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Hidden Flowers III

Die letzte Reise
von

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4. Nacht - Für alle Vergessenen und Verlorenen

Liebe musste eine wirklich komplizierte Sache sein, dachte Naruto Uzumaki, während er dem bunten Treiben der Menschen auf den Straßen von Konoha von seinem Aussichtsplatz über den Granitgesichtern der vorangegangenen Hokage aus zusah. Denn wenn Liebe einfach war – warum sprachen dann alle Menschen andauernd davon?

Und warum gab es so viele unglückliche Menschen?

Nun, ab und an schien es Ausnahmen zu geben. Manche Menschen schienen miteinander glücklich zu sein, scheinbar endeten nicht alle Ehen damit, dass die Kinder den Eltern die Kehlen aufschlitzten und ihre Heimat verrieten.

Aber dennoch kam es dem 18-jährigen Shinobi mit dem ewig strubbeligen Haar so vor, als wäre die Liebe für einen Großteil des Unglücks und des Leids auf der Welt verantwortlich.
 

Nach naheliegenden Beispielen brauchte er nicht einmal lange zu suchen. Sie befanden sich direkt vor seinen Augen, aufgereiht und ordentlich. Wenn er wollte, konnte er sie nach dem Alphabet sortieren.
 

Da waren zum Beispiel Asuma- und Kurenai-San.

Die dunkelhaarige, stille Frau war nie wieder die Selbe gewesen, seit Team Vier an einem regnerischen Herbsttag mit dem kalten, blutigen Körper ihres Lehrers nach Konoha zurückgekehrt waren. Weil sie ihn geliebt hatte – den ewig mürrischen, kettenrauchenden Shinobi.

Oder Jiraiya und Tsunade.

Dass Jiraiya es beharrlich vermied, bei dem Dorfoberhaupt vorzusprechen, obwohl er sonst niemals Frauen aus dem Weg ging – das sagte Naruto alles. Das sagte vermutlich jedem Dorfbewohner etwas, nur Tsunade schien es nicht zu begreifen... Deshalb war Jiraiya vermutlich auch immer unterwegs, überall in den Reichen, nur nicht hier.

Diese Liste hätte Naruto noch eine Weile weiterführen können, bis er am Ende unweigerlich zu den Personen kam, die ihm am Nächsten standen: Sasuke und Sakura.
 

Naruto stützte sein Kinn auf seine Hand.

Seit über acht Jahren war und blieb Sasuke nun verschwunden. Er war gescheitert, als er versucht hatte, ihn aufzuhalten. Dann hatten sie ihn gemeinsam gesucht, Sakura und er. Sasuke hatten sie nie gefunden, aber er hatte niemals aufgegeben. Sein bester Freund war da, irgendwo da draußen, und er war eine Gefahr – eine Gefahr für sich selbst.

Naruto hätte nie gedacht, dass er das einmal sagen würde, aber der Uchiha fehlte ihm. Er vermisste den arroganten, hochnäsigen, einzelgängerischen, verschlossenen, schweigsamen Freund mehr als alles andere.

Merkwürdigerweise war es Sakura, der es vermutlich am Besten getan hätte, Sasuke einfach totzuschweigen, die immer und immer wieder mit den alten Geschichten und dem Weißt-du-noch-damals begann. Und Naruto, der jedes Mal am liebsten losgestürmt wäre, um ihn zu suchen, wenn Sakura die alten Wunden mit Genuss aufriss und ihm bewies, dass sie selbst nach acht Jahren noch die selben Gefühle für ihn hegte wie früher, brachte es einfach nicht übers Herz, sie zu unterbrechen und zu schreien, dass er nichts mehr hören wollte. Dass er die Erinnerungen am liebsten aus seinem Gedächtnis und aus seinem Herzen herausreißen wollte – denn Sakura konnte er nicht verletzten. Und außerdem wäre es eine Lüge gewesen.
 

Konoha-Gakure, drei Monate zuvor
 

“Es ist immer ruhig hier oben“, sagte eine Stimme hinter ihm, und Naruto drehte sich um.

