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Die Herumtreiber

und warum man sie nicht ärgern sollte
von

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Basiliskengift

Voller Wut stürmte Severus die Gänge entlang, blieb vor den Quartieren seines Opfers stehen. Er hätte ein Passwort nutzen können, dass er von Lucius wusste und dass ihm jede einzelne Tür geöffnet hatte. Stattdessen spielte er Rambo – er trat die Tür ein, stand mitten in dem krankhaft rosa Zimmer, wo Umbridge gerade herumfuhr während ein, nur zu bekanntes Gesicht, aus dem Kaminfeuer verschwand.
 

Sieh einer an, dachte er sich gehässig, packte die Frau an ihren hässlichen Haaren, riss daran, zerrte sie mitten auf den Gang und warf sie da zu Boden und trat ihr erst mal so richtig in den Unterleib, bevor er seinen Zauberstab hob: „Accio Blutfeder!“, brüllte er. Er sah, dass die Frau etwas sagen wollte, stieß gleich noch ein Mal zu, es interessierte ihn nicht, dass auf ein Mal mehrere Lehrer aus ihren Quartieren stürmten. Er fing nur den Kasten aus schwarzem Zedernholz auf, ließ ihn aufklappen – und sah die Feder, von deren Spitze sogar noch Blut tropfte.
 

„Was sind Sie für ein krankes Schwein?!“, brüllte er aufgebracht. „Eine Blutfeder an einem Schüler, an einem Kind zu verwenden?! Ein schwarzes, ein verbotenes Artefakt?! Nicht genug, dass Sie eine absolut unfähige, dumme Lehrerin sind, Sie sind ein brutales Stück Dreck! Vielleicht sollte ich Sie einfach zu Vollmond mit dem Werwolf Ihres Opfers zusammensperren?! Was haben Sie gedroht? Ihm alles zu nehmen, wenn er Sie verrät?! Nun, mal sehen, was die Ihnen nehmen werden!! Sie sind auch noch stolz darauf, für einen Schwerverbrecher wie Dumbledore zu arbeiten?! Nun, mal sehen, wie Ihnen Askaban gefällt! Dahin wollten Sie den Jungen doch bringen!“, höhnte er, stieg mit seinem gesamten Gewicht auf die Hand der dicklichen Frau, die sofort das Geräusch von brechenden Fingern Preis gab. „Und ich werde Sie jeden Tag besuchen um zu überwachen, wie Sie Ihre tausend Sätze schreiben! Mit der Feder, die Sie an ihm benutzt haben!!“
 

Flitwick, der das beobachtete, wollte erst eingreifen, doch dann ließ er es. Wenn das stimmte und daran hatte er keinen Zweifel, er kannte Severus, der Mann tat so was nicht umsonst, dann hatte diese Frau, diese Entwürdigung für den Stand der Lehrer, das alles verdient, jede einzelne Verletzung und noch viel, viel mehr.
 

Severus war kurz davor, Amok zu laufen, doch das konnte er sich gerade nicht erlauben. Er musste die Feder analysieren, um ein Gegengift zu finden und das schnell. Denn die Wunde war zu sehr zugerichtet, um nur von der Spitze der Feder zu stammen. Stattdessen nutzte er einen Zauber, um die Tussi zu fesseln, ließ sie hinter sich her in sein Klassenzimmer schweben, er wollte Harry nicht ihrer Präsenz aussetzen. Dort ließ er die Frau mit ihrem fetten Hintern ein weiteres Mal auf dem Boden landen, packte ihren Kopf, zerrte ihn in den Nacken und drang mit äußerster Brutalität in deren krankes Hirn ein. Er wusste nicht mal, ob er Zeit hatte, ein Gegenmittel zu brauen, er wollte keine Sekunde unnötig vertun.
 

Allerdings war Severus wirklich entsetzt, als er herausfand, was die Frau verwendet hatte, das schlimmste war, als sie ihn auch noch offen und hämisch angrinste. Er konnte nicht anders, er ohrfeigte sie, immer und immer wieder. Basiliskengift. Hochgiftig, selbst in der starken Verdünnung, in der es benutzt worden war. Und es gab nur ein einziges Gegenmittel. Nach einem letzten Tritt in das hässliche Gesicht der Frau und nachdem er sicher gestellt hatte, dass Niemand ihr würde helfen oder in das Zimmer platzen können, ging er zu seinem Schrank, stellte die vielen Zutaten für Tränke beiseite, bis er an der Rückwand angelangt war, die er mit einem gezielten Druck öffnete.
 

Da stand sie, seine wertvollste Zutat, eine halb volle Flasche davon zumindest. Wertvoller, als Gold und Juwelen, schwer zu erhalten, vor allem, da Fawkes seit Dumbledores Verschwinden nicht mehr aufgetaucht war. Die Tränen eines Phönix. Aber Severus wusste, nur so würde Harry eine Chance haben. In spätestens zwei Stunden würde er sonst beginnen, zu sterben. Und Niemand würde es dann noch aufhalten können.
 

Er nahm die kleine Kostbarkeit, lächelte die Frau eisig an. „Er wird leben, ob das auf Sie auch zutreffen wird, weiß ich allerdings nicht, denn ich werde den Auror Sirius Black rufen lassen...“, höhnte er, sah, wie das Gesicht sich entsetzt verzog, bevor diese Harpye einen Schrei ausstieß, der klang, wie von einer Banshee. Nicht, dass ihn das rühren konnte. Allerdings sprach er einen Stillezauber, um nicht noch Schüler anzulocken. Erst dann ging er wieder in sein Zimmer. „Lucius, wie geht es ihm?“
 

„Er hat angefangen, zu fiebern,“ murmelte der Blonde. „Wir... sollten Poppy rufen.“
 

„Die wird nicht helfen, er stirbt.“
 

„WAS?!“, entsetzt drückte Lucius den Jungen enger an sich. „Was redest du da?! Es ist nur Fieber!“
 

„Es ist Basiliskengift,“ gab Severus ruhig zurück, holte mit einer Pipette eine kleine Menge der wertvollen Flüssigkeit hervor. „Stark verdünnt, aber es wurde diese Woche drei Mal genutzt.“
 

„Bitte, sag mir, dass...!“
 

„Der Junge hatte mal wieder mehr Glück als Verstand,“ gab Severus zurück, nahm die Hand des Grünäugigen, der sich kaum regte und wenn, dann nur, um sich enger an den zu kuscheln, der ihn hielt. „Ich habe noch ein paar Phönixtränen hier... die Letzten. Hoffen wir, dass das der letzte Zwischenfall dieser Art bleiben wird, denn Fawkes ist verschwunden.“ Er träufelte etwas auf die Hand. „Mach seinen Mund auf,“ befahl er dann leise, während er die Pipette ein weiteres Mal füllte.
 

„Sev?“, fragte Lucius verwirrt. Er kannte sich mit Tränken gut aus, er hätte sie auch studieren können, er wusste Phönixtränen wurden nur auf die eigentliche Wunde aufgetragen.
 

„Die Vergiftung ist schon in seinem System, er muss es auch schlucken, sonst wird das Zeug nicht rechtzeitig wirken,“ erklärte der Tränkemeister knapp, träufelte einige Tropfen in Harrys Mund, brachte ihn mit einem Heilerhandgriff zum Schlucken.
 

