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Papierherz

Bleistiftspuren bleiben
von

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Regen auf der Haut

Ich muss ehrlich sagen, ich liebe diese Kapitel. Die, die in der Vergangenheit spielen ;) Und genau mit so einem belästige ich euch jetzt wieder. Es geht nach Koljas dreistem Kuss mal wieder um Marek und Jannis ;)

Viel Spaß damit!

Liebe Grüße :)

_________________________
 

Draußen regnete es.

Er saß über sein Mathebuch gebeugt und tippte mit der Spitze seines Bleistifts auf das Blatt Papier, das vor ihm lag. Zwei Teilaufgaben hatte er bereits gelöst. Aber die dritte bereitete ihm Schwierigkeiten.

Als es an der Tür klopfte, brummte er unwillig und runzelte die Stirn, als er die Fragestellung noch einmal durchlas.

»Was machst du auf dem Boden?«, fragte die Stimme seiner Mutter ein wenig pikiert.

»Mathehausaufgaben«, entgegnete er abwesend und schrieb nachdenklich die Formel auf das Blatt, von der er sich sicher war, dass er sie brauchen würde. Seine Mutter schwieg einen Moment und Jannis hoffte beinahe, dass sie wieder gehen würde. Natürlich tat sie ihm den Gefallen nicht.

»Wieso machst du deine Hausaufgaben auf dem Boden?«, wollte sie wissen. Jannis verkniff es sich, die Augen zu verdrehen und blickte auf. Seine Mutter trug eines ihrer chicen Kostüme und hatte ihre Haare hochgesteckt. Wenn er Glück hatte, gingen seine Eltern aus. Wenn nicht, dann bekamen sie Gäste und er musste sich wieder einmal verkleiden und den Mustersohn spielen.
 

»Weil ich mich hier besser konzentrieren kann«, gab er zur Antwort und legte den Bleistift unwillig beiseite. Seine Mutter hob eine ihrer nachgezogenen Augenbrauen, schien aber nicht weiter auf diese Bodensitzsache eingehen zu wollen.

»Wir haben heute Abend Geschäftsessen. Herr und Frau Clemens kommen wieder mit ihrer Tochter her, du wirst dich dann ein bisschen um sie kümmern, nicht wahr?«

Jannis stöhnte innerlich. Sie waren ja in einem Alter. Deswegen musste er sich mit Jessika beschäftigen. Und das musste er jedes Mal, wenn Herr und Frau Clemens zu ihnen kamen. In letzter Zeit passierte das häufiger und jedes Mal brachten sie ihre Tochter mit. Jannis konnte nur vermuten, dass ihre und seine Eltern sich irgendetwas daraus erhofften. Etwas, das dann in fünf oder sechs Jahren zu einer Verlobung und später zu Enkelkindern führen würde. Aber Jannis hatte keinerlei Interesse an Jessika. Sie war ganz nett, erträglicher als manch anderes Mädchen, aber er wollte sich nicht mit ihr anfreunden und schon gar nicht wollte er mehr von ihr. Sie schien ihn zu mögen und manchmal setzte sie sich etwas näher zu ihm, als es eigentlich nötig gewesen wäre, aber Jannis wusste schon seit geraumer Zeit, dass er und Mädchen einfach nicht füreinander geschaffen waren.
 

»Von mir aus«, sagte er resigniert, griff wieder nach seinem Bleistift und warf einen Blick auf die Uhr. Es war kurz nach halb zwei und in genau einer Stunde hatte er Mathenachhilfe. Die Nachhilfestunden waren seine Lichtblicke in diesem Haus. Eigentlich überhaupt in seinem ganzen Leben. Er freute sich auf diese Stunden mit Marek, er genoss sie genauso sehr wie stundenlanges Lesen in seinen geliebten Büchern. Seine Leistungen hatten sich drastisch verbessert, was sein Vater jedem erzählte, den es eigentlich nicht interessierte. Endlich hatte er einen Sohn, der gut in Mathe war. Und mit seinen Mathenoten hatten sich merkwürdigerweise auch die anderen Naturwissenschaftsnoten verbessert. Es war, als hätte Marek eine gewisse Barriere in ihm eingerissen. Er hatte jetzt nicht mehr das Gefühl, für seine Eltern gut sein zu müssen. Wenn er Marek erzählte, dass er eine gute Arbeit geschrieben hatte, dann umarmte er ihn meistens. Und so lächerlich es auch sein mochte, allein dafür strengte Jannis sich an. Dass seine Eltern plötzlich unglaublich stolz auf ihn waren und er ihr Vorzeigesohn geworden war, interessierte ihn kein bisschen. Der einzige Mensch, der ihn interessierte, war Marek.
 

