schon hundert Mal vorgestellt hat, wie es wäre, mit mir zusammen zu sein. Er weiß, dass ich Bindungsängste habe, dass ich mich für nicht geeignet halte, wenn es um Beziehungen geht. Anjo kennt mich so gut, dass es mich in diesem Moment erschreckt, weil wir uns eigentlich noch nicht lange kennen. Aber er ist eben einer dieser Menschen, die andere schnell durchschauen und begreifen.
 

Als Anjos Hand nach dem Kragen meines Pullovers greift, blinzele ich erstaunt. Meine Augen finden seine grünen Iriden und mein Herz bleibt einen Moment lang stehen.

»Chris«, sagt er und jetzt klingt er hauptsächlich verzweifelt. Der Klang meines Namens aus seinem Mund ist wie Elektrizität auf meiner Haut. Seine Hand an meinem Kragen zittert. »Ich will mit dir zusammen sein.«

Meine Gedanken sind blank. Anjos Hand zieht mich an meinem Pullover ein Stück nach unten, er stellt sich auf Zehenspitzen, um mir entgegen zu kommen und dann pressen sich weiche Lippen auf meinen Mund, eine Hand schiebt sich in meinen Nacken und zieht mich näher. Immer, wenn ich daran gedacht habe, Anjo zu küssen, dann habe ich mir den Kuss vorsichtig und tastend vorgestellt. Unsicher. Ängstlich. Aber Anjo ist wütend und verzweifelt und er küsst mich so innig, dass ich einen Herzschlag lang nicht weiß, wo oben und unten ist. Und dann erwidere ich den Kuss. Gute Vorsätze hin oder her, mein ganzer Körper hat sich gegen meine Vernunft verschworen und ich schlinge meine Arme um Anjo und drücke ihn so fest an mich wie ich kann, ohne ihm das Atmen zu erschweren.
 

Anjo macht ein leises, überwältigtes Geräusch, das direkt in meine Körpermitte schießt, während ich ihn so heftig küsse, dass er in meine Umarmung hinein zu schmelzen scheint. Und dann, ganz plötzlich, löst er sich von mir und sieht mich völlig entsetzt an. Ehe ich etwas sagen kann, hat er sich von meinen Armen befreit und flieht in die Küche. Auch wenn meine Gedanken einigermaßen gelähmt und ziemlich reizüberflutet sind, kann ich mir in etwa vorstellen, was in ihm vorgeht. Er hat – wie schon damals auf seinem Geburtstag – das Gefühl, sich mir aufzudrängen. Und wie schon einmal, als ich ihn schlafend geküsst habe, hat er dazu wirklich keinen Grund. Ich stehe da wie angewurzelt, mein Gehirn arbeitet fieberhaft unter erschwerten Bedingungen. Ich befinde mich schon halb auf dem Weg zurück in mein Zimmer, weil ich mir denke, dass ich es später sicher bereue, wenn ich Anjo wehtue und alles ruiniere… aber mein Herz hämmert im Eiltempo und ehe ich mich versehe habe ich mich umgedreht und stapfe zurück in die Küche.
 

Anjo steht mit dem Rücken zur Arbeitsplatte und starrt mit glasigen Augen und hitzig roten Wangen die Wand gegenüber an. Als ich herein komme, zuckt er zusammen und öffnet den Mund, – wohl, um sich unnötigerweise zu entschuldigen – aber da habe ich ihn schon gepackt, meine Hände unter seinen Hintern geschoben und ihn auf die Küchenoberfläche gehoben. Jetzt sitzt er breitbeinig vor mir und starrt mich aus riesigen, grünen Augen an.

»Du kannst doch nicht solche Sachen sagen, mich dann küssen«, grolle ich mit belegter Stimme und immer noch hämmerndem Herzen, »und dann einfach abhauen.«

Anjos Lippen teilen sich und meine Augen huschen hinunter zu seinem Mund. Der ist immer noch ein wenig feucht von unserem Kuss.

