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Frag mich nicht, wer ich bin....

Pairing B/V
von

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Nachsitzen mit Folgen

Er jedoch kann es einfach nicht lassen mich zu ärgern. Statt zu machen was ich auch tue, nämlich mich ebenfalls zu ignorieren, grinst er selbstsicher in meine Richtung und begrüßt mich mit einem leisen kaum hörbaren. „Tag Rotfuchs na auch schon da? Hast dir ja echt Zeit gelassen, als du mir gefolgt bist!“ Augenblicklich fahre ich wutentbrannt herum und sehe ihm direkt in die Augen.
 

Unsere Blicke treffen sich, meine Augen funkeln ihm zornig entgegen, doch er sieht mich gelassen an, dennoch kann ich einen seltsamen Glanz in seinen schwarzen undurchdringlichen Augen erkennen. Ein Schimmer von Genugtuung zeichnet sich schwach in ihnen ab.
 

„Das geht dich verdammt nochmal gar nichts an, wie ich zur Schule komme Schwachkopf! Kümmere dich gefälligst um deinen eigenen Kram!“ Fahre ich ihn daraufhin aufgebracht an. „Der Weg durch den Park ist mein täglicher Schulweg! Was kann ich denn dafür, das du mit deiner Bonzenkarre ausgerechnet dort anhalten musstest? Und noch eins, nenn mich nicht Rotfuchs, ich habe einen Namen. Wenn du das noch mal machst, dann fängst du dir eine, das schwöre ich dir Baka!“
 

Füge ich noch eine Spur wütender hinzu, es fehlt nicht mehr viel und ich vergesse wo ich gerade bin. Mein hitziges Temperament macht mir unterdessen ganz schön zu schaffen. Doch wie um noch eins drauf zu legen grinst er mich frech an und antwortet mir ruhig. „Ach Entschuldigung ich vergaß, du heißt ja Kratzbürste!“
 

Ich weiß nicht mehr was in mich gefahren ist, doch in diesem Moment knallt es. Mir rutscht die Hand aus und er fängt sich von mir eine schallende Ohrfeige ein. „Klatsch.....!!“ Augenblicklich herrscht Totenstille, die Lehrerin sieht uns wie vom Donner gerührt an.
 

Meine Hand zeichnet sich überdeutlich auf seinem Gesicht ab und doch kann ich beobachten, das er sich ein siegessicheres Grinsen nicht unterdrücken kann, obwohl die saftige Backpfeife sicherlich ordentlich schmerzt.
 

Das Einzige was ich dann noch wahrnehme ist die empörte Stimme der Lehrerin, Frau Takeshi tobt.
 

„RAUS.... BRIEFS AUF DER STELLE!! Bis zum Ende des Vormittags will ich dich nicht mehr sehen!“ Sie zeigt mit dem Finger auf die Ausgangstüre.
 

Vor Zorn bebend packe ich hastig meine Sachen zusammen und gehe. Jedoch nicht ohne ihn dabei noch einmal wütend an zu fauchen. „Das hast du nicht ungestraft getan Mistkerl! Nimm dich bloß in Acht, das wird Folgen haben!“
 

Er antwortet mir daraufhin jedoch beherrscht. „Du brauchst mir nicht zu drohen, denn ich hab keine Angst vor dir Rotfuchs!“ Ich sehe ihn an, meine Augen durchbohren ihn dabei geradezu. „Das werden wir noch sehen!“
 

Entgegne ich ihm zynisch, dann bin ich augenblicklich verschwunden, ehe er mir noch einmal antworten kann. Ich dränge mich durch die Reihe meiner Mitschüler nach draußen, sie allesamt ignorierend.
 

Meine Blicke gehen einfach durch sie hindurch, selbst meinen besten Freund Son Goku blende ich in diesem Augenblick aus. Ich könnte nicht ertragen ihn über mich lachen zu sehen.
 

Als ich draußen angekommen bin, atme ich erleichtert auf und lehne mich für einen Moment an das kühle Metall der Zimmertüre, das beruhigend auf mich wirkt und meinen erhitzten Körper auf angenehme Weise zur Ruhe bringt.
 