Er lebte nur noch für seine Bücher und für die Stunden mit Marek. Seine Woche gliederte sich nach den Nachhilfestunden, er zählte jedes Mal die Tage, bis es wieder so weit war. Manchmal erfand er irgendwelche Tests, nur damit sie einmal zusätzlich üben konnten. Vor jeder Arbeit lernten sie jeden Tag zusammen, deswegen freute er sich richtig auf die Klausuren. Dunkel fragte er sich, ob er nicht regelrecht besessen von Mathe und Marek geworden war. Aber was machte das schon? Zum ersten Mal in seinem Leben hatte Jannis nicht mehr das Gefühl, nur für seine Eltern zu funktionieren. Zum ersten Mal hatte er jemanden, an den er sich wenden konnte. Zum allerersten Mal in seinem Leben war er nicht allein. Er hatte einen Freund gefunden. Und es freute ihn jedes Mal, wenn Marek ihm zu verstehen gab, dass es ihm genauso ging.
 

Als es um halb drei klingelte, hatte er die vertrackte dritte Teilaufgabe endlich gelöst und er spurtete aus dem Zimmer, die Treppe hinunter und durch den Eingangsbereich, ehe er die Tür öffnete.

Da stand Marek, die Haare wie immer zerzaust, sein verträumtes Lächeln auf den Lippen und in den uralten Klamotten, die er jedes Mal trug. Er war pitschnass.

»Hast du keinen Regenschirm?«, fragte Jannis entgeistert, während Marek eintrat und den ganzen Steinboden voll tropfte.

»Ich mag Regen. Auch wenn er traurig ist. Stell dir vor, der Himmel weint«, meinte Marek scheinbar bestens gelaunt und zog sich die Schuhe aus, ehe er die Treppe hinauf huschte, um in Jannis’ Zimmer zu verschwinden. Jannis folgte ihm und er spürte, wie sein Herz aufgeregt hüpfte. Es war jedes Mal das gleiche. Er war fünfzehn, er sollte sich für Mädchen interessieren. Stattdessen bekam er Herzklopfen, wenn er Marek nur ansah. Er war sich ziemlich sicher, dass er nicht normal war.
 

»Oh, du hast sie schon ganz allein gerechnet«, sagte Marek zufrieden und legte sich klatschnass auf seinen Dielenboden, wo er interessiert das Stück Papier zu sich heran zog und die Aufgaben überflog.

»Ja… ich dachte, dann können wir noch was Neues machen«, sagte Jannis ein wenig verlegen und setzte sich Marek gegenüber.

Eine Sache, die wunderbar war, wenn Marek hier bei ihm war: Seine Eltern kamen nie herein. Sie fanden Marek merkwürdig und Jannis wusste, dass der einzige Grund, wieso sie keinen anderen Nachhilfelehrer anheuerten, der war, dass sich seine Leistungen dermaßen verbessert hatten.

»Bist ja richtig eifrig«, sagte Marek gut gelaunt und strich sich die nassen Haare aus der Stirn. Jannis spürte, wie ihm warm wurde. Er räusperte sich.

»Ist es denn richtig?«, wollte er wissen. Marek sah zu ihm auf. Seine dunklen Augen funkelten immer so. Er dachte an all die Bücher, in denen Augen mit Edelsteinen verglichen wurden. Eins war sicher: Mareks Augen waren sehr viel schöner als jeder Edelstein, den er je gesehen hatte.

»Vielleicht«, sagte Marek und schmunzelte amüsiert.

»Komm, wir stellen uns auf den Balkon«, sagte er dann, stand auf und ging wirklich hinüber zu Jannis’ Balkontür, um sie zu öffnen und nach draußen zu treten. Auf Socken.

»Aber es regnet!«, rief Jannis und hechtete zu Marek hinüber, aber es war schon zu spät. Marek war aus seinen Socken geschlüpft und barfuß in den Wolkenbruch getreten. Jannis seufzte ergeben, zog sich ebenfalls die Socken aus, nahm seine Brille ab und folgte ihm.
 

Der Regen war nicht besonders kalt, trotzdem schauderte Jannis, als er ihm den Nacken hinunter rann und seine Kleider durchweichte. Er sah hinüber zu Marek, der das Gesicht dem Regen entgegen hielt und die Augen geschlossen hatte. Jannis atmete tief ein und aus und wandte rasch den Blick ab. Sein Herz hämmerte heftig gegen seine Rippen. Wo hatte er sich da wieder hinein geritten?