»Sag stopp«, wispere ich dann und hoffe halb, dass er es tut, und bete gleichzeitig, dass er mich nicht wegschickt. »Sag, dass ich gehen soll.«
 

Aber Anjo schüttelt hastig den Kopf.

»Bleib«, wispert er heiser und mir wird benebelt klar, dass unsere Unterkörper sich in dieser Position aneinander pressen. Ich hab jetzt eine gefühlte Ewigkeit versucht mich von Anjo fernzuhalten. Aber wenn er mich so ansieht und seine Augen mich praktisch anflehen ihn noch mal zu küssen…

Also küsse ich ihn noch mal. Unsere Lippen bewegen sich hungrig gegeneinander und die erste Berührung von Zungen lässt Anjo leise in den Kuss stöhnen. Himmelherrgott, wie genau hab ich die letzten Wochen ausgehalten, ohne zu explodieren? Meine Arme drücken Anjo so nah an mich, wie es geht. Ich bin sicher, dass ich ihm nicht nah genug sein kann. Und verfluchte Scheiße, der Knirps kann küssen wie ein Weltmeister. Ich schiebe den Gedanken beiseite, dass er das nicht von mir gelernt hat, und fahre ihm mit einer meiner Hände durch die Haare.
 

Anjo riecht gut, er fühlt sich unheimlich richtig in meinen Armen an und seine Finger auf meinem Rücken krallen sich so verzweifelt an mir fest, als wäre er immer noch sicher, dass ich es mir jeden Moment anders überlegen könnte. Aber dafür ist es jetzt zu spät. Jetzt bin ich kopfüber ins Unbekannte gesprungen und scheiße, verliebte Küsse fühlen sich wahnsinnig gut an. Ein begeistertes Quietschen hinter mir kündigt Sina an, aber sie hat Gott sei Dank genügend Anstand, um sich schnellstens zu verziehen und uns allein zu lassen.

Als Anjo sich ein Stück von mir löst und mich aus glasigen Augen anschaut, will ich schon protestieren. Das war eindeutig nicht lang genug, um die letzten Wochen wieder gutzumachen.

»Man hat mir gesagt, dass ich den ersten Schritt machen muss… ich bin froh, dass es geklappt hat«, murmelt er. Meine Stimmbänder sind offenbar außer Funktion, denn ich kriege einen Moment lang kein Wort heraus. Dann räuspere ich mich.

»Ich warne dich vor… ich kann keine Liebesgedichte schreiben, hab mit Romantik nichts am Hut, ich vergesse wahrscheinlich jeden Jahrestag und–«
 

Anjo lacht und drückt sich an mich. Seine Beine haben sich um meine Hüfte geschlungen und ich muss mich ernsthaft selbst daran erinnern, dass Anjo noch Jungfrau ist und ich ihn demnach nicht einfach in der Küche vernaschen kann.

»Schön, dass du von Jahrestagen redest, obwohl du dir eigentlich sicher bist, dass das alles nicht funktionieren kann«, sagt er amüsiert. Ich muss über mich selbst den Kopf schütteln und brumme schließlich.

»Du hast mich halt überzeugt«, gebe ich zurück. Er strahlt mich an und mein Magen macht einen dreifachen Salto.

»Vielleicht muss ich gleich vor Glück explodieren«, sagt er und seine Stimme klingt tatsächlich etwas zittrig.

»Bitte nicht«, nuschele ich und dann beschließe ich, dass wir erst einmal genug geredet haben. Also küsse ich ihn noch mal und er seufzt zufrieden, streicht mit seinen Fingern behutsam durch meine Haare und schmiegt sich an mich, als wäre ich das Beste, was ihm jemals passiert ist. Wahrscheinlich denkt er sowas in die Richtung. Der Dummkopf.
 

»Darf ich bei dir im Bett schlafen?«, fragt er leise gegen meine Lippen. Mein Herz stolpert vor Begeisterung.