Sakuras Haare flatterten im Wind und sie strich sich eine Strähne aus den Augen. Wenn überhaupt möglich, war sie in seinen Augen in den Jahren nur noch schöner geworden. Ihre grünen Augen blitzten noch immer, ihre Lippen lächelten... Aber das Lachen erreichte ihre Augen nicht mehr.

Als Schülerin von Tsunade-Sama war sie inzwischen neben der Hokage und deren Assistentin eine der fähigsten Ärztinnen in Konoha. Durch ihre Arbeit im Krankenhaus war sie oft beschäftigt. Dennoch fand sie immer Zeit, um Naruto aufzusuchen. Es war, als verbände sie ein Band, welches sie immer wieder zusammenbrachte, sie daran hinderte, loszulassen und zu vergessen.
 

Die dritte Jahreszeit lag im Sterben. Kinder begannen bereits, kleine Schneemänner aus Stoff und Papier ins Fenster zu hängen, um um Schnee zu bitten. Sakura fröstelte und zog ihren Schal enger um sich.

„Frierst du nicht?“

„Nein.“

Eine Zeit lang schwiegen sie beide und sahen auf die Gipfel der Bäume unter ihnen hinab. Schwarz und kahl reckten sie ihre Äste dem grauen Himmel entgegen.

„Hat Hinata etwas zu dir gesagt?“, fragte Sakura plötzlich und betrachtete ihn von der Seite. Naruto fuhr misstrauisch auf.

„Warum?“

„Sie war so... so komisch in der letzten Zeit. Ziemlich... aufgelöst.“

„So“, gab Naruto wortkarg zurück und betrachtete einen Schwarm Graugänse, die gegen Süden flogen, eine straffe V-Formation. “Was soll das mit mir zu tun haben?“

Sakura machte ein missbilligendes Geräusch. „Also bitte, Naruto, sei nicht dumm. Immer, wenn Hinata aufgelöst ist, hat es etwas mit dir zu tun. Bitte behaupte nicht, du hättest das noch nicht gemerkt.“
 

Da war es wieder: Er war dumm. Naruto, der Dummkopf, der Idiot. Sakura mochte seine beste Freundin sein – aber genau wie Shikamaru und Kiba und Neji und alle anderen dachte auch sie, er sei dumm. Der dumme Naruto, der nichts merkte. Kannten sie ihn nicht besser? Nur ein Idiot würde so etwas tun, hatte Jiraiya-Sama damals gesagt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Naruto akzeptiert, dass er nun mal ein Idiot war. Wenn es hieß, dass man ansonsten einen Freund im Stich lassen würde, dass man sonst sich selbst und andere belügen musste, dann war er lieber dumm. Merkte wirklich niemand, dass er viel mehr verstand, als er bereit war zuzugeben? Nein, niemand merkte das, nicht einmal Sakura, die ihn von allen am Längsten kannte. Nur eine Person traute ihm Intelligenz zu – und das war Hinata.
 

Ihre Stimme war leise gewesen, sehr leise, fast ein Flüstern, aber bar jeglicher Verlegenheit, die er früher in ihrer Stimme hatte vernehmen können. Was sie ihm genau gesagt hatte, wusste er nicht mehr, denn es war die Aussage, die zählte: Ich weiß, dass du nicht dumm bist. Ich glaube an dich. Und: Ich liebe dich. Ich habe dich immer geliebt.
 

Wie hatte er es nicht sehen können? Wie hatte er es übersehen können? Es war so deutlich gewesen, in jeglicher Hinsicht. Da war sie wieder, die Unsicherheit, das Gefühl, welches sich verräterisch in ihm breit machte und alles andere ausblendete. Er verdiente sie nicht. Dieses süße, kleine Mädchen, das alles tat, um ihm zu gefallen. Das davonlief, sobald er sich näherte, und dennoch seine Nähe suchte. Warum tat sie das alles für ihn? Warum glaubte sie an ihn, half ihm, sorgte sich um ihn? Auf seine eigene, unnachahmliche Weise konnte er es verstehen: Weil sie ihn liebte. Aber wusste sie nicht, dass alle Menschen, die ihn geliebt hatten, tot waren? Was erwartete sie von ihm? Was konnte er ihr geben? Er hatte nichts zu bieten, nichts, was dieser zarten, schönen Frau gefallen könnte. Nicht einmal sein Name war von Bedeutung, verblasste zu Nichts neben der Bedeutung des Ihrigen.