Als Marek die Augen schließlich öffnete, drehte er den Kopf zu Jannis herum und sah ihn aufmerksam an. Dann streckte er die rechte Hand aus und wischte ein paar Regentropfen aus Jannis’ Gesicht.

»Stell dir mal vor…«, sagte er leise und wandte sich nun ganz zu ihm um, »stell dir vor, die Regentropfen sind Fingerspitzen.«

Jannis spürte, wie sein Herz noch einen Takt schneller schlug, als Marek sehr sorgfältig einige Linien nachfuhr, die die Regentropfen auf seiner Haut hinterlassen hatten.

Marek hatte eine viel zu blühende Fantasie. Und Jannis’ Haut brannte im Regen, weil plötzlich jeder Tropfen einer von Mareks Fingern war.
 

Er spürte kaum, wie er seine Hand hob und ganz sachte, als wäre Marek aus Glas und der Moment aus Porzellan, über Mareks Wange strich. Sie waren beide vollkommen vom Regen durchweicht.

»Und stell dir mal vor«, sagte Marek noch leiser und kam einen Schritt näher. Es passte kaum noch ein Stück Papier zwischen sie, »stell dir vor, jeder Regentropfen ist ein Kuss.«

Jannis konnte nicht mehr denken. Wenn er sich das vorstellte, dann würde er sicherlich gleich explodieren. Sein Herz jedenfalls war kurz davor zu zerspringen.

Und dann küsste Marek ihn. Einfach so, mitten auf den Mund und seine Lippen brannten, als stünde er in Flammen.

Er war noch nie geküsst worden. Und er war sich sicher, dass er nie wieder geküsst werden wollte, nur damit die Erinnerung an Mareks Lippen immer und immer auf seinem Mund haften blieb.
 

Marek kam ihm noch ein Stück näher, nahm Jannis’ Gesicht behutsam in beide Hände und nichts auf der Welt hatte sich jemals so gut angefühlt. Er dachte an nichts mehr, nur noch an Marek. Und als er seine Lippen unsicher und garantiert schrecklich unbeholfen gegen die seines besten Freundes bewegte, da fragte er sich erneut, wo er sich nur wieder hinein geritten hatte. Aber er konnte Marek nicht loslassen. Also zog er ihn näher. Und hielt ihn fest. Und Marek presste seine Lippen auf seinen Mund und ließ ihn innerlich aufkeuchen. Der Regen fühlte sich heiß auf seiner Haut an und jeder Tropfen war ein Kuss und eine Berührung von Marek. Sein Papierherz stand in Flammen. Er würde das nie wieder vergessen. Diesen Kuss. Alle Küsse, die er hatte, gehörten Marek. Und es fühlte sich so an, als würden sie ihm immer gehören. Als wäre da kein Platz für andere Küsse. Und als würde da niemals Platz für andere Küsse sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  vampire_bride
2011-07-04T21:35:23+00:00 04.07.2011 23:35
OH MEIN GOTT!! Das ist das schönste Kapitel, das ich von dir je gelesen habe!! (Und ich habe schon einige Stories von dir gelesen...^^)

Das übertrifft wirklich alles. Ich bin echt sprachlos.

Wie sich dieses Gefühl so hinterrücks latent anschleicht und ihn so plötzlich dann sichtbar überfällt! Und er es einfach nicht kapiert, bis zum letzten Moment. Das ist echt fantastisch beschrieben, unglaublich toll!
Ich lese jetzt auch gleich weiter... aber ich bin grade erst bis hierhin gekommen und musste das mal sagen.

Tolltolltoll!
Von: abgemeldet
2011-03-24T22:35:49+00:00 24.03.2011 23:35
Ich finde es toll, wenn man Kapitel über die Vergangenheit schreibt, da bekommt man als Leser einen noch besseren Eindruck.
Ich mag Szenen im Regen.
Von:  Yanosuke
2010-04-26T11:57:43+00:00 26.04.2010 13:57
WOW.
Also das nenne ich mal ne gelungene Überraschung. Das Marek und Jannis sich mögen...ich nenn es mal so...ist echt ein Ding. Jetzt verstehe ich das du diese Rückbelnde magst, ich mag sie auch ^^.

Das ist ja so niedlich....ricchtig zum dahin schmelzen, die Idee mit den küssen und den Fingerspitzen im Regen...klasse.

