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Die Zombie Trilogie

In einen Land vor unserer Zeit
von

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Teil 1- I love a Zombie but that's Okay! Abschnitt C

Miki verstand nichts mehr. Wieso sieht er so aus? Was hat dieses Land aus ihm gemacht? Immer weider sah er in sein Spiegelbild und versuchte sich darin zu erkennen, war dies wirklich er? Als er des Blicken müde war und die Kälte immer weiter zunahm, betrachtete er die Wanne und entschloß sich doch hineinzusteigen, als Cat Zombie hätte er es trotzdem gehasst, lieber hätte er sich trocken geleckt, doch in diesem Körper hatte das warme Wasser eine so beruhigende Wirkung das er sogar seinen braunen Menschenkörper langsam zu schätzen wusste. Im hellen Badezimmerlicht betrachtete er sein Körper und fasste über jede Stelle langsam und vorsichtig rüber, als könnte er zerbrechen. Manche Stellen wenn er sie berührte, wurden ganz heiß und machten seine Sinne schwummrig. Was für eine Erfahrung, langsam verließ ihn der Gedanke zu seinen vorherigen Körper zurückzukommen.

Die Zeit schwand, das Wasser wurde kühl und er stieg hinaus und trocknete sich mit ein Tuch trocken was wahrscheinlich sogar für diesen Zweck hier hergelegt wurde.

Dann betrachtete er die Sachen die Yuki ihn dagelassen hatte.

Sein Gesicht sah angewidert aus. "....Weiß....," anscheinend nicht wirklich seine Farbe.

Er zog sie an und ging wieder zurück zum großen Raum den er damals als erstes betreten hatte. Dort saßen nur noch Papa und Mama die miteinader tuschelten. Miki gab Laut von sich damit sie ihn bemerkten und kurz darauf huschten ihre Augen schon zu ihm.

"Oh, bist du fertig?" Papa lächelte ihn freundlich an.

"Ja, bin ich."

"Dann ist ja gut. Wir haben eben schon zu Abend gegessen und die Kinder sind alle in ihren Betten. Mama und ich haben uns wegen morgen abgesprochen, wir sind ein bisschen in Eile und müssen morgen erst unsere Bestellung fertig bekommen. Würde es dir ausmachen, ein weiteren Tag mit uns zu verbringen und wir würden dich übermorgen in das Dorf bringen? So weit du weißt, vermisst dich ja niemand."

Miki schüttelte den Kopf.

"Dann ist ja gut! Ich hatte schon Angst wir wären dir zu viel. Ess doch erst Mal etwas und dann legst du dich am besten auch hin."

Mama stand auf und begleitete Miki in ihre kleine Küche, dort hatte sie Brote für ihn bereit zu stehen.

"Setz dich," meinte sie und goss ihn noch ein Krug heiße Milch ein.

Er fing langsam an zu essen und betrachtete das Getränk.

"Ist das Gebräu?" Fragte er hoffend.

"Gebräu? Nein mein Lieber, das ist gute Milch, genau das Richtige für Burschen wie dich. Bier ist nur für Papas!"

Mit Bier wusste Miki nichts anzufangen, doch nach dem er erst ein Mal alles probiert hatte, musste er aufpassen nicht zu sehr zu schlingen und sich zu verschlucken.

Nach dem er den letzten Bissen geschafft hatte, fühlte sich Miki so müde, dass ihm fast die Augen zufielen.

"Ich zeig dir wo du schlafen kannst." Sagte Mama mit einer so lieben und ruhigen Stimme, die Miki noch nie gehört hatte, langsam verstand er was eine Mama ist. Mit Mamas Hand auf den Rücken geleitete sie ihn zu ein weiteren kleinen Zimmer in der kompakten Hütte und drinnen fand er wieder Yuki vor.

"Du schläfst mit ihm in einen Bett. Ich hoff es macht dir nichts aus." Sie schob ihn rein ohne seine Antwort abzuwarten und Miki und Yuki waren wieder allein.

"Weiß steht dir nicht." Meinte Yuki. "Ich schlaf an der Wand, pass auf das du in der Nacht nicht aus dem Bett fällst."

