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Going Under

RukixByou
von

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Oneshot

GOING UNDER
 


 

Pairing: RukixByo
 

Genre: Darkfic, Drama
 


 

Erzählung: Rukis Sicht
 

Music: Evanescence
 

Für Ruki Ruki_Reiketsu
 

Vielen Dank an abgemeldet Fürs Betalesen/Was würd ich ohne dich machen T_T
 


 


 

Es ist immer wieder derselbe Traum, der wiederkehrt.

Er erzählte mir eine Geschichte. Die eines kleinen Jungen, welcher sich durch Tränen erlöst.

Dann plötzlich stehe ich an seiner Stelle. Es regnet immer und es ist kalt. Der Wind weht kalt auf meiner Haut.

Ich versuche zu verstehen...

Und dann kommt es. Ich falle in den Abgrund. Ganz tief hinein. Ein kurzer schmerz durchdringt mich.

Und dann ist alles still.

Und es tut auch nicht mehr weh...
 


 

Ich öffnete die Augen, bemerkte die Feuchtigkeit an meinen Wangen. Ich weine immer.
 

Gibt es denn niemanden der mich retten kann?
 

Bin ich so unwichtig, so verabscheuungswürdig?
 

Würde die Realität auch irgendwann so enden?
 

Ich fürchte schon...
 

Langsam stand ich auf und ging zum Fenster. Ich sah den Mond im Himmel.
 

Es war alles dunkel und regnete.
 

Ich legte meine Hand an die Scheibe. Sie fühlet sich so kalt an.
 

Genauso wie es sich in mir anfühlte. Die Nacht ist so schön, ich liebe sie.
 

Sie versteckt die harte Wahrheit, die Schuld, das wahre Leid.
 

Ich bin auf keinen Fall Pessimistisch. Nein das bin ich wirklich nicht.
 

Bzw. nicht mehr. Meine Zimmertür öffnete sich und mein Vater kam herein.
 

»Takanori« fragte er fürsorglich »Warum bist du jetzt noch wach?« Seine Stimme war so leise und leer. Ich wusste es, ich wusste es ganz genau. Er hasst mich, er hasst mich dafür was ich ihm angetan habe. Ich kann es deutlich spüren, wie er mich mit seinen hasserfüllten Augen ansieht. Obwohl er immer sagt er sei für mich da, glaube ich ihm kein Wort, kein einziges.
 

»Es ist nichts Vater, du kannst dich wieder schlafen legen« ich sah ihn nicht an. Ich ertrug es nicht ihn anzusehen. Geräuschlos schloss er die Tür wieder hinter sich.
 

Ich schloss die Augen und dachte nach. Dachte darüber nach was alles passiert war. Und wie es gekommen wäre, wäre es anders gelaufen....
 

Wäre sie noch hier gewesen...
 


 

Das nächste Mal wachte ich auf, als mein Wecker klingelte. Er erinnerte mich daran, dass ich zur Schule musste.
 

Ich mochte die Schule, sie gab mir die Zeit ungestört nachzudenken, mir meine eigene kleine Welt etwas zu verschönern. Aber das wichtigste an der Schule war, ich sah ihn wieder…ich sah dich wieder.
 

Hoffnungen hatte ich nicht. Zumal du sehr beliebt warst und in einer Beziehung stecktest.
 

Ihr wart ein schönes Paar. Ich beneidete sie nicht, nein, ich freute mich einfach für dich, denn du schienst glücklich zu sein. Und das zählte für mich.
 


 

In der Schule setzte ich mich nach hinten an meinen Platz. Ich schien ziemlich unsichtbar zu sein, denn niemand sprach mich an. Ich fragte mich ob mich die Lehrer aufgegeben hatten?...
 

Aber es störte mich nicht. Ich hing an meinen Gedanken nach. Stellte mir eine Welt vor, eine wunderbare unbeschmutzte Welt. Eine wo ich glücklich war und mit dir zusammen sein konnte.
 

Ich seufzte. Obwohl ich wusste, dass ich nie mit dir glücklich werden konnte stellte ich es mir trotzdem vor. Plötzlich hörte ich dein lachen und mein Herz fing an ein paar Takte schneller zu schlagen.
 

Dein Lachen machte mich so glücklich. Ich sah dich an. Du warst so hübsch, gottesgleich.
 

Es schien so als hättest du bemerkt, dass ich dich anstarre. Denn du sahst mich an. Unsere Blicke trafen sich und für diesen Moment hörte mein Herz auf zu schlagen.
 

