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Königin der tausend Jahre

Pairing B/V
von

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Erinnerungen

DAS LEBEN BESTEHT AUS ZWEI TEILEN-
 

DIE VERGANGENHEIT - EIN TRAUM

DIE ZUKUNFT- EIN WUNSCH
 

Leise schloss er die Tür, ging zur Computerconsole und fuhr den Schwerkraftgenerator hoch, bis an die Grenze des Belastbaren, denn sein Ehrgeiz war so groß wie sein Stolz, der Saiyajin wollte es endlich schaffen!
 

Vegetas ganzes Sein, drehte sich im Augenblick nur und einzig um das Bestreben, Son Goku endlich schlagen zu können. Er trainierte verbissen viele Stunden am Tag, mehr als ein normaler Mensch aushalten konnte, mit dem Bild seines Erzrivalen vor Augen, der sich einfach so mir nichts, dir nichts in einen Supersaiyajin verwandeln konnte.
 

Das brachte den ehrgeizigen Kämpfer fast zur Weißglut.
 

Vegetas Gedanken wanderten wie so oft zu seinem ungeliebten Gegenstück Son Goku.
 

*Verflucht, warum schafft es dieser dahergelaufene BAKA jedes Mal und ich einer der besten Elitekrieger und zudem auch noch der Prinz von Saiya, kann mich heute noch nicht mal richtig konzentrieren!?
 

So eine verdammte Sch......aber auch! Woran liegt das?*
 

Der junge Krieger brach in die Knie. Schweiß und Blut tropften dabei ungeachtet aus zahlreichen kleineren und größeren Blessuren, in schmalen Bächen zu Boden.
 

Vegeta ballte eine Faust und schlug sie mit aller Kraft auf die harten steril weißen Fließen seines Schwerkraftraumes. Wut, Zorn....und oder vielleicht sogar Zuneigung für dieses nervtötende Weibsbild, all die unausgegorenen Gedanken und Gefühle, die ihn schon länger belasteten und die er sich selten, äußerst selten eingestand, fanden endlich einmal ihren Weg nach außen, über seine Faust auf den Boden, der soviel roher Kraft nichts entgegenzusetzen hatte und mit einem dumpfen Knall in tausend winzig kleiner Splitter zersprang.
 

Mit leerem Blick starrte er die zerstörte Bodenplatte an, er sah einfach durch sie hindurch. Sein Geist weilte längst schon nicht mehr in der Gegenwart. Ferne Bilder und Gedankenfetzen zogen an seinem inneren Auge vorbei. Lang vergessenes, verdrängt und doch tief in ihm verborgen an die Oberfläche strebend, riss ihn abermals weit fort, weg von all seinen gegenwärtigen Ängsten und Nöten, die ihn momentan so beschäftigten.
 

Augenblicklich war er wieder der kleine verängstigte Junge, der hilflos mit ansehen musste, wie sein geliebter Vater zu Tode kam, eine eisige Faust umklammerte sein blutendes Herz. Die Wehemenz dieses Gefühlsausbruches ließ ihm Tränen in die Augen steigen.
 

Leise kullerte das Abzeichen, der blutrote dreizackige Stern seiner Familienherkunft, den der König immer auf der Brust getragen hatte, ungeachtet zu Boden, sein Vater stürzte und stand nicht wieder auf....
 

Verzweifelt hörte er sich schreien.
 

"VATER!...BITTE!...BITTE! WAS MACHST DU, STEH WIDER AUF, ICH FLEHE DICH AN!“
 

Da hörte er es zum ersten Mal, ein Lachen, dieses entsetzlich kalte Lachen und jene schneidende, sonore Stimme, wie Eis, die befahl....
 

"Bringt ihn weg, er hat genug gesehen, sein verfluchter Saiyajinstolz dürfte hiermit wohl endlich gebrochen sein! Bringt den verdammten Rotzbengel wieder in seine Zelle! Da kann er sich entscheiden, was er tun will! Seine Zukunft wird ganz sicher rosig, in meinen Diensten! Potenzial hat er ja offensichtlich genug....he he....!“
 

Grobe Hände packten den verschreckten Jungen und das schwächer werdende abscheuliche Lachen klang ihm wie ein Hohn in den Ohren nach.
 

"FREEZER ICH HASSE DICH!“
 

Hörte er sich schreien, voll von ohnmächtiger Wut und Verzweiflung!
 

In diesem Augenblick zerbrach etwas in dem unbeugsamen Kind, welches er bis dahin gewesen war und ein neuer Zug umgab seine Gestalt von nun an.
 

