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Königin der tausend Jahre

Pairing B/V
von

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unfreiwillige Abenteuer Teil 3

"Weia...womit hab ich das eigentlich verdient!"
 

Vegeta war sich nicht sicher, ob er ihr nicht einfach den Hals umdrehen sollte. Seine Ruhe vor dieser elenden Nervensäge hätte er dann ja somit gehabt.
 

Sie wollte ihm erneut widersprechen, doch der Saiyajin schnitt ihr einfach das Wort ab, indem er sie kurzerhand unterbrach.
 

"Soooo …..na dann, wollen wir uns doch hier erst mal häuslich einrichten, da du dich ja ohnehin nicht von der Stelle zu bewegen gedenkst!"
 

Er seufzte Gott ergeben und wollte sich gerade umdrehen, um zu sehen, was das Wrack noch so alles brauchbares hergab. Er wollte wenigstens ansatzweise für die doch sehr ungemütlich anmutende, bevorstehende Nacht halbwegs gerüstet zu sein.
 

Vegeta hatte noch nicht mal was gegessen und wie es aussah, hatte diese unmögliche Frau, nicht einen noch so kleinen Krümel essbares dabei.
 

*Grrrrr....na wunderbar! Jetzt darf ich auch noch hungern, nur wegen dieser an nichts denkenden ONNA! Das wird sie mir büßen!*
 

Dachte er erbost, als er jedoch urplötzlich zögernd von Bulma angestoßen wurde.
 

"Was ist?“
 

Fuhr er sie so heftig an, dass sie ganz erschrocken zusammenzuckte.
 

„Hmmmm...na ja, ich dachte wenn du schon gerade dabei bist dich nützlich zu machen, könntest du nicht ein Feuer anzünden oder so was?"
 

Vegeta sah sie verblüfft an.
 

"Wegen?“
 

Fragte er sie knapp.
 

„Na wegen der ganzen wilden Tiere und so, um sie zu vertreiben!"
 

Stotterte Bulma indessen verängstigt. Die Ungetüme waren ihr unwillkürlich wieder eingefallen, nachdem sie etwas höchst verdächtiges neben sich in einem Busch rascheln hörte und dabei zu Tode erschrak.
 

"Das einzig wilde Tier hier bin ich BAKARA und das wird dich schon nicht gleich fressen! Außer in deiner Phantasie vielleicht!"
 

Gab ihr Vegeta trocken zur Antwort. Er war alles andere als gut gelaunt.
 

„Hmmmmppfff....blöder Affe!“
 

Antwortete im Bulma säuerlich und streckte ihm trotzig die Zunge heraus, dann schmollte sie. Doch endlich nach einer halben Ewigkeit gab er nach und entzündete ein kleines Feuer. So zumindest kam es ihr vor, denn sie fror mittlerweile erbärmlich.
 

Vegeta feuerte kurzerhand einen seiner Energiestöße ab, den er zielgerichtet auf ein Häuflein getrockneter Äste richtete, die wie bestellt zusammen gesammelt da lagen, so dass es kurz darauf munter zu knistern begann und sich kleine rotgoldene Flämmchen durch das Holz fraßen.
 

"AHHHH....endlich WÄRME! Ich will als erstes ans Feuer!“
 

Ein schriller Ausruf folgte, dann war die Terrakin-jin wie der Blitz an ihm vorbei geschossen und zum Selbigen gestürzt, noch ehe der vollkommen überraschte Vegeta, auch nur in irgendeiner Weise reagieren konnte.
 

Dabei hätte sie in ihrem Eifer als erstes ans Feuer zu kommen beinahe mit ihrer Decke Feuer gefangen. So erpicht war die hübsche Frau mit den ozeanblauen Augen darauf, sich endlich aufzuwärmen.
 

"Bild dir ja nicht ein, mir auch nur annähernd auf den Pelz zu rücken Saiyajin! Sieh gefälligst zu wo du dich für heute Nacht nieder lässt! Ich bin eine Frau, also hab ich ein Anrecht drauf beschützt zu werden und am Feuer zu sein! Verstanden?"
 

Sagte sie ungnädig und schenkte ihm im Anschluß daran ein überhebliches Lächeln.
 

„HHNNNGGGGRRRRR....jetzt reicht`s mir langsam! Sieh dich vor Bulma!“
 

Drohte er ihr leise. Hinter Vegeta`s Stirn begann es zu pulsieren, seine schwarzen Onyxaugen bekamen einen äußerst gefährlichen Glanz, der nichts Gutes verhieß!
 

*Nicht mehr lange und mir platzt der Kragen, dann ist mir egal, ob ich sie noch für den Gravitationsconverter brauche, oder nicht. Ich bring sie eigenhändig zum Schweigen, wenn sie nicht augenblicklich den Mund hält!*
 

Dachte er wütend und hatte große Mühe die Selbstbeherrschung zu wahren.
 