Ich blickte verlegen zu Boden. Es gehörte sich nicht dich anzustarren. In deinen Augen konnte ich nichts lesen, sie hatten keinen Ausdruck. Deine Augen waren immer so Kühl.
 

Ich sah wieder nach vorne und erschrak. Plötzlich standest du vor mir unnd lächeltest mich an.
 

»Hey Takanori« fingst du an. Ich brachte kein Wort heraus, blickte dich einfach weiter erschrocken an.

Ich konnte das nicht glauben. Du sprachst mich an. Mich!
 

Doch dann schaffte ich es endlich ein leises „Hey“ herauszuquetschen. Du lächeltest mich immer noch an.
 

»Sag mal du, hättest du nicht Lust was mit mir zu unternehmen?« fragtest du mich. Ich konnte das gar nicht glauben, dass konnte doch gar nicht wahr sein. Träumte ich wieder? Schien so.
 

»W-Was?« Du wuscheltest mir durch die Haare.
 

»Magst du was mit mir Unternehmen?«

Ich schluckte, langsam glaubte ich wirklich daran, dass es kein Traum war.
 

Nach dem Unterricht packte ich langsam meine Sachen ein. Du hattest mir zwar gesagt, dass ich mich mit dir nach den Unterricht treffen würde, aber ich glaubte immer noch nicht daran. Warum sollte ich eigentlich auch? Doch dann...»Takanori kommst du?« Ich sah auf, da standest du lächelnd an der Tür. Und ich spürte wie sich ein Lächeln sich auf meine Lippen schlich, wieder nach langer Zeit.
 

»Und Takanori…« wir liefen etwas in der Stadt rum.
 

»D-du kannst mich Ruki nennen wenn du magst...« flüsterte ich leise, sah dich aber nicht an.
 

»Okay also gut Ruki, erzähl mir etwas über dich.« Endlich blickte ich zu dir auf und sah dich ungläubig an. Interessiertest du dich etwa für mich?
 

»W-was soll ich dir denn erzählen...«

»Alles einfach, mich interessiert dein Leben.«
 

Mittlerweile kamen wir an einem Hügel an. Die Sonne ging gerade unter. Wir setzten uns auf den Boden, ich zog meine Knie an meinem Körper und umschlang sie mit meinen Armen. Ich sah dich an.
 

Die letzten Sonnenstrahlen fielen auf dich, du sahst aus wie ein Engel. Ich fühlte mich so wohl bei dir… unbeschreiblich, unfassbar wohl!
 

»Ich höre dir zu Ruki.« Dein Lächeln erwärmte mein kaltes Inneres.
 

Also ich fing an zu erzählen. Ich erzählte dir was mir passiert war. Ich wusste, eigentlich dufte man so etwas niemanden erzählen, und vor allem nicht an Menschen die man eigentlich nicht kannte.

Aber irgendwas in mir sagte mir das ich dir Vertrauen konnte. Deine Augen gaben mir die Sicherheit dafür...
 

Als ich an der Stelle ankam was mit meiner Mutter geschehen war, stockte ich.
 

Leise bahnten sich Tränen meine Wangen hinunter. Ich weinte, was aber nichts Neues war, wenn ich immer an sie dachte. Sie war die einzige Person in meinem Leben zu der ich Vertrauen hatte.
 

Aber am Ende ließ sie mich auch alleine...
 

»Shhh… Ruki nicht weinen, ich bin da.« Ich spürte deine Arme um meinen zierlichen Körper, wie sie meinen an deinen Körper drückten.
 

Zögernd schlang ich meine Arme um deinen Hals.
 

Es tat so gut jemanden zu umarmen. Zu hören das die Person da war. Und das noch von dir zu hören, war wie die Einladung zum Himmel. Ich drückte dich fester an mich. »Meine Mutter ist wegen mir gestorben.«
 

»Nein Das stimmt doch gar nicht.« Versuchtest du mich zu beruhigen.
 

Ich schüttelte nur den Kopf. »Doch es stimmt, wäre ich an dem Tag nicht weggelaufen und hätte sie mich nicht die ganze Nacht gesucht, wäre ihre Krankheit nicht ausgebrochen!«

Deine Hände strichen sanft meinen Rücken auf und ab. Die Berührungen besänftigten mich etwas. Ich hörte auf zu weinen. Mein Kopf auf deine Brust gelegt, und deinen Herzschlag hörend fuhr ich fort. »Sie hat gelitten, Sie hätte anders sterben können. Und das alles nur wegen mir. Weil ich nicht gehört hatte, ist sie nun weg, hat mich verlassen!.. ganz alleine…«

Meine Stimme wurde zum Ende sehr leise. Wärst du nicht da gewesen und hättest mich nicht in den Armen gehalte, wusste ich, hätte ich erneut anfangen zu weinen.

