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Autumns Monologue

eine Dramione-FF
von

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We have to work together

We have to work together
 

In den ersten Wochen seit dem Schulanfang tat sich nichts. Zumindest nichts, was erwähnenswert wäre. Die Schulsprecher kamen nur ein bis zwei Mal zum Einsatz. Und die Dinge, die sie erledigen mussten, waren entweder die Streitschlichtung von Lavender Brown und Parvati Patil, die sich selbst beste Freundinnen nannten oder das Reinigen der Klos, wenn mal wieder jemand etwas daneben geschossen hat. Draco zog sich oftmals gleich auf sein Zimmer zurück. Er war ein reinblütiger Malfoy. Dazu noch stolz und gebildet. Vom dem guten Aussehen ganz zu schweigen. Wie konnte man nur von ihm erwarten, dass er sich dazu herablassen würde und die Klos reinigen würde? „Pah. Für so etwas habe ich Zuhause Hauselfen.“, hatte er zu Professor McGonagall gesagt, welche seinem Geschwafel keinerlei Beachtung schenkte. So sah sie wenigstens, dass Hermine sich etwas mehr anstrengte und ihren Job ernster nahm, als ihr Slytherin-Kollege.
 

„Puh, geschafft.“, lobte sich Hermine selbst und zog sich ihre Schürze aus. Hausfrau zu sein war sicher alles andere als einfach. Sie musste schmunzeln. Wenn sie an die Zukunft dachte, dann stellte sie sich ein kleines Häuschen mit Garten vor, mit ihrem Mann und zwei Kindern. Sie wusste sogar schon, wie ihre Kinder heißen sollten: Hugo und Rose. Wer diese Namen nicht akzeptierte, den würde sie auch nicht heiraten. Ja, sie hatte sehr große Ansprüche an denjenigen, den sie einmal heiraten würde. Bei der Vorstellung, wer einmal ihr Mann sein könnte, dachte sie meistens an Ron. Gerade er. Tollpatschig, ein Gefühlstrampel und einfach ein ungebildeter Trottel, der über die Jahre hinweg einen sehr großen Platz in ihrem Herzen eingenommen hatte. Und sie hat es nie so wirklich gemerkt. Oder es vielleicht auch gar nicht merken wollen. Grübelnd stapfte sie aus dem gerade frisch geputzten Klo.
 

Die Stunden vergingen. „Schon wieder Verteidigung gegen die dunkeln Künste.“, dachte sich Hermine und verdrehte die Augen. „Dieses Fach haben wir viel zu oft in der Woche.“, maulte Ron und erntete zustimmende Blicke seiner langjährigen Freunde. „Sagt mal, habt ihr heute Abend schon etwas vor?“, fragte Harry in die kleine runde hinein. Ron schüttelte den Kopf. „Ja, ich habe schon etwas vor.“, sagte Hermine direkt und schaute Harry und Ron an. „Professor McGonagall hat ein Treffen der Schulsprecher für heute Abend veranlasst. Es könnte also später werden.“ Stolz drehte sie sich um und stolzierte als Erste des Trios in den Raum hinein. „Weiß du denn schon, um was es geht?“, fragte Harry neugierig, seine beste Freundin genau musternd. Sie schüttelte den Kopf. Zu einem weiteren Gespräch kam es nicht, da Professor Snape den Raum betrat und ohne jegliche Begrüßung eine Seitenzahl und Aufgabe in den Raum warf, die die Schüler augenblicklich anfertigen sollten.
 

Am Abend standen Draco und Hermine wie verabredet vor dem Direktorenzimmer. Keiner der beiden sagte ein Wort, lediglich ihre Blicke musterten sich unauffällig. „Treten Sie ein.“, sagte die Direktorin, die plötzlich vor ihnen aufgetaucht war. Hermine nickte höflich und trat nach Professor McGonagall ein. Draco war der Letzte und schloss höflich die Tür. Auch wenn er ein großer Kotzbrocken war, hatte er schon von früh auf gelernt, wie man sich benimmt. Das musste man einfach zugeben. „Bitte setzen Sie sich.“ Die Schulsprecher nahmen vor dem Pult der Direktorin platz und schauten sich um. Seitdem ihr das Büro gehörte, hatte sich eigentlich nicht sehr viel verändert. Lediglich das Chaos, das Dumbledore ihr hinterlassen hatte, war etwas verschwunden.
 

„Nun, es freut mich, dass sie beide erschienen sind.“, find Professor McGonagall an. „Wie sie sicherlich wissen, gibt es auch noch andere Schulen für Zauberei und Hexerei. Die Zauberschule Beauxbatons in Frankreich und das Durmstrang-Institut für Zauberei. Jedes jahr findet ein Informationstag für zukünftige Erstklässler statt, bei dem die Kinder und deren Eltern sich für eine Schule entscheiden können. In ein paar Wochen findet der zweitägige Event in Vancouver, Kanada, statt, auf welchem Sie beide unsere Schule vertreten werden. “ Draco hörte gelangweilt zu, bis er sich die Worte der Direktorin noch einmal vor Augen führte. Zweitägig? Sollte das bedeuten, dass sie an diesem Ort zusammen übernachten mussten? Oh Gott! Auch ein kurzer Blick zu Hermine bestätigte ihm, dass sie etwas dagegen hatte. Ebenfalls wie er.
 

Er hoffte darauf, dass sie protestierte, aber es kam nichts. Stattdessen kam ein: „Wir haben verstanden, Professor.“ Draco schaute etwas geschockt drein. „Ist etwas nicht in Ordnung, Mr. Malfoy?“ Die Direktorin schaute ihn erwartungsvoll mit gespitzten Lippen an. Er schüttelte den Kopf. Dann musste er sich wohl oder über damit abfinden mit dem Schlammblut zwei Tage außerhalb der Schule verbringen musste. Sein Vater dürfte dies niemals erfahren. Er wäre außer sich. „Weitere Informationen bekommen Sie in den nächsten Tagen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend und eine gute Nacht. Sie können nun gehen.“
 

Nachdem die schwere Tür hinter ihnen zugefallen war, find Draco an rumzugiften. „Ich habe auch nicht sonderlich Lust mit dir auf Reisen zu gehen, Schlammblut. Wieso hast du nicht protestiert?“ Hermine starrte ihn angewidert an und merkte, wie die Flammen der Wut in ihr aufstiegen. „Wieso ICH nichts gesagt habe? Sonst prahlst du doch immer mit deinem Todesser von Vater und dass du ihn jedem auf den Hals hetzt, der sich dir in den Weg stellt. Außerdem habe ich kein Problem, wir können uns ja auch dort aus dem Weg gehen, fettiges Frettchen.“ Sie legte ihr Schritttempo höher, um einen Vorsprung zu bekommen. Doch da wurde sie plötzlich am linken Handgelenk gepackt und ein wütender Malfoy wirbelte sie zu sich herum. Er drückte sie an die kalte Steinsäule, die am Treppenaufgang stand. Sie waren sich gefährlich nahe. „Wie kannst du es wagen so abfällig über meinen Vater zu sprechen? Über das Familienoberhaupt der Malfoys. Wie kannst du es wagen so mit MIR zu reden? Du beurteilst mich nach meiner Familie, das würde ich Diskriminierung nennen!“ Hermine schaute ihn etwas erschrocken an, bis sie einen klaren Gedanken fasste. „Achja? Und was machst du, wenn du mich Schlammblut nennst? Ich würde mal behaupten genau dasselbe.“ Sie schaute in seine funkelnden Augen. Draco ließ von ihr ab. Er wollte nicht zugeben, dass sie mit dieser Aussage irgendwie Recht hatte. Ihm entfuhr ein abwertiges „Pah!“, während er die Treppe hinauf rauschte. Noch etwas geschockt rieb sich Hermine ihr Handgelenk und folgte ihm dann unauffällig. Es war so schwer geworden ihm aus dem Weg zu gehen, seit dem die Schulleitung beschlossen hat die Oberstüfler zusammen in den großen Turm einzuquartieren.
 

Hermine lag in ihrem Bett, die arme hinter ihrem Kopf gekreuzt. Sie schaute in der Dunkelheit umher und dachte ständig über die Nähe zwischen ihr und Malfoy nach. Auch, wenn der Auslöser seine Wut war, wieso war er ihr dann so nahe gekommen, wenn er doch immer betonte, dass ein Schlammblut, so wie sie es ist, einfach widerwärtig ist. Sie war froh, dass Ginny schon geschlafen hatte, als sie nach oben kam. So konnte sie den bohrenden Fragen ihrer Freundin ausweichen, vorerst zumindest.
 

Oh why can't I be what you need?

A new improved version of me

But I'm nothing so good

No, I'm nothing
 

Just bones, a lonely ghost burning down songs

Of violence of love and of sorrow

I beg for just one more tomorrow

Where you hold me down, fold me in

Deep, deep, deep in the heart of your sins
 

„Schon wieder ein neuer Morgen.“, dachte sich Hermine, als sie durch Krummbein geweckt wurde, der gerade auf ihr bett gesprungen war und sich leicht an sie schmiegte. Sie streichelte ihm zart über sein buschiges Fell und kraulte ihn am Nacken. Dort mochte er es am Liebsten. Wieder einmal war sie die erste, die wach war. In der Hoffnung, Draco Malfoy nicht noch einmal morgens im Bad, nur mit einem Handtuch bekleidet, anzutreffen. Sonst würde er sich auf ihre Blicke vielleicht noch etwas einbilden. „Er ist auch schon so genug eingebildet.“, dachte sie sich und gähnte. Bepackt mit ihrem Kulturbeutel und Krummbein, der ihr auf Schritt und Tritt ins Bad folgte, öffnete sie langsam die Tür. Das rauschende Geräusch der Dusche war zu hören. War er es, der sich da gerade duschte? Irgendwie hoffte sie es, denn der Anblick, der sich ihr vor ein paar Wochen bot, war alles andere als Schlecht. Ein leichter Rosaschimmer bildete sich um ihre Nase und sie verstand erst jetzt, was sie da eigentlich gerade gedacht hatte. Sie wollte Malfoy, Draco Malfoy, wirklich unbekleidet sehen. „Oder zumindest mit einem Handtuch um die Hüften gewickelt.“, fügte sie innerlich hinzu. Gerade ihn, das fettige Frettchen der Slytherins.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  JO89
2015-07-15T19:51:00+00:00 15.07.2015 21:51
Ach, deine Geschichte ist sooo erfrischend. Aber wer ist nun unter der Dusche? ;) Mal schaun, nicht wahr?
Von:  Mei2001
2015-05-29T17:52:23+00:00 29.05.2015 19:52
Cooles Kpi!!
Von:  ElliotAlderson
2010-02-21T15:05:18+00:00 21.02.2010 16:05
Tehehehe, nun muss sie es sich eingestehen, sie fährt regelrecht auf ihn ab - bis jetzt nur auf seinen Körper - aber warte Mal ab, das wird noch mehr -rumgiggel-
Von:  HarukalovesMichi
2010-02-17T11:47:26+00:00 17.02.2010 12:47
uh hübsch hübsch

mach weiter ^^


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