Zum Inhalt der Seite

Eine neue Perspektive

Jakotsu und Kagome tauschen die Körper
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Einfach nur schreien und rennen

Kagomes pov
 

Ich schrie aus Leibeskräften ohne darüber nachzudenken. Das Sinnvollste war das sicher nicht, aber was sollte ich sonst tun?! Wenn man, so wie ich gerade vor lauter Panik und Schock nicht mehr weiß, was man tun soll, dann ist schreien doch eine schöne Lösung.
 

„Was ist passiert? Komm, bitte hör auf zu schreien und sag mir, was los ist“, bat mich jemand, den ich am liebsten gar nicht sehen wollte.

Dieser jemand war niemand geringerer als der Anführer der sieben Krieger. Falls jemand meint, das reichte noch nicht als Grund, um hysterisch zu schreien, dann will ich noch hinzufügen, dass ich neben ihm im Bett aufgewacht bin und er halbnackt war und offene Haare hatte. Also nicht so, wie man sich als Krieger normalerweise Gefangenen präsentierte. (Ich war doch eine Gefangene, oder?)
 

Meine Stimme begann zu versagen. Mein Schreien hatte ihn bis jetzt zurückgehalten, also tat ich das weiter mit letzter Kraft. Mein Herz raste, die Gedanken folgen wirr in meinem Kopf herum. Sie hatten mich also entführt, aber wieso hatte das Inu Yasha nicht bemerkt, und … hatte der Anführer mich etwa vergewaltigt?! Aber das hätte ich doch gemerkt, so etwas konnte man nicht verschlafen… Ich spürte Tränen, die über mein Gesicht flossen und ich konnte einfach nicht mehr. Am liebsten wäre ich ohnmächtig geworden und am Boden liegen geblieben, aber das durfte ich jetzt nicht. Ich musste all meine Gedanken ordnen und versuchen von hier zu fliehen, bevor sie mich wirklich hinter Gitter einsperren würde.
 

Vorsichtig sah ich mich um. Eine Tür befand sich zu meiner Rechten. Ich überlegte gar nicht lange, sondern stürmte zur Tür in der Hoffnung sie sei offen. Das Glück war mir hold, die Tür ließ sich öffnen. So schnell es möglich war hechtete ich durch den Gang, an dessen Ende eine große Tür war, die sicher nach draußen führte. Ich sprang die Stiegen nach unten, um Zeit zu sparen und eilte dann geradeaus – Hauptsache weg von hier! Ich kannte mich nicht aus und wusste weder wo ich war noch wo meine Freunde waren. Das Einzige, was ich wusste, war, dass ich hier nicht bleiben wollte.
 

„Was… Bleib stehen!“, hörte ich ihn nachrufen – als ob ich auf seinen Befehl anhalten würde. Das war eher ein Grund noch schneller zu rennen. Ich rannte immer weiter und hörte Stimmen hinter mir, jedoch nicht laut. So nahe an mir dran konnten sie also noch nicht sein. Wahrscheinlich lag das daran, dass ich so schnell rannte. Sonst war ich doch immer die Letzte und Langsamste gewesen, aber jetzt lief ich schon fast wie ein Weltmeister und es strengte mich nicht einmal an. Aber egal, Hauptsache, mir war die Flucht gelungen und niemand verfolgte mich. Das gab mir zumindest einen Hauch von Sicherheit. Sollte ich mich umdrehen und kurz nachsehen?
 

Während des Laufens blickte ich nach hinten und erblickte in der Ferne einige Verfolger. Ich war im Wald, also könnte ich mich auch verstecken und hoffen, dass sie mich nicht fanden und die Suche aufgaben. Oder doch lieber weiter rennen? Eine Entscheidung musste schnell her.
 

Ich beschloss mich zu verstecken. Auch wenn ich jetzt (wie auch immer) schnell gerannt bin ohne müde zu werden, eigentlich weiß ich ja, dass ich nur eine schwache Frau bin und sicher früher schlapp machen würde als meine Verfolger, sofern sie hartnäckig blieben. Keine Bewegung und ganz leise atmen. Dann würden sie mich nicht bemerken.
 