»Ruki... « Es sah so aus als wusstest du auch nicht was du antworten solltest. Meine Kindheit hatte dich schon geschockt. Und dies war auch für dich zu viel. Wenn du wüsstest Byo...
 


 

Ich erzählte dir alles. Sogar von den Schlägen meines Vaters und den Verrat von meinen ach so tollen Freunden. Es fiel mir erschreckender Weise ziemlich leicht dir das alles zu erzählen.
 

Ich wunderte mich über mich selbst. Aber wie gesagt, ich fühlte so ganz tief und stark bei dir, dass ich dir vertrauen konnte.
 

Du strichst mir durch die Haare und kümmertest dich um meine Probleme.
 

Wir saßen lange so da. Es war Nacht und der Mond stand mit seiner vollen Pracht vor uns.

Langsam standen wir auf. Wir mussten leider wieder nach Hause.
 

Ich bedankte mich bei dir für alles was du mir heute gegeben hattest und Entschuldigte mich dafür das ich dich belästigt hatte. Du aber hieltest mich an der Hand und lächeltest mich an. »Ruki nein ich bedanke mich dafür das du dich mir geöffnet hattest. Und Entschuldige dich nicht.«
 

In dieser Nacht Träumte ich wieder denselben Traum.
 

Ich stehe dort. Es ist dunkel und es regnet.
 

Die Stadt unter mir.
 

Dann wird alles schwarz und ich falle. Fürchte schon den kommenden Schmerz.
 

Doch dann. Eine Hand. Sie fängt mich, hält mich fest. Verhindert, dass ich alles vergesse.
 

Ich schaue hoch und … sehe dich! Deine durchnässten Haare die dir im Gesicht kleben.
 

Deine Angst erfüllten Augen.»Ruki…« sagst du »…du bist nicht alleine, ich bin da.«
 


 

Das war das erste Mal seit langem, dass ich nicht geweint hatte, nicht gefallen war.
 

Lächelnd öffnete ich die Augen... Vielleicht, ja vielleicht gab es ja doch Hoffnung für mich?.
 


 

Am nächsten Schultag erlebte ich erneut eine Enttäuschung.
 

Nach dem ich all mein Mut zusammen genommen hatte und dich begrüßt hatte, hast du mich ignoriert. Du sahst mich nicht an. Ich ging stumm weinend weg. Wie konnte ich nur so dumm gewesen sein und dir vertrauen? Oder dir mein Herz schenken..? Du warst doch genauso wie dieser Bastard von Kyo. Wieso habe ich gedacht, dass du anders wärst. Ich bin so Naiv.
 

Ich ging nicht zum Unterricht, ich wollte dich nicht sehen. Denn Lehrern war es sowie so egal, ob ich da war oder nicht.
 

Wie konntest du mich nur so behandeln, nachdem du wusstest was alles mit mir passiert war?
 

Die gestrige Sicherheit die ich hatte, kam mir heute so lächerlich vor. Ich Ohrfeigte mich selbst. Wie konnte ich dir das alles bloß erzählen!?

Aber warum wundere ich mich? Das war doch klar, dass so was passieren würde!
 

Es war doch klar, dass ich leiden würde...
 

Dennoch schlug mein Herz schneller als ich mich zurück erinnerte, daran wie gut du ausgesehen hattest als die Sonne untergegangen war.
 

Ich lehnte mich an einen Baum und schloss die Augen.
 

Es schmerzte alles. Mir kam alles hoch. Ich wollte nicht mehr. Das war zu viel Leid. Aber ich hatte Angst... zu große Angst.
 

Egal was war, ich wollte noch Leben. Denn sterben war schlimmer als leben.
 

Ich schloss die Augen, schwarze Wolken zogen auf. Es würde regnen...
 

»Ruki!« Schrie jemand meinen Namen. »Ruukii!« Da schon wieder… wer war das?
 

Diese Stimme kam mir sehr bekannt vor, aber das konnte nicht sein.
 

Ich öffnete die Augen und erblickte dich. Du standest da, durchnässt und außer Atmen.
 

Aber warum?
 

Ich sah dich ausdruckslos an. Wolltest du mir nun noch mehr Schmerzen bereiten?
 