Liebte er sie?

Fragen. Fragen, Zweifel, Angst – alles baute sich vor ihm auf wie eine unüberwindliche Mauer, drohend und lauernd. Sakura zu lieben war so viel einfacher, so viel sicherer, denn sie würde seine Gefühle niemals erwidern.
 

Sakura betrachtete ebenfalls die Zugvögel und seufzte leise.

„Es sind morgen genau acht Jahre.“

Und da waren sie wieder – auf altem, schmerzhaften, unvermeidlichen, bekannten Terrain.
 

Konoha-Gakure, drei Monate später
 

Naruto betrachtete den Schnee, der leise fiel. Die Hokage der Fünften Generation saß noch immer ausdruckslos an ihrem Schreibtisch, das Kinn in die Hände gestützt.

„Seit zwei Monaten?“ Seine Stimme klang fern. „Warum weiß ich davon nichts?“

Der ruhige Blick aus den eisblauen Augen bohrte sich in seinen. „Kannst du dir das nicht denken?“

„Nein, Verdammt!“, explodierte er. Unglaube wurde glühend heiße Rage. „Warum zum Teufel sagt man mir nicht, wenn meine beste Freundin vermisst wird? Warum behaupten alle, sie käme bald zurück, wenn sie in Wahrheit schon seit zwei Monaten verschollen ist? Warum sagt man es mir nicht, wenn von ihrem Team nur noch ein Mitglied halb tot zurücklehrt? Seit wann betrachtet man mich, als sei...“

Tsunade-Samas Blick musterte ihn, durchschauten ihn, als sei er aus Glas.

„Gestern hat das Rettungsteam Tsubasa gefunden, das dritte Mitglied des Teams. Er ist tot. Es ist anzunehmen, dass auch Sakura tot ist.“

Sie sprach die Worte kühl und sachlich aus. Sie hatte in ihrem Leben bereits mehr verloren als nur eine Schülerin. Wortlos starrte Naruto sie an. Wortlos starrte sie zurück, bis er auf dem Absatz kehrt machte und zur Tür zurückging. In der Tür blieb er stehen, den Rücken zu ihr.

„Ich nehme an, dass die Suche nicht fortgeführt wird“, sagte er tonlos.

„Nein“, bestätigte die Hokage.
 

Neji Hyuuga starrte wortlos auf die Person, die vor ihm stand. Naruto Uzumaki grinste ihn schief an.

„Darf ich reinkommen?“

Nejis Reaktion bestand darin, die Brauen wortlos hochzuziehen und die Tür zu seinem Zimmer weiter zu öffnen. Der blonde Shinobi schlüpfte herein.

„Danke“, sagte er und schüttelte verneinend den Kopf, als Neji ihm mit einer Handbewegung andeutete, sich zu setzen. „Ich gehe gleich wieder.“

Eine Sekunde herrschte Schweigen, dann drehte Naruto sich zu der Person um, die in den letzten Jahren so etwas wie ein Freund für ihn geworden war. Die Worte fielen in der Stille schwer zu Boden.

„Ich gehe weg.“

Nejis Brauen verschwanden unter seinem Haaransatz.

„Sakura wird seit zwei – fast drei Monaten vermisst. Einer ihrer Teamkollegen ist tot, der andere wurde schwer verletzt. Alle gehen davon aus, dass auch sie tot ist.“

In seiner Stimme klang etwas Seltsames mit: Eine Mischung aus Verzweiflung und Hoffnung – und Wissen.

„Ich bin mir sicher, dass sie da draußen irgendwo ist. Ich gehe sie suchen. Egal, ob es nach dem Kodex verboten ist oder nicht – das ist mein Weg.“

Das ist mein Ninja-Weg.

