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Vergessene Versprechen

[PainxKonan - NejiTen - NaruHina - TemaShika - GaaIno - SasuSaku]
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es ist drei Jahre her und zuletzt habe ich von meinen Abiprüfungen erzählt hahaha ewig her. Tut mir leid, aber ich hatte einen akademischen Alptraum in den letzten Jahren. Aber jetzt bin ich back und Konan auch! Wer näheres über diesen Verzug wissen will kann gerne fragen per ENS oder in Kommentaren whatever! Dieses kapitel ist nicht gebetat und mit viel Liebe geschrieben! Es tut mir echt leid, dass ihr so lange warten musstet und vielen Dank für die die kommentiert haben obwohl es aussichtslos war! Komplett anzeigen

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Ohne Worte

„Konan? Hey, Konan! Wir landen jetzt!“

Die Uchiha sah sich verwirrt um. Sie war in einem Flieger und wenn sie an Sakura vorbeiblickte, sah sie tatsächlich wie das Flugzeug sich langsam senkte.

„Alles in Ordnung? Du hattest einen ziemlich unruhigen Schlaf...“, bemerkte TenTen mit skeptischen Blick. Konan nickte langsam und legte den Kopf erschöpft in den Nacken. „Mir geht’s bestens. Danke.“

Konan, Sakura und TenTen waren nicht allein im Flugzeug. Asuma und Kurenai waren als Begleitpersonen da und Pain, Neji und die anderen Repräsentanten des Kirschblütenballs waren ebenfalls da.

Die Schüler kamen gerade zurück von einer Pressekonferenz und einem Foto-Shooting in Japan. Die Repräsentanten hatten das Foto-Shooting, wobei Konan und Pain das Interview wegen dem Eröffnungstanz hatten und Neji und TenTen wegen ihrem Capoeira.

Die öffentlichen Aktionen sind alle ohne Probleme verlaufen, sogar zu gut nach Konans Meinung. Allerdings wollte sie das Schicksal nicht hinterfragen und hatte die Dinge hingenommen wie sie waren. Sie musste zugeben, dass diese Art zu denken einiges erleichterte.

Zudem hatte Sakura es zu ihrer Mission gemacht Pain und Neji von ihnen fernzuhalten was das sorglos sein einfacher machte. Zu dritt hatten sie Japan unsicher gemacht und viel gelacht. Neji hatte versucht hin und wieder mit der Braunhaarigen zu sprechen, doch Sakura hatte ihn mit einem Blick gezeigt, dass er das besser vergessen konnte.

Pain war schwieriger gewesen, doch auch hier war Sakura resolut geblieben. „Kannst du sie nicht einfach mal in Ruhe lassen? Gönne ihr doch eine Pause!“, hatte sie geschrien und die Hotelzimmertür zugeknallt.

Natürlich konnte Sakura nichts tun, wenn Neji und TenTen ihr Fotoshooting hatten und der Interviewer Fragen stellte wie. „Ihr beide scheint euch gut zu verstehen. Kann es sein, dass ihr mehr seid als Freunde?“ oder „Dieser Tanz sah sehr leidenschaftlich aus. Wie waren die Proben so?“

Die beiden waren sehr verlegen bei solchen Fragen und drucksten herum, relativ untypisch für die beiden. Jedoch war das die echte Presse und nicht Kawaii, daher mussten sie mehr Schein wahren als eigentlich nötig und viel vorsichtiger mit ihren gewählten Worten sein.

Bei Fragen, die Sakon und Ukon betrafen, griffen Asuma und Kurenai, die zu jeder öffentlichen Aktion keine zwei Meter entfernt waren, sofort ein. Alles betreffend der Vergewaltigung und Karin war ein absolutes Tabuthema. Nicht nur zu Karins Schutz, sondern auch zum Schutz aller Beteiligten.

„Gerüchten zu Folge heißt es, dass du TenTen die Absicht hattest Sakon und Ukon zu töten und Neji dazu angespornt hast zu schießen. Ist das wahr?“

Die Lady war bei der Frage merklich zusammengezuckt und Neji hatte schmale Augen bekommen. Asuma und Kurenai hatten das Interview sofort abgebrochen und die Schüler hinausbegleitet. Neji wollte TenTen irgendwie beruhigen oder ähnliches, aber die Nara bevorzugte die Ruhe ihres Hotelzimmers lieber.

Auch Konan und Pain waren vor ähnlichen Fragen nicht sicher. „Im Internet wird spekuliert ob man während des Tanzes sehen kann wie du dich langsam in Konan verliebst, Pain. Ist das wahr?“, fragte die erste mutige Reporterin auf der Pressekonferenz. Andere Reporter lachten amüsiert, doch Pain blieb ruhig und erklärte, dass Konan die Schwester seines besten Freundes ist.

„Heißt das sie hat dich mit ihrer Anmut und ihrer Eleganz nicht verzaubert?“

„Hat sie Sie verzaubert?“, fragte Pain mit einem schiefen Grinsen. Der Saal lachte laut bis Konan sich ans Mikrofon beugte. „Entschuldigen Sie, aber ich bin noch im Saal.“, bemerkte sie empört und mit rosa Wangen.

„Konan wie ist deine Beziehung zu Pain? Ist sie nach der Vergewaltigung besser oder schlechter geworden?“ In diesem Bereich hatte die Presse eigentlich klare Regeln gehabt, doch es gab immer einige Reporter die einfach kein Taktgefühl hatten oder bewusst mit falschen Fakten ankamen.

Die heitere Stimmung wurde Seitens der Reporter sofort neugierig und vorsichtig, wobei Konans Wangen schlagartig bleich wurden und ihre Augen glasig.

„Raus.“, rief Kurenai und wies die Security an den Reporter rauszuwerfen. „Ihr wisst welche Fragen erlaubt sind und welche nicht. Wer mutig sein will, kann den Saal direkt verlassen.“

Und das war es auch schon.

Sakura konnte ihre Pressekonferenz glücklicherweise ohne solche Patzer durchgehen. Zum einen, weil ihr Tanzpartner nicht da war und zum anderen weil sie zu viele waren um tatsächlich spezifische Fragen zu stellen. Die Fragen an die Repräsentanten waren hauptsächlich über die außergewöhnlichen Kleider oder den Tanz.

Alles in allem konnte man sagen, dass es für die die Umstände tatsächlich problemlos und sorglos verlaufen war. Die Ladies hatten ihren Spaß, doch nun ging es zurück nach Hause. Zurück zur Seika.

„Hallo Mädels!!“, rief TenTen laut als sie mit ihren Koffern in ihr geliebtes Apartment stolperte. Sakura und Konan direkt hinter ihr. Begrüßt wurden die drei mit Stille.

Keiner war da.

Keine Hinata. Keine Ino. Keine Temari. Keiner von den Ladies war da um sie zu begrüßen.

„Wow. Nett.“, murmelte TenTen und ließ ihren Koffer mitten im Eingangsbereich des Apartments stehen. Konan tat es ihr gleich und sah sich suchend um.

„Was erwartet ihr. Es ist nachmittags. Ino ist in ihrer Chemie-AG, Temari in ihrer Go-AG und Hinata ist Schwimmen.“, erwähnte Sakura müde und ließ sich auf die Couch fallen. Ihre Freundinnen taten es ihr gleich. TenTen lehnte sich an Sakura, während Konan neben Sakura die Knie an die Brust zog.

Es war ruhig. Still.

Es war eine turbulente Woche in Japan gewesen, die Tage vorher waren noch turbulenter. Doch nun endlich hatten sie etwas Ruhe und Frieden in ihrem Zuhause. Auf der Seika.
 

Karin setzte sich an ihren Schminktisch und betrachtete ihr Spiegelbild. Ihr rotes Haar leuchtete schwach im Licht der untergehenden Sonne. Ihre blasse Haut schien angespannt und trocken. Ihre Wimpern waren unauffällig und kaum Schutz für ihre Augen. Die Lippen schmal, trocken und spröde. An ihrem stets angespannten Hals verfolgte sie die Bewegung als sie schluckte. Sie hatte etwas abgenommen, daher lugte ihr Schlüsselbein nicht nur etwas hinaus. Es stach hervor.

„Karin? Wir legen uns kurz hin. Möchtest du alleine sein?“

Im Spiegel sah Karin ihre Mitbewohnerin Tayuya an. Was ihre Freunde für sie getan hatten, bedeutete ihr eine Menge. Der Kirschblütenball war zwar einer ihrer Träume gewesen, doch dieser wurde Dank der Behandlungen von Kimimaro und seinen Freunden zerstört. Wie viele andere Träume und Ziele.

„Ja das wäre lieb. Tut mir leid, dass ...“ - „Hey! Das ist komplett verständlich... Ein Zimmer zu teilen? Nach deinem Erlebnis? Du brauchst Privatsphäre. Außerdem weißt du, dass Fubaki mich liebt. Sie will gar nicht mehr ohne mich ins Bett!“, meinte sie mit einem Grinsen auf den Lippen.

„Finde erst wieder zu dir selbst zurück Karin.“, fügte Tayuya mit einer sanften Stimme hinzu.

Karin nickte, doch wusste nicht was sie sagen sollte.

Am Abend des Balls war sie schon komplett verängstigt gewesen, hatte sich bei der Anprobe und Übungen nichts anmerken lassen. Sie war still und hatte sich von Pain berühren lassen. Doch als der Ball dann wirklich anfangen sollte, bekam sie eine Panikattacke an der Wohnungstür des Apartments. Ihre Freundinnen hatten sie beruhigt und ihr verboten zum Ball zu gehen, stattdessen hatten sie sie in ein Auto gesetzt und waren mit ihr zu einem Strand gefahren.

Es war kalt gewesen und das Meer hatte Wellen geschlagen, der Wind hatte von hinten heftig geblasen und die Nacht war pechschwarz gewesen. Nichtsdestotrotz hatten sie alle zusammengekuschelt auf dem Sand gesessen. Sie hatten kleine unwichtige Gespräche geführt und hin und wieder Lieder gesungen. Karin hatte die ganze Nacht geschwiegen.

Als die Sonne aufging, schossen ihr jedoch Tränen in die Augen und ein Schluchzer entfloh ihren Lippen. Zitternd vergrub sie ihr Gesicht in Yakumos Schultern und weinte hemmungslos. Ihre Freunde ließen sie in Ruhe.

Als sie gegen Mittag zurück zur Seika fuhren, fragte Fubaki sie ob sie wisse, warum die Anderen sie zum Tanz gewählt hatten. „Ultimative Darstellung an Mitleid?“, stellte Karin die Gegenfrage emotionslos und blickte mit leeren Augen aus dem Fenster.

„Naja ich denke, sie wollten dir zeigen, dass du mehr verdient hast. Dass du nicht denken darfst, dass du nichts Wert bist. Sie wollten dir zeigen, dass du in ihren Augen eine Königin bist. Du hast Ansehen und Achtung verdient, du sollst nicht anders denken. Wenn alle Augen mit Respekt auf dich gerichtet gewesen wären, hatten sie gehofft, dass du weißt das du mehr Wert bist als das was Sakon, Ukon und Kimimaro getan haben.“, erläuterte Kin leise und nahm Karins Hand.

Karin sah Kin kurz an, aber vermied es die Hand wegzuziehen. „Hat irgendwie nicht geklappt.“, nuschelte sie und schloss die Augen.

Im hier und jetzt lächelte Tayuya sie an wie als wäre sie auf dem Weg zu Besserung, als würde sie bald wieder in ihrem Zimmer schlafen können. Sie war noch weit von Besserung entfernt.
 

Hidan staunte nicht schlecht als Pain mit schlechter Laune ins Apartment kam, der Gepiercte grüßte niemanden, sondern setzte sich auf die Couch und seufzte erschöpft. Es war nicht ganz Akatsuki im Apartment von Hidan, Deidara und Pain. Abgesehen von den dreien waren noch Kisame, Itachi und Kakuzu anwesend, die ebenfalls Stirn runzelnd Pain betrachteten.

„Hallo, un?”, grüßte Deidara seinen Kindheitsfreund zögerlich. „Lange nicht gesehen, hm?”, fügte er ein wenig vorwurfsvoll hinzu. Pain sah zu Deidara und dann zu seinen restlichen Freunden, die eigentlich mehr Familie als Freunde waren. Stumm nahm er die Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein.

Zufälligerweise lief Kawaii, doch bei dem was berichtet wurde wunderte sich Hidan ob es wirklich zufällig war. Im Fernseher wurde gerade gezeigt wie die Sakura, TenTen und Konan das Schulgelände mit ihrem Gepäck betraten.

„Dieses pinkhaarige Mädchen...”, knurrte Pain und funkelte den Bildschirm wütend an. Itachi horchte auf. „Was ist mit Sakura?”, erkundigte er sich neugierig, aber Pain schüttelte seinen Kopf. „Die bessere Frage ist, was ihr verdammtes Problem mit mir ist. Sie hat mich nicht einmal mit Konan sprechen lassen.”

Schmunzelnd sah Hidan Pain offen an, er hatte es verdient von der Uchiha ferngehalten zu werden. Wenn man bedachte was er ihr alles angetan hatte, an manchen Tagen hatte Hidan sich gewundert ob er sie endgültig zerstört hatte. Wahrscheinlich hatte Sakura sich dasselbe gewundert, daher ihr Verhalten.

„Das hat Sakura getan?", fragte Itachi neugierig und holte schon sein Handy hervor.

„Ich kann sie ja verstehen, aber..." Kopfschüttelnd raufte er sich die Haare. Es war gut zwischen Konan und ihm gelaufen, dass Tanzen war wunderbar gewesen und sie hatte ihm gesagt, dass sie...

„Ich hoffe das Sasuke seinen Kopf aus dem Arsch kriegt und sich die Kleine doch noch krallt, sonst tu ich es. ‟, murmelte Hidan frech und grinste Deidara an. Deidara und Kisame lachten während Kakuzu anderweitig beschäftigt war.

