Zum Inhalt der Seite

Anarie

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 7

Kapitel 7
 

„Was ist? Werden wir nicht mehr begrüßt?“ fragte hinter Anne ein Junge in ihrem Alter.

„Mensch Fisch, sonst hängst du uns um den Hals.“ Das war schon das Stichwort. Das besagter Fisch, in dem Fall die Rothaarige, ihrem Schulkameraden um den Hals hing. Der Slytherintisch beäugte die 7 Muggel. Gut sie hatten ja die Rothaarige Akzeptiert und mochten sie auch, aber deswegen noch mehr Muggel an den Tisch lassen?

„Was macht ihr denn hier?“ fragte Anne auf einem Zettel. Ihr Gedankenbuch wäre zu aufsehenerregend gewesen bei den ganzen Muggeln auch wenn ihr Gedächtnis umgeändert werden würde.

„Mhm man sagte uns wir sollen dich in einem sportlichen Wettstreit unterstützen. Heute Abend gehen wir dann aber auch wieder. Als wir den Brief erhalten haben, der uns geschickt wurde mit dieser Bitte, haben wir sieben uns von der Mannschaft dazu bereiterklärt. Ach ja, wir haben es übrigens ins Halbfinale geschafft. Ich denke die Brutos werden wir in Grund und Boden spielen, auch wenn unser Teamkapitän dieses Jahr im Ausland verbringt.“ Zwinkerte ein Hochgewachsener Blonder Junge.

„So wie ich St. Andrews kenne, werden wir im Finale auf sie treffen. Wird schwer werden ohne dich. Schließlich bist du immerhin unsere Geheimwaffe. Der Zwerg auf dem Spielfeld.“ Witzelte der Junge neben ihn. Dadurch hatte er sich einen Rippenpreller von seiner Kollegin eingehandelt.

„Mach dir nichts draus, du weist ja wie Jason ist. Die größte Kartoffel auf dem Feld.“

„Ja, ja, der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln. Jetzt ernsthaft. Wir müssen uns was einfallen lassen, damit uns die Gegner unterschätzen. Außerdem wenn der Kap nicht da ist, wer gibt uns geniale Spielzüge? Wer analysiert den Gegner während des Spiels? Außerdem sollten wir mal wieder bis zum Umfallen trainieren. Unsere Kondition hat extrem nachgelassen.“

„Bow du klingst wie die Rote.“

„Irgendwer muss euch ins Hirn reden.“

„Schon klar. Aber ich hatte da ehr an eine der Mädels gedacht und nicht an den Klassenclown.“

„Das mein Lieber ist eine Maske, was denkst du wie schnell man unterschätzt wird, wenn man nicht sein ganzes Potenzial zeigt.“

„Das macht mich jetzt aber neugierig. Willst du mir das…“ weiter kam das belustigende Streitgespräch der Jungs nicht, da Anne beiden die Hand auf den Mund legte.

„Sag stellst du uns die Leute auch vor, wenn sie schon für Slytherin spielen sollen.“ Verlangte Draco kühl. Jason, der wieder frei reden konnte antwortete.

„Ihr gestattet dass ich das übernehme, ihr kennt ja das kleine Sprachproblem von unserm Kapitän. Wir sind die Red Devils. Mannschaft der ersten öffentlichen Schule des roten Bezirks. Ich bin Jason, und das sind Katrin, Angelika, Miranda, Hugo, Klaus und die Nervensäge Theodor.“ Von letztgenannten bekam er gleich wieder einen Rippenpreller.

Der Theodor von Slytherin erhob kurz die Augenbraue und grinste seinen Namensvetter kurz an.

„Ach Anne, weißt du was diese Jahr ist?“ die angesprochene schüttelte den Kopf.

„Die Mannschaft welche die Stadtmeisterschaft gewinnt, darf an der deutschen Schulmeisterschaft teilnehmen das ja nur alle 5 Jahre ist. Und da gibt es eine Legende. Angie wie war noch mal der Wortlaut?“ wandte sich Theodor dem blonden Mädchen zu.

