Zum Inhalt der Seite

Kryptonit

Jeder Held hat eine Schwäche
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Strahlen

Hey ihr Lieben :)

Ich kann es kaum fassen, dass ich für einen Tag ganze drei Kapitel verpulvert habe. Sieht mir gar nicht ähnlich. Aber ich wollte das Grillen unbedingt noch ein bisschen ausführen. Ich hab gestern viel mit meiner Lisa über Kryptonit geredet und es kamen gleich wieder achthundert neue Ideen dazu, die eingebaut werden wollen. Herrjee...

Ich wünsche euch jedenfalls ein schönes Pfingstwochenende und viel Spaß beim Lesen!

Liebe Grüße :)

______________________________
 

Ich habe noch nie jemanden mit so einem unterentwickelten Ego kennen gelernt wie Anjo. Es stimmt mich richtig nachdenklich, wenn ich ihn mit Pepper sehe, wie zufrieden er aussieht. Es wirkt so, als wäre er nicht oft so gut gelaunt und entspannt. Sobald wir auf dem Weg zum Grillen sind – Sina war Gott sei Dank schon fertig im Bad, als wir die Wohnung betreten – wirkt Anjo wieder eingeschüchtert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er sich Gedanken darüber macht, ob die anderen ihn mögen werden. Mir fällt nicht ein, was man dazu sagen kann. Felix wird sicher nett zu ihm sein.

»Ich arbeite manchmal an der Kunsthochschule als Aktmodell«, erklärt Sina bestens gelaunt und ich sehe aus dem Augenwinkel, wie Anjo knallrot anläuft. Ich verkneife mir ein Grinsen.

»An manchen Gymnasien zeichnen die Leistungskurse auch Akte. Ist ein netter Nebenverdienst«, erklärt sie unbekümmert. Sina hat wirklich keinerlei Probleme damit, sich nackt zu zeigen. Sie weiß, dass sie einen absoluten Traumkörper hat. Heute Abend trägt sie ein knallbuntes T-Shirt und eine ziemlich enge Jeans mit Löchern an den Knien. Sie könnte auch einen Müllsack tragen und alle würden auf sie abfahren. Vielleicht ist das der Grund, warum Sina hauptsächlich mit schwulen Männern befreundet ist. Die heterosexuellen Kerle wollen früher oder später immer mehr von ihr als Freundschaft.

»Ich hab schon mit einer Mappe angefangen… aber ich weiß nicht, ob sie was taugt und ob ich mich damit bewerben kann«, sagt Anjo gerade. Ich krame in meiner Hosentasche nach Zigaretten, als der Park in Sicht kommt.
 

»Ich schau mir die Mappe gern mal an«, bietet Sina ihm sofort an. Ich muss schmunzeln. Sina lässt sich für alles begeistern, was mit Kunst zu tun hat. Anjo nickt und sieht irgendwie glücklich verlegen aus. Ich vermute, dass Sina die Erste sein wird, die die Mappe zu Gesicht bekommt.

»Ich habe übrigens keine Bratwürste bekommen. Stattdessen gibt’s Kräuterbaguette und Hähnchen«, sagt Sina. Sie war der festen Überzeugung, dass wir nicht einfach zum Grillen gehen können, ohne was mitzubringen. Deswegen ist sie extra noch einkaufen gegangen.

»Bratwürste sind sowieso nicht so mein Ding«, erkläre ich.

Der Park ist grün und überall blühen irgendwelche Büsche. Es riecht nach Flieder und Kastanienblüten und einige Skater rasen an uns vorbei, als wir auf eine große Wiese zugehen, auf der sich Unmengen an jungen Leuten tummeln, auf Decken sitzen, lachen, Trinkspiele spielen und sich unterhalten.
 

Ich sehe Felix und die anderen sofort. Felix hat eine Gitarre auf dem Schoß und klimpert irgendetwas. Leon ist nicht dabei. Da habe ich nichts dagegen. Auch wenn Leon mich immer ziemlich amüsiert.

»Da sind sie«, sagt Sina und deutet für Anjo auf die Gruppe, die ich schon im Visier habe. Abgesehen von Felix sind es noch sieben andere, ein Mädchen kenne ich nicht. Wahrscheinlich ist sie die Freundin von irgendwem. Felix sieht auf und grinst, als er mich und Sina erkennt. Er legt seine Gitarre beiseite und kommt bestens gelaunt auf uns zu.

