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Silent Scream

stay alive untill I save you
von

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Chapter 1 Desire

Chapter 1 Desire
 

Rückblende
 

Langsam ging er durch die Straßen der kleinen Stadt. In seiner Linken eine dreiseitige Einkaufsliste, in seiner Rechten das Feuerzeug, um seine Zigarette anzuzünden, mittlerweile seine dritte, und sie hatten noch nicht einmal Mittag. Doch daran war nicht er Schuld. Was konnte er bitte dafür, dass der blöde Marimo ihn heute schon genervt hatte, dass er sich erstmal hatte abregen müssen, bevor er einkaufen gehen konnten. Leise grinste er, als er daran dachte, wie Nami den Schwertfuchtler verboten hatte das Schiff zu verlassen, weil er ja den Streit angefangen hatte, und das, obwohl sie am Rand der Insel ein Dojo hatten. Tja ja, jeder bekommt, was er verdient.

Mit diesen Gedanken und hüpfendem Schritt, tanzte der Koch durch die Gassen auf den Marktplatz zu, nicht ohne seine Auge an den Schöhnheiten dieses Volkes zu bereichern. Und davon schien es hier viele zu geben. Nirgendwo konnte man eine Frau erkennen, die nicht wunderhübsch oder attraktiv war, sogar die älteren Damen zeigten keine Spur von Falten oder Altersschwäche, jemand anderem wäre das vielleicht seltsam vorgekommen, nicht allerdings dem liebestollen Koch, der es sichtlich genoss, zwischen den Ladys zu wandeln und sie mit Komplimenten zu überhäufen.

Nach mehreren Stunden vergaß er sogar das wütende Gesicht des Grünspans und genoss die warmen Sonnenstrahlen des fortschreitenden Tages. Er hatte all seine Einkäufe erledigt und hatte Brook, dem er zufällig begegnet war, damit zum Schiff geschickt, so hatte er noch ein bisschen Zeit sich zu vergnügen, bevor er die anderen, mit Ausnahme des Schiffbewachers Zoro, in einem Pub am Hafen treffen würde.

Doch dazu sollte es nie kommen.

"Blackleg Sanji?"

Überascht drehte er sich um und erstarrte.

Vor ihm stand wohl das perfekteste Wesen, das Gott jeh hatte erschaffen können. Der Körper hatte verführeriche Kurven, ohne jedoch falsch oder künstlich zu wirken, doch verschleiert durch das kurze rote Kleid, das gerade mal so viel verbarg, um Männer neugierig zu machen. Langes, schwarzes Haar fiel auf ihre vollen Brüste und bedeckten die blasse Haut, umspielte dabei sanft ein Gesicht, so schön, wie das eines Engels, volle, sinnliche Lippen, eine gerade Nase, rosige Wangen, und Augen, unbeschreiblich, sie waren braun, doch es schien dem Koch so, als wäre ein Rotschimmer in ihnen gefangen, brannte mit einem Feuer, das Lust und Verlangen in ihm erwachen ließ.

Sie lächelte, unschuldig, und doch, etwas in ihren Augen hätte ihn unsicher werden lassen sollen, lauernd flackerte es ihm entgegen, doch er war gefangen, in diesem Traum eines weiblichen Wesens.

"Ja..." hauchte er ihr entgegen. Unmöglich konnte sie ihn gehört haben, wo zwischen ihnen doch die ganze Breite einer vollgestopften und belebten Straße lag und trotzdem, ihr hauchzartes Lächeln wurde eine Spur breiter, sie winkte ihm zu, und verschwand in den Schatten eines Hauses.

Langsam erwachte der Blonde aus seiner Starre, nicht bemerkend, dass er seine Zigarette verloren hatte und das ein feiner Sabberfanden sein Kinn hinunterlief und in seinem Bart verschwand.

Dann rannte er ihr hinterher, stieß Menschen aus dem Weg, niemanden wirklich sehend, aber mit dem Begehr, der himmlischen Kreatur zu folgen.

Er suchte, fragte, rannte, doch konnte er sie nicht finden, noch nicht einmal eine Spur oder einen Hinweis, als wäre sie nur ein Traum gewesen, eine Haluzination, oder ein Wunschbild. Aber er war sich so sicher, dass sie real war, dieser Blick. Diese Augen!