Um noch ruhiger zu werden, schloss ich die Augen sanft. Sie würden mich nicht finden, sie würden mich sicher nicht bemerken. Ich hörte sie reden. Bankotsu regte sich auf, wahrscheinlich, weil sie mich aus den Augen verloren hatten. Genau verstand ich sie nicht, weil sie in die falsche Richtung weitergingen und sich somit immer weiter von mir entfernten. Aber das wollte ich ja auch. Ein bisschen warten noch – und wenn sie dann weit genug weg waren, dann würde ich mein Versteck verlassen und ins nächste Dorf eilen. Dort würde ich sicher Schutz finden. Aber wie sollte ich meine Freunde finden?
 

„Was machst denn du hier?“, rief jemand und meine Ruhe war dahin.

Ich erkannte ihn sofort. Das war ebenfalls einer der sieben Krieger. Er hatte uns damals in einen Tempel gelockt und diesen in Brand gesteckt. Renkotsu hieß er. Ohne auch nur eine Sekunde nachgedacht zu haben, sprang ich auf und eilte davon, denn in einem Kampf würde ich selbst gegen einen unterliegen. Flüchten war da viel empfehlenswerter.
 

Einige Sekunden dauerte es, bis er bemerkte, was passierte und er starrte mir perplex nach, doch dann sprintete er los. Ich lief so schnell wie nur möglich und schien ihm zu entkommen, da seine Rufe immer leiser wurden. Kurz wagte ich es mich umzudrehen und als ich ihn zwar noch in Sichtweite, aber doch in einiger Entfernung erblickte, da zog es mir plötzlich den Boden unter den Füßen weg und ich krachte zu Boden.
 

Der Grund war simpel. Ich trug langes Gewand – um ehrlich zu sein war es nur ein weites Tuch, das wohl als Nachthemd diente – und dieses hatte sich wohl während meiner Flucht gelockert und war nun so nahe beim Boden gewesen, dass es nur logisch war, dass ich damit früher oder später hinfallen würde. Ich spürte fast keine Schmerzen, doch der Schock ließ mich einige Zeit vertrödeln. Genug, dass Renkotsu mich einholen konnte.
 

„Hab ich dich endlich!“, rief er und packte mich unsanft am Arm, sodass ich nicht mehr weglaufen konnte. Die anderen kamen wenig später nach und ich wusste, dass nun alles vorbei war. Meine Flucht war gescheitert. Um mich herum standen nun drei der sieben Krieger.
 

Renkotsu hatte meinen Arm noch immer fest gepackt, doch er schenkte mir keine Aufmerksamkeit, sondern wandte sich Bankotsu zu, der in seinem momentanen Zustand – außer Atem und noch immer im Nachtgewand – nicht gerade wie der strahlende Anführer wirkte.

„Was geht hier eigentlich vor? Ist das eine neue Laune von ihm im Nachthemd fangen zu spielen?“

Von wem? Wen meint er?

„Was weiß ich“, erwiderte Bankotsu wütend, „weil er so müde war, habe ich ihn noch ein bisschen schlafen lassen und als ich ihn dann wie jeden Morgen aufgeweckt habe, da hat er geschrien und ist panisch weggelaufen und … Ich weiß doch auch nicht, was los ist!“
 

Jetzt verstand ich gar nichts mehr. Bankotsu atmete tief durch, um sich zu beruhigen und mein Herz pochte bis zum Hals.

„Ach, gehen wir zurück ins Haus und bereden wir dort alles“, beschloss er schließlich und wirkte überfordert durch diese Situation.
 

Ich verstand überhaupt nichts mehr. Sollten sie nicht wütend sein, mich bestrafen dafür, dass ich weggelaufen war oder mich zumindest packen und unsanft zurückzerren, dass ich sicher nicht fliehen konnte? Stattdessen blieb es bei einem „Mach das nie wieder!“ von Bankotsu und einen sanften Schlag auf den Rücken, ebenfalls vom Anführer der sieben Krieger. Er hatte das nicht einmal bedrohlich gesagt, sondern fast lächelnd. Wieso behandelten sie mich nicht so wie eine Gefangene? Nicht dass ich das wollte, aber es war mir so unheimlich, wie sie zu mir waren. So als ob…
 

Ich folgte ihnen, denn würde ich wegrennen, würden sie mich sicher wieder erwischen. Noch bevor wir das Haus betraten, zerteilten sich die Wege. Renkotsu blieb gleich draußen und Suikotsu ging zwar noch neben mir durch die Eingangstür, doch nach einem kurzen verabschiedenden Nicken ging auch er seinen eigenen Weg. Ich hoffte, dass Bankotsu jetzt auch irgendeinen Weg einschlagen würde und mich allein ließe. Aber das würde er sicher nicht machen, denn dann würde ich ja versuchen wegzulaufen. Obwohl ich das wahrscheinlich gar nicht wagen würde, weil ich schon so viel Angst hatte.
 