„Was wolltest du eigentlich wieder von meiner kleinen Schwester? Der Tanz war eine Ausnahme, Pain. Treib es nicht auf die Spitze. ‟, bemerkte Itachi mit einem scharfen Blick. Pain seufzte nur, denn auch das wusste er. In der Regel hätten sie nie miteinander tanzen sollen, es war ein unglücklicher Zufall gewesen. Ein unglücklicher Zufall beigeführt durch unglückliche Umstände.

„Pain. ‟, sagte Itachi noch einmal in einem drohenden Ton, sodass der Gepiercte aufschauen musste.

„Lass sie einfach in Ruhe. ‟

Pain wollte darauf etwas erwähnen, widersprechen oder auch nur Konans Situation erklären und ihrem Bruder von ihren Worten berichten, doch dann fing er Kakuzus Blick auf. Der Vernarbte beäugte den Gepiercten mit einem mahnenden Blick. Ein langsames Kopfschütteln. Eine klare Aussage.
 

Mit ruhigen Augen sah Sakura ihr Gegenüber an. Es regnete sehr stark um sie herum, doch sie saßen unter einem Schirm an einem Tisch. Die Bedienung hatte ihnen bereits ihre Bestellung gegeben und war seitdem auch nicht mehr aus dem Café gekommen was Sakura ihr nicht verübeln konnte.

„Also.... warum bin ich hier? ‟, fragte TenTen mit vollem Mund. Sasuke sah in seinen Kaffee. Sakura beobachtete ihn weiterhin.

„Ich meine, dass hier ist doch offensichtlich sowas wie ein... Date? ‟ - „Nein! ‟, kam es zeitgleich aus Sakuras und Sasukes Mündern. TenTen sah skeptisch zwischen den beiden hin und her. Nachdem Konan, Sakura und sie wiedergekommen waren und sich erstmal auf der Couch etwas ausgeruht hatten, hatte Sasuke geklopft und die Ladies zum Kaffee in die Stadt eingeladen. Konan hatte intelligenterweise abgelehnt, doch TenTen war noch so erschöpft vom Jetlag gewesen, dass sie einfach zugesagt hatte. Dies bereute sie gerade sehr, denn weder Sakura noch Sasuke hatten ein Wort gesprochen. Als Sasuke dann auch noch in einer ihrer Lieblingscafés gegangen war, hatte sie sich gedacht, dass sie sich wenigstens einen Cupcake gönnen konnte.

„Das hier ist ein Treffen unter Freunden. ‟, erläuterte Sasuke zögerlich, Sakura nickte eifrig.

„Aha. ‟, murrte TenTen skeptisch und stopfte sich den Rest des Cupcakes rein. Sie hätte wirklich nicht mitgehen sollen, denn TenTen wusste ganz genau wie misstrauisch Sakura gegenüber ihrer Freundschaft zu Sasuke war. Sie hatte zwar immer wieder beteuert, dass Sasuke und sie nur Freunde waren, doch sie konnte die Zweifel in Sakuras Augen sehen. TenTen wollte ihren besten Freund nicht aufgeben, doch ihre Freundin wollte sie ebenfalls nicht verlieren. Sie liebte ihre Freunde, doch sollte sie ihre Freude aufgeben, sodass ihre Freunde Glück und Liebe empfinden konnten?

Seufzend lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück, dabei ignorierte sie Sakuras fragenden Blick. TenTen wollte verschwinden. Ja sofort.

Natürlich musste sie sich zurücknehmen und gehen. Komplett aus Sasukes Leben. Sie war lange stur geblieben, hatte ihre Freundschaft zu Sasuke genossen und ihn als Unterstützung oft gebraucht. Doch nun musste sie ihn glücklich werden lassen, Sasuke hatte es verdient. Vor allem da TenTen wusste wie sehr Sasuke Sakura zurück möchte auch wenn er es nicht zugab. Vielleicht sollte sie ihren besten Freund zum Glück verhelfen.

„Wisst ihr was? Ich gehe. ‟, meinte TenTen etwas mürrisch. Es war seltsam, dass sie bei dieser Verabredung an der sie sowieso Fehl am Platz war, entschlossen hatte sich aus Sasukes Leben zu entfernen.

„TenTen, du brauchst nicht zu gehen...‟, meinte Sakura und wollte nach ihrer Freundin greifen, doch die Nara stand auf und lächelte. Es war ein gewöhnliches echtes Lächeln an dem Sakura nichts Merkwürdiges erkennen konnte, im Gegensatz zu Sasuke. Der Uchiha hatte das Gefühl, dass die Nara verschlossen schien.

„Sakura, wir sehen uns später zuhause. Passt auf euch auf. ‟, entgegnete sie und drehte sich um und lief ohne groß nachzudenken in den Regen.

„TenTen, warte! ‟, rief Sasuke ihr nach, aber die Lady winkte ihm nur leicht und verschwand im Regen.

Sakura sah ihrer Freundin besorgt nach, ihr Blick wanderte zu Sasuke der TenTen noch immer verwirrt nachblickte. „Ich werde mit ihr sprechen. ‟, sprach sie leise und wollte aufstehen, doch Sasuke schüttelte mit dem Kopf. „Nein, sie wird schon kommen, wenn was los ist. ‟ Doch Sakura merkte, dass er versuchte sich selbst zu überzeugen.

Sie hatte allerdings jetzt keine Lust die Probleme zwischen TenTen und Sasuke zu bereinigen, nachdem sie erst heute aus Japan wiedergekommen war und eigentlich noch sehr erschöpft vom Flug war. Sie nippte an ihrem Espresso und sah Sasuke nun fragend an.
 

„Gut dann raus mit der Sprache, Sasuke. Was ist der wahre Grund für dieses Treffen? ‟, fragte sie bohrend. Sasuke nickte nur und setzte sich aufrecht hin. „Nun gut. Sakura, ich habe keine Lust um den heißen Brei zu sprechen. Ich habe viel mitgemacht und durchgemacht. Für dich. ‟

Die Haruno verkrampfte sich etwas, sie wollte auf keinen Fall, dass dieses Gespräch so eine Wendung nimmt.

„Ich war mit fremden Mädchen aus, so vielen Mädchen. Ich habe sie kennen gelernt und bin nicht nur zum Verdrängen mit ihnen ausgegangen wie Konan. ‟, führte er es weiter aus, Sakura schmunzelte als sie daran dachte wie viele Dates Konan vor Kimimaro gehabt hatte. Ihr schmunzeln verschwand als sie sich daran erinnerte, dass Kimimaro damals so schlecht eingeschätzt wurde. Von jedem.

„Sakura, hörst du mir zu? ‟ - „Ehrlich gesagt Sasuke, heute ist ein schlechter Tag um...‟

„Du hast mich verlassen, weil du dachtest ich fühl mich gezwungen mit dir zusammen zu sein. Weil du dachtest, dass ich nie ein anderes Mädchen kennen lernen konnte wegen Konan. Du dachtest, dass ich mich meiner einzigen Option nur akzeptiert habe. Doch so ist das nicht. ‟

Sakuras Herz schlug schneller. Ja, er hatte Recht. Genauso hatte sie gedacht, denn sie wollte nicht später sitzen gelassen werden nur, weil Sasuke auffiel, dass es noch viel mehr Mädchen auf der Welt gab außer Konan, TenTen und sie.

„Und was willst du mir damit sagen, Sasuke? ‟, flüsterte sie hoffnungsvoll. Seit ihrer Kindheit liebte sie Sasuke, sie hatte sich schon so früh in ihn verliebt und an der Seika war ihr Traum wahr geworden. Eine Liebesbeziehung hatten sie geführt nur war die Liebe in dieser Liebesbeziehung ein Tabuwort gewesen.

Die Realität hatte sie nach dem Raubüberfall geweckt und ihr klargemacht, dass Sasukes Wohlergehen ihr viel zu viel bedeutete. Sasuke sollte Dinge erleben und leben wie jeder andere Junge in der Welt, doch allen voran sollte er sich verlieben. Er sollte dieselben Gefühle empfinden, die sie empfand, dabei riskierte Sakura gerne ob er diese Gefühle niemals für sie empfinden würde.

Lieber sah sie Sasuke glücklich verliebt, als das sie ihn ewig lieben würde und er sie eines Tages fallen lassen würde.

Sasuke schluckte und griff nach Sakuras Hand. „Du hast mich damals verlassen, weil ich dumm und unerfahren war. Doch heute ist es anders. All die Mädchen habe ich getroffen und keine war wie du. Keine wollte ich wie dich. ‟

Sakura nickte. „Was heißt das aber Sasuke? ‟

„Ich will wieder mit dir zusammen sein Sakura. Ich vermisse dich. ‟, meinte er und lächelte sie offen an.

Sakura runzelte mit der Stirn, denn sie wunderte sich ob das alles war. Sie wollte nämlich nur drei Worte von ihm hören.

Sasuke merkte, dass Sakura nicht ganz zufrieden mit seinen Worten war. „Verstehst du Sakura? ‟

Die Lady entzog ihre Hand und verschränkte ihre Arme unter der Brust. „In der Tat verstehe ich dich, Sasuke. Du möchtest wieder mit mir zusammen sein, aber ich verstehe nicht ganz warum. Warum möchtest du mit mir zusammen sein? Warum möchtest du eine Beziehung mit mir führen? ‟

„Weil du mir etwas bedeutest, Sakura! Du hast mir schon immer was bedeutet. Du bist beeindruckend und schön. Selbstbewusst und stark. Elegant und liebevoll. Ich kann dir alles erzählen und dir immer vertrauen, Sakura! Du bedeutest mir die Welt und ich habe dich sehr vermisst, darum möchte ich wieder mit dir zusammen sein. ‟

Sasuke hatte lange nicht mehr seine Gefühle so offen dargelegt, doch er wusste, dass sie bei Sakura sicher waren. Nichtsdestotrotz sah er den Unmut in Sakuras Augen, seine Worte reichten nicht.

„Sasuke, ich liebe dich. Ich liebe dich seit vielen Jahren und seitdem ich dich an der Seika kennen gelernt habe, ist meine Liebe zu dir noch größer geworden. Ich liebe dich so sehr... Aber du. ‟ Ihr Herz schlug schnell zu schnell, diesmal nicht aus Hoffnung, sondern aus Wut und Verzweiflung. Was sollte das alles hier?

„Aber du liebst mich nicht. Richtig? ‟

Sasukes Lungen zogen sich zusammen, sein Kaffee war wie vergessen und die strahlende Sonne fiel den beiden gar nicht auf. „Das ist nicht wahr Sakura! ‟

„Dann sag es mir doch einfach, Sasuke! Sag mir nicht wie toll ich bin und wie ich dich beeindrucke, sag mir, dass du mich liebst. Das ist das einzige was ich von dir hören will seitdem du mich nachts angerufen hast damals! ‟

Sasukes Gesicht verhärtete sich, denn etwas in ihm sträubte sich sehr diese Worte auszusprechen. Es lag nicht an der Haruno, sondern an ihm. Alles was mit Liebe zu tun hatte war für ihn mit äußerster Vorsicht betrachtet. Sein Innerstes hatte Angst Dinge zu verlieren nur, weil er begonnen hatte sie zu lieben, dennoch wollte er mit Sakura zusammen sein. Er brauchte sie.

Aber so sehr er sie auch brauchte, blieben seine Lippen verschlossen.

Sakura nickte und stand auf, dankbar dass der Regen schon vor einer Weile aufgehört hatte. „Sasuke, ich habe mich damals von dir getrennt, damit du dein Leben richtig leben kannst und es nicht bereust mit mir zusammen zu sein. Du hast das verdient. Aber habe ich nicht verdient jemanden in meinem Leben zu haben, der mich lieben kann? ‟

Ihre Worte trafen ihn sehr und die Tatsache, dass Sakura einfach davonlief ebenfalls. Heute hatte er zwei ihm wichtige Mädchen vergrault. Super, Uchiha.
 

Sich heiter unterhaltend, liefen die blonden Ladies mit ihren Gents den Gang zu ihrem Apartment entlang.

Shikamaru beobachtete seine Freundin mit einem liebevollen Blick, Temari lachen und scherzen zu sehen war sehr erfrischend. Sie war noch lange nicht überm Berg, zögerte immer wieder ihm zu nahe zu kommen, doch er wusste, dass sie schneller heilen würde als gewöhnlich. Zudem war Shikamaru ihr auch sehr dankbar, dass sie zum Kirchblütenball aufgetaucht war. Im letzten Moment, hatte er ihr bewiesen was sie ihm bedeute und Shikamaru hatte keine Ahnung wie er es ihr danken konnte.

„Ich bin so froh, dass das ganze Theater jetzt ein Ende hat. Das Schuljahr ist fast vorbei und das einzige Event was es noch geben wird ist der Tag der offenen Tür. ‟, murrte Gaara mit müden Augen.

Shikamaru schnaubte amüsiert. „Dieser Tag der offenen Tür ist mit dem Elternsprechtag verbunden also würde ich nicht auf dieses Event setzen. Außerdem wird bei unserem Glück bestimmt noch eine Feierlichkeit irgendwo stattfinden. ‟

Seufzend strich sich Gaara durch sein rotes Haar, was sein Tattoo für Ino klar zur Geltung brachte. „Du hast recht und wenn ich ehrlich sein sollen ziehen die Ladies Schwierigkeiten nur so an...‟

„Hey! Wir sind zwar blond, aber nicht taub! ‟, zischte Ino und haute ihm spielerisch auf die Schulter. Temaris Bruder lachte nur leise, während Temari die beiden lächelnd beobachtete. Shikamaru fing ihren Blick auf und nickte ihr zu.

Auch wenn Temari wieder zum Unterricht ging und mit Shikamaru getanzt hatte, hielt sie sich noch von nicht verwandten Jungs fern und hielt sich bevorzugt bei den Ladies auf. Sogar jetzt standen Ino und Gaara zwischen dem Paar. Shikamaru vermisste es durchaus ihre Hand zu halten und sie zu küssen, doch er würde auf alles verzichten nur um zu versichern, dass es ihr bald gut gehen würde und sie ihn immer lieben würde. Seine Liebe zu ihr konnte ihn für immer warten lassen, wenn es sein musste.

Als die vier Schüler am Apartment der Ladies ankamen war Ino überrascht die Tür unverschlossen vorzufinden, Gaara sah sie fragend an und Temari bekam ein unwohles Gefühl.