Naruto, so jung und doch so stolz und entschlossen. Der erste Mensch, der ihn Respekt gelehrt hatte, der ihm gezeigt hatte, dass man selbst sein Schicksal bestimmte. Neji öffnete den Mund, um ihm etwas zu sagen, von dem er noch nicht sicher war, was es sein würde, aber Naruto fiel ihm ins Wort.

„Ich möchte dich um etwas bitten.“

Er stockte und setzte erneut an.

„Neji, bitte... Würdest du an meiner Stelle auf Hinata aufpassen?“
 

Absolute Stille folgte seinen Worten. Der weißäugige Hyuuga war zu verblüfft, um irgendetwas zu sagen. Dass seine Cousine den chaotischen Shinobi vor ihm liebte, das wusste er schon lange. Aber seit wann wurden ihre Gefühle erwidert?

„Warum?“, fragte er flach.

„Sie passt nicht gut genug auf sich selbst auf.“ Da konnte Neji nur zustimmen. „Und... Wenn ich nicht zurückkomme...“

„Weißt du etwas, das ich nicht weiß?“

„Ich weiß, dass du immer auf sie Acht gegeben hast. Ich muss gehen – und wenn ich weiß, dass du für sie da bist, dann bin ich beruhigt.“

„Was empfindest du für sie?“

Narutos Stimme wurde leise, aber sie war fest. „Ich liebe sie. Aber ich kann Sakura nicht im Stich lassen.“

Du hast bessere Augen als ich. Ob Naruto ihn, Neji, fragte, weil er sein – Nejis – Herz kannte? Aber bevor er fragen konnte, war Naruto wieder zur Tür gegangen. „Ich verlasse mich auf dich.“

„Ich habe dir nichts versprochen, Naruto.“ Nejis Stimme klang hart. Narutos Augen blitzten genauso erbarmungslos zurück.

„Aber du wirst es tun.“ Seine Stimme passte nicht zu dem Blick. Sie klang flehend. „Bitte.“

Langsam nickte Neji.

„Danke“, sagte Naruto erleichtert. „Wir sehen uns dann.“
 

Er verschwand im Schatten. Und Neji Hyuuga kam nicht umhin, das Gefühl zu haben, dass Naruto wusste, dass er nicht mehr zurückkehren würde.
 

Vollmond.

Hinata liebte den Vollmond. Und sie liebte den Garten bei Vollmond. Der kleine, zugefrorene Teich mit der steinernen Bank... Eingehüllt in ihren warmen Mantel, stand sie am Ufer, so still wie eine Statue. Und plötzlich stand eine Gestalt vor ihr.

„Hinata“, sagte Naruto leise und trat aus dem Schatten der großen Platane zu ihr. „Danke, dass du gekommen bist.“
 

Der Mond spiegelte sich in ihren weißen Augen. Hier, wo nur sie beide anwesend waren, waren sie so viel offener, so viel selbstbewusster, und er liebte sie dafür nur umso mehr.
 

„Warum wolltest du mich hier treffen?“, fragte sie leise und wusste nicht, ob sie glücklich oder traurig sein sollte. Sein Gesicht trug beide Emotionen offen zur Schau und ihr Herz schlug schneller. Naruto sah sie unglücklich an.

„Ich werde Konoha verlassen. Ich wollter nur zuvor mit dir sprechen.“

Ihr Herz setzte aus. „Konoha verlassen?“, echote sie ungläubig.

„Ja. Sakura wird vermisst. Ich muss sie finden.“
 

Hinata sah auf ihre Hände hinab, in den warmen Handschuhen, die sich ineinander verknoteten. Also hatte er es endlich erfahren. Es war ihr ein Rätsel gewesen, wie Tsunade-Sama dies so lange vor ihm hatte geheim halten können. Und wie immer kam der Sturzbach der Gefühle, als sie hörte, wie er ihren Namen aussprach. Sakura. Sie konnte nicht gegen sie gewinnen.

„Ich möchte, dass du etwas weißt“; sagte Naruto leise und sie hob ihren Blick. Seine Augen waren dunkel. „Dein Vertrauen und deine Unterstützung haben mir immer dann wieder Mut gemacht, wenn ich aufgeben wollte. Deine Freundschaft hat mir mehr bedeutet als alles andere. Dafür danke ich dir.“

Ihr Herz schmerzte. Die Worte, die sie sich immer gewünscht hatte von ihm zu hören, kamen nun, nur mit dem Wort „Freundschaft“.