„Wenn gefallende Drachen und Schlangen siegen, dann werde Teufel zu Engel. Rot wird zu Gold und grün das Leben.“

„Das trifft sich gut. Ich nehm das als Ohmen als ich eure Schuluniform gesehen habe.“ Der halbe Slytherintisch hob die Augenbraue.

„Anne du bist eindeutig ein Drache und eine Schlange.“ Dabei tippte Theodor ihr auf das Wappen an ihrem Umhang.

„Wenn das nicht ein guter Hinweis sein sollte. Dann weiß ich auch nicht mehr weiter.“ Schnell schrieb das Mädchen etwas auf.

„Du vergisst, dass ich dieses Jahr nicht in Deutschland bin. Das heißt ich spiel gar nicht mit. Also nix mit Drache und Schlange.“

„Das ist ja gerade das Tolle. Wir qualifizieren uns dieses Jahr und nächstes Jahr im Sommer ist die Meisterschaft. Da bist du wieder da. Meinst du wir müssen uns dann umbenennen. Statt Devils in Angels.“ Lachte Theo auf.

Professor Dumbledore unterbrach alle laufenden Gespräche und bat die Mannschaften sich umzuziehen. In der Zwischenzeit dekorierte er die Halle den Wünschen entsprechend zu einem Volleyballfeld um.

An dem Tag wurde der Sieg hart umkämpft. Zuerst spielte Anne’s Mannschaft gegen Jace und dann gegen Conny. Das sogenannte Finale wurde gegen die Mannschaft von Smith ausgetragen. Beide Mannschaften waren ungeschlagen bis jetzt und jeder Satz hatte 10 Punkte auf das Hauskonto gebracht.

Am Rand der Halle war etwas wie eine Treppentribüne auf der die Hogwartsschüler saßen und die Mannschaften doch anfeuerten. Die Auswechselspieler erklärten denjenigen die es wissen wollten einige der Spielzüge die zu sehen waren und auch warum der Schiedsrichter plötzlich abpfiff.

Klaus gab seinen Kameraden gerade die Trinkflaschen.

„Meint ihr nicht ihr könnt jetzt zu Devils werden. Den ersten Satz habt ihr verloren und der jetzige sieht auch nicht rosig aus.“

„Mach dir keine Sorgen. Lass uns etwas spielen. Anne wollte etwas Spaß haben im nächsten Satz.“ Meinte Jason nur. So ging die Mannschaft aufs Spielfeld. Draco lehnte sich zu Miranda vor.

„Was meint er mit Devils werden?“

„Weil die Idioten da draußen noch mit dem Gegner Spielen. Sie spielen wie Schlangen mit ihrem Futter. Sie sind noch nicht angepisst genug.“

„Das solltest du mir jetzt aber erklären.“

„Naja. Eigentlich heißen die Mannschaften bei uns wie die Schulen. Nur uns hat man den Namen Red Devils von Anfang an gegeben. Seit unseren ersten Spiel. Red weil wir aus dem roten Bezirk unserer Stadt kommen und Devils, weil viele Behaupten sie würden gegen Teufel spielen. Wir lassen unsere Gegner gern in dem Glauben wir seien Schwach. Und wenn wir Spaß haben wollen, lassen wir sie die ersten beiden Sätze gewinnen. Der Dritte Satz ist für uns Erholung und dann werden sie nieder gemacht. Aber lass dich überraschen.“ Damit lehnte sich Draco wieder zurück und betrachtete das geschehen.

Wie vorausgesagt war der zweite Satz verloren.

„Also wir haben den Service. Anne Position 1?“ war Mirandas Frage, die sich ihre Trainingsjacke auszog und einige Dehnübungen ausführte. Anne nickte nur und hatte ein teuflisches Grinsen auf dem Gesicht. Mit ihr gingen auch Klaus und Theo, sowie Jason und Katrin wieder aufs Spielfeld.

Dieser Satz war wirklich Erholung und Michael war angepisst gewesen. Alle 25 Punkte dieses Satzes wurden nur mit dem Aufschlag gewonnen. Kein einziger Ball wurde angenommen. Immer ging er kurz auf die Linie, auch konnte man nie sagen in welche Richtung er ging. Manchmal konnte Michael schwören den Ball vor seinen Augen verschwinden zu sehen. Er schwor sich Rache. Harte grausame Rache. Und soviel er wusste hatten sie den Service jetzt. Das heißt er konnte seine Rache wirklich auskosten.

Beim Seitenwechsel sah er Anne giftig an. Sie schüttelte nur den Kopf und ließ sich auf die Bank nieder.

„Ihr hättet uns vorwarnen können, dass ihr das ganze interessanter gestallten wollt.“ Meinte Blaise

„Sie unterschätzen uns. Das wollten wir auskosten. Außerdem könnt ihr so doch eine gute Show genießen.“ Sagte Jason und griff sich eine Flasche.

„Sag mal, der eine Junge da drüben, hat der was gegen Anne, dass er sie immer so böse anfunkelt?“ wollte Katrin wissen.

„Ohja! Schon vom ersten Tag an. Und glaub mir wenn ich sage das das nicht lustig war.“

„Dann sollte er aufpassen dass Anne nicht wirklich gleich zum Devil wird. Obwohl jetzt ist sie noch ganz ruhig.“ Ein Pfiff ertönte und die Mannschaften stellten sich auf.

Der erste Punkt war hart umkämpft, doch die Slytherin konnten ihn einheimsen auch die nächsten drei. Der nächste Aufschlag ging über die Netzkannte und wurde angenommen. Smith stand am Netzt und wartete darauf den Ball gestellt zu bekommen. Er sprang und setzte einen Smash an. Der seinen Gegner, in dem Fall Anne, genau in den Magen traf. Keuchend ging sie in die Knie.

Halb Slytherin war aufgestanden, auch Madam Pomfrey.

„Oh oh. Das hätte er nicht machen sollen.“ Äußerte Angelika. Draco stand neben ihr, er wollte bei der Aktion schon auf das Spielfeld stürmen doch Hugo hatte ihn aufgehalten.

„Warum?“ war daher seine einfache Frage.

„Weil sie jetzt das Spiel auf Devilart spielt. Schau genau hin.“ Und Draco sah genau wie die andern Slytherin und Ravenclaw sowie Huffelpuff, wie Anne wieder sicher auf zwei Beinen stand. Keinerlei Emotion auf dem Gesicht. Sie strahlte Eiseskälte aus. Ihre Augen schrien nach Mordlust. Der Rest der Mannschaft auf dem Feld tat es ihr gleich. Allen Schülern sowie auch den Lehrern kam es gleich um 20 Grad kühler vor. Was es dank der frostigen Atmosphäre bestimmt auch war.

Die Devils stellten sich in einer merkwürdigen Position auf. Sie gleichen jetzt ehr einem Karatekämpfer in Abwehrstellung als einem Volleyballspieler. Der Pfiff ertönte und kaum das Der Ball die Hand des Gegners verlassen hatte, hatten diese ihn auch schon zu seinen Füßen einschlagen gesehen. Die Mannschaft bewegte sich wie ein Wesen. Alles war als, würde nur einer Denken und alle anderen handelten.

So ging es den restlichen Satz über. Mit Absicht waren die Aufschläge der Devils so, das man sie annehmen konnte, doch kurz darauf war der Ball direkt vor den Füßen eines Spielers der Gryffindor Auswahl eingeschlagen. Der Vierte Satz ging mit 25 zu 1 Punkt an die Devils, die für Slytherin spielten. Beim Spielfeld wechsel, gingen alle Devils gleich auf das Feld und warten auf die Gegner. Doch es spielte sich nicht anders ab.

Draco wusste nun was gemeint war mit man spielte gegen Teufel und er wollte keiner auf der anderen Seite sein. Bis auf gelegentliche Pfiffe des Schiedsrichters und den Berührungen die der Ball mit dem Boden gab, war es so still in der Halle das man die berühmte Nadel hören konnte.

Der letzte Pfiff und die Gryffindor Mannschaft ging entsetzt zu Boden. Geschlossen gingen die Devils auf ihre Bank zu. Setzten sich und sahen die Gegner immer noch an. Die Angst war förmlich Spürbar.

Als erstes sprang Michael auf und zeterte etwas von Annullierung das Spiels. Magie solle mitgeholfen haben. Es wurde nicht Fair gespielt. Der Schiedsrichter war Parteiisch. Das war dann ausschlaggebend dafür, dass die Devils aufstanden und sich an der Grundlinie aufstellten. Zeitgleich wie ein Wesen wohl bemerkt. Dort verbeugten sie sich vor ihren immer noch am Boden liegenden Gegner und gingen auf die Positionen die sie schon am Anfang des Satzes hatten. Draco meinte das hätte was von einem Todessertreffen.

Der Mannschaft von Michael war klar, was das bedeutete. Doch noch so einen mörderischen Satz konnten sie nicht durchhalten.

„Smith! Sieh es ein, wir haben Verloren. Lass uns wenigstes ein bisschen Ehre. Es Bringt sowieso nichts.“ Donnerte ein Junge Michael an. Der zuckte zusammen und giftete in Richtung der Rothaarigen. Ohne auf den Stierenden zu achten erhob sich der Rest der Mannschaft und nahm Stellung am Netz an. Sie hielten ihre Hände unter die Netzkannte. Das Zeichen für Achtung vor dem Gegner.

Die Devils gingen vor und entgegneten die Geste. Dann verließen sie das Feld und setzten sich wieder Geschlossen auf die Bank. Michael stand immer noch auf dem Feld und starrte das Mädchen an.

Aus dieser Trance erwacht, umarmte sie jeden ihrer Mitspieler und verabschiedete sich damit. Sie sah Blaise fragend an, der sie daraufhin hinaus begleitete.

„Jetzt weiß ich was ihr mit teuflisch meint.“ Nuschelte Draco als er beiden hinterher sah.

„Ja war doch genial. Aber noch nicht halb so toll wie sonst.“

„Wie jetzt, das geht noch besser?“

„Oh ja! Anne war nicht im Angriff. Darüber sollten die Anderen froh sein.“

„Wie darf ich das verstehen? Ich mein ab und zu hab ich gar nicht gesehen wer sich überhaupt bewegt.“ Theodor drehte sich zu dem Slytherin um.

„Das hat Jason vorhin schon gemeint mit Training. Wir nennen es Blitzangriff. Und weil der Gegner überrumpelt wird, sehen sie meist auch nicht wer Angreift. Und glaub mir wenn ich sage dass sie Glück hatten das Anne nur in der Abwehr war.“

„Stimmt, sie leitet meist diese Aktionen ein. Mhm mal sehen wie sich die St. Andrews gegen uns schlägt wenn sie nicht dabei ist.“

„Tja Co Kapitän Jason, das wäre dann deine Ehrenvolle Aufgabe.“ Der erwähnte zog darauf ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter. Das brachte den Rest der Mannschaft zum Lachen.

Das Geräusch ließ daraufhin die Halle wieder aufleben. Dumbledore, der das Ganze nicht verstanden hatte, was passiert war, rauschte in sagenberaubener Geschwindigkeit zum Lehrerausgang. McGonnagal ließ die Halle wieder ihr ursprüngliches Aussehen erleben. Professor Snape ging auf seinen Haustisch zu, vor dem die Muggelmannschaft noch stand.

„Würde mir jemand erklären, was gerade passiert war.“

„ Oh Anne ist nur in den Bösewichtmodus gewechselt. Sie wird jetzt bestimmt unter der kalten Dusche stehen um runter zu kommen.“

„Wollen sie mir sagen dass dieses Verhalten normal ist?“ schnarrte der Lehrer.

„Das ist unsere normale Vorgehensweise, wenn unfair gespielt wird. Denken sie sich die kalte Atmosphäre weg und sie hätten die Vorgehensweise wenn wir ernsthaft spielen. Wir werden nicht umsonst Devils genannt.“ Grinste Theodor.

„Womit hab ich dieses Mädchen nur verdient?“ grummelte Snape in seinen Bart.

„Ach sie ist doch ganz umgänglich. Spielen sie ihr „I’ll be home for Chrismas von Doris Day“ vor und sie ist der friedlichste Mensch auf Erden.“

„Oder sie lassen sie den Duft von Weihnachten einatmen, das hat beim letzten Mal funktioniert.“

„Weihnachten? Wie dem auch sei. Sie sollten sich verabschieden, ihre Zeit bei uns ist vorbei.“ Damit ging Snape in seine Kerker. Die Muggel hoben die Hand zum Gruß und gingen geschlossen aus der Halle.
 

Dumbledore drehte in seinem Büro runden. Das darf doch nicht war sein. Wie soll er bloß mit diesem Mädchen umgeben. Ja im Sommer hatte sie ihn fasziniert. Ein Muggel in dessen Hirn er nicht eindringen konnte. Zwei Mal hatte er sie in dem Heim Besucht und beide Male war es ihm nicht gelungen. Die drei Jungs konnte er spielend lesen und Smith war gut Manipulierbar. Doch Schmitt, worauf hatte er sich da nur eingelassen.

Sie hing ihm viel zu viel mit Harry rum. Die Slytherin haben sie akzeptiert und das obwohl sie Muggel ist. Seit neusten bestellten sie Lupin und Snape in ihre Büro’s. Wenn er nicht aufpasste dann entgleitet ihm die Sache.

Albus hoffte innerlich das Voldemort sich diese Jahr wieder zeigte, doch das hat er seit dem Ministerium nicht getan. Was hat dieser Dämon nur vor? Ja natürlich wusste er das Voldemort ein Dämon ist. Schließlich hasst er ihn deswegen. Ein magisches Wesen, minderwertiges Pack. So wie Muggel und alles was nicht ein menschlicher Zauberer war.

Die Kalte Aura, Atmosphäre, hatte ihn sehr an Tom Riddle erinnert. Mhm vielleicht sollte er einige Nachforschungen bezüglich dieses Schmittkindes anstellen. Tiefgreifender als die Bisherigen.

Auch musste er mit Snape reden. Warum der dunkle Lord so verflixt ruhig war. Na gut es war ja ein Abkommen gewesen dass er nichts unternahm wenn schwarze Magie unterrichtet wurde. Doch er hatte gedacht dass sich Riddle nicht daran hält und er so den Stundenplan wieder ändern könnte.

Und er musste mit dem Werwolf reden, damit er aufhörte diese Mädchen zu sich zu zitieren. Er musste den Umgang mit Harry verhindern. Der war ihm entschieden zu fröhlich. Er hatte doch alles daran gesetzt den Jungen zu brechen. Dachte nach Black’s Tod es endlich geschafft zu haben. Aber nein, statt das er sich bei ihm, den Direktor, Anführer des Lichts, Oberhaupt des Phönixordens, auszuheulen ist er bei dem Kuschelwolf und dieser minderwertigen Muggel.

Er war Anfang des Jahres noch nicht mal bei Poppy gewesen, dabei wusste er wie die Dursleys dieses Jahr zu ihm waren. Naja, da würde bestimmt Granger dahinter stecken. Heilzauber. Schlau war das kleine Muggelblut ja.

Wenn er Lupin jetzt rausschmeißt dann wäre das merkwürdig. Ihm muss doch etwas einfallen. Wie kann er weiterhin Geldscheffeln und der Gute sein, wenn die berühmteste Jungperson dieses Jahrhunderts nicht mehr mit ihm Sprach.

Mhm vielleicht etwas Grass über die Sache wachsen lassen. Das Fräulein in Ruhe lassen. Zuschlagen wenn es keiner denkt. Ja das wäre raffiniert. Das musste einfach klappen.

Damit setzte sich Dumbledore hinter seinen Schreibtisch und ließ sich sein Getränk munden.
 

So verging wieder Zeit und Halloween stand vor der Tür. Die Kinder hatten den Direktor zu einer kleinen Feier mit Musik und Tanz überredet. Die schillerndsten Kostüme waren zu sehen und es war auch Ausgelassen. So achtete niemand auf die Vorboten die da kamen.
 

„Lucius?“ der angesprochene hob den Kopf. Er saß mit seiner Frau und Tom im kleinen Salon.

„Was möchtest du Tom?“

„Hat Draco etwas Neues über Potter erzählt? Irgendetwas über die Muggel die hier waren?“

„Nun ja, Von der Freundschaft zwischen dem Slytherinmuggel und Potter weißt du ja. Ansonsten nicht viel Neues. Potter zieht sich oft mit Schmitt und dem Wolf zurück. Schmitt ist oft bei Severus oder dem Wolf. Dumbledore ist verdächtig still. Ich warte das Severus am Wochenende kommt. Dann kannst du ihn fragen ob es da etwas Neues gibt.“

„Das werde ich vielleicht auch tun. Sag wie stehen deine Verbindungen nach Deutschland?“

„Ganz gut, warum möchtest du das Wissen?“

„Kannst du etwas für mich recherchieren lassen?“

„Sicher. Um was geht es?“

„Um eine Person. Die letzte Spur in England war vor 11 Jahren. Jetzt sind mir Auffälligkeiten in Deutschland aufgefallen. Der Spur möchte ich nachgehen. Ich werde dir Morgen die Akte zu kommen lassen.“

„Ich werde meine Männer dann morgen Kontaktieren.“ Damit nickte Tom nur und ging zu dem Kamin und flohte sich in sein eigenes Manor. Lucius hatte eine Ahnung, da Tom nie aufgegeben hatte eine wichtige Person wieder zu finden. So hoffte er fündig zu werden.

Sie alle waren vor 16 Jahren geschockt gewesen, als sie den mentalen Hilferuf von Severus hörten. Tom, er und Rudolphus waren an dem Abend sofort zu ihm geeilt. Als sie ankamen konnten sie die Verwüstung im Eingangsbereich sehen. Ein Markerschütternder Schrei ließ alle drei nach oben stürmen. Dort sahen sie ein riesiges klaffendes Loch in der Wand. Severus auf den Knien und Liverra in seinen Armen.

Wochen hatten sie ihm nicht aus seiner Apathie bekommen. Er sah schlecht aus, selbst für einen Vampir zu seinem Glück gehörte er der Untergruppe an die sich mit einem Blutstein ernährten und nicht zwingend auf das Blut seines Gefährten abhängig war. Doch seinen besten Freund so zu sehn versetzte ihn einen Stich.

Lucius wusste Tom, ging es nicht anders. Seit diesem Tag hatte er angefangen diese Nacht zu analysieren, Spuren nachzugehen. Dass Tom selbst nach 16 Jahren noch nicht aufgegeben hat verwunderte ihn dann doch. Aber genauso wusste er dass Tom so lange suchte bis er wenigstens ein Grab finden würde. Das war schließlich sein Schwur am Grabe von Liverra gewesen.

Vielleicht würde dann auch Severus abschließen können. Denn jedes Jahr schloss er sich an dem Geburtstag seines Mädchens komplett von der Außenwelt ab. Sein Manor hatte er nie instand setzten lassen. Lucius wusste das er jedes Jahr im Dezember dort war. Einmal hatte er ihn dort gesucht, weil er spurlos verschwunden war. Es wunderte ihn das Dumbledore ihn jedes Jahr diese 24 Stunden ließ. Ob der Alte etwas wusste? Anzunehmen war es, doch beweisen konnte er nichts.

Beunruhigend waren die Briefe von Draco gewesen. Der erste noch am Tag an dem das Schuljahr angefangen hatte. Nur der Hinweis dass das Mädchen in Slytherin gelandet war und was der Hut gesagt hätte. Zwei Tage später von dem Gespräch mit Jace und Conny. Ach und Milli Bullstrode. Er hatte mit ihren Eltern geredet, doch anscheint hatte das Mädchen es dann selber hinbekommen.

Oh die Beiß Attacke gegen Smith, da musste er schmunzeln. Viele Vampirkinder würden sich so wehren. Jede Woche gab es dann eine Zusammenfassung von den Geschehnissen. Smith wie er ausfallend wurde, Remus der dem Mädchen anscheint einen Fluchtpunkt gab, Severus genauso.

Das fand Lucius dann doch merkwürdig. Aber Severus hatte ihn diesbezüglich aufgeklärt gehabt. Lieber ertrage er dieses Mädchen, wobei er sogar gestehen musste dass er sie manchmal schlicht weg vergessen hatte, als das sie noch Unfug anstellen würde.

Und dann natürlich die Freundschaft mit Harry Potter. Draco war mit ihr deswegen zusammengerauscht. Und sein Sohn war nicht wirklich unsanft gewesen. Lucius musste ihm erst einen Denkanstoß geben das er diese Begebenheit mal als Slytherin betrachten solle. Zu seinen Vorteil, wenn möglich.

Die Antwort war, dass er verstanden hatte, aber es nicht wirklich umsetzten könne. Und dann der dezente Hinweis dass der Direktor irgendetwas vorhatte. Oh ja von diesem Muggeltunier hatte er gehört nicht zuletzt von Draco selbst als er ihn in Hoogsmaed traf. Der Junge war in seinen Erzählungen aufgeblüht wie er ihn selten erlebt hatte. Als dann aber die Sprache auf die merkwürdige Atmosphäre kam, war er schlicht entsetzt.

Gut bei Tom hat er oft solche Ausbrüche erlebt, auch schon mal von Dumbledore selbst, aber ein Muggel? Und dann auch noch 6 Stück die sich wie eine Person bewegten. Das hätte er gerne selbst gesehen. Besonders als der Vergleich zu einem Todesser kam.

Lucius hatte Severus gefragt und dieser hatte ihm freiwillig diese Erinnerung überlassen. Er musste seinem Sohn recht geben. Wenn das noch nicht einmal ernsthaft war, wäre diese Mannschaft schlimmer als Voldemort. Dumbledore’s Entsetzten konnte er sich bildlich vorstellen und das wiederum hatte ihm ein schelmisches Grinsen abgeluchst. Tom war von dieser Erinnerung einerseits bestürzt gewesen und andererseits begeistert. Er meinte was von, da sollten sich seine Anhänger mal ne Scheibe abschneiden.

Oh ja Lucius war froh das wenigstens theoretisch die Schwarze Magie unterrichtet wurde, aber Albus hatte sich da anscheint das personifizierte Böse nach Hogwarts geholt. Und der Kautz hielt Tom für Böse. Das er nicht lachte.

Kurz nach dem zweiten Vollmond, kam der Tränkemeister in seinem Manor an. Schmiss ihm und Tom jeweils eine Gedächtniskugel in die Hände und trank einen Kelch Feuerwiskey auf Ex. Beide sahen sich perplex an und warteten.

„Nun seht euch das schon an und dann sagt mir was ihr davon haltet.“

Lucius trat in die Erinnerungen ein und sah immer die Tränkeklasse seines Lehrers. Und immer wieder dieses Muggelmädchen.

„Das ist Merkwürdig Severus. Möchtest du uns aufklären?“ Tom sprach als erster in die Stille.

„Ich komme zu keinem Schluss wenn ich ehrlich bin. Ich hab euch von diesem Testtrank berichtet. Tom du bist zu demselben Ergebnis gekommen. Der Trank hat das Pergament nie berührt, doch ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Ich habe hier noch zwei Phiolen des Trankes. Und ich bin heute an Blut von ihr gekommen. Fragt lieber nicht. Smith hat schon Strafe bekommen. Jeder Trank, den ich mit Blut mischen muss, reagiert nicht. Kann mir vielleicht einer Erklären wie das Möglich ist?“ daraufhin hatte sein Freund schon den nächsten Kelch Feuerwiskey gelehrt.

Tom versprach ihm das zu untersuchen. Damit war Severus zu frieden gewesen und auch ein wenig beruhigt.

Nun kam Tom mit seinen deutschen Informanten an, wenn da mal nicht ein Zusammenhang besteht. Aber was soll‘s, viel zu tun hatte er ja im Moment eh nicht. Die ach so bösen Todesser hatten ja versprochen ruhig zu bleiben. Und Todesser haben wirklich was Besseres zu tun als immer nur mordend durch die Straßen zu ziehen.

Nun gut, Lucius schwenkte seinen Kelch und ließ die letzten Tropfen seines sehr edlen Weins die Kehle hinab fließen. Er wartete auf das Wochenende. Dann würde Severus da sein und sein wöchentlicher Report von Draco, wenn nicht vorher noch irgendwas unvorhergesehen des passieren würde. Mittlerweile konnte er sich an dieser Schule damit nicht mehr so sicher sein. Und einige Übergriffe von dem jungen Smith hatten ja mittlerweile blutig geendet.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück