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Hunted - Gejagt (Arbeitstitel)

von

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Misslungene Jagd (Damian)

Hach ja.. Es gab doch nichts schöneres, als mitten in der Nacht durch irgendwelche Felder und Wälder zu rennen, nur um irgendeiner fadenscheinigen Aussage nachzugehen, die noch dazu von einem nicht besonders vertrauenswürdigen Menschen kam.

Doch leider war Cole´s Wort Gesetz und wenn die Aussage doch stimmen sollte, war es besser, wenn ich an Ort und Stelle war und nicht Ben oder James. Was die beiden tun würden, wenn sie einen der Unseren fanden, hatte ich gesehen, als James mit der Luchsin ankam und das wollte ich dem kleinen Fuchs ersparen, auch wenn das bedeutete, dass ich ihn sozusagen gegen das Mädchen eintauschen würde. Fuchs gegen Luchs, Freiheit gegen Knechtschaft.

Eigentlich gefiel mir der Gedanke absolut nicht, aber da ich den Fuchs bisher nicht kannte und das Luchsmädchen zumindest ein klein wenig, war es mir im Moment egal.

Janie hatte in der Zeitung gelesen, die sie irgendwo gestohlen oder gefunden hatte, dass in Dunedin angeblich ein Fuchs herumstrolchen soll, was sich scheinbar durch umgeworfene Mülltonnen in den gehobeneren Gegenden bemerkbar machte. Außerdem soll ihn eine etwas ältere Dame gesehen haben. Ich traute dem Ganzen nicht recht und tat es im Grunde nur, weil Cole versprach, das Luchsmädchen, das James mitgebracht hatte, freizulassen.

Er hatte mich erwischt, als ich mit ihr reden wollte, obwohl Cole anordnete, dass ihr keiner zu nah kommen durfte. Wie immer hatte ich mich aber der Anordnung des Chefs widersetzt und war doch zu ihr gegangen, wurde jedoch, bevor ich die Tür ihres Gefängnisses überhaupt erreichen konnte, von James bemerkt.

Der Mann, der als Wolf vor der Tür Wache halten sollte, knurrte mich an, woraufhin ich abwehrend und beschwichtigend die Hände halb hob und rückwärts aus dem Gang zurück ging, als Cole auch schon um die Ecke kam. Innerlich seufzte ich und verdrehte die Augen so, dass er es nicht sehen konnte. Dann bekam ich den Auftrag nach Dunedin zu gehen.

Und nun stand ich hier, kurz vor der Stadt und hatte keine Ahnung, wo ich anfangen sollte zu suchen, entschied mich aber dafür, erst Mal in das reiche Viertel zu gehen und dort anzufangen. Das Einzige aber, was ich dort fand, waren verblasste Gerüche kleinerer Tiere, was genauso Hunde oder Katzen gewesen sein könnten. Ich seufzte und lies den Kopf hängen, als mir einfiel, dass ich eigentlich keine Ahnung hatte, wie ein Fuchs roch.

Also musste ich mich noch mehr konzentrieren und allem, was nicht nach Hund oder Katze roch, folgen, bis ich ein handfestes Indiz fand, was mich zu dem Fuchs führen konnte. In Situationen wie dieser, war ich echt froh über meine gute Nase, also dauerte es demnach nicht lange, bis ich auf eine erste Spur stieß. Nur roch diese Spur anders, als erwartet.

Es war nicht Hund und auch nicht Katze, oder sonstiges. Eher war der Geruch meinem ziemlich ähnlich, hatte aber etwas süßliches an sich, was mir im ersten Moment irgendwie bekannt vorkam. Ich kam aber nicht darauf, woher mir das bekannt vorkam und verwarf den Gedanken wieder, da ich mich weiter auf die Spur konzentrierte. Vielleicht führte mich der Geruch ja da hin, wo ich hin wollte.

Vor mich hin grummelnd, da es meiner Meinung nach viel zu lange dauerte irgendwas zu finden, beschloss ich, auf die Feuerleiter eines nahen Hauses zu springen, um mir die Gegend einmal von oben anzusehen. Und siehe da, ich hatte Erfolg.