Doch das gelang ihm nicht sehr lange, sein leerer Magen trug entscheidend dazu bei, das seine Reizschwelle weiter abzusinken begann. Als sie dann nochmal einen ähnlich blöden Kommentar an ihn los lies, war es ein für allemal um seine Selbstbeherrschung geschehen.
 

"HALT ENDLICH DIE KLAPPE UND LASS MICH ZUFRIEDEN, ODER ICH BRING DICH EIGENHÄNNDIG ZUM SCHWEIGEN!“
 

Fauchte er sie zornig an. Das musste er sich doch nun wirklich nicht bieten lassen. Weit und breit nichts zu Futtern und dann auch noch so was, wie diese unmögliche Frau. Er bedauerte sich zutiefst selber!
 

"Pöööhhhh...du kannst mich mal kreuzweise, ich werd mich ganz sicher nicht zu dir setzen!“
 

Sagte er wütend und stolzierte demonstrativ an ihr vorbei zu einem ganz in der Nähe stehenden Baum mit einer weit ausladenden Krone.
 

Dort angekommen lehnte er sich lässig an den Stamm und würdigte Bulma keines Blickes mehr.
 

"Mach doch was du willst, Zicke!"
 

Hörte sie ihn leise vor sich hin grollen, beschloss jedoch vorsorglich ihn für diesmal besser in Frieden zu lassen und so setzte sie sich seufzend, an das fröhlich vor sich hin brennende kleine Feuer.
 

Vegeta wurde das öde Herumstehen langsam zu dumm, also ließ er sich langsam am Baumstamm hinunter gleiten, suchte sich eine halbwegs gemütliche Sitzposition und schloss die Augen. Er wollte dieses Elend nicht mehr länger mitansehen.
 

Bulma tat zwar so, als ob er nicht da wäre und ignorierte ihn einfach, das heißt besser, sie versuchte es, doch so recht gelingen wollte ihr dies nicht. Immer wieder sah sie sich verstohlen nach ihm um.
 

Bulmas Gedanken begannen sich zu überschlagen und nicht nur die, ihr Herz fing auf einmal damit an auf seltsam unbekannte Weise zu pochen.
 

*Schweig doch still....zitterndes Herz!*
 

Befahl sie sich selbst, doch so sehr sie sich bemühte es wollte ihr einfach nicht gelingen es abzustellen. Sie war wütend auf sich.
 

*Was ist plötzlich los mit mir? Ist es die Kraft seines eisernen Willens, seiner unbeugsamen Stärke, die mich wie magisch zu ihm hin zieht? Oder ist es gar Zuneigung oder vielleicht schlimmer noch....Liebe?*
 

Dachte sie dabei verstört. Bulma musste schlucken.
 

*Bitte nicht...bitte nicht er, ausgerechnet er.....das wäre ja furchtbar. Ach aber ich bin schon so lange gefangen in der Einsamkeit meines Herzens! Ich sehne mich so sehr nach Liebe! Bin allein, Yamchu ist so lange fort, dass kaum noch die Erinnerung an ihn bleibt, ich glaube er hat mich längst vergessen.*
 

Schweigend hing sie weiter ihren unausgegorenen und verwirrenden Gedanken nach, denen sie bisher keine Beachtung geschenkt hatte und die sie immer mehr zu verunsichern begannen.
 

Die junge Frau mit den hell schimmernden blauen Haaren, betrachtete den in ihrer Nähe sitzenden Prinzen von Saiya aufmerksam und mit zunehmender Neugier, in dem schnöden Bewusstsein, dass sie ihm noch niemals so ausgeliefert gewesen war, so hilflos.
 

Niemals war sie ihm auch nur ansatzweise so nah gekommen und schien ihm zugleich so Fern zu sein. Bulma stellte ernüchtert fest, dass sie ihr Gegenüber eigentlich nicht einmal richtig kannte.
 

Der Saiyajin wohnte zwar in der Capsule Corporation zugegeben, doch ihre gemeinsamen Berührungspunkte hatten in der Vergangenheit doch eher den Charakter der Zufälligkeit gehabt. Dem ihre äußerst seltenen Zusammentreffen zweifellos unterlagen.
 

Vegeta suchte sie immer nur dann auf, wenn er was von ihr brauchte. Beispielsweise mal wieder, wenn eine fällige Generalüberholung des Converters in der Capsel anlag, oder ähnliche für sie eher nichtige Angelegenheiten.
 

Außerdem musste sie ihm bei seiner Art von Temperament natürlich immer sofort zu Willen sein, sonst verlor er die Beherrschung und das war alles andere als lustig. Er duldete keinen Widerspruch. Einmal hatte er sie deswegen sogar aus dem Bett geholt. Mitten in der Nacht, ohne Rücksicht auf Verluste, der reinste Horror!
 

Aber mal abgesehen davon, war irgend etwas an ihm anders, als an allen anderen Männern, die sie bisher gekannt hatte und das faszinierte sie.
 

Bulma blinzelte vorsichtig mit einem Auge, wobei sie den jungen Mann, der ihr gegenüber saß noch intensiver mit deutlich wachsendem Interesse musterte.
 