Man wieso hab ich mich von diesem Idioten eigentlich so auf die Palme bringen lassen? Ich kann es selbst nicht verstehen. Sonst reagiere ich doch auch nicht gleich so extrem. Aber dieser arrogante Baka hat irgend etwas an sich, was mich in seiner Gegenwart sofort rot sehen lässt. Na die Stunde Nachsitzen mit ihm kann ja noch heiter werden, hoffentlich hab ich es bald hinter mir.
 

Die drei restlichen Unterrichtsstunden vergehen nur schleppend, ich drücke mich derweil in der Mensa der Schule herum und versuche bei einem extra starken Kaffee die unangenehme Situation zu verdrängen. Ein persönliches Gespräch mit Frau Takeshi wird mir wohl nicht erspart bleiben. Seufz, das ist schon das Zweite in diesem Monat.
 

Oh man die werden langsam zur Gewohnheit, dabei bin ich sonst eigentlich kein Querulant. Ich war bisher immer ein eher unauffälliger Typ. Mal abgesehen von der einen unschönen Sache, die Kazumi und mich betraf. Diesmal werde ich jedoch vermutlich um die schon von ihr angedrohte Benachrichtigung für meine Eltern nicht herum kommen.
 

Allerlei Gedanken schieben sich durch meinen Kopf, dabei fällt mir plötzlich unter Anderem wieder ein, das der blöde Kerl vorhin gesagt hat, das ich ihm gefolgt sei! Hmmm....wie hat er das gemacht? Ich war extrem vorsichtig und dachte eigentlich, das er mich nicht gesehen hat und doch irgendwie hat er es trotzdem bemerkt.
 

Merkwürdig hat der so was wie den siebten Sinn oder so? Nur zögerlich kehren meine Gedanken in die Realität zurück, der Kaffee ist mittlerweile kalt und die Pausenglocke schrillt soeben, die drei Stunden sind um, es ist Mittagspause.
 

Als ich ein paar Minuten später an der Klassenzimmertüre erscheine ist die Klasse bereits wie leer gefegt, alle sind in der Pause. Nur Frau Takeshi ist noch da. Sie sitzt an ihrem Pult und sieht mir mit tadelnder Mine entgegen, dann winkt sie mich mit einer knappen Geste schweigend zu sich ins Zimmer.
 

Als ich vor ihr stehe sehe ich sie direkt an, mein Blick bekommt einen trotzigen Zug. Sie sieht mich ebenfalls an und fragt mich erstaunlich ruhig.
 

„Mein Gott Bulma Mädchen, was ist denn plötzlich in dich gefahren! Du bist doch sonst nicht so? Erst Kazumi und nun Vegeta? Kannst du mir sagen was dich geritten hat, das du gleich so heftig reagieren musstest? Du weißt hoffentlich schon, das Gewalt auf die Dauer keine Lösung ist?“
 

Sie taxiert mich forschend mit den Augen als sie mich das fragt. Ich erwidere ihren Blick entschlossen und sage ruhig. „Die haben angefangen! Beide! Erst Kazumi und dann dieser eingebildete Idiot! Beide haben mich vom ersten Augenblick an geärgert, dabei hab ich ihnen nichts getan! Ich bin nun mal nicht der Typ, der sich alles gefallen lässt, wenn mir jemand blöd kommt, dann wehre ich mich eben! Soll ich ihrer Meinung nach etwa alles schlucken?“ Mein Blick wird vorwurfsvoll, als ich die Lehrerin erneut ansehe.
 

Sie zuckt mit den Schultern und antwortet mir. „Nein das sollst du nicht, aber so wie du die Sache angegangen bist, ist das nun mal auf die Dauer nicht vertretbar! Wir müssen andere Wege finden, das sich so etwas nicht wiederholt. Sonst bin leider wirklich gezwungen deine Eltern von dem Vorfall zu unterrichten. Wenn du mir jedoch versprichst dich in Zukunft mehr am Riemen zu reißen, dann werde ich von einer Strafe absehen, zumal die anderen Beiden daran nicht unschuldig sind.
 

Die werde ich mir auch noch zur Brust nehmen sei dir dessen gewiss!“ Frau Takeshis Mine wird undurchdringlich, offensichtlich ist sie von der Aufgabe nicht gerade angetan.
 