Von dort oben sah ich vor mir eine Kreuzung und danach konnte ich im schwachen Licht der schmutzigen Straßenlaternen ein kleines, orange-rotes Tier entdecken, dass sich scheinbar gelangweilt vor sich hin trottete. Ich war voll und ganz auf den scheinbaren Fuchs fixiert und kletterte die Feuerleiter weiter hoch, auf das Dach hinauf. Von dort sprang ich auf das nächste Haus und kletterte dort die Feuerleiter wieder hinunter.

Als ich auf der untersten Ebene der Treppe ankam, bemerkte ich, dass der Fuchs nicht alleine war. Ich musterte seinen Begleiter und konnte mir jetzt einen Reim darauf machen, warum ich vorhin einen ähnlichen Geruch bemerkte, wie ich ihn hatte.

Er war bei einem verdammten Panther!

Jetzt musste ich meinen Plan, den Fuchs zu finden, zu überwältigen und einfach mit nach Hause zu nehmen, nochmal gründlich überdenken. Außerdem stand etwas wichtiges auf dem Spiel, wonach ich nicht scheitern wollte und auch nicht durfte.

Nachdem ich die beiden einen Moment beobachtet hatte, in dem ich merkte, dass der Panther nicht wirklich aufmerksam war und scheinbar, genau so wie der Fuchs, vor sich hin trottete, beschloss ich sie einfach zu überrumpeln. Ich war auch schon drauf und dran meinen Plan in die Tat umzusetzen und machte mit der rechten Vorderpfote einen Schritt, damit ich mit einem sauberen Sprung direkt vor den Beiden landen konnte. Doch leider stieß ich mit der Pfote gegen eine kleine, dort liegende Schraube, die dadurch ein Geräusch erzeugte, was eigentlich zu leise war, um von den sich unten befindlichen Tieren gehört zu werden.

Doch der Panther hielt plötzlich inne, was den Fuchs dazu verleitete, gegen dessen Hinterlauf zu prallen und mich denken lies, woher der Panther so gute Ohren hatte. Ich wartete einige Augenblicke, in denen das große Tier unter mir die Gegend absuchte. Ich schloss daraus, dass er das Geräusch gar nicht gehört hatte, sondern vor sich die Gefahrenquelle vermutete.

Innerlich jubelnd wollte ich einen weiteren Schritt machen, stieß aber ein zweites Mal gegen diese verdammte Schraube und fluchte, weil das blöde Ding doch tatsächlich den Wahnsinn besaß und einfach von der Plattform fiel. Des weiteren fluchte ich, weil das Raubtier und auch der Fuchs unter mir herumwirbelten und jetzt eigentlich in meine Richtung blickten. Da ich mich aber ein Stockwerk über ihnen befand, konnten sie mich nicht ausmachen.

Jetzt, wo sie wegen der verfluchten Schraube, gewarnt waren, musste ich wirklich schnell handeln. Also sprang ich kurzerhand einfach von dem Gerüst herunter und landete mit einem dumpfen Aufprall hinter den Beiden, was die Zwei abermals dazu brachte herumzuwirbeln.

Sie begannen zu knurren, was mich automatisch ebenfalls knurren und in Verteidigungshaltung gehen lies. Ich nahm mir die Zeit und musterte erst den Panther, dann den Fuchs ausgiebig, der sich hinter dem größeren Tier zu verstecken versuchte.

Nicht noch mehr Zeit verlierend spannte ich meine Muskeln und sprang direkt auf das kleinere Tier zu, was durch eine schnelle Reaktion der Raubkatze nach hinten geschubst wurde und somit aus meiner Reichweite war. Ich konnte am Rande hören, wie der Fuchs leise winselte, scheinbar wurde er schmerzhaft erwischt, doch ich wurde abgelenkt. Denn zu allem Überfluss sprang der Panther mir auch noch entgegen und fuhr seine Krallen aus, versuchte mich zu erwischen.

Verdammt, war dieses Tier schnell!

Ich wich jedoch geschickt aus und setzte zu einem Gegenangriff an, erwischte meinen Gegner sogar an der Schulter, was diesen aber nicht weiter beirrte und zu einem erneuten Angriff ausholen lies.