„Was passiert jetzt...?“, fragte Lucius, der Harry weiter über seine Wange streichelte. Er machte sich wirklich große Sorgen. Vor allem, da das Fieber nun erst recht zu steigen schien. Und er wusste nicht, wie sie Harry sonst noch helfen konnten.
 

„Er muss es ausschwitzen,“ gab Severus nur zurück, strich auch kurz über die Haare des Jüngeren. „Ihm Tränen zu geben, ist etwas Anderes, als wenn ein Phönix sie selbst weint, sie helfen nicht so schnell, es sind auch nicht so viele...“
 

Beide Männer saßen eine ganze Weile da, bevor Lucius aufsah. „Wo ist Fawkes?“, fragte er dann.
 

„Ich weiß es nicht,“ erwiderte Severus. „Er.. gehört eigentlich zur Schule, hat Generationen von Rektoren geholfen, aber er ist verschwunden...“
 

„Hast du mal versucht, ihn zu rufen?“, fragte Lucius.
 

„Was sollte das bitte bringen?“
 

„Vielleicht...!“
 

„Wenn überhaupt, müsstest du das machen!“, knurrte Severus. „Du bist der Direktor! Du stehst diesem Höllenloch vor!“
 

Lucius rieb sich die Stirn, er sah auf den Jungen, der nun auch noch begann, heftig zu zittern. Er kam sich wirklich dumm vor, aber er sah selbst keine andere Möglichkeit mehr, Harry zu helfen. Vorsichtig machte er sich los, der Griff des Grünäugigen hatte sich langsam etwas gelockert, genug, um ihn vorerst auf das Sofa legen zu können. Er deckte den Teenager zu, schloss die Augen. „Fawkes!“
 

Severus musterte seinen Geliebten mit zusammengekniffenen Augen, er konnte nicht sagen, dass er an eine Reaktion glaubte, aber umso erschrockener war er, als auf ein Mal eine Flammensäule in seinem Quartier aufschoss, aus der der vermaledeite Feuervogel trat, schließlich zu Lucius flog und diesen von oben bis unten musterte, bevor er den Kopf schief legte. „Merlin, es hat tatsächlich geklappt,“ flüsterte er ungläubig.
 

„Er wurde vergiftet,“ erklärte Lucius dem magischen Vogel, wohl wissend, dass es Wesen gab, die man nicht beleidigte, egal, wie aufgebracht man war. „Er hat das nicht verdient! Hilf ihm, bitte! Er... Sev meint, er schafft sonst die Nacht nicht!“
 

Danach beobachteten beide Männer, wie der Vogel auf das Sofa hopste, sich seinen Patienten anzusehen schien und ein Mal leise trillerte, seinen Kopf an Harrys Wange rieb. Und zu ihrem Erstaunen begannen die Tränen des magischen Geschöpfes tatsächlich, zu fließen, auf Harrys Stirn, seine Wangen.
 

Sie wussten nicht, wie lange, dann hörte Fawkes auf, er rieb seinen Kopf weiter an der Wange des Unglücksvogels, begann, leise zu trillern. Es waren weit mehr Tränen gewesen, als Severus insgesamt zur Verfügung gehabt hätte.
 

„Ich... denke, mehr kann er nicht tun,“ murmelte Severus, er beobachtete, wie der Phönix sich auf Harrys Brust zusammen rollte.
 

Lucius nickte, legte seine Hand auf Harrys Stirn. „Er.. hat immer noch Fieber,“ stellte er dabei fest.
 

„Er wird auch brauchen, bis er wieder auf den Beinen ist,“ konterte Severus. „Aber er wird es ohne schwere Schäden überstehen – danke Fawkes. Du... kannst gehen, wenn du möchtest. Du musst nicht hier bleiben...“
 

Der Phönix hob kurz seinen Kopf, legte ihn schief, als würde er überlegen, dann stieß er ein weiteres Trillern aus, erhob sich und verschwand tatsächlich wieder, wobei Lucius aber irgendwie wusste, dass Fawkes nur ein Rufen weit entfernt war und vermutlich auf der Stange in seinem Büro sitzen würde. Er wusste nicht, warum, aber er ahnte, dass der Phönix hier bleiben wollte.
 

„Ich... rufe Black,“ knurrte Severus in dem Moment, er strich seine Robe wieder glatt. „Er muss noch Müll aus meinem Klassenzimmer entfernen!“
 

„Warum nicht James?“, fragte Lucius verwirrt. „Der ist auch Auror und...“
 

„Wenn ich ihn sehe, bin ich versucht, ihn zu Tode zu foltern,“ knirschte Severus nur.
 

„Warum?! Sev, du treibst eure angebliche Feindschaft wirklich zu...!“
 

„Lucius, er hat Harry VERBOTEN, in den Ferien nach Hause zu kommen!“, brüllte Severus, der sich nicht mehr zurückhalten konnte. „Dieser Kindskopf nimmt Harry die Familie weg, die er endlich gefunden hat, einfach, weil er keine Lust hat, sich mit ihm auseinander zu setzen! Weil er zu blind ist, zu sehen, dass sein Sohn einen Vater braucht! Oder einen Erwachsenen, mit dem er mal reden kann! Er will Harry bestrafen, weil der sein Weihnachtsgeschenk nicht mochte! Was bitte sagt das über diesen arroganten Idioten??!“
 

„Was...?“, fragte Lucius verwirrt, sah auf Harry, der heftig zusammengezuckt war, sich an die Hand klammerte, die noch auf seiner Seite ruhte. Er war entsetzt. Sicher, James war schon immer ein Kindskopf gewesen, aber verdammt noch mal, hier ging es nicht um einen Streich, sondern um ein Kind! Einen Teenager, korrigierte er sich selbst, aber trotzdem! Was war das denn für eine Art?! Hatte er vielleicht gedacht, nur weil er mal auftauchte, würde Alles gut werden und das war es dann gewesen??
 

Severus knurrte nur, bevor er sich abrupt umwandte und den Raum wieder verließ, die Roben hinter ihm her flatternd. Er ging zurück ins Klassenzimmer, sah mit dunkler Befriedigung die nackte Panik im Gesicht der magisch verstummten Gefangenen, während er eine Hand voll Floopulver in den Kamin warf. „Black Manor!“, bellte er aufgebracht. Mehrfach, in voller Lautstärke.
 

„Wasch’n losch,“ murrte am anderen Ende eine wenig wache, angepisste Stimme: „Sch’s mitten inner verdammten Nacht! Sch will schlafen!“
 

„Black, beweg deinen Arsch hierher,“ blaffte Severus. „Und das bevor ich meine letzte Geduld verliere!“
 

„Was?!“, fragte Sirius, nun doch etwas wacher, musterte den Tränkemeister. „Was ist denn los?! Verdammt, das ist nicht lustig, ich hab Morgen Frühschicht und muss ab fünf Uhr da sein!“
 

„Sirius?“, kam eine weitere verschlafene Stimme, bevor ein weiterer Kopf sich in die Flammen schob. Welch Überraschung: Wulf-Lover-Boy. Doch der schien sofort wacher. „Was ist? Harry? Was ist mit ihm?“
 

„Was?! Harry?! Was...?!“ Nun starrte auch Sirius mit aufgerissenen Augen in die Flammen. „Tritt beiseite!“
 

Severus machte den Kamin frei, sah, wie die Beiden hier landeten. Nur in Schlafhosen, die aussahen, als wären sie nur eiligst übergestreift worden.
 