»Ich hoffe, ihr habt Hunger! Wir haben tonnenweise Fleisch gekauft«, sagt er, als wir uns zur Begrüßung umarmen. Sina umarmt ihn ebenfalls. Die beiden kennen und mögen sich ziemlich. Sina ist die einzige, die von meiner kleinen Schwäche für Felix weiß.
 

»Ich hab auch noch was mitgebracht«, meint Sina lachend, als Felix sich von ihr löst. Anjo steht hibbelnd neben mir und sieht aus, als würde er am liebsten im Boden versinken.

»Das ist Felix, mein bester Kumpel«, sage ich also und wedele mit der Hand in Richtung Felix, »und das ist Anjo.«

Felix grinst und reicht Anjo die Hand. Anjo sieht ziemlich überfordert aus, schafft aber ein Lächeln.

»Freut mich. Magst du Bratwurst? Wir haben schon ein paar Würstchen fertig«, meint Felix geradeheraus und winkt Anjo mit sich in Richtung Grill.

»Felix ist ziemlich… nett«, meint Sina schmunzelnd, als wir den beiden zum Grill hinüber folgen. Sina zieht ihren Rucksack vom Rücken und kramt das Baguette und das Hähnchenfleisch hervor, um es in eine der beiden Kühltaschen neben dem Grill zu legen. Da stehen auch mehrere Kästen Bier und eine riesige Flasche Ketchup.

»Er denkt, dass ich was mit Anjo habe«, sage ich nüchtern.

»Dann ist es gleich noch viel netter, dass er so nett zu ihm ist«, meint Sina sachlich und nimmt einen Pappteller von Stefan entgegen.
 

Wir setzen uns auf eine der Decken und Anjo kommt mit zwei Bratwürsten zu uns zurück, setzt sich vorsichtig neben mich und starrt auf die Würstchen, als hätte er noch nie welche gesehen.

»Felix ist nett«, meint er leise und nimmt den Ketchup entgegen, den Sina ihm reicht. Sina lässt sich unterdessen von Stefan Nudelsalat und irgendein Stück Fleisch auftun. Ich beobachte amüsiert, wie Stefan beinahe in ihren Ausschnitt fällt. Sina tut so, als würde sie nichts bemerken. Gut gelaunt spießt sie ein paar Nudeln auf und schiebt sie sich in den Mund.

»Deswegen ist er mein bester Kumpel«, sage ich grinsend und Anjo lächelt. Er sieht wieder ziemlich zufrieden aus und das freut mich. Er sollte öfter so aussehen.

Es riecht nach Grill und Gräsern und die Luft flirrt von Gelächter und Gesprächen. Felix kommt zu uns und balanciert einen Teller mit Unmengen von Nudelsalat darauf in seiner rechten Hand. Vorsichtig setzt er sich.
 

»Stefan geiert dich die ganze Zeit an«, erklärt er Sina amüsiert und schiebt sich ein paar Nudeln in den Mund. Sina zuckt mit den Schultern und schneidet umsichtig ihr Fleisch. Anjo hat seine beiden Bratwürste in so viel Ketchup ertränkt, dass man sie kaum noch sehen kann.

»Soll er doch. Gönn ihm den Spaß«, sagt Sina und zwinkert.

»Wo habt ihr euch kennen gelernt?«, erkundigt sich Felix bei Anjo, der gerade ein Stück Bratwurst kaut. Er schluckt und hüstelt leicht.

»Auf dem Schulweg, als ich gerade… beinahe verprügelt wurde«, sagt er und läuft magentarot an. Felix sieht empört aus.

»Aber wieso?«, will er wissen. Sina tätschelt Felix die Schulter und besprenkelt ihn beinahe mit den Nudeln auf ihrer Gabel.

»Du weißt schon. Das Homoproblem unter Jugendlichen«, erklärt sie mit einem viel sagenden Blick. Felix schnaubt. Er kann solche Sachen genauso wenig leiden wie ich.

»Die, die es am meisten abwerten, die sind am Ende selber schwul«, sagt er zu Anjo, »ich spreche aus Erfahrung. Mein Freund gehört auch zu der Sorte Kerle. Nur dass er niemanden deswegen verprügelt hat.«
 

Ich verkneife mir ein Lachen. Anjo sieht erstaunt aus.

»Dein Freund mag keine Schwulen?«, fragt er unsicher. Felix gluckst heiter.