Einige Augenblicke ging das so hin und her, in denen keiner so recht die Oberhand gewann,was mich langsam richtig nervte. Ich wollte diesem Tier vor mir nichts tun, denn ich war grundsätzlich gegen Gewallt, außer es ging nicht anders, sondern wollte einfach nur meinen Auftrag hinter mich bringen und somit einen weiteren Wandler vor der Knechtschaft unter Cole retten. Was irgendwie widersprüchlich war, da ich ja einen Freien gegen einen Gefangenen eintauschte.

Aber das kümmerte mich ja, wie gesagt, im Moment nicht. Morgen, oder in ein paar Tagen, würde ich mir deswegen sicher Vorwürfe machen, trotzdem gab es gerade andere Dinge, mit denen ich fertig werden musste.

Ein paar Sekunden später tat der Panther mir einen riesigen Gefallen und setzte zum Sprung an. Da ich jedoch rechtzeitig auswich, bevor das Tier mich überhaupt berühren konnte, flog es über mich hinweg und rutschte ein paar Meter, bevor es sich abrupt umdrehte und mich wütend anknurrte. Ich lachte innerlich, weil das Tier so verdammt blöd war und einen so offensichtlichen Angriff tat. Ich zog sogar meine Lefzen etwas nach oben, was ein Grinsen darstellen sollte, welches auch die Belustigung in meinen Augen zum Vorschein brachte.

Mir fiel der Ausdruck in den Augen des Panthers auf, als dieser mich sogar ziemlich wütend an blickte, was mich inne halten lies. Warum zur Hölle kam mir dieser Blick jetzt so plötzlich so verflucht bekannt vor?

Egal, gerade ging es um andere Dinge, als Blicke, die in mir irgendwelche Erinnerungen hervorriefen. Wahrscheinlich erinnerten diese Augen mich nur an irgend eine Frau, die ich vor Wochen mal abblitzen lies und die mich dann mit ziemlicher Wut in den Augen anblickte.

Ein weiteres Mal die Lefzen anhebend, weil die Raubkatze vor mir in Angriffshaltung ging und ich sie angrinsen wollte, drehte ich mich abrupt um und war mit einem Satz bei dem Fuchs, der mich anfauchte. Das jedoch, erwies sich als Fehler meinerseits und ich könnte mich immer noch ohrfeigen, dass ich daran nicht dachte.

Denn einen Moment später wurde ich erneut angegriffen und zu Boden geschleudert, woraufhin sich Krallen tief in meine Brust gruben. Ich knurrte wütend und schmerzerfüllt auf, versuchte den Panther von mir herunter zu stoßen, was sich aber im ersten Moment als schwierig erwies, da das Tier über mir ziemliche Kraft zu besitzen schien.

Dann hielt die Großkatze plötzlich inne und ich sah auf, musterte das Gesicht und die Augen genauer. Das, was ich sah, war jedoch nichts anderes als das, was ich schon gesehen hatte. Doch da war eine gewisse Erkenntnis in den Augen des Panthers, was mich wiederum irritiere. Ich fragte mich gerade, was die Katze über mir denn erkannt haben will, als diese von mir ab lies, mit ziemlich wendiger und recht hoher Geschwindigkeit von mir zum Fuchs sprang, diesen im Nackenfell packte und versuchte davon zu rennen. Ziemlich instinktiv reagierend schnellte ich hoch und versuchte den Panther noch am Hinterlauf zu erwischen, streifte ihn jedoch nur mit meinen Krallen, was das Tier für den Bruchteil einer Sekunde aus der Bahn warf, Es jedoch weiterlief, als wäre nichts gewesen.

Nachdem ich mich aufgerappelt hatte versuchte ich die Beiden wieder einzuholen, verlor sie jedoch ein paar Straßen weiter und verfluchte diesmal mich selbst, da ich innegehalten hatte, anstatt dieses blöde Vieh von mir zu treten. Ich grummelte leise vor mich hin und versuchte eine Spur zu wittern, doch diesmal schien mich meine Nase vollends im Stich zu lassen, was mich laut knurren lies.