Die Sonne erreichte den Horizont, spiegelte sich blutrot im Meer wieder, er war am Hafen angekommen, konnte den Pub sehen, in dem seine Crew auf ihn wartete, konnte sogar von hier aus Ruffys Stimme vernehmen, zumindest kam es ihm so vor, doch irgendwie machte es ihn nicht glücklich, irgendetwas war anders, als wäre mit dieser wundersamen Frau ein Teil seiner Seele verloren gegangen.

"Blackleg... Sanji?"

Wo war sie her gekommen? Woher nur?

Sie stand neben ihm, ein sanftes Lächeln auf den Lippen, einen spielericher Blick in den Augen.

Er konnte nichts anderes tun, als sie anstarren, er versuchte erst gar nicht, den Mund zuzumachen, wusste er doch, dass dieser sofort wieder aufklappen würde.

"Ich habe dich vermisst."

Ihre Worte machten keinen Sinn, kannten sie sich doch noch nicht mal, doch Sanji war zu beschäftigt, sie anzustarren um das zu bemerken.

"Ja..." seufzte er.

Im selben Moment wurde er gegen eine Hauswand gepresst und ihr Körper drängte sich an seinen, während ihre Zunge gebieterich Einlass befahl, den Sanji sofort gewährte.

Sein Verstand setzte aus, seine Triebe setzten ein, was wollte er mehr, als eine Nacht mit einem perfekten Wesen verbringen? Was wollte er mehr, als sein ganzes Leben mit einem perfekten Wesen zu verbringen?

Halt! Etwas in ihm stockte, sein Leben und eine Beziehung in diesem sollte voller Hingabe und Liebe sein, und nicht durch einen Quicky in einer dunklen Gasse ersetzt werden.

Ihre Hand strich unter sein Hemd und streichelte sanft seine Bauchmuskeln. Jeder Widerspruch war gebrochen. Er wollte dieses göttliche Geschöpf besitzen. Falsch! Er wollte von ihm besessen werden.

Seine Gedanken waren nicht mehr sein, als sie began, ihn zu entkleiden. Er spürte, wie sein Körper den ihrigen verlangte, spürte wie sie sich an ihn presste, sowohl körperlich, als auch geistig, ja er hatte das unbehagliche Gefühl als wäre sein Verstand nicht mehr der seinige, alles gab er ihr, alles würde sie besitzen.

Sie knöpfte seine Hose auf.

Etwas schrie in ihm. Nicht sie, sie war nicht das, was er in ihr sah, aber es fühlte sich so gut an, so unbeschreiblich richtig.

In seinem inneren Geiste blitzten zwei smaragdgrüne Augen auf, blickten ihn verletzt und wütend an, fesselten seine Aufmerksamkeit.

Er hörte sie schreien und sah wie sie von ihm wegsprang, als hätte sie sich verbrannt.

"NEIN!" Kreischte sie.

Er atmete schnell. Sein Körper war immer noch erregt, doch etwas anderes nahm langsam seinen Platz ein, er konnte nur nicht ganz feststellen, was es war.

"Du bist mein!" Ihre Stimme war nun nur noch ein Flüstern, feindlich, bedrohlich, gefährlich.

Warum wehrte sein ganzes Wesen sich gegen diesen Satz? Immer noch war ein Teil von ihm betäubt, wie von einem Gift, dass sie ihm eingeflößt hatte, doch sein Innerstes wollte diesen Worten nicht glauben.

Ihre Stimme wurde sanfter. "Ich habe dich erwählt, Sanji. Aus all den Männern, die diese Welt bietet, habe ich dich erwählt. Du kannst mich nicht einfach abwehren, wegen jemand anderem. Du bist mein, und ich weis, dass du es auch willst. Komm mit mir."

Sie nahm seine Hand.

Langsam folgte er ihr, nicht in der Lage sich ihr ganz zu entziehen, doch noch immer kämpfte etwas in ihm, etwas, was die Wahrheit wusste, mehr wusste, als Sanji selber.