Remus blickte sich sofort um, seine Sinne rochen sofort Blut, aber es war nicht von seinem Welpen. Sein Kopf fuhr herum, sah die Frau, die da mehr lag als saß und die Alles zu versuchen zu schien, um zu entkommen. „Was ist hier los?“, fragte er, tödlich ruhig. Es war immerhin zwei Uhr nachts und Severus würde so was nicht abziehen, wenn es nicht wirklich dringend wäre.
 

„Die da hat an Harry eine Blutfeder benutzt, seit Beginn des Schuljahres und sie hat versucht, ihn mit Basiliskengift zu töten! Sie steckt mit Dumbledore unter einer Decke und ich wette, sie weiß, wer dem Alten noch hilft! Sie ist eine Mörderin und Kindsquälerin!!“ Noch während er sprach, bohrte sich die Spitze seines Schuhs erneut in deren Seite, versank in ihrem Fett und brachte ein neuerliches Knirschen, zusammen mit einem Zucken mit sich.
 

„Bitte... WAS?!“, brüllte in dem Moment Sirius, der die Frau packte und begann, sie durchzuschütteln, wie ein Irrer. „Dieses Weib hat meinen Kleinen umgebracht?!“
 

„Sie hat es versucht,“ gab Severus ruhig zurück. „Und sie hätte es auch fast geschafft. Sie hat ihm panische Angst gemacht, gedroht, euch Alle umbringen zu lassen, wenn er zu irgendwem geht, um sie zu verpetzen. Ich denke, sie hatte den Auftrag von Dumbledore, Harry umzubringen, um die anderen Potters zur Verzweiflung zu treiben. Dumm nur, dass sie den Falschen erwischt hat, denn Bloody – sodding – fucking Potter hätte es vermutlich nicht mal gerührt!“
 

Remus packte den Arm von Severus und Sirius, zwang Beide, von der Frau abzulassen. Denn er hätte wirklich gern einige Antworten und die bekam man von Toten so selten. Allerdings funkelte er die Frau mehr als böse an. Sein Welpe – schwer verletzt, Blutfeder, Basiliskengift, es war ein Wunder, dass Harry noch lebte. „Was soll das mit James?“, fragte er allerdings ruhig, denn der Kommentar machte ihn nervös. Etwas stimmte da nicht.
 

„James soll euch doch mal sagen, WARUM sein Sohn in den Ferien nicht kommen darf!“, donnerte Severus aufgebracht. „Denn die Drecksau hat es Harry VERBOTEN!! Weil Harry sich über sein Weihnachtsgeschenk nicht erfreut gezeigt hat!! Dieser dumme Arsch! Würde er sich mit seinem Kind auseinandersetzen, wüsste er, dass Potter Gewalt hasst und nie, niemals Auror werden würde! Und jetzt schafft mir die Schlampe aus den Augen, bevor ich sie umbringe!“
 

„Was... hat James getan?“, fragte nun auch Sirius tödlich ruhig. Selbst er hatte zu Weihnachten mitbekommen, dass etwas nicht stimmte und es war unter aller Sau von seinem besten Freund gewesen, Harry genau an diesem Tag, wo die Familie hätte zusammen feiern sollen, allein zu lassen, als hätte er diese Tussi, die er einen Tag später eh wieder abserviert hatte, nicht an einem anderen Tag vögeln können.
 

Severus musterte Sirius nur. „Ich habe mich deutlich ausgedrückt,“ blaffte er. „Und jetzt verschwindet! Ich habe einen Patienten, den ich versorgen muss! Und schickt mir die Potters vorbei! Nanette und Sebastian, nicht James! Sonst bring ich ihn eigenhändig um!“
 

„Wir werden ebenfalls kommen,“ gab Remus ruhig zurück, er verwandelte ihre Schlafhosen in normale Kleidung, half Sirius, die sich wehrende Frau, die wusste, dass sie verloren hatte, hoch zu zerren und brachte seinen geliebten zum Kamin. „Erwartet uns spätestens morgen Abend.“
 

Severus knurrte nur noch ein Mal, bevor er zurück in seine Wohnung stampfte, wo Lucius noch immer auf dem Sofa saß. „Wir sollten ins Bett.“
 

„Wir können ihn nicht allein lassen!“, gab Lucius sofort zurück. „Auf gar keinen Fall! Er lässt mich nicht los, er hat Angst, Sev!“
 

Severus verdrehte nur seine Augen, machte eine ausholende Bewegung Richtung Schlafzimmer. „Mein Bett ist auch groß genug für drei Leute,“ konterte er. Er hatte nie vor gehabt, Harry allein zu lassen. Nicht in dem Zustand. Fawkes hin oder her. Denn gut gehen tat es dem Jungen sicher immer noch nicht.
 

Lucius hob eine Augenbraue, doch er nickte. Vorsichtig hob er den viel zu leichten Jungen hoch, trug ihn in Severus’ Schlafzimmer. Der richtete mit einem Zauber das Bett, deutete dann auf Harry, der nun statt einer Uniform einen Schlafanzug trug. Sie legten ihn in die Mitte, bevor sie sich selbst dazu legten, jeder auf eine Seite, die Arme schützend um den Jungen geschlungen, bevor auch sie endlich noch ein wenig Schlaf fanden.
 


 


 


 


 


 

Severus erwachte früh am nächsten Morgen, er setzte sich auf, sah auf Harry, der eng an Lucius gekuschelt lag, strich über dessen Rücken. Sie hatten alle Drei sehr eng beieinander gelegen, wie er feststellte. Und auch Lucius war bereits wach, doch der rührte sich kaum, um den Schlaf des Jüngsten nicht zu stören.
 

„Wie geht es ihm?“, fragte Lucius leise, der selbst erst aufgewacht war. Glück für die Schüler, Tränke würden heut ausfallen, er wollte den Jungen nicht unbewacht lassen, aber er musste auf jeden Fall nachher, so in vier, fünf Stunden, zu dem Meeting mit dem Schulgremium, wegen eines Verteidigungslehrers.
 

Severus runzelte die Stirn, legte seine Hand auf Harrys Kopf: „Er hat immer noch etwas Fieber, aber ich denke, das Schlimmste hat er überstanden,“ meinte er nur, sah dann an sich herunter, nur, um festzustellen, dass er mit seiner Robe geschlafen hatte. Er streichelte weiter über die eingefallenen Wangen. „Ich... hätte nichts dagegen, wenn er hier bleibt,“ stellte er leise fest.
 

Lucius lachte, küsste seinen Geliebten, als der nah genug kam, dass er nach ihm schnappen konnte. „Ich auch nicht,“ gab er zu. Er hatte sich immer Jemanden in der Partnerschaft gewünscht, den man betüddeln konnte. Das musste er bei Severus nicht versuchen, der würde ihm die Finger dafür abhacken. Aber Harry... würde es genießen. Und der Junge war ja bald sechzehn und außerdem auch so alt genug, um zu wissen, was er wollte, er hatte ohnehin zu früh erwachsen werden müssen. „Nur, wie wir das ihm klar machen...“
 

„Das ist, glaub ich, nicht so schwer, wie wir es erwartet hätten,“ grinste Severus nur, half Lucius, sich etwas aufzurichten, indem er den schmalen Körper zu sich zog, was Harry auch ohne zu murren zuließ, der Kleine drehte sich einfach um und kuschelte sich gegen den Tränkemeister zusammen.
 