Gaara nahm seine Schwester bei der Hand und ließ Ino und Shikamaru den Vortritt nur um Temari das Gefühl von Sicherheit zu geben. Doch als vier Augenpaare das Gepäck mitten im Flur erblickten entspannten sich die Gemüter.

„Konan, TenTen und Sakura sind wieder da. Komplett vergessen, dass sie heute kommen sollten. ‟, murmelte Gaara und trat mit seinen Freunden ins Apartment ein. Kaum dass sie alle im Wohnzimmer waren, trudelte eine verschlafene Konan ins Wohnzimmer. Sie hatte ein schlichtes graues Kleidchen an und zerzauste Haare, der Schlaf stand ihr ins Gesicht geschrieben.

„Guten Morgen, warum seid ihr so früh unterwegs? ‟, nuschelte die Uchiha und viel Temari in die Arme. Gaara ließ die Hand seiner Schwester los und setzte sich mit seiner Freundin auf die Couch. Shikamaru beobachtete Konan und Temari während er sich in den Sessel setzte.

„Guten Morgen? ‟, fragte er skeptisch, es war später Nachmittag.

„Jetlag! ‟, rief Ino augenrollend. „Wie war Japan? Habt ihr meinen Stoff dabei? ‟

Konan brummte etwas und ließ Temari los, die sich grinsend neben ihren Bruder auf die Couch quetschte, sodass Gaara zwischen den Ladies saß. Die Couch war neben dem Sessel und Temari saß an dem Ende, das neben dem Sessel war. Sie ergriff Shikamarus Hand auf der Armlehne, für einige Sekunden genoss sie den Körperkontakt. Sie erinnerte sich an die alten sorglosen Zeiten und an ihren ersten Kuss, bis ihre Gedanken dunkel wurden und sie die Hand loslassen musste.

Das machte sie öfters, Shikamaru war es bereits gewohnt. Er nahm was er kriegen konnte.
 

„Sakura hat deinen Stoff in einer dieser Koffer. Warte bis sie wiederkommt, sie wird es dir dann übergeben. ‟ Müde kratzte sie sich am Kopf, ein suchender Blick legte sich auf ihr Gesicht. Gaara sah zu wie sie im Wohnzimmer umherwanderte bis sie ihr Handy gefunden hatte.

„Sakura ist nicht hier? Hat sie den Jetlag so gut verkraftet? ‟, fragte Shikamaru Stirn runzelnd nach. Konan schüttelte den Kopf. „Sasuke ist aufgekreuzt und hat sie und TenTen ins Café mitgenommen. Ich konnte meinen körperlichen Zustand besser einschätzen. ‟

Die Ladies und Gents nickten verständlich. „Dann werde ich mal nach Neji schauen. ‟, meinte Shikamaru nur und stand auf. „Temari ich ruf dich heute Abend an? ‟, schlug er zögerlich vor.

Sie telefonierten jeden Abend etwa eine Stunde, dies hatten sie nach dem Kirchblütenball festgelegt um ihre Beziehung zu halten. Zu Beginn war es ruhig und kurz gewesen, doch nun war es wie damals als sie im Bett nebeneinandergelegen hatten. Und desto länger die Gespräche andauerten, desto intimer wurden sie. Temari meinte oft, dass sie sich nach seiner Körperwärme sehnte. Auch Shikamaru konnte ihr nicht alles verheimlichen, es kam ihm vor als hätten sie sich vor Jahren zuletzt geküsst. Doch jedes Mal versicherte Temari ihm, dass bald alles wieder wie früher werden würde und Shikamaru beruhigte sie indem er ihr schwört zu warten egal wie lange sie brauchte.

„Pünktlich um acht Uhr! ‟, sagte sie ihm lächelnd zu, Shikamaru lächelte und verabschiedete sich von Ino und Gaara. Konan umarmte er kurz um sie willkommen zu heißen.

Die Uchiha setzte sich auf die Armlehne des Sessels und führte langsamen Smalltalk mit den zwei Ladies und Gaara. Sie erzählten von den verpassten Schultagen und sprachen auch kurz davon, dass Karin erst heute in der Schule wiederaufgetaucht war.

„Wie waren die Interviews in Japan? ‟, fragte Gaara und legte einen Arm um seine Freundin. Konan rollte leicht mit den Augen. „Peinlich. Unbehaglich. Penetrant. Ihr könnt es euch online anschauen. ‟

Ino nickte. „Das hättest du dir aber denken können... Nach dem Skandal und Pains Ausrutscher...‟

„Pains Ausrutscher?!‟, entfuhr es Temari lachend. „Er hat doch nur gesprochen. Ihr gesagt, dass sie fabelhaft war! ‟

Gaara schmunzelte. „Aber das war unkonventionell. Seit dem ersten Kirchblütenball wurde immer alles verschwiegen, Pains Worte waren unmissverständlich. Und spielten außerdem auf andere Sachen an. ‟, erläuterte er woraufhin Ino eifrig nickte.

„Oh Mann. Wie oft wir gefragt wurden ob wir was miteinander haben war echt unglaublich...‟

„Aber ihr hattet doch was miteinander. ‟

„Das muss die echte Presse ja nicht wissen. Es reicht, wenn Kawaii unsere Leben umstülpt. ‟, murrte Konan und scrollte durch die verpassten Anrufe von Akatsuki.

„Wie dem auch sei. ‟, begann sie und legte das Handy auf den Sessel. „Sonst war es ganz ok und auch ganz witzig. Sakura hat uns von den Jungs ferngehalten, also blieben wir außerhalb der Interviews und Foto-Shootings unter uns Ladies. Checkt mal TenTens Fotoshoot aus, dass ich echt cool geworden! ‟, meinte sie zwinkernd.

Ino nickte und nahm sich vor die Bilder zu drucken und einzurahmen. „Wirst du später zu Akatsuki gehen? ‟

„Ach ich denke heute nicht mehr, ich will erstmal ein richtig schön heißes Bad genießen und dann noch ein wenig schlafen. ‟

Temari nickte. „Verständlich, hetz dich nicht. ‟
 

Orochimaru klopfte an Tsunades Wohnungstür und trat ohne weiteres ein. Er wurde erwartet und war nicht überrascht Karins Eltern und Temaris Vater vorzufinden. Tsunade schenkte den drei Elternteilen gerade Kaffee ein als Orochimaru eintraf, stumm nickte sie ihm zu. Die Schulleiterin selbst sah sehr müde aus und komplett erschöpft.

„Nun da wir jetzt alle da sind, wird uns Orochimaru eine Zusammenfassung der Dinge darlegen. ‟, sprach sie mit rauchiger Stimme. Sie war mit ihren Schülern heute aus Japan gekommen, auch wenn sie nicht bei den Pressekonferenzen oder Fotoshootings dabei war, hatte sie dort für den Ruf der Seika gekämpft und etliche Sponsoren getroffen und Interviews gegeben. Schadensbegrenzung.

Während sie in Japan ihre Schule verteidigt hatte, hatte Orochimaru sich hier in den Staaten mit TenTens und Hinatas Müttern getroffen und die Eltern von Sakon, Ukon, Kimimaro und Kidomaru zum Gespräch eingeladen.

„Sie wissen, dass alle betroffenen Elternteile in den letzten Tagen ihr besten Quellen ausgeschöpft haben um Informationen zu beschaffen. ‟, begann Orochimaru und setzte sich an den Tisch zu den vier anderen Erwachsenen. „Unsere Situation ist nicht hoffnungslos. Nein, sie ist sogar glasklar und trotz Gegenklage könnte dies noch ein sehr gutes Ende für ihre Kinder nehmen. ‟

Karins Eltern lächelten sich schwach zu, während Sabakunos Gesicht unverändert blieb.

„Die Sache ist die, dass wir eine Einheit sind. Wir gehen alle zusammen gegen diese perversen Kinder an und für TenTen, Neji, Sasuke und Pain sieht es nicht gut aus. TenTens Gegenklage wird wahrscheinlich nicht so gut für sie ausgehen und auch Nejis Gegenklage ist nicht prickelnd. Pain hingegen ist bereits Volljährig und ein Pflegekind, da sind Geschworene meist sehr zu voreingenommen. Und Sasuke... naja er könnte mit einer Geldstrafe davonkommen. Beachten sie bitte das Wort: könnte. ‟

Karins Mutter runzelte die Stirn. „Aber diese Kinder wollten meiner Karin doch nur helfen. Sie aus den Fängen dieser grauenhaften Jungs befreien. ‟

Tsunade musste dem vollkommen zustimmen, doch die Schulleiterin in ihr, erkannte gleichzeitig auch das Problem. „Das Problem bei dieser 'Befreiung' ist, dass Menschen dabei verletzt wurden. Das ist eine Verletzung der Menschenrechte und kann nicht auf Notwehr abgestuft werden, da die beiden offensichtlich nicht angegriffen wurden. Sakon und Ukon haben das Recht auf eine Gegenklage und können sich so als Opfer darstellen, was eine Verurteilung im Falle Karins für die Jungs begünstigt.

Kimimaro wurde von Sasuke zwar von Konan wegzerrt und dann eifrig verprügelt, aber Pain...‟ Die Schulleiterin schluckte. „Pain hat dann wieder auf ihn eingeschlagen. Er hat mir gesagt, dass Kimimaro ihn provoziert hat, aber... das ist dem Gericht egal. ‟

Karins Mutter musste diese Ungerechtigkeit erst einmal durchsickern lassen. Diese Biester hatten ihrer Meinung nach den Tod verdient, sie hatte sich bereits bei Yoshino und Haruka für so vorbildliche Kinder bedankt. Kinder die allzeit bereit waren andere Menschen mit jeder Möglichkeit zu beschützen. Mikoto oder Fugaku hatte sie nicht erreicht, aber Tsunade hatte ihr erläutert, dass diese Worte nicht wirklich hilfreich für die Elternteile waren. Diese Aktion hatte ihre Kinder in ernsthafte Schwierigkeiten gebracht. Schwierigkeiten, die die öffentliche Presse komplett ausnutzte um jeden Beteiligten an diesem Skandal bloß zu stellen.

Karin wurde von der Presse direkt am Anfang für ihre Freizügigkeit verurteilt. Kimimaro hatte im Internet von anderen möglichen Opfern viel abbekommen. Konan und Temari wurden wie Karin ebenfalls als Huren abgestempelt, da sie sich gerne Freizügig gezeigt hatten in der Vergangenheit.

Irgendein Reporter hatte TenTens Waffenstory als sie damals 12 Jahre alt war wieder aufgerollt und sie mit den Waffengesetzen in Amerika in Verbindung gebracht. Auch Neji wurde so problemlos verstrickt. Pains und Sasukes Vergangenheit wurde in vielen Boulevard-Zeitschriften wieder aufgedeckt und im Detail erklärt.

'The Siblings' war nun auch wieder ein Thema bei der Presse, da viele spekuliert hatten, dass Sasuke und Konan wieder in ihr altes Muster zurückkehren könnten. Letztendlich verfolgte die Presse die Schüler nun auf Schritt und Tritt. Unglücklicherweise gab es mehr über die Opfer zu erzählen, als über die Täter was für die Gerichtverhandlungen nicht wirklich förderlich war.

„Wie seit ihr vorgegangen Orochimaru? ‟, fragte Temaris Vater emotionslos nach. Der langhaarige Lehrer strich sich eine Strähne aus dem Gesicht und fuhr fort.

„Um die Kinder glatt aus diesem Desaster rauszuholen, hatten wir uns entschlossen die gegnerische Seite ohne Anwesenheit der Anwälte zu überreden. Dazu hatten wir alle zugestimmt und unsere Beziehungen spielen lassen. ‟

Tsunade schloss ihre Augen bei Orochimarus Worten. Es war sein Vorschlag gewesen herauszufinden, was die Eltern der Jungs für Dreck am Stecken haben und sie damit zu erpressen. Zunächst hatte sie niemals daran gedacht, dass die anderen Eltern ihm zustimmten. Doch überraschenderweise waren sie alle dafür und hatten noch vor Ort ihre Assistenten und Informationsbeschaffer angerufen.

Nach einer Woche hatten sich beachtlich viele Unterlagen gesammelt. Es ging von illegalen Arbeitslagern bis zu Zwangsprostitutionen in Pakistan. Tsunade war regelrecht angewidert von den vielen unehelichen Kindern der Väter oder den äußerst schlechten Arbeitsbedingungen in den Fabriken in Australien.

„Die Eltern von Sakon, Ukon, Kimimaro und Kidomaru waren natürlich nicht sehr erfreut, da vor allem Steuerhinterziehung und Arbeitslager in Indonesien ein Thema war, dass sie ihre Karriere kosten könnten. ‟, meinte Orochimaru ruhig.

Karins Vater trank ruhig von seinem Kaffee. „Ich verstehe. Und haben sie einem Deal zugestimmt? Konnten wir sie einschüchtern? ‟

„Einschüchtern und verängstigen schon. Die Klage gegen Sasuke und Pain wird fallen gelassen was vor allem für Pain eine gute Sache ist. Allerdings…‟ Orochimaru stockte und musste an dieses Ekelpaket von Mutter denken, dass diese widerlichen Zwillinge zur Welt gebracht hatte.

Sie hatte nicht nachgeben wollen, ihr was es egal gewesen ob ihr Unternehmen den Bach unterging und ihr Image zerstört wurde. Sie wollte, dass TenTen und Neji für ihre Schüsse vor Gericht stehen.

Haruka und Yoshino hatten sich beinahe auf die Frau gestürzt und erwürgt.

„Die Gegenklage auf TenTen und Neji wird nicht fallen gelassen. TenTen könnte 5 Jahre ins Gefängnis. ‟

Die Augen von Temaris Vater verengten sich und auch Tsunade stöhnte ergeben. „Das ist nicht gut. ‟, sprach Karins Mutter besorgt aus was alle dachten.