»Ruki... Es tut mir Leid…« Warum entschuldigst du dich?
 

Ich stand auf, sah aber den Boden an und machte mich daran zu gehen. Neben dir blieb ich kuru stehen.
 

»Schon gut ich hätte es wissen müssen.« Ich sah dich an. In deinen Augen las ich Reue, aber von was es kam konnte ich nicht zuordnen.

Ich lächelte dich das letzte Mal an. »Es tut mir Leid... Lebewohl«
 

Tränen bahnten sich den Weg über meine Wangen und vermischten sich mit den Regen.
 

Das tat so schrecklich weh...

Plötzlich hieltest du mich vom gehen ab.
 

»Ruki warte« Was wolltest du jetzt noch von mir?
 

Lass mich doch einfach in Ruhe, und lass mich wenigstens in meinem Träumen glücklich werden.
 

»Ruki ich will nicht das du gehst! Bleib bitte...« flehtest du mich an, ich verstand dich nicht. Ehrlich nicht...
 

Zu dir umdrehen wollte ich mich auch nicht, es verletzte mich dich zu sehen.
 

»Ruki ich hätte das nicht machen sollen ich weiß, es tut mir auch sehr leid. Aber verzeih mir bitte ich hätte wissen müssen das dich mein Verhalten sehr verletzten würde... Bitte Ich will das du bei mir bleibst...Ich möchte das du nicht mehr leidest...!«
 

Ich drehte mich um. Hatte ich mich gerade verhört? Ich sah die Tränen in deinen Augen. Aber warum? Ich verstand dich wirklich nicht. Was sollte das?
 

»Byo was soll das? Willst du das ich mehr Leide? Macht es dir Spaß? Du! Als einziger dem ich vertraut hatte und der wusste was mir alles passiert ist warum tust du mir das an? Lass mich einfach mit mir alleine. Reicht es euch allen nicht, dass ich schon Narben davon trage? Wollt ihr alle, dass sie von neuem anfangen zu bluten?« Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten, ich wusste auch nicht ganz so genau warum. Ich war enttäuscht von dir und die Tatsache das ich dich Liebte machte mir das Ganze noch schwieriger. Es war alles einfach zu viel all die Jahre. All das Geschehene. Ich sank zu Boden. Und weinte.
 

»Lasst mich doch alle einfach in Ruhe!«

Du knietest dich zu mir und schlangst wie ein Tag zuvor mir deine Arme um meinen Körper.
 

»Ruki ich bin da ich verspreche es dir! Ich Werde nicht zulassen, dass dich jemand verletzt!
 

Du bist nicht mehr alleine, bitte glaube mir...«
 

Ich schniefte. »Byo, lass mich niemals alleine...«
 

Nach diesem Tag waren wir fast unzertrennlich.
 

Byo hatte mir erklärt warum er mich letztens so behandelt hatte, aber dann hatten wir dieses Thema abgeschlossen. Und ich wollte es nie wieder öffnen. Ich war glücklich mit dem wie es war.
 

Zwar behandelten Byos Freunde mich immer noch wie ein Stück Abschaum, aber ich konnte es ertragen. Denn ich wusste jetzt, dass ich nicht alleine war.
 

Es verging eine sehr lange Zeit. Eine Zeit mit Freude. Ich war wieder glücklich.
 

Eines Tages als ich mich wieder mit ihm traf, fragte ich ihn über seine Freundin.
 

»Freundin? Welche Freundin?...Ach so du meinst diese Freundin« Er lachte und wuschelte mir durch die Haare.
 

»Ruki du bist echt süß«
 

»Nein bin ich gar nicht! Nenn mich nicht so…« Ich schmollte wie ein kleines Kind rum.
 

»Oh doch bist du und wie süß du bist! Aber zu deiner Frage, sie ist nicht meine Freundin, sie war es nie und wird es auch nie sein. Sie ist meine Cousine. Nur jeder denkt das wir eine Beziehung haben« Er lachte wieder » Wir spielen also nur was vor.«

Ich seufzte und schüttelte den Kopf. »Und warum? «
 

Ich sah ihn an. Er blickte verträumt den Himmel an.
 

»Weil Niemand merken sollte das ich Schwul bin.« Überrascht weiteten sich meine Augen.
 

»Was? Du bist Schwul?« Ich schluckte, war das tatsächlich ...Glück?
 

»Ja, bin ich. Aber manchmal wünschte ich mir es nicht zu sein...« deine Stimme, sie klang so traurig. Und deine Augen verloren an Glanz.
 

»W-Warum denn nicht?« Ich traute mich kaum dir die Frage zu stellen.
 

»Weil ich verliebt bin, in einen Jungen. Er ist so alt wie wir. Sieht dir ziemlich ähnlich. Aber er hat sehr viele Probleme. Und ich weiß nicht mal ob er auf Kerle steht. Was ich aber auch bezweifle. Weißt du wie schlecht ich mich fühle ihn nie haben zu können? Er ist ein Freund, ein sehr enger sogar. Ich habe mich in ihm verliebt als ich ihm das erste Mal lächeln sah. Er war so schön. Ach ich weiß es selber doch auch wie lächerlich das alles ist! Welcher normale Mensch verliebt sich in seinen Freund?« Du sahst so traurig aus, so verletzt. Ich hab dich nie so erlebt.
 

Schon automatisch zog ich dich in meine Arme. Du weißt für mich ist es nur wichtig, dass du glücklich bist. Es tat mir weh zu erfahren, dass du dein Herz an einen anderen Geschenkt hast aber es war zu verkraften. So lange es dir gut ging...
 


 

Die Tage vergingen und wir kamen uns näher. Ich verliebte mich jeden Tag erneut in dich.
 

So dass die Berührung unserer Lippen in einer kurzen Zeit stattfand...
 

Es war ein sonniger Tag. Wir spazierten Hand in Hand denn Fluss entlang. Die Kirschblüten die von den Bäumen fielen tanzten um uns.
 

Wir ließen uns auf einer Bank nieder und betrachteten die Schönheit der Natur.
 

Es war so gut mit dir zusammen zu sein. Mehr erhoffte ich mir auch nicht. Es war alles so schön wie es war. Ob du nun mich liebtest oder nicht, spielte keine Rolle für mich.
 

Es war alles okay, ich war froh dein bester Freund zu sein. Aber du schienst andere Pläne zu haben.
 

»Ruki ich muss mit dir reden.« Ich hasste diesen Satz, ich hasste ihn, weil am Ende immer etwas schlimmes passieren würde. Ich schluckte tief und deutete dir weiter zu sprechen.
 

Du seufztest und spieltest nervös mit deinen Finger rum. Was war los?
 

»Ruki... ich- es tut mir leid, ich weiß das es nicht normal ist, aber ich kann es nun nicht mal abschalten. I-Ich... darf i-ich dich küssen?«

Okay das war definitiv nicht wahr! Hallo versteckte Kameras zeigt euch, ich falle nicht rein!
 

Ich sah dich ungläubig an. Mein Mund stand offen, ich konnte all dem gar keinen Glauben schenken. Nein, das war echt nicht die Realität. »Okay ich versteh schon, ich weiß es war eine doofe Idee 'Tschuldige …ich-…«
 

»Meinst du das ernst?« unterbrach ich dich. Nun sahst du mich ungläubig an. Du zögertest etwas. Dann antwortetest du mir. »D-dann, I-ich mein, ehm, J-ja ,ich mein, n-nei-, ehm ja~« flüsterte ich zum Ende hin und blickte den Boden an, um mein rotes Gesicht zu verstecken. Ich hatte schon Angst, dass du mich nicht gehört hättest, weil erst mal nichts geschah. Aber dann spürte ich deine sanften Lippen auf meinen. Es schien so als ob die Welt still stehen würde. Mein Herz schlug zum zerbersten schnell. Ich krallte mich an dir fest.
 

Das kribbeln in meinem Bauch, lies mich fast verrückt werden.
 

Ich konnte das gar nicht fassen! Ich dürfte auch Leben?...
 

Mein Traum schlich sich jede Nacht wieder an mich heran.
 

Immer das gleiche Szenario. Nur mit einem anderen kleinen Unterschied.
 

Ich fiel nicht. Du fingst mich auf. Hindertest mich zu sterben.

Aber du schafftest es nicht mich hoch zu ziehen. Mich endgültig vom stürzen zu befreien.
 

Nur in dieser Nacht sollte es nicht so sein...
 

Du zogst mich hoch, mit aller Kraft du besaßt.
 

Zogst mich in deine Arme...
 


 

»Mutter alles Gute zum Geburtstag...«heute hatte meine Mutter Geburtstag.
 

Ich ging immer zu ihr, und besuchte sie. Ich war immer alleine. Nur dieses Mal nicht. Du warst da!
 

Hieltst mich an der Hand, tröstest mich, wischtest mir die Tränen weg.
 

Ich ließ mich an dem Grab meiner Mutter nieder.
 