Doch ich sehe sie erneut flehend an. Dann sage ich leise. „Wenn sie das machen, könne sie sich sicher sein, das ich in Zukunft die Hölle auf Erden durchleide! Bitte nicht, ich werde ihnen versprechen mich in Zukunft besser an die Regeln zu halten, ich bin doch sowieso schon der Sündenbock der Klasse. Also belassen wir`s doch einfach dabei!“
 

Frau Takeshi erwidert meinen Blick erstaunt, doch dann zeichnet sich für einen kurzen Moment so etwas wie Hochachtung und Respekt in ihrem Gesicht ab. „Alle Achtung Mädchen, tapfer bist du das muss der Neid dir lassen!“
 

Mit diesen knappen Worten steht sie plötzlich von ihrem Pult auf und gibt mir schweigend zu verstehen, das das Gespräch damit beendet ist.
 

Ich deute ein kurzes Nicken in ihre Richtung an, dann verlasse ich das Zimmer und gehe ebenfalls in die Mittagspause. Als ich nach ein paar Minuten erneut in der Mensa auftauche, drehen sich alle Köpfe augenblicklich in meine Richtung um. Ich bin sowieso nicht gerade unauffällig in der Wahl meiner Kleidung, doch diesmal hat es vermutlich nichts damit zu tun. Es wird an allen Tischen auffällig ruhig, als ich vorbei gehe. Es ist wie ein Spießrutenlauf.
 

Ich versuche derweil das unangenehme Gefühl beobachtet zu werden abzuschütteln, doch so ganz will es mir nicht gelingen, obwohl ich alle Blicke die sich an meinen Nacken heften völlig ignoriere. Es sind überwiegend Oberstufenschüler anwesend und mein Ausraster von vorhin muss sich herumgesprochen haben wie ein Lauffeuer. Allerdings kann ich den eingebildeten Mistkerl nirgends entdecken, ist auch besser für ihn.
 

Als ich es endlich geschafft habe und beinahe an der Ausgabentheke angekommen bin, um mir ebenfalls etwas zum Essen zu besorgen, spüre ich wie sich plötzlich beruhigend ein Arm um meine Schulter legt und mir jemand leise zuflüstert. „Meine Güte was hast du dir dabei nur gedacht? Hast du denn völlig den Verstand verloren? Musst du dir mit Absicht alle zum Feind machen?“
 

Ich drehe langsam den Kopf und sehe in die dunklen Augen meines besten Freundes. Es ist natürlich Son Goku. Mit einem leisen Seufzen lehne ich mich für einen kurzen Moment an ihn und genieße die Stärke und Gelassenheit, die von ihm ausgeht. Er schert sich offensichtlich keinen Deut darum, eventuell selbst blöde von der Seite angemacht zu werden. Danach antworte ich ihm hastig mit säuerlichem Tonfall.
 

„Was glaubst du denn? Meinst du etwa ich hab`s drauf angelegt? Der Bastard hat mich so lange getriezt, bis mir der Kragen geplatzt ist!“
 

Aber anstatt mir zu antworten grinst er plötzlich merkwürdig versonnen vor sich hin. Dann sieht er mir direkt in die Augen und sagt ruhig.
 

“Also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt behaupten, das du im Begriff bist dich in ihn zu verlieben. So heftig hab ich dich ja noch nie erlebt. Deine Augen haben ihn beinahe aufgespießt. Meine Güte und du hättest mal dein Gesicht sehen sollen, als du ihn angesehen hast. Also einen heftigeren Rotton hab ich bisher selten zu Gesicht bekommen und dabei meine ich nicht das der nur alleine davon kam, das du wütend auf ihn warst.
 

Ich sehe meinen Freund entgeistert an. Wie kann er so was sagen?! Der arrogante Affe und ich?
 

NIEMALS!
 

„WAS, SAG MAL SPINNST DU? Ich bin doch nicht plemplem! Der Schwachmat ist eine Zumutung sondersgleichen, ich hab andere Probleme als das! Ich weiß ja nicht wo du deine Phantasien her nimmst, aber schlag dir das aus dem Kopf. Es stimmt nicht und damit basta!“
 

Antworte ich ihm aufgebracht. Mit einem wütenden Schnauben mache ich mich energisch von ihm los und gehe an die Theke, um mein Essen zu bestellen. Doch Son Goku grinst nur und feixt, offensichtlich ist er anderer Meinung als ich!
 