„Ach?“, fragte Lucius.
 

Der Schwarzhaarige grinste. „Nun, sagen wir es mal so... er versteht nicht, wie er in zwei Leute verliebt sein kann, die auch noch zusammen sind – und er ist es scheinbar seit der Sommerferien... er holt sich zu meiner Stimme einen runter und ... er findet deine Bewegungen einfach nur heiß....“
 

Lucius runzelte die Stirn. „Woher weißt du das?“
 

Der Andere seufzte leise, strich eine von Harrys Haarsträhnen aus seinem Gesicht. „Als ich in seinen Geist bin, um den Namen zu erfahren, er hat alles getan, um mich von eben dem fern zu halten, ich habe mehr gesehen, als ich je sehen wollte, ich habe nicht geschnüffelt, dazu solltest du mich zu gut kennen,“ fügte er stirnrunzelnd hinzu.
 

Der Blonde seufzte erleichtert auf. „Ich weiß,“ gab er leise zu. „Aber... ich musste sicher sein...“
 

„Er wurde schon mal, mehrfach, mental vergewaltigt,“ knurrte Severus nur. „Ich würde ihm so was nie antun! Das würde ich mit niemandem!“ Doch er verstand Lucius’ Frage. Es war ja auch komisch, dass er das auf ein Mal alles wusste, auch die Sachen mit James und den Ferien.
 

Lucius machte eine beschwichtigende Bewegung, küsste den Anderen leicht. „Ich weiß, ich weiß,“ gab er nach. „Ihr könnt zu mir hoch kommen,“ schlug er dann vor. „Meine Wohnung ist größer, als deine und ich will ihn in der Nähe haben, vor Allem, wenn nachher die Anderen anrücken.“
 

Severus hob nur eine Augenbraue, aber er nickte. Es stimmte, die Quartiere des Direktors waren, naturgegeben, die Größten. „Und wer ist da, wenn du mit Anderen redest? Ich bin im Unterricht, der geht in einer Stunde los.“
 

„Heute geht für die meisten Schüler ein Traum in Erfüllung," grinste Lucius nur. „Tränke fällt aus. Ich kann meinen Job nicht auf Eis legen, aber du kannst es. Ich weiß, dass Harry nicht in den Krankenflügel möchte, du kannst ihn genauso gut versorgen, wie die Schulschwester.“
 

Severus’ Augenbraue wanderte noch etwas höher, doch er widersprach nicht, er wusste, würde er heut unterrichten, würden seine Schüler durch die Hölle gehen, er wäre zu angespannt, wenn er nicht alle paar Minuten nach seinem Patienten sehen konnte. Wer wusste? Am Ende würde Harry aus dem Bett fallen uns sich den Hals brechen oder so. Er nickte aber, wartete, bis Lucius seine Kleidung wieder in Ordnung gebracht hatte, zauberte seine Schuhe wieder an die Füße und hob Harry auf, trug ihn durch den Kamin nach oben in Lucius’ Büro, sprach das Passwort und brachte den Jungen ins Wohnzimmer, legte ihn vorsichtig auf das breite Sofa von Lucius und deckte ihn wieder ordentlich zu, setzte sich zu ihm und strich weiter leicht über die immer wieder unruhig zuckenden Hände.
 

Lucius nickte und folgte dem Anderen bis in sein Wohnzimmer, er musterte Harry, der sich wieder in sich zusammenrollte. „Sollten wir ihn nicht wecken? Damit er was isst? Er sieht so schon so dünn aus...“
 

„Seine Augenringe sind immer noch so ausgeprägt,“ erklärte Severus leise. „Lass ihn schlafen, essen kann er später, das gibt es die ganze Zeit, aber etwas sagt mir, dass es verdammt schwer sein wird, ihn heut Abend zum Schlafen zu bringen. Um solche Augenringe auszulösen, muss man tagelang wach gewesen sein. Wenn nicht länger und er ist ein Kind, Luc.“
 

Der Blonde setzte sich, musterte das eingefallene Gesicht und seufzte leise. Es stimmte, die Augenringe bei so einem jungen Menschen waren bedenklich. „Aber er muss auf jeden Fall zu Mittag was essen.“
 

„Warum ihn nicht durchschlafen lassen?“
 

„Dazu ist er wirklich zu dürr! Er verhungert uns doch unter den Fingern weg! Das ist nicht drin! Und er fühlt sich sicher auch besser, wenn er baden konnte, danach kann man ihn immer noch wieder ins Bett verfrachten!“
 

„Also gut,“ gab Severus nach. „Bis Mittag lassen wir ihn schlafen... aber danach...“
 

„Mal sehen, ob er durchhält, bis seine Leute kommen.“
 

„Ich bezweifle, dass er die sehen will,“ knurrte der Tränkemeister ungehalten. „Der Einzige, den er sehen will, ist das Arsch, dass ihn nicht sehen will! Ich denke, das wäre zu viel für ihn, so einfach ist es! Er hat die letzte Zeit mehr als genug mitgemacht... wir sollten dafür sorgen, dass er schläft, wenn die Anderen kommen, so sehe ich das...“
 

„Du könntest sogar Recht haben,“ stimmte Lucius leise zu, setzte sich ebenfalls mit an den Rand des Sofas. Zum Essen hatte er selbst keine Lust, aber er musste runter in die Halle. „Ich gehe runter, um Bescheid zu geben, dass Tränke für heute entfällt, sowie Verteidigung. Merlin, ich brauch mehr Lehrer,“ knurrte er ungehalten. „Und ich wette, Harrys Kumpels suchen ihn schon. Ich bin oben, so schnell es eben geht...“
 

Severus nickte, er blieb sitzen, auch als Lucius ging, er ließ sich einfach ein kleines Frühstück bringen, denn er hielt das Frühstück nun mal für die wichtigste Mahlzeit des Tages, also versuchte er, wenn er eine verpasste, dass es nicht diese war. Er aß, sah aber immer wieder auch zu Harry, der sich gegen seinen Rücken gekuschelt hatte, regelrecht um ihn herum. Armer Junge, er schien vollkommen ausgehungert zu sein, nach etwas Nähe. Nun, es sah aus, als habe er einen ganzen Tag Zeit, um Kissen zu spielen.
 


 


 


 


 


 

Sirius wusste nicht, was er tun sollte, in seinem Leben war er noch nie so wütend gewesen und am wenigsten auf einen so guten Freund, aber gerade jetzt war er es. Wie hatte James das nur tun können?! Selbst er, der Schlimmste von allen, war erwachsen geworden! Warum konnte James nicht dasselbe tun? Erwachsen werden?!
 

Aber nicht nur das machte ihn wirklich, wirklich wütend. Er durfte Umbitch, wie er sie für sich nannte, nicht befragen, vermutlich aus gutem Grund, er hätte die Arbeit, die Severus und er schon in Hogwarts angefangen hatten, mit Sicherheit beendet. Denn das, was er da hörte, machte ihn wütend, wirklich, wirklich wütend.
 

Und das Heftigste war, obwohl James wusste, dass hier ein Lehrer aus Hogwarts war, hatte er seine übliche Runde aufgenommen, mit dem Kommentar, dass seine Eltern sich sicher kümmern würden, wenn etwas mit Harry wäre, dass man ihm dann schon bescheid gesagt hätte.
 

James war blind, so blind, wie Sirius noch nie Jemanden gesehen hatte und das war es, was weh tat. Er würde viel tun, um so einen Sohn zu haben, anhänglich, gehorsam, nicht auf Ärger aus, wie er selbst, als er klein gewesen war. Harry war süß, sanft und ein kleiner Kuschelbär, der genau in seine Arme passte, er hatte es nicht verdient, in ein Regal abgestellt zu werden, wie eine Puppe, wenn sie uninteressant wurde.
 

„Sirius, reg dich bitte ab,“ murmelte Remus. Er hatte selbst Stunden gebraucht, um sich zu beruhigen, nach all dem, was sie durch die schon seit drei Uhr nachts laufende Befragung noch erfahren hatten. Kein Wunder, dass Harry immer noch Schlafprobleme und Essstörungen hatte. Dumm nur, dass Sirius, wenn der so weiter machen würde, ihn in eine neue Rage bringen würde.
 

Sirius sah zu seinem Geliebten, der heut auch frei genommen hatte, im Gegensatz zu James, der hier gewesen war und zugehört hatte. Der sich aufregte. Er schloss seine Augen. „Ich... fasse das nicht. Der arme Junge! Ich meine...!“
 

„Harry ist gut versorgt, ich wette, die Beiden lassen ihn nicht aus den Augen,“ versuchte Remus es weiter. „Bitte, es ist wirklich, wirklich schwer, Moony ruhig zu halten! Reg ihn nicht noch mehr auf. Er fühlt so schon, dass sein Welpe... in Gefahr ist und er mag es nicht. Du weißt, wie schwer...“
 

„Entschuldige,“ murmelte Sirius, er drängte den Anderen in eine kleine Nische, küsste ihn leicht. „Ich wollte Moony nicht noch mehr aufbringen...“ Er strich etwas über Remus’ Seite, überrascht, dass der das erst mal zuließ, denn der Andere war, was die Wenigsten wussten, sehr, sehr dominant.
 

Remus lächelte etwas, küsste den Anderen zurück, schloss dann die Augen. „Ich werde Nanette und Sebastian Bescheid geben,“ erklärte er. „Ich gehe zu ihnen, das mache ich lieber persönlich. Und ich freue mich gar nicht drauf...“
 

Sirius lächelte etwas. „He, das bekommst du hin, denk immer daran, nicht du bist es, der bis ans Ende seiner Tage Stubenarrest bekommen wird,“ meinte er nur und in genau dem Moment gönnte er es James aus tiefstem Herzen.
 

„Da hast du Recht...“
 


 


 


 

„Harry,“ murmelte Severus leise, er strich über das Gesicht des Jüngeren, zog die warme Bettdecke erst mal von dem schmalen Körper, der in sich zusammen schnappte, als habe man ein gespanntes Gummi losgelassen. „Harry, komm schon, wach auf, ich muss Verbände wechseln und du musst dringendst was essen. Lucius ist auch hier, um mit uns zu essen,“ lockte er weiter.
 

Aber er wollte nicht! Harry wollte nicht aufwachen! Es war so schön warm wo er war! Zumindest, bis man ihm seine Wärmequelle einfach weg zog. Er rollte sich enger in sich zusammen, fragte sich, warum Snape da war und ihn streichelte. Er erinnerte sich bestenfalls verschwommen daran, wie er in die Kerker getaumelt war. Dann war da praktisch nichts mehr.
 

„Komm schon, Harry,“ sprach Severus. „Ich verspreche, du kannst danach gleich wieder schlafen, du sollst nur was essen und vor allem trinken. Dehydrierung ist nicht... Harry?“, fragte der Tränkemeister, als der Jüngere auf ein Mal in die Höhe schoss, als habe man ihn gestochen oder etwas Anderes gemacht.
 

Schlafen?? Nein! Er wollte nicht schlafen! Auf gar keinen Fall! Schlafen war nicht gut, er würde nur Alpträume haben! Schreckliche Alpträume! Harry schoss regelrecht in die Höhe, nur, um diese abrupte Bewegung praktisch sofort zu bereuen, denn sein Kopf schien ernstlich zu versuchen, ihn umzubringen. Und das jämmerliche Wimmern war schneller draußen, als er es verhindern konnte.
 

„Beweg dich langsam,“ sprach Severus ruhig. Das ‚dummer Junge’ konnte er sich gerade noch verkneifen. „Du hast Fieber und ich denke, gediegene Kopfschmerzen,“ erklärte er, nahm Harrys Kopf zwischen seine Hände und begann, ihn etwas zu massieren. Das war allemal gesünder, als ihn mit noch mehr Tränken vollzustopfen, das hatte der Junge in den letzten Monaten mit Sicherheit zur Genüge getan. Die Stirn war immer noch warm, aber nicht mehr so heiß, wie gestern Abend, die Augenringe allerdings waren immer noch beeindruckend.
 

Erschrocken wollte Harry sich zurückziehen, nicht verstehend, warum der Andere nach ihm griff, doch dann legten sich die Hände an seine Schläfen und die Finger wirkten Wunder, er sackte wieder in sich zusammen, die Schmerzen wurden um Einiges besser. Er konnte langsam sogar wieder klar denken. Und er stellte mehrere Dinge fest. Er war nicht in der Krankenstation, er lag, na ja, nun saß er auf einem Sofa, praktisch IN Snapes Schoß in einem Raum, den er nicht kannte. Was ging hier vor?! Einen kurzen Blick später sah er, dass ein Verband um seine kaputte Hand lag. „Was...?“
 

Severus folgte Harrys Blick, seufzte etwas. „Die Wunde war vergiftet und ist immer noch entzündet. Du wärest fast gestorben, du dummer Junge! Warum hast du uns nicht eher gesagt, was diese Irre mit dir tut?“, er merkte gar nicht, wie er Harry in die Arme schloss, ihn an sich drückte. „Du wärest fast gestorben, wäre Fawkes nicht gekommen! Und Lucius und ich hätten zusehen müssen! Warum hast du uns denn nicht vertraut?!“
 

„Sie... sie hat doch gesagt...!“
 

„Ich weiß, was sie gesagt hat, dass sie alle umbringen wird. Hast du denn gar nicht daran gedacht, dass ihr das etwas schwer hätte fallen dürfen?“, fragte er leise. „Lucius und ich haben jahrelang als Todesser überlebt und glaub mir, es gibt Einige, die nun hinter uns her sind, wir sind, was das angeht, Beide gesund paranoid. Lupin ist ein Werwolf, er würde riechen und hören, wenn Jemand ihm was will, lang bevor derjenige auch nur seinen Zauberstab ziehen könnte und Black ist ein verdammter Auror und das sicher nicht umsonst, so, wie... dein Vater,“ presste er zwischen den Zähnen heraus. „Und deine Großeltern haben viel Erfahrung, sie haben nicht umsonst so lang überlebt. Du bist nicht für alle verantwortlich, wir sind erwachsen, du bist es nicht,“ fügte er an, wobei er sich ein Mal mehr irgendwie pervers fühlte. „Mach dir nicht immer so viele Sorgen um Andere,“ bat er leise. „Du solltest auch etwas mehr an dich selbst denken...“
 

Harry schniefte auf, bevor ihm ein kleiner Schluchzer entkam. So, wie es sich nun bei Snape anhörte, kam er sich tatsächlich dumm vor für seine Angst. Aber selbst wenn er daran eher gedacht hätte, er war sich nicht sicher, ob er dann etwas gesagt hätte. Er kuschelte sich an den Tränkemeister, überrascht und erleichtert, dass der ihn einfach nur hielt. Fast gestorben also. Nun, im Grunde nichts Neues. Dumm nur, dass das immer so weh tun musste...
 

„Ah, ich sehe, er ist zumindest wach?“, stellte Lucius fest, als er erschien, er streckte sich, verfluchte Politik innerlich mal wieder. Natürlich würde man sofort einen Lehrer suchen, aber das könne dauern. Er müsse bis dahin einen Ersatz finden, vielleicht selbst unterrichten. Wie er das tun solle hatte er genervt gefragt. Er müsse das Chaos beseitigen, das sein unfähiger, verbrecherischer Vorgänger hinterlassen hatte. Man würde ihm einen Auror schicken, der den Unterricht bis dahin führte. Er hatte unter Todesstrafe verboten, James Potter in die Schule zu bringen, denn er fühlte sich im Moment selbst, als könne er den Mann häuten für das, was er seinem Jungen angetan hatte. Leben nachholen schön und gut, aber Sirius schaffte das auch, ohne Harry zu zerstören.
 

„Offensichtlich,“ entgegnete Severus ruhig. Er strich Harry weiter über den Rücken. „Magst du vor dem Essen duschen?“, schlug er leise vor. „Ich denke dann würdest du dich besser fühlen. Du warst gestern ziemlich verschwitzt.“
 

Kurz lugte Harry zu Lucius, bevor er sich wieder gegen die Brust des Tränkemeisters fallen ließ, solang man ihn eben ließ. Wie er nach dieser Geschichte einfach wieder gehen sollte und die Beiden nur noch aus der Ferne beobachten durfte, wusste er nicht. Er machte ihm panische Angst. Er wusste, hier bei den Beiden hatte er geschlafen, ohne schlechte Träume, das erste Mal, seit er sich erinnern konnte.
 

Lucius lächelte, als er das sah, er nickte. „Ja, das ist eine gute Idee,“ stimmte er zu, ging zu einer Tasche, die aufgetaucht war und holte einen frischen Schlafanzug heraus. Die Hauselfe hatte einige von Harrys Dingen hierher gebracht. „Geh duschen, Harry, das tut dir sicher gut, danach gibt es essen und wir versorgen die Wunde, anschließend kannst du weiter schlafen, du hast immer noch ganz kleine Augen.“
 

Nachdem Harry geduscht hatte und wieder ins Zimmer gestolpert war, hatten sie zusammen gegessen, der Grünäugige sehr langsam und recht wenig, aber genug, um nicht darauf herum zu reiten, vor allem da Draco seinem Vater gesagt hatte, dass er seinen Freund seit Tagen nicht mehr essen gesehen hatte und Lucius hatte das unbesehen geglaubt.
 

Nach diesem Essen hatte Harry versucht, sich gegen seine Müdigkeit zu wehren, aus Angst vor Alpträumen, aber Beide hatten ihm immer wieder versichert, dass er nicht allein war und sie ihn sofort wecken würden, wenn er unruhig war und so hatte er sich überreden lassen, war schließlich in Lucius’ Armen eingeschlafen, vollkommen erschöpft und immer noch nicht wieder gesund. Die Wunde war auch noch nicht verheilt und es würde noch eine unangenehme Salbe brauchen, bevor das Gift der Blutfeder an sich neutralisiert und ihre Wirkung aufgehoben war.
 

„Das war wirklich zu viel für ihn,“ stellte Lucius leise fest, ohne Harry abzulegen, er machte es sich bequem, hielt den Teenager, der es sich in seinen Armen bequem gemacht hatte. „Er ist am Ende... diese...!“
 

„Sie war nur der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat,“ gab Severus nur wieder zurück. Er wollte jetzt selbst schnell duschen und sich umziehen, bevor er wieder hierher gehen würde, immerhin konnten sie nun sicher jede Sekunde damit rechnen, dass sie überfallen werden würden. Nicht nur von den Potters, Sirius und Remus, sondern vermutlich auch noch von der verdammten Presse. Na ja, wenigstens lag Harry nicht auf der Krankenstation, wo er Jedem ausgeliefert sein würde. „Es ist alles, was in seiner Vergangenheit passiert ist, er hat es nie wirklich verarbeitet.“
 

„Ja, das kommt noch dazu,“ nickte Lucius, er beobachtete, wie sein Lover in Richtung Bad verschwand, drückte Harry an sich. „Nie wieder,“ murmelte er leise. „Dein dämlicher Vater mag sich nicht um dich kümmern wollen, aber wir sind da, wir beide, Sev und ich, wir achten auf dich, das verspreche ich, niemand wird dir mehr weh tun.. ich denke, wir werden vielleicht alle hier schlafen, damit wir sehen können, dass du auch wirklich schläfst, ich habe nämlich den Verdacht, dass du das sonst nicht tust...“ Er wusste, eigentlich war eine Sonderbehandlung für Schüler verboten, aber er konnte nun mal nicht zusehen, wie man Harry behandelte. Und Merlin, wenn der Junge selbst nicht abgeneigt war...! Es ging so weit, dass Lucius in Gedanken damit spielte, im Notfall auf ein altes Gesetz zurückzugreifen, immer davon ausgehend, dass Harry zustimmen würde.
 

Das Gesetz, seinen Mann bei sich haben zu dürfen, wann immer man wollte. Was eine Hochzeit voraussetzte, aber er konnte sich ohnehin schon nicht mehr vorstellen, ohne Harry zu sein, obwohl er ihn eigentlich noch nicht mal ganz ein Jahr wirklich kannte. Als würde er schon ein Teil seines Herzens halten und ganz ehrlich – damals in der Schule mit Sev war es ja auch genauso gewesen. Nur dass sie nicht hatten heiraten können, aus vielen Gründen, aber vor allem um ihrer beider Sicherheit willen.
 

Lucius wusste, es würde einen Aufstand geben, angefangen bei seinem eigenen Sohn, aber ebenso sicher war er sich, dass Harrys Leute ihn gehen lassen würden, wenn sie sahen, dass der Junge bei ihnen glücklich war, vielleicht das erste Mal in seinem Leben und dass er glücklich sein würde, dafür würden Sev und er schon sorgen. Selbst, wenn sie Muggeleinrichtungen besuchen mussten. Sanft strich er über Harrys weiche Haare. Ja, das wäre eine Möglichkeit. Wenn Harry sie lassen würde, würde er alles in die Wege leiten. Und laut Sev war er ja alles Andere als abgeneigt. Nun, aber das wollte er noch selbst hören. Immerhin waren sie Beide alt genug, um Harrys Väter zu sein.
 