»Hmhm«, nuschele ich, schiebe meine Hände unter seine Oberschenkel und hebe ihn ohne Probleme hoch. Anjo gibt ein überraschtes Geräusch von sich und krallt sich an mir fest.

Aus Sinas Zimmer klingt ihre aufgeregte und begeisterte Stimme. Wahrscheinlich telefoniert sie mit der halben Welt, um die Botschaft zu verkünden.

Ich setze Anjo in meinem Zimmer auf das Bett und schließe die Tür hinter uns. Er schaut zu mir auf und ich glaube, dass ich ihn so glücklich noch nie gesehen habe.

»Ich kann’s nicht fassen, dass ich tatsächlich schwach geworden bin«, sage ich kopfschüttelnd. Anjo schnaubt schmunzelnd und klopft neben sich aufs Bett.

»Schwäche ist nicht unbedingt was Schlechtes«, belehrt er mich. Ich grinse so breit, dass es sich anfühlt, als würden meine Mundwinkel jeden Augenblick meine Ohren erreichen.

»Recht hast du. Fühlt sich absolut nicht schlecht an.«

Hatte ich von Schlafen gesprochen? Schlafen wird überbewertet. Ich werde zunächst mal meine Schwäche erkunden und genießen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (41)
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Von:  Yeliz
2011-12-21T20:24:31+00:00 21.12.2011 21:24
Hey also irgendwie bin ich grad wunschlos glücklich!

Dankeschön. *__* Du hast meinen Wunsch erfüllt und ich bin echt überwältigt von der Umsetzung. Ich meine WOOOOW 43 Kapitel, die wirklich lesenswert waren und mich zu Gefühlsausbrüchen gebracht haben, wie... ach ich weiß auch nicht einfach unglaublich eben !

Sooo erstmal Gedanken sortieren und etwas sinnvolles fabrizieren!

1. Verdammt ich liebe es, wenn du aus der Sicht von Chris schreibst.. Ich weiß nicht warum, aber es interessiert mich immer so brennend, was er tut und wie er denkt über dieses und jenes.. Aufjedenfall schön, dass das letzte Chapter aus seiner Sicht geschrieben wurde, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie er geschlafen bzw. nicht geschlafen hat (was ich schon vermutet habe) und wie elend es ihm Mal wieder ging... Tzz hat er aber auch verdient das Dümm'chen, da stellt man ihm das pure Glück vor die Nase und er sagt "Nein, dass kann ich nicht annehmen!" o.o
Aber jetzt ist ja alles gut, was mich so unglaublich freut *_*!

Mensch du hast mich echt überrascht mit Chris & Benni's Gespräch, aber es war sehr interessant, muss ich schon sagen... Ich hätte nicht erwartet, dass Benni soviel Mut zusammen nimmt und Chris bittet ihn zu trainieren. Ich hoffe mal das wird gut gehen und das Benni und Gabriel sich verstehen (; !!
Und ich muss schon sagen, Benni ist ein guter Freund, wenn er echt so viel Mut zusammenkratzt, um Chris zu sagen, dass er sich mal in den Arsch treten soll und zu seiner Liebe stehen muss! Meine Liebe, du hast echt einen wunderbaren Kerl aus Benni gemacht.. Ich hätte nicht erwartet, dass du ihn mir noch sympatisch machst ;D.

Und hoffentlich klappt, dass alles mit Benni & Jana.. Die sollen echt ein Happy-End bekommen, nach so langer Zeit Höllenaufenthalt! Mit dem Engagement von Chris Vater wird das sicherlich alles gut gehen und ich drücke ihnen die Daumen!