„Nein, das ist schrecklich Liebling. Kann man nicht etwas tun? Gibt es nicht irgendwas was sie umstimmen könnte? Geld? Aktien? ‟

Tief durchatmend kam Orochimaru nun zum wunden Punkt. „Es gibt eine Möglichkeit, aber die wurde von Haruka, Hiashi, Yoshino und Shikaku strikt abgelehnt. ‟

Tsunade runzelte die Stirn und auch Temaris Vater sah nun fragend aus.

„Sie wollte, dass Sakon und Ukon ohne jegliche Anklage freikommen. Das alle Anschuldigungen auf die Zwillinge fallen gelassen werden. ‟

„Was?!‟, schrie Karins Mutter entsetzt auf. „Meine Tochter wurde über Wochen hinweg vergewaltigt und sie will das.... Oh mein Gott!!‟, schrie sie wütend und komplett außer sich.

Orochimaru schüttelte den Kopf und ließ sie gar nicht erst in Fahrt kommen. „Wie gesagt die Eltern von Neji und TenTen haben das ebenfalls resolut abgelehnt! ‟, sagte er noch einmal klipp und klar.

Tsunade legte ihren Kopf in ihre Hände, während Karins Mutter mit geschocktem Gesicht in sich zusammensackte. Ihr Mann nahm sich tröstend in den Arm, während sie immer wieder murmelte.

„Das ist nicht fair. Sie haben mein Baby gerettet. ‟
 

Nachdem TenTen das Café verlassen hatte, war sie zurück zur Schwimmhalle der Schule gegangen. Ihre Laune war natürlich komplett im Keller, wenn sie daran dachte wie sie ihren besten Freund endlich zum Glück verhelfen wollte. Sie hatte es schon sehr gemocht jemanden zu haben der sportlich mit ihr mithalten konnte. Natürlich konnte Neji es auch, doch ihre Beziehung zu ihm war viel zu kompliziert. Mit Sasuke war immer alles locker und einfach gewesen. Es sei denn Sakura kam ins Spiel, dann war alles... komisch.

Hin und wieder wollte TenTen Sakura einfach packen und schreien: „Wir sind nur Freunde!!!‟ Doch das war unmöglich, vor allem wenn man bedachte wie sehr Sakura Sasuke liebte und wie schlecht sich Sasuke dieselben Gefühle eingestehen kann. Heute im Café hatte TenTen eine Entscheidung für sich und für die beiden getroffen, weil sie Sakura und Sasuke liebte. Die beiden waren wie Familie und bedeuteten ihr die Welt. Außerdem hatte sie noch Temari.

TenTen hatte den restlichen Nachmittag mit Schwimmen verbracht bis sie die Müdigkeit des Jetlags sie wieder eingeholt hatte und sie beinahe im Wasser ertrunken war. Zum Glück war sie schon am Ende der Bahn gewesen und konnte sich am Rand festhalten. Ein bitterer Gedanken erschlich sich in ihrem Hinterkopf, doch sie verdrängte ihn rasch. Stattdessen ging sie sich umziehen und lief über das große Schulgelände zum Gebäude Haru um etwas zu schlafen.

Schon beinahe im Halbschlaf wanderte sie übers Schulgelände, vorbei an bekannten und unbekannten Gesichtern als ihr etwas Schnelles entgegenkam. Schnell riss sie ihre Augen auf und ihr wurde auch ihr klingelndes Handy bewusst. Es war Neji der ihr entgegengelaufen kam. Jetzt hätte sie liebend gern Sakura bei sich, sie hatte Neji so schön vertrieben in den letzten Tagen so viel Ruhe hatte TenTen schon lange nicht mehr gehabt. Doch nun waren sie wieder in der Seika und die Nara musste sich wohl oder übel ihren Problemen stellen.

„TenTen! ‟, kam es vorwurfsvoll aus seinem Mund.

Augenrollend kam sie kurz vor ihm zum Stillstand und hielt sich reflexartig an seiner Schulter fest. Neji berührte sie an der Hüfte um ihren Stand zu unterstützen. „Alles ok? ‟

„Ja, ich war nur eben schwimmen ohne meinen Jetlag auszuschlafen. Mein Körper ist noch ein wenig verwirrt. ‟, murmelte sie und löste sich sofort von ihm. „Was willst du von mir? ‟, kam es schon etwas gröber von ihr. Es war schon anstrengend genug gewesen die Fotoshootings und die Interviews mit ihm zu machen ohne Dinge ausdiskutiert zu haben. Jetzt auch noch daran zu denken, dass TenTen einen besten Freund kürzer war, reizte sie bis ins Ungemeine.

Neji erkannte ihre Laune und war froh, dass er keine banalen Infos hatte. „Hast du noch nicht mit deiner Mutter gesprochen? ‟, fragte er vorsichtig und beäugte sie eingehend. Sie sah nicht unbedingt krank aus, sondern einfach übermüdet.

„Nein. ‟, erwiderte sie zögerlich. Dann erinnerte sich die Lady wieder an ihr Handy und kramte es sofort leicht panisch aus ihrer Tasche. Sie hatte drei verpasste Anrufe von ihrer Mutter. Unheimliche Gefühle überkamen sie und sie war in null Komma nichts hellwach. Zumindest wacher als zuvor. „Oh nein! Ist was mit Kasumi?!‟, entfuhr es ihr voller Angst.

„Nein! Nein! Kasumi geht es gut! ‟, versicherte der Gent ihr sofort. „Es geht um uns, TenTen! Um Sakon und Ukon! ‟ Diese Aussage half TenTens Entsetzen nicht wirklich.

„Was wollen diese Widerlinge von uns? Die Verhandlung ist nächste Woche!!‟

Mit zusammengepressten Lippen wies Neji auf eine Bank hin. „Setzen wir uns. ‟

„Nein. Sag es mir. ‟

„TenTen, es ist nicht gut. Bitte setz dich. ‟

„Wenn du mir nicht sofort sagst was los ist, werde ich meine Mutter zurückrufen. ‟

Seufzend rollte Neji mit den Augen und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Manchmal fragte er sich wie er mit der Lady umgehen sollte.

„Sag es mir verdammt noch mal! ‟

„Sasuke und Pains Gegenklagen werden fallen gelassen. Unsere aber nicht. Unsere Eltern hatten die Wahl, TenTen. Entweder zieht Karin ihre Anklagen gegen Sakon und Ukon zurück oder wir treten unsere Anklagen an. ‟

Die Nara hatte nie wirklich gewusst was es bedeutete gemischte Gefühle zu haben bis jetzt. Einerseits wollte sie auf keinen Fall, dass Karin ihre Anzeige zurückzog. Andernfalls drohten ihr selbst 5 Jahre Knast.

Neji sah vorsichtig zu wie TenTens entsetzter Blick langsam leer wurde und ihre weitaufgerissenen Augen auf Halbmast sanken. Zuerst hatte er befürchtet sie würde das Bewusstsein verlieren, doch dann seufzte sie mit einem traurigen Lächeln und lief Kopf schüttelnd an ihm vorbei.

TenTen hatte den perfekten Tag erwischt. Es ist nicht so als könnte sie sich nicht ihren Freundinnen anvertrauen, aber manche Sachen nahm Sasuke einfach lockerer als die Ladies. Ihn jetzt nicht zu haben versetzte ihr einen sichtlichen Dämpfer. Während sie so weiterlief war sie Neji dankbar, dass er einmal tat was sie wollte. Sie in Ruhe ließ.
 

Gaara saß mit Ino noch immer auf der Couch als TenTen zurückkam. Mit Gaara zusammengekuschelt sah die Yamanaka sich eine Sitcom an. „Willkommen zurück, TenTen! ‟, rief Ino lächelnd ihrer Freundin zu, die leise die Tür hinter sich schloss. Gaara blickte auf und stutzte leicht, als er TenTens Gesichtsausdruck erblickte.

„Hallo Ino, hallo Gaara. Ich bin hundemüde und werde schlafen gehen. ‟, nuschelte sie nur. Ino konnte es kaum ausmachen. Kaum das die Nara das Apartment betreten hatte, hatte sie sich auch schon in ihr Zimmer begeben.

Ino sah ihren Freund fragend an. „Was ist denn jetzt wieder los? ‟, fragte sie ihn, doch er konnte nur mit den Schultern zucken. „Denkst du es hat was mit den Gents zu tun? Hat Neji irgendwas gesagt? ‟, bohrte sie weiter.

„Ich habe Neji heute noch gar nicht gesehen, Ino. Vielleicht war es ja Shikamaru oder Sasuke...‟, machte er klar. Die Yamanaka setzte sich auf und nahm Gaaras Handy vom Tisch.

„Frag Kankuro ob es was Neues gibt. ‟, forderte sie ihn auf. „Kankuro? ‟, hinterfragte Gaara skeptisch.

Ino nickte überzeugt, wobei Gaara ihr bei diesem bohrenden Blick nicht widersprechen wollte. Er schrieb seinem Bruder eine Nachricht und gemeinsam wartete das Paar ungefähr 20 Minuten in denen es außer dem Fernseher kein einziges Geräusch gab. Als Kankuro zurückschrieb erzählte er von dem Deal den TenTens und Nejis Eltern eingehen mussten.

„So ein Miststück. ‟, knurrte Ino und stand auf. „Ich muss mit ihr sprechen. Hast du ihren Blick gesehen? Ich habe das ungute Gefühl, dass das nicht alles war...‟

Ihr Freund stand ebenfalls auf. „Ist ok. Ich komme später wieder. ‟

„Schau nach den anderen. ‟, bat sie ihn. Gaara hatte es bereits vorgehabt, doch er nickte trotzdem in Verständnis. Sie küssten sich zum Abschied innig.

„Bis später. ‟, hauchte Ino gegen seine feuchten Lippen. Gaara lächelte sie leidenschaftlich an und küsste zum Abschied noch einmal auf die Stirn bevor er aus dem Apartment stürmte.

Ino sah ihm stupide nach bis sie sich zusammenriss und einmal tief durchatmete um ihren Hormonspiegel wieder unter Kontrolle zu bringen. Kaum waren ihre Gedanken etwas von Gaara gelöst ging sie auf die Zimmertür von TenTen und Konan zu und klopfte vorsichtig an.

Es kam keine Antwort doch Ino trat trotzdem ein. Konan schlief zusammengerollt auf ihrem Bett, die junge Uchiha war nicht zugedeckt und ihr Gesicht verzerrte sich immer wieder. Sie träumte anscheinend nicht gut, Ino zog in Erwägung sie zu wecken, doch als sie TenTen sah vergaß sie Konan.

Die Nara saß im Schneidersitz auf ihrem Bett mit dem Kopf in den Händen. „TenTen! ‟, flüsterte Ino und setzte sich mit schnellen Schritten neben die Nara. „Was ist los? Ist etwas passiert? ‟, fragte sie eindringlich nach. Die Nara reagierte nicht und bewegte sich nicht. Stirn runzelnd strich Ino über ihre Schulter und berührte ihr Kinn um TenTens Gesicht zu sich zu drehen.

Glücklicherweise weinte sie nicht, doch sie sah so aus wie als würde ihre Welt zusammenbrechen. Die hellblonde Lady wusste, dass TenTen und sie gute Freundinnen waren, doch sie waren noch nie alleine gewesen in so einem Moment. Ino war immer zunächst zu Sakura gegangen, da sie sich solange kannten. TenTen hingegen hatte Temari und später auch Sasuke. Keiner von ihnen war hier, es waren nur sie zwei jetzt und am Ende des Tages bedeuteten sie trotzdem die Welt füreinander.

„TenTen, sprich mit mir. Bitte‟, flehte sie ihre Freundin an, denn sie musste ihr helfen. Die Augen der Nara fanden die wunderschönen hellblauen Augen der Yamanaka, ihre Lippen presste sie wütend zusammen und Ino strich ihr leicht lächelnd über die Wange. „Sag mir was los ist. ‟, forderte sie mit weicher Stimme auf.

TenTen atmete tief durch und wusste, dass sie es Ino erzählen musste. Vor allem da sie jetzt nur noch Temari auf ihrer Seite hatte und die Sabakuno hatte mit genug Problemen zu kämpfen. Wenn sie jetzt zu Sasuke gehen würde, wäre ihr Plan ihn und Sakura zusammenzubringen sinnlos. Doch so wie sich Ino anbot schrien ihre Gefühle danach sich ihrer Freundin zu öffnen.

„Ino es ist schlimm. ‟, murmelte sie leise um Konan nicht zu wecken. „Es ist richtig schlimm und es ist meine Schuld, dass Neji da mitreingezogen wurde. ‟, hauchte sie und schüttelte Inos Hand ab. Etwas hektisch zischte sie was Neji ihr erzählt und was ihre Anwältin ihr neulich gesagt hatte.

„Scheiße Ino, was mach ich jetzt? ‟, krächzte sie verzweifelt, Ino hatte tatsächlich keine Ahnung wie sie ihr helfen sollte. Doch statt was zu sagen, nahm sie TenTen in den Arm. „Und Neji... Neji wollte mir nur helfen und jetzt kommen wir vielleicht beide...‟ TenTens Stimme brach, anstatt weiterzusprechen klammerte sie sich an Ino. Fest schlang sie die Arme um ihre Freundin. „Ich habe es verbockt. Ich habe sein Leben zerstört...‟

Trotz TenTens schlechter Aussichten auf ihre Zukunft machte sie sich nur Sorgen um Neji. Ino wusste natürlich, dass Neji die Waffe nur entleert hatte und keine einzige Kugel abgeschossen hatte. Allerdings könnte seine Aktion TenTens Urteil erheblich bessern. „Was ist, wenn er ebenfalls verhaftet wird? ‟, hauchte so kaum hörbar. Ino strich ihr tröstend durchs Haar. „Shh! Du darfst an so etwas nicht einmal denken, TenTen. Es ist schlimm, dass gebe ich gerne zu, aber es ist noch kein Urteil gefallen. ‟

Liebevoll strich sie der Nara über den Rücken. „Du darfst Angst haben, TenTen. Aber du darfst die Hoffnung nie verlieren. ‟
 

Am späteren Abend machten Akatsuki sich in Sasoris Apartment fertig um das Gelände zu verlassen und etwas zu feiern. Kisame bestand darauf, dass sie Pains und Konans Rückkehr aus Japan feiern sollten, doch die Uchiha war viel zu müde und hatte abgelehnt. Pain hatte nichts dazu gesagt, er wusste, dass die Jungs eigentlich nur ausgehen wollten und einen Vorwand suchten um zu trinken.