"Hör auf dich zu wehren, Liebster. Es wird einfacher sein, wenn du dich ergibst. Lass es hinter dir, wer immer es ist, lass diese Person hinter dir und komm mit mir. Du wirst es nicht bereuen."

Ihre warme Stimme lullte ihn ein, als wollte sie ihm zum einschlafen bewegen.

Ja, loslassen schien so einfach zu sein, wer auch immer, einfach loslassen, was auch immer, einfach loslassen. Sie und er, nur sie und er.

"Gut so, bald wirst du diese Welt hinter dir las..."

"Hey, Koch!"

Woher kannte er diese Stimme nur? Sie rief etwas in ihm wach, etwas unglaublich Genervtes, etwas das diese Stimme loswerden wollte, und noch etwas anderes, tief in ihm verborgen.

Grüne Augen blitzten in seinem Inneren auf, schalkhaft und grinsend.

'Marimo!'

Der Zauber um ihn herum zerbrach, der warme Nebel, der seine Gedanken umfangen hatte, lichtete sich.

"Was tust du hier, du Idiot, und dann auch noch mit so ner Tussi, hat Brook dir nicht gesagt, dass wir heute Abend noch ablegen wollen? Komm endlich, Giftmischer, Nami ist eh schon am ausrasten."

Er konnte nicht antworten, starrte den anderen einfach nur an. Die Frau an seiner Hand redete unablässig auf ihn ein, doch er nahm sie kaum war, sah einfach nur den Schwertkämpfer an. Dieser blickte kalt zurück, die Spuren ihres letzten Streites lagen in seinem Blick, prangerten Sanjis Verbrechen an, doch er konnte in diesem Moment nicht reagieren, war sich kaum mehr bewusst, warum undwegen welchem Verbrechen er diesen Blick des Schwertkämpfers verdiente.

"Wie lange willst du hier noch rumgammeln, Gemüseputzer? Komm endlich, oder ich lass dich hier stehen."

"Ja geh nur. Du bist eh nur überflüssig, wie immer. " flüsterte die Stimme der Frau in Sanjis Kopf.

Der Grünhaarige starrte ihn einen Moment fast schon erschrocken an. War da Schmerz in seinen Augen?

"Wie du willst." Seine Stimme war eisig, gefühlslos, er drehte sich um.

Noch keine zwei Schritte hatte sich der ehemalige Kopfgeldjäger von ihm entfernt.

"Geh nicht, warte..." Seine freie Hand streckte sich nach dem anderen aus. Zoro verharrte.

"Wie wäre es, wenn du dich mal entscheiden würdest, Koch?" Dann ging er weiter.

Ohne sich umzudrehen.

"Du bist ohne ihn besser dran." Ihre Stimme drang zu ihm durch, began erneut ein Netz um ihn zu spinnen.
 

"Manchmal frage ich mich echt, warum Ruffy dich aufgenommen hat."

Er hatte ihn verletzt.

"Mal ehrlich, du bist der einzige in dieser Crew, der nichts tut, außer uns anderen das Leben zu erschweren."

Er war zuweit gegangen.

"Was, glaubst du wirklich ich würde dir vertrauen?"

Er hatte gelogen.

"Du bist mir egal, wie dem Rest der Crew."

...

"ZORO!"

Er riss sich von der Frau los und rannte ihm hinterher.

"Bleib stehen!" Ihr Schrei ließ nicht nur den Smutje, sondern auch den Schwertkämpfer, innehalten.

"Du kannst nicht gehen, Blackleg Sanji! Ich habe dich erwählt, du bist mein! Du kannst mich nicht ablehnen, ich beherrche dich! Dein Geist sowie auch dein Körper gehören mir! Ich befehlige dich, ich habe die Macht dazu! Du kannst nicht gehen! Nicht wegen diesem... diesem Mann!"

Etwas veränderte sich, Sanji erkannte es zu spät, nur einen Augenblick.

Aus dem Nichts schoß ein Pfeil auf ihn zu, unsanft wurde er von den Beinen gerissen, konnte sich im letzten Moment noch abfangen. Mit einem Ruck sprang er in eine aufrechte Position. Zoro stand vor ihm, riss sich murrend den schwarzen Pfeil aus dem rechten Oberarm.

