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An exceptional conversation?

- Das Treffen zweier unterschiedlicher Männer -
von

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Mein Entschluss

*zwitscher zwitscher*
 

Da oben...
 

Oben am Himmel, da fliegen zwei Vögel...
 

Eins, zwei.
 

Zwei weiße Tauben.
 

Eine Taube fliegt vor der anderen, schlägt seine Flügel auf und ab.

Die Taube dahinter schaut der vorderen nach und schlägt ebenfalls die Flügel auf und ab.
 

Sie fliegt auf die Taube zu, fliegt ganz nah zu ihr.

Die andere Taube bleibt in der Luft stehen und gibt der anderen mit dem Schnabel einen Kuss.
 

Jedenfalls sieht es danach aus, wenn ich von unten aus gucke.
 

Anschließend fliegen die Tauben im Kreis.
 

Sie zwitschern lauter und fliegen, als wären sie die Jüngsten auf der Welt.
 

Ich starre sie dabei an, mit ganz großen Augen und lautem Stöhnen.
 

„Ahh…..“, kommt aus mir heraus und starre sie weiter an.
 

Sie sehen so schön aus am Himmel, im klaren Sonnenschein.

So friedlich und rein, als wären sie die reinsten Geschöpfe Gottes.

Sie wirken so verliebt und glücklich miteinander...
 

Ich blicke wieder auf den Boden und träume vor mich hin...
 

„Ob ich wohl jemals meinen Seelenverwandten finden werde?“, frage ich mich.
 

Schlecht wäre es nicht, jemanden zu haben, der dich versteht und zu dir hält, egal was passiert.
 

Der mit dir durch dick und dünn geht.
 

Der mit dir lacht und weint.
 

Der dir deine Schwächen verzeiht.
 

Der dich liebt, so wie du bist.
 

Es wäre sogar wunderschön, so einen Menschen an der Seite zu haben.
 

Nur leider habe ich bis jetzt so eine Person nicht getroffen.
 

Zwar habe ich eine Person in meinem Leben, die mir sehr wichtig ist, aber für mich ist er eher der Vater, den ich nicht hatte.

Ein Partner, der mir bei der Arbeit hilft, aber ein richtiger Seelenverwandter?
 

„Hmm, ein richtiger Seelenverwandter...“
 

Was ist überhaupt ein richtiger Seelenverwandter?
 

*Autohupe hör*
 

„Hey Junge!!!!!!!! Steh nicht da so herum!!!! Ich muss weiterfahren!!!! Weg da!!!!!!“
 

Ich schau zur Seite, dort, woher die Stimme kommt.

Und dann merke ich, dass ich geträumt habe.

Ich stehe auf der Straße, ungefähr in der Mitte.

Ich habe den Verkehr aufgehalten.

Ich starre den Mann im Auto an.

In seinem roten Ferrari.
 

„Hey, sag mal! Bist du schwerhörig, oder was???? Weg da, aber sofort, mein Freundchen!!!! Los, schnell!!!!!!!“
 

Der Mann hupt dabei mit der Autohupe.
 

Ich seufze einen Moment und blicke nach vorne.

Ich will ja eigentlich irgendwohin……

Aber wohin?
 

Ich schau weiter nach vorne und nach einer Zeit fällt es mir ein.
 

Ich will in die Bibliothek gehen.
 

Nach meiner Erkenntnis bewegen sich meine Füße nach einer Weile wieder und ich setze einen Fuß nach dem anderen nach vorne, um mich fortzubewegen.
 

Der Mann im Ferrari stößt einen Freudenschrei aus und fährt blitzschnell weg.
 

„Was für ein Idiot.“, denke ich und gehe weiter Richtung Bibliothek.

Warum sind die meisten Männer solche Idioten?

Müssen immer alles schnell machen, schnell, schnell, schnell……

Ich kann sie nicht verstehen.

Ich möchte sie auch gar nicht verstehen, wenn ich ehrlich bin.

Solche Volldeppen…..
 

Na ja, Zeit zum Grübeln habe ich jetzt nicht, sonst bleib ich wieder irgendwo stehen...
 

Zur Bibliothek ist es nicht weit.

Nur noch ein paar Schritte trennen mich von ihr.

Ich kann das Gebäude schon sehen.

Das große Gebäude in seiner ganzen Pracht.

Dort gehe ich ab und zu hin, um mich in der Ruhe und zwischen den Büchern zu entspannen.
 

Nun stehe ich vor dem Gebäude und betrete es.

Die Luft in der Bibliothek ist anders als draußen.

Aber ich liebe diese Luft, sie ist so angenehm hier.

So kühl und leicht.

So leicht, als könnte ich fliegen.

Wie die beiden Tauben vorhin.
 

Meine Augen schauen nach vorne und ich gehe in die Richtung, wo die wertvollen Bücher stehen.

Antike Bücher und Dokumente, die für die Menschheit wichtig sind.

Dokumente aus dem Vatikan, die Schriften des Dante Alighieri, die Papyrusrollen der alten Ägypter oder Bücher des osmanischen Reiches, um nur einige zu nennen.
 

Ich gehe weiter und bleibe bei den Büchern und Dokumenten des 15. Jahrhunderts stehen.

„Wie man damals wohl gelebt hat?“, frage ich mich und strecke meine rechte Hand in Richtung der Bücher.

Ich schaue nach oben und strecke meine rechte Hand weiter nach vorne.

Doch ehe ich nach einem Buch greifen kann, stürzen ganz viele auf mich zu!
 

Ein Buch hat meinen Kopf getroffen und liegt nun aufgeschlagen vor mir.

Anscheinend hat jemand von hinten das Regal bewegt, sodass es anfing zu wackeln und die Bücher auf mich fielen.

Denn hinter dem Regal höre ich zwei Stimmen, die miteinander diskutieren.

Wahrscheinlich ein Bibliothekar und ein Kunde.

Ich schüttel meinen Kopf, um wieder klar denken zu können.

Nach dem Schütteln schaue ich nach unten und...
 

„Ahhhhhh!!!!!!!!!!!!!“ O____________O
 

Mein Herz schlägt und schlägt bis ins Unermessliche, meine Augen sind weit aufgerissen.

Hinter den Regalen wird es ruhig und ein Bibliothekar kommt zum Vorschein.

„Ist alles in Ordnung mit ihnen, mein Herr?“, fragt er mich besorgt.

Aber richtig antworten kann ich ihm nicht, denn meine Aufmerksamkeit ist bei dem Buch vor mir.

Dieses Buch mit der Seite, das nun aufgeschlagen vor mir liegt...
 

Sie strahlt eine furchterregende Aura aus, dennoch fasziniert sie mich und fesselt mich gerade zu an sich……

Ich nehme das Buch in die Hand und antworte dem Bibliothekar mit „Ja“ und schaue weiter das Buch an.
 

„Der Teufel“, steht dort geschrieben.
 

„Wie passend für das Bild.“, denke ich mir.
 

Er ist wirklich der Teufel...
 

Mein Herz pocht noch etwas, aber es hat sich wieder beruhigt.

Meine Augen werden wieder normal.
 

Der Bibliothekar geht wieder zurück und diskutiert weiter mit dem anderen Kunden.
 

Ich bin nun inmitten vieler Bücher und schaue mir das Buch in meiner Hand noch immer an.
 

Ich überlege genau, bis mir klar ist:
 

„Ich möchte dorthin. Zum Teufel...“
 

__________________________________
 

So, hier ist Kapitel 1 mit dem zweiten Hauptcharakter!
 

Hoffe, es gefällt euch! ^_________^
 

Auch hier habe ich Musik gehört, nämlich das hier: http://www.youtube.com/watch?v=a6go75O3wFA !
 

Viel Spaß beim Lesen & Kommentieren,
 

eure NeroChan :3



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Pandachii
2010-04-18T21:24:18+00:00 18.04.2010 23:24
Huhu! ^^

Wieder sehr schön geschriebenund auch gut strukturiert! x3

Die Anfangsszene mit den beiden Tauben fand ich niedlich x3, die ganze Atmosphäre sehr trämerisch! ^^ Lol und das mit dem Typi im Ferari ist auch lustig! Ja, ja Männer lieber nicht verstehen wollen xD
Da fällt mir 'nen Spruch dazu ein! Den hab ich auf einer Postkarte an meiner Wand hängen *Postkarten sammel*: "Besser einen Mann, als gar kein Ärger!"
xDDD

Die Szene mit den herausfallenden Büchern in der Bibliothek gefällt mir auch sehr. Ein Mal zum Teufel bitte! Eine gute Idee, warum nicht. ^^ Bin sehr gespannt wie's weiter geht! x3


Von:  Anubis88
2010-04-17T10:59:50+00:00 17.04.2010 12:59
Zum Teufel????? O__________O
Wie kann die personifizierte Gerechtigkeit sich wünschen, zum Teufel zu gelangen?
Na ja, verdrängen wir den Gedanken ganz schnell...

Nerolein, deine FF ist mal wieder spitze geworden. Wie schaffst du es immer nur, die Dinge so melancholisch und romantisch zu beschreiben? Das finde ich wahnsinnig schön.
Gerade hat man als Leser so schön zusammen mit L geträumt, da kommt so 'ne dämliche Autohupe und reißt einen richtig aus der Handlung. Als L sich Gedanken über die Männer gemacht hat und darüber nachdachte, warum sie alle immer so handeln müssten, dachte ich für einen kurzen Moment, er sei eine Frau. XDDDDDDDDD

Nun gut, auch für dieses Kapitel kann ich dich nur loben. Ich mag deinen Schreibstil und deine Charaktere sind auch nicht so OOC wie manch andere.
Ich freue mich schon darauf, wenn es weiter geht. ^_______^


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