Wir haben allerdings nicht mehr viel Zeit das Thema länger auszudiskutieren, denn nach etwa einer Viertelstunde ist die Pause um und ich war die restliche Zeit mit der Nahrungsaufnahme beschäftigt. Was heißt, das ich mit niemandem sprechen wollte. Die anderen Schüler haben zwar blöd geglotzt, trotzdem hat niemand gewagt mich auf den Vorfall von vorhin anzusprechen. Will ich auch hoffen, ich wüsste nicht was sonst passiert wäre.
 

Ich hab sowieso schon Schwierigkeiten genug damit meinen Zorn auf diesen eingebildeten von sich sooooo überzeugten Kerl unter Kontrolle zu halten.
 

Als ich mit Son Goku im Gefolge ein paar Minuten später im Klassenzimmer eintrudle herrscht augenblicklich Ruhe. Ich lasse meinen Blick mit wütend funkelnden Augen durch den Raum schweifen, alle Augen wenden sich sofort ab, wenn mein Blick sie trifft. Der Baka ist allerdings noch nicht da!
 

Gelassen steuere ich mein Pult an und setze mich hin, noch zwei Stunden bis Point Zero. Nach ein paar Minuten kommt er ebenfalls recht locker ins Zimmer. Doch er setzt sich nicht wie erwartet neben mich, sondern steuert zielgerichtet den Platz neben Kazumi an. Die grinst ihn nett an und rutscht augenblicklich rüber, wie als wenn sie es abgesprochen hätten. Ohne sich noch weiter Gedanken darüber zu machen, wo denn ihre beste Freundin sitzen soll wenn sie kommt. Ohne einen Blick in meine Richtung zu verschwenden, flenzt er sich gleich darauf umgehend auf den freien Platz.
 

Ja ist das denn die Möglichkeit, jetzt verbünden sie sich auch noch gegen mich! Ich bin zunächst völlig sprachlos. Doch nicht nur ich. Auch Chi Chi fällt aus allen Wolken als sie sieht, das ihr Platz bereits besetzt ist, als sie ein paar Minuten später ebenfalls ins Zimmer kommt.
 

Kazumi zuckt entschuldigend mit den Schultern sagt aber nichts, als sie das andere Mädchen vorwurfsvoll anblickt.

Chi Chi schluckt, ihr Blick bekommt einen zornigen, trotzigen Zug, dann dreht sie sich um und geht schließlich zögerlich zu mir.
 

Ich sehe ihr abweisend entgegen, obwohl sie mir irgendwie leid tut, so abserviert zu werden wegen eines Kerl´s hat sie nun wirklich nicht verdient. Zumal sie nämlich eigentlich ganz nett ist, zumindest wenn Kazumi nicht in ihrer Nähe ist.
 

Schüchtern spricht mich das hübsche dunkelhaarige Mädchen schließlich doch an, als sie vor meinen Pult steht. „Äähhmmm....hallo....ist..ist hier noch frei?“ Fragt sie mich leise mit kaum hörbarer Stimme. Ich drehe mich zu ihr und sehe sie direkt an. Sie hat wirklich schöne, gütige Augen, die stimmen irgendwie so gar nicht mir ihrem schlechten Ruf über ein. Also antworte ich ihr ruhig.
 

„Jepp solange du mir nicht auf den Keks gehst und mich in Ruhe lässt?“

Sie beeilt sich hastig zu nicken und setzt sich gleich darauf umgehend neben mich auf den Platz, der wieder frei geworden ist. Sie versucht sich völlig unsichtbar zu machen. Innerlich muss ich jedoch heimlich grinsen. Meine Güte also so schlimm bin ich doch auch nicht, die tut ja gerade so, als ob ich kleine Kinder zum Frühstück verspeise.
 

Der Rest der beiden letzten Stunden verläuft verhältnismäßig unauffällig. Wir haben Mathe mein absolutes Lieblingsfach in dem ich glänzen kann. Denn niemand ist hier annähernd so gut wie ich. Doch ich stelle schnell fest, das der Neue auch nicht dumm ist. Vegeta hat offensichtlich nicht nur eine große Klappe sondern auch ein helles Köpfchen, er rechnet nämlich beinahe ebenso schnell wie ich. Da dürfte ich bald Konkurrenz bekommen.
 