„Habt ihr euch überhaupt die Interviews angeschaut? ‟, fragte Kakuzu in die Runde, die aus Pain, Sasori und Zetsu bestand. Deidara und Hidan machten sich noch fertig, während die Uchihas noch auf den Weg waren.

„Welche Interviews? ‟, fragte Zetsu mit hoher Stimme.

„Die Interviews von Pain und Konan. ‟, erläuterte Sasori Augen rollend. „Ich habe mir eins angeschaut. ‟, fügte er mit einem Seitenblick an Pain hinzu. Kisame grinste breit. „Oh ja wir haben uns eins angeschaut. Man was ist eigentlich wieder los mit euch beiden? ‟, fragte der Blauhaarige.

Pain seufzte und legte seinen Kopf in den Nacken. „Nichts. Wie kommst du darauf das etwas zwischen uns ist? ‟

Kakuzu schnaubte. „Die Funken sind nur so gesprüht. ‟

Pains Blick schnellte zu ihm mit schmalen Augen sah er den Vernarbten an. „Kakuzu. ‟ Pains Stimme hatte einen drohenden Unterton, doch Kakuzu ließ sich nicht beirren.

„'Konan war eine fantastische Tanzpartnerin und ich bin froh diese zauberhafte Vorstellung mit ihr aufgeführt zu haben'‟, zitierte Kakuzu und fügte noch mit einem frechen Grinsen hinzu. „Herzaugen. ‟

Kisame lachte leise. „Mann. Pain, du sahst aus wie ein verliebter Gockel. Wann ist das passiert? Das letzte Mal wolltet ihr beide euch die Augen auskratzen. ‟

„Weißt du noch als die beiden sich in der Bogenschieß-AG gestritten haben? ‟, fragte Zetsu mit tiefer Stimme. Seine hellere Stimme lachte. „Sie wollte auf ihn losgehen! ‟

Zetsus Lachen ertönte laut und verwirrend, wobei Kakuzu ihm nur zustimmen konnte. Diese Situation war nicht lange her und schon hingen die beiden wieder aneinander.

Bevor Kakuzu ernsthaft bohren konnte, betraten Itachi und Tobi das Apartment mit den Autoschlüsseln die sie für diesen Abend brauchten. Tobi ging gezielt auf Pain zu und trat den Gepiercten ans Schienbein.

„Lass meine Cousine endlich in Ruhe sonst wird Tobi zum bösen Jungen!!‟, rief er empört, Pain zischte schmerzerfüllt und wollte schon zurücktreten als Itachi Tobi am Kragen packte und von ihm wegzog.

„Was soll das? Das hilft doch auch nicht! ‟, mahnte Itachi seinen älteren Cousin mit der Maske auf dem Gesicht.

„Ja genau, un. Bringt diese Haruno hier her, un. Die kann ihm die Leviten lesen, hm! ‟, rief Deidara als er mit Hidan das Apartment betrat. „Oh stimmt! Die Lady hat dir gezeigt was ein Arsch du bist, nicht wahr Pain? ‟, fügte Hidan grinsend hinzu.

Der Gepiercte schüttelte verständnislos den Kopf. „Hört zu Jungs. Konan und ich haben miteinander gesprochen. Sie kam zu mir und das war‘s. Es war ein kleines Gespräch und es war bedeutungslos. Ihr habt sie vermisst, ihr habt sie wiederbekommen und ich habe nichts damit zu tun. Reicht das nicht? ‟

„Nein, du Wichser. Halt dich von ihr fern. ‟, murrte der Jashinist, wofür Deidara ihn in die Rippen stieß.

Itachi sah ihn mit schmalen Augen an, Pain erwiderte den Blick mit offenem Gesichtsausdruck. „Hört gut zu und ich mein das ernst. Ich werde mich in Zukunft in Bezug auf Konan zurückhalten. Ich werde nichts tun was sie nicht möchte und nichts tun was eure Zufriedenheit stört. Wisst ihr warum? Weil ihr meine Familie seid. Also hört auf mich zu verurteilen und haltet eure verdammte Klappe! ‟

Für gewöhnlich war Pain nicht so drauf, doch er musste einige Dinge klarstellen. Wenn er es schon nicht mit Konan tun konnte, dann mit Sicherheit mit seinen Freunden, seiner Familie. Es blieb still im Apartment, es war zum Glück keine unangenehme Stille. Eher eine angenehme zufriedene Stille in der Hidan selbstgefällig grinste, Kisame anerkennend mit den Schultern zuckte und Itachi und Tobi noch immer etwas misstrauisch schienen.

„Können wir jetzt gehen, un? ‟, fragte Deidara ungeduldig, Sasori stand auf und ging einen Schritt auf ihn zu. „Wir wären schon lange weg, wenn du Hidan nicht wieder getrödelt hättet. Für wen macht ihr euch schick? ‟

„Für niemanden, Danna. ‟ Deidara bekam rote Wangen und sah verlegen zur Seite, Sasoris Augen wurden schmal. Doch bevor er etwas sagen konnte, klopfte es an der Tür. Itachi der bereits stand ging ohne zu zögern an die Tür. Es war Tsunade, sie sah sehr erschöpft und irgendwie hilflos aus. Der Uchiha sah zu ihren Pflegekindern und dann wieder zu seiner Schulleiterin.

„Tsunade-Sama. ‟, grüßte er sie formell.

„Ich muss mit Pain sprechen. ‟, sagte sie und stürmte am Uchiha vorbei ins Apartment. Deidara sah alarmiert auf als er seine Pflegemutter sah und auch Hidan wurde etwas nervös. Noch nie hatte man Tsunade so erschöpft gesehen, nie war sie hilflos gewesen. Ihr Blick hing am Gepiercten der sie mit einem kühlen Blick betrachtete, er ahnte um was es ging. „Komm mit. Wir müssen unter vier Augen miteinander sprechen. ‟, befahl sie und verließ das Apartment mit schnellen Schritten wieder. Ohne zu zögern ging Pain ihr mit weitaus ruhigerem Gemüt hinterher.

„Wohin bringt Tsunade-sama Pain? ‟, fragte Tobi mit zittriger Stimme. Keiner konnte ihm antworten doch auch sie ahnten, dass es etwas mit den Gerichtsverhandlungen zu tun hatte.

„Sagt mal... Wo sind Kimimaro und seine Freunde zurzeit eigentlich? ‟, fragte Zetsu mit tiefer Stimme. Kisame hing an seinem Handy und schaute nicht einmal auf, aber Kakuzu wusste Bescheid. „Sie sind gleich nachdem sie auf Kaution freigelassen wurden nach Japan geflogen. ‟

„Ist das ok? Was ist, wenn sie zu den Verhandlungen nicht wiederkommen, un? ‟, erkundigte sich Deidara besorgt. Itachi schüttelte den Kopf. „Japan würde sie ausliefern. ‟

„Konan scheint es aber gut zu gehen, nicht wahr? ‟, fragte Kisame Itachi mit leicht verunsicherten Blick. Itachi zuckte mit den Schultern. „In den Interviews schien sie ok zu sein. ‟, meinte nun auch Hidan. „Warum fragst du, Haifischfresse? ‟ Ohne auf Hidans Beleidung einzugehen wies Kisame nur kurz auf sein Handy hin. „Ich schreibe gerade mit ihr und sie scheint mir voll in Ordnung. ‟

Deidara runzelte die Stirn. „Ich denke sie ist wirklich in Ordnung, un. Du brauchst dir keine Gedanken zu machen, hm. Wir haben kurz telefoniert als sie in Japan war und sie hat mir gesagt, dass die Dinge nicht allzu schlimm seien. Kein Vergleich zu Temari oder Karin, hm. ‟

„Der Schlagpunkt ist das die drei Mädchen alle etwas Anderes durchgemacht haben. Karin wurde vergewaltigt. Temari wurde sexuell belästigt. Konan wurde gewürgt. Daher können wir Konans Fortschritte nicht annährend mit Temaris oder Karins vergleichen. ‟, erläuterte Sasori mit verschränkten Armen.
 

„Außerdem hat Konan schon ihren Zusammenbruch dazu gehabt, ich denke Konan muss immer einmal alles rauslassen um Dinge verarbeiten zu können. So war es bisher zumindest so gewesen...‟, fügte Itachi zögerlich hinzu.

„Was ist mit Temari und Karin, hm? ‟, wollte Deidara wissen. Er kannte die Mädchen zwar nicht, doch wie jeder andere an dieser Schule hatte er Mitleid mit ihnen und hoffte, dass es ihnen bald besserging.

„Ich weiß nur, dass Karin heute zurückgekehrt ist. Sie war am Abend des Kirschblütenballs verschwunden und ist heute wieder in der Schule gewesen. Bei Temari... weiß ich nicht so...‟ Kisame schaute Kawaii gerne und hatte heute auch zugehört wie Rui und Hibari vorsichtig über Karins Rückkehr berichtet hatten.

„Wir können nur hoffen, dass die Zeit die Dinge erledigt Leute. Die Zeit und das Gesetz. Diese Hurensöhne kommen besser ernsthaft hinter Gittern. ‟, knurrte Hidan.

In dem Augenblick kam Pain wieder ins Apartment mit einem erleichterten Gesichtsausdruck. „Was ist passiert, un? ‟

Der Gepiercte lächelte leicht. „Ich bin aus dem Schneider! Die Anklage von Kimimaro wurde fallen gelassen! ‟, deklarierte er stolz, woraufhin seine Freunde laut jubelten. Fassungslose Erleichterung packte sie alle, denn sie hätten nicht gedacht, dass die Anklage überhaupt gut für Pain enden würde.

„Dann haben wir endlich was zu feiern! ‟, rief Kisame triumphierend aus. Pain schmunzelte. „Wir können das ganze Wochenende feiern, Tsunade fliegt heute noch mit dem Jet nach Japan! ‟
 

Es war bereits Abend als Sakura endlich wieder in der Seika war. Nachdem sie Sasuke sitzen gelassen hatte, hatte sie Naruto angerufen und sich ein wenig ausgeheult. Dabei hatte sie sich in einer Kaufhaustoilette versteckt. Sie war komplett fertig mit den Nerven gewesen und wusste nicht mal wohin mit sich. Zurück zur Seika wollte sie nicht auf Gefahr Sasuke dort anzutreffen, also war sie in das nächste Einkaufszentrum gelaufen und hatte Naruto angerufen.

Letztendlich war Naruto ihr bester Freund, sowie Ino es war und auch dieses Mal hatte der Uzumaki sich bewiesen und konnte sie trösten und beruhigen. Narutos Worte hatten sie beruhigt und erstmal kurz klar denken lassen.

„Sakura... Sasuke und ich sind beste Freunde. Aber ich werde für dich mit ihm reden, wenn du willst? ‟

Die Haruno lachte leise, Sasuke war sehr beliebt bei ihren Freunden. TenTen, Naruto Konan... wer wohl noch in den Sasuke-Club eintreten wird?

„Nein, natürlich nicht! Er hat dir eine Niere gespendet! ‟ Naruto lachte verlegen. „Sakura. Du bist meine beste Freundin seit Kindertagen. Ich spreche mit ihm, wenn du willst. Sag mir nur was du willst. ‟

Sakura saß still auf dem Toilettendeckel, es war keine einzige Person reingekommen, somit war sie praktisch allein in der Öffentlichkeit.

„Sakura. Was genau willst du? ‟

„Ich will glücklich sein, Naruto. Ich will das wir alle glücklich sind. ‟, murmelte sie und wischte sich schnell die Tränen von dem Gesicht. „Ich muss los. ‟, meinte sie und legte ganz plötzlich auf.

Das war nun eine halbe Stunde her und jetzt lief sie bereits den Korridor entlang zu ihrem Apartment. Sie war todmüde geworden, der Jetlag hatte nicht geholfen. Die Sache mit Sasuke hatte sie richtig aufgewühlt. Sie bereute es richtig, es damals nicht gelassen zu haben sich überhaupt auf ihn einzulassen unter seinen schrecklichen Vorwand. Nein, hätte sie sagen sollen als Sasuke sie nachts angerufen hatte und sie gebeten hatte mit ihr zusammengekommen. Einfach nein.

Peinlich berührt kniff sie die Augen zusammen. Mein Gott war sie dumm gewesen, wortwörtlich blind vor Liebe. Damals ging es ihr gut, sie war zufrieden mit ihrem Leben trotz unerwiderter Liebe. Jetzt war sie ein emotionales Wrack und hatte den verzwicktesten Freundeskreis überhaupt.

Kopf schüttelnd blieb sie inmitten des Ganges stehen und drückte ihre Handballen gegen ihre Augen. Sakura presste ihre Lippen zusammen und versuchte ihre Gedankengänge zu beruhigen. Verkrampft nahm sie die Hände von ihren Augen und ging schleppend auf ihr Apartment zu. Sie brauchte Schlaf. Einen tiefen traumlosen Schlaf.

Allerdings blieb sie stehen und wunderte sich ob sie bereits träumte, als sie sah wer da vor ihrer Apartmenttür stand. „Was machst du hier, Neji? ‟, erkundigte sie sich mit rauer Stimme und sah den Hyuuga mit übermüdeten Augen an. Nach der Situation zu urteilen stand er schon eine ganze Weile vor ihrer Apartmenttür.

„Stellst du schon wieder TenTen nach? ‟ Sakuras Ton war mehr als genervt und vorwurfsvoll, Neji sah die Lady wütend an. Er war hier um mit TenTen zu sprechen und ihr zu helfen. Sie saßen schließlich beide in der Klemme. Bevor er seinen Mund öffnen konnte und sich verteidigen konnte, bemerkte er das Sakura ziemlich fertig aussah. Ihre Augen waren rot unterlaufen und ihre Lippen spröde, ihre Haare waren nicht so ordentlich gekämmt wie sonst immer und ihre Haltung war praktisch nicht vorhanden, da sie leicht schwankte und sich letztendlich an die Wand lehnte.

