Sabotage
Dunkelheit. Überall.
Nein… halt!
Da war ein Funke! Ein Lichtreflex von der Sonne auf seinen geschlossenen Liedern.
Der Sonne?
> Ich muss im Freien sein. Haben Nappa und Radditz mich nach draußen getragen?<
Jetzt spürte der Prinz noch etwas. Der Wind, der ihm entgegen peitschte. Er flog.
> Ich fliege. Aber nicht von selbst. Es war ein starker Schwächeanfall, Nappa muss mich wohl tragen.<
Dass alles schwirrte durch Vegetas Kopf, als langsam wieder Kraft in seinen Körper floss.
Er öffnete die Augen und sah in ein Glatzköpfiges Gesicht.
„Nappa“, sagte er in einem Ton der eigentlich barsch klingen sollte, aber sich zittrig und schwach anhörte.
„Lass mich auf der Stelle los!“
Der Hüne schaute ihn an. „Du bist wach?“
„Nein, ich bin noch immer bewusstlos. Natürlich bin ich wach! Und jetzt lass mich runter, ich kann alleine fliegen“, erwiderte Vegeta patzig, doch Nappa überging den Befehl, was er nur konnte seitdem Vegeta nicht mehr stärker als er war.
„Wo fliegst du überhaupt hin, Nappa?“, fragte der Junge jetzt und Nappa antwortete ohne ihn anzusehen: „Zu unseren Kapseln. Wir schicken dich zum Arzt. Zurück zu Meister Freezer.
Und wenn du dich jetzt darüber beschweren willst, lass es lieber. Wir werden dich hinbringen, ob du willst oder nicht. Du kannst uns bestrafen, wenn du wieder gesund bist.“
„Das werde ich auch tun“, meinte Geta mit vor Ärger zusammen gekniffenen Augen.
„Lass mich jetzt runter!“, knurrte er.
„Nein, ich bin mir nämlich nicht so sicher, ob du alleine fliegen kannst. Du bleibst schön auf meinem Arm.“
Vegeta blickte ihn wütend an.
Plötzlich piepste Nappas Scouter. Jemand funkte ihn an.
„Ich kann grade nicht ran gehen, ich habe die Arme voll“, grinste dieser.
Vegeta wusste auf was er hinaus wollte. „Dann lass mich runter…“
„Das kann ich nicht. Aber du könntest rangehen.“ Er lächelte seinem Prinzen schalkhaft zu. Dieser zog entnervt das Piepsende Gerät von Nappas Ohr und befestigte es an dem seinen.
„Vegeta hier. Nappa ist beschäftigt“, sagte er noch etwas schwach.
‚Hey Vegeta! Ich bin froh, dass du wieder wach bist, aber etwas Schlimmes ist passiert! Nappa hat zu unseren Kapseln geschickt, um eine davon abflugfertig zu machen, aber sie wurden sabotiert! Alle drei!‘
Das war ein ziemlich aufgeregter Radditz.
„Sabotiert? Weißt du wer es war?“ >Es können ja eigentlich nur Aberonen gewesen sein, aber welche?<
„Was wurde Sabotiert?“, fragte Nappa, ganz die Ruhe selbst.
„Unsere Kapseln!“ Vegeta war wütend.
„Frag Radditz, ob er sie reparieren kann“, gab der Hühne kühl zurück.
„Kannst du, Radditz?“ ‚Was kann ich?‘ Radditz war verwirrt, denn er hatte nicht gehört was Nappa gesagt hatte. „Kannst du die Kapseln wieder Flugtüchtig machen?“ ‚Müsste ich gucken, aber das dürfte zu schaffen sein. Also bis dann, Geta!‘ Ein Knacken folgte, Radditz hatte das Gespräch beendet.
Nappa schaute seinen Prinzen fragend an.
„Er kann es…“, murmelte Vegeta. Seine Nerven lagen blank.
>Nur noch diesen Draht mit dem da verbinden und… Voila! Meine Kapsel ist so gut wie neu!<, freute sich Radditz, stand auf und klopfte sich den Staub von der Rüstung.
„Bist du fertig“, fragte Nappa genervt. Er war vor etwa einer dreiviertel Stunde angekommen, mit Vegeta auf dem Arm.
Der Prinz schlief. Der Anfall hatte ihn doch Angestrengt.
„Ja, ich bin fertig. Aber das hätte ich dir gleich sowieso gesagt, auch wenn du nicht gefragt hättest. Aber was ist mit Geta? Wecken wir ihn?“, fragte Radditz.
Wer ihn jetzt gesehen hätte und nicht wüsste, dass Radditz ein sehr starker Auftragskiller war, würde denken, dass er einfach nur ein Junge war der sich um seinen Freund sorgt, denn er sah schon sehr besorgt aus.
Nappa lächelte still.
„Nein kleiner, wir wecken ihn nicht. Der Anfall hat ihn sehr angestrengt. Er hat sich ruhe verdient.“
„Ist gut. Wenn er aufwacht wird er uns ohnehin anfunken. Setzen wir ihn in die Kapsel und schicken ihn zu Meister Freezer.“
Radditz war etwas enttäuscht aber seine Stimme verriet nichts.