»Er wird es nicht leid zu betonen, dass er nicht schwul ist, sondern nur auf mich steht. Vielleicht lernst du ihn mal kennen, wenn du jetzt öfter mit Christian rumhängst«, meint er und schiebt sich noch eine große Ladung Nudeln in den Mund. Anjo wird schon wieder rot.

»Er hasst mich«, erkläre ich Anjo grinsend. Felix verdreht grinsend die Augen. Sina kichert.

»Das ist auch durchaus verständlich«, meint sie und hält mir eine Gabel von ihrem Salat hin. Ich schnappe danach.

»Die beiden haben ständig vor Leon rumgeflirtet, um ihn eifersüchtig zu machen«, erklärt sie Anjo. Der scheint nicht zu wissen, ob ihm dieses Thema peinlich sein soll, oder ob es ihn brennend interessiert.

»Es hat funktioniert«, sagt Felix verteidigend, »er hätte sonst garantiert nie gemerkt, dass er mich für sich allein haben will!«

Sina schüttelt amüsiert den Kopf.

»So vernarrt, wie er in dich ist? Irgendwann hätte er es schon von allein gemerkt. Ihr tut so, als wäre er komplett bescheuert. Ich mag Leon.«
 

»Leon findet Sina scharf… aber er traut sich nicht es zuzugeben, aus Angst, dass Felix dann sauer wird«, murmele ich Anjo zu. Felix wirft mit einer Nudel nach mir. Wir müssen alle lachen und selbst Anjo lacht. Zwar nur leise, als wolle er keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen, aber immerhin. Ich kenn den Jungen überhaupt nicht. Aber irgendwie habe ich eindeutig das Gefühl für ihn verantwortlich zu sein. Vielleicht ist es deshalb, weil ich ein großer Bruder bin und immer auf alle aufpassen will.

Es freut mich irgendwie zu sehen, dass Anjo langsam auftaut. Er redet mit Sina über seine Comics, versucht ihr zu erklären, wieso er Landschaften so schwierig zu malen findet. Er bewundert Felix und mich dafür, dass wir Chemie studieren und damit keine Probleme haben. Irgendwann angelt Sina nach einem noch halbvollen Kasten Bier und Felix bietet Anjo eins an.

»Danke… aber ich glaube, ich vertrage keinen Alkohol«, murmelt er verlegen. Wir haben die Schüssel Nudelsalat gekapert und sie in unsere Mitte gestellt. Jeder piekt ab und an mit einer Gabel hinein. Ich hab das Gefühl, dass ich bald platzen muss.

Anjos Tonfall klingt so, als hätte er das Gefühl sich rechtfertigen zu müssen.
 

»Ist sowieso gesünder«, meint Felix leichthin und stellt das Bier zurück, das er Anjo angeboten hat. Anjo blinzelt verwirrt. Sina scheint das auch bemerkt zu haben, denn sie lächelt kaum merklich und wirft mir einen Blick zu, der aussieht, als wolle sie fragen: »Können wir ihn behalten?«

Wir machen unser Bier auf und Sina reicht Anjo ein Tetrapack mit Apfelsaft und einen Plastikbecher.

»Zum Anstoßen«, sagt sie lächelnd. Ich sehe in ihren Augen, dass sie so einen richtigen Mutterinstinkt für Anjo entwickelt. Ich muss bei dem Gedanken grinsen.

»Prost«, sage ich, als Anjo sich Apfelsaft eingeschenkt hat und dann stoßen wir an.

»Darf ich mal…probieren?«, fragt Anjo unsicher, als er seinen Saft neben sich abgestellt hat. Er deutet auf mein Bier. Ich hebe erstaunt die Augenbrauen.

»Hast du noch nie Bier getrunken?«, frage ich und halte ihm mein Bier hin.

»Ich hab noch nie irgendeinen Alkohol getrunken«, murmelt Anjo und schnuppert am Flaschenhals. Dann nimmt er einen Schluck und verzieht das Gesicht. Ich muss lachen.
 

»Also Bier ist nicht so dein Ding«, stelle ich fest und er schüttelt den Kopf.

»Nee. Irgendwie nicht so«, sagt er und trinkt hastig zwei Schlucke Apfelsaft hinterher.

Ich nehme das Bier von ihm zurück und beobachte, wie Felix sein Bier beiseite stellt und nach seiner Gitarre greift. Das ist Anlass für die anderen, sich auch um uns zu scharen.