„Sakura geht es dir gut? ‟, fragte er nach und ging einen Schritt auf sie zu um sie zu stützen oder aufzufangen falls sie bewusstlos wurde. Die Lady fuchtelte mit den Händen um sich um Neji von sich weg zu bekommen. „Verschwinde mir geht es gut und TenTen auch! Jetzt geh und kümmre dich um deine eigenen Probleme! ‟, fauchte sie und rutschte die Wand entlang die wenigen Schritte zu ihrer Apartmenttür.

Neji beobachtete wie sie mit langsamen Bewegungen ihre Schlüssel aus ihrer Tasche holt und ins Apartment stolperte, sie vergaß nicht die Tür hinter sich zu zuknallen.

Es war keiner im Wohnzimmer, doch Sakura war noch nicht so müde um das flüstern in Konans Zimmer zu überhören. Ohne sich in irgendeiner Hinsicht bei ihren Freunden bemerkbar zu machen, ging sie in ihr Zimmer. Höchst erleichtert, dass Ino nicht da war, fiel sie in ihr Bett.

Die Tränen liefen im selben Moment, als sie in den Schlaf glitt.
 

TenTen lag auf dem Rücken in ihrem Bett und sah die Decke an. Mit Ino zu sprechen hatte immens geholfen. Es hatte ihr gezeigt, dass sie doch nicht so allein war wie vermutet. Sie war zwar nicht komplett zuversichtlich was ihre Zukunft anging, allerdings lag ihre Zukunft sowieso in den Sternen. Wer weiß? Vielleicht war sie nächstes Jahr um diese Zeit im Knast.

„TenTen? ‟, hauchte eine leise Stimme vom anderen Ende des Zimmers. Die Nara beobachtete wie die Uchiha sich in ihrem Bett aufsetzte und sich etwas streckte. „Du siehst nicht gut aus. Ziemlich ungewöhnlich wobei du doch mit Sasuke unterwegs warst. ‟, nuschelte sie und strich sich die Haare aus dem Gesicht.

TenTen sah Konan leicht lächelnd an, die Uchiha konnte ja nicht wissen wie sie Salz in die Wunde streute.

Gleichzeitig wunderte sich TenTen wie viel Einfluss Sasuke bei ihr tatsächlich ausgewirkt hatte. War sie wirklich immer zufrieden und glücklich gewesen nachdem sie mit Sasuke unterwegs war? Wenn das wirklich immer der Fall gewesen war, dann konnte sie Sakura irgendwie verstehen. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, wenn Ino mit immer mit Neji...

Erschrocken ertappte sie ihre Gedankengänge und kam wieder auf den richtigen Weg. „Ich werde mich in Zukunft etwas von Sasuke fernhalten. ‟, informierte sie ihre Mitbewohnerin trocken. Die Nara wusste das Konan es nicht an die große Glocke hängen würde und Sakura davon nicht so schnell etwas bemerken würde. Ino hatte sie nichts von ihren Plänen ohne Sasuke erzählt, Konan aber konnte sie sich diesbezüglich anvertrauen.

Mit konfusen Augen sah Konan sie an, es war offensichtlich das sie nicht verstand aus welchen Grund diese Entscheidung gefallen war. Aber wenn sie bedachte auf was ihre ganzen verrückten Entscheidungen beruhten, stellte sie TenTen besser nicht in Frage. Nickend stand sie auf und ging zu ihrem Kleiderschrank, eine Sache nagte dennoch an ihr. Sie musste fragen zum Wohl ihres Bruders. „Habt ihr euch gestritten? ‟

TenTen schüttelte den Kopf und sah wieder zur Decke. „Nein. ‟

Diesmal nickte Konan nicht, sondern sah mit nachdenklichen Augen in ihren Kleiderschrank hinein. Sie spürte, dass ihre Zimmergenossin nicht sprechen wollte, allerdings fragte sie sich ob sie TenTen zum Sprechen drängen sollte. Es war zwar nicht empfehlenswert, aber viele Leute machten es mit ihr auch und am Ende war sie erleichtert, dass sie mit jemanden gesprochen hatte. „Geht es dir gut? Möchtest du reden? ‟

Die sportliche Lady überlegte eine Weile. Eine lange Weile in der Konan dachte, dass sie keine Antwort mehr bekommen würde, sodass sie sich ihren Schlafanzug aus dem Schrank nahm und ein frisches Handtuch.

„Danke, Konan. Vielleicht in ein paar Tagen? ‟, nahm TenTen das Angebot zögernd an. Die Uchiha sah sie überrascht an, doch lächelte dann. „Jederzeit. ‟ Leise verließ Konan das Schlafzimmer um ein Bad zu nehmen.

TenTen blieb eine Weile ruhig liegen. Angespannt lauschte sie all den Geräuschen um sich herum. Draußen hörte sie Rock Lee jubelnd ins Gebäude laufen. Wasser im Bad rauschen. Konan nahm wohl wirklich ein Bad, eigentliche eine gute Idee nach dem anstrengenden Flug. TenTen wünschte sich sehr sie wäre heute mit Konan zuhause geblieben. Außerdem wünschte sie sich sehr, dass das Leben ihr einmal eine Auszeit gönnte.

Einmal.

Aber das war natürlich nicht geplant für TenTen Nara. Geplant war tote Vater, ungünstige Freundschaften, eine Waffen-Affinität und natürlich eine verzwickte Beziehung.

Shikaku war sehr lieb und sie sah, dass er ihre Mutter sehr liebte, allerdings konnte sie sich noch an ihren Vater erinnern. Ihr Vater war ein guter Mann gewesen, der sie immer auf zum Schießplatz genommen. Ihr früh gezeigt und erklärt hatte wie man mit Waffen umging und vor allem wie man Menschen mit ihnen beschützte.

Dank Yoshino hatte TenTen ein behüteteres Leben gehabt als sie es sich gewünscht hatte. Nach dem Tod ihres Vaters hatte TenTen lange überlegt wie sie ihm wieder nahe sein konnte und mit zwölf Jahren war ihr eingefallen wie. Sie hatte direkt die Kontrolle verloren und war von den Behörden erwischt worden. Diese Vorstrafe wirkte sich noch heute auf sie aus. Wobei dies das erste Mal war als sie ihre Waffe tatsächlich zum Schutz anderer Menschen verwendet hat.

Damals zu Beginn des Schuljahres als Neji sie gefragt hatte wie ihr Vater gestorben ist, hatte sie ihn natürlich angelogen. Sie hatte ihm das erzählt was die Presse auch erfahren hatte, nur Yoshino, Shikaku, Shikamaru und Temari wussten von den echten Umständen. Die echten Umstände waren....

Ein dumpfer Knall riss sie aus ihren Gedanken, zum Glück. Diese Gedankengänge hätten verheerend enden können. Mit einem Blick auf die Uhr stellte TenTen fest das die Sperrstunde schon seit einer Weile begonnen hatte was ungünstig war denn sie wollte sich unbedingt ordentlich die Beine vertreten.

Seufzend stand sie vom Bett auf, riss das Fenster auf und schwang sich ohne zu zögern aus dem Fenster. Sie hatte das seltsamerweise öfters gemacht als sie zugeben wollte, doch sie mochte es manchmal nachts einfach einen Spaziergang zu machen.

Im Fall hielt sie sich an der unteren Fensterbank fest, sodass die Distanz zum Boden langsam geringer wurde. Es war Nejis Fensterbank, doch das war irrelevant. Um diese Zeit war er nie in seinem Zimmer.

Mit aller Körperspannung ließ sie sich in das Gebüsch unten fallen, tief durchatmend checkte sie sich nach Verletzungen und klopfte sich den leichten Schmutz von ihrer Kleidung.

„Ich habe gewusst, dass du kommen würdest. ‟, ertönte eine Stimme hinter ihr.
 

„Was meinst du? ‟, fragte Hinata ihren Freund mit gerunzelter Stirn. „Denkst du wir können wieder unbemerkt ins Gebäude rein? ‟

Naruto sah nachdenklich zu ihrem Wohngebäude, dass sie in der leichten Ferne komplett erblicken konnten. Sie waren im Schulpark und saßen unter einem großen Baum. Den Nachmittag hatten sie wie so oft nach dem Training in Zweisamkeit alleine verbracht. Bei ihren Treffen sprachen sie viel miteinander und lernten sich immer besser kennen, es war noch so viel über dem jeweiligen anderen herauszufinden.

Naruto war immer wieder überrascht was er über die Hyuuga erfuhr, sie war nicht einfach nur ein schüchternes hübsches Mädchen. Sie hatte einen starken Familiensinn und war äußerst selbstbewusst und einen ausgeprägten Sinn für Recht und Unrecht. Es war fantastisch, da sie so viele Charaktereigenschaften miteinander teilten. Mit den Hobbies sah es schon anders aus, aber auch das war gut, denn indem sie die Hobbies des anderen ausprobierten verewigten sie wunderbare Momente.

Heute blieb es aber ruhig zwischen ihnen und das einzige was sie nach dem Schwimmtraining miteinander geteilt hatten war ihre Zeit und leichte Küsse.

Hinata liebte es Naruto zu küssen. Denn im Gegensatz zu den im Fernseher dargestellten Küssen oder den Küssen zwischen Temari und Shikamaru oder Ino und Gaara oder Kiba und Matsuri waren Narutos Küsse immer besonders zärtlich. Es war nie zu viel oder zu schnell, es war wie eintausend Schmetterlingsküsse verpackt in Gelächter und blinder Zuneigung. Hinata hoffte, dass dieses Gefühl niemals enden würde.

Selbst jetzt nach der Sperrstunde, ausgeschlossen aus dem Gebäude war sie eher daran interessiert eben die ganze Nacht mit ihrem Liebsten zu verbringen.

Allerdings war sie nicht wahnsinnig, denn sie wusste, dass es heute Nacht kalt werden könnte. Es wurden sogar mögliche Schauer erwähnt. Sorgenvoll sah sie ihren Freund an der noch immer zu tief in Gedanken versunken war.

Sakuras Telefonanruf hatte Naruto etwas aufgemischt, da Sakura eine Kindheitsfreundin war und er und Ino die Pinkhaarige liebten wie eine Schwester. Allerdings hatte Naruto auch Sasuke lieben gelernt und wusste nicht ob er sich einmischen sollte. Hinata hatte versucht ihm zu helfen, doch wollte ihrem Liebsten auch nicht zu einer falschen Entscheidung drängen. Jedoch war sie selbst davon überzeugt, dass Sakura und Sasuke ihr Probleme selbst aus den Weg schaffen müssen.

Hinata war nicht dieser Meinung um Naruto zu schützen, sondern weil sie die Situation objektiv betrachten konnte. Sakura und Sasuke legen sich selbst Steine in den Weg, daher glaubte sie müssten sie sie auch wieder selbstständig wegräumen können.

Nun dennoch saß Hinata mit Naruto draußen fest und konnte schlecht wieder ins Gebäude. Sie beide waren dummerweise kurz vor Sperrstunde rausgegangen ohne einer ihrer Freunde dabei zu haben sie sich mit dem Sicherheitssystem auskannten.

„Vielleicht könnten Konan und Sasuke uns helfen. ‟, begann Naruto plötzlich wie vom Blitz getroffen.

„Konan und Sasuke? Wieso...? ‟ Naruto zeigte auf einige Schatten in der Ferne auf dem Weg zu den Garagen. „Das ist bestimmt Akatsuki, selbst wenn nicht wissen die beiden wie man rein und raus kommt zu den verrücktesten Stunden! ‟, meinte der Uzumaki motiviert.

Hinata nickte verständnisvoll. „Das ist eine gute...‟

„Was ist denn los? ‟, fragend sah Naruto zu seiner Freundin, die hypnotisiert in den Himmel blickte.

„Die Sterne sind... Oh Naruto-kun, lass uns noch ein wenig bleiben! ‟

Naruto sah hinauf und konnte nur liebevoll Lachen. Sein Arm umschlang Hinata Hüfte und zog sie näher an sich, ein Kuss auf die Wange denn er konnte ihr nicht widerstehen.

„Für die Sterne willst du dich vielleicht erkälten? ‟, hauchte er gegen ihre Wange.

Hinata wurde etwas rot und drehte ihren Kopf zu ihm um seine Lippen mit ihren zu berühren. „Solange du da bist und diesen Moment mit mir teilen möchtest. ‟, begann sie und sprach dabei gegen seine Lippen. Narutos Augen waren leicht gesenkt und auch Hinata sah weniger und fühlte mehr. „Jederzeit. ‟, sagte sie und küsste ihren Freund liebevoll und langsam auf die Lippen.

Naruto lächelte in den Kuss und strich Hinata dabei durchs Haar, der Kuss war nicht allzu lang. Schweigend lehnten sie ihre Stirn aneinander.

„Ich hoffe du weißt wenigsten wo der kleine Wagen ist, denn ich habe keinen blassen Schimmer was Sterne angeht. ‟

Lachend nickte Hinata und griff nach seiner Hand. „Mach dir keine Gedanken! ‟ Noch ein Kuss auf die Nase und dann zeigte sie hoch zum Himmel. „Der kleine Wagen ist da! ‟
 

TenTen ließ sich augenrollend auf eine Bank fallen. Neji tat es ihr langsam gleich.

Er wusste, dass TenTen manchmal aus ihrem Zimmer ausbüchste und beobachtete sie dann aus seinem Fenster wie sie durch den Schulpark wanderte. Nur der Mond konnte ihm zeigen wo die Lady sich aufhielt und das tat er immer. Zuerst hatte er es dumm von ihr gefunden und vor allem gefährlich so wie sie aus dem Fenster sprang und sich ins Gebüsch fallen ließ. Doch als er es einmal selbst ausprobiert hatte, hatte er gemerkt wie einfach und schnell es war.

„Stalking, juristisch beschrieben. Nachstellung ist das willentliche und wiederholte beharrliche Verfolgen oder Belästigen einer Person, deren physische oder psychische Unversehrtheit dadurch unmittelbar…‟

„Ja Ja, ich habe es verstanden! Du hältst mich für einen Stalker, ihr alle haltet mich für einen Stalker, aber ich mach mir nur Sorgen um dich! ‟, zischte Neji in die Nacht.