Mehr Pfeile surrten auf sie zu, Zoro packte ihm am Unterarm und zog ihn mit sich.

Hinter ihnen erklang das schrille Kreischen der Frau.

"Du bist mein, Blackleg Sanji! Vergiss das nicht! Er wird dich nie haben können! Ich werde das nicht zulassen! Du gehörst mir! Jeder der sich mir in den Weg stellt, wird vernichtet!"

Ein weiterer Pfeil traf Zoro, der es irgendwie hinkriegte, den, immer noch abwesenden Koch, vor sich hinzuschieben und ihn gleichzeitig vor Pfeilen zu bewahren.

Er hatte keine Zeit den Pfeil aus seiner Schulter zu ziehen, jede falsche Bewegung könnte ihrer beider Ende sein.

Der Pirat hatte keine Ahnung, wo genau sie waren, er hatte den Koch, mit dieser Hexe von einer Frau, im Wald nahe des Hafens gefunden, doch er wusste, dass sie genau in die andere Richtung liefen, nur wohin?

Seine rechte Schulter schmerzte unnatürlich, kein Pfeil konnte so einen Schmerz verursachen.

'Gift.' schoß es ihm durch den Kopf.

Sein Blick legte sich auf den Koch, der sich mittlerweile wieder gefangen hatte, halbwegs zumindest.

Wie weit mussten sie wohl rennen, um die Verrückte hinter ihnen los zu werden?

Langsam glitt das Gift durch seine Glieder, erfüllte ihn mit einer Schwere, es war unmöglich dieses Tempo beizubehalten.

Er wollte nicht mehr rennen. Er war zu müde um davonzulaufen. Er wollte sich stellen.

Ruhig, beinahe gelassen, drehte er sich um und zog den störenden Pfeil aus seiner Schulter.

'Nicht für den Koch.' belog er sich selber. 'Nur wegen Ruffys Befehl.'

"Lauf." Sprach er leise, doch es schien, als würde der andere ihn nicht wahrnehmen.

"Koch! Lauf!"

'Nicht für den Koch, nicht für Sanji.'

Eine kalte Trauer erfüllte sein Herz.

'Ich will nicht egal sein.'
 


 


 

So...

hihi und es kommt noch besser...

wer ne ENS will bitte melden^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LittleMarimo
2015-02-24T05:51:13+00:00 24.02.2015 06:51
Woooow...
Die story verspricht gut zu werden.. Seeeehr gut.
Ich les gleich nach der arbeit weiter! Versprochen. *Q*

Eine ENS hätt ich auch gern wenns weiter geht :3

Ganz ganz liebe grüße
LittleMarimo
Von:  Sanji
2010-02-03T18:40:14+00:00 03.02.2010 19:40
Hey!
Die Story hat schonmal einen guten Anfang, bin mal gespannt wie es so weiter geht ^^
Süß wie Zoro sich selbst belügen will XD
LG Sanji
Von:  pbxa_539
2010-01-31T10:09:11+00:00 31.01.2010 11:09
Hey ho,

bin so leicht verwirrt, wenn ich das lese, aber ich denke, das gibt sich im Laufe der Geschichte.
Spannung haste jedenfalls genug erzeugt, um mich quasi zum weiterlesen zu zwingen xD

Schickste mir ne ENS bei Fortsetzung?

Schönen Sonntag wünsch ich dir ^^
LG
Von:  Nariko
2010-01-31T09:38:16+00:00 31.01.2010 10:38
Hey,

erstmal: Die Story gefällt mir! Dein Schreibstil lässt sich wirklich sehr schön und flüssig lesen. Vielleicht hätte man am Ende auch noch Sanji etwas mehr hervorbringen können, als er merkt, dass der Grünhaarige ihn rettet, aber es aus Zorro's Sicht zu schreiben hat auch etwas. ^^
Mir gefällt die Idee bisher wirklich sehr gut und ich bin schon gespannt, wie die Story weitergehen wird.

Ich danke Dir an dieser Stelle auch ganz herzlich für deinen Kommentar zu meiner FF. Das hat mich wirklich sehr gefreut. ^^

Schreib schnell weiter, ja?

Liebe Grüße,
Nariko =^.^=


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