Du hast so viele schöne Ideen in der FF. Ich bin richtig begeistert.
Unf vor allem ist jetzt auch Jannis abstinenz verständlich, vielleicht schlägt sein Herz ja immer noch für Marek...^^

Ich bin so neugierig wie es weiter geht mit den beiden. Was passiert mit Marek und Sebastian, Jannis und K.
Sehr interessant.....

LG SUKE
Von:  Armaterasu
2010-04-25T14:50:08+00:00 25.04.2010 16:50
ich mag auch die kapitel, die in der vergangenheit spielen, einfach weil man dadurch die hauptstory noch etwas besser versteht, wenn man etwas aus der vergangenheit erfährt.

ich finde es schon ziemlich gut, dass jannis sich alleine an mathehausaufgaben setzt, dass er sie versucht zu lösen, bevor marek kommt, einfach weil jannis möchte, dass der andere stolz auf ihn ist, wo er doch weiß, welche probleme ihm mathe bereitet.
und es ist schön zu sehen, wie er sich mittlerweile auch auf den boden setzt um hausaufgaben zu machen und nicht mehr an den schreibtisch. ich hab früher auch immer auf dem boden hausaufgaben gemacht, einfach weil ich da mehr platz hatte *lach*

und es ist schön zu lesen, wie sich die mathenachhilfestunden als lichtblicke in seinem leben etabliert haben, wie er sich darauf freute, zwar nicht wegen mathe, sondern wegen marek. ich mag den mann :)
denn das, was er in jannis erreicht hat, ist er sich selbst vielleicht nicht einmal wirklich bewusst.
und es ist schon niedlich, dass jannis sogar manchmal tests erfindet, nur damit er mit marek zusammen lernen konnte, eigentlich nur, damit er ihn sehen konnte. niedlich :)

udn wie marek vor der tür steht *O* trotz regen ging bei mir die sonne auf xD'' ich kann mir das so gut vorstellen, wie erfreut marek auch ist, als er gesehen hat, dass jannis die aufgaben schon gerechnet hat. ich denke mal auch, dass ihn das stolz macht.

und dann kommt die balkonszene... boah, ich liebe sie einfach! und ich bin mir sicher, dass ich marek und jannis bedeutend niedlicher finde als kolja und jannis... kolja hat erstmal eh bei mir verschissen... seit dem kuss...
was mir wieder besonders gefällt, ist das lyrische in dir. zuviel lyrik mag ich nicht, aber du triffst genau die richtige portion. jeder regentropfen ist eine fingerspitze und jeder tropfen ist ein kuss... gott, dass war so toll geschrieben und der kuss selbst war hammer! ich mag deine kussszenen, du schreibst sie immer wieder so toll, da geht einem echt das herz auf.

LG
amy
Von: abgemeldet
2010-04-24T15:34:07+00:00 24.04.2010 17:34
Ohhh, das war sehr schön :D!

Es gefällt mir echt gut, wie du die Freundschaft zwischen Jannis und Marek beschreibst und langsam aufbaust. Endlich ein Lichblick in Jannis' Leben :). Und dann der Kuss auf dem Balkon...*Q*... Der ist echt richtig gut geworden. TOTAL romantisch und niedlich.

Ich kann wirklich gut verstehen, dass sich Jannis in Marek verliebt hat. Mir würds wohl ähnlich gehen^^. Er ist so toll anders und verträumt. Seine Idee mit dem Regen und den Küssen ist wirklich ganz hinreißend XD!

Das Kapitel ist wirklich toll und wirklich sehr gut geschrieben von dir. Man fühlt mit, man hält den Atem an und seufzt. Das ist großartig :)!
Und eigentlich wollte ich nur dieses Kapitel lesen und dann tippen, aber jetzt muss ich das nächste auch noch lesen^^. Du Sau ><.
Lieb dich <3
Von:  snowwhitedoll
2010-04-24T08:49:37+00:00 24.04.2010 10:49
Süß!
Und danach waren sie mit Sicherheit erkältet haha ;)
Von:  nama-kuriimu
2010-04-23T20:05:09+00:00 23.04.2010 22:05
hä?
also das versteh ich jetzt nicht...
was ist denn da nur passiert?
komisch
...
waren da bei marek keine gefühle dahinter?
oder hat jannis es verbockt?
oder doch ganz anders???
es ist ziemlich mies mit so einem verwirrenden kapitel daher zu kommen ^^
aber es ist ein schönes kapitel
wenn man es gesondert betrachtet
so im fluß der geschichte verwirrt es mich viel zu sehr
und ich bin traurig wegen jannis
weil er unglücklich verliebt ist und weil ich nicht kapier was in den sieben jahren passiert ist...
ich hoffe meine fragen werden demnächst beantwortet ^^
also
bis bald
Liebe Grüße!!!!!!!!!!!!!
Von:  brandzess
2010-04-23T16:52:25+00:00 23.04.2010 18:52
Das Kapitel ist wirklich eines der besten bis jetzt!
Ich liebe es alles ist so bildlich beschrieben man hat die Szene direkt vor Augen während man das liest. *__*
Das ist richtig süß geworden.
Jetzt ist klar wieso Jannis der Kuss von Kolja so gestört hat.
Mach schnelle weiter ich bin richtig gespannt
Toll geworden <3
lg
Von:  Inu_Julia
2010-04-23T16:22:28+00:00 23.04.2010 18:22
Ich muss sagen irgendwie hat mir dieses Kapitel bis jetzt am besten Gefallen :) Um ehrlich zu sein hab ich erst gedacht: manno! War klar, dass sie das jetzt macht, wo es so interessant zwischen den beiden wurde! XDD Aber ich muss sagen, dieses kapitel ist noch besser,als die anderen. Ich finde Jannis als Jungen einfach tierisch süß, wie er sich so über Marek freut. Und Marek ist einfach nur göttlich. Ich finde seine Art und seine Ideen immer sowas von toll <3 Das mit dem Regen ist einfach nur genial, romantisch und... es erzeugte diese knisternde Stimmung :D Und dann diese Bedeutung, die der Kuss für Jannis hatte. Wenn man den Kuss von Kolja mit diesem Hiintergund betrachtet, wirkt er ziemlich unbedeutend muss ich sagen :) Die Beziehung zwischen Marek und Jannis ist wirklich sehr interessant muss ich sagen :D Noch interessanter wäre es, wenn Jannis seit diesemTag wirklich niemand anderes geküsst hätte oder eben danach nur Marek.. dann wäre dieser Kuss zwischen Kolja und ihm wieder etwas besonderes XD Ich habe so das Gefühl, dass der liebe Kolja eine lange Zeit brauchenwird, um zu Jannis durchzudringen, aber das finde ich gut :D Ein sehr gutes Kapitel, sehr poetisch <3
Ps: Ich hab auch schon was von Koljas komischen Wissen verbreitet XD So wie das mit dem Schneckenbewerfen in Skandinavien (?) :'D Ich mag diese Sachen XD
Von:  Myrin
2010-04-23T15:48:22+00:00 23.04.2010 17:48
Okay, damit hätt ich jetzt nicht gerechnet...

Jetzt stellen sich mir natürlich ein paar Fragen, die ich jetzt einfach mal aufliste, auch wenn's keinen interessiert, hehe:

Also, war Marek damals in Jannis verliebt oder war das eher ein freundschaftlicher Kuss? Sollte ersteres der Fall seine, ist es natürlich fraglich, ob Marek vielleicht immer noch Gefühle für Jannis hat. Glaub ich irgendwie nicht, weil es einfach nicht so wirkt, und selbst wenn, er hat ja Sebastian, der zwar noch nicht persönlich in Erscheinung getreten ist, den ich aber jetzt schon mag, weil's wohl wirklich was Ernstes ist und weil du ja auch 'ne Geschichte von den beiden schreiben willst und...hach... *Zunge verheddert*

Gut, dann fragt man sich natürlich auch, ob Jannis immer noch derartige Gefühle für Marek hat. Auch hier finde ich, dass es bis jetzt eigentlich nicht so gewirkt hat. Andererseits wäre dann seine Reaktion am Ende vom letzten Kapitel zu verstehen, wenn all seine Küsse Marek gehören, hat Kolja natürlich ein Kapitalverbrechen begangen...

Hmmm, mir scheint auf jeden Fall, dass Kolja hier gegen die Bastion Marek ankämpfen und Jannis' Herz für sich gewinnen muss. Ich mag Kolja nämlich. Marek auch, aber Kolja gehört zu Jannis!
*Fanfähnchen auspack*
*Kolja-T-Shirt überzieh*
*Fähnchen wedel*
*wild rumhüpf*

So, das wär's ma wieder von mir. Dass es mir sprachlich total gut gefällt, dürftest du ja inzwischen wissen; ich schreib in Zukunft einfach nur noch, wenn mir was nicht gefällt, okay?♥


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