TenTen verstummte. „Was meinst du mit ihr alle? ‟, fragte sie zögerlich nach und warf ihm aus dem Augenwinkel einen skeptischen Blick zu. Neji seufzte. „Sakura hat mich schon des Stalkings beschuldigt…‟

TenTen rollte mit den Augen und wandte sich etwas von ihm ab. Sie hatte nicht wirklich Lust sich mit Neji zu streiten oder auch nur zu reden. Er hatte ihr heute praktisch eine Hiobsbotschaft überbracht aus heiterem Himmel, jetzt wollte sie kaum noch sein Gesicht sehen.

Ausgeheult hatte sie sich bereits erfolgreich dank Ino und Konan hatte ihr ein wenig beim sachlichen Nachdenken geholfen. Jetzt hatte sie eigentlich nur für sich sein wollen doch natürlich muss Neji auch das kaputt machen.

„TenTen, ich kann mit den Richtern sprechen und meiner Anwältin...‟, begann Neji mit fester Stimme. „Wir können sagen, dass wir gelogen haben und nur ich geschossen habe. Shikamaru und die anderen werden uns mit Sicherheit decken! ‟

„Neji...‟

„Wir sagen den Juristen einfach, dass du mir die Waffe aus der Hand gerissen hast. Ich hatte die Kontrolle verloren, war besessen gewesen und du hast mich vor weiterem Schaden bewahrt indem du mir die Waffe aus der Hand gerissen hast! ‟

„Neji. ‟

„Damals als ich mich selbst angeschossen hatte, das können wir auch mit einbringen. Wir müssen es nur zu unseren Gunsten nutzen. Sag am besten, dass ich versucht habe dich mit der Waffe zu erschießen und du auf mich geschossen hast aus Notwehr! ‟

„Neji!!‟, rief sie nur empört und war ihm nun komplett zugewandt. Bei ihrem Gesichtsausdruck verstummte Neji sofort und etwas Unangenehmes macht sich in seinem Magen breit.

„Bist du wahnsinnig geworden? Was ist los mit dir?!‟, zischte sie in die Nacht hinein. „Wenn du das vor Gericht erzählst, dann kommst du nicht nur einfach in den Knast. Dein Ruf...‟ Kopfschüttelnd sah die Lady weg. „Niemals wirst du das tun, hörst du? Niemals! ‟ Mit diesen Worten wollte sie schon aufspringen und gehen, doch Neji packte sie am Handgelenk und zog sie wieder runter auf die Bank.

Er packte sie am Kinn und drehte ihr Gesicht nah an seines. „TenTen. ‟ Seine Augen waren so blass und offen, dass TenTen befürchtete seine Gedanken in ihnen lesen zu können. „Ich will dir helfen. ‟, flüsterte er nur, denn er hatte keine Ahnung was er ihr sonst sagen sollte. Nach all der Zeit, wollte er TenTen nur helfen.

Die Lady schluckte und lehnte sich etwas zurück, sodass Neji von ihr abließ. „Neji. Ich muss dir etwas sagen. ‟

Der Gent wurde sich etwas unsicher, denn so wie TenTen sprach schien es ernst zu sein. In seinem Magen drehte sich etwas und eine Angst schlich sich in seinen Hinterkopf. „Was ist los? ‟, fragte er vorsichtig und unterdrückte das Gefühl nach ihrer Hand zu greifen.

Es blieb einige Minuten still, die Lady wagte es nicht zu sprechen. Ihr Mut verließ sie bereits, aber den Drang es einfach zu sagen war unglaublich stark. Neji dachte bereits, dass er es am besten auf sich beruhen ließ und vielleicht auch wieder ins Bett gehen sollte.

„Mein Vater...‟, krächzte sie doch stoppte daraufhin wieder. Ihre Hände verkrampften sich als sie daran dachte was sie Neji sagen wollte. Viel Sinn machen würde es nicht, allerdings würde es ihr innerlich helfen und ihre Beziehung zu Neji würde sich hoffentlich etwas Ebenen. Zudem hatte sie schon seit längerem den Drang Neji zu allem einfach die Wahrheit zu sagen, vor allem in Anbetracht ihrer Gefühle. Aber sie hatte Angst was Letzteres anging.

Neji runzelte leicht die Stirn und griff wieder nach ihrer Hand, seine Finger verschränkten sich in ihre. Eltern waren immer ein heikles Thema, doch verstorbenen Eltern waren sehr dünnes Eis. Sie hatten nur einmal darüber gesprochen und das war schon sehr lange her gewesen. Damals hatten sie sich kaum gekannt und wenn er sich recht erinnerte, hatte er es Konan zu verdanken, dass er überhaupt dieses intime Gespräch mit TenTen führen konnte.

„TenTen, du musst nicht...‟ - „Ich habe meinen Vater getötet! ‟, platzte es aus ihr heraus. Ihr Gesicht war leichenblass und ihr war sehr schlecht.
 

Konan ließ ihre Hand durchs Badewasser wandern, es war sehr warm. Sie brauchte das jetzt. Der Flug war eine Qual gewesen und die letzten Tage in Japan waren sehr aufwendig gewesen. Ihre Klassenkameraden dachten mit Sicherheit, dass sie nur gefeiert hätte und Interviews gegeben hätte aber sie hat mehr getan. Sie hat sich darum bemüht nicht die Nerven zu verlieren und die kurzen Minuten allein mit Pain auszunutzen um zu analysieren ob er ihre Nachricht damals verstanden hatte. Ob er wusste, dass sie einfach wahnsinnig war.

Nichtsdestotrotz hatten sich die Dinge anders ergeben und hatten sie komplett erschöpft zurückgelassen.

Ihr Handy in ihrer trockenen Hand vibrierte leicht und ein Blick auf dem Display verriet ihr, dass Kisame anrief. Lächelnd nahm sie den Anruf und setzte sich auf den Badewannenrand.

„Hallo Kisame! ‟

„Guten Abend, Lady Uchiha! ‟, riefen mehrere Stimmen in den Hörer. Lachend ließ Konan den Kopf in den Nacken fallen. „Ihr hört euch aber gut gelaunt an! ‟, entgegnete sie amüsiert. Es war schön mit Akatsuki wieder einigermaßen befreundet zu sein, manchmal war es noch ein wenig seltsam, doch es war öfters angenehm und zufriedenstellend wie in diesem Moment.

„Wir sind einfach nur froh, dass Pain wieder da ist und wir jetzt seit längerem Mal wieder alle zusammen ausgehen können! ‟, rief Itachi aus dem Hintergrund.

Summend nickte Konan. „Da wünsche ich euch viel Spaß. Lasst euch aber nicht von Paparazzo erwischen, denn ich bin mir sicher, wenn Pain noch eine Kamera sieht flippt er aus! ‟, sprach sie sorglos ihre Gedanken aus. Keine Sekunde später bereute sie es den Gepiercten erwähnt zu haben. Dies entging natürlich auch Akatsuki nicht. „Oh meinst du? ‟, fragte Zetsu mit tiefer Stimme nach. „Ihr müsst euch in Japan ziemlich nahegekommen sein, wenn... Au!!!‟, schrie Zetsus höhere Stimme. Konan sah mit roten Wangen ihr Handy an wie als könnte sie sehen was Zetsu gestoppt hatte.

„Keine Sorge, hm. Wir passen auf ihn auf, un! ‟, ertönte nun auch Deidara. „Konan wir sind in der Tiefgarage, wenn du deinen Arsch bewegst kannst du es noch schaffen! Das schwöre ich dir bei Jashin! ‟, rief Hidan unnötig Laut in den Hörer.

Lächelnd betrachtete Konan den Schaum ihres Badewassers. Das Bad duftete nach Rosen und Pfirsichen, da Ino immer mit Kerzen badete und sie nie wegräumte, hatte Konan die Kerzen angezündet und sich vorgenommen einen romantischen Abend mit ihren eigenen Gedanken zu verbringen.

„Danke, aber nein danke. Ich erhole mich erst einmal vom Flug. Japan war anstrengend Jungs. ‟, entgegnete sie. Ein genervtes Stöhnen ertönte von der anderen Leitung. „Das nehmen wir noch hin, aber das nächste Mal kommst du mit. Versprochen? ‟, forderte Kisame mit knallhartem Ton. Konan lachte nur und nickte. „Gerne. ‟ Ein Blick zu ihrem Badewasser verriet ihr, dass sie besser den Hahn abdrehte und sich entkleidete bevor die Wanne überlief oder das Badewasser erkaltete. „Jungs, ich muss los. Viel Spaß! ‟, verabschiedete sich während sie vom Badewannenrand aufstand. Eine Antwort blieb aus.

Fragend sah sie zu ihrem Handy, der Anruf lief noch, allerdings kam keine Antwort auf ihre Verabschiedung. Stattdessen vernahm sie das rascheln von Kleidung wie als würden die Jungs sich raufen.

„Ehm... Jungs? ‟ - „Gute Nacht... Konan. ‟, antwortete Pain mit leicht gepresster Stimme. Konan Herz schlug schneller. Das Blut schoss ihr in die Wangen. „Bis zum nächsten Mal.… dann. ‟, fügte er hinzu. Im Hintergrund hörte sie Hidan und Kisame gackern.

„Ja... bis zum nächsten Mal.‟, nuschelte sie und legte direkt auf. Seufzend schloss sie die Augen und sah ihr Badewasser an. Ja, jetzt brauchte sie dringend ein Bad.
 

Sasuke lag in seinem Zimmer auf seinem Bett und fragte sich wie sein Leben sich so entwickeln konnte. Das Mädchen seiner Träume, wollte nichts von ihm wissen. Seine Schwester befreundet sich wieder mit Akatsuki. Seine beste Freundin merkt gar nicht wie verliebt sie in Neji ist und Naruto verschwindet kurz vor Sperrstunde mit Hinata in den Park.

Wie war es dazu gekommen? Oh, richtig. Konan und er hatten sich nur um sich selbst gekümmert. So im Nachhinein war das damals gar nicht so dumm, sie waren einigen Problemen aus dem Weg gegangen.

Jetzt allerdings wusste er nicht annähernd wie er sein momentanes Problem Sakura betreffend lösen sollte. Sie war das Mädchen seiner Träume ohnehin, Sakura war einfach bescheiden und ein wenig krass aber genau das mochte er an ihr. Die Zeit, die er mit ihr verbracht hatte, war gut gewesen. Sogar sehr gut.

Wenn man nicht die verschwendeten Wochen beachtete in denen er sie ausgenutzt hatte.

Seufzend strich Sasuke durchs Haar und stand vom Bett auf. Es war unfair wie sehr sie ihn in der Hand hatte, für gewöhnlich konnten nur seine Mutter und Konan ihn so krass kontrollieren. Doch damals als er sich von ihr trennen wollte, hatte sie es auch nicht zugelassen. Jetzt will er sie wiederhaben und sie lässt dies auch nicht zu. Was wollte sie von ihm?

„Wäre es nur Sex, wäre es so einfach. ‟, murmelte er und lehnte sich an die Fensterbank. Jetzt würde er gerne mit TenTen sprechen. Sasuke würde seine Gedanken ausschütten und sie würde übersetzen was sie bedeuten. Die Nara war gut darin ihn zu verstehen, doch ein Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass auch sie zurzeit nicht in Frage kam. Sie saß draußen mit Neji auf einer Bank. Augenrollend ließ er sich wieder auf sein Bett fallen. TenTen und Neji waren super anstrengend, da die beiden besessen voneinander waren und es einfach nicht realisierten.

Neji würde alles für TenTen tun. Diese Tatsache machte Sasuke sorgen, aber zu wissen, dass TenTen auch alles für Neji tun würde, machte ihn wahnsinnig. Denn das machte eindeutig wie sehr sich die beiden liebten, doch sie sahen es einfach nicht. Weder TenTen noch Neji sah wie sehr der andere ihn liebte.

Es war zum Zähne knirschen. Sasuke befasste sich ungern mit TenTens Problemen die Neji betrafen, da er keine Lust hatte über Dinge nachzudenken die offensichtlich waren. Sogar Sakuras Liebe war offensichtlich gewesen, damals hatte er sofort erkannt, dass sie Interesse an ihm hatte. Doch jetzt war er sich dem auch nicht so sicher. Sie sagte zwar immer, dass sie ihn liebte, doch dies entsprach nicht ihrem Verhalten.

Währenddessen tat er alles was sie wollte und verbrachte jede Sekunde damit an sie zu denken. Sorgte sich um sie und wollte viel zu oft bei ihr sein. Doch sie dachte, dass es ihm nicht ernst sei nur, weil er ihr diese drei Worte nicht sagen konnte? Warum sollte er Dinge sagen, die nicht wahr waren? Er wollte sie nicht belügen. Er wollte sie in die Arme nehmen, ihre Stirn küssen und sie nie wieder loslassen.

Ihren Duft einatmen und ihren warmen Körper spüren. Er wollte sie. Für die Ewigkeit.
 

Shikamaru lag in seinem Zimmer auf seinem Bett. Er wusste, dass Neji draußen mit TenTen war und dass Sasuke mehr als wütend in seinem Zimmer saß. Merkwürdig fand er, dass Naruto noch immer nicht da war, doch er vermutete das er im Apartment der Ladies war.

„Warst du bei Sarutobi? ‟, fragte Shikamaru Temari übers Telefon. Die Sabakuno summte in den Hörer. „Heute nicht, aber morgen werde ich gehen. Er meint, dass ich fortschritte mache. ‟, meinte sie gedankenlos. „Ich weiß es ist noch nicht erkennbar, aber...‟ - „Temari. Entschuldige dich nicht für die Geschwindigkeit deiner Fortschritte. ‟, sagte er resolut. „Du machst, dass alles so gut du kannst und wir sind stolz auf dich. ‟

Temari saß in ihrem Zimmer an ihrem Schreibtisch. Sie malte wilde Spiralen auf ein altes Arbeitsblatt. „Hm. ‟ Sie wusste nicht was sie sagen sollte, aber das schwache Kribbeln in ihrem Magen ließ sie leicht rot werden.