Schnell huschten Mikis Augen durch das ganze Zimmer, nicht mal ein Stuhl war hier drin.

"Ich schlaf auf dem Fußboden."

Yuki sah ihn skeptisch an. "Brauchst du doch nicht!" Mehr wollte er aber auch nicht sagen, ihm war es eigentlich ganz recht, wenn er sich breit machen konnte. "Ich geh schlafen." Er machte das Licht aus und legte sich in sein Bett und überließ Miki der Dunkelheit. Was sollte Miki auch tun, er legte sich neben dem Bett zu Boden und versuchte einzuschlafen, als Cat Zombie war das viel einfacher. "Yuki?" Fragte er im Dunkeln.

"Ja?" Kam nach einer ganzen Weile.

"Bist du ein Mensch wie Mama oder wie Papa?"

"Ich komme nach Mama."

Aha, dachte Miki, das heißt er hat auch Kurven bei den man verrückt wird?

Weiter sagten sie nichts mehr und bald schlief Miki auch ein, er hatte das Gefühl jetzt schon ganze Schriften über die Menschen schreiben zu können, am besten er machte sich morgen an die Arbeit.
 

Am nächsten morgen wachte er unangenehm auf. Es war noch fast dunkel draußen, als Yuki versuchte über ihn schlaftrunkend über ihn rüber zu steigen, ihm dies aber misslingte und eher über ihn stolperte und halbherzig auf ihn fiel. Miki spürte Yukis Fut tief in seinen Magen und lernte ein eher sehr unangenehmeres Gefühl kennen.

"Schmeeeeerz!!!" Sagten die beiden wie aus einen Mund.

Während Miki sein Aua genauer betrachtete versuchte Yukis stark zu sein und suchte ihn beiden frische Sachen raus.

"Zieh das an." Er warf ihm ein paar Sachen vor die Füße, ohne Rücksicht auf Privatsphäre fing Yuki sich vor seinen Augen an auszuziehen. "Mach schnell. Wir müssen noch arbeiten!" Er wuschelte durch Mikis Haar und ließ ihn allein im Zimmer zurück. Aus irgendeinen Grund hatte Miki das Gefühl als würde Hitze in ihn aufsteigen. Als er diese bekämpft hatte, zog er sich schnell um und folgte Yuki hinaus.

Keiner war im großen Zimmer, er sah draußen nach und sah Mama und die Älteren etwas machen.

Er gesellte sich zu ihnen. "Weißt du, das meiste Geld bekommen wir mit Kunstschnitten aus Holz. Für Touristen sind die kleinen Teile eine richtige Rarität und da sie selbstgemacht sind, und keine Bandarbeit, können wir sogar mehr Geld dafür verlangen. Zu warmen Zeiten wie diese sind wir sogar so gut im Geschäft, das Papa am liebsten immer ein weiteres Maul zeugen will zum durchfüttern, er ist auch der Meinung das hält mcih so jung." Mama lachte über ihren verschämt charmanten Mann. "Papa ist hinter dem Haus und hackt Holz, wie wäre es wenn du und Yuki ihm helfen würdet? Ich bin hier ja nur die Grobbearbeiterin, die Details arbeitet nachher Papa aus."

Yuki führte ihn nach hinten und am Ende taten sie nichts, als Papa nur zuzuschauen.

"So das wäre das Grobe für heute!" Papa sah geschafft aus. "Mama macht sich jetzt ans kochen, wie wäre es, wenn ihr zum Stopfen erst ein Mal ein Glas Milch trinkt und dann zum See runter geht?" Yuki stimmte der Idee zu und ging mit den Kindern hinein um allen ein Glas Milch einzugießen, auch Miki nahm eines, danach führte Yuki seine kleinen Geschwister und Miki zum See. Die Kleinen zogen sich aus und sprangen ins kalte Nass, es war heiß, aber Miki traute sich dennoch nicht. Einen Moment wartete Yuki, doch als er bemerkte, dass Miki garantiert nicht schwimmen gehen wird, zog er sich ebenfalls aus.

"Hast du Angst vor Wasser?"