Ich wurde zurück in das Zimmer geführt, in dem ich aufgewacht bin, neben Bankotsu. Ich schluckte. Um ehrlich zu sein wollte ich nicht in sein Schlafzimmer zurück. Er setzte sich aufs Bett und putzte mit einem bereits etwas schmutzigen Lappen den Dreck von seinen Fußsohlen. Igitt, wie konnte der nur im Wald barfuß herumlaufen! Aber gut, ich hatte ihm wohl keine Zeit gelassen Schuhe anzuziehen, als ich weggerannt bin. Ach was, ist auch egal. Es ist mir alles vollkommen egal, solange ich nur heil wieder herauskomme.
 

„Komm, gib mir deine Füße!“, bat er.

Ich starrte ihn ungläubig an. Der glaubte doch nicht im Ernst, dass ich barfuß herumgerannt bin … also, nicht dass ich wüsste. Ich habe auch überhaupt keinen Schmerz in meinen Füßen gespürt, da hatte ich doch sicher Schuhe an. Als ich zu meinen Füßen blickte, merkte ich, dass diese viel robuster waren, als ich sie in Erinnerung hatte. Das waren doch nicht meine Füße, oder?
 

„Na komm schon, vom Betrachten werden sie nicht sauber.“

Er wirkte so unendlich freundlich – das konnte doch nicht sein, das war ein Trick! Der wollte doch etwas von mir, wenn er schon so lieb tat. Brauchte er Informationen oder wollte er mich gar im Bett. Nein, bitte nicht! Ich kniff die Augen zusammen. Wenn ich sie jetzt wieder aufmache, dann werde ich aus diesem verrückten Traum erwachen, oder? Doch das half nichts. Als ich die Augen öffnete, sah ich nur Bankotsu. Er schien sich zwar über mein Benehmen zu wundern, aber er tat nichts außer zu warten, das ich ihm meine Füße entgegenstreckte.
 

Ich ließ mir von ihm meine Füße provisorisch abputzen. Wieso er das tat, wusste ich nicht, aber ich sah momentan keinen Nachteil für mich … obwohl das schon recht seltsam war. Er schmiss den Lappen auf den Boden und schob ihn mit einem Fuß in ein Eck.
 

Dann sah er mich an.

„Also gut. Nach diesem Fehlstart beginnen wir den Tag einfach noch einmal von vorne, gut?“

Ich nickte wortlos. Wieso war er so freundlich? Ohne noch etwas zu sagen, ging er am Bett vorbei in die andere Seite des Raumes, wo er sich bückte. Ich konnte nicht sehen, was er genau tat und es war mir auch egal. Meine Neugier war diesbezüglich überhaupt nicht vorhanden. Sollte er doch machen, was er wollte, solange er mich in Ruhe ließ. Ich hoffe ja doch, dass er mich in Ruhe lässt…
 

Als er wieder aufstand, bemerkte ich einen Haufen Gewand in seinen Händen und schloss blitzschnell auf etwas, was ich nicht mit ansehen wollte. Nämlich ihn beim Umziehen. Ich drehte mich also um und blickte durch das Fenster nach draußen, als hätte dort etwas meine Aufmerksamkeit erlangt. Wieso würde er sich vor mir umziehen? Für mich ergab nichts einen Sinn und das lag mir am meisten am Gemüt. Denn so unberechenbar wie sich alle benahmen, könnte meiner Meinung nach alles passieren, absolut alles.
 

„Und du willst den ganzen Tag im Nachthemd bleiben?“, rief er mir zu, doch ich drehte mich nicht um, da ich noch immer hörte, dass er dabei war sich fertig anzuziehen. Erst als ich mir sicher war, dass er fertig war, drehte ich mich wieder um. Es war irgendwie beruhigend, dass er fast so aussah, wie man es erwartete. Das gab allem wieder etwas Normalität und das wollte ich am meisten. Nur dass seine Haare offen waren, passte noch nicht. Wie sich der überhaupt selber seinen Zopf binden konnte, das schaffte ich nicht einmal allein. Wenn ich meine Haare geflochten haben wollte, ließ ich mir von jemandem helfen.
 