Dann ist es soweit, die Stunde Null naht. Nachsitzen mit ihm allein in diesem Klassenzimmer. Oh Schreck das wird sicherlich alles andere als lustig, aber was soll`s da muss ich durch. Die Glocke schrillt, der Tag ist zu Ende, alle anderen dürfen jetzt nach hause gehen und die letzten schönen Sonnenstrahlen des warmen Frühlingstages am Strandbad oder im Eiscafe genießen. So ein Mist und ich muss hier sitzen, also das ödet mich echt an.
 

Das lassen uns die Anderen auch spüren. Als sie gehen, sie tauschen vielsagende Blicke in unsere Richtung und tuscheln verhalten. Alle bis auf Son Goku und Chi Chi die versucht so unauffällig wie möglich zu verschwinden und dabei Kazumi keines Blickes würdigt, was ich mit Genugtuung feststelle.
 

Son Goku kommt jedoch kurz zu mir an`s Pult und grinst mich aufmunternd an, dann sagt er so leise das nur ich es hören kann. „Hey du wirst es schon überleben Kopf hoch, ich warte nachher am Strand auf dich, da kannst du dich noch ein bisschen abkühlen.
 

Ich schlucke einmal trocken und antworte ihm sarkastisch. „Danke für deine moralische Unterstützung, wer weiß vielleicht hab ich`s ja bis dahin nötig!“

Son Goku grinst abermals feixend, dann geht er schließlich bis nur noch wir beide und die Lehrerin zurückbleiben. Vegeta weicht meinem Blick aus, als ich ihn ein paar Minuten später forschend beobachte. Er sieht stur an die Tafel in Richtung von Frau Takeshi.
 

Doch die macht keinerlei Anstalten uns zu sagen, was wir eigentlich tun sollen. Sie sitzt mit nachdenklich gerunzelter Stirn über irgendwelchen Unterlagen und brütet vor sich hin, offensichtlich korrigiert sie unsere Französichklausur.
 

Doch mit einem Mal kommt Leben in sie, sie sieht uns beide an und sagt mit fester Stimme. „So ich hoffe das ist euch beiden eine Lehre, zu spät kommen dulde ich nicht! Energisch setzt sie nach. „Ich will das ihr beide euch in der Bibliothek meldet ihr werdet dort helfen die Bücher wieder an die richtigen Plätze zu räumen. Frau Minagi ist bereits darüber informiert! Taucht ihr dort binnen zehn Minuten nicht auf gibt es Ärger, verstanden?“
 

Sie sieht uns durchdringend an. Wir nicken beide schweigend, dann stehen wir beinahe zeitgleich auf, packen unser Zeug und verlassen den Raum nachdem wir uns verabschiedet haben. Draußen angekommen sieht er mich an, ich kann seinen Blick nicht so richtig deuten, er wirkt etwas verunsichert und gar nicht so cool wie sonst. Doch eine Minute später fängt er sich bereits und sagt sarkastisch.
 

„Na also ich kann mir echt nichts schöneres vorstellen, als in meiner knappen Freizeit auch noch so öde Jobs zu übernehmen, wie Bücher aufzuräumen und der Gedanke daran dies auch noch mit dir Nervensäge im Nacken zu verrichten, ist nicht wirklich reizvoll.
 

Ich sehe ihn vernichtend an, bevor ich ihm antworte. „Tja dann wärst du mal lieber pünktlich gewesen, dann hättest du dir das jetzt vielleicht sparen können! Aber das ist nicht mein Problem, ich werd mich dir ganz sicher nicht mehr als auf zehn Meter nähern, die Bibliothek ist schließlich groß genug! Die eine Seite gehört dir, die andere mir, so einfach ist das!“
 

Mit diesen Worten lasse ich ihn stehen und gehe mit energischen Schritten in Richtung der Bibliothek davon. Doch ich komme nicht sehr weit, denn nach ein paar Minuten merke ich das er mich eingeholt hat. Plötzlich fühle ich seine Hand auf meiner Schulter, er berührt mich ganz sachte.
 

Ein wilder Schauer überzieht augenblicklich meinen Rücken, ich krieg eine Gänsehaut. Mit sanfter Gewalt bringt er mich dazu anzuhalten und dreht mich anschließend mit Nachdruck zu sich herum, so das ich direkt vor ihm stehe.
 

Seine Bewegung hat etwas zwingendes an sich. Wir sind auf Höhe der Bibliothek angelangt, der Flur ist um diese Zeit bereits wie leer gefegt.

Ich bin ihm so nah, das ich mich in seinen dunklen glänzenden Augen spiegeln kann. Sie sind schön und geheimnisvoll gefährlich, so intensiv hab ich sie noch nie zuvor wahrgenommen und schon gar nicht so nah.
 

Er sieht mich mit einem belustigten Flackern in den Augen an, sein Blick hat beinahe etwas hypnotisches. Ich muss schlucken als ich ihn ansehe. Er verunsichert mich und ich weiß nicht warum. Ist es wirklich so wie Son Goku gesagt hat, bin ich etwa dabei mich tatsächlich in ihn zu verlieben?
 

Doch wie als wenn er es ahnen würde sagt er leise. „Ich weiß sehr wohl das du mich magst Kratzbürste, auch wenn du es nicht zugeben kannst. Weißt du ich hab noch nie zuvor Eine kennengelernt wie dich! Eine die so starrsinnig ist und ein so unglaubliches Temperament besitzt wie du!“ Er bricht zögernd ab, lässt mich sofort los und dreht sich weg.
 

Doch ich fauche ihn wütend an und packe ihn am Handgelenk, wie um ihn festzuhalten. „Was bildest du dir eigentlich ein Baka! Du glaubst doch nicht im Ernst, das ich einen so arroganten Affen wie dich auch nur ansatzweise mögen könnte!“
 

Doch anstatt mich abzuschütteln, wie ich eigentlich von ihm erwartet hätte, macht er plötzlich etwas womit ich gar nicht gerechnet hätte. Er dreht sich abermals zu mir um und entzieht seine Hand meiner, um mich gleich darauf mit ihr abermals an der Schulter festzuhalten.
 

Mit der Anderen fährt er auf einmal sachte durch mein Haar und lässt sich einzelne Strähnen sanft durch die Finger gleiten. Er sieht mich dabei etwas verwirrt an und sagt.
 

„Du solltest es lieber so tragen wie es wirklich ist, dein natürlicher Haarton steht dir sicherlich viel besser. Mir gefällt es besser!“
 

Erschrocken und erstaunt zugleich lasse ich es geschehen, ohne mich zu wehren. Ich bin so von der Rolle darüber was er mit mir macht, das ich gar nicht reagieren kann. Und damit nicht genug. Auf einmal beugt er sich vor und ich spüre seinen warmen Atem auf der Wange, als er mich sachte auf den Mund küsst, nur ganz kurz, so flüchtig das sich es kaum gespürt habe und doch bekomme ich augenblicklich weiche Knie als es passiert.
 

Was macht er, wie kann er es wagen? Ohne mich zu fragen!
 

Empört versuche ich mich derweil von ihm los zu machen. Ich hebe meine Hand und will ihm für diese Unverfrorenheit abermals eine langen, doch diesmal ist er auf der Hut. Er löst sich von mir und fängt sie noch im Flug ab, bevor sie ihn treffen kann.
 

Dabei grinst er mich frech an. „Hmmmm...du schmeckst besser als ich dachte!“ Sagt er herausfordernd. „Ich würde sagen damit sind wir quitt Bulma Briefs!“ Fügt er mit einem noch breiteren Lächeln hinzu, dreht sich um und geht einfach. Er lässt mich stehen und geht in Richtung der Eingangstüre davon.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sbwaifia
2010-06-03T11:29:40+00:00 03.06.2010 13:29
AAAAwww *-*
Das Kapi war wieder toll. Ich find du bringst die beiden Charakter super rüber!
Und Vegeta is ein richtig[er] (toller) Arsch. Das war mit Zicken-Blondi Kazumi sicher abgesprochen,oder? Bin gespannt was du aus den Plänkerein der Beiden noch so machst *g*
Lg


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