Haaah. Sina ist echt die Beste.. Sie hat's wirklich geschafft Anjo dazu zu bringen diesen verdammt schweren 1. Schritt zu machen und mensch ich danke ihr, das hat sie fein gemacht :D !
Hat sich für Anjo wirklich gelohnt einmal Chris in den Arsch zu treten, damit er auch eine vernünftige Antwort abgibt (: !! Und ich hätte ANjo, den Kleinen nur zu gerne mal wütend gesehen *_* Ich wäre wahrscheinlich dahingeschmolzen ^^. Schlimm das Ende war ja wirklich zuckersüß! Unglaublich! Wunderbar! Ich bin einfach nur noch karamelisiert von den Beiden! :D

Haaah ich will das sie FriedeFreudeEierkuchen erleben, nach diesem steinigen Weg! Viel Spaß beim Verliebtsein und Viel Glück! Anjo und Chris <3 Perfekt ! *_*

Thihi sop ich lese noch schnell den schönen Epilog und jaa dann glaube bin ich für den Rest des Tages ein grinsendes Etwas ;D !
Dam Dam Daaaaaam
Wuui.
xoxo, Liza :D
Von:  Armaterasu
2011-10-30T16:43:19+00:00 30.10.2011 17:43
So, endlich will ich dir auch ein Kommentar hinterlassen. Entschuldige mal wieder dafür, dass es so lange gedauert hat ^^''

Es ist ein tolles Kapitel und vor allem ist es ein langes Kapitel, auch wenn es durch das Lesen wieder viel zu schnell vorbei war *lach*
Es tat gut zu lesen, dass Chris eifersüchtig ist, sobald er Benni und Anjo in einem Bett gesehen hat. Natürlich kann er sich nicht den Grund erklären, natürlich hatte er nicht einmal im entferntesten daran gedacht, dass benni vielleicht auch einfach nur etwas Nähe brauchte, ohne dass etwas zwischen ihnen passiert war, ohne dass sie sich die ganze Nacht beduselig geküsst haben (den einen kurzen kuss lass ich jetzt mal außer acht), sondern einfach nur nähe geben. Und dennoch verstimmt dieses bild chris' gemütszustand gerade tierisch und sein tag geht schon bescheiden los. er weiß genau, was ihn stört und er weiß auch genau, warum ihn das stört und dennoch hat es nicht den anschein, als würde er etwas dagegen machen wollen. selbst als anjo später am tag mit ihm reden möchte, will chris ausweichen und sich noch immer nicht auf ihn einlassen, doch dazu später mehr ;)

chris ist toll, dass er benni zu seinen eltern fährt (überhaupt sind die eltern toll, dass diese ihn neben jana auch einfahc mit aufnehmen und der papa sich um anwälte und alles kümmert) und ich finde es toll, dass er im auto mit ihm redet, dass er versucht so normal wie möglich mit ihm zu reden. Ich finde es gut, dass er benni mit zum kickboxen nehmen will (und ich finde es verdammt gut, dass du daraus auch eine story machst *O*) und vor allem finde ich es toll, wie benni versucht chris mit anjo zu verkuppeln. mir gefällt sein wortwahl, dass anjo ihm soviel geholfen hat und er sich bedanken will, aber anjo shcon alles hat, bis auf eines: chris. das war sooooo toll *O* ♥ dafür liebe ich benni! *O*

chris fährt wieder nach hause und wird von anjo begrüßt. ich war zwar auch ein wenig baff, dass es jetzt so schnell gegangen ist, aber ich finde es gut, weil anjo durch benni ermutigt wurde, das zu tun, weil es bennis verdienst war, es chris endlich zu sagen und ich finde es bewundernswert wie der knirps seinen mut zusammen genommen hat um endlich mit chris zu reden, um ihn endlich zu sagen, dass er mit ihm zusammen sein will. diese szene ist toll! sie hat gepasst, sie passt sowas von total in die story und ich bin mir sicher, wenn benni nicht gewesen wäre, wären die beiden noch immer nicht zusammen. Daumen hoch für diese wunderschöne szene! ich kann mir den knirps so gut vorstellen, wie er mit chris redet, dass es ihm im moment schlichtweg egal ist, ob chris müde ist oder nicht, sondern er will endlich reinen tisch machen.