Als ob er meine Gedanken gelesen hätte, bat er mich, ihm bei seinen Haaren zu helfen. Ich mochte das nicht. Das war so verrückt, dass es doch gar nicht wahr sein konnte! Er drehte mir den Rücken zu, ohne auf meine Antwort zu warten. Wieso tat er das? Ich könnte ihn von hinten sicher gut erschlagen oder erwürgen oder so… Also nicht, dass ich das tun würde, das könnte ich gar nicht, auch wenn er böse war, aber…
 

Ich flocht ihm seinen Zopf und beschloss mein fieberhaftes Überlegen und Suchen nach einer Erklärung erst einmal einzustellen. Es gab keine logische Erklärung für das alles. Seine Haare waren übrigens in grauenhaftem Zustand. Ich schaffte es nur mit Mühe daraus einen Zopf zu flechten. Wann hatte er sich die wohl zum letzten Mal gewaschen?
 

„Danke. Ich hole dir eine Schüssel Wasser für dein Gesicht zum Waschen. Du siehst schrecklich aus nach dem Weinen.“

Ich beobachtete verwirrt, wie er wirklich das Zimmer verließ und mich allein ließ. Er machte nicht einmal die Tür zu. Ich könnte durch die Tür, durchs Fenster – weglaufen wäre kein Problem, außer das war eine Falle. Das musste es sein. Das war irgendein krankes Spiel, das die mit mir trieben, um mir meinen Verstand zu nehmen.
 

Ich setzte mich auf das Bett, weil ich mich schwach fühlte und nicht mehr stehen konnte. Wirklich kam Bankotsu recht bald wieder, setzte sich neben mich und machte sich vorsichtig daran mein Gesicht mit einem sauberen, weichen Tuch zu waschen.

„Ich kann das schon alleine“, erklärte ich schnell, weil ich nicht wollte, dass er mir so nahe kam und mich berührte.
 

Er überreichte mir also das Tuch und ich wusch mich selber. Danach fühlte ich mich wieder besser und frischer.

„Fertig?“, fragte er kurz, erwartete sich aber keine Antwort, weil er mich sofort bat still zu halten.

Er hielt mit seiner linken Hand meinen Hinterkopf und kam mir mit rechts mit einem Pinsel näher. Ich schloss sofort die Augen, weil ich vermutete, er zielte damit in meine Augen, doch in Wahrheit zielte er unter die Augen. Sofern ich das spürte, malte er mir je einen Streifen unter das Auge. Er nahm den Pinsel wieder zurück und zaghaft öffnete ich die Augen wieder.

„So, jetzt sieht es wieder wie neu aus“, freute er sich und beachtete meinen fragenden Blick gar nicht.
 

Er stand auf. Ich blieb sitzen.

„Also, was willst du anziehen?“

Um ehrlich zu sein war mir persönlich gleichgültig, was ich anzog, wenn ich mich nur allein umziehen durfte. Weil er keine Antwort erhielt, suchte er wohl auf eigene Faust etwas für mich aus. Nach einigem Stöbern fand er etwas.

„Wie wäre es mit deinem Lieblingsgewand, Jakotsu?“

Abgesehen davon, dass etwas, das einfach nur wie ein langes rosa Stück Stoff aussah bei mir weder in die Gruppe Lieblings- noch -gewand fiel, hatte er gerade eben Jakotsu zu mir gesagt? Wenn er mich für ihn hielt, dann ergab zwar sein Benehmen mehr Sinn als vorher, aber trotzdem – ich war nicht Jakotsu und das wusste ich selbst am besten.
 

„Ich bin nicht Jakotsu“, gestand ich frei heraus, viel schlimmer konnte alles nicht mehr werden, also am besten gleich raus damit.

Bankotsu drehte sich zu mir, starrte mich einige Sekunden verwirrt an, aber lächelte schnell wieder und fragte nicht ernst gemeint: „Wer bist du dann?“

In der Hoffnung ihn überzeugen zu können erzählte ich ihm meine Version der Geschichte und betonte klar und deutlich, dass ich Kagome war und nicht Jakotsu.
 

Er schien nachzudenken.

„Kagome? Ist das nicht die bei Inu Yasha?“

„Ja, das bin ich … normalerweise.“

„Ach, und du glaubst, wenn du dir und uns allen das gut genug vorspielst und einredest, dann kauft dir das Inu Yasha auch ab, hm?“

„Nein, ich bin wirklich Kagome!“, entgegnete ich wütend.

Ich wollte ein ernstes Gespräch mit ihm führen. Ich fügte noch einmal hinzu, dass ich nicht wüsste, wie ich hierher gekommen bin und dass ich auch verwirrt bin, aber dass ich unbedingt ernst genommen werden will.
 