Ein grauenvoll, grausames Lächeln umspielte seine Lippen, nie wieder würde sich Vegeta, eine Schwäche eingestehen und wenn es ihn das Leben kosten sollte. Niemand durfte je wieder einen Blick in sein tiefstes Inneres erhaschen, welches so mit Füssen getreten worden war, der Schmerz saß tief und er brannte wie Feuer!
 

Langsam verblasste die schreckliche Szene wieder, Vegetas reales Verständnis kehrte zurück, keuchend sah er sich um, er war allein mit sich nur der G-Raum um ihn herum....
 

„Warum, warum nur und ausgerechnet jetzt und mit dieser ungeheuren Intensität? Verdammt immerzu muss ich an dich denken, ach Vater! Du fehlst mir so sehr, der Einzige, den ich je geliebt habe! Deine Willenskraft und Stärke gaben mir immer das Gefühl, das Universum erobern zu können!
 

Sieh mich an, hier sitze ich nun!
 

Ich sitze auf einem Planeten fest, dessen Bewohner verweichlicht und einfältig sind, von denen ich zur Blütezeit unserer Dynastie, vermutlich keinen Einzigen auch nur im Ansatz verschont hätte!“
 

Vegeta würgte krampfhaft Worte heraus, die er sich sonst meist verkniffen hatte. Er knurrte wie ein angeschossenes Tier, wand sich im Schmerz, der aussichtslosen Realität in der er sich befand.
 

„Und was jetzt?"
 

Fügte er grollend hinzu, er gab sich erneut dem Selbstmitleid hin.
 

"Nicht`s, ich bin verflixt nochmal, immer noch hier! Ja und dann kommt auch noch erschwerender Weise, dieses unglaublich nervende Weibsbild, der Drachen von einer Frau hinzu!“
 

Vegeta brach ab, seine Gedanken überschlugen sich regelrecht, als er sich dabei ertappte, dass sich diese...unmögliche ONNA..schon wieder heimlich in seine Gedankenwelt geschlichen hatte.
 

Oh man, die bringt mich noch mal ins Grab, vor allem ihr Geschrei ist echt tödlich! Schrecklich! Eine Qual für mein empfindliches Gehör, beinahe nicht zum Aushalten!
 

Unwillkürlich kehrten seine Gedanken in Verbindung mit ihr, zu dem schwarzen Kästchen zurück, das er erst vor ein paar Stunden in der Hand gehalten hatte. Er wusste nicht einmal wieso, doch es war das einzige Verbindungsglied zu seiner Vergangenheit, oder vielmehr dessen Inhalt welcher ihm geblieben war.
 

Die einzig Reale, greifbare Erinnerung an seinen Vater, an die er sich klammerte in den wenigen dunklen Stunden seines kurzen Schlafes.
 

Vegeta dachte angestrengt nach. Eine Gefährtin finden? Das sagtest du damals Vater! Da wusste ich noch nicht mal richtig was das ist, als du mir das verwünschte Ding gegeben hast!
 

„PAHHHHH...wer braucht schon eine Frau? Die belastet ja sowieso mehr als sie nützt und außerdem raubt sie einem noch das letzte bisschen Kraft und Stärke, was man sich so mühevoll erkämpft hat!“
 

Fauchte er zornig, als ihm bewusst wurde über wen er da im Begriff war nachzudenken. Doch er konnte den Gedanken an sie einfach nicht abschütteln, so sehr er sich auch bemühte.
 

Das ist wirklich das wenigste, das ich jetzt gebrauchen kann! Er schob den lästigen Gedanken endlich weit von sich fort. Mit dieser verwünschten Frau wollte er nämlich ganz und gar nicht`s zu tun haben!
 

Bulma! Wie kann man so heißen?
 

Langsam und mühselig erhob er sich, alle Knochen im Leib taten ihm weh, die von seiner verkrümmten Lage auf dem Boden herrühren mochten.
 

Da stand er nun Aufrecht und wild entschlossen, nichts und niemand an sich heranzulassen, nur ein Gedanke zählte, wie werde ich schnellst möglich ein Supersayijan? Und das am Besten noch heute!
 

"VEGETA!....VEGETA!...HALLO?...BIST DU DA DRIN?"
 

Erklang es plötzlich von weitem und der Saiyajin verzog augenblicklich das Gesicht.....oh nein bitte nicht schon wieder!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-14T01:39:14+00:00 14.02.2019 02:39
Tja Frauen immer das letzte Wort heben müssen.

Hihihi🤩
Von:  KagomeKizu
2016-07-16T19:32:53+00:00 16.07.2016 21:32
Hahaha,... War ja klar das Bulma auf den letzten Drücker im Kapitel noch auftaucht und noch dazu mit einem richtig lauten Organ. *lach*

Glg Kago


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