„Und ich möchte, dass du etwas weißt.“ Seine Stimme wurde ein Flüstern. „Hinata. Ich liebe dich.“
 

Er hatte es Neji gesagt, er hatte es ausgesprochen, und er wusste, es war wahr. Sakura war seine erste Liebe gewesen, ein Schutzwall, ein Ideal. Aber Hinata liebte er, mit jeder Faser seines Herzens.
 

Ihre weißen Augen starrten ihn an, schimmernd vor Tränen. Sie brauchte nicht auszusprechen, was er bereits wusste, und er lächelte sie liebevoll an. „Und da ich jetzt gehen muss... Darf ich dich um etwas bitten?“

Hinata nickte, hob eine Hand und berührte sein Gesicht. Er legte seine Hand auf ihre.

„Wenn ich in einem Jahr nicht wieder zurück bin – dann vergiss mich. Warte nicht auf mich. Du hast bereits zu lange warten müssen.“

Sie riss ihre Hand weg. Ihre Augen schimmerten wütend. “Nein. Niemals!“

Seine Stimme war flach. „Doch.“ Seine Hände waren zu Fäusten geballt. „Hinata, du sollst dein Leben nicht mit Warten verbringen. Du verdienst es, glücklich zu sein.Versprich mir, dass du nicht warten wirst.“

„Niemals, Naruto. Ich liebe dich – ich habe schon lange gewartet. Es macht mir nichts aus.“

„Nein.“ Seine blauen Augen glitzerten. „Das wirst du nicht. Ich bin es nicht wert, dass du meinetwegen auf ein glückliches Leben verzichtest. Aber...“ Er zögerte. „Ein Jahr lang. Würdest du ein Jahr lang auf mich warten?“
 

Es tat weh. So glücklich und zugleich so verzweifelt zu sein tat so weh. Sie lächelte unter Tränen. „Ich werde warten.“

Sanft berührten seine Hände ihr Gesicht. Sie waren kalt, aber sie schrak nicht zurück. „Dann werde ich mich beeilen“, murmelte er.

Hinata schloss die Augen. Wie ein Windhauch berührten kalte Lippen ihre – weich und sanft – und dann war er fort.
 

„Das ist das Ende der Geschichte“, sagte Yuka erschöpft und schloss die Augen, als Shikaru eine ganze Weile nichts sagte. Der schnaubte.

„Das ist kein Ende.“

„Eigentlich schon.“

„Was ist dann passiert?“

Yuka seufzte. „Nicht jede Geschichte hat ein Happy End.“

„Wann ist er zurückgekommen?“

„Dreieinhalb Jahre später. Wie es weitergegangen ist, weißt du doch auch.“

„Hinata-San hat Neji-San geheiratet. Naruto wurde für tot erklärt. Nach drei Jahren kehrte er zurück. Sasuke und Sakura kamen wieder. Aber was ist dazwischen passiert? Was hat er die drei Jahre lang gemacht?“

„Das ist eine andere Geschichte. Zu lang für heute.“
 

Shikaru schwieg eine Weile. „Deshalb sagst du also, Liebe sei kompliziert.“ Er überlegte wieder. „Ich verstehe, was du meinst. Aber was war mit Sasuke und Sakura?“

„Die Geschichte darf ich nicht erzählen“, sagte Yuka. „Vielleicht...“

„Vielleicht?“

„Vielleicht erzählt deine Mutter sie.“

„Hm.“ Er fragte nicht weiter. Dann sagte er: „Aber nicht jede Liebesgeschichte hat ein trauriges Ende.“

„Für einen Mann scheinst du Liebesgeschichten sehr zu mögen.“

Shikaru lachte leise.

„Es stimmt. Du kennst wirklich nur traurige Geschichten.“

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Ende des Kapitels

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-04-16T01:50:09+00:00 16.04.2011 03:50
Hammer Kapi.
Ich bin gespannt wie es weiter gehen wird.


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