„Temari...‟ - „Danke, es ist nur... Ich vermisse dich, Shika. ‟, kam es frustriert von ihr. „Meinen kleinen Bruder mit Ino auf der Couch kuscheln zu sehen, erinnert mich immer wieder daran wie sehr ich dich vermisse. ‟

Shikamaru lächelte leicht, denn er wusste ganz genau was sie empfand. Matsuri und Kiba zu sehen, erinnerte ihn ebenfalls daran wie sehr er seine Freundin vermisste.

„Ich vermisse dich auch, Tema. ‟, sagte er leise. „Wenn du soweit bist, können wir wieder...‟ Er ließ den Satz offen. Temari entfuhr ein bitteres Lachen. „Es wird nie mehr so wie früher. ‟, hauchte sie.

Shikamaru seufzte. Er verstand sehr wohl was sie meinte. Der Übergriff war nicht lange her, doch Temari Fortschritte waren signifikant gewesen. Zudem wurde sie in den letzten Wochen oft gezwungen Dinge zu tun. Der Kirschblütenball, zum Unterricht zu gehen oder zu Sarutobi zu gehen, all diese Tätigkeiten auszuführen waren ein Zwang. Shikamaru vermutete, dass sie sich noch nicht komplett wohlfühlte. Doch zu wissen, dass sie beide eines Tages wieder vereint sein konnten, gab ihm genug Mut und Hoffnung Temari beizustehen.

„Nein, wird es nicht. ‟, stimmte er ihr zu und konnte die Blonde auf der anderen Leitung schluchzen Hören. „Aber das ist gut, Temari. Wir beide werden das gemeinsam durchstehen und als neue Menschen hervorgehen. Mit einer neuen Liebe. Tema ich habe Vertrauen in dich vor allem, weil ich dich schon seit klein auf kenne. Wir beide. Du und Ich. Wir sind nicht nur ein Liebespaar, sondern auch die besten Freunde. Dieses Hindernis werden wir gemeinsam durchstehen und ich werde warten. Ich schwöre dir ich werde warten solange du willst, solange du brauchst. Wenn du eines Tages bereit bist, werde ich da sein und dich in meine Arme schließen. Doch fürs erste.... Lass uns das gemeinsam schaffen und konzentrieren wir uns auf dich. In Ordnung? ‟

Wieder ein schluchzen, dass sich nach einigen stillen Sekunden in ein Lachen formte. „Ich erzähl Yoshino, dass du so ein Romantiker bist. ‟

Erleichtert, dass die Stimmung so schnell einen Umschwung genommen hatte, rollte er mit den Augen. „Das hat mit Romantik nichts zu tun. ‟, erwiderte er. Temari lachte nur leise und ließ den Stift fallen. „Wenn du das sagst. ‟, sang sie leise in den Hörer. „Hey Shika, weißt du noch als wir klein waren und diese Schneeballschlacht in der Schweiz hatten? ‟

Der Nara blinzelte zunächst etwas verwirrt und kramte seine Erinnerung mit Temari durch. Sie beide kannten sich schon seit klein auf und waren schon immer beste Freunde gewesen. Als ihre Mütter gestorben waren, hatten sie sich gegenseitig getröstet.

„Ehm... Ja. Wie kommst du jetzt darauf? ‟

„...‟ Temaris Lächeln verebbte nicht, doch die Tränen in ihren Augen begannen zu fließen. „Manchmal, wenn ich Angst habe und an... den Tag denken muss.... dann versuche ich die Gedanken zu vertreiben. Sie zu verdrängen. Am besten sind dazu die Erinnerungen mit dir und diese Schneeballschlacht ist zur Zeit einer meiner schönsten Erinnerungen...‟

Shikamaru runzelte die Stirn und dachte an den Tag von vor mehr als 6 Jahren. Ihre Mütter haben damals noch gelebt, es war ein Skiurlaub mit den Sabakunos gewesen. Kankuro war zu cool und wollte nicht mit ihnen spielen und Gaara war zu verschüchtert. „Bist du nicht auf das Dach geklettert, hast dort einen riesen Schneeball gerollt und ihn auf meinen Kopf fallen lassen? ‟

Lautes Gelächter ertönte aus dem Hörer, sodass Shikamaru das Handy vom Ohr nehmen musste. Es ist lange her, dass er Temari so lachen gehört hatte. Es war immer hier und da ein kleines Kichern und Schmunzeln gewesen, aber sie lauthals Lachen zu hören. Das war seit vielen Tagen das erste Mal.

„Ja! Genau der Tag! ‟ - „Du musstest mich aus dem Schnee graben. ‟ Temari lachte noch viel lauter auf. „Oh mein Gott! ‟, gackerte sie und Shikamaru befürchtete, dass sie erstickte.

Allerdings ging es Temari gut und gemeinsam lebten sie noch mehr Kindheitserinnerungen auf. Erinnerten sich gegenseitig an die Zeit als alles noch einfach und entspannter war. An Momente an denen sie sorglos sein konnten. An Augenblicke an denen es nur Temari und Shikamaru gab.
 

Während sie auf ihrer Unterlippe herumkaute sah Sakura auf ihr Handy. Sasuke war stur und hörte nicht auf anzurufen. Seit fast eineinhalb Stunden rief er im zehn Minuten Takt an. Aber nach der Diskussion im Café hatte sie absolut keine Lust mit ihm zu sprechen. Sie hatte keine Lust sich anzuhören wie er sie wertschätzte und Zuneigung für sie empfand. Jedes Mal wenn er seinen Mund aufmachte, hatte sie das Gefühl als würde er über seine Cousine oder ähnliches sprechen und nicht über seine Gefühle für sie.

Ino und Naruto behaupteten zwar, dass er sie lieben werde, doch noch hatte sie es nicht aus Sasukes Mund gehört. Nicht einmal TenTen konnte dazu Stellung beziehen, was einem eigentlich nur sagen konnte, dass Sasuke nicht viel mit TenTen über sie sprach. Ob das nun gut oder schlecht war, wollte Sakura nicht erörtern. Sie wollte ihre Ruhe haben und vielleicht noch etwas Lesen. Sasukes Anruf ging zur Mailbox.

Seufzend legte Sakura ihr Handy weg und ließ sich Rücklings auf ihr Bett fallen, ihre Hände vergrub sie in ihren Haaren und ihre Augen schlossen sich. Noch wollte sie nicht schlafen gehen, aber sie schätzte die Ruhe im Zimmer wert. Ino war im Wohnzimmer mit Gaara und Konan war im Badezimmer.

Die Ladies waren besonders heute alle für sich gewesen und hatten wenig miteinander agiert. Sie hatten sich zwar alle gesehen, doch wirklich miteinander gesprochen wurde nicht. Konan hatte sogar kaum mit den Ladies gesprochen, sondern den ganzen Tag geschlafen und sich dann ins Badezimmer verkrochen nach ein wenig Smalltalk. Sakura wusste nicht ob das ein schlechtes Omen war, wobei eigentlich alle zufrieden sein müssten. Abgesehen von der Tatsache, dass Neji mal wieder TenTen hinterherlief. Sakura wusste nicht warum, allerdings hatte die Haruno auch andere Probleme. Andere Probleme und ein äußerst schlechtes Gefühl was den heutigen Tag anging. Es fühlte sich an wie ein Omen... Ihr Handy klingelte schon wieder.

Frustriert griff sie nach dem Gerät und nahm den Anruf vom Gent entgegen. „Was willst du?!‟, zischte sie in den Hörer.

„Sakura. Komm hoch, sofort. ‟ Sasuke hörte sich ebenfalls gereizt und ungeduldig an.

Schnaubend rollte sie mit den Augen. Woher er sich das Recht nahm so mit ihr zu sprechen war ihr fremd. „Wieso sollte ich? ‟, murmelte sie erschöpft. „Sasuke ich habe keine Lust auf dieses Katz-Maus-Spiel. Ich will, dass du mir endlich sagst, dass.…-‟

„Ich liebe dich, Sakura. ‟
 

Ino schreckte auf als Sakura aus ihrem Zimmer stolperte. Gaara hielt seine Freundin rechtzeitig fest, sodass sie nicht von der Couch fielen. Die Haruno rannte zu ihren Schuhen und zog sie im Gehen an.

„Saku? Ist alles klar? ‟, fragte die Hellblonde verwirrt. Gaara sah mit einem amüsierten Blick zu wie Sakura beinahe fiel, während dem Einbeinigem-Schuhe-Anziehen.

„Ja! Bestens! Wartet nicht auf mich! ‟, rief Sakura und rannte aus dem Apartment. Ino sah Gaara lange an und zuckte dann mit den Schultern. Was ihre Freunde am Ende des Tages machten war eigentlich nicht ihr Problem und sie wollte auch viel lieber länger in Gaaras Armen liegen als ihre Freunde länger zu managen.

Dennoch hoffte sie, dass Sakura nichts Dummes vorhatte. Die Stille die das Paar im Wohnzimmer genoss wurde von einem so leisen Geräusch gestört, dass es kaum bemerkbar war.

Ein dumpfes Aufprallen.

Ino stöhnte genervt auf. „Jetzt ist sie wirklich gefallen. ‟, knurrte sie und verdammte ihre Freundin die ihre Zweisamkeit mit ihrem Freund störte. Gaaras Brust bewegte sich wegen seines stummen Gelächters. „Willst du nach ihr schauen? ‟

Ino nickte und stand auf um nach ihrer besten Freundin seit Kindestagen zu schauen. Sie hörte Stimmen im Gang, die sie sofort als Nejis und TenTens identifizieren konnte. Die beide diskutierten wieder hitzig, somit nichts Neues. Das Licht des Apartments erhellte den verdunkelten Flur als Ino die Tür öffnete.

Inos geschockter Schrei schreckte Gaara auf. Er sprintete zur Tür rechtzeitig um zu sehen wie Sakura bewusstlos auf dem Boden lag. Um sie herum eine Pfütze einer klaren Flüssigkeit, der Korridor stank nach Benzin. „Alles in Ordnung? ‟, rief TenTen von den Treppen aus.

Bevor irgendjemand antworten konnte, ertönte eine ohrenbetäubende Explosion und eine Druckwelle machte Sakura für jeden unerreichbar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  DarkDragon
2017-10-15T10:47:27+00:00 15.10.2017 12:47
Yeah..ein neues Kapitel. Ich war kurz davor die Hoffmung aufzugeben. Und das kapitel ist natürlich lang und spannend wie eh und jeh. Herrlich. Und danke für deine Benachrichtigung ich habe mich riesig gefreut und die Geschichte vermisst und mich gefragt wie sie bloß ausgeht.
lg
Von:  Yumitchu
2017-10-11T23:30:39+00:00 12.10.2017 01:30
Endlich hört man wieder was von dir freue mich sehr und es geht gleich heiß weiter sehr schönes kapitel musst mich nur wieder an einiges erinnern was war :)
Von:  Levisto
2017-10-11T20:34:34+00:00 11.10.2017 22:34
Wow so ein langes Kapitel, schön das du wieder zurück bist! Und dann so ein Gefühlschaos zu hinterlassen mit einem fetten Cliffhanger. Zum Glück habe ich bereits gesehen dass das nächste Kappi draußen ist ;)
Von:  Kaninchensklave
2017-10-10T16:51:51+00:00 10.10.2017 18:51
Punkt eins es ist Toll das es weiter geht

Punkt zwei

ein Klasse Kap

oh da hat die Mutter der Zwillinge wohl ein gewltges Problem denn sie wird noch ihre Meinung ändern und zwar auf grund des druck der anderen, denn wenn deise nicht nach gibt wird alles aufleigen die ganzen illegalen machenschafften und Illegalen Kinder
sie alnden alle zusammen im Knast und das können sich die anderen nicht leisten

denn weder Sakon noch ukon werden freigelassen denn selbst wenn HIashi und Shikau die Klage zurück ziehen möchten geht das nicht, denn die Staatsanwaltschaft ermittel ohn ehin gegen die beiden wegen mehr facher vergewaltigung und versuchter vergewaltigung und das hat nichts damit zu tn wie die Mädchen herum laufen, denn das gibt den Jungs nicht automatisch das recht sich einfach daszu nehmen was ihnen nicht zu steht

ich amche mir weniger sorgen das TenTen und Neji lange in das Gefängniss kommen sondern aufbewährung raus kommen
sofern durch den Sakndal nicht soagr die Klage fallen gelassen wird, da man davon ausgeht das es sich um eine reine Rache AKtion handelt

Dazu kommt ja jetzt wohl noch der Versuchte Mordanschalg um die Mädchen zu beseitigen um ihre Jungs vom Knast fern zu halten doch mit Bezin ist das wirklich extrem Dumm, dazu kann man dann alles auch nach verfolgen zum Auftraggeber was das bedeute muss ich ja nciht sagen sobald amn die Person findet welche den Anschlag verübt hat

und das genau zu dem zeitpunkt wo Sasuke endlich Sakura das gesagt hat was sie schon immer hören wollte
das spornt die Anwälte der ANkalge noch emhr dazu an sie alle in den Knast zu bringen, immerhin sind die Akatsuki definitiv unschuldig und der Anshcalg wird als Mord versuch gewertet werden

denn sollten die Zwillinge dahinter stecken oder Kidomaro oder einer der anderen wird es die Strafe nur vershclimmern das sollte IHnen doch echt bewusst sein denn in der Shcule sind sie ja nicht mehr sondern im Knast, in Uhaft alle zusammen
darum gehen ich von der Mutter von Sakon und Ukon aus das diese dahinter steckt

Wow das TenTen mit 12 ihrren vater ershcossen aht damit habe ich nciht gerechnet aber ich bin mir sihcer das es ein unfall war und keine absicht und eigendlcih dürfte sie keine Vorstrafe haben da sie auch in den USA noch unmündig gilt mit 12 Jharen also gibt es maximal eine eintrag aber keine vorstrafe

GVLG
Von:  Sakura-Chan94
2017-10-10T16:48:45+00:00 10.10.2017 18:48
du bist zurüüüüüüüück *party*
super kapitel
mach weiter so
LG Sakura-Chan94


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