der kuss ist toll *_______________* der ist sowas von toll udn anjos reaktion danach ist wieder so typisch anjo *lach* aber ich finde es gut, dass chris ihm in die küche folgt und auch die worte, die er sagt, sind toll *____________________*
»Du kannst doch nicht solche Sachen sagen, mich dann küssen«, grolle ich mit belegter Stimme und immer noch hämmerndem Herzen, »und dann einfach abhauen.«
dieser satz ist die reinste liebe *O* ♥
sina ist toll! *lach* ich glaube mit sowas hat sie nun wirklich nicht gerechnet und ich an ihrer stelle hätte wohlmöglich auch gequietscht *lach* aber nett, dass sie die beiden ein wenig alleine lässt. und anjo ist sooooo niedlich, wie er chris schüchtern fragt, ob er mit bei ihm im bett schlafen kann *lach* auch wenn ich gerne noch ein wenig davon gelesen hätte, wie chris denn nun seine schwäche erkundet, aber das wird wohl dein geheimnis bleiben *lach*

so, jetzt kommentier ich noch den epilog!

Von:  truly22
2011-10-25T09:54:03+00:00 25.10.2011 11:54
Hey,
nachdem ich gestern endlich mal wieder geschaut habe und gleich mehrere Kapitel lesen durfte, will ich noch einen kurzen Kommentar hinterlassen, auch wenn ich dann gleich noch das Ende lesen werden.

Du hast es geschafft, die Charaktere alle am Leben zu halten und ich habe selten Geschichten gehabt, in denen ich lange Zeit so hin und hergerissen war, ob ich das vermeintliche Traumpaar der Story am Ende wirklich zusammen sehen will. Ich war lange eher auf Benni/Anjo aus, aber du hast es zum Ende doch geschafft, mir auch die Chris/Anjo-Paarung wieder schmackhaft zu machen.

Da ich Benni aber ins Herz geschlossen habe, hoffe ich doch sehr, dass dein neues Projekt sich mit seinem Liebesleben beschäftigt. Ich finde es toll, in den nächsten Stories immer mal wieder auf alte Bekannte zu treffen.
Hast du schon eine Ahnung, wann es zu der neuen Story kommt?

LG
Martina
Von: abgemeldet
2011-10-24T18:41:02+00:00 24.10.2011 20:41
Nun habe ich die ganze Zeit über deine Story verfolgt, so dass ich dir am Ende doch ein Review hinterlassen möchte.

Mir hat deine Story sehr gut gefallen und du hast eine wirklich schöne Art zu schreiben und deine Charaktere zu beschreiben.
Ich hoffe, du nimmst mir meine Wortwahl nun nicht übel und es ist auch absolut nicht negativ gemeint ;-) .... Mich hat diese Story so ein bisschen an einen "Jung-Mädchen-Roman" erinnert .... so sanft, so zart und so unschuldig :-)! Irgendwie sehr passend zu Anjo's zartem Alter ... Ich fand es süß zu lesen und habe von Beginn an darauf gehofft, dass es Anjo und Christian schaffen. Und - ich habe mich auch immer über deine Updates gefreut.

Ein bisschen Kritik noch zum Schluss .... Das Ende ging mir einfach zu schnell ... Das kam mir so ein bisschen vor, als ob du nun die Geschichte zu Ende bringen wolltest - so schnell wie möglich. Das passte für mich nicht so ganz, da du im Vorwege ja alles sehr, sehr ausführlich beschrieben hast und auch Benni und Anjo sehr viel Zeit und Raum gegönnt hast. Dass dann ausgerechnet das Zusammenkommen von Anjo und Chris, auf welches man ja nun wirklich sehr, sehr lange warten musste, in einem kurzen Absatz abgehandelt wurde, fand ich nicht passend. Und - vor allem extrem schade. Ich finde, die beiden hätten ein bisschen mehr Text verdient und vielleicht wäre auch ein Kapitel hübsch gewesen, wo man noch etwas vom Pärchenalltag miterlebt hätte.

Alles in allem aber eine sehr schöne und lesenswerte Story :-)! Vielen Dank für deine Mühe und dass du sie mit uns geteilt hast.
Von: abgemeldet
2011-10-24T17:39:09+00:00 24.10.2011 19:39
Absolute lieblings FF <3
Und jetzt ist sie zu Ende :(
Ich hoffe es gibt ne Fortsetzung!!!

Von:  Aschra
2011-10-24T15:41:14+00:00 24.10.2011 17:41
Chris und Anjo sind sooooo süß! Und Benni ist toll, ich finde das so lieb von ihm das er mit Chris spricht wegen Anjo! Hach das Kapitel macht mich richtig glücklich, ich seh im moment alles Rosarot! Das Chris Benni mit Gabriel in ein Team packen will finde ich absolut klasse! Die beiden sind perfekt dafür, mal sehen was du mit ihnen noch machst! Ich hoffe doch das du aus den Beiden noch eine Geschichte machst!
Lg Aschra
Von:  Inu_Julia
2011-10-24T13:28:00+00:00 24.10.2011 15:28
Oh mein Gott.
Die ganze aufregung über den Tag verteilt hat sich wirklich gelohnt. Ich weiß gar nicht was ich jetzt schreiben soll, ich bin total überfordert XD ICh hab die ganze zeit gedacht, dass ich dich noch mit allem vollspame, aber gerade ist in meinem Kopf nur ein so dickes fettes Grinsen es ist unglaublich :DDDD
Das ende ist anders als ich erwartet hatte :D Um ehrlich zu sein habe ich damit gerechnet, das ganze aus Anjos sicht zu lesen xD Den ersten Kuss und so und genau so wie Chris es erwartet hat XD Scheu und süß :D Aber soo war es der HAMMER :D AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAH!!!! >/////< GOTT wie ich gestorben bin XD Mein Herz rast immer noch wie blöde ANJO! Er ist soo süß :D Und wie er sich im Laufe der Geschichte verändert hat.. wenn man sich den Anfang anguckt :o Aber es ist einfach nur toll... und Chris chris.. der wunderbare Trottel, den ich mehr liebe als alle anderen :D Wie er Anjo begehrt un argh XD ALTER XD Ich will mehr lesen XD Ich will lesen, wie die beiden zusammen sind, wie sie sich näher kommen und alles :'D Wie Chris den vertsand verliert und Anjo beinahe draufgeht XD Das Ende ging viel zu schnell >__< Von mir aus hätte sich der Kuss noch ewig hinziehen können :'D Und ich muss ehrlich sein, der Schluss kam auch ziemlich überraschend :o Ich hätte echt erwartet, dass da noch ein paar Kapitel mehr kommen :'D DAbei ist die Geschichte schon so mörderlang :'D Und ich liebe die Familie von Chris :D Seine Eltern <3 Und Sina :D Sina, die einfach mal genauso reagiert, wie es hier wahrschienlich jeder getan hätte haha :D Und dann natürlich BEnni :)) Benni, der jetzt endlich glücklich wird :D Benni der Chris und Anjo zusammengebracht hat <3 Ich liebe ihn :D Und da Benni so einen großen Platz in deinem Herzen (nicht nur in deinem haha) eingenommen hat, denke ich, dass die Geschichte über ihn und Gabriel, die jetzt hoffentlich kommt XD, unglaublich toll werden wird <3 Dann muss ich mich ja noch nicht ganz von all den Charakteren verabschieden :D Und ich denke auch, dass Anjo und Chris noch einige Oneshots bekommen werden <3 das hoffe ich zumindest seeeeehr :D Ich wünsche mir auch, dass der Epilog aus Anjos Sicht geschrieben ist, weil er für mcih immer der Haupterzähler sein wird :) Ich würde auch gerne den Kuss noch einmal aus seiner Sicht lesen XDD Ohje :'D
Oh mann... echt ich war von Anfang an bei dieser geschichte dabei und zu jedem Kapitel habe ich ein Kommentar geschrieben, das immer kitschiger und verliebter wurde :D Ich komme mir so vor, als wäre ich mit der Geschichte gewachsen haha XD das ist ja auch schon knapp ein Jahr O__o das ist schon krass :) Und ich kann es nur wieder und wieder betonen: Ich liebe diese Geschichte und werde sie auch immer lieben :) Denn sie ist echt etwas besonderes :) Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich so gut mit Anjo identifizieren kann :D Mittlerweile komme ich mir selber dämlich vor XD Ich bin echt mega traurig, dass es schon vorbei ist :( Aber ich weiß ja, dass noch mehr Geschichten folgen werden und die Charaktere aus dieser Geschichte darin wieder weiterleben haha :) An dieser Stelle ein sehr dickes Lob an dich als Autorin (wenn nicht der ganze Kommentar schon ein einiges Lob war XD) Du schaffst es immer wieder mich mit deinen Geschichten in den Bann zu ziehen :D Das war schon bei Papierherz so extrem so, weil ich da von Anfang an dabei war, aber Kryptonit ist einfach nur genial <3 Manche Menschen sind einfach geboren um zu schreiben und du bist einer von ihnen :D Wenn ich nicht irgendwann ein Buch von dir in den Regalen dieser Welt finde, bin ich wirklich beleidigt meine Liebe :DDD Ich werde jetzt aufhören zu schreiben, denn der Rest kann nur noch schlimmer werden XDDD ICh freue mich schon sehr sehr sehr noch mehr von dir zu lesen :) Nach diesem fetten Kommentar, hab ich im Epilog fast gar nichts mehr zu schreiben XD Aber mir fällt bestimmt was ein. Aber eins kann ich auf jeden Fall noch einmal sagen:
Vielen Dank für diese wunderbare Geschichte.
Von:  peggy17
2011-10-24T09:44:15+00:00 24.10.2011 11:44
oh gott, oh gott, oh gott, ich bin jetzt so aufgekratzt, das glaubst du gar nicht und strahl übers ganze gesicht.
ich hab auch gleich einer freundin bescheid sagen müssen, dass Anjo und Chris endlich zusammen sind, sie weiß zwar nicht so genau worum es geht, weil sie die geschichte nicht kennt, aber egal! ;)
habs einfach loswerden müssen ;)
ich hoffe, du schreibst ganz viele one-shots über die beiden, weil mir das viel zu wenig und abrupt war! :)
Von:  Honigklecks
2011-10-24T09:12:23+00:00 24.10.2011 11:12
*einen Freudentanz aufführt*

ENDLICH!!! Sie sind zusammen. Hat ja auch lange genug gedauert. Schade, dass es nur eine so kurze Szene zwischen den Beiden gegeben hat. Ich hoffe ja, dass du uns dann mit ein paar OneShots über die Beiden erfreust. Das wäre echt super.

Die nächste Geschichte kann eigentlich nur über Benni und Gabriel handeln. ;)

LIebe Ur, ich habe deine Story sehr genossen. Vielen lieben Dank!

Herzliche Grüße
Honigklecks
Von:  kobito
2011-10-24T08:55:34+00:00 24.10.2011 10:55
Endlich!!! :o)
Unglaublich, mein ganzer Körper hat vor Aufregung gekribbelt.
ich wäre ganz genau so wie Sina quietschend ins Zimmer gerannt und hätte die ganze Welt angerufen um die frohe Botschaft zu verkünden. XD
Ich finde es echt super, dass gerade Benni Chris zum nachdenken bringt und dass Anjo eeeeendlich mal den Mund auf kriegt und den ersten Schritt macht. =)

Trotzdem schade, dass es vorbei ist. Ich hatte viel Spaß beim lesen und mich immer tierisch über ein neues Kapiel gefreut.
Danke für die schönen Momente. ^-^

Liebe Grüße


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