Streichelte sanft die kalte Erde. Es schmerzte. Tat so weh. Mama..~

Unbemerkt rollten mir Tränen über die Wangen und tropften auf die Erde.
 

»Byo ich vermisse sie so schrecklich. ~« Du kamst zu mir. Knietest dich zu mir, nahmst mich in deine Arme.
 

»Shh Ruki~ ich bin da, weine nicht. Würde deine Mutter wollen dass du weinst? Du machst sie doch traurig. Und sie ist immer noch bei dir. Ganz tief in dir. Ich bin mir sicher sie ist dein Schutzengel, und nun weine nicht, dein Engel hat Geburtstag möchtest du das sie mit weint?«
 

Ich sah dich mit großen Augen an. Dann kuschelte ich mich an dich und schloss die Augen. »Danke...~«
 


 


 

Irgendwas war nicht in Ordnung. Du benahmst dich komisch.
 

Immer wieder bekamst du anrufe, Briefe und sonstiges. Du wolltest mir nie sagen was das alles war. Aber ich hatte es längst schon bemerkt. Du wurdest bedroht.
 

Aber warum und von wem wusste ich nicht. Warum erzähltest du mir nichts?
 

Wenn ich ehrlich war, ich wusste eigentlich nichts über dich.
 

Aber ich sollte mehr erfahren... auf einer scherzhaften Art...
 


 

An diesen Tag warst du nicht in der Schule. Und auch sonst konnte ich dich nicht erreichen.
 

Es vergingen Tage, sogar Wochen und ich hörte nichts von dir.
 

Wo warst du? Ich fiel jeden Tag erneut ohne dich in den Abgrund.
 

Was war mit dir? Aber ich wusste du lebtest, ich weiß nicht warum aber ich wusste es.
 

Du lebtest! Da war ich mir sicher...
 


 

Doch die schlimme Antwort ließen nicht lang auf sich warten.
 

Du lagst im Krankenhaus, da du ziemlich starke Verletzungen hattest.
 

Deine Verletzungen waren Lebensbedrohlich, aber du hattest es überstanden und warst außer Lebensgefahr.
 

Ich fragte mich warum, du dich in eine Schlägerei eingemischt hast.
 

»Ruki es tut mir Leid.« Du sahst wohl meinen traurigen Ausdruck.
 

Ich war sauer auf dich, doch zugleich sehr froh dass dir nichts Passiert war.
 

Ich wusste nicht was ich dann machen würde, ohne dich.. »Byo du Idiot! Warum hast du sowas getan?« Ich konnte meine Tränen nicht mehr unterdrücken...
 


 

Es verging eine Woche und man hatte dich aus dem Krankenhaus entlassen.
 

Wir spazierten am Fluss entlang. Es war mittlerweile Herbst.
 

Du erzähltest mir was war. Warum du ins Krankenhaus kamst.
 

Und wie es weiter laufen würde...
 

Du hattest Probleme mit Leuten, mit Leuten aus der Yakuza....
 

Ich fürchtete mich...fürchtete mich um dein Leben...
 

Nun waren drei Monate vergangen. Die Yakuza schien dich nicht in Ruhe zu lassen..
 

Und du wolltest dass ich dich verlasse. Du befürchtest das sie mir was antun konnten.
 

Ich wollte bei dir bleiben. Es war mir alles egal. Ich wollte nur bei dir sein.
 

Und wenn ich dafür sterben würde, es war mir egal. Denn nicht mal den Tot fürchtete ich solange ich bei dir wahr.
 

Ich weinte. Das konntest du von mir nicht verlangen. Nein!
 

»Byo ich will dich nicht verlassen. Warum verstehst du mich nicht?! Verdammt du Idiot! Ich liebe dich!« Und nun war es raus. Bei all der Wut und der Verzweiflung gestand ich dir meine Liebe. Die ich so lange schon hütete, wie einen kostbaren Schatz.
 

Was hatte ich mit meinem Geständnis schon zu verlieren? Du wolltest mich so oder so verlassen...
 

Ich sah dich an, sah dir in die Augen. Dein Inneres es weinte, ich spürte es.
 

Dann kamst du, knietest dich zu mir hin, wischtest mir die Tränen weg. »Bitte weine nicht...«
 

Als nächstes spürte ich deine Lippen, wie sie sich sanft auf meine legten. Ich schlang meine Arme um deinen Nacken. So schnell wie wir uns küssten endete es auch. Du sahst mich das letzte Mal an.
 

Standest dann auf. »Es tut mir Leid, Lebewohl...« Und du warst weg einfach so!
 

Einfach so weg....

Verlasse mich nicht...bitte...
 

Die Zeit schien still zu stehen. Ich starb jeden Tag erneut.

Wieso? Das fragte ich mich nicht mehr. Ich wollte dich wieder haben.
 

Ich wollte wieder glücklich mit dir werden!
 

Ich wollte mich gegen alle, sogar gegen die Götter stellen um dich wieder zu bekommen.
 

Ich liebte dich doch...
 


 

So kam es, dass ich dich fand.
 

Ich wollte mit dir sprechen, du aber ignoriertest mich. Benahmst dich mir gegen über schrecklich.
 

Verletztes mich mit Wörtern. Aber ich wusste dass das alles nicht der Wahrheit entsprach…
 

Ich konnte es deutlich in deinen Augen Lesen.
 

Ohne mir was zu sagen liest du mich allein. Gingst weg. Und da merkte ich. Das nun alles Vorbei war. Meine Welt war zusammen gebrochen...
 


 

Ich wusste nicht was du tatest wie es dir ging. Aber ich spürte es. Ich spürte wenn was mit dir war.
 

In Dieser Nacht träumte ich wieder. Doch diesmal war mein Traum anders...
 

Du standest vor mir. Es war alles dunkel. Ich wollte zu dir. Plötzlich veränderte sich dein Gesichtsausdruck. Es liefen Tränen deine Wangen hinunter.
 

Du gingst Schritte rückwärts. „Nein Byo geh nicht weiter!“ Schrie ich zu dir. Wenn du weiter gingst würdest du fallen. Ich konnte dich nicht erreichen. Du hörtest mich nicht.
 

Ich schaffte es deine Hand zu fassen. Doch dann geschah es. Du fielst!
 

Und unsere Hände die sich wiederfanden, lösten sich, endgültig....
 


 

Ich wachte verschwitzt auf. NEIN! Dir war etwas passiert.
 

Ich wusste es. Ganz genau! Sofort stand ich auf. Rannte nach draußen.
 

Der Regen prasselte auf mich.
 

Ich rannte. Und mein Herz fing an zu schmerzen. Ich bekam nur sehr schwer Luft.

Alles in mir drin schmerzte fürchterlich. Ich sackte zusammen. Weiter kam ich nicht.

Mein Kopf es fühlte sich so leer an. Ich schmeckte etwas Metallisches in meinem Mund.
 

Was waren das für Schmerzen? Ich wollte zu dir! Mit letzter Kraft erhob ich mich.

Etwas weiter weg am Fluss sah ich dich. Da lagst du. Blutverschmiert.

Ich rannte so gut es ging zu dir. Aber weit kam ich nicht... ich sank zu Boden.

Meine Hand fiel auf deine... Ich spürte wie du meine Hand mit deinen umschlossest.
 

Ein schwerer Schmerz durchbohrte mein Herz und ich schloss die Augen.
 

Ich schloss sie und all der Schmerz, der ganze Schmerz, all die Jahre lang verschwand...
 

Es war nun endgültig vorbei...
 

Ich liebe dich~
 

Byo wollte nicht mehr. Er hatte Ruki schon sehr viel Schmerzen bereitet.. Hatte er ihm nicht versprochen, dass er immer da war?

Und was machte er jetzt genau das Gegenteil!
 

Er sprach mit seinen „Freunden“ Er wollte das alles nicht mehr. Er wollte da sein für Ruki und ihm endlich seine Liebe gestehen.

Er fand den kleinen am Ende und nun wollte Byo selber ihn wieder verschwinden lassen? Nein!
 

Es regnete. Byo war unterwegs zu Ruki. Sich zu Endschuldigen, Ihn endlich zu bekommen. Sie beide Glücklich zu machen...

Doch weit ging der Weg nicht. Ihn stoppten Kerle und fingen an ihn zu Schlagen.

Er wehrte sich mit all seiner Kraft. Er durfte nicht sterben, nicht aufgeben! Ruki brauchte ihn.

Doch da kam sein alter Kumpel.
 

»Was?!« Byos Augen weiteten sich. Er hielt ihm eine Kanone auf den Kopf. »NEIN! Was soll das! Hört auf!« Byo versuchte sich zu wehren aber zwei Herle hielten ihm an den Armen fest.
 

»Es war toll mit dir Byo. Aber Abschied muss sein.«Als nächstes hörte man das Geräusch, was viele fürchteten. Und Byo sank zu Boden. Die Kerle verzogen sich wieder. Eine Träne lief ihm runter... Nun konnte er sein Versprechen nicht halten.
 

//Ruki es tut mir leid~//Doch er fühlte etwas. Das war sein kleiner Freund!
 

Er öffnete leicht die Augen. Ruki starb. Er starb mit ihm.
 

Byo schloss die Augen.
 

Hielt Rukis Hand fest. Ein kleines trauriges lächeln schlich sich auf seine Lippen...
 

»Ich liebe dich auch~« Waren seine letzten Worte. Bevor der Herzschlag beider für immer aufhörte zu schlagen...

Sie starben ohne sich wirklich geliebt zu haben.
 

Ohne sich wirklich gefunden zu haben...
 

Owari



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Jooheon
2010-09-04T15:15:56+00:00 04.09.2010 17:15
Wuhei :D
ich hab ja schonmal geschrieben wie toll ich diese FF finde *-*
Und das immer noch <3 *pair anlieb*
Einfach so wunderschön traurig <3

Von:  Vik
2010-06-29T11:44:26+00:00 29.06.2010 13:44
WUNDERSCHÖN!!
Von:  Kaogummi
2010-05-26T10:58:40+00:00 26.05.2010 12:58
okay..ich hab versprochen sie zu lesen.
& tut mir leid das ich es erst so spät gemacht habe

aber schatz.ich hasse dich.
sie ist so wunderschön.
nur wegen dir heul ich jetzt x__x
du kannst einfach so wunderschön darkfics schreibe.
wunderschön,wirklich.

& das lied passt einfach perfekt dazu.
Von:  Ruki_Reiketsu
2010-04-11T20:17:23+00:00 11.04.2010 22:17
Aww~ die Fanfiction ist wirklich super <3
Auch wenn's meiner Meinung nach stellenweise ein wenig durcheinander und ein wenig sprunghaft war, aber das lesen hat Spaß gemacht x3
*In die Favo-Liste pack*
Aber erst mal sorry das ich erst jetzt dazu gekommen bin *schäm* n_n

Von:  Mrs_Miyawaki
2010-04-08T14:26:31+00:00 08.04.2010 16:26
oh gott, war das traurig!!! Ich war kurz vorm Flennen!!!
Die armen beiden.... es war verdammt herzzerreißend! T.T

Aber die FF war wirklich gut geschrieben! Hast du gut gemacht... kein Wunder, dass deine Nerven danach tot waren... T.T Also mir hat es gut gefallen, auch wenn es so traurig war. Aber manchmal ist es auch gut etwas trauriges zu lesen... *taschentücher such*
Von: abgemeldet
2010-04-08T06:28:45+00:00 08.04.2010 08:28
Wäre es jetzt langweilig wenn ich auch *schnief* schreib? :'D
Ohman,aba de ist echt toll,und das sag ich,die sonst fast nie FF's liest ^^' Aber so traurig >___< *mir die Tränen wegwisch* Aba....woah *grummel* ich mag keine Sad Endings ~.~ die sind immer so traurig >< Aber ahch wie toll *_*
Von:  fautex
2010-04-07T22:05:45+00:00 08.04.2010 00:05
Wie traurig, irgendwann in der Mitte musste ich schon fast losflennen ;_;
Njaaa... echt schön geschrieben ♥
Von:  Naoi
2010-04-07T14:31:01+00:00 07.04.2010 16:31
;___; ich habs nun auch geschafft zuende zu lesen und hachja~ Ich kann mich nur anschließen~
Tolle ff aber wirklich voll traurig T_T

Traurig, dass es mit ihnen so kommen musste~
Aber so is das ja in ner DarkFic und deswegen gut hinbekommen ^.~

Ich geh mal weiter schniefen ^^'

LG Naoi :3
Von:  -Koharu-
2010-04-07T00:26:38+00:00 07.04.2010 02:26
die ff ist echt total traurig ;__; *schnief*
war toll zu lesen~
*flennt*

ich mag die ff echt~ die is toll geschrieben (für ne darkfic xDDDD)

ich mag deine ffs die ich bis jetzt gelesen habe <3
Von:  Uruhachan
2010-04-07T00:06:20+00:00 07.04.2010 02:06
*schnief*
die beiden tun mir echt leid ;___; das ist so traurig geschrieben~
und ja du hast geschafft was du wolltest xD

ich mag die ff echt~ auch wenn sie total traurig ist~

du kannst echt gut darffics schreiben, das muss ich dir lassen~




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