Er gefiel ihr, warum wusste sie selbst nicht einmal. War es vielleicht genau diese Unnahbarkeit, die er an sich hatte, die sie so zu reizen begann? Sein abweisendes, sehr selbstbewusst wirkendes Wesen hatte eine beinah unglaubliche Anziehungskraft auf sie eine, die sie sich selbst nicht erklären konnte.
 

Seit wann stand sie denn auf Machos? DAS...war ja ganz was Neues! Und doch....da war etwas an ihm...etwas das sich längst nicht mehr leugnen ließ....
 

Vegetas Gestalt in das goldene Licht des kleinen Feuers getaucht wirkte irgendwie unwirklich, exotisch, fremd. Sein atlehtischer und doch nicht zu muskulös wirkender Körper war entspannt an den Baum gelehnt.
 

Der saiyanische Kämpfer sah aus als ob er schliefe. Sein schwarzer, dichter, widerspenstiger Haarschopf trotzte äußerst gekonnt der Schwerkraft ihres Heimatplaneten und ragte wie eine in rotgoldenen Feuerschein getauchte Flamme in die Höhe.
 

Sein Teint, der wesentlich dunkler als ihr eigener war, hob sich in der wachsenden Dunkelheit kaum merklich von seinem Anzug mit dem weißgoldenen Brustschild ab.
 

Bulma sah kleine schimmernde Schweissperlen auf seinen nackten Oberarmen glitzern, von denen sie sich auf einmal mit aller Macht gehalten zu werden wünschte. Sie war von sich selbst mehr als überrascht, dass sie sich über den Fremden Gedanken machte, der da vor kurzem so einfach aus den Weiten des Universums zu ihr gekommen war.
 

Durch Zufall, oder war es etwa Schicksal gewesen?
 

Der gnadenloseste Krieger, den es je gegeben hatte...gefiel ihr!
 

Mein Gott wieso, wieso beginne ich plötzlich Gefallen an ihm zu finden?
 

Ich werd noch irre mit dem Kerl! Verdammt ich bin so einsam!
 

Dachte sie verstört, wobei Bulma ihren Blick im Anschluss daran seufzend, wieder dem Feuer zu wandte und versuchte sich dabei ihre aufkeimende Neugier für Vegeta nicht all zu sehr anmerken zu lassen.
 

ER sollte auf keinen Fall sehen, das sie IHN beobachtete!
 

Langsam ging das so wie so schon zu wenige Brennholz zur Neige. Bulma beschloss kurz aufzustehen ihre nassen Kleider noch mal zu begutachten und nach neuem Holz zu suchen, das konnte sie von dem Rüpel ja wohl kaum erwarten!
 

Sie erhob sich und ging leichten Schrittes an Vegeta vorbei, ein kleines Stück in den Wald hinein und verschwand aus dessen Blickfeld, nachdem sie sich vergewissert hatte, dass ihre Kleider in Ordnung waren und langsam zu trocknen begannen.
 

Doch der Saiyajin schlief keineswegs, er hatte nur die Augen geschlossen, um einen dieser fast unvermeidlichen Zusammenstöße mit Bulma zu entgehen, da hatte er beileibe keinen Bock drauf.
 

Deshalb tat er das einzig Richtige natürlich so, als ob er schlafen würde. Wobei er jedoch all seine Sinne in höchste Alarmbereitschaft versetzt hatte! Immerhin, befanden sie sich hier ja auch nicht gerade im Schlaraffenland, mit unangenehmen Überraschungen musste in dieser Wildnis jeder Zeit gerechnet werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-14T12:19:30+00:00 14.02.2019 13:19
Cämping zu 2 HIHIHIHI. richtig sus die 2 wie 2 teenis :) :) :) :) ;) ;)
Von:  KagomeKizu
2016-07-18T08:42:49+00:00 18.07.2016 10:42
Uiuiui, jetzt wirds langsam interessant, Bulma verknallt sich doch nicht etwa, in den Prinzen. *grins*
Lg Kago
Von:  blackphie
2010-05-18T17:17:38+00:00 18.05.2010 19:17
Ganz kurz melde ich mich hier auch noch zu Wort.^^
Der bisherige Verlauf der Geschichte gefällt mir und auch in diesem Kapitel finde ich Bulmas und Vegetas Reaktionen "realistisch" (wenn man dass denn so bei einer Fanfic bezeichnen kann).
Und jetzt warte ich wieder aufs nächste Kapitel ;)
Von:  -tina-
2010-05-16T08:59:05+00:00 16.05.2010 10:59
Hi,
hab deine FF gerade erst entdeckt und bin wirklich erstaunt , dass ich die Erste bin , die dir nen Kommi hinterlässt ! Ich find deine FF echt gut und du hast mein Lieblingspairing erwischt ^^"" Kann nie genug von B/V bekommen.
Freu mich schon aufs nächste Kapitel ^^
Mach bitte weiter

liebe Grüße ,
Tina


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