Sein Gesichtsausdruck zeigte, wie unernst er die Situation nahm.

„Ah, na gut, aber wenn du Kagome bist, dann müsstest du doch eigentlich eine Frau sein.“

Ich starrte ihn an. Worauf wollte er hinaus? Ich war doch eine Frau, oder?

„Ja, das bin ich auch.“
 

Kurz sah er mich noch nachdenklich an, doch schnell hatte er eine Entscheidung getroffen.

„Warte hier, ich bin gleich wieder da“, sagte er und verließ mich.

Was war los? Wer war ich nun? Ich meine, ich bin mir sicher, dass ich Kagome bin, aber eine kleine Kontrolle könnte nicht schaden. Schnell betastete ich meinen Körper, doch das war nicht meiner. Panisch löste ich schnell das weite Gewand. Das war ganz sicher nicht mein Körper, das war jemand anderer, ein Mann. War das am Ende wirklich Jakotsus Körper? Ja, aber wo war dann seine Seele hingekommen? Außerdem war so etwas gar nicht möglich. Das widersprach jeglicher Logik, dass man in einem anderen Körper sein konnte.
 

Als ich merkte, dass jemand eintrat, zog ich den Stoff schnell und fest um meinen Körper. Bankotsu lächelte mir entgegen. Neben ihm war Suikotsu, der Arzt. Seine Anwesenheit beruhigte mich ein wenig, denn eigentlich war Suikotsu ja ein guter Mensch, zumindest zwitweise.
 

Dieser beugte sich etwas vor zu mir und reichte mir eine Tasse Tee, zumindest sah das Getränk wie eine Art Tee aus.

„Trink das, dann schläfst du ein bisschen und wenn du aufwachst, wird alles wieder gut sein.“

Ich sah ihn hoffnungsvoll an.

„Wirklich?“

„Ja, vertrau mir. Es wird alles wieder gut. Alles, was du brauchst, ist ein wenig Schlaf.“

Ich nickte und trank, was auch immer er mir gegeben hatte. Jetzt würde ich gleich einschlafen und dann wieder aufwachen … als ich, als Kagome und nicht als Jakotsu.



Fanfic-Anzeigeoptionen
Blättern mit der linken / rechten Pfeiltaste möglich
Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2012-01-14T00:49:33+00:00 14.01.2012 01:49
OMG!
Das war ja Mal ein Kapitel, bei diesem musste ich zumindest die ganze Zeit über Lachen! Irgendwie gefällt mir bis lang die Shichinin-tai Szenen mehr als die von Jakotsu, aber das hat ja bis lang noch nicht richtig angefangen weshalb ich Mal Nichts gesagt haben will.
Wäre irgendwie lustiger gewesen, wenn Suikotsu ihr die Unterschiede von Mann und Frau erklärt hätte, aber das war auch ziemlich komisch, wobei ich befürchte das nun Nichts mehr kommen wird :/
glg
Von:  namenlos
2010-04-21T11:09:36+00:00 21.04.2010 13:09
@Momo-chan

Ich gebe gleich von Vornherein zu, an die Stimme habe ich nicht gedacht. Natürlich, daran müsste man es merken.

Jetzt zu meiner Verteidigung: Da noch nie jemand ausprobiert hat wie es ist mit jemand anderem den Köper zu tauschen, kann man nicht wissen, ob man das sofort merken würde. Außerdem war Kagome in größter Panik und in solchen Situationen neigt wohl jeder dazu nicht viel zu denken. Und jetzt noch der schriftstellerische Einwand: Ich wollte Kagomes und Jakotsus erstes Kapitel im neuen Körper gleich aufbauen und die beiden jeweils erst am Ende darauf kommen lassen, dass sie nicht mehr im eigenen Körper sind.

Versteh mich nicht falsch, ich freue mich, dass du beim Lesen auch mitdenkst und mir deine Meinung offen mitteilst. Vielen Dank für deine Kommentare. =)

Ich wünschte, es gäbe mehr Leser...
Von:  _Momo-chan_
2010-04-16T14:55:31+00:00 16.04.2010 16:55
XDDD
ohje, arme Kagome, aber sehr schön geschrieben. allerdings kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, nicht zu merken, dass der eigene körper plötzlich anders ist. spätestens an ihrer fremden stimme hätte sie es doch merken müsse oO


Zurück