Wie ich so etwas hasste!

Wenn ich in Menschenform gewesen wäre, hätte ich jetzt womöglich meine Haare gerauft und hätte gegen irgendetwas getreten. Stattdessen blieb mir nichts anderes übrig, als nach Hause zu laufen und Cole von meiner Niederlage zu berichten. Doch wollte ich nicht so schnell aufgeben und beschloss, trotzdem noch eine Weile zu suchen.

Als es schon zu spät wurde, gab ich zähneknirschend auf und lief aus der Stadt heraus. Als ich wieder durch diese bescheuerten Felder lief kam mir der Geruch der Beiden noch ein Mal in die Nase und mein Magen machte einen vorfreudigen Hüpfer. Die Spur endete jedoch an einem Fluss, oder Bach, oder was zum Geier auch immer das sein sollte. Zu breit für einen Bach und zu schmal für einen Fluss.

Auf der gegenüberliegenden Seite ging sie jedoch nicht weiter und ich überlegte, was ich tun sollte. Nach einer kleinen Weile des Überlegens, entschied ich mich dafür, dass es keinen Sinn hatte noch weiter zu suchen. Die Beiden konnten in alle Himmelsrichtungen gelaufen sein und mir war es mittlerweile zu blöd, um den beiden Flussab - oder - aufwärts zu folgen. Bei meinem derzeitigen Glück lief ich sowieso in die falsche Richtung und kam, weiß Gott wo raus, also beschloss ich wirklich nach Hause zu gehen. Mir musste eben etwas anderes einfallen, um das Luchsmädchen zu befreien.

Gerade fragte ich mich, warum ich diesem Mädchen überhaupt helfen wollte und mich dadurch selbst in ziemliche Schwierigkeiten brachte, als die Stadt in Sichtweite kam. Ich schlich hinein und in Richtung der Gasse, in der ich meine Klamotten versteckt hatte, da kam mir der Geruch des Panthers wieder in die Nase.

Hin und her überlegend, ob ich der Spur jetzt folgen sollte oder nicht, entschied ich mich dafür, wollte aber nicht mehr all zu lang dem nachgehen. Des weiteren fragte ich mich, warum der Geruch jetzt gerade hier in Fallen Hills auftauchte und wunderte mich darüber.

Nachdem ich merkte, dass dieser Geruch scheinbar durch die halbe Stadt verlief, gab ich auf und beschloss, es morgen noch ein Mal zu versuchen. Wobei morgen wohl kaum mehr eine Spur vorhanden war, denn Gerüche verflogen so verdammt schnell.

Da ich schon ziemlich müde war und eigentlich nur noch in mein Bett wollte, lief ich zurück zu der Gasse, in der ich meine Klamotten versteckt hatte und entschloss mich unter anderem, Cole erst morgen von der Niederlage zu erzählen.

In der Gasse angekommen sah ich mich noch Mal kurz um, ob auch niemand in der Nähe war und verwandelte mich zurück, zog mich an und ging in die Richtung, in der meine Wohnung war.

Das nervte Cole ziemlich, dass ich nicht bei ihm in dem blöden Kellergewölbe wohnte. Er wollte einfach nicht verstehen, dass mich ein Leben unter der Erde, zwischen ungemütlichen Steinmauern, nicht reizte und ich dem Ganzen meine, zwar kleine aber gemütliche, Zweizimmerwohnung vorzog. Außerdem konnte ich so Besuch empfangen, den ich wollte und musste nicht vorher um Erlaubnis bitten. Ein anderer und viel entscheidender Vorteil, den die eigenen vier Wände besaßen, war, dass man nicht ständig unter Beobachtung stand. Wobei, so wie ich Cole einschätzte, hatte ich jeden Tag und jede Nacht irgend ein anderes kleines Vögelchen auf meiner Fensterbank sitzen, dass mich bespitzelte.