"Ich mag es nur nicht sonderlich."Miki betrachtete die kleinen und veruschte ihre Unterschiede aufzusaugen. "Obwohl Menschen alle gleich sind, sind sie es irgendwie doch nicht."

"Hä?"

"Schau Mari an, sie sieht nicht aus wie Ken." Ein paar Namen konnte er sich inzwischen schon merken.

"Na erstens, Mari ist neun Jahre alt und vorpubertär und Ken ist 7 und zweitens sie ist ein Mädchen und er ein Junge und um so älter sie werden, so unähnlicher werden sie sich." Yuki fragte sich was man alles vergessen kann, wenn man »Verwirrt« ist und fragte sich auch, warum er überhaupt so gnädig ist, es ihm zu erklären. "Aber jetzt zieh dich erst Mal aus." Yuki zog seine Unterhose aus und versuchte sich dann an Miki zu vergreifen. "Heute ist es heiß sonst bekommst du noch ein Sonnenstich."

Miki wurde rot und begann sich zu wehren. "Nein lass das!" Er schlug Yukis Hände weg. Beide sahen sich böse an, doch gewann Yukis Blick über den von Miki. Er gab auf. "Ich mach das alleine," meinte er kleinlaut. Er fasste sich ein Herz und versuchte den anderen ins Wasser zu folgen. Es war wirklich heiß und die kühle Nässe war erholsam, wieder lernte er etwas neues kennen.

Als er müde vom spielen mit den Kindern war, setzte er sich in das grüne frische Gras und atmete tief die Luft ein. Wieso ist ihm die Luft in seiner Welt bloß immer so egal gewesen? Hier war sie doch so herrlich. Nach einer Weile folgte ihm Yuki aus dem Wasser und setzte sich neben ihn, die kleinen Geschwister immer im Auge.

"Früher, als ich noch so klein war wie Ken, da lebten wir noch direkt im Dorf, doch dann begannen die Unruhen und wir sind hier raus gezogen. Papa hat ganz allein die Hütte gebaut und die machte uns so glücklich, dass Mama seit dem an oft mit Kindern beglückt wurde und jedes Kind ist ein Segen!"

"Seit ihr alle zusammen eine Familie?" Wollte Miki wissen.

"ja."

Jetzt wusste Miki was eine Familie ist und um so mehr Zeit er mit ihnen verbrachte, umso mehr wünschte er sich auch eine Familie zu haben.

"Und... du bist ein Junge, so wie ich einer bin?"

Wieder sagte Yuki: "Ja."

Er betrachtete Yuki nun noch ein mal genauer wie er da so nakct im Gras saß, das ist also ein Junge. Yuki bemerkte seinen Blick und lächelte ihn an, daraufhin war Miki ganz mulmig, seine Brust pulsierte und sein Bauch fühlte sich so flau an, am besten wäre noch mehr frische Luft gewesen.

Nach einer Weile schickte Yuki die Kinder raus aus dem Wasser, sie sollten sich anziehen und nach dem Essen schauen, wenn es fertig sei, soll einer kommen und sie holen.

Danach bat Yuki noch Mal mit ihm eine Runde zu schwimmen, davor haben sie ja nur mit den anderen geplanscht. Wieder wagte er sich in das Wasser und versuchte dieses Mal so lange zu schwimmen, bis er außer Atem war. Die heiße Sonne prallte auf seine Stirn und schon bald fühlte er sich unwohl.

"Können wir zurück?" Er fühlte sich schwummrig und sah schwarze Flecken vor sein Auge.

"Natürlich." Aus dem Wasser raus, stütze Yuki Miki leicht bis sie wieder beim Haus waren. Mama, ich glaube er hat ein Sonnenstich!" Mama kam gleich angerannt und zog Miki zur Couch.

"Setz dich Junge." Sie fühlte seine Temperatur und legte ihn dann hin. "Ja ein leichten, lass ihn einen Moment ruhen, gleich gibt es Essen, danach würd es ihm besser gehen." Eines der Kinder brachte ihm ein Glas Orangensaft, das trank er in einen Zug aus, wieder war es kein Gebräu, gibt es so etwas in dieser Welt nicht?



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