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Heijis schwerster Fall

Ermittlungen in Sachen Liebe
von

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Kazuha

„Der macht mich fertig!“

Kazuha Toyama seufzte. Ihr bester Freund und heimliche Liebe Heiji Hattori, seines Zeichens Schülerdetektiv, hatte wieder mal eine Verabredung mit ihr vergessen.

„Ach, nimm's nicht so tragisch, Kazuha. Dafür geht ihr ein andermal schön aus.“ „

„Ich wollte aber mit Heiji in diese Vorstellung gehen. Da macht man sich die Mühe und reserviert Plätze und dann taucht der Kerl einfach nicht auf. Ich wette, der treibt sich wieder mit diesem Kudo rum!“

Wütend schnaubte sie ins Telefon.

„Ich schwör's dir, Ran. Wenn ich Heiji in die Finger bekomme, ist er geliefert!“

Ran lachte. Sie kannte ihre Freundin Kazuha lange genug um zu wissen, das es Heiji nur ein Lächeln kosten würde und die Sache wäre vergessen.

„Ach komm. Es gibt doch später auch noch Vorstellungen. Und nächstes Mal lässt du dich danach schön zum Essen einladen.“

„Hast ja Recht. Aber Kudo ist genau so schuld. Seit Heiji ihn kennt, lässt er mich ständig sitzen. Nicht, das er das vorher nicht gemacht hätte.“ fügte sie nach einer kleinen Pause hinzu.

„Ich wunder mich sowieso das der sich nicht bei dir blicken lässt. Wäre ich ein Kerl würde ich dich wie verrückt anbaggern und der verschwindet von heute auf morgen. Versteh einer die Männer!“

„Ach, Kazuha. Shinichi hat seine Gründe. Er arbeitet bestimmt wieder an irgendeinem Fall. Genau wie Heiji.“

„Ja, aber wenn die beiden ihr Ego mal überwinden und zusammen arbeiten würden, wäre die Sache leichter.“

Ran lachte. Sie war heimlich in den Schülerdetektiv Shinichi Kudo verliebt und wartete inzwischen ein halbes Jahr auf ihn, in dem er sich nicht einmal bei ihr hatte blicken lassen.

„Da hast du recht. Du, ich muss schluss machen. Paps ist mal wieder Stockbesoffen und verprügelt Conan. Wir telefonieren morgen nochmal, ok?“

„Ja, bis dann.“

Als sie grade ihr Telefon in die Jackentasche gesteckt und sich wütend auf den Weg nach Hause machte, klingelte es. Das Display zeigte, wie sollte es anders sein, Heijis Nummer an.

„Wo bist du?“ brüllte sie in den Hörer.

„Hey, Kazuha. Hör mal, tut mir wirklich Leid, ich kann heute nicht kommen. Ich..“

„Lass mich raten. Du hast einen ganz wichtigen Fall und hattest nicht mal Zeit mich anzurufen BEVOR die Vorstellung anfängt, richtig?“ unterbrach sie ihn. Ihre Stimme tropfte vor Ironie.

„Die Vorstellung hat schon angefangen? Oh man, tut mir Leid! Aber das hier ist echt wichtig und..“

Im Hintergrund begann plötzlich ein lautes Stimmengewirr.

„Heiji, wo zu Teufel steckst du?“

„Ich, ähm.. Naja.. äh.“ Nervös stotterte Heiji in sein Telefon.

„Heiji wird heute Abend leider nicht nach Hause kommen. Er muss unbedingt hier die Aufklärung des Falles Mitfeiern!“ lallte plötzlich eine Frauenstimme.

„Du, Kazuha, ich muss jetzt auflegen. Wir sehen uns.“

Schon war er wieder weg. Kazuhas Hände zitterten vor Wut.

„Er feiert?“ Schnell steckte sie ihr Telefon weg und rang mit ihrer Selbstbeherrschung. Sie gewann nicht.

„HEIJI, WENN ICH DICH IN DIE FINGER BEKOMME KANNST DU WAS ERLEBEN!“

Passanten, die an ihr vorbeiliefen, zuckten ängstlich zurück als Kazuha Toyama, Tochter von Hauptkommissar Toyama ihrer Wut Luft machte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  IchBinLiebe
2010-04-10T13:20:46+00:00 10.04.2010 15:20
Oh, wie schön! Das ist super gelungen!
Ich habe mich so gut amüsiert.
Ich möchte jetzt zu gern wissen, wo Heiji steckt...


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