»Ich singe nicht alleine«, warnt Felix und sieht mich gespielt streng an. Ich schnaube.

»Ich singe überhaupt nicht! Du kannst wenigstens singen«, gebe ich grinsend zurück. Sina verdreht schmunzelnd die Augen.

»Dazu ist er zu männlich, weißt du?«, stichelt sie an Anjo gewandt, »Spiel ruhig. Ich sing mit, wenn ich das Lied kenne.«

Felix grübelt kurz, dann spielt er ein paar Takte von Lady in black.

Letztendlich singen wir doch alle mit. Meine Stimme geht Gott sei Dank in den anderen unter. Ich kann kein bisschen singen und höre lieber Felix zu. Er ist zwar kein Stimmwunder, aber es klingt nicht schlecht. Deswegen singt er für Nicci manchmal Background.

Wir zünden Teelichter an und trinken Bier und hören Felix beim Spielen zu. Anjo sieht ziemlich begeistert von alledem aus.
 

Zwischen zwei Liedern dreht er sich zu mir um und strahlt mich an. Das sieht ungewohnt aus. Aber ich befinde, dass er eindeutig öfter so strahlen sollte. Jeder Mensch sollte so strahlen können.

Er lehnt sich zu mir hinüber und murmelt mit hochrotem Kopf:

»Das ist seit Ewigkeiten der tollste Tag in meinem Leben.«

Er sieht schrecklich verlegen aus. Ich muss lächeln und wuschele ihm kurzerhand durch die braunen Haare.

»Freut mich«, gebe ich zurück. Und das meine ich auch so.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (20)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  SLEEPWALKER
2012-01-13T18:52:44+00:00 13.01.2012 19:52
Hey :)
Ich finde das Kapitel ist wirklich gelungen. Die Atmosphäre kommt -gerade am Ende- richtig gut rüber.
Es ist schön, dass Sina und Christian sich so um Anjo sorgen, dass hat er wirklich sehr verdient. Er tut mir total leid, obwohl ich auch ziemlich neidisch auf die Freundschaftsverhältnise in deiner Geschichte bin XD
Ich hoffe nur, dass Anjo bald noch mehr aus sich heraus kommt^^

Toll fand ich die Stelle, wo Christian, Sina, Felix und Anjo den Nudelsalat "gekapert" hatten X)Und wo Sina Christian so anguckt, als ob sie ihn fragen wolle, ob sie Anjo behalten könnten^^

Liebe Grüße, Katja
Von:  Samrachi
2010-05-29T23:15:59+00:00 30.05.2010 01:15
hey :) man jetzt schaff ichs auch mal hier vorbeizuschauen^^
ich entwickle mich schon fast zu einem stalker, ich glaube ich lese von keinem autor auf animexx so viel wie von dir :D

alsooo: ich 'kenne' christian ja schon aus Spiegelverkehrt und ich finds toll, dass du ihm eine eigene story widmest <3

anjo ist echt lieb, niedlich, einfach zum knuddeln ^^ auf jeden fall brauch er unbedingt ein bisschen mehr selbstvertrauen, wenn er sich nicht mal traut laut zu lachen, wenn ihm danach ist O-o
ich hoffe christian kriegt das bei ihm i-wie hin :P
sina ist auch toll <3 <3
ich kann mir ihr zusammenleben mit christian ziemlich gut vorstellen, und dass sie anjo so schnell unter ihre fittiche genommen hat - spricht auch für sie ^______^

überhaupt find ich es ja echt gut, dass anjo gleich mit zum grillen gegangen ist (sonst wäre eine annäherung ja i-wie auch ziemlich schwierig zu gestalten xD), nicht zu fassen, dass er noch nie richtig weg war, vom alkoholkonsum ganz zu schweigen :D
--> ist aber eh besser (das mit dem alk)

freu mich aufs nächste kapitel ♥

glg Samra ^.^
Von: abgemeldet
2010-05-29T19:29:19+00:00 29.05.2010 21:29
Ich melde mich auch mal wieder zu Wort :)