Es dauerte nicht zu lange, bis Severus fertig war. Er fühlte sich wesentlich besser, nun, wo er geduscht hatte und er war nicht wirklich überrascht, dass Lucius den Jungen immer noch hielt. Zumindest schien er, in dem Moment, überraschend friedlich. „Er schläft.“
 

„Warum auch nicht? Das hat er eben schließlich auch getan und... och nee, ich dachte, die kommen erst abends,“ knurrte er genervt. Aber diesen Alarm kannte er nur zur Genüge. „Ich gehe, du bleibst, ich denke, nachher wollen sie ihn sehen, aber erst will ich in Ruhe mit ihnen reden – außer, du möchtest das tun.“
 

„Nicht, wenn ich dafür bezahlt werden würde,“ knurrte Severus. „Das ist dein Job!“, er half Lucius, Harry wieder auf das Sofa zu legen, setzte sich aber wieder dazu, als der Jüngere praktisch sofort unruhig wurde.
 

Lucius seufzte etwas, strich noch ein Mal über Harrys Haare, dann ging er in sein Büro, wo einige Hauselfen schon seine Besucher hingeführt hatten. Sirius, Remus und die Potters. Toll, wunderbarer Nachmittag. Er setzte sich auf seinen Stuhl, in dem Moment froh, einen Tisch zwischen sich und den Anderen zu haben. „Ich habe euch erst später erwartet.“
 

Remus schloss seine Augen, bevor er den Blonden wieder fixierte. „Wie geht es Harry?“, fragte er leise.
 

„Er schläft und ich denke, er sollte nicht geweckt werden, er hat Augenringe, in die ganz London passt,“ gab Lucius zurück. „Es geht ihm soweit wieder ganz gut,“ beantwortete er dann erst die eigentliche Frage. „Er ist noch fiebrig und hat Schmerzen, aber das ist normal, immerhin war sein gesamter Körper schwer vergiftet. Und wäre der da nicht gewesen, wäre er schon diese Nacht gestorben,“ fügte er an, deutete auf Fawkes, der überraschenderweise tatsächlich auf seiner alten Stange saß und die Besucher musterte.
 

„Wir waren auf der Krankenstation, da war er nicht und Ron wusste auch nicht, wo er ist!“, begehrte Sirius auf.
 

„Er ist hier,“ erklärte Lucius. „In meiner Wohnung, auf meinem Sofa, ich fand es unangebracht, ihn in die Krankenstation zu bringen, wo jederzeit Leute ein und aus gehen und ihn stören und beglotzen würden. Hier hat er Ruhe und Jemanden, der da ist, nicht nur eine gestresste Schwester.“
 

Nanette hob eine Augenbraue, während sie langsam ausatmete. Als Remus ihr gesagt hatte, dass sie ihren Enkel fast verloren hätte, war sie an die Decke gegangen, dann noch James’ unmögliches Verhalten... sie war froh, dass Jemand sich so um Harry kümmerte. Sie hatte einen Verdacht, doch sie sagte erst mal nichts. Sie war schon immer ein guter Beobachter gewesen. „Können... wir etwas tun?“, fragte sie ruhig. „Ihn mit nach Hause nehmen zum Beispiel? Nur, weil mein Sohn einen pubertären Rappel hat, heißt das nicht, dass wir unseren Enkel nicht gern bei uns hätten,“ erklärte sie, froh, dass Sebastian ihre Hand leicht drückte.
 

„Nein, ich denke, er sollte hier bleiben,“ gab Lucius ruhig zurück. „Severus wird vorerst nicht zum Unterricht gehen, sondern Harry versorgen, der Junge traut ihm, hier schläft er auch, ohne dass man ihn mit Tränken voll stopft.“
 

„Sicher?! Er ist auch bei uns sicher und er vertraut uns!“
 

Lucius hob eine Augenbraue, musterte Sirius, der aufgebracht aufgesprungen war. „Ja, aber nicht in dem Maße, wie er Severus vertraut, der war immerhin schon seit Harrys erstem Schuljahr da, um seinen Hintern aus den größten Schwierigkeiten zu halten. Und was dir nicht klar zu sein scheint, so sehr er dir und seinem Streichelwolf auch vertraut, ihr seid nicht, was er will. Er will seinen Vater, der ihn gerade nicht gebrauchen kann, weil er James’ geplanten Urlaub ruinieren würde. Er würde, wenn ihr ihn mitnehmt, den gesamten Tag irgendwo rum hocken und vor sich hin starren und sich nichts sagen lassen, euch nicht sagen, dass er kaum isst und noch weniger schläft. Glaubt mir, er ist hier gut aufgehoben und ihr könnt ihn ja jederzeit hier besuchen. Nichts für ungut, aber ihr seid auch zu weich. Harry braucht Jemanden, der ihm sagt, was zu tun ist, statt dass man ihn in Ruhe lässt, nur, weil er es will. Und ihr würdet ihn lassen.“
 

Erneut wollte Sirius was sagen, doch Nanette kam dem Mann zuvor. „Es stimmt,“ gab sie leise zurück. „Wir würden ihn alle lassen. Weil wir ihn nicht bedrängen wollen und er vertraut Severus, er hat zugelassen, dass Severus sich um seine mentalen Wunden kümmert.“
 

„Mentale... WAS?!“
 

Es war nur Sirius’ schneller Reaktion zu verdanken, dass Remus wieder in seinen Sitz sackte. „Welche Wunden?“, fragte der Black verwirrt.
 

„Remus hat rausbekommen, dass Harry ständig Kopfweh hat, aber er hatte keinerlei physische Verletzungen, also habe ich Severus dazu geholt, ich weiß, dass er ein hervorragender Geistmagier ist und Harry hat selbst gesagt, dass er ihm vertrauen würde. Severus hat auf jeden Fall riesige Wunden in Harrys Kopf gefunden und sie zusammengefügt,“ erklärte Nanette. „Wunden, die Dumbledore ihm zugefügt hat.“
 

Remus knurrte. Oh, wenn er doch nur diesen Drecksack zwischen seine Fänge bekommen würde! Das würde ein Tag im Feld werden! Sein Welpe! Seinem Welpen so was anzutun!
 

Lucius reagierte nicht auf das Knurren. Er verstand es ja nur zu gut. Severus hatte ihm ja erzählt, was er alles in Harrys Kopf gefunden hatte – beim ersten Besuch wohlgemerkt. Er wartete, bis die Anderen sich wieder beruhigt hatten. „In zwei Tagen beginnen die Ferien, wir kümmern uns um Harry und wie gesagt, wir sind entweder hier oder in meinem Manor, wo er jederzeit besucht werden kann. Sonst würde ich sagen, könnt ihr erst mal wieder gehen, ich will Harry wirklich nicht wecken. Er ist vollkommen am Ende und braucht seinen Schlaf.“
 

„Ich.. will ihn sehen,“ beharrte Remus. „Er muss ja nicht geweckt werden aber ich will ihn sehen! Bitte...“
 

Lucius nickte, er stand auf, winkte den Anderen, ihm zu folgen und öffnete die Tür, die sein Büro mit der Wohnung verband. Er sah zu Severus, der immer noch auf dem Sofa saß und leicht durch Harrys Haare fuhr, sich aber umwandte, mit seinem typisch starren Gesicht, das er immer hatte, wenn ‚Fremde’ kamen. „Sie wollen ihn sehen,“ erklärte er.
 