Dieses ganze nach spionieren nervte mich tierisch, aber ich hatte leider keine eindeutigen Beweise, um es Cole unter die Nase zu reiben. Das war auch der Grund warum ich damals bei meiner Mutter auszog. Ich konnte ihr vertrauen, das wusste ich, denn sie kannte jedes noch so kleine Geheimnis, was mich anging. Vor ihr verheimlichte ich nie irgendetwas, nicht Mal meine ganzen Frauengeschichten, wovon sie absolut nicht begeistert war, mich aber auch nicht davon abhalten konnte. Aber sie schien mir nicht zu vertrauen und dachte wohl, ich verheimliche ihr etwas. Was sich hauptsächlich darin äußerte, dass sie ständig in meinem Zimmer herum wühlte, wenn ich mal nicht Daheim war.

Sie war es aber auch, die mich über die Gestaltwandler aufklärte und mir erzählte, dass ich nicht der Erste in der Familie war, der so etwas konnte. Mein Vater konnte sich zum Beispiel in eine Maus verwandeln, wodurch meine Eltern sich damals kennen lernten. Ich musste immer wieder schmunzeln, wenn ich an diese Geschichte dachte.

Selbst jetzt, in dieser blöden Lage, in der ich mich befand, heiterte die Erinnerung mich etwas auf.

Mein Vater war damals als Maus oft in den Umkleidekabinen der Kaufhäuser unterwegs. Muss ich erwähnen, dass er ein notgeiler Sack war?

Als er aber in die Umkleidekabine kam, in der meine Mutter sich befand, überlegte er sich die weiteren Male genauer, ob er so etwas je wieder tun würde. Denn meine Mutter konnte Mäuse und Nagetiere allgemein so gut leiden, dass sie jedes noch so kleine Tier fing und mit nach Hause nahm. Auch diesmal hatte das vermeintliche Nagetier keine Chance. Es wurde hemmungslos gefangen, wobei nicht darauf geachtet wurde, ob dem Tier Schmerz zugefügt wurde, oder nicht und in die Handtasche gesteckt. Auch als meine Mutter schon über zwanzig war, machte sie das noch regelmäßig.

Bei meiner Mum Daheim wurde es meinem Vater dann zu bunt, als sie versuchte ihn in einen kleinen Käfig mit Laufrad und allem Drum und Dran zu stecken. Er verwandelte sich zurück, woraufhin meine Mutter erst einen riesen Schreck bekam, weil erstens plötzlich ein erwachsener Mann vor ihr stand und zweitens dieser auch noch nackt war. Doch bevor sie los schreien konnte, war er schon bei ihr und hielt ihr den Mund zu, erklärte ihr, was er war und sagte, dass sie ja nicht schreien solle.

Letztendlich lernten die beiden sich dann näher kennen und meine Mutter begann sich für meinen Vater zu interessieren. Naja, daraus wurde eine Liebelei, dann kam die richtige Liebe und dann kam ich. Was der beste Beweis dafür war, dass mein Vater meiner Mutter nur irgendetwas vor geheuchelt hatte, denn kurz nach meiner Geburt verwandelte er sich und verschwand für immer.

Meine Mum machte das ganze Erziehungsprogramm wirklich super und war eine sehr aufmerksame Frau, bis ich mich das erste Mal verwandelte. Ab da ging der Kontrollwahn los, wohl deswegen, weil sie Angst hatte, mich zu verlieren. Ich verstand sie auch, nachdem sie mir die Geschichte mit meinem Dad erzählte, aber es nervte trotzdem tierisch, also beschloss ich, als ich volljährig war, auszuziehen.

Dennoch nahm ich mir eine Wohnung, die nicht weit von meiner Mutter weg war, damit sie nicht den Eindruck hatte, ich wolle weg von ihr.

Nach einem kleinen Fußmarsch von ungefähr einer halben Stunde kam ich auch endlich bei meiner Wohnung, ziemlich am Rand der Stadt in der Nähe einer Schule, an und freute mich schon ziemlich auf mein Bett. Ich gähnte gerade herzhaft und kramte meinen Schlüssel heraus, schloss die Haustür auf und betrat das Haus. In der Wohnung angekommen machte ich noch eine kurze Katzenwäsche und fiel todmüde in mein Bett, in dem ich auch fast sofort einschlief.



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