Da dachte ich mir mal, dass ich mir mal wieder eine deiner FF's zur Brust nehme und schon erwische ich eine, von der ich total begeistert bin!!
Mir gefällt dieses Gegensätzliche. Unterschiedlicher können die Beiden nicht sein. Und die Sache mit dem roten Kopf (Jaja... das ist nicht schön ;) )
Christian ist ja mal eine geile Sau (Fangirl-Mode). So einen brauche ich für mich (in hetero versteht sich). Sehr aufmerksam der Gute!
Und diese Geste am Ende des Kapitels.
Bin sehr gespannt wie es weiter geht
Von:  Idris
2010-05-29T18:12:17+00:00 29.05.2010 20:12
Ach, das war ein totales schönes Kapitel. *___*
Jetzt fühle ich mich ganz warm und flauschig. Es ist unheimlich schön zu sehen wie Anjo so von den anderen auf- und angenommen wird und wie süß Felix, Sina und co. zu ihm sind.
Felix mochte ich in dem Kapitel ohnehin sehr gerne. Er ist so ein entzückender Charakter. (Ich muss dringend auch noch die lange Story lesen wie er und Leon zusammenkommen. ;)
Und Christian sowieso. Ich liebe ihn jetzt schon.
Wann gehts weiter? ^___^ *unverschämt*
Und wieso hast du denn nicht früher was gesagt?! Ich hätte in deinen Geschichten doch viel eher mal reingesehen.
Mir gefällt es total gut, wie du alles schreibst und deine Charaktere sind total sympathisch und liebenswert.
Von:  Myrin
2010-05-27T17:47:33+00:00 27.05.2010 19:47
Hui, bin grad erst aus dem Urlaub zurückgekommen und jetzt ziemlich fertig und müde, deswegen ausnahmsweise kein kilometerlanger Klugscheißer-Kommentar von mir, sondern lediglich ein Süüüüüß im Bezug auf Anjo. Ich kann mir gut vorstellen, wie er sich fühlt, aber es ist schön, dass die anderen so offen und nett zu ihm sind und ihm damit erlauben, etwas aufzutauen und auch mal zu "strahlen" - ich kann mir vorstellen, dass Anjo, sehr, sehr gut aussieht, wenn er strahlt. Felix' Kommentar zu Leon und dessen Einstellung zum Schwulsein (und Anjos Reaktion darauf) find ich wahnsinnig witzig, genauso wie Sina generell und Sinas Aussagen zum Aktmalen im Speziellen. Freu mich auf die Fortsetzung mit den 800 neuen Ideen! =)
Von: abgemeldet
2010-05-25T12:42:19+00:00 25.05.2010 14:42
Ich kann nur nochmal eines betonen: Gott ist Anjo süß *______*
Aber ansonsten...bring ich grade nichts konstruktives raus xD
Schönes Kapitel. <3
Freu mich aufs nächste!
GLG
Fatja
Von:  Inu_Julia
2010-05-25T10:52:54+00:00 25.05.2010 12:52
Ich liebe die beiden <33
Dass Christian sich so um Anjo kümmert ist einfach nur klasse :D
Man hat irgendwie erwartet, dass er am Anfang von ihm genervt ist, weil er so schüchtern ist, aber das ist zum Glück ja nicht der Fall xD Und Anjo ist einfach nur süß *__*
Ich finde ihn klasse und hoffe echt, dass Christian was für sein Selbstbewusstsein tun kann :D
uhh.. wenn ich das so lese, will ich mich wirklich dazwischen setzen und auch mit ihnen grillen XD Boar ich muss das auch mal wieder machen :'D
Christian ist einfach männlich und sexy xD Und es ist einfach toll, dass er sich wie ein Bruder fühlt und Ajo beschützen will <3 Das ist wunderbar :D Obwohl ich ja nicht hoffen will, dass es bei diesen Brudergefühlen bleibt hohohoho XDDDD Sina ist cool :'D Ich mag ihre lockerer Art einfach super gerne <33
Von:  koennte-sein
2010-05-24T18:07:08+00:00 24.05.2010 20:07
Anjo <3
Für den würde ich glatt auch einen Mutterinstinkt entwickeln.
Zum Glück wird er nicht besoffen. Oder noch nicht. Oder wie auch immer.
Weil das ...hätte irgendwie nicht gepasst.
Bevor ich anfange Schwachsinn zu labern muss ich erstmal den Besserwissergen raushängen lassen.

"....»Die beiden haben ständig Leon rumgeflirtet, um ihn eifersüchtig zu machen«, erklärt sie Anjo...."

Zwischen "---ständig" und "---Leon" fehlt irgendein Wort.
"Vor" oder so was in der Art. ISt mir beim tippen auch schon häufig passsiert.