Severus grummelte nur, er hatte ja gewusst, dass sie kommen würden, aber passen tat es ihm trotzdem gerade nicht. Er zog die Decke ein wenig von Harry herunter, ließ zu, dass Lupin sich neben ihn kniete und seinem Patienten über die Wange streichelte. Zumindest eine Weile, bis er sah, dass der Grünäugige sein Gesicht verzog, versuchte, den Händen seines Patenonkels und dessen Freundes auszuweichen. „Das reicht,“ knurrte er, schlug die Hände der Beiden weg. „Er will das nicht!“ Rasch zog er die Decke wieder hoch. „Lasst ihn schlafen, verdammt noch mal!“
 

Sirius wollte etwas sagen, aber Remus hielt ihn zurück, also blieb er ruhig, für sein Patenkind. Er sah zu Harry, der sich irgendwie ausgerechnet um den miesgelaunten Tränkemeister gewickelt zu haben schien, das Gesicht an dessen Rücken vergraben, nun unerreichbar für Andere. Was er noch sah, war eine offensichtlich frisch verbundene Hand, die sich an Snapes Bein klammerte.
 

„Was, Black?“, fragte Severus kühl, strich automatisch über Harrys Haare, ohne auf die Hand einzugehen, die sich an seinen Oberschenkel klammerte.
 

„Wieso vertraut er dir mehr, als uns?!“
 

„Weil ich im Gegenteil zu seinem undankbaren, in Selbstmitleid ertrinkenden Vater da war, wenn er Hilfe gebraucht hat?!“, zischte Severus. „Weil ich eine Konstante war?!“
 

„Sirius,“ murmelte Remus, der kurz die Luft beschnüffelte und sich fast verschluckte. Das musste er beobachten. „Lass ihn, wir stören nur Harry... wann können wir wiederkommen?“, fragte er, nun an Lucius gewandt.
 

Der Langhaarige musterte die Anderen, auch die Potters, die sich still im Hintergrund hielten. „Ich werde einen großen Teil der Ferien hier verbringen müssen, einfach um das Chaos, dass Dumbledore hinterlassen hat, wieder zurecht zu biegen und da kaum Schüler bleiben, kann ich auch endlich den dritten Stock von Auroren und Zwergen sichern lassen, um raus zu finden, wohin die vermissen Schüler der letzten Jahre gezogen wurden. Es wäre nur nett, eine faire Vorwarnung zu bekommen, wenn ihr auftaucht, nicht, dass wir genau an dem Tag nicht hier sind.“
 

Nanette nickte einfach nur, zog dann an Sebastians Ärmel. „Wir sollten gehen,“ schlug sie vor. „Ich habe Jemandem den Hosenboden straff zu ziehen!“
 

„Er ist schon weg...“, erinnerte Sebastian seine Frau ruhig. „Und er kommt erst in zwei Wochen wieder...“
 

„Nun, dann wird er sich freuen, wenn er nach Hause kommt,“ knurrte Nanette nur kühl. Es würde James’ erste wirkliche Ohrfeige sein, aber vielleicht brauchte er genau das, um seinen Hintern mal in Bewegung zu bekommen! Nun, wenigstens war irgendwer da, der sich um ihren Enkel kümmerte. Sie hätte es wirklich gern getan, aber sie wusste, dass Harry das nicht zulassen würde. „Kommt, wir sollten uns alle auf den Weg machen,“ schlug sie nur vor.



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Von:  Bessere_Haelfte
2010-03-07T12:34:36+00:00 07.03.2010 13:34
oh mann! am liebsten würde ich james schlagern, aber das werden ziemlich viele sein, die genau das tun wollen und werden !!!
selber schuld was°!

ich find es super das luc und sev sich so gut um harry kümmern.!
Von:  ai-lila
2010-02-25T19:40:44+00:00 25.02.2010 20:40
Hi~~

Ich würde James gerne hauen.
Aber ich denke, da müsste ich erst mal ´ne Nummer ziehen.
Weil da so viele Leute sind die das ebenfalls möchten.
Das war ein klasse Kapi.
Freu mich schon auf das Nächste.
lg deine ai

Von:  Mikan000
2010-02-24T23:25:11+00:00 25.02.2010 00:25
Hallole,
ich stimme mit allen überein. In Bezug auf Schreibstil, Geschichte, James .......
Ich muss sagen, dass ich oft kichern musste. :>>>>
Die blöde Kuh, hat es gewagt, den süßen Harry zu verletzen und dann auch noch mit Gift. Ich glaub, mein Schwein pfeift!!!!
Es ist schön, dass alle Erwachsenen (außer dem Deppen, vielleicht Imperio?) den Kleinen so lieben. Harry ist aber auch ein Schatz,ein kleines Spätzchen... *hach ich könnt weiter schwärmen* >_<
Danke für die Ens. ^^
Echt klasse, dass man nicht mehr auf Samstag warten muss. *jubel*
lg mikan^^
Von:  kaya17
2010-02-24T21:51:34+00:00 24.02.2010 22:51
Tolles Kapitel.
Boar ich hoffe James kriegt so was von einen drauf...
Furchtbar

aber es ist schön das sich jetzt jemand um harry kümmert
Von:  Caratinu
2010-02-24T18:08:31+00:00 24.02.2010 19:08
Super Kapitel
Von:  -Shiro-chan-
2010-02-24T17:33:14+00:00 24.02.2010 18:33
hallu :)
danke für die ens :)
der arme harry >< un der doofe james -.-' ich hoffe nannette zieht ihm richtig den hosenboden straff -.-' er hat es verdient ><
hmm mich interessiert mal was remus da gerochen hat^^
mach auf jeden fall weiter so^^
lg
Sasu-neko
Von:  sann
2010-02-24T15:23:24+00:00 24.02.2010 16:23
tolles kapi
ich bin do froh das harry gerettet ist
ich hoffe das james hart bestraft wird !!das arschloch!!
schreib schnell weiter
Von:  aYaKaShI
2010-02-24T13:53:11+00:00 24.02.2010 14:53
also dafür das du nur die hälfte der zeit hattest um das kapitel zu schreiben ist es dir wirklich gut gelungen^^
ich freu mich auch schon rießig auf den anschiss den james kriegt

lg aya
Von:  sweetkiss12
2010-02-24T11:52:09+00:00 24.02.2010 12:52
james ist echt kein guter vater ich hoffe er wird sich seinen fehlern bewusst schon allein wegen harry
mach weiter so
Von:  Serifeen
2010-02-24T11:15:31+00:00 24.02.2010 12:15
Boah James ist echt ein Volltrottel òÓ
Ich hoffe seine Mum zieht ihm die Ohren lang.... und verknotet sie...
Sev ist ja ur ausgetickt x'D
Wenn auch zu recht.... oo
Das Kapi war jedenfalls super <3~ Ich finds klasse, dass du jetzt auch Mittwoch hochlädst *o*
*freu*
*hüpf*
Freu mich schon auf Samstag ^^~~


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