Ich habe Sina total gern. Sie ist so offen und freundlich und einfach...naja so das selbst Anjo in ihrer Gegenwart auftaut. Und das ist doch toll <3
Die wechselnden Kapitelsichten sind irgendwie erfrischend weil sie so unterschiedlich sind. Christian ist selbstbewusst und ist offen und hat kein Problem andere Leute anzusprechen und ja..noch ´ne ganze Menge.
Und Anjo ist halt so gegenteilig. Wie ein verschrecktes Reh....Irgendwie haben es deine Kommentarschreiber *zu den anderen Kommentaren schmul* mit Tiervergleichen...o.0. *hust Entenmutter....*
So das war es dann aber auch schon..
Liebe Grüße <3
Von:  Armaterasu
2010-05-24T16:07:22+00:00 24.05.2010 18:07
Zu allererst möchte ich dir sagen, dass ich die wechselnden kapitelansichten sehr gut finde, denn so erfährt man, wie christian und wie anjo denkt, ohne dass es die story behindert, sonder du erzählst die geschichte einfach weiter. *daumen hoch* finde ich gut :)

die gedanken von christian faszinieren mich, denn so hatte ich ihn wirklich nicht eingeschätzt, dass er jemanden so gut beobachten kann und dass er sich ernsthaft solche gedanken um einen menschen macht, den er nicht einmal wirklich kennt. ich finde es auch wirklich sehr schön, dass er sich mit anjo etwas anfreunden möchte, dass er ihn besser kennen lernen möchte und auch ihm helfen möchte sein selbstvertrauen aufzupushen, denn das hat der arme junge wirklich verdient.
alleine schon, wenn man sieht, wie glücklich er zu wirken scheint, nur weil er mit pepper und christian einen spaziergang macht.

ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich anjo darüber gedanken macht, ob die anderen ihm beim grillen mögen werden, immerhin kennt er keinen einzigen von ihnen und auch sina und christian kennt er kaum, sodass er sich durchaus fragt, ob sie sich nicht vielleicht auch über ihn lustig machen. aber sina ist klasse :) sagt sie einfach mal so, dass sie ein aktmodell ist und ich denke, dass sie dadurch auch versucht die nachdenklichkeit von anjo zu nehmen :) finde ich süß :)
und dass sie sich auch etwas um anjo kümmert, gerade was mit kunst zu tun hat und dass er ihr vermutlich auch als erste person die mappe zeigen wird, aber ich denke mir, dass sie ihm dann auch sagen kann, was gut daran ist und was nicht und ich vermute auch, dass sina auch gerne für anjo als aktmodell zur verfügung steht.

die ganze grillszene schreibst du richtig schön. ich würde selbst gerne mit dabei sein, einfach mit singen und lachen und auch gegrilltes essen wollen. und dann kommt der alkohol ins spiel und ich finde es toll, dass sich anjo nicht verstellt, sondern ehrlich sagt, dass er noch nie etwas getrunken hat und die anderen ihn dafür nicht auslachen, sondern gleich apfelsaft für ihn parat haben :) sowas finde ich echt toll! ich finde es auch schön, dass felix und christian etwas über leon reden, denn so taut anjo auch etwas auf und es lockert die stimmung zwischen ihnen, wenn anjo eben merkt, dass noch mehr leute schwul sind und sie auch kein problem damit haben, es zu zeigen. es sei denn man heißt leon und ist nicht schwul, sondern steht nur auf felix =)

ein richtig schöner nachmittag und abend mit felix, christian, sina und anjo (und den ganzen anderen leuten) und es ist schön, dass anjo so glücklich ist, dass er richtig strahlt und dass sich christian wie ein großer bruder fühlt, der anjo beschützen möchte. dennoch muss anjo irgendwann wieder in den grauen schulalltag und da wird er leider nicht von christian beschützt werden können, aber er kann sich etwas selbstvertrauen abschauen und dann hoffen, dass es nicht mehr so schlimm für ihn wird, wenn er irgendwann mal kein problem mehr damit hat zu sagen, dass er schwul ist. wie sagte klaus woworeit? "ich bin schwul und dass ist auch gut so.", auch wenn ich den mann nicht mag... *lach*

ich freue mich auf das nächste kapitel :)

GLG
amy
Von:  V-Lynn
2010-05-24T14:07:42+00:00 24.05.2010 16:07